(19)
(11) EP 1 171 265 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
07.05.2003  Patentblatt  2003/19

(21) Anmeldenummer: 00920609.5

(22) Anmeldetag:  29.03.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B25B 27/10
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP0002/736
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 0006/4641 (02.11.2000 Gazette  2000/44)

(54)

VORRICHTUNG ZUM MONTIEREN UND/ODER DEMONTIEREN VON SCHLÄUCHEN AUF BZW. VON STUTZEN

DEVICE FOR MOUNTING AND/OR DISMANTLING HOSES ONTO OR FROM CONNECTORS

DISPOSITIF POUR LE MONTAGE ET/OU LE DEMONTAGE DE FLEXIBLES SUR DES RACCORDS


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 22.04.1999 DE 19918113

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
16.01.2002  Patentblatt  2002/03

(73) Patentinhaber: Kretzschmar, Michael Dr.
22453 Hamburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Kretzschmar, Michael Dr.
    22453 Hamburg (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Hauck, Graalfs, Wehnert, Döring, Siemons, Schildberg 
Neuer Wall 41
20354 Hamburg
20354 Hamburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-97/30825
FR-A- 1 464 751
US-A- 4 945 621
DE-A- 3 129 204
FR-A- 2 634 858
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Montieren und/oder Demontieren von Schläuchen auf bzw, von Stutzen oder dergleichen Vorgänge.

    [0002] Für die Leitung von Flüssigkeiten oder Gasen ist vielfach die Anbringung von Schläuchen auf Stutzen erforderlich. Beispielsweise ist im Kraftfahrzeug eine Vielzahl von Schläuchen auf Stutzen angebracht. Die Montage eines Schlauches auf einen Stutzen erfordert im Regelfall einen erheblichen Kraftaufwand, weil der Schlauch ein Untermaß bezüglich des Stutzens aufweist. Wenn der Schlauch mittels eines Klemmringes odcr dgl. auf dem Stutzen gesichert wird, kann man mit einem geringeren Untermaß und einem entsprechend geringen Kraftaufwand auskommen. Auch bei einer zusätzlichen Sicherung können jedoch erhebliche Kraftaufwendungen erforderlich sein, wenn ein verhältnismäßig steifes Schlauchmaterial zum Einsatz kommt oder das Untermaß im Hinblick auf Dichtigkeit und sicheren Sitz groß gewählt ist.

    [0003] Darüber hinaus werden Schläuche auch ohne zusätzliche Sicherung auf Stutzen montiert, wobei Abdichtung und Sicherung allein durch das Untermaß bewirkt wird. In solchen Fällen können besonders hohe Kräfte für die Montage des Schlauches erforderlich sein, insbesondere wenn hohe Dichtigkeit gefordert ist bzw. ein verhältnismäßig steifes Schlauchmaterial zum Einsatz kommt. Ein solcher Fall ist beispielsweise bei der schellenlosen Montage von Lüftungsschläuchen an Tanks und Tankstutzen von Kraftfahrzeugen gegeben.

    [0004] Manuell können die erforderlichen Kräfte zum Teil nicht mehr aufgebracht werden, insbesondere wenn eine Vielzahl gleichartiger Montagen in einer bestimmten Zeit durchgeführt werden muß.

    [0005] Andere Montagevorgänge mit vergleichbaren Problemen sind ebenfalls angesprochen. Dabei handelt es sich generell um solche Vorgänge, bei denen ein längliches Montageelement, das nur am Außenumfang gefaßt werden kann, auf oder in einen Sitz gepreßt werden muß, insbesondere wenn das Montageelement flexibel oder knickbar ist.

    [0006] Ähnliche Probleme treten bei der Demontage von Schläuchen oder anderen Elementen auf.

    [0007] Aus der DE 296 13 654 U1 ist eine Vorrichtung zum Aufpressen von Schlaucharmaturen auf Schlauchenden von weitgehend formstabilen Schlauchstücken, insbesondere von Kühlmittelschläuchen, mit wenigstens einem Aufnahmebereich zum Einsetzen eines auf ein Schlauchende eines Schlauchstückes aufgesteckten Stutzenabschnittes der Schlaucharmatur bekannt, wobei der wenigstens eine Aufnahmebereich ringförmig von mehreren Preßbacken umschlossen ist, die für ein kraftschlüssiges Aufpressen des Stutzenabschnittes auf das eingesteckte Schlauchende durch einen Preßmechanismus zumindest im wesentlichen radial nach innen - auf eine Mittellängsachse des Aufnahmebereichs bezogen - beweglich sind. Der Preßmechanismus weist sternförmig um den Aufnahmebereich angeordnete und radial zu der Mittellängsachse des Aufnahmebereiches ausgerichtete, identisch ausgelegte Druckmittelzylinder auf, die jeweils einen Preßbacken tragen und die mittels einer zentralen Drucksteuervorrichtung gemeinsam betätigbar sind.

    [0008] Die DE 37 08 245 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Montage von Schläuchen, insbesondere auch von biegeschlaffen Schläuchen, die eine für die Massenfertigung geeignete Montage mit geringer Montagezeit der Schläuche mit unterschiedlichen Dimensionen und mit zwei oder mehr Schlauchenden gestattet. Nach der Fixierung des ersten Schlauchendes ist die Montage des zweiten oder von weiteren frei im Raum schwebenden Schlauchenden mit Anschlußstücken möglich. Dazu sind Einrichtungen zur Bereitstellung von Schlauchschellen vorgesehen, ferner entsprechende Einrichtungen für die biegeschlaffen Schläuche selbst. Zur Feststellung der Position der Schlauchenden dienen am Greifer angebrachte Meßeinrichtungen, die den Greif- und Fügevorgang überwachen, indem sie das Vorhandensein des Schlauches, die Greiferkraft, die Position der Greiferbacken, den Fügeweg und den Schlupf des Schlauches im Greifer messen und über entsprechende Regeleinrichtungen korrigieren.

    [0009] Die DE 94 21 475 U1 bezieht sich auf eine Montagehilfe zum Verbinden von Teilen einer Schlauchverbindung, und zwar eines muffenartigen Schlauchverbindungselementes mit einem offenen Schlauchende, mit einer Klemmeinrichtung zum Festhalten des offenen Schlauchendes einerseits und einer Halteeinrichtung zum Festhalten des in das Schlauchende einzuschiebenden Schlauchverbindungselementes andererseits sowie einer Stellvorrichtung, die geeignet ist, die Halte- und die Klemmeinrichtung so gegeneinander zu verstellen, daß das Schlauchverbindungselement in das offene Schlauchende einpreßbar ist. Die Montagehilfe ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundkörper der Montagehilfe eine starre Verbindung zu der Klemmeinrichtung zum Festhalten des Schlauchendes aufweist und die Stellvorrichtung eine Vorschubstange besitzt, die die verschieblich geführte Halteeinrichtung trägt, wobei der Grundkörper einen Handgriff aufweist, gegen den ein Vorschubhebel zum Vortreiben der Vorschubstange ziehbar ist

    [0010] Die DE 31 29 204 A1, die als nächstliegender Stand der Technik angesehen wird, offenbart ein Montagegerät zum Verspannen von Rohrverbindungen an Rohren aus Metall, bei denen das Ende eines Rohres in einen aufgeweiteten Endabschnitt des anderen Rohres schlüssig einsetzbar ist, wobei auf den aufgeweiteten Abschnitt von seiner Stirnseite her ein Verspannungsring axial aufgepreßt wird. Hierzu sind zwei parallel zur Rohrachse gegen- und auseinander bewegbare Spannbacken vorgesehen, die an der Aufnahmeseite gabelartig ausgebildet sind, wobei in einer Spannbacke der Verspannungsring gehalten wird, während die andere Spannbacke mit zangenartig bewegbaren Klemmbacken an der trichterförmigen Einschnürung zwischen dem erweiterten und dem nicht erweiterten Rohrabschnitt zur Anlage kommt. Die äußeren Enden der Klemmbacken sind in der Art von spiegelbildlich zueinander stehen Halbschellen ausgebildet, deren innere Mantelflächen dem Rohrumfang angepaßt sind. Zur Arbeitsbetätigung der Spannbacken ist vorzugsweise ein druckmittelbetätigbares Stellorgan vorgesehen.

    [0011] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Montieren und/oder Demontieren von Schläuchen auf bzw. von Stutzen oder dergleichen Vorgänge zu schaffen.

    [0012] Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.

    [0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Montieren und/oder Demontieren von Schläuchen auf bzw. von Stutzen oder dergleichen Vorgänge hat :
    • einen eine lineare Antriebsbewegung erzeugenden Antrieb mit einer Energieeinspeisung und einer Steuervorrichtung zum Steuern der Antriebsbewegung,
    • ein von dem Antrieb linear antreibbares Vorschubglied,
    • schwenkbar gelagerte Zangeneinsatzhälften, an deren von einem Stutzen abgewandten inneren Hebelenden das Vorschubglied angreift, um die Zangeneinsatzhälften bei einer Vorwärtsbewegung des Vorschubgliedes mit ihren Backen gegen einen dazwischen angeordneten Schlauch zu schwenken,
    • ein die Zangeneinsatzhälften schwenkbar lagerndes, in Richtung des Vorschubgliedes relativ zum Antrieb verschiebbares Lagerteil mit einem Anschlag und
    • einen mit dem Vorschubglied verbundenen Gegenanschlag, der nach einem zum Einklemmen des Schlauches zwischen den Backen erforderlichen Abschnitt der Vorwärtsbewegung des Vorschubgliedes auf den Anschlag trifft und das Lagerteil über den restlichen Abschnitt der Vorwärtsbewegung mitnimmt, um die Zangeneinsatzhälften vorzuschieben und dabei den darin eingeklemmten Schlauch auf einen bzw. von einem Stutzen zu schieben.


    [0014] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine einfache und sichere maschinelle Montage bzw. Demontage von Schläuchen auf bzw. von Stutzen. Dafür bedient sie sich eines zangenartigen Werkzeugs, das so zwangsgesteuert ist, daß es in einem ersten Arbeitsabschnitt den Schlauch so zwischen Backen einklemmt, daß er durch die auftretenden Kräfte nicht dazwischen verschiebbar ist. und das erst den solchermaßen eingeklemmten Schlauch in einem zweiten Arbeitsabschnitt auf den bzw. von dem Stutzen schiebt. Dafür hat die Zwangssteuerung ein Vorschubglied, das in einem ersten Teilabschnitt einer Vorwärtsbewegung lediglich die Schließbewegung der Zangeneinsatzhälften steuert und in einem zweiten Abschnitt der Vorwärtsbewegung über das Wirksamwerden von Anschlägen das Aufschieben bzw. Abschieben des Schlauches bewirkt. Diese Vorrichtung ist vorteilhaft als Handgerät ausführbar, das in Montage-/Demontageprozessen besonders flexibel einsetzbar ist.

    [0015] Insbesondere bei einer Ausführung als Handgerät kann die Vorrichtung mit einem Gegenhalter zum Abstützen an einem Stutzen und/oder an einer den Stutzen tragenden Konstruktion und/oder an einer bezüglich des Stutzens lagefesten Konstruktion ausgestattet sein, der durch das Aufschieben des Schlauches auf den Stutzen erzeugte Reaktionskräfte abfängt.

    [0016] Vorzugsweise weist der Antrieb mindestens einen Antriebskolben auf, der über ein Druckmittelventil mit einem Druckmittelanschluß verbunden ist. Durch Beaufschlagen des Antriebskolbens mit Druckluft wird die Vorwärtsbewegung des Vorschubgliedes ausgelöst. Die Rückbewegung kann grundsätzlich durch Umsteuern der Druckluft auf eine andere Fläche der Antriebskolben bewirkt werden. Vorzugsweise hat jedoch der Antrieb eine Federeinrichtung zum Rückbewegen der Antriebskolben bei Druckentlastung. Derartige druckmittelgesteuerte Antriebskonstruktionen sind insbesondere aus dem Gebiet der Druckmittelzangen für Klemmringe etc. bekannt und beispielsweise in der DE 195 19 543 C2 beschrieben.

    [0017] Die Zangeneinsatzhälften können von einer weiteren Federeinrichtung in eine auseinandergeschwenkte Ausgangslage gedrückt werden.

    [0018] Grundsätzlich kann die Vorrichtung in zweierlei Art ausgeführt werden: Zum einen so, daß die Vorwärtsbewegung des Vorschubgliedes vom Antrieb weg gerichtet ist, um den Schlauch auf einen vom Antrieb entfernten Stutzen zu drücken. Die Backen sind dann zwischen dem Antrieb und einem eventuellen Gegenhalter angeordnet. Zum anderen kann die Vorwärtsbewegung des Vorschubgliedes zum Antrieb hin gerichtet sein. um den Schlauch auf einen in der Nähe des Antriebes befindlichen Stutzen zu ziehen. Ein Gegenhalter ist dann zwischen dem Antrieb und den Backen der Zangeneinsatzhälften angeordnet. Die Wahl der Ausführung hängt davon ab, welche Zugangsmöglichkeiten zum Stutzen bestehen.

    [0019] Die beiden beschriebenen Arten der Vorwärtsbewegung können auch für die Demontage von Schläuchen von Stutzen zum Einsatz kommen. Die Backen und die Gegenhalter müssen dann allerdings die vorbeschriebenen Positionen tauschen.

    [0020] Wie aus dem Gebiet der Druckmittelzangen für Klemmringe bekannt, kann das Vorschubglied Anschrägungen aufweisen, die mit den inneren Hebelenden zusammenwirken. Zur Minderung von Reibkräften können überdies die inneren Hebelenden drehbar gelagerte Rollen tragen, an deren Umfang das Vorschubglied angreift.

    [0021] Bevorzugt sind die Zangeneinsatzhälften jeweils im wesentlichen Z-förmig ausgeführt. wobei sie mit einem ersten Außenschenkel der Z-Form schwenkbar in einer die Bewegungsachse des Vorschubgliedes enthaltenen Ebene angeordnet sind und mit einem die Backe bildenden zweiten Außenschenkel der Z-Form in einer zweiten Ebene parallel zur ersten angeordnet sind. Dies ermöglicht ein Vorbeiführen des Schlauches in der zweiten Ebene an den Teilen der Vorrichtung, die die Zangen lagern. antreiben bzw. steuern.

    [0022] Für ein sicheres Einklemmen des Schlauches haben die Zangeneinsatzhälfien vorzugsweise jeweils eine teilzylindrische Aufnahme. Die beiden Aufnahmen sind vorzugsweise mit einem Untermaß bezüglich des Querschnitts des aufzunehmenden Schlauches und/oder bezüglich einer Tülle am Ende des Schlauches ausgestattet. Eine solche Tülle erleichtert das Aufschieben des Schlauches auf den Stutzen.

    [0023] Zudem können die Backen Klemmflächen aufweisen, die in einem ersten Abschnitt, der in Vorwärtsbewegungsrichtung vorn liegt, starr ist, und in einem zweiten Abschnitt, der in Vorwärtsbewegungsrichtung hinten liegt, elastisch ist. Der starre Abschnitt dient dem sicheren Greifen des Schlauches. Der elastische Abschnitt soll ein Führen des Schlauches und eine Ausdehnung beim Überschieben über den Stutzen ermöglichen. Er kann von einem elastischen Einsatz der jeweiligen Klemmfläche gebildet sein. Hierdurch wird verhindert, daß der Schlauch unter den beim Aufschieben wirksamen, hohen Kräften abknickt.

    [0024] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Lagerteil zwei parallel angeordnete Kulissensteine auf, die in Kulissenführungen geführt und durch Bolzen miteinander verbunden sind. Auf diesen können die Zangeneinsatzhälften zwischen den Kulissensteinen gelagert sein. Vorzugsweise sind die Kulissensteine plattenförmig.

    [0025] Der Anschlag kann vom Ende mindestens eines in Richtung der Bewegungsachse des Vorschubgliedes gerichteten Langloches des Lagerteiles ausgebildet und der Gegenanschlag kann von einem quer zur Bewegungsachse im Vorschubglied angeordneten und das Langloch durchquerenden Mitnehmerbolzen gebildet sein. In jedem der parallelen Kulissensteine kann ein solches Langloch ausgebildet und beide Langlöcher können von dem Mitnehmerbolzen durchgriffen sein.

    [0026] Vorzugsweise ist dem Lagerteil eine Arretiercinrichtung zugeordnet, die nach Einklemmen des Schlauches zwischen den Backen durch weitere Vorwärtsbewegung des Vorschubgliedes lösbar ist. Hierdurch wird eine sichere Trennung der Schließbewegung der Zangeneinsatzhälften zum sicheren Greifen des Schlauches von deren Vorwärtsbewegung zum Aufschieben bzw. Abschieben des Schlauches auf den bzw. vom Stutzen erreicht. Vorzugsweise weist die Arretiereinrichtung mindestens einen in Arretierposition teilweise in eine Aufnahme des Lagerteils und teilweise in eine Gegenaufnahme eingreifenden und in Freigabeposition nur noch in die Gegenaufnahme eingreifenden Arretierkörper auf. Dieser kann mittels einer Feder in die Arretierposition gedrückt sein. Es versteht sich, daß die Gegenaufnahme eine feste Position innerhalb der Vorrichtung hat.

    [0027] Grundsätzlich kann das Lösen der Arretiereinrichtung dadurch bewirkt werden, daß der Gegenanschlag auf den Anschlag trifft und infolgedessen das Vorschubglied das Lagerteil mitnimmt. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist hingegen der Arretierkörper von einem Auslöser des Vorschubgliedes aus seiner Aufnahme im Lagerteil bewegbar. Der Auslöser kann mindestens eine schräg zur Vorschubachse geneigte Fläche zum Bewegen eines Arretierkörpers aus seiner Aufnahme im Lagerteil haben.

    [0028] Vorzugsweise weist die Vorrichtung ein den Antrieb umfassendes Gehäuse auf. Ein die Zangeneinsatzhälften tragender Werkzeugkopf kann an einem Gehäuse angeordnet sein. Ein Gegenhalter kann am Werkzeugkopf und/oder am Gehäuse fixiert sein. Ferner kann ein die Steuervorrichtung und/oder die Energieeinspeisung aufweisendes Steuerteil am Gehäuse angeordnet sein.

    [0029] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    Fig. 1
    eine Vorrichtung zum Aufdrücken eines Schlauches auf einen Stutzen mit auseinandergeschwenkten Zangeneinsatzhälften in der Draufsicht;
    Fig. 2
    vorderer Abschnitt derselben Vorrichtung in Seitenansicht teilweise längs geschnitten;
    Fig. 3
    vorderer Abschnitt derselben Vorrichtung in Unteransicht teilweise längs geschnitten;
    Fig. 4
    dieselbe Vorrichtung in Vorderansicht teilweise ausgebrochen;
    Fig. 5
    dieselbe Vorrichtung im horizontalen Längsschnitt;
    Fig. 6
    vorderer Abschnitt derselben Vorrichtung mit zusammengeschwenkten Zangeneinsatzhälften im horizontalen Längsschnitt;
    Fig. 7
    vorderer Abschnitt derselben Vorrichtung mit vorgeschobenen Zangeneinsatzhälften im horizontalen Längsschnitt;
    Fig. 8
    vorderer Abschnitt derselben Vorrichtung mit auseinandergeschwenkten (jedoch in die Zeichnungsebene projizierten) Zangeneinsatzhälften in einem vertikalen Längsschnitt;
    Fig. 9
    Vorrichtung zum Aufziehen eines Schlauches auf einen Stutzen mit auseinandergeschwenkten Zangeneinsatzhälften im Längsschnitt;
    Fig. 10
    vorderer Abschnitt derselben Vorrichtung mit zusammengeschwenkten Zangeneinsatzhälften im Längsschnitt;
    Fig. 11
    vorderer Abschnitt derselben Vorrichtung mit zurückgezogenen Zangeneinsatzhälften im Längsschnitt;
    Fig. 12
    vorderer Abschnitt derselben Vorrichtung mit auseinandergeschwenkten (jedoch in die Zeichnungsebene projizierten) Zangeneinsatzhälften in einem vertikalen Längsschnitt;
    Fig. 13
    eine weitere Vorrichtung zum Aufziehen eines Schlauches auf einen Stutzen mit auseinandergeschwenkten Zangeneinsatzhälften im Längsschnitt;
    Fig. 14
    vorderer Abschnitt derselben Vorrichtung mit auseinandergeschwenkten (jedoch in die Zeichnungsebene projizierten) Zangeneinsatzhälften in einem vertikalen Längsschnitt.


    [0030] Bei der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele sind für identische oder zumindest weitgehend übereinstimmende Elemente dieselben Bezugsziffern verwendet worden.

    [0031] Mit einigen im Verlauf der Beschreibung wiederholt verwendeten Begriffen wird folgendes bezeichnet:

    "Innen": Lage von Hebelenden der Zangeneinsatzhälften bezüglich des Stutzens. von Seiten der Abdeckplatten und der Seitenplatten sowie eines Randes des Tragringes bezüglich der Mittelachse des Vorschubgliedes.

    "Außen": Lage von Seiten oder Teilen der Kulissensteine. Seitenplatten, Zangeneinsatzhälften oder Verschieberichtung der Arretierstifte bezogen auf die Mittelachse des Vorschubgliedes oder Lage von einer Seite der Zwischenwände bezogen auf deren Mittelachse.

    "Vorwärts": Bewegungsrichtung des Vorschubgliedes in die Zangeneinsatzhälften hinein und die dadurch bewirkte Axialbewegung der Zangeneinsatzhälften.

    "Vorschieben": Durch das Eindringen des Vorschubgliedes bewirkte Verschiebung der Zangeneinsatzhälften.



    [0032] Die verschiedenen Vorrichtungen haben im wesentlichen drei Abschnitte: Einen Werkzeugkopf 1, einen Antrieb 2 und ein Steuerteil 3.

    [0033] Der Werkzeugkopf 1 hat einen Tragring 4, der an einem Flansch von einem Befestigungsring 5 übergriffen und an einem Ende eines zylindrischen Gehäuses 6 festgeschraubt ist, das den Antrieb 2 beherbergt. Am Tragring 4 sind mittels Bolzen 8', 8" parallel und mit Abstand voneinander eine obere Seitenplatte 9' und eine untere Seitenplatte 9" befestigt. In die voneinander abgewandten Seiten der Seitenplatten 9', 9" sind Kulissenführungen 10', 10" eingearbeitet. Diese haben in der Nähe des Tragringes 4 jeweils einen Anfangsabschnitt geringerer Breite, der etwa in der Mitte der Seitenplatten 9', 9" über einen gerundeten Übergangsbereich in einen verbreiterten Abschnitt übergeht.

    [0034] In beiden Seitenplatten 9', 9" sind auf der Achse der Kulissenführung 10', 10" längliche Durchführlöcher 11', 11" ausgebildet. die sich im schmaleren Abschnitt der Kulissenführung 10', 10" erstrecken. Ferner sind in beiden Seitenplatten 9', 9" symmetrisch zur Achse der Kulissenführung 10', 10" weitere längliche Durchführlöcher 12', 12" ausgebildet, die im breiteren Abschnitt der Kulissenführung angeordnet sind.

    [0035] In die Kulissenführungen 10', 10" sind jeweils plattenförmige Kulissensteine 13', 13" verschieblich angeordnet, die jeweils mit einem stielförmigen Abschnitt im schmalen Abschnitt und jeweils mit einem verbreiterten Abschnitt im breiten Abschnitt der Kulissenführung 10', 10" geführt sind.

    [0036] Die Kulissensteine 13', 13" haben in ihrem breiteren Abschnitt aufeinander ausgerichtete Bohrungen, in denen Lagerbolzen 14', 14" sitzen, welche durch die länglichen Durchführlöcher 12', 12" der beiden Seitenplatten 9', 9" geführt sind und die Kulissensteine 13', 13" miteinander verbinden. Die Lagerbolzen 14', 14" sind durch einen Kopf und einen Sicherungsring an den Außenseiten der Kulissensteine 13', 13" gesichert.

    [0037] Die Kulissensteine 13', 13" haben überdies in ihrem stielförmigen Abschnitt auf den Achsen der Kulissenführungen 10', 10" aufeinander ausgerichtete Langlöcher 13''', 13IV, durch die ein einziger Mitnehmerbolzen 15 geführt ist, der die länglichen Durchführöffnungen 11', 11" durchquert. Zwischen einem Kopf des Mitnehmerbolzens 15 und dem oberen Kulissenstein 13'und einem Sicherungsring des Mitnehmerbolzens 15 und dem unteren Kulissenstein 13" sind jeweils plattenförmige Auslöser 16', 16'' fixiert, die vorn mit zur Achse der Kulissenführungen 10', 10" symmetrischen Anschrägungen 17', 17" versehen sind.

    [0038] Die Bolzen 14', 14" und 15 halten die Kulissensteine 13', 13" so zusammen, daß sie in den Kulissenführungen 10', 10" gefangen, jedoch darin verschiebbar sind.

    [0039] Auf den Außenseiten der Seitenplatten 9', 9" sind parallel und symmetrisch zu den Achsen der Kulissenführungen 10', 10" jeweils zwei ovale Aufnahmen 18', 18" eingearbeitet. In diesen sitzt jeweils eine Biegefeder 19', 19", die von einem leicht gebogenen Federdraht mit zu Ösen gebogenen Enden gebildet wird. Die Biegefedern 19', 19" sind den schmaleren Abschnitten der Kulissenführungen 10', 10" zugeordnet.

    [0040] Etwa in der Mitte der Aufnahmen 18', 18" sind in die Seitenplatten 9', 9" kleine Führungsnuten 20', 20" eingearbeitet, welche die Aufnahmen 18', 18" mit den Kulissenführungen 10', 10" verbinden. Die Kulissenführungen 10', 10" sind tiefer in die Seitenplatten 9', 9" eingearbeitet als die Aufnahmen 18', 18", Die Nuten 20', 20" haben dieselbe Tiefe wie die Kulissenführungen 10', 10".

    [0041] In die stielförmigen Abschnitte der Kulissensteine 13', 13" sind seitlich jeweils zwei teilzylindrische Aufnahmen 21', 21" eingearbeitet. In den Aufnahmen 21', 21" sitzen in der Stellung gemäß Fig. 5 bzw. 9 kleine zylindrische Arretierstifte 22', 22'', die zugleich in die Nuten 20', 20" eingreifen, welche Gegenaufnahmen bilden. In diese Positionen werden die Arretierstifte 22', 22" von den Biegefedern 19', 19" gezwängt. Die Arretierstifte 22', 22" können jedoch entgegen der Wirkung der Biegefedern 19', 19" vollständig in die Gegenaufnahmen 20', 20" gedrückt werden. Dies kann durch Verschieben der Auslöser 16', 16" entlang der Achsen der Kulissenführungen 10', 10" bewirkt werden. Dabei zwängen nämlich die Anschrägungen 17', 17" die Arretierstifte 22', 22" nach außen.

    [0042] Die von den Bolzen 14', 14" und 15 zusammengehaltenen Kulissensteine 13', 13" bilden ein Lagerteil 23 für zwei Zangeneinsatzhälften 24', 24", Diese sind jeweils im wesentlichen Z-förmig (vgl. Fig. 8 und 12). Mit einem ersten Außenschenkel 25', 25" greifen sie jeweils zwischen die beiden Seitenplatten 9', 9" ein. In diesen Außenschenkeln 25', 25" haben sie jeweils ein Lagerauge, mit dem sie jeweils schwenkbar auf einem der beiden Lagerbolzen 14', 14" gelagert sind. Die beiden ersten Außenschenkel 25', 25" haben aufeinander zu gerichtete Sackbohrungen 26', 26", in denen eine Schraubenfeder sitzt, welche die Zangeneinsatzhälften 24', 24" auseinander zu schwenken sucht.

    [0043] Die inneren, d.h. dem Tragring 4 näheren Hebelenden der Zangeneinsatzhälften 24' bzw. der ersten Außenschenkel 25" sind jeweils mit einer drehbar gelagerten Rolle 27', 27" bestückt.

    [0044] Mit den ersten Seitenschenkeln 25', 25" sind über Mittelschenkel 28', 28" zweite Außenschenkel 29', 29" verbunden, die Backen bilden. Die Backen 29', 29"haben an den einander zugewandten Seiten halbzylindrische Aufnahmen 30', 30". Die Aufnahmen 30', 30" haben jeweils einen starren, integral mit den Zangeneinsatzhälften 24', 24" ausgebildeten Abschnitt 31', 31" mit aufgerauhter Oberfläche und einen elastischen Abschnitt 32', 32", der von einem eingesetzten Hülsensegment aus Gummi (Härte: 40 Shore) gebildet ist.

    [0045] Soweit nicht anders angegeben, kommt für die vorerwähnten Teile vorzugsweise ein Stahl mit einer geeignet gewählten Qualität zum Einsatz. Dies gilt im wesentlichen auch für die übrigen Teile der Vorrichtung, soweit diese keine Dichtelemente sind.

    [0046] Der Werkzeugkopf 1 hat überdies eine obere Abdeckplatte 33' und eine untere Abdeckplatte 33", die aus Aluminium bestehen können. Die Abdeckplatten 33', 33" sind an verschiedenen Stellen mit den Seitenplatten 9', 9" und über die Bolzen 8', 8" mit dem Tragring 4 verschraubt.

    [0047] Die Abdeckplatten 33', 33" haben an den Innenseiten - im einzelnen nicht durch Bezugsziffern bezeichnete - Aufnahmen für die Köpfe und Scheiben der Bolzen 14', 14", 15, für über die Seitenplatten 9', 9" hinausstehende Abschnitte der Arretierstifte 22', 22" und für die Auslöser 16', 16". Die Aufnahmen sind so gestaltet, daß sie eine Verschiebung der vorerwähnten Teile zulassen, soweit erforderlich. Dabei bewirken Aufnahmen 33"', 33iv eine seitliche Führung der Auslöser 16', 16".

    [0048] Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 8 dient die obere Abdeckplatte 33' zugleich als Träger für einen angeschraubten Gegenhalter 34'. Dieser hat die Form eines 90°-Bogens, wobei sein befestigtes Ende 35' und sein freies Ende 36' einen Winkel von 90° einschließen. Im freien Ende des Gegenhalters 34' ist zwischen Seitenabschnitten desselben eine Platte 37 fixiert, die eine zum freien Ende hin geöffnete Aufnahme 38 hat. Die Aufnahme 38 ist koaxial zu den Aufnahmen 30', 30" der Zangeneinsatzhälften 24', 24" ausgerichtet.

    [0049] Bei der Ausführung gemäß Fig. 9 bis 12 ist ein Gegenhalter 34" mit der unteren Abdeckplatte 33" verschraubt. Der Gegenhalter 34" hat die Form eines 90°-Winkels. In seinem abstehenden Schenkel 36" ist ebenfalls eine Aufnahme 38 ausgebildet, die zum freien Ende des Gegenhalters 34" hin geöffnet ist. Die Aufnahme 38 ist ebenfalls koaxial zu den Aufnahmen 30', 30" der Zangeneinsatzhälften 24', 24"ausgerichtet.

    [0050] Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 8 sind somit die Backen 29', 29" der Zangeneinsatzhälften zwischen dem freien, festzulegenden Ende 36' des Gegenhalters 34' und dem Antrieb 2 angeordnet. Bei der Ausführung gemäß Fig. 9 bis 12 ist hingegen das freie, festzulegende Ende 36" des Gegenhaltcrs 34" zwischen den Backen 29', 29" der Zangeneinsatzhälften 24' und dem Antrieb 2 positioniert.

    [0051] Der Antrieb 2 beider Ausführungen weist ein vorn aus dem Gehäuse 6 bzw. dem Tragring 4 heraus in den Bereich zwischen den Seitenplatten 9', 9" ragendes Vorschubglied 39', 39" auf. Das Vorschubglied 39' hat zu seiner Mittelachse symmetrische Anschrägungen 39'" am vorderen Ende. d.h. ist im wesentlichen keilförmig ausgebildet. Dabei definieren die Anschrägungen 39"' ganz vorn einen größeren Keilwinkel und dahinter einen kleineren Keilwinkel. Die Anschrägungen 39'" sind nur an den Seiten des Vorschubgliedes 39' ausgebildet. Oben und unten ist das Vorschubglied 39' an den Innenseiten der Seitenplatten 9', 9" geführt.

    [0052] Der Mitnehmerbolzen 15 ist durch eine Bohrung 40' des Vorschubgliedes 39' hindurchgeführt, so daß er mit dem Vorschubglied bewegt werden kann.

    [0053] Das Vorschubglied 39" hat zwischen einer Einschnürung und einer endständigen Verdickung eine zu seiner Mittelachse symmetrisch umlaufende Anschrägung 39iv. Die endständige Verdickung weist eine Bohrung 40" auf, durch die der Mitnehmerbolzen 15 verläuft, so daß er mit dem Vorschubglied 39" beweglich ist.

    [0054] Die Antriebe 2 weisen Kolben auf, die gestaffelt hintereinander in einem zylindrischen Hohlraum des Gehäuses 6 angeordnet sind.

    [0055] Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 8 gehört dazu ein topfförmiger Antriebskolben 41', der mittels einer Schraube am hinteren Ende des Vorschubgliedes 39' fixiert ist.

    [0056] Eine schraubenförmige Rückholfeder 42 umgibt das Vorschubglied 39' und ist einenends am Boden des Antriebskolbens 41' und anderenends an einem inneren Rand des Tragrings 4 abgestützt. Sie ist bestrebt, den Antriebskolben 41' vom Werkzeugkopf 1 wegzudrücken. Die Rückholfeder 42 kann den Antriebskolben 41' maximal bis zu einer ringscheibenförmigen Zwischenwand 43' schieben. die außen abdichtend im Gehäuse 6 fixiert ist. Wenn der Kolben 41' bis zum Tragring 4 vorgeschoben ist, ist die Rückholfeder 42 in Aufnahmen von Kolben 41' und Tragring 4 vor einer zu weit gehenden Komprimierung geschützt.

    [0057] Im Gehäuse 6 ist noch eine weitere ringscheibenförmige Zwischenwand 43" in einem Abstand von der Zwischenwand 43' außen abdichtend fixiert.

    [0058] In den mittleren Öffnungen der ringscheibenförmigen Zwischenwände 43', 43" sind jeweils Schäfte 44', 44" T-förmiger Antriebskolben 41", 41''' abdichtend geführt.

    [0059] Sämtliche Antriebskolben 41', 41", 41''' sind an ihrem Außenumfang abdichtend und verschieblich im Gehäuse geführt.

    [0060] Wenn der Antriebskolben 41' von der Rückholfeder 42 zurückgeschoben wird, schiebt er den Antriebskolben 41" gegen die Zwischenwand 43" und letzterer schiebt den Antriebskolben 41"' gegen den Boden der Steuervorrichtung 3.

    [0061] Die Antriebskolben 41", 41'" sind überdies mit zentralen, axial gerichteten Durchbohrungen 45', 45" versehen, die mit Ausnehmungen 46', 46" an den auf benachbarten Antriebskolben aufsitzenden Enden der Schäfte 44', 44" kommunizieren.

    [0062] Der Antriebskolben 41' ist auf der dem Vorschubglied 39' zugewandten Seite durch den Werkzeugkopf 1 belüftet. Den Antriebskolben 41", 41"' sind auf der Seite der Schäfte 44', 44" Belüftungsbohrungen 47', 47" zugeordnet, die neben den Zwischenwänden 43', 43" die Wand des Gehäuses 6 durchqueren.

    [0063] Das Steuerteil 3 bildet einen haubenförmigen Abschluß des Gehäuses 6. Auf der Seite des Steuerteils 3 ist ein Auslösehebel 48 schwenkbar gelagert, der sich seitlich über einen Teil der Länge des Gehäuses 6 erstreckt. Der Auslösehebel 48 wird von einer nicht dargestellten Feder von der Seite des Gehäuses 6 weg in die gezeichnete Stellung gedrückt. In dieser kann er mittels eines Hebels 49 gesichert werden, der sich in Sicherungsstellung am Mantel des Gehäuses 6 abstützt.

    [0064] Das Steuerteil 3 weist einen - nicht dargestellten - Anschluß für Druckluft auf. Es enthält eine - ebenfalls nicht dargestellte - Steuervorrichtung mit Ventil-Einrichtungen. Infolgedessen ist es durch Schwenken des Auslösehebels 48 zum Gehäuse 6 hin möglich, Druckluft auf die dem Steuergehäuse zugewandte Seite der Antriebskolben 41', 41", 41"' zu geben und diese durch Entlastung des Auslösehebels 48 mit der Umgebung zu verbinden.

    Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt:



    [0065] Zunächst wird gemäß Fig. 1 bis 3 ein Schlauch 50 mit einem zu einer Tülle 51 aufgeweiteten Ende auf einen Stutzen 52 gesetzt, der hier als Winkelstutzen ausgeführt ist. Der Stutzen 52 weist einen ringscheibenförmigen Absatz 53 auf. Die Vorrichtung wird nun mit geöffneten Zangeneinsatzhälften über den Schlauch 50 und mit der Aufnahme 38 des Gegenhalters 34'hinter dem Anschlag 53 auf den Stutzen 52 gesetzt.

    [0066] Durch Betätigen des Auslösehebels 48 werden die Antriebskolben 41', 41", 41"' mit Druckluft beaufschlagt, wobei die Druckluft durch die Durchbohrungen 45", 45' und Ausnehmungen 46", 46' auf die Antriebskolben 41" und 41' gelangt. Infolgedessen werden sämtliche Antriebskolben 41', 41", 41"' zum Werkzeugkopf 1 hin verschoben. wobei das Vorschubglied 39' mit seinen Anschrägungen 39'" über die Rollen 27', 27" der Zangeneinsatzhälften 24' gleitet und diese zusammenschwenkt, bis die Backen 29', 29" aneinander liegen und den Schlauch 50 einklemmen. Diese Situation ist in Fig. 6 gezeigt.

    [0067] Bei weiterer Vorwärtsbewegung des Vorschubgliedes 39' drücken die davon mitbewegten Auslöser 16', 16" die Arretierstifte 21', 21" auseinander, so daß das Lagerteil 23 bezüglich der Seitenteile 9', 9" bewegt werden kann. Zugleich trifft der einen Gegenanschlag bildende Mitnehmerstift 15 auf das einen Anschlag bildende Ende 13v, 13vi der Langlöcher 13''', 13iv und nimmt das Lagerteil 23 mit. Infolgedessen werden die daran gelagerten Zangeneinsatzhälften 24', 24" nach vorn geschoben bis in die in der Fig. 7 gezeigte Position.

    [0068] Beim Vorschieben der Zangeneinsatzhälften wird der dazwischen eingeklemmte Schlauch 50 auf den Stutzen 52 aufgeschoben. Dabei weitet sich der elastische Abschnitt 32', 32" der Aufnahmen 30', 30" auf, um für die Aufweitung des Schlauches 50 durch den Stutzen 52 Platz zu machen.

    [0069] Bei der Ausführung gemäß Fig. 9 bis 12 ist das Vorschubglied 39'' mit einer durch die gesamte Länge des Gehäuses 6 erstreckten Kolbenstange 54 verbunden. Auf dieser sind in Abständen scheibenförmige Antriebskolben 55', 55", 55'" fixiert, die am Außenumfang zum Gehäuse 6 hin abgedichtet, jedoch diesbezüglich axial verschiebbar sind.

    [0070] Die Kolbenstange 54 ist abdichtend durch scheibenförmige Zwischenwände 56', 56", 56"' geführt, die am Außenumfang im Gehäuse 6 fixiert und abgedichtet sind.

    [0071] Zudem ist die Kolbenstange 54 an dem vom Werkzeugteil 1 entfernten Ende in einer Durchbohrung 57 eines stopfenartigen Bauteils 58 abdichtend geführt, das in das Gehäuse 6 eingesetzt und darin am Umfang abdichtend gehalten ist. Eine Rückholfeder 59 ist zwischen dem Antriebskolben 55''' und dem stopfenartigen Bauteil 58 angeordnet, so daß sie die Antriebskolben 55', 55", 55''' zum Werkzeugkopf 1 hin zu verschieben sucht, bis sie an den Zwischenwänden 56', 56", 56'" anliegen.

    [0072] Die Kolbenstange 54 ist von einer axialen Sackbohrung 60 durchsetzt, die in der Durchbohrung 57 mündet und sich über den Antriebskolben 55' hinaus erstreckt. Die Sackbohrung 60 ist über radiale Durchbohrungen 61', 61", 61"' auf der dem Werkzeugkopf 1 zugeordneten Seite der Antriebskolben 55', 55", 55'" mit dem Hohlraum des Gehäuses 6 verbunden. Neben den Zwischenwänden 56', 56", 56"' durchqueren Durchbohrungen 62', 62", 62'" die Wand des Gehäuses 6.

    [0073] Das haubenförmige Steuerteil 3 schließt das Gehäuse 6 ab und ist mit einem - nicht gezeigten - Auslösehebel 48 verbunden, bei dessen Betätigung Druckluft in die Durchbohrung 57 eingespeist wird und bei dessen Entlastung die Durchbohrung 57 mit Atmosphäre verbunden wird.

    Diese Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:



    [0074] Zunächst wird ein Schlauch 50 mit einem aufgebördelten Ende 51 auf einen Stutzen 52 geschoben. Dann wird die Vorrichtung mit geöffneten Zangeneinsatzhälften 24', 24" über dem Ende des Schlauches 50 und mit der Aufnahme des Gegenhalters 38 und über einen Abschnitt des Stutzens 52 hinter einem scheibenförmigen Absatz 53 desselben plaziert. Diese Situation ist in den Fig. 9 und 12 dargestellt.

    [0075] Danach wird durch Betätigen des Auslösehebels 48 erreicht, daß die Zangeneinsatzhälften 24', 24" geschlossen werden und den Schlauch 50 einklemmen, wie in der Fig. 10 gezeigt. Die Kolben werden nämlich von der Druckluft durch die Durchbohrungen 60 und 61', 61", 61''' so beaufschlagt, daß das Vorschubglied 39" zum Antrieb 2 gezogen wird und dabei mit der Anschrägung 39iv die Zangeneinsatzhälften 24', 24'' an den nicht gezeigten Rollen zusammenschwenkt.

    [0076] Bei weiterer Vorwärtsbewegung des Vorschubgliedes 39" zwängen die Auslöser 16', 16" die Arretierstifte 22', 22" nach außen und trifft der Mitnehmerbolzen 15 auf die Anschläge bildenden Enden 13v, 13vi der Langlöcher 13''', 13iv, wodurch das von den Kulissensteinen 13', 13" und den Lagerbolzen 14', 14" gebildete Lagerteil 23 vom Vorschubglied 39" mitgenommen wird. Infolgedessen werden die Zangeneinsatzhälften 24' 24" zum Antrieb 2 hingezogen und der eingeklemmte Schlauch 50 auf den Stutzen 52 gezogen. Dabei weiten sich wiederum die elastischen Abschnitte 32', 32" der Aufnahmen 30'. 30" etwas auf.

    [0077] Beide Vorrichtungen werden von Schlauch 50 und Stutzen 52 abgenommen, indem zunächst der Auslösehebel 48 losgelassen wird, wodurch die Antriebskolben 41', 41", 41''' bzw, 55', 55", 55''' mit Atmosphäre beaufschlagt und von den Rückholfedern 42 bzw. 59 in ihre Ausgangslagen gemäß Fig. 5 bzw. 9 zurückbefördert werden. Zugleich werden die Zangeneinsatzhälften 24', 24" von der dazwischen angeordneten Feder auseinandergeschwenkt, so daß die Vorrichtung vom Montageobjekt abnehmbar ist.

    [0078] Bei der Ausführung gemäß Fig. 13 und 14 ist in einem Unterschied zu der vorbeschriebenen Ausführung zwischen der oberen Seitenplatte 9' und dem Kulissenstein 13' eine Zugfeder 63 angeordnet, die im Beispiel als Schraubenzugfeder ausgeführt ist. Diese ist mit endseitigen Ösen auf Bolzen 64, 65 gehalten, welche von den Oberseiten der Seitenplatte 9' bzw. des Kulissensteines 13' vorstehen. Zugfeder 63 ist also zwischen der bezüglich des Gehäuses festgelegten oberen Seitenplatte 9' und dem Kulissenstein 13' gespannt, welcher Kulissenstein 13' zusammen mit dem Kulissenstein 13" und den diese verbindenden Lagerbolzen 14', 14" die Zangeneinsatzhälften 24', 24" lagert.

    [0079] Die Situation vor Betätigung des Auslösehebels 48 ist in den Fig. 13 und 14 gezeigt. Die Zugfeder 63 ist in dieser Situation entweder entspannt oder leicht vorgespannt.

    [0080] Durch Betätigung des Auslösehebels 48 wird - wie bei der Ausführung von Fig. 9 bis 12 - bewirkt, daß das Vorschubglied 39" mit der Anschrägung 39IV die Zangeneinsatzhälften 24', 24" an den Rollen zusammenschwenkt. Hierbei sorgt die Zugfeder 63 dafür, daß das Lagerteil 23 in der Position der Fig. 13 und 14 verbleibt. Die Zugfeder 63 sorgt damit für eine permanente Anlage der Rollen an den inneren Hebelenden der Zangeneinsatzhälften 24', 24" an der Anschrägung 39IV des Vorschubgliedes 39". Darüber hinaus bewirkt die Zugfeder 63 gemeinsam mit den Arretierstiften 22', 22", daß das Lagerteil 23 nicht vom Vorschubglied 39" mitgenommen wird, bevor sich die Zangeneinsatzhälften 24', 24" um das Ende eines Schlauches geschlossen haben und dieses festhalten.

    [0081] Erst wenn bei weiterer Vorwärtsbewegung des Vorschubgliedes 39" die Auslöser 16', 16" die Arretierstifte 22', 22" nach außen zwingen und der Mitnehmerbolzen 15 auf die Anschläge bildenden Enden 13V, 13VI der Langlöcher 13"', 13IV trifft, wird das Lagerteil 23 unter Spannung der Zugfeder 63 vom Vorschubglied 39" mitgenommen. Hierdurch werden die Zangeneinsatzhälften 24', 24"zum Antrieb 2 hingezogen und wird ein eingeklemmter Schlauch auf einen Stutzen gezogen.

    [0082] Nach Loslassen des Auslösehebels 48 kehrt das Vorschubglied 39" in die gezeichnete Ausgangslage zurück, wobei der Mitnehmerbolzen 15 gegen die anderen Enden der Langlöcher 13''', 13IV trifft und die Kulissensteine 13', 13" und damit die Zangeneinsatzhälften 24'. 24" in Gegenrichtung mitnimmt. Dies wird durch die Schraubenzugfeder 63 unterstützt. Das Auseinanderschwenken der Zangeneinsatzhälften 24', 24" wird von der dazwischen angeordneten Feder bewirkt.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Montieren und/oder Demontieren von Schläuchen auf bzw. von Stutzen oder dergleichen Vorgänge mit

    - einem eine lineare Antriebsbewegung erzeugenden Antrieb (2) mit einer Energieeinspeisung und einer Steuervorrichtung (3) zum Steuern der Antriebsbewegung,

    - einem von dem Antrieb (2) linear antreibbaren Vorschubglied (39),

    - schwenkbar gelagerten Zangeneinsatzhälften (24), an deren von einem Stutzen (52) abgewandten inneren Hebelenden (27) das Vorschubglied (39) angreift, um die Zangeneinsatzhälften (24) bei einer Vorwärtsbewegung des Vorschubgliedes (39) mit ihren Backen (29) gegen einen dazwischen angeordneten Schlauch (50) zu schwenken,

    - einem die Zangeneinsatzhälften (24) schwenkbar lagernden in Richtung des Vorschubgliedes relativ zum Antrieb (2) verschiebbaren Lagerteil (23) mit einem Anschlag (13v, 13vi) und

    - einem mit dem Vorschubglied (39) verbundenen Gegenanschlag (15), der nach einem zum Einklemmen des Schlauches (50) zwischen den Backen (29) erforderlichen Abschnitt der Vorwärtsbewegung des Vorschubgliedes (39) auf den Anschlag (13v, 13vi) trifft und das Lagerteil (23) über den restlichen Abschnitt der Vorwärtsbewegung mitnimmt, um die Zangeneinsatzhälften (24) vorzuschieben und den darin eingeklemmten Schlauch (50) auf einen bzw. von einem Stutzen (52) zu schieben.


     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Gegenhalter (34) zum Abstützen an einem Stutzen (52) und/oder an einer den Stutzen (52) tragenden und/oder an einer bezüglich des Stutzens (52) lagefesten Konstruktion und Abfangen der durch Aufschieben und/oder Abschieben des Schlauches (50) auf den/von dem Stutzen (52) erzeugten Reaktionskräfte.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Antrieb (2) mindestens einen Antriebskolben (41, 55) aufweist, der über ein Druckmittel ventil mit einem Druckmittelanschluß verbunden ist.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Antrieb eine Federeinrichtung (42, 59) zum Rückbewegen der Antriebskolben (41, 55) bei Druckentlastung aufweist.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der zwischen den Zangeneinsatzhälften (24) eine weitere Federeinrichtung zum Auseinanderschwenken der Zangeneinsatzhälften (24) vorhanden ist.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Vorwärtsbewegung des Vorschubgliedes (39) vom Antrieb (2) weg gerichtet ist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Zangeneinsatzhälften (24) mit ihren Backen (29) zwischen dem Antrieb (2) und dem Gegenhalter (34') angeordnet sind.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Vorwärtsbewegung des Vorschubgliedes (39) zum Antrieb (2) hin gerichtet ist.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der der Gegenhalter (34") zwischen dem Antrieb (2) und den Backen (29) der Zangeneinsatzhälften (24) angeordnet ist.
     
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der das Vorschubglied (39) Anschrägungen (39) aufweist, die mit den inneren Hebelenden (27) zusammenwirken.
     
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der die inneren Hebelenden drehbar gelagerte Rollen (27) tragen, an deren Umfang das Vorschubglied (39) angreift.
     
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Zangeneinsatzhälften (24) jeweils im wesentlichen Z-förmig sind, wobei sie jeweils mit einem ersten Außenschenkel (25) schwenkbar in einer die Bewegungsachse des Vorschubgliedes (39) enthaltenden Ebene angeordnet sind und mit einem eine Backe bildenden zweiten Außenschenkel (29) in einer zweiten Ebene parallel zur ersten angeordnet sind.
     
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der die Backen (29) der Zangeneinsatzhälften (24) jeweils eine teilzylindrische Aufnahme (30) für einen Abschnitt des Schlauches (50) haben.
     
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Aufnahmen (30) der Backen (29) ein Untermaß bezüglich des Querschnittes des aufzunehmenden Schlauches (50) und/oder bezüglich einer Tülle (51) am Ende des Schlauches (50) aufweisen.
     
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, bei der die Backen (29) Klemmflächen (30) zum Einklemmen des Schlauches (50) aufweisen, die in einem weiter vom Gegenhalter (34) entfernten Abschnitt (31) starr und in einem näher am Gegenhalter (34) angeordneten Abschnitt (32) zum Überschieben eines eingeklemmten Schlauches (50) auf eine Schlauchtülle (52) elastisch sind.
     
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei der der starre Abschnitt (32) der Klemmflächen (30) integral mit Zangeneinsatzhälften (24) aus starrem Material ausgebildet ist und/oder der elastische Abschnitt (52) der Klemmflächen (30) von einem in die Zangeneinsatzhälften (24) eingesetzten elastischen Material gebildet ist.
     
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der der elastische Abschnitt (52) der Klemmflächen (30) von in die Backen (29) eingesetzten Hülsensegmenten gebildet sind.
     
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei der die Backen an Klemmflächen (30) eine die Reibung vergrößernde Struktur und/oder Aufrauhung aufweisen.
     
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei der der Lagerteil (23) zwei parallel angeordnete Kulissensteine (13) aufweist, die in Kulissenführungen (10) geführt und durch Bolzen (14, 15) miteinander verbunden sind, auf denen die Zangeneinsatzhälften (24) zwischen den Kulissensteinen (13) gelagert sind.
     
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei der die Kulissensteine (13) plattenförmig sind.
     
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, bei der der Anschlag (13v, 13iv) vom Ende mindestens eines in Richtung der Bewegungsachse des Vorschubgliedes (39) gerichteten Langloches (13v, 13iv) des Lagerteiles (23) gebildet ist und der Gegenanschlag von einem quer zur Bewegungsachse im Vorschubglied angeordneten und das Langloch durchquerenden Mitnehmerbolzen (15) gebildet ist.
     
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, bei der dem Lagerteil (23) eine Arretiereinrichtung (19 bis 22) zugeordnet ist, die nach Einklemmen des Schlauches (50) zwischen den Backen (29) durch weitere Vorwärtsbewegung des Vorschubgliedes (39) lösbar ist.
     
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, bei der die Arretiereinrichtung (19 bis 22) mindestens einen in Arretierposition in teilweise eine Aufnahme (21) des Lagerteiles (23) und teilweise in eine Gegenaufnahme (20) eingreifenden und in Freigabeposition nur noch in die Gegenaufnahme (20) greifenden Arretierkörper (22) aufweist.
     
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei der der Arretierkörper (22) ein zylindrischer Arretierstift (22) ist, der bei Arretierung mit einem Teilquerschnitt in eine teilzylindrische Aufnahme (21) des Lagerteiles (23) und mit einem Teilquerschnitt in eine Nut (20) als Gegenaufnahme eingreift, die in der Lage ist, den vollständigen Querschnitt des Arretierstiftes (22) aufzunehmen.
     
    25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, bei der der Arretierkörper (22) von einer Feder (19) in die Arretierposition gedrückt ist.
     
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, bei der die Feder eine Biegefeder (19) ist.
     
    27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, bei der der Arretierkörper (22) von einem Auslöser (16) des Vorschubgliedes (39) aus seiner Aufnahme (21) im Lagerteil (23) bewegbar ist.
     
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27, bei der der Auslöser (16) mindestens eine schräg zur Vorschubachse geneigte Fläche (17) zum Bewegen eines Arretierkörpers (22) aus seiner Aufnahme (21) im Lagerteil (23) in die Gegenaufnahme (20) hat.
     
    29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, bei der Arretierkörper (22) auf beiden Seiten der Vorschubachse angeordnet sind.
     
    30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 29, bei der beiden Kulissensteinen (13) Arretierkörper (22) zugeordnet sind.
     
    31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, bei der der Gegenhalter (34) einen abgebogenen Gabelkopf, eine Platte mit einer seitlich geöffneten Aufnahme (38) oder dgl. zum Hintergreifen eines Absatzes (53) aufweist.
     
    32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, die ein den Antrieb (2) umfassendes Gehäuse (6) aufweist.
     
    33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, die einen die Zangeneinsatzhälften (24) tragenden Werkzeugkopf (1) an einem Gehäuse (6) aufweist.
     
    34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, bei der der Gegenhalter (34) am Werkzeugkopf (1) und/oder am Gehäuse (6) fixiert ist.
     
    35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, die einen die Steuervorrichtung (3) und/oder die Energieeinspeisung aufweisenden Steuerteil aufweist.
     
    36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, ausgebildet als Handgerät.
     


    Claims

    1. Device for mounting and/or dismounting of hoses to and from necks, respectively, or processes like that, with

    - a drive (2) generating a linear drive motion with an energy supply and a control device (3) for controlling the drive movement,

    - a forward feed member (39), linearly drivable by the drive (2),

    - swingably mounted tong insert halves (24), the forward feed member (39)acting upon inner lever ends (27) thereof which are averted of a neck (52), in order to swing the tong insert halves (24) with their jaws (29) against a hose (50) disposed between them, upon a forward movement of the forward feed member (39),

    - a mounting piece (23) with a stop (13v, 13vi), movable in direction of the forward feed member in relation to the drive (2) and swingably bearing the tong insert halves (24), and

    - a counter-stop (15) connected with the forward feed member (39) which, after a part of the forward movement of the forward speed member (39) necessary to pinch the hose (50) between the jaws (29), encounters the stop (13v, 13iv) and takes the mounting piece (23) with it for the remaining part of the forward movement, in order to thrust the tong insert halves (24) forward and to thrust the hose (50) clamped therein to or off a neck (52), respectively.


     
    2. Device according to claim 1, with a holder-up (34) for support on a neck (52) and/or on a construction supporting the neck (52) and/or on a construction which is position stable with respect to the neck (52) and for bearing up the powers of recoil generated by thrusting up and/or thrusting off the hose (50) to and/or from the neck (52)
     
    3. Device according to claim 1 or 2, the drive (2) having at least one driving piston (41, 55) which is coupled with a pressure means connector via a pressure means valve.
     
    4. Device according to claim 3, the drive having spring appliance (42, 59) for moving back the drive pistons (41, 55) upon pressure removement.
     
    5. Device according to one of claims 1 to 4, an additional spring appliance being present between the tong insert halves (24) for swinging apart the tong insert halves (24).
     
    6. Device according to one of claims 1 to 5, in which the forward movement of the forward feed member (39) is directed off from the drive (2).
     
    7. Device according to claim 6, in which the tong insert halves (24) are disposed between the drive (2) and the holder-up (34') with their jaws (29).
     
    8. Device according to one of claims 1 to 5, in which the forward movement of the forward feed member (39) is directed to the drive (2).
     
    9. Device according to claim 8, in which the holder-up (34") is disposed between the drive (2) and the jaws (29) of the tong insert halves (24).
     
    10. Device according to one of claims 1 to 9, in which the forward feed member (39) has slants (39) which co-operate with the inner lever ends (27).
     
    11. Device according to one of claims 1 to 10, in which the inner lever ends bear rotationally mounted rollers (27), on the periphery of which the forward feed member (39) is engaged.
     
    12. Device according to one of claims 1 to 11, in which the tong insert halves (24) each one are essentially z-formed, being swingably disposed in a plane containing the movement axis of the forward feed member (39) with one first outer leg (25), respectively, and are disposed in second plane parallel to the first one with a second outer leg (29) forming a jaw.
     
    13. Device according to one of claims 1 to 12, in which the jaws (29) of the tong insert halves (24) each one have a partially cylindrical accommodation (30) for a part of the hose(50).
     
    14. Device according to claim 13, in which the accommodations (30) of the jaws (29) have a dimension smaller with respect to the cross-section of the hose (50) which is to be accommodated and/or with respect to a nozzle (51) on the end of the hose (50).
     
    15. Device according to claim 13 or 14, in which the jaws (29) have clamping areas (30) for clamping of the hose (50), which are rigid in a part (31) which is more distant from the holder-up (34) and which are resilient in a part (32) which is disposed nearer to the holder-up (34), for thrusting up a clamped hose (50) to a hose nozzle (52).
     
    16. Device according to claim 15, in which the rigid part (32) of the clamping areas (30) is integrally formed by tong insert halves (24) made of a rigid material, and/or the resilient part (52) of the clamping areas (30) is formed by an elastic material which is inserted into the tong insert halves (24).
     
    17. Device according to claim 16, in which the resilient part (52) of the clamping areas (30) is formed by core segments inserted into the jaws (29).
     
    18. Device according to one of claims 1 to 17, in which the jaws on clamping areas (30) have a structure increasing the friction and/or a roughening.
     
    19. Device according to one of claims 1 to 18, in which the mounting piece (23) has two sliding blocks (13) arranged parallel to each other, which are guided in slot links (10) and which are connected with each other by pins (14, 15) on which the tong insert halves (24) are mounted between the sliding blocks (13).
     
    20. Device according to claim 19, in which the sliding blocks (13) are plate-shaped.
     
    21. Device according to one of claims 1 to 20, in which the stop (13v, 13iv) is formed by the end of at least one elongated slot (13v, 13iv) of the mounting piece (23) directed towards the direction of movement of the forward feed member (39), and the counter-stop is formed by a driving pin (15), disposed at right angles to the movement axis in the forward feed member and passing through the elongated slot.
     
    22. Device according to one of claims 1 to 21, in which a stopping appliance (19 to 22) is assigned to the mounting piece (23), which is releasable after clamping of the hose (50) between the jaws (29) by further forward movement of the forward feed member (39).
     
    23. Device according to claim 22, in which the stopping appliance (19 to 22) has at least one stopping member (22) engaging partly with an accommodation (21) of the mounting piece (23) and partly with a counter-accommodation (20) in locking position, and still engaging only with the counter-accommodation (20) in the release position.
     
    24. Device according to claim 23, in which the stopping member (22) is a cylindrical stopping pin (22), engaging when locking with a partial cross-section in a partially cylindrical accommodation (21) of the mounting piece (23) and also with a partial cross section in a groove as a counter-accommodation, which is itself capable to accommodate the entire cross-section of the stopping pin (22).
     
    25. Device according to claim 23 or 24, in which the stopping member (22) is pushed into the locking position by a spring.
     
    26. Device according to claim 25, in which the spring is a spiral spring.
     
    27. Device according to one of claims 23 to 26, in which the stopping member (22) is movable from its accommodation (21) in the mounting piece (23) by a releaser (16) of the forward feed member (39).
     
    28. Device according to claim 27, in which the releaser (16) has at least one area (17) inclined angularly with respect to the forward feed axis for movement of a stopping member (22) from its accommodation (21) in the mounting piece (23) into the counter-accommodation (20).
     
    29. Device according to one of claims 1 to 28, in which stopping members (22) are disposed on both sides of the forward feed axis.
     
    30. Device according to one of claims 23 to 29, in which stopping members (22) are assigned to both sliding blocks (13).
     
    31. Device according to one of claims 1 to 30, in which the holder-up (34) has an off-bent fork head, a plate with a laterally opened accommodation (38) or the like for grasping behind a shoulder (53).
     
    32. Device according to one of claims 1 to 31, which has a housing (6) comprising the drive (2).
     
    33. Device according to one of claims 1 to 32, which on a housing (6) has a tool head (1) bearing the tong insert halves (24).
     
    34. Device according to one of claims 1 to 33, in which the holder-up (34) is fixed on the tool head (1) and/or the housing (6).
     
    35. Device according to one of claims 1 to 34, which has a control unit comprising the control device and/or the energy supply.
     
    36. Device according to one of claims 1 to 35, constructed as a hand-held equipment.
     


    Revendications

    1. Dispositif de montage et/ou de démontage de tuyaux souples sur des ou de tubulures ou processus semblables, comportant

    - un moteur (2) produisant un mouvement d'entraînement linéaire avec une alimentation en énergie et un dispositif de commande (3) pour commander le mouvement d'entraînement,

    - un élément d'avance (39) entraînable linéairement par le moteur (2),

    - des demi pinces rapportées (24) logées à pivotement, l'élément d'avance (39) venant en prise sur leurs extrémités intérieures de levier (27) opposées à une tubulure (52), pour faire pivoter lors d'un déplacement vers l'avant de l'élément d'avance (39) les demi pinces rapportées (24) avec leurs mâchoires (29) contre un tuyau souple (50) placé entre elles,

    - une pièce de palier (23) translatable par rapport au moteur (2) en direction de l'élément d'avance et logeant à pivotement les demi pinces rapportées (24) avec une butée (13v, 13vi) et

    - une contre-butée (15) reliée à l'élément d'avance (39), qui après une partie du déplacement vers l'avant de l'élément d'avance (39) nécessaire pour le serrage du tuyau souple (50) entre les mâchoires (29) vient sur la butée (13v, 13vi) et entraîne la pièce de palier (23) sur la partie restante du déplacement vers l'avant, pour faire avancer les demi pinces rapportées (24) et pousser le tuyau souple (50) qui y est serré sur une tubulure (52) ou l'en séparer.


     
    2. Dispositif selon la revendication 1, comportant un contre-support (34) pour appui sur une tubulure (52) et/ou une construction portant la tubulure (52) et/ou une construction en position stable par rapport à la tubulure (52) et pour encaisser les forces de réaction produites par l'enfoncement du tuyau souple (50) sur la tubulure (52) ou son retrait de celle-ci.
     
    3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, dans lequel le moteur (2) comporte au moins un piston d'entraînement (41, 55), qui est relié par une soupape de moyen de pression à un raccord de moyen de pression.
     
    4. Dispositif selon la revendication 3, dans lequel le moteur comporte un dispositif à ressort (42, 59) pour ramener en arrière le piston d'entraînement (41, 55) lorsque la pression diminue.
     
    5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, dans lequel il existe entre les demi pinces rapportées (24) un autre dispositif à ressort pour séparer par pivotement l'une de l'autre les demi pinces rapportées (24).
     
    6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, dans lequel le déplacement vers l'avant de l'élément d'avance (39) est dirigé dans la direction opposée au moteur (2).
     
    7. Dispositif selon la revendication 6, dans lequel les demi pinces rapportées (24) avec leurs mâchoires (29) sont placées entre le moteur (2) et le contre-support (34').
     
    8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, dans lequel le déplacement vers l'avant de l'élément d'avance (39) est dirigé vers le moteur (2).
     
    9. Dispositif selon la revendication 8, dans lequel le contre-support (34") est placé entre le moteur (2) et les mâchoires (29) des demi pinces rapportées (24).
     
    10. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9, dans lequel l'élément d'avance (39) comporte des parties obliques (39) qui coopèrent avec les extrémités intérieures de levier (27).
     
    11. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 10, dans lequel les extrémités intérieures de levier portent des rouleaux (27) logés de manière à pouvoir pivoter, à la périphérie desquels vient en prise l'élément d'avance (39).
     
    12. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 11, dans lequel les demi pinces rapportées (24) ont chacune essentiellement la forme d'un Z, chacune étant placée en pouvant pivoter avec une première branche extérieure (25) dans un plan contenant l'axe de déplacement de l'élément d'avance (39) et étant disposées avec une seconde branche extérieure (29) formant une mâchoire dans un second plan parallèle au premier.
     
    13. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 12, dans lequel les mâchoires (29) des demi pinces rapportées (24) ont chacune un logement semi-cylindrique (30) pour une partie du tuyau souple (50).
     
    14. Dispositif selon la revendication 13, dans lequel les logements (30) des mâchoires (29) sont sous-dimensionnées par rapport à la section transversale du tuyau souple (50) à recevoir et/ou par rapport à une douille (51) à l'extrémité du tuyau souple (50).
     
    15. Dispositif selon la revendication 13 ou 14, dans lequel les mâchoires (29) comportent des surfaces de serrage (30) pour serrer le tuyau souple (50), qui dans une partie (31) plus éloignée du contre-support (34) sont riqides et dans une partie (32) plus proche du contre-support (34) sont élastiques pour faire glisser un tuyau souple (50) serré sur une douille (52) de tuyau souple.
     
    16. Dispositif selon la revendication 15, dans lequel la partie rigide (32) des surfaces de serrage (30) est formée d'une seule pièce en matériau rigide avec les demi pinces rapportées (24) et/ou la partie élastique (52) des surfaces de serrage (30) est formée d'un matériau élastique introduit dans les demi pinces rapportées (24).
     
    17. Dispositif selon la revendication 16, dans lequel la partie élastique (52) des surfaces de serrage (30) est formée de segments de douille introduits dans les mâchoires (29).
     
    18. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 17, dans lequel les mâchoires comportent sur les surfaces de serrage (30) une structure et/ou un grenaillage augmentant le frottement.
     
    19. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 18, dans lequel la pièce de palier (23) comporte deux coulisseaux (13) placés en parallèle qui sont guidés dans des guides de coulisse (10) et reliés l'un à l'autre par des boulons (14, 15), sur lesquels les demi pinces rapportées (24) sont logées entre les coulisseaux (13).
     
    20. Dispositif selon la revendication 19, dans lequel les coulisseaux (13) ont une forme de plaque.
     
    21. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 20, dans lequel la butée (13v, 13iv) est formée par l'extrémité d'au moins un trou longitudinal (13v, 13iv) de la pièce de palier (23) orienté dans la direction de l'axe de déplacement de l'élément d'avance (39) et la contre-butée est formée par un boulon d'entraînement (15) placé transversalement à l'axe de déplacement dans l'élément d'avance et traversant le trou longitudinal.
     
    22. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 21, dans lequel la pièce de palier (23) est associée à un dispositif d'arrêt (19 à 22) qui, après serrage du tuyau souple (50) entre les mâchoires (29), peut être libéré par une continuation du déplacement vers l'avant de l'élément d'avance.
     
    23. Dispositif selon la revendication 22, dans lequel le dispositif d'arrêt (19 à 22) comporte au moins un corps d'arrêt pénétrant en position d'arrêt en partie dans un logement (21) de la pièce de palier (23) et en partie dans un contre-logement (20) et ne pénétrant plus en position de libération que dans le contre-logement (20).
     
    24. Dispositif selon la revendication 23, dans lequel le corps d'arrêt (22) est une goupille d'arrêt cylindrique (22), qui pénètre lors d'un arrêt par une section transversale partielle dans un logement partiellement cylindrique (21) de la pièce de palier (23) et par une section transversale partielle dans un rainure (20) comme contre-logement, qui est en mesure de loger la section transversale complète de la goupille d'arrêt (22).
     
    25. Dispositif selon la revendication 23 ou 24, dans lequel le corps d'arrêt (22) est poussé par un ressort (19) dans la position d'arrêt.
     
    26. Dispositif selon la revendication 25, dans lequel le ressort est un ressort spiral (19).
     
    27. Dispositif selon l'une des revendications 23 à 26, dans lequel le corps d'arrêt (22) peut être déplacé par un déclencheur (16) de l'élément d'avance (19) de son logement (21) dans la pièce de palier (23).
     
    28. Dispositif selon la revendication 27, dans lequel le déclencheur (16) a au moins une surface (17) inclinée obliquement par rapport à l'axe d'avance pour déplacer un corps d'arrêt (22) de son logement (21) dans la pièce de palier (23) dans le contre-logement(20).
     
    29. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 28, dans lequel des corps d'arrêt (22) sont placés des deux côtés de l'axe d'avance.
     
    30. Dispositif selon l'une des revendications 23 à 29, dans lequel les corps d'arrêt (22) sont associés aux deux coulisseaux (13).
     
    31. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 30, dans lequel le contre-support (34) comporte une tête de fourche courbée, une plaque avec un logement (38) ouvert latéralement ou analogue pour saisir par derrière un décrochement (53).
     
    32. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 31, comportant un carter (6) entourant le moteur (2).
     
    33. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 32, comportant une tête d'outil (1) portant les demi pinces rapportées (24) sur un carter (6).
     
    34. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 33, dans lequel le contre-support (34) est fixé à la tête d'outil (1) et/ou au carter (6).
     
    35. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 34, comportant une pièce de commande comprenant le dispositif de commande (3) et/ou l'alimentation en énergie.
     
    36. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 35, réalisé sous forme d'appareil portatif.
     




    Zeichnung