[0001] Die Erfindung betrifft eine Abschlageinrichtung für eine Handfeuerwaffe, mit einem
Schlagstück, das aus einer Spannlage durch Einwirkung einer Schlagfeder über einen
Schlagweg hinweg in eine Ruhelage beweglich ist, um dort die Zündung einer Patrone
zu veranlassen, und das in der Spannlage durch einen Abzugsmechanismus festhaltbar
oder nach dessen Betätigung freigebbar ist.
[0002] Die
DE 196 43 377 A (HECKLER & KOCH) zeigt die "Zweischuß"-Einrichtung. Bei dieser wirkt eine abgefederte
Klinke 8 auf den Hahn während dessen Abschlagens ein, bringt aber gerade in der Spannlage,
wenn also der Hahn am Abzugsstollen festgehalten ist, auf diesen keinerlei Kraft auf.
Der Wortlaut des Anspruchs 1 ist somit nicht getroffen.
[0003] Bei der
US 3 626 621 A (IDO) wird ein Spannhebel 13 mit einer Feder ständig gegen die glatte Fläche eines
Schlagstückschenkels 2e angedrückt, so daß der Hebel 13 am Schlagstück 2 ständig reibt.
Die dabei ausgeübte Reibungskraft muß aber stets gering sein, so daß man sie nicht
als "Hemmkraft" bezeichnen kann. Außerdem wird eine andere Einrichtung zum Mindern
der Abzugskraft verwendet, wie aus dem letzten Absatz der Spalte 2 vor den Ansprüchen
ersichtlich ist: der Abstand des Angriffspunktes der Schlagfeder am Schlagstück zu
dessen Drehpunkt ist in gespanntem Zustand wesentlich geringer als in abgespanntem
Zustand. So werden die am Abzugsstollen auftretenden Kräfte gemindert. Diese Druckschrift
bietet somit eine Lösung zu dem Problem an, das auch die Erfindung löst, aber mit
gänzlich anderen Mitteln. Somit ist diese Druckschrift geeignet, trotz der scheinbaren
Nähe zum Wortlaut des Anspruchs 1 den Fachmann von der Erfindung wegzuführen.
[0004] Die
US 3 292 492 A (STURTEVANT) zeigt eine Abzugseinrichtung mit Zählwerk. Am Hahn 78 sind drei "Abzugsstollen"
116, 158 und 76 ausgebildet, aber keine Hemmeinrichtung.
[0005] Die
DE 196 26 077 A (HECKLER & KOCH) zeigt die normale Abzugseinrichtung des G36, die durch die Erfindung
gerade weitergebildet werden soll.
[0006] Die
US 2 399 253 A (REILLY) zeigt eine Verbesserung des Garand-Abzugs mittels einer Stellschraube 13,
die durch genaue Einstellung das Kriechen des Abzugs unterbinden soll. Auch hier ist
keine Hemmeinrichtung zu erkennen.
[0007] Das Schlagstück ist etwa ein Schlagbolzen oder ein Hahn, der durch eine Schlagfeder
belastet ist und einen Stollen aufweist, den in der Spannstellung ein Abzug unmittelbar
oder über eine Stange hintergreift. Im Grenzfall stehen die beiden, durch die Last
der Schlagfeder aufeinandergepreßten Flächen von Stollen und Abzug oder Stange senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Schlagstücks und damit zur Wirkungsrichtung der Kraft der
Schlagfeder, so daß zum Freigeben des Schlagstücks nur die Reibungskraft zu überwinden
ist, die zwischen Stollen und Abzug oder Stange wirksam ist. Tatsächlich ist es aber
aus Sicherheitsgründen erforderlich, die genannten, aufeinandergepreßten Flächen ein
wenig gegen die Bewegungsrichtung des Schlagstücks anzustellen, so daß zum Freigeben
des Schlagstücks zusätzlich zur Reibungskraft auch eine Komponente der Kraft der Schlagfeder
zu überwinden ist (siehe DE 196 26 077 A1).
[0008] Wenn ein Schütze den Abzug der Handfeuerwaffe betätigt, dann muß er zusätzlich zu
dieser Freigebekraft (Reibungskraft + Komponente der Schlagfederkraft) auch die Federkräfte
überwinden, die den Abzug in seiner Ruhelage halten, sowie die geringen Reibungskräfte,
denen Abzug und gegebenenfalls Stange ausgesetzt sind, wenn er einen Schuß abgeben
will.
[0009] Bei einer Hochleistungs-Sportwaffe kann man alle diese Kräfte minimieren, da eine
solche Waffe nur auf dem Schießstand unmittelbar vor dem Schuß geladen wird und mit
äußerster Behutsamkeit behandelt wird; bei einer Militärwaffe andererseits muß man
aber berücksichtigen, daß sie in schußbereitem Zustand zu Boden fallen kann, daß der
Schütze dicke Handschuhe trägt oder dergleichen Umstände mehr, die es erforderlich
machen, weit über den noch realisierbaren Grenzen der Federkräfte und der Neigung
der Eingriffsflächen von Stollen und Abzug zur Richtung der Kraft der Schlagfeder
zu bleiben. Wenn beispielsweise eine Waffe einen Abhang herunterfällt, dann prallt
sie mit zunehmender Geschwindigkeit und in den unterschiedlichsten Winkeln auf den
Boden und löst im Abzug oder in der Stange Massenkräfte aus, denen durch die entsprechende
Feder erfolgreich entgegengewirkt werden muß, wenn man verhindern will, daß sich unter
solchen Umständen ein Schuß löst. Militär- und Polizeiwaffen haben somit zwangsläufig
einen härteren Abzug als Sportwaffen.
[0010] Gebrauchswaffen für Jagd, militärischen Schießsport, Selbstverteidigung und Freizeitbetätigung
haben Abzüge, deren Betätigungskraft zum Auslösen eines Schusses zwischen den obengenannten
Extremen liegt, denn solche Waffen werden im allgemeinen pfleglich behandelt, aber
sind gewissen Belastungen ausgesetzt.
[0011] Wenn man von wahlweise benutzbaren, zusätzlichen Einrichtungen zum Erleichtern des
Abziehens (Stecher) absieht, haben solche Waffen Abzüge, deren Betätigungskraft, wenn
man einen Pistolengriff verwendet, beim Abgabe eines Schusses etwa zwischen 15 und
20 Newton betragen soll und die ein geübter Schütze von Gebrauchswaffen als angenehm
und weich empfindet (Militärpistolen können ein sog. "Abzugsgewicht" von bis zu 50
Newton haben, Sportpistolen mit mechanischer Auslösung bis zu etwa 0,3 Newton herab).
[0012] Nun kann man das Abzugsgewicht etwa einer Militärwaffe nicht beliebig senken, wenn
man etwa eine Zivilversion zu dieser Militärwaffe herstellen will, die für Reservistensport
und Hobby bestimmt ist, denn die Federkräfte und der Anstellwinkel der Eingriffsfläche
zwischen Stollen und Abzug oder Stange sind, wie oben beschrieben, aus Sicherheitsgründen
nicht über eine Grenze hinaus optimierbar. Das Reduzieren von auftretenden Reibungskräften
durch Polieren der Lagerstellen und der Eingriffsfläche ist zwar möglich, aber aufwendig
und im übrigen störanfällig: schon eine leichte Verschmutzung etwa durch Flugsand
hebt jede durch Polieren erzielte Verbesserung praktisch wieder völlig auf.
[0013] Der Einbau von Zwischengliedern, Übertragungshebeln usw. zwischen Abzug und Schlagstück
ist oft aus Platz- und Kostengründen nur schwer zu realisieren.
[0014] Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, mit einfachen und kostengünstigen
Mitteln das Abzugsgewicht einer Handfeuerwaffe zu senken. Besonders soll das Abzugsgewicht
der Sportversion eines Militärgewehres gesenkt werden, wobei die Bauweise der Militärversion
ohne zusätzliche Präzisions-Überarbeitung verwendet werden soll, ohne daß jedoch die
Sicherheit des Gewehres leidet.
[0015] Bevorzugt soll die erzielbare Verbesserung des Abzugsgewichtes durch Betätigung einer
Handhabe o. dgl. aufhebbar sein, so daß es etwa Reservisten möglich ist, mit ihrem
Gewehr unter Bedingungen zu trainieren, die denen möglichst nahe kommen, die bei einem
Militärgewehr vorliegen.
[0016] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Hemmeinrichtung vorgesehen
ist, die dazu eingerichtet ist, auf das Schlagstück nur in dessen Spannlage eine Hemmkraft
aufzubringen, die der Kraft der Schlagfeder entgegengerichtet ist und kleiner ist
als diese (Anspruch 1).
[0017] In der Spannlage stützt sich das Schlagstück somit nicht mehr alleine auf dem Abzugsstollen
ab, sondern auch auf der Hemmeinrichtung, so daß vom Abzugsstollen weniger Kraft aufgenommen
wird und dementsprechend die Reibungskräfte an diesem verringert sind, die vom Abzug
überwunden werden müssen. Ist der Abzug jedoch einmal ab gezogen, dann überwindet
die Federkraft der Schlagfeder die der Hemmeinrichtung, welche sodann im Verlauf der
Abschlagbewegung des Schlagstücks unwirksam wird, weil die Hemmeinrichtung nur in
der Spannlage wirksam ist. Die Hemmeinrichtung mindert somit die Schlagwirkung des
Schlagstücks allenfalls unwesentlich.
[0018] Die Hemmeinrichtung könnte beispielsweise eine Rast sein, die in der Spannlage auf
das Schlagstück einwirkt und vom Schlagstück bei seiner Bewegung in jeder Richtung
überwunden werden muß. Um jedoch nicht die zum Spannen des Schlagstücks erforderlichen
Kräfte zu erhöhen, was bei einer Selbstladewaffe vielleicht zu Funktionsstörungen
führen könnte, wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen, daß die Hemmeinrichtung
so ausgebildet ist, daß sie dann unwirksam ist, wenn das Schlagstück aus seiner Ruhelage
in seine Spannlage bewegt wird (Anspruch 2).
[0019] Hierzu könnte die Hemmeinrichtung beim Auslösen des Schlagstücks von diesem in einer
Rast gedrückt werden, die erst wieder dann vom Schlag aufgehoben wird, wenn dieses
erneut voll gespannt ist.
[0020] Erfindungsgemäß ist es jedoch bevorzugt, daß die Hemmeinrichtung als Richtungsgesperre
ausgebildet ist (Anspruch 3), das beim Abschlagen des Schlagstücks wirksam in dieses
eingreift, beim Spannen des Schlagstücks aber einfach von diesem überlaufen wird.
[0021] Eine Handfeuerwaffe der eingangs genannten Art weist in aller Regel eine Sicherung
auf,die das Schlagstück unmittelbar oder über den Abzug oder die Stange mittelbar
festlegt. Bei Sicherungen der letztgenannten Art muß ein guter, kraftübertragender
Eingriff zwischen dem Stollen des Schlagstücks und dem Abzug oder der Stange vorliegen.
Deshalb wird in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die Hemmeinrichtung
beim Sichern unwirksam zu machen (Anspruch 4), so daß bei der gesicherten Waffe die
gesamte Kraft der Schlagfeder über den Stollen und den Abzug und/oder die Stange in
die Sicherungseinrichtung eingeleitet wird und somit der Sitz des Stollens so verbessert
wird, daß dieselben Verhältnisse vorliegen wie bei einer bauähnlichen Militärwaffe,
bei der die Wirksamkeit der Sicherungseinrichtung in vielen und langwierigen Versuchen
(Fallversuch usw.) erprobt wurde, so daß sich für die Zivilversion eine solche Versuchsreihe
erübrigt.
[0022] Es kann aber auch vorteilhaft sein, die Hemmeinrichtung gänzlich auszuschalten (Anspruch
5), so daß über den Abzug dieselbe Kraft aufgebracht werden muß, wie sie bei einer
Militärwaffe vorliegt. Dies kann bei Reservistenübungen zweckmäßig sein, oder auch
bei einer Jagdwaffe, wenn der Jäger beim Überwinden eines schwierigen Geländes die
Waffe nicht sichern will, aber vermeiden will, daß das Gewehr etwa durch Zweige abgezogen
werden kann, wenn ein Gebüsch durchquert wird.
[0023] Es ist grundsätzlich möglich, am Schlagstück eine zusätzliche Vertiefung oder Kerbe
auszubilden, in die die Hemmeinrichtung eingreift. Bei der Zivilversion einer Militärwaffe
kann dann das für die Militärwaffe vorgesehene Bauteil verwendet werden, bei dem lediglich
die Kerbe eingebracht wurde.
[0024] Vorteilhafter ist es aber (Anspruch 6), einen zusätzlichen, abstehenden Vorsprung
am Schlagstück auszubilden, der zwar auch nachträglich an das serienmäßige Schlagstück
angesetzt werden kann, aber bevorzugt einstückig mit diesem ausgebildet ist. Die Hemmeinrichtung
kommt dann außer mit dem Vorsprung nicht mit irgendeinem anderen Abschnitt des Schlagstücks
in Eingriff. Ferner könnte das Schlagstück etwa der Schlagbolzen eines Schlagbolzenschlosses
sein, ist aber bevorzugt der Hahn eines Hahnschlosses.
[0025] Die Hemmeinrichtung könnte etwa als abgefederte Rastkugel ausgebildet sein, die sogar
in den Hahn selbst eingelassen sein könnte, ist aber bevorzugt als Rastfinger ausgebildet
(Anspruch 7), der von außerhalb des Schlagweges, der vom Hahn und von seinem Vorsprung
durchlaufen wird, in der Spannlage des Hahnes gegen den Vorsprung anliegt, so daß
er hemmend der Wirkung der Schlagfeder entgegenwirkt. Die kritischen Bereiche der
Abschlageinrichtung einer Militärwaffe können somit unverändert bleiben, da der Rastfinger,
und in Zuordnung zu diesem der Vorsprung des Hahnes, so positioniert sein können,
daß ein längs des Schlagweges des Hahnes vorliegender Freiraum in der vorliegenden
Abschlageinrichtung genutzt werden kann. Ebenso muß der Vorsprung am Hahn nicht mittig
angeordnet sein, sondern kann seitlich vorliegen, wo eben der Hemmfinger zwangslos
Platz findet.
[0026] Der Hemmfinger kann in seiner Längsrichtung beweglich durch die Hemmfeder belastet
sein und gegen den Hahn angedrückt sein; bevorzugt ist der Hemmfinger jedoch als Schwenkhebel
ausgebildet, der an seinem einen, vom Schlagbolzen abgelegenen Ende schwenkgelagert
ist und mit seinem anderen Ende von der Hemmfeder zum Eingriff mit dem Vorsprung des
Hahnes belastet ist (Anspruch 8). Eine solche Ausbildung ist besonders verschmutzungssicher.
[0027] Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung (Anspruch 9) ist das mit dem Vorsprung
in Eingriff tretende Ende des Schwenkhebels als abgefederte Sperrklinke ausgebildet,
die den Vorsprung in der Spannlage des Hahnes hintergreift und sich auf diesem abstützt;
wird der Hahn und damit der Vorsprung jedoch in Spannrichtung bewegt, dann läuft er
unbehindert an der Sperrklnke vorbei, weil diese gegen die Kraft einer schwachen Feder
vor dem ankommenden Vorsprung wegklappt.
[0028] Ein Hahnschloß etwa für ein Militärgewehr weist eine quer verlaufende Sicherungswelle
auf, auf deren beiden Enden, auf der Außenseite des Griffstücks, jeweils ein Betätigungshebel
sitzt, mittels dessen die Sicherungswelle verschwenkbar ist. Diese Sicherungswelle
weist einen Vorsprung oder eine Vertiefung auf, der bzw. die mit einer Verlängerung
des Abzuges in Eingriff gelangen kann, um den Abzug frei beweglich zu lassen oder
festzulegen. Die Sicherungswelle ist dabei in jeder ihrer Lagen durch eine Rast festgelegt.
Die Sicherungswelle kann auch noch weitere Rastpositionen aufweisten, etwa für Dauerfeuer
und Dauerfeuer mit begrenzter Schußzahl.
[0029] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist diese Sicherungswelle auch
eine Umfangs-Nockenausbildung für den Schwenkhebel auf, der durch die Hemmfeder gegen
diese angedrückt wird, so daß der Schwenkhebel in der Stellung, in der die Abschlag-
oder Abzugseinrichtung gesichert ist, aus dem Eingriff mit dem Vorsprung des Schlagstückes
herausgehoben wird, wobei die oben erwähnten Vorzüge erreicht werden.
[0030] Es kann auch noch eine weitere Drehlage der Sicherungswelle vorgesehen sein, die
bei einer Zivilwaffe ohne Dauerfeuermöglichkeit die dritte Lage ist, in der der Schwenkhebel
aus dem Eingriff mit dem Vorsprung des Hahnes gehoben ist, obwohl die Abschlag- oder
Abzugseinrichtung ungesichert ist, so daß der Abzug das Abzugsgewicht der entsprechenden
Militärwaffe erhält, also ein Abzugsgewicht, das nicht um die Wirkung der Hemmeinrichtung
gemindert ist.
[0031] Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise
noch näher erläutert, wobei deren einzige Figur einen Längsschnitt durch einen Teil
eines Griffstückes für ein Gewehr zeigt; die erfindungsgemäße Abschlageinrichtung
und eine Abzugseinrichtung sind in diesem Griffstück gezeigt. Das gezeigte Griffstück
weist nach links, was im folgenden mit "vorne" bezeichnet ist.
[0032] Die gesamte Abzugseinrichtung dieses Gewehrs in Militärausführung ist in der veröffentlichten
deutschen Patentanmeldung 196 26 077.9 der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung
eingehend beschrieben; es wird die Offenbarung dieser veröffentlichten Patentanmeldung
ausdrücklich in die vorliegende Offenbarung mit aufgenommen.
[0033] Die vorliegende Abzugs- und Abschlageinrichtung entspricht der obengenannten bekannten
Abzugseinrichtung, es wurde jedoch die Dauerfeuer-Betriebsart weggelassen.
[0034] In der vorliegenden Zeichnung wurden für alle Teile, die mit denen der bekannten
Abzugseinrichtung übereinstimmen, die selben Bezugszeichen verwendet. Alle dreistelligen
Bezugszeichen betreffen Teile, die gegenüber der bekannten Abzugseinrichtung neu sind.
[0035] Die Abzugs- und Abschlageinrichtung 5 ist in einem Griffstück 1 untergebracht, das
einen Griff 3 aufweist. Abweichend von der bekannten Militärversion sind Griffstück
1 und Griff 3 nicht als gesondertes Bauteil ausgebildet, sondern in ein hinteres Gewehrschaft-Teil
aus Kunststoff einbezogen, das eine Baueinheit bildet.
[0036] Ein Hahn 13 ist drehbar an einer Hahnwelle 21 gelagert und weist einen Raststollen
19 auf, der in der Spannlage in Eingriff mit einem Gegenstollen 47 bringbar ist, der
einem Abzug 33 zugeordnet ist, der um eine Abzugsachse 35 schwenkbar gelagert ist.
Dem Hahn 13 und dem Abzug 33 ist je eine Feder (nicht dargestellt) zugeordnet, die
den Hahn 13 (Schlagfeder) und den Abzug 33 (Rückstellfeder) jeweils in Richtung einer
Ruhelage belasten; beide Federn sind in der obengenannten, vorveröffentlichten Patentanmeldung
gezeigt, auf deren Darstellung hier verwiesen wird.
[0037] Über der Abzugsachse 33 ist mit einem Langloch 45 schwenkbar und in Erstreckungsrichtung
des Langloches und durch dieses begrenzt längsbeweglich ein Abzugshebel 43 angebracht,
der am vorderen Ende (in Schußrichtung gesehen) den Gegenstollen 47 aufweist, von
einer Abzugsfeder 53 nach vorne gedrückt wird und zwei Betriebslagen einnehmen kann:
in der gezeigten Betriebslage, der Schußbereitschaftslage, liegt das hintere Ende
49 des Abzugshebels 43 über dem hinteren Ende des Abzugs 33, das eine Eingriffsnase
39 bildet, wobei der Abzug 33 losgelassen ist und sich in der vorderen Lage befindet.
In der zweiten Betriebslage ist der Abzug 33 abgezogen, befindet sich also in der
hinteren Lage, und der Abzugshebel 43 ist von der Abzugsfeder 53 nach vorne gedrückt
und legt sich mit dem Gegenstollen 47 gegen den Umfang des Hahnes 13 an, während das
hintere Ende 49 in eine Aussparung 41 eintaucht, die auf der Oberseite des Abzuges
33 ausgebildet und nach hinten durch die Eingriffsnase 39 begrenzt ist.
[0038] Wird der Abzug 33 in der Schußbereitschaftslage der Figur abgezogen, also nach hinten
gezogen, dann hebt die Eingriffsnase 39 das hintere Ende 53 des Abzugshebels 43 nach
oben, wodurch dieser um die Abzugsachse 35 geschwenkt wird und mit dem Gegenstollen
47 nach unten taucht, so daß dieser den Raststollen 19 freigibt - der Hahn 13 schlägt
ab. Gleichzeitig schiebt die Abzugsfeder 53 den Abzugshebel 43 nach vorne, weil auf
dessen vorderes Ende ja nicht mehr der Raststollen 19 einwirkt, und der Abzugshebel
43 fällt mit seinem hinteren Ende 49 in die Aussparung 41 ein, und zwar so tief, bis
der Gegenstollen 49 gegen den Umfang des Hahnes 13 anliegt.
[0039] Nachdem der Schuß ausgelöst ist, wird der Hahn 13 durch den zurückfahrenden, hier
nicht gezeigten Verschluß wieder gespannt, der Raststollen 19 fährt über den Gegenstollen
47 nach vorne weg und der Hahn kehrt seine Bewegung nach Erreichen eines Totpunktes
wieder um, bis der Raststollen 19 in Eingriff mit dem Gegenstollen 47 gelangt und
der Hahn 13 kurz vor seiner Spannlage festgehalten wird. Wird nun der Abzug losgelassen,
dann schnappt er nach vorne und seine Eingriffsnase 31 taucht nach unten hinter dem
hinteren Ende 49 des Abzugshebels 43 weg. Nun wird der Abzugshebel 43 vom Raststollen
19 ein wenig nach hinten geschoben, bis er seine hintere Endlage erreicht hat, die
in der Figur gezeigt ist. Nun befindet sich der Hahn 13 wieder in seiner Spannlage.
[0040] Hinter und über der Eingriffsnase 39 befindet sich eine das Griffstück 1 quer durchsetzende
Sicherungswelle 55, die unterschiedliche (hier zwei) Drehlagen einnehmen kann und
dort mittels einer Rast (Rastfeder 69) gehalten wird. An der Rückseite des Abzugs
33 und gegenüber der Eingriffsnase 39 seitlich versetzt ist ein integrierter Sicherungsfortsatz
(in der Zeichnung nicht zu sehen) ausgebildet, der bis an die Sicherungswelle 55 heranreicht.
Wenn sich dieser auf deren Umfang abstützt, dann ist der Abzug festgelegt (Sicherungslage).
Wird die Sicherungswelle dann soweit verdreht, bis dem oberen Ende des Sicherungsfortsatzes
eine Vertiefung gegenüberliegt, dann kann der Abzug nach hinten gedrückt werden, weil
diese Vertiefung ein Eintauchen des Sicherungsfortsatzes und damit die Schwenkbewegung
des Abzugs 33 gestattet.
[0041] Bis hierher stimmt die erfindungsgemäße Abzugs- und Abschlageinrichtung mit der obengenannten
bekannten überein, und somit stimmt bei beiden auch das Abzugsgewicht überein, das,
wie bei einer Militärwaffe üblich, recht hoch ist.
[0042] Bei der erfindungsgemäßen Abschlageinrichtung weist der Hahn 13 an einer Stelle,
die dem Hahngriff eines Revolverhahnes entspricht, einen Vorsprung 101 auf. Ferner
ist auf Höhe der Sicherungswelle 55, jedoch hinter dieser, eine zur Hahnwelle 21 paralle
Achse 109 im Griffstück 1 angeordnet, an der das hintere Ende eines Schwenkhebels
103 schwenkgelagert ist. Die Achse 109 durchsetzt auch die Augen zweier nebeneinanderliegender
und baugleicher Hemmfedern 105, die ebenen Wäscheklammerfedern ähneln, von denen nur
eine sichtbar ist und die den Schwenkhebel 103 mit seinem vorderen Ende nach unten
drücken. Dieses vordere Ende trägt eine Klinke 107, die eine untere, flache Kante
aufweist, die in der gezeigten Spannlage auf dem Vorsprung 101 des Hahnes 13 aufsitzt
und diesen durch Wirkung der Hemmfedern 105 nach unten zu drücken trachtet. Hierdurch
wird der Hahn 13 zwar nicht zurückgedrückt, aber die Kraft, mit der der Raststollen
19 des Hahnes 13 gegen den Gegenstollen 47 des Abzugshebels 43 gedrückt wird, wird
um die Wirkung der Hemmfedern 105 gemindert - der Abzug 33 ist weicher geworden, d.h.
das Abzugsgewicht ist verringert.
[0043] Wird nun der Abzug 33 abgezogen, dann wird der Hahn 13 freigegeben, und da die Kraft
der Schlagfeder, die am Vorsprung 101 wirksam wird, die ebenfalls am Vorsprung wirkende
Kraft der Hemmfedern 105 überwindet, schlägt der Hahn 13 im folgenden unbehindert
ab, nachdem der Schwenkhebel 103 durch die Kraft der Schlagfeder mit seinem vorderen
Ende nach oben geschwenkt wurde. Nun wird der Schuß ausgelöst, und gleichzeitig kehrt
der Schwenkhebel 103 etwa in die Lage zurück, die in der Figur gezeigt ist. Dabei
wird die Klinke 107 durch eine nicht gezeigte Klinkenfeder in der gezeigten Lage gehalten.
[0044] Während nun der Hahn 13 wieder gespannt wird, d.h. in die in der Figur gezeigte Lage
zurückbewegt wird, läuft der Vorsprung 101 auf die gezeigte vordere Schrägfläche der
Klinke 107 auf, drückt diese gegen die Wirkung der Klinkenfeder nach hinten und läuft
bis zu einem Totpunkt, wonach der Hahn 13 wieder in die Lage der Figur zurückläuft
und wieder mit dem Vorsprung 101 auf der Unterkante der Klinke 107 aufsitzt.
[0045] Der Schwenkhebel 103 weist ein Fenster auf, das von der Sicherungswelle 55 durchsetzt
ist. Die obere Innenkante des Fensters weist einen Nockenvorsprung auf, der nach unten
weist und in der gezeigten Feuerbereitschaftlage in eine Rastmulde in der Außenumfangsfläche
der Sicherungswelle 55 eintaucht. Wird nun die Sicherungswelle 55 in die Sicherungslage
verdreht, dann untergreift der Außenumfang der Sicherungswelle 55 den Nockenvorsprung
und hebt somit den Schwenkhebel 103 ab, so daß der Vorsprung 101 und die Klinke 107
außer Eingriff gelangen.
[0046] Dieselbe Hemmeinrichtung könnte auch in der bekannten Abzugseinrichtung eingebaut
werden, wenn dort das Abzugsgewicht drastisch verringert werden sollte.
1. Abschlageinrichtung für Handfeuerwaffen, mit einem Schlagstück (13), das in einer
Spannlage durch einen Abzugsmechanismus (33, 43) festhaltbar oder nach dessen Betätigung
freigebbar ist und nach der Freigabe durch Einwirkung einer Schlagfeder über einen
Schlagweg hinweg in eine Ruhelage beweglich ist, um dort die Zündung einer Patrone
zu veranlassen,
gekennzeichnet durch eine Hemmeinrichtung (103, 105, 107), die dazu eingerichtet ist, auf das Schlagstück
(13, 101) nur in dessen Spannlage eine Hemmkraft aufzubringen, welche der Kraft der
Schlagfeder entgegengerichtet und kleiner als diese ist.
2. Abschlageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung (103, 105, 107) dazu eingerichtet ist, bei der Bewegung des Schlagstückes
(13, 101) aus der Ruhelage in die Spannlage mindestens weitgehend unwirksam zu bleiben.
3. Abschlageinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung (103, 105, 107) als Richtungsgesperre ausgebildet ist, das in
das Schlagstück (13, 101) nur bei seiner Bewegung aus der Spannlage in die Ruhelage
hemmend eingreift.
4. Abschlageinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sicherungseinrichtung (55), die in ihrer Sicherungslage den Eingriff zwischen
Hemmeinrichtung (103, 105, 107) und Schlagstück (13, 101) aufhebt.
5. Abschlageinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung (103, 105, 107) in eine ständig unwirksame Lage verbringbar ist.
6. Abschlageinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück als Hahn (13) ausgebildet ist, der den Schlagweg in einer Kreisbahn
um eine Achse (21) zurücklegt, und daß der Hahn (13) umfangsseitig einen überstehenden
Vorsprung (101) aufweist, der in Eingriff mit der Hemmeinrichtung (103, 105, 107)
bringbar ist.
7. Abschlageinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung (103, 105, 107) einen Hemmfinger (103) aufweist, der durch die
Kraft einer Hemmfeder (105) von außerhalb des Schlagweges her gegen den Vorsprung
(101) anlegbar ist, wenn sich der Hahn (13) in der Spannlage befindet.
8. Abschlageinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hemmfinger als Schwenkhebel (103) ausgebildet ist, der mit seinem einen Ende
schwenkbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende gegen den Vorsprung (101) anlegbar
ist, und daß die Hemmfeder (105) den Schwenkhebel (103) zur Anlage gegen den Vorsprung
(101) belastet.
9. Abschlageinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen den Vorsprung (101) anlegbare Ende des Schwenkhebels (103) eine Sperrklinke
(107) aufweist, die federnd ausschwenkbar ist und sich unter Einwirkung der Hemmfeder
(105) auf dem Vorsprung (101) des Hahnes (13) abstützt, wenn sich dieser in der Spannlage
befindet, aber bei Berührung mit dem Vorsprung (101) aus dem Eingriff mit diesem schwenkt,
wenn der Hahn (13) aus der Ruhelage in die Spannlage bewegt wird.
10. Abschlageinrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (103) durch die Hemmfeder (105) gegen die Oberfläche einer unrunden,
verdrehbaren Sicherungswelle (55) angedrückt ist, die in einer ersten Drehlage die
Sicherung des Abzugsmechanismus und/oder der Abschlageinrichtung bewirkt und diese
in einer zweiten Drehlage freigibt, und daß die Sicherungswelle (55) eine Umfangserhebung
aufweist, die in der ersten Drehlage den Schwenkhebel (103) untergreift und aus dem
Eingriff mit dem Vorsprung (101) des Hahnes (13) heraushebt.
11. Abschlageinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungswelle (55) die folgenden Merkmale aufweist:
- eine dritte Drehlage, in welcher der Abzugsmechanismus und die Abschlageinrichtung
freigegeben sind, und
- eine weitere Umfangserhebung oder Umfangsvertiefung, welche den Schwenkhebel (103)
abhebt oder in die der Schwenkhebel (103) einfällt und dabei in eine Lage gelangt,
in der er sich außer Eingriff mit Vorsprung (101) des Hahnes (13) befindet, auch wenn
sich dieser in der Spannlage befindet.
1. A tripping device for small arms, having a striker (13), which can be fixed in a cocking
position by a trigger mechanism (33, 43) or can be released after its actuation and
after release can move by the action of a main spring over a path into a neutral position
so as to bring about the priming of a cartridge there, characterised by a jamming device (103, 105, 107) which is set up to apply a jamming force, which
is opposite to the force of the main spring and is less than it, to the striker (13,
101) only in its cocking position.
2. A tripping device according to Claim 1, characterised in that the jamming device (103, 105, 107) is set up to remain at least largely ineffective
during the movement of the striker (13, 101) out of the neutral position into the
cocking position.
3. A tripping device according to one of the preceding Claims, characterised in that the jamming device (103, 105, 108) is constructed as a directional locking mechanism
which engages by jamming in the striker (13, 101) only during its movement out of
the cocking position into the neutral position.
4. A tripping device according to one of the preceding Claims, characterised by a safety device (55), which in its safety position neutralises the engagement between
the jamming device (103, 105, 107) and striker (13, 101).
5. A tripping device according to one of the preceding claims, characterised in that the jamming device (103, 105, 107) can be brought into a permanently ineffective
position.
6. A tripping device according to one of the preceding Claims, characterised in that the striker is constructed as a cock (13), which travels the path in an orbit around
an axis (21), and in that the cock (13) has a protruding projection (101) on its periphery, which can be brought
into engagement with the jamming device (103, 105, 107).
7. A tripping device according to Claim 6, characterised in that the jamming device (103, 105, 107) comprises a jamming finger (103) which can be
applied by the force of a jamming spring (105) from outside the path against the projection
(101) when the cock (13) is situated in the cocking position.
8. A tripping device according to Claim 7, characterised in that the jamming finger is constructed as a swivel lever (103), which can be pivoted by
its one end and can be placed by its other end against the projection (101), and in that the jamming spring (105) stresses the swivel lever (103) to rest against the projection
(101).
9. A tripping device according to Claim 8, characterised in that the end of the swivel lever (103) which can be placed against the projection (101)
comprises a pawl (107) which can be resiliently swivelled out and is supported on
the projection (101) of the cock (13) under the action of the jamming spring (105)
when said cock is in the cocking position, but on contact with the projection (101)
swivels out of engagement therewith when the cock (13) is moved out of the neutral
position into the cocking position.
10. A tripping device according to one of Claims 8 or 9, characterised in that the swivel lever (103) is pressed by the jamming spring (105) against the surface
of a non-circular, twistable safety shaft (55), which in a first turning position
effects the safety of the trigger mechanism and/or of the tripping device and in a
second turning position releases it, and in that the safety shaft (55) comprises a peripheral raised portion which in the first turning
position engages beneath the swivel lever (103)) and lifts it out of engagement with
the projection (101) of the cock (13).
11. A tripping device according to Claim 10,
characterised in that the safety shaft (55) has the following features:
- a third turning position, in which the trigger mechanism and the tripping device
are released,
- another peripheral raised portion or peripheral recess which raises the swivel lever
(103) or into which the swivel lever (103) drops and in so doing comes into a position
in which is free from engagement with the projection (101) of the cock (13), even
if this is in the cocking position.
1. Dispositif de détente pour armes de poing, comprenant un organe percuteur (13) pouvant
être maintenu dans une position d'armement par un mécanisme de détente (33, 43) ou
pouvant être libéré après l'actionnement de celui-ci, et mobile jusque dans une position
de repos après la libération par l'effet d'un ressort de percussion à la fin d'un
trajet de percussion, afin de déclencher dans cette position l'amorçage d'une cartouche,
caractérisé par un dispositif d'arrêt (103, 105, 107), qui est réglé de manière à appliquer sur l'organe
percuteur (13, 101), et uniquement dans sa position d'armement, une force d'arrêt
qui est opposée à la force du ressort de percussion et inférieure à celle-ci.
2. Dispositif de détente selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif d'arrêt (103, 105, 107) est réglé de manière à rester au moins largement
inefficace lors du déplacement de l'organe percuteur (13, 101) de la position de repos
à la position d'armement.
3. Dispositif de détente selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif d'arrêt (103, 105, 107) est conçu comme un verrou unidirectionnel,
qui s'engage dans l'organe percuteur (13, 101) en l'arrêtant uniquement lors de son
déplacement de la position d'armement à la position de repos.
4. Dispositif de détente selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par un dispositif de sécurité (55) qui, dans sa position de sécurité, lève l'engagement
entre le dispositif d'arrêt (103, 105, 107) et l'organe percuteur (101, 103).
5. Dispositif de détente selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif d'arrêt (103, 105, 107) peut être amené dans une position continuellement
inefficace.
6. Dispositif de détente selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'organe percuteur est conçu comme un chien (13) qui parcourt le trajet de percussion
dans une trajectoire circulaire autour d'un axe (21), et en ce que le chien (13) présente une saillie (101) débordant de sa périphérie et pouvant être
mise en prise avec le dispositif d'arrêt (103, 105, 107).
7. Dispositif de détente selon la revendication 6, caractérisé en ce que le dispositif d'arrêt (103, 105, 107) comprend un doigt d'arrêt (103) pouvant être
appuyé par la force d'un ressort d'arrêt (105) de l'extérieur du trajet de percussion
contre la saillie (101), lorsque le chien (13) se trouve en position d'armement.
8. Dispositif de détente selon la revendication 7, caractérisé en ce que le doigt d'arrêt est conçu comme un levier pivotant monté de manière pivotante par
l'une de ses extrémités et pouvant être appuyé par son autre extrémité contre la saillie
(101), et en ce que le ressort d'arrêt (105) charge le levier pivotant (103) pour l'appui contre la saillie
(101).
9. Dispositif de détente selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'extrémité du levier pivotant (103), appuyée contre la saillie (101), présente un
cliquet de verrouillage (107) ressortant élastiquement et s'appuyant, sous l'effet
du ressort d'arrêt (105), sur la partie en saillie (101) du chien (13), lorsque celui-ci
se trouve en position d'armement, mais pivotant lors du contact avec la saillie (101)
hors de la prise avec celle-ci, lorsque le chien (13) se déplace de la position de
repos à la position d'armement.
10. Dispositif de détente selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que le levier pivotant (103) est pressé par le ressort d'arrêt (105) contre la surface
d'une broche de sécurité (55) non ronde et pouvant tourner, qui réalise dans une première
position de rotation la sécurité du mécanisme de percussion et/ou du dispositif de
percussion et qui libère ladite sécurité dans une deuxième position de rotation, et
en ce que la broche de sécurité (55) comprend une élévation périphérique qui, dans la première
position de rotation, saisi le levier pivotant (103) et le dégage de la prise avec
la partie en saillie (101) du chien (13).
11. Dispositif de détente selon la revendication 10,
caractérisé en ce que la broche de sécurité (55) présente les caractéristiques suivantes :
- une troisième position de rotation, dans laquelle le mécanisme de détente et le
dispositif de percussion sont libérés, et
- une autre élévation périphérique ou cavité périphérique, qui lève le levier pivotant
(103) ou dans laquelle le levier pivotant (103) s'engage et parvient ainsi dans une
position, dans laquelle il se situe hors de la prise avec la saillie (101) du chien
(13), même lorsque celui-ci se trouve en position d'armement.