[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zur Beförderung bzw. Zutrittskontrolle
von Personen und/oder Gütern sowie ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Computerprogrammprodukt
zur Wartung dieses Systems und ein Verfahren zum Nachrüsten eines Gebäudes mit diesem
System gemäss der Definition der Patentansprüche.
[0002] Systeme zur Beförderung von Personen und/oder Gütern sind als öffentliche- bzw. individuelle
Transportmittel wie Eisenbahnen, Automobile, Flugzeuge, Aufzugsanlagen, Seilbahnen,
Fahrtreppen, usw. bekannt. Im folgenden wird ein Transportmittel in der bevorzugten
Ausführungsform einer Aufzugsanlage diskutiert. Die zu befördernden Personen und/oder
Güter werden als Benutzer bezeichnet.
[0003] Systeme zur Zutrittskontrolle von Personen und/oder Gütern sind ebenfalls bekannt.
Bspw. wird der Zutritt von Personen zu einem Ort durch mechanische Schlüssel, welche
Schlüssel in entsprechende mechanische Schlösser passen bzw. durch Identifikations-Codes,
welche Identifikations-Codes von einer Erkennungsvorrichtung erkannt und geprüft werden,
usw. kontrolliert. Bspw: werden Zutrittsmittel wie Türen betätigt.
[0004] Als für die Belange der vorliegenden Erfindung nächster Stand der Technik wird das
Dokument EP 0 699 617 betrachtet. Dieses Dokument offenbart eine berührungslose Ansteuerung
einer Aufzugsanlage über Identifikations-Codes. Ein Identifikationsgeber übermittelt
per Funk einen Identifikations-Code an eine Erkennungsvorrichtung. Die in einem Stockwerkterminal
angeordnete Erkennungsvorrichtung erkennt den Identifikations-Code und leitet Angaben
zum erkannten Identifikations-Code als Identifikationssignal an eine Verarbeitungseinheit
weiter. Auch ist es möglich, einen Identifikations-Code über ein manuelles Eingabemittel
des Stockwerkterminals einzugeben. Angaben zum erkannten Identifikations-Code werden
als Identifikationssignal an die Verarbeitungseinheit weitergeleitet. Die Verarbeitungseinheit
ist eine separate Recheneinheit mit speziellem Gehäuse für Prozessor und Datenspeicher,
sowie manuellem Eingabemittel und visuellem Ausgabemittel. Der Prozessor der Verarbeitungseinheit
ordnet dem Identifikationssignal ein im Datenspeicher gespeichertes vordefiniertes
Zielstockwerk des Benutzers zu. Die Verarbeitungseinheit übermittelt Angaben zum Zielstockwerk
an eine Aufzugssteuerung, welche Aufzugssteuerung Angaben bezüglich Einsteigestockwerk
und Zielstockwerk auswertet und entsprechende Steuersignale an einen Antrieb einer
Aufzugskabine übermittelt, um den Benutzer selbsttätig vom Einsteigestockwerk zum
Zielstockwerk zu befördern.
[0005] Eine solche, durch Identifikations-Codes angesteuerte Aufzugsanlage mit Stockwerterminals
und Verarbeitungseinheit eignet sich hervorragend für grosse Gebäude, mit einer grossen
Anzahl von zu befördernden Benutzern und mit mehreren parallel nebeneinander angeordneten
Aufzügen. Gemäss der Auswertung der Verarbeitungseinheit wird dem Benutzer über eine
Anzeige der für die Beförderung günstigste Aufzug angezeigt.
[0006] Auch gestattet dieses auf Identifikations-Codes basierende System eine einfache,
praktische, kostengünstige und sichere Zutrittskontrolle zum Gebäude. Bspw. lässt
sich ein verloren gegangener Identifikationsgeber neu konfigurieren, bzw. lässt sich
einem Benutzer ein weiterer Identifikations-Code zuteilen, ohne dass - wie in traditionellen
Systemen zur Zutrittskontrolle üblich - mechanische Schlüssel / Schlösser ausgewechselt
werden müssen.
[0007] Nun hat sich als nachteilig herausgestellt, dass eine solche Aufzugsanlage mit Stockwerterminals
und Verarbeitungseinheit relativ teuer in der Anschaffung ist.
[0008] Auch hat sich die Wartung dieses Systems als relativ aufwendig herausgestellt. Unter
dem Begriff Wartung wird insbesondere eine Änderung der in der Verarbeitungseinheit
gespeicherten Zielstockwerke und eine Konfiguration der Identifikationsgeber subsumiert.
Diese Handlungen werden an der Verarbeitungseinheit vorgenommen. Hierzu muss sich
ein Bedienungspersonal zur Verarbeitungseinheit begeben und über das manuelle Eingabemittel
und das visuelle Ausgabemittel ein spezielles Computerprogrammprodukt starten und
bedienen. Nachteilig ist, dass die Bedienung des Computerprogrammproduktes über das
manuelle Eingabemittel und das visuelle Ausgabemittel vom Bedienungspersonal erlernt
und akzeptiert werden muss.
[0009] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zur Beförderung bzw. Zutrittskontrolle
von Personen/Gütern mit einer Aufzugsanlage bereitzustellen, das kostengünstig in
der Anschaffung bzw. einfach und unkompliziert in der Wartung ist. Weitere Aufgaben
der Erfindung sind es, ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Computerprogrammprodukt
zur Wartung dieses Systems bereitzustellen. Dieses System, dieses Verfahren, diese
Vorrichtung und dieses Computerprogrammprodukt sollen mit bewährten Standards des
Maschinenbaus bzw. der Kommunikationstechnik kompatibel sein. Auch soll das System
einfach und kostengünstig in bestehende Gebäude nachrüstbar sein.
[0010] Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gemäss der Definition der Patentansprüche
gelöst.
[0011] Die Erfindung basiert auf einer ersten überraschenden Beobachtung, dass eine durch
mindestens einen Identifikations-Code angesteuerte Aufzugsanlage, welche Aufzugsanlage
mindestens eine Verarbeitungseinheit zum Zuordnen eines vordefinierten Zielstockwerkes
zu einem Identifikations-Code aufweist, auch ohne diese Verarbeitungseinheit betrieben
werden kann. Das Wegfallen der Verarbeitungseinheit - welche Verarbeitungseinheit
aus einer separaten Recheneinheit mit speziellem Gehäuse für Prozessor und Datenspeicher,
sowie einem manuellen Eingabemittel und einem visuellen Ausgabemittel besteht - macht
die Anschaffung der Aufzugsanlage kostengünstig und die Wartung der Aufzugsanlage
einfach und unkompliziert. Das System wird mit mindestens einem Transportmittel in
mindestens einem Gebäude realisiert. Insbesondere eignet sich dieses System für kleine
Gebäude mit wenigen zu befördernden Benutzern.
[0012] Um die Aufzugsanlage ohne eine Verarbeitungseinheit betreiben zu können, müssen die
von ihr durchgeführten Aufgaben anderweitig gelöst werden.
[0013] Es wurde herausgefunden, dass sich die Verarbeitungseinheit durch mindestens ein
Bus-Modul ersetzen lässt. Ein Bus-Modul ist eine Elektronik-Karte, mit mindestens
einem Datenspeicher und mindestens einem Prozessor, welche Elektronik-Karte über einen
Signal-Bus kommuniziert. Das Bus-Modul kommuniziert über den Signal-Bus mit mindestens
einem Stockwerkterminal. Vorteilhafterweise ist der Signal-Bus ein LON-Bus, wo Prozessoren
auf direkte Weise miteinander kommunizieren und programmierbar sind.
[0014] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein erstes Bus-Modul eine Datenbank mit
mindestens einem Benutzerprofil und ein zweites Bus-Modul ist ein Jobmanager mit mindestens
einer Auftragstabelle. Ein Stockwerkterminal leitet über den Signal-Bus Angaben zu
einem erkannten Identifikations-Code eines Benutzers als mindestens ein Identifikationssignal
an die Datenbank weiter. Die Datenbank liest das Identifikationssignal ein und ordnet
dem Identifikationssignal ein im Benutzerprofil vordefiniertes Zielstockwerk zu. Die
Datenbank übermittelt die Angabe zum Zielstockwerk über den Signal-Bus an das Stockwerkterminal.
Das Stockwerkterminal liest diese Angabe ein und übermittelt nun Angaben zum Einsteigestockwerk
und zum Zielstockwerk des identifizierten Benutzers über den Signal-Bus an den Jobmanager.
Der Jobmanager liest diese Angaben ein und trägt sie in die Auftragstabelle ein. Die
Auftragstabelle wird abgearbeitet. Gemäss Auftragstabelle steuert der Jobmanager über
einen Ein/Ausgabe-Bus mindestens eine Aufzugssteuerung an, welche Aufzugssteuerung
einen Antrieb einer Aufzugskabine steuert. Der Benutzer wird vom Einsteigestockwerk
an das Zielstockwerk befördert.
[0015] Die Erfindung basiert auf einer zweiten überraschenden Beobachtung, dass sich im
Benutzerprofil - neben Angaben zu einem vordefinierten Zielstockwerk - auch weitere
Angaben über Rechte und Präferenzen des Benutzers, wie dessen zeitliche und räumliche
Zutrittsberechtigung zu mindestens einer Zone des Gebäudes dokumentieren lassen. Somit
betrifft die Erfindung nicht nur das Transportmittel an sich, d.h. die Beförderung
von Personen/Gütern mit einer Aufzugsanlage, sondern sie betrifft auch eine Zutrittskontrolle
von Personen/Gütern über mindestens ein Zutrittsmittel zu einer Zone des Gebäudes.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein erstes Bus-Modul eine Datenbank mit
mindestens einem Benutzerprofil und ein zweites Bus-Modul ist ein Jobmanager mit mindestens
einer Kontrollroutine. Ein Stockwerkterminal leitet über den Signal-Bus Angaben zu
einem erkannten Identifikations-Code eines Benutzers als mindestens ein Identifikationssignal
an die Datenbank weiter. Die Datenbank liest das Identifikationssignal ein und ordnet
dem Identifikationssignal eine im Benutzerprofil gespeicherte Zugangsberechtigung
des Benutzers zu Zonen des Gebäudes zu. Die Datenbank übermittelt daraufhin Angaben
zur Zugangsberechtigung des identifizierten Benutzers über den Signal-Bus an das Stockwerkterminal.
Das Stockwerkterminal liest diese Angaben ein und überprüft die Zutrittsberechtigung
des identifizierten Benutzers zum Zielstockwerk. Bei einem positiven Ergebnis übermittelt
das Stockwerkterminal nun Angaben zum Einsteigestockwerk, zum Zielstockwerk und zur
Zugangsberechtigung des identifizierten Benutzers über den Signal-Bus an den Jobmanager.
Der Jobmanager liest diese Angaben ein und führt die Kontrollroutine aus. Die Kontrollroutine
stellt beispielsweise sicher, dass sich Benutzer mit sich gegenseitig ausschliessender
Zugangsberechtigung nicht in der Aufszugskabine begegnen. Bei einem positiven Ergebnis
werden diese Angaben in die Auftragstabelle eingetragen. Die Auftragstabelle wird
abgearbeitet. Gemäss Auftragstabelle steuert der Jobmanager über den Ein/Ausgabe-Bus
die Aufzugssteuerung an, welche Aufzugssteuerung einen Antrieb einer Aufzugskabine
steuert. Der Benutzer wird vom Einsteigestockwerk an das Zielstockwerk befördert,
um diesem Benutzer Zutritt zum Zielstockwerk zu gewähren. Alternativ dazu aktiviert
das Stockwerkterminal ein Zutrittsmittel gemäss dem positiven Ergebnis der Kontrollroutine.
[0017] Die Erfindung basiert auf einer dritten überraschenden Beobachtung, dass sich die
Wartung des Systems, d.h. eine Änderung des im Datenspeicher gespeicherten Benutzerprofils
sowie eine Konfiguration eines Identifikationsgebers über eine dem Bedienungspersonal
bekannte und einfach zu bedienende Vorrichtung vornehmen lässt. Unter einer Änderung
eines Benutzerprofils wird ein Anlegen, ein partielles Ändern sowie Löschen eines
Benutzerprofils verstanden. Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung ein Stockwerkterminal
bzw. eine alltägliche Vorrichtung, d.h. eine Vorichtung des Alltags wie ein Schnurlos-Telefon
bzw. ein Festnetz-Telefon. Vorteilhafterweise kommuniziert die alltägliche Vorrichtung
über mindestens ein Bus-Modem mit dem Signal-Bus. Vorteilhafterweise wird eine Änderung
des Benutzerprofils bzw. eine Konfiguration des Identifikationsgebers über ein manuelles
Eingabemittel bzw. über ein Mikrofon vorgenommen.
[0018] Die Änderung des Benutzerprofils bzw. Konfiguration des Identifikationsgebers wird
mit mindestens einem Computerprogrammprodukt ausgeführt. Das Bedienungspersonal bedient
das Computerprogrammprodukt über die Vorrichtung. Die Vorrichtung kommuniziert mit
dem Datenspeicher, in dem das Benutzerprofil gespeichert ist und ändert das Benutzerprofil.
Auch kommuniziert die Vorrichtung mit einer Erkennungsvorrichtung und konfiguriert
so den Identifikationsgeber. Das Computerprogrammprodukt überprüft einen Master-Identifikations-Code
und identifiziert das Bedienungspersonal als berechtigt, die Wartung durchzuführen.
Das Computerprogrammprodukt erkennt die Eingabe von mindestens einem Funktions-Code,
es erkennt die Eingabe von mindestens einer funktionalen Informationen und es führt
eine dem Funktions-Code zugeordnete Funktion mit der funktionalen Information aus.
[0019] Aufgrund der modularen Bauweise der Komponenten des Systems, sind bestehende Aufzugsanlagen
einfach und unkompliziert mit dem System nachrüstbar. Vorzugsweise ist das Bus-Modul
als Einschub konzipiert, der in ein Stockwerkterminal bzw. in eine Aufzugssteuerung
einschiebbar ist. Das Bus-Modul, welches den Prozessor und den Datenspeicher trägt,
wird in den Signal-Bus zur Kommunikation mit dem Stockwerkterminal und der Aufzugssteuerung
installiert. Bestandteile des Computerprogrammprodukts werden im Bus-Modul bzw. in
der Vorrichtung installiert.
[0020] Nachstehend wird die Erfindung anhand der
Fig. 1 bis 4 in beispielhaften Ausführungsformen näher erläutert. Darin zeigt:
- Fig. 1
- eine Prinzipdarstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines Systems zur Beförderung
bzw. Zutrittskontrolle von Personen/Gütern,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines Bus-Moduls
eines Systems zur Beförderung bzw. Zutrittskontrolle von Personen/Gütern,
- Fig. 3
- eine Prinzipdarstellung von beispielhaften Ausführungsformen einer Vorrichtung zur
Wartung eines Systems zur Beförderung bzw. Zutrittskontrolle von Personen/Gütern,
und
- Fig. 4
- ein Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines Computerprogrammproduktes
zur Wartung eines Systems zur Beförderung bzw. Zutrittskontrolle von Personen/Gütern.
[0021] Das System 100 zur Beförderung bzw. Zutrittskontrolle von Personen/Gütern gemäss
Fig. 1 und 3 umfasst mindestens ein Stockwerkterminal 30, mindestens ein Bus-Modul 31, 31' mindestens
einen Signal-Bus 32 sowie mindestens eine Aufzugssteuerung 33 bzw. mindestens ein
Zutrittsmittel. Bspw. steuert die Aufzugssteuerung 33 einen Antrieb einer Aufzugskabine,
bspw. bewegt der Antrieb die Aufzugskabine über ein Förderseil. Bspw. ist das Zutrittsmittel
eine Tür zum Gebäude bzw. innerhalb des Gebäudes. Die Aufzugsanlage ist in mindestens
einem Gebäude bzw. Gebäudekomplex installiert und befördert Benutzer von einem Stockwerk
zu einem anderen Stockwerk. Vorteilhafterweise ist in jedem Stockwerk ein Stockwerkterminal
30 neben einer Stockwerktür zur Aufzugsanlage montiert. Alternativ ist es natürlich
möglich, nur ein einziges Stockwerkterminal, bspw. am Eingang im Erdgeschoss des Gebäudes
zu montieren.
[0022] Das Stockwerkterminal 30 gemäss
Fig. 1 und 3 weist mindestens eine Erkennungsvorrichtung 34 zum Erkennen mindestens eines Identifikations-Codes
bzw. mindestens ein manuelles Eingabemittel 35 zur Eingabe eines Identifikations-Codes
sowie mindestens ein visuelles Ausgabemittel 36 auf. Ferner weist das Stockwerkterminal
30 bzw. eine seiner Komponenten mindestens einen Prozessor zur Kommunikation über
einen Signal-Bus 32 auf. Vorzugsweise wird der Identifikations-Code von mindestens
einem Identifikationsgeber 37 an die Erkennungsvorrichtung 34 übermittelt. Das Erkennen
eines solchen Identifikations-Codes ist aus dem Dokument EP 0 699 617 bekannt. Vorzugsweise
kommunizieren der Identifikationsgeber 37 und die Erkennungsvorrichtung 34 berührungslos.
[0023] Der Identifikationsgeber ist bspw. ein Transponder mit Transponderantenne und Geber-Elektronik.
Die Geber-Elektronik des Identifikationsgebers 37 weist bspw. eine Sende- und Empfangseinheit
und einen Datenspeicher mit mindestens einem Identifikations-Code, gemäss dem der
Träger des Identifikationsgebers 37 eindeutig identifizierbar ist. Bspw. sind pro
Identifikationsgeber 6 Bytes an Informationen wie die Typenbezeichnung des Identifikationsgebers
und/oder ein Serien-Code und/oder ein 5 bis 9 Zeichen langer Identifikations-Code,
usw. gespeichert. Bspw. wird der Identifikationsgeber 37 durch Induktion über ein
elektromagnetisches Feld mit einer Betriebsspannung gespiesen. Vorzugsweise strahlt
die Erkennungsvorrrichtung 34 ein solches elektromagnetisches Feld ab. Sobald sich
der Identifikationsgeber 37 in der Nähe der Erkennungsvorrichtung 34 befindet, wird
er mit Energie versorgt und sendet den Identifikations-Code an die Erkennungsvorrichtung
34. Bspw. wird der Identifikationsgeber 37 hierzu in einige Zentimeter Entfernung
vor die Erkennungsvorrichtung 34 gehalten. Die Erkennungsvorrichtung 34 empfängt den
Identifikations-Code über eine entsprechend ausgebildete Sende- und Empfangsantenne.
Vorzugsweise kann die Erkennungsvorrichtung 34 den Datenspeicher des Identifikationsgebers
37 mit einer elektronischen Lese- und Schreibeinheit lesen und beschreiben. Natürlich
existieren auch Identifikationsgeber, die über mehrere Meter hinweg mit einer Erkennungsvorrichtung
kommunizieren können.
[0024] Bei Kenntnis der vorliegenden Erfindung kann der Fachmann Alternativ ist es möglich,
einen Identifikations-Code akkustisch, bspw. über ein Mikrofon vom Stockwerkterminal
einzugeben. Bspw. nimmt das Mikrofon mindestens eine Frequenz auf und erkennt diese
Frequenz, bzw. spricht ein Benutzer in das Mikrofon, welche Spracheingabe von einer
Erkennungsvorrichtung erkannt wird. Schliesslich ist es möglich, einen individuellen
Identifikations-Code eines Benutzers wie einen Fingerabdruck, eine Iris, eine Gesichtskontur,
ein Magnetfeld, usw. mit einer Erkennungsvorrichtung zu erkennen.
[0025] Das Stockwerkterminal 30 und das Bus-Modul 31, 31' kommunizieren über den Signal-Bus
32. Der Signal-Bus 32 kann ein beliebiger moderner Standardbus sein. Solch ein Signal-Bus
ist dem Fachmann bekannt. Es kann sich um einen Signal-Bus auf Basis elektrischer
- bzw. optischer Signalübermittlung handeln, wie ein Ethernet-Netzwerk, ein Tokenring-Netzwerk,
usw.. Auch kann es sich um ein Funknetzwerk, um ein Infrarot-Netzwerk, ein Radar-Netzwerk,
ein Richtstrahl-Netzwerk, usw. handeln. Bei Kenntnis der vorliegenden Erfindung stehen
dem Fachmann diesbezüglich vielfältige Möglichkeiten der Realisierung offen. Vorteilhafterweise
ist der Signal-Bus 32 ein LON-Bus. Der LON-Bus ist eine Technologie, die den Aufbau
von dezentral gesteuerten Netzwerken unter Anwendung vieler einfacher Knoten ermöglicht.
Wie Personalcomputer in einem Netzwerk können einzelne Prozessoren auf dem LON-Bus
kommunizieren. Insbesondere ist eine direkte Kommunikation zwischen den einzelnen
Prozessoren möglich. Dabei wird ein noch nie erreichtes Preis / Leistungsverhältnis
erreicht. Des LON-Bus-Protokoll ist der Träger der Steuerinformation und die einzelnen
Prozessoren können direkt über den LON-Bus gesteuert werden. Die Knoten können mit
logischen Verknüpfungen programmiert werden. Der LON-Bus verfügt über eine freie Topologie
und kann in Linien, Kreisen, Bäumen, usw strukturiert werden. Der Signal-Bus 32 gemäss
Fig. 1 und 3 ist bspw. ein LON-Bus mit verzweigter Topologie. Die Übertragungs- und Datensicherheit
ist hoch. Die Übertragungsmedien wie Zweidraht, 230/400 VAC Netz, Funk, Infrarot,
Mikrowellen, Fiberoptik, Internet, usw. können frei gewählt werden.
[0026] Das Bus-Modul 31, 31' und die Aufzugssteuerung 33 kommunizieren bspw. über mindestens
einen Ein/Ausgabe-Bus 38. Der Ein/Ausgabe-Bus 38 kann ein beliebiger paralleler Logikbus,
bspw. ein 24V-Logikbus sein. Solch ein Ein/Ausgabe-Bus ist dem Fachmann bekannt. Bspw.
ist ein solcher paraller 24V-Logikbus in vielen älteren Aufzugsanlagen anzutreffen.
Solche ältere Aufzugsanlagen werden modernisiert, d.h. sie mindestens eine Komponente
der Aufzugsanlage wird ersetzt. Gerade solche älteren Aufzugsanlagen weisen meistens
keinen LON-Bus auf, so dass eine Kommunikation über einen Ein/Ausgabebus vorzunehmen
ist
[0027] Auch ist es möglich - und wie in der Ausführungsform gemäss
Fig. 3 dargestellt - dass das Stockwerkterminal 30 mindestens ein Zutrittsmittel aktiviert.
Vorteilhafterweise kommuniziert das Stockwerkterminal 30 über mindestens einen Leistungstreiber
29 mit mindestens einem Türschloss-Entriegelungsmechanismus 28 zum Betätigen des Zutrittsmittels
in der Ausführungsform einer Tür. Solch ein Zutrittsmittel mit Türschloss-Entriegelungsmechanismus
und Leistungstreiber sind dem Fachmann bekannt. Das Zutrittsmittel ist bspw. die Stockwerkstür
einer Aufzugsanlage.
[0028] Das Bus-Modul 31, 31' gemäss
Fig. 2 weist mindestens einen Datenspeicher 310, 310', mindestens einen Prozessor 311, mindestens
ein Interface 312 und mindestens eine Ein/Ausgabeschnittstelle 313 auf. Das Bus-Modul
31 ist eine Elektronik-Karte, welche Elektronik-Karte über den Signal-Bus 32 kommuniziert.
Über das Interface 312 ist das Bus-Modul 31, 31' mit dem Signal-Bus 32 verbunden.
Das Interface 312 vermittelt hardwaremässig und softwaremässig zwischen dem Prozessor
311 und dem Übertragungsmedium des Signal-Busses 32. Die Ein/Ausgabeschnittstelle
313 vermittelt zwischen dem Bus-Modul 31, 31' und der Aufzugssteuerung 33. Das Bus-Modul
31, 31' weist bspw. einen nichtflüchtigen Datenspeicher 310 und es weist einen flüchtigen
Datenspeicher 310' oder Arbeitsspeicher auf. Bspw. ist im nichtflüchtigen Datenspeicher
310 mindestens ein Computerprogrammprodukt bzw. mindestens ein Benutzerprofil gespeichert.
Das Bus-Modul 31, 31' kann als Leiterplatte bzw. als Bestandteil einer Leiterplatte
ausgebildet sein (siehe
Fig. 2). Bspw. ist das Bus-Modul 31, 31' ein Einschub in das Gehäuse eines Stockwerkterminals
30 bzw. einer Aufzugssteuerung 33. Das Bus-Modul 31, 31' kann aber auch als Set-top-Box
in einem eigenen Gehäuse angeordnet sein.
[0029] In der vorteilhaften Ausführungsform eines Systems 100 gemäss
Fig. 1 und 3 kommunizieren mindestens ein Prozessor des Stockwerkterminals 30 und ein Prozessor
des Bus-Moduls 31, 31' über einen LON-Bus als Signal-Bus 32. Vorteilhafterweise werden
zwei Bus-Module 31, 31' verwendet. Ein erstes Bus-Modul 31 ist mindestens eine Datenbank
mit mindestens einem Benutzerprofil. Ein zweites Bus-Modul 31' ist mindestens ein
Jobmanager mit mindestens einer Auftragstabelle. Diese Einheiten tauschen somit gemäss
dem LON-Bus-Protokoll Informationen aus. Bspw. übermittelt das Stockwerkterminal 30
einen in einem Stockwerk bzw. in einer Zone erkannten Identifikations-Code als Identifikationssignal
an das erste Bus-Modul 31. Bspw. liest das erste Bus-Modul 31 das Identifikationssignal
ein und übermittelt Angaben zum vordefinierten Zielstockwerk des identifizierten Benutzers
an das Stockwerkterminal 30. Bspw. liest das erste Bus-Modul 31 das Identifikationssignal
ein und übermittelt Angaben zur Zutrittsberechtigung des identifizierten Benutzers
an das Stockwerkterminal 30. Bspw. liest das Stockwerkterminal 30 diese Angaben ein
und übermittelt nun Angaben zum Einsteigestockwerk, zum Zielstockwerk bzw. zur Zutrittsberechtigung
des identifizierten Benutzers an das zweite Bus-Modul 31'. Bspw. liest das zweite
Bus-Modul 31' diese Angaben ein und steuert mit diesen Angaben gemäss einer Auftragstabelle
bzw. dem Ergebnis einer vom zweiten Bus-Modul 31' durchgeführten Kontrollroutine die
Aufzugssteuerung 33 an.
[0030] Natürlich ist es möglich, zwei oder mehr als Datenbanken dienende Bus-Module 31 im
Signal-Bus 32 vorzusehen. Bspw. sind zwei Datenbanken im Signal-Bus 32 vorhanden,
wobei eine zweite Datenbank ein Back-up bzw. eine Sicherheitskopie vom ersten Bus-Modul
31 ist. Bspw. lässt sich so ein gefüllter Datenspeicher eines ersten Bus-Moduls 31
auf einen leeren Datenspeicher eines zweiten Bus-Moduls umkopieren. Auch lassen sich
auf diese Weise im Signal-Bus Online-Replikate von Benutzerprofilen herstellen. Schliesslich
ist es möglich, bei Ausfall eines ersten Datenspeichers automatisch auf eine Sicherheitskopie
des ersten Datenspeichers umzuschalten, ohne dass der Betrieb des Systems unterbrochen
bzw. gestört wird.
[0031] Ebensogut ist es möglich, zwei oder mehr als Jobmanager dienende Bus-Module 31' im
Signal-Bus 32 vorzusehen. Bspw. sind zwei Jobmanager für zwei Aufzugsanlagen im Signal-Bus
32 vorhanden. Der Fachmann hat diesbezüglich vielfältige Möglichkeiten der Variation.
Bpsw. kann das Stockwerkterminal 30 an zwei solche Jobmanager Anfragen zum Einsteigestockwerk
und zum Zielstockwerk eines identifizierten Benutzers übermitteln und sich von den
Jobmanagern zwei Transport-Offerten einholen, diese Transport-Offerten miteinander
vergleichen und dann diejenige Transport-Offerte mit der rascheren- bzw. für den Benutzer
komfortableren Beförderung realisieren.
[0032] Schliesslich ist es für den Fachmann möglich, die Datenbank und den JobManager in
einem einzigen Bus-Modul zu realisieren.
[0033] Das Bus-Modul 31, 31' wird vorteilhafterweise auf einen Knoten eines LON-Busses implementiert.
Im Datenspeicher 310 sind bspw. 150 bzw. 300 Benutzerprofile gespeichert. Bspw. lassen
sich bspw. 500 oder 1000 Identifikations-Codes verwalten. Bspw. dauert ein Zugriff
auf ein Benutzerprofil 100 bis 200 msec. Bspw. dauert ein Ändern, Löschen, Speichern
eines Benutzerprofils 200 msec.
[0034] Im Benutzerprofil sind benutzerspezifische Informationen gespeichert. Diese beinhaltet
Informationen über ein vordefiniertes Zielstockwerk des Benutzers sowie Informationen
über den mindestens einen Identifikations-Code des Benutzers, um eine eindeutige Zuordnung
von Benutzerprofil und Identifikations-Code vornehmen zu können. Darüber hinaus sind
zusätzliche benutzerspezifische Informationen im Benutzerprofil dokumentiert. So sind
weitere Angaben über Rechte und Präferenzen des Benutzers, wie dessen zeitlicheund/oder
räumliche Zutrittsberechtigung zu Zonen des Gebäudes im Benutzerprofil dokumentiert.
Bspw. weist das Benutzerprofil eine Liste mit mindestens einem Identifikations-Code
sowie eine Liste mit mindestens einer zutrittsberechtigen Zone auf.
[0035] Die zeitliche- und/oder räumliche Zutrittsberechtigung zu Zonen gemäss einem Benutzerprofil
wird am folgenden Beispiel illustriert:
- Bspw. bildet jedes Stockwerk des Gebäudes eine eigene Zone. Das Gebäude ist bspw.
ein Mehrfamilienhaus mit zwei Parteien. Im ersten Stockwerk wohnt eine erste Partei
(erster Benutzer), im zweiten Stockwerk wohnt eine zweite Partei (zweiter Benutzer).
Ferner ist der Hauswart ein dritter Benutzer und der Postbote ein vier Benutzer.
- Zur ersten Zone, d.h. dem untersten Stockwerk des Gebäudes haben alle vier Benutzer
Zutritt. Insbesondere haben die erste - und die zweite Partei sowie der Hauswart unbeschränkten
Zutritt (24 h am Tag und 365 Tage im Jahr), während der vierte Benutzer nur an Postzustelltagen
(Montag bis Samstag) und nur zu Postzustellzeiten (8 Uhr morgens bis 12 mittags) Zutritt
hat.
- Zur zweiten Zone, d.h. dem ersten Stockwerk des Gebäudes hat nur die erste Partei
unbeschränkten Zutritt, zur dritten Zone, d.h. dem zweiten Stockwerk des Gebäudes
hat nur die zweite Partei unbeschränkten Zutritt.
Bei Kenntnis der vorliegenden Erfindung kann der Fachmann vielfältige Variationen
dieser Zutrittsberechtigung realisieren. So lassen sich weitere Benutzer anlegen,
bspw. Besucher, eine Putzkraft, usw.. Auch können die Zonen weiter unterteilt werden,
bspw. in Stockwerkbereiche, Gebäudeflügel, usw..
Das Bus-Modul 31, 31' weist mindestens ein Computerprogrammprodukt zum Zuordnen von
einem Identifikationssignal zu einem Benutzerprofil (von der Datenbank durchgeführt),
bzw. zum Ausfüllen und Abarbeiten einer Auftragstabelle (vom Jobmanager durchgeführt)
bzw. zum Durchführen einer Kontrollroutine (vom Jobmanager durchgeführt), usw. auf.
Bspw. wird das Computerprogrammprodukt aus dem nichtflüchtigen Speicher 310 geladen
und vom Prozessor 311 ausgeführt.
- Bezüglich der Zuordnung eines Identifikationssignals zu einem Benutzerprofil: Angaben
zu einem erkannten Identifikations-Code werden als Identifikationssignal in den flüchtigen
Datenspeicher 310' der Datenbank geladen. Das Computerprogrammprodukt vergleicht das
Identifikationssignal mit den Identifikations-Adressen von gespeicherten Benutzerprofilen.
Das Benutzerprofil ist über eine Identifikations-Adresse eindeutig identifizierbar.
Für jede Identifikations-Adresse existiert ein Identifikations-Code. Bspw. ist eine
Identifikations-Adresse genau dann einem erkannten Identifikations-Code zuordenbar,
wenn Identifikations-Adresse und Identifikations-Code identisch sind. Das Computerprogrammprodukt
liefert dann ein positives Zuordnungs-Ergebnis, wenn eine der gespeicherten Identifikations-Adressen
mit dem Identifikationssignal identisch ist, anderfalls liefert das Computerprogrammprodukt
ein negatives Zuordnungs-Ergebnis. Angaben aus dem Benutzerprofil werden von der Datenbank
über den Signal-Bus 32 an das Stockwerkterminal 30 übermittelt.
- Bezüglich des Ausfüllens und Abarbeitens einer Auftragstabelle: Angaben zu einem Einsteigestockwerk
und Zielstockwerk eines Benutzers werden in den flüchtigen Datenspeicher 310' des
Job-Managers geladen. Das Computerprogrammprodukt füllt diese Angaben in eine Auftragstabelle.
Optional werden weitere Angaben wie eine Verzögerungszeit bei der Ausführung des Auftrages
berücksichtigt. Das Computerprogrammprodukt arbeitet die Auftragstabelle ab und der
Jobmanager übermittelt dazu über den Ein/Ausgabe-Bus 38 mindestens ein Auftragssignal
an die Aufzugssteuerung 33.
- Bezüglich der Durchführung einer Kontrollroutine: Angaben zu einem Einsteigestockwerk,
einem Zielstockwerk und der Zutrittsberechtigung eines Benutzers werden in den flüchtigen
Datenspeicher 310' des Jobmanagers geladen. Das Computerprogrammprodukt führt mit
diesen Angaben eine Kontrollroutine durch. Bspw. bildet jedes Stockwerk eine Zone.
Bspw. besteht die Zutrittsberechtigung aus einer Liste mit mindestens einem zutrittsberechtigen
Stockwerk. Die Kontrollroutine vergleicht nun, ob das Zielstockwerk in der Liste mit
der mindestens einen zutrittsberechtigen Zone enthalten ist. Bei einem positiven Ergebnis
übermittelt der Jobmanager über den Signal-Bus 32 mindestens ein Auftragssignal an
die Aufzugssteuerung 33.
[0036] Die Aufzugssteuerung 33 liest das Auftragssignal des Jobmanagers ein und steuert
so den Antrieb der Aufzugskabine. Bspw. sind Aufzugssteuerung 33 und Antrieb über
mindestens eine elektrische Signal-Leitung miteinander verbunden. Die Aufzugssteuerung
33 erzeugt auf bekannte Weise mindestens einen Sollwert, bspw. ist mindestens eine
Steuer- bzw. Regelfunktion vorhanden und es wird mindestens ein Start bzw. mindestens
ein Stop realisiert. Vorteilhafterweise ist das System 100 in kleinen Gebäude mit
wenigen zu befördernden Benutzern installiert bzw. wird eine bestehende Aufzugsanlage
mit dem System 100 aufgerüstet. Die Aufzugssteuerung 33 ist dann auch in der Lage
mindestens einen Kabinenruf zu quittieren, Kabinentüren ein- bzw. zweiseitig zu öffnen
bzw. zu schliessen, Informationen über den Kabinentürstatus (offen, zu) zu verarbeiten,
usw..
[0037] Bei Kenntnis der vorliegenden Erfindung kann der Fachmann vielfältige Variationen
einer Aufzugssteuerung realisieren. So lassen sich prinzipiell alle bekannten Steuerungen
von Transportmitteln verwenden. Bspw. lässt sich anstatt einer Aufzugssteuerung bzw.
zusätzlich zu einer Aufzugssteuerung auch eine Steuerung für ein Transportmittel wie
eine Seilbahn, eine Fahrtreppe, usw. verwenden. Insbesondere lassen sich auf der Basis
der Erfindung mehrere solche Steuerungen von Transportmitteln kombiniert einsetzen.
Bspw. wird das System in einem Gebäude bzw. einem Gebäudekomplex für mindestens eine
Aufzugsanlage bzw. mindestens eine Fahrtreppe realisiert. Schliesslich kann sich die
Zutrittsberechtigung auch auf ein Zutrittsmittel wie eine Tür zum Gebäude bzw. eine
Tür innerhalb des Gebäudes erstrecken. In der beispielhaften Ausführungsform gemäss
Fig. 3 aktiviert das Stockwerkterminal 30 über einen Leistungstreiber 29 und einen Türschloss-Entriegelungsmagneten
28 ein Zutrittsmittel. Vorteilhafterweise erfolgt diese Aktivierung erst dann, wenn
die Kontrollroutine verglichen hat, ob ein Benutzer berechtigt ist, Zutritt zu einer
Zone zu erlangen, welche Zone durch das Zutrittsmittel direkt zugänglich ist. Die
Kontrollroutine vergleicht somit, ob diese durch das Zutrittsmittel direkt zugängliche
Zone in der Liste mit der mindestens einen zutrittsberechtigen Zone des Benutzers
enthalten ist. Bei einem positiven Ergebnis übermittelt der Jobmanager über den Signal-Bus
32 mindestens ein Auftragssignal an den Leistungstreiber 29 und den Türschloss-Entriegelungsmagneten
28.
[0038] Die Wartung des Systems 100 beinhaltet bspw. eine Änderung des im Datenspeicher 310
gespeicherten Benutzerprofils sowie eine Konfiguration eines Identifikationsgebers
37 über eine dem Bedienungspersonal bekannte und einfach zu bedienende Vorrichtung.
In den Ausführungsformen gemäss
Fig. 3 ist die Vorrichtung vorteilhafterweise ein Stockwerkterminal 30 bzw. eine alltägliche
Vorrichtung wie ein Schnurlos-Telefon 40 bzw. ein Festnetz-Telefon 41. Das Bedienungspersonal
verwendet bspw. das manuelle Eingabemittel 35 des Stockwerkterminals 30 bzw. ein manuelles
Eingabemittel des Schnurlos-Telefond 40 bzw. des Festnetz-Telefons 41 zur Eingabe
der Änderung des Benutzerprofils bzw. zur Konfiguraton des Identifikationsgebers 37.
Vorteilhafterweise kommuniziert die alltägliche Vorrichtung über mindestens ein Bus-Modem
42 mit dem Signal-Bus 32. Bspw. wählt das Schnurlos-Telefon 40 bzw. das Festnetz-Telefon
41 eine Telefonnummer des Bus-Modem 42 an. Vorteilhafterweise ist das Bus-Modem 42
ein Modem das den LON-Bus als Signal-Bus 32 unterstützt und über einen LON-Bus mit
dem Stockwerkterminal 30 bzw. dem Bus-Modul 31, 31' bzw. der Aufzugssteuerung 33 kommunziert.
Bei Kenntnis der vorliegenden Erfindung kann der Fachmann vielfältige Variationen
von alltäglichen Vorrichtungen realisieren. So kann die alltägliche Vorrichtung auch
ein Laptop, ein Handheld, ein Subnotebook, usw. sein. Auch kann das Bedienungspersonal
die Eingabe der Änderung des Benutzerprofils bzw. die Konfiguraton des Identifikationsgebers
37 über ein Mikrofon des Schnurlos-Telefons 40 bzw. des Festnetz-Telefons 41 vornehmen,
welche Spracheingabe von einer Erkennungsvorrichtung erkannt wird.
[0039] Mindestens ein Computerprogrammprodukt zur Änderung des Benutzerprofils bzw. zur
Konfiguration des Identifikationsgebers 37 wird von der Vorrichtung ausgeführt. Das
Bedienungspersonal bedient das Computerprogrammprodukt über die Vorrichtung. Die Vorrichtung
kommuniziert mit dem Datenspeicher 310 vom ersten Bus-Modul 31, in dem das Benutzerprofil
gespeichert ist und legt ein Benutzerprofl an, bzw. ändert das Benutzerprofil bzw.
löscht ein Benutzerprofil bzw. kommuniziert die Vorrichtung mit einer Erkennungsvorrichtung
34 des Stockwerkterminals 30 und konfiguriert so den Identifikationsgeber 37.
[0040] Ein Blockdiagramm des Computerprogrammproduktes ist in
Fig. 4 dargestellt. Dabei alternieren Aktionen 500, 502, 504, 506, 508 und Resultate 501,
503, 505, 507. Im folgenden werden diese Aktionen und Resultate im Detail besprochen:
- Eine erste Aktion 500 ist die Identifikation des Bedienungspersonals über die Eingabe
mindestens eines Master-Identifikations-Codes. Mit diesem geheimen Master-Identifikations-Code
wird die Wartung gestartet, d.h. das Bedienungspersonal erhält als Master Zugang zu
den Änderungsfunktionen bzw. Konfigurationsfunktionen des Computerprogrammproduktes.
Bspw. ist dieser Master-Identifikations-Code auf einem Identifikationsgeber 37 gespeichert
und wird von einer Erkennungsvorrichtung 34 des Stockwerkterminals 30 erkannt und/oder
der Master-Identifikations-Code wird über ein manuelles Eingabemittel 35 des Stockwerkterminals
30 bzw. über ein manuelles Eingabemittel einer alltäglichen Vorrichtung eingegeben.
Schliesslich ist es möglich, einen individuellen Master-Identifikations-Code wie einen
Fingerabdruck, eine Iris, eine Gesichtskontur, ein Magnetfeld, usw. mit einer Erkennungsvorrichtung
zu erkennen.
- Das Computerprogrammprodukt überprüft die Gültigkeit des Master-Identifikations-Codes.
Vorteilhafterweise ist in einem Datenspeicher mindestens ein Master-Benutzerprofil
gespeichert. Das Master-Benutzerprofil ist über eine Master-Identifikations-Adresse
eindeutig identifizierbar. Zur Master-Identifikations-Adresse existiert ein Master-Identifikations-Code.
Bspw. ist eine Master-Identifikations-Adresse genau dann einem erkannten Master-Identifikations-Code
zuordenbar, wenn Master-Identifikations-Adresse und Master-Identifikations-Code identisch
sind. Das Computerprgrammprodukt vergleicht den Master-Identifikations-Code mit dem
gespeicherten Master-Benutzerprofil. Ein erstes Resultat 501 des Identifikations-Codes.
Diese Bestätigung erfolgt bspw. über ein visuelles Ausgabemittel 36 des Stockwerkterminals
30 bzw. über ein visuelles Ausgabemittel einer alltäglichen Vorrichtung. Schliesslich
ist es auch möglich, Bestätigungen akkustisch über einen Lautsprecher bzw. als Vibration
über einen Vibrator, usw. vorzunehmen. Bei der Erstbenutzung des Systems 100 ist es
möglich, einen bekannten Master-Identifikations-Code vorzugeben, bspw. wird im Werk
ein Master-Identifikations-Code "80000" vorgegeben. Durch Eingabe der Ziffernfolge
"80000" lässt sich dann ein Master-Identifikations-Code generieren. Details diesbezüglich
siehe unter der Funktion "Benutzer hinzufügen". Vorteilhafterweise wird dieser bekannte
Master-Identifikations-Code nach dem erfolgeichen Anlegen eines geheimen Master-Identifikations-Codes
gesperrt.
- Eine zweite Aktion 502 des Bedienungspersonals ist die Eingabe mindestens eines Funktions-Codes.
ο Bspw. codiert die Eingabe der Zahl "1" die Funktion "Benutzer hinzufügen".
ο Bspw. codiert die Eingabe der Zahl "2" die Funktion "Benutzer entfernen".
ο Bspw. codiert die Eingabe der Zahl "3" die Funktion "neuen Identifikationsgeber
zuteilen".
ο Bspw. codiert die Eingabe der Zahl "4" die Funktion "Benutzerprofil anzeigen".
ο Bspw. codiert die Eingabe der Zahl "5" die Funktion "Zonen freigeben bzw. löschen".
ο Bspw. codiert die Eingabe der Zahl "6" die Funktion "Datenspeichergrösse anzeigen".
ο Bspw. codiert die Eingabe der Zahl "7" die Funktion "bereits vergebene Kennwörter
anzeigen".
Das Computerprogrammprodukt erkennt den Funktions-Code. Ein zweites Resultat 503 des
Computerprogrammproduktes ist eine Bereitschaftsanzeige.
- Eine dritte Aktion 504 des Bedienungspersonals ist die Eingabe von mindestens einer
funktionalen Information wie die Eingabe eines Identifikations-Codes bzw. das Vornehmen
von mindestens einer funktionalen Handlung wie das Lesen/Beschreiben eines Identifikationsgebers
37.
ο Bspw. gibt das Bedienungspersonal den Identifikations-Code eines neuen Benutzers
ein (Funktion 1). Hierbei kann es sich auch um einen neuen geheimen Master-Identifikations-Code
handeln.
ο Bspw. gibt das Bedienungspersonal den Identifikations-Code eines zu entfernenden
Benutzers ein bzw. bringt den Identifikationsgeber 37 eines zu entfernenden Benutzers
in die Nähe einer diesen Identifikationsgeber 37 lesenden Erkennungsvorrichtung 34
(Funktion 2).
ο Bspw. gibt das Bedienungspersonal den Identifikations-Code eines neu zuzuteilenden
Identifikationsgebers 37 ein und bringt einen mit diesem Identifikations-Code zu beschreibenden
Identifikationsgeber 37 in die Nähe einer diesen Identifikationsgeber 37 mit dem Identifikations-Code
beschreibenden Erkennungsvorrichtung 34 (Funktion 3).
ο Bspw. gibt das Bedienungspersonal den Identifikations-Code eines anzuzeigenden Benutzerprofils
ein bzw. bringt den Identifikationsgeber 37 des Benutzers dieses anzuzeigenden Benutzerprofils
in die Nähe einer diesen Identifikationsgeber 37 lesenden Erkennungsvorrichtung 34
(Funktion 4).
ο Bspw. gibt das Bedienungspersonal den Identifikations-Code eines Benutzers ein,
für den Zonen freigegeben werden bzw. gelöscht werden sollen bzw. bringt den Identifikationsgeber
37 des Benutzers für den Zonen freigegeben werden bzw. gelöscht werden sollen in die
Nähe einer diesen Identifikationsgeber 37 lesenden Erkennungsvorrichtung 34 (Funktion
5).
ο Bspw. gibt das Bedienungspersonal den Master-Indikations-Code ein bzw. bringt den
Master-Identifikationsgeber in die Nähe einer diesen Master-Identifikationsgeber lesenden
Erkennungsvorrichtung 34 (Funktion 6 und 7).
- Das Computerprogrammprodukt erkennt die funktionale Information und führt die dem
Funktions-Code zugeordnete Funktion mit der eingegebenen funktionalen Information
aus. Ein drittes Resultat 505 des Computerprogrammproduktes ist eine Bestätigung der
Ausführung der Funktion.
ο Bspw. wird der Identifikations-Code eines neuen Benutzers im Datenspeicher 310 des
Bus-Moduls 31 als Benutzerprofil gespeichert (Funktion 1).
ο Bspw. wird das Benutzerprofil eines zu entfernenden Benutzers im Datenspeicher 310
des Bus-Moduls 31 gelöscht (Funktion 2).
ο Bspw. wird der Identifikationsgeber 37 von der Erkennungsvorrichtung 34 mit einem
Identifikations-Code beschrieben (Funktion 3).
ο Bspw. werden Angaben zum Benutzerprofil aus dem Datenspeicher 310 des Bus-Moduls
31 gelesen und auf dem visuellen Ausgabemittel 36 des Stockwerkterminals 30 bzw. auf
dem visuellen Ausgabemittel der alltäglichen Vorrichtung angezeigt (Funktion 4).
ο Bspw. werden Angaben zu den freigegebene Zonen aus dem Datenspeicher 310 des Bus-Moduls
31 gelesen und auf dem visuellen Ausgabemittel 36 des Stockwerkterminals 30 bzw. auf
dem visuellen Ausgabemittel der alltäglichen Vorrichtung angezeigt (Funktion 5).
ο Bspw. werden Angaben zur Grösse des Datenspeicher 310 des Bus-Moduls 31 gelesen
und auf dem visuellen Ausgabemittel 36 des Stockwerkterminals 30 bzw. auf dem visuellen
Ausgabemittel der alltäglichen Vorrichtung angezeigt (Funktion 6).
ο Bspw. werden Angaben zu den bereits vergebenen Kennwörtern - mit denen der Master
die Benutzer eindeutig identifiziert - aus dem Datenspeicher 310 des Bus-Moduls 31
gelesen und auf dem visuellen Ausgabemittel 36 des Stockwerkterminals 30 bzw. auf
dem visuellen Ausgabemittel der alltäglichen Vorrichtung angezeigt (Funktion 7).
- Eine vierte Aktion 506 des Bedienungspersonals ist das Verlassen der Wartung (Funktion
1 bis 4, 6 und 7) bzw. die Eingabe der freizugebenden Zonen (Funktion 5).
ο Bspw. codiert die Eingabe der Zahl "0" das Verlassen der Wartung (Funktion 1 bis
4, 6 und 7).
ο Bspw. codiert die Eingabe der Zahlen "1" bis "9" die beliebige Reihenfolge von bspw.
9 Zonen zu denen der Benutzer Zutrittsberechtigung erhält (Funktion 5).
- Das Computerprogrammprodukt führt Funktion 5 aus. Die Zutrittsberechtigung des Benutzers
wird im entsprechenden Benutzerprofil im Datenspeicher 310 des Bus-Moduls 31 gespeichert.
Ein viertes Resultat 507 des Computerprogrammproduktes ist eine Bestätigung der Ausführung
von Funktion 5.
- Eine fünfte Aktion 508 des Bedienungspersonals ist das Verlassen der Wartung (Funktion
5). Bspw. codiert die Eingabe der Zahl "0" das Verlassen der Wartung.
[0041] Vorteilhafterweise weist das Computerprogrammpeodukt verschiedene Bestandteile auf.
Die verschiedenen Bestandteile des Computerprogrammproduktes werden im Bus-Modul 31,
31' im Stockwerkterminal 30 bzw. in der alltäglichen Vorrichtung 40, 41 installiert.
Bei Kenntnis der vorliegenden Erfindung kann der Fachmann vielfältige Variationen
dieses Computerprogrammproduktes realisieren. So lassen sich weitere Funktionen programmieren,
bspw. das Anlegen eines weiteren Master-Informations-Codes, usw..
[0042] Aufgrund der modularen Bauweise der Komponenten des Systems 100, sind bestehende
Aufzugsanlagen einfach und unkompliziert mit dem System 100 nachrüstbar. Das Bus-Modul
31, 31' ist eine Elektronik-Karte mit geringen Baumassen. Das Bus-Modul 31, 31' ist
bspw. eine Leiterplatte. Vorzugsweise ist das Bus-Modul 31, 31' als Einschub konzipiert,
der in ein Stockwerkterminal 30 bzw. in eine Aufzugssteuerung 33 einschiebbar ist.
Häufig weisen bestehende Aufzugsanlagen einen Ein/Ausgabe-Bus 38 zur Kommunikation
zwischen den Ruftasten mit Bestätigungslampen 27 und der Aufzugssteuerung 33 auf.
In diesem Fall wird das Bus-Modul 31, 31' im Ein/Ausgabe-Bus 32 installiert. Das Computerprogrammprodukt
ist in das System 100 ladbar. Bspw. werden Bestandteile des Computerprogrammproduktes
in die Vorrichtung und in das Bus-Modul 31, 31' installiert.
1. System (100) zur Beförderung bzw. Zutrittskontrolle von Personen und/oder Gütern in
einem Gebäude, mit mindestens einem Stockwerkterminal (30) zum Erkennen von mindestens
einem Identifikations-Code einer/s Person/Gutes,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Bus-Modul (31, 31') mindestens einen Prozessor (311) und/oder mindestens
einen Datenspeicher (310) aufweist,
dass der Datenspeicher (310) mindestens ein Benutzerprofil der/s Person/Gutes speichert,
dass der Prozessor (311) einem erkannten Identifikations-Code ein Benutzerprofil zuordnet,
und
dass das Bus-Modul (31, 31') über einen Signal-Bus (32) kommuniziert.
2. System (100) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass ein erstes Bus-Modul (31) eine Datenbank für ein Benutzerprofil ist und
dass ein zweites Bus-Modul (31') ein Jobmanager mit mindestens einer Auftragstabelle und/oder
mindestens einer Kontrollroutine ist.
3. System (100) gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Benutzerprofil Informationen zu mindestens einem vordefinierten Zielstockwerk
der/s Person/Gutes bzw. Informationen zu mindestens einer Zutrittsberechtigung der/s
Person/Gutes zu mindestens einer Zone des Gebäudes enthält,
dass der Prozessor (311) einem erkannten Identifikations-Codes ein Benutzerprofil zuordnet,
und
dass der Prozessor (311) Angaben zum vordefinierten Zielstockwerk der/s Person/Gutes über
den Signal-Bus (32) kommuniziert bzw. Angaben zur Zutrittsberechtigung der/s Person/Gutes
zu einer Zone über den Signal-Bus (32) kommuniziert.
4. System (100) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Prozessor (311) Angaben zum Einsteigestockwerk und zum Zielstockwerk der/s Person/Gutes
gemäss mindestens einer Auftragstabelle abarbeitet
und/oder
dass der Prozessor (311) Angaben zum Zielstockwerk und zur Zutrittsberechtigung der/s
Person/Gutes in mindestens einer Kontrollroutine überprüft.
5. System (100) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Signal-Bus (32) ein LON-Bus ist
und/oder
dass das Bus-Modul (31, 31') eine Elektronik-Karte ist
und/oder
dass das Bus-Modul (31, 31') mindestens eine Aufzugssteuerung (33) ansteuert, welche Aufzugssteuerung
(33) einen Antrieb einer Aufzugskabine steuert
und/oder
dass das Stockwerkterminal (30) mindestens ein Zutrittsmittel aktiviert.
6. Verfahren zur Wartung eines Systems (100) zur Beförderung bzw. Zutrittskontrolle von
Personen und/oder Gütern in mindestens einem Gebäude,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Änderung mindestens eines Benutzerprofiles, worin Informationen zum vordefinierten
Zielstockwerk der/s Person/Gutes bzw. Informationen zur Zutrittsberechtigung der/s
Person/Gutes zu mindestens einer Zone des Gebäudes gespeichert sind, über ein Stockwerkterminal
(30) bzw. eine alltägliche Vorrichtung (40, 41) eingegeben wird
und/oder
dass eine Konfiguration eines Identifikationsgebers (37), welcher einen Identifikations-Code
übermittelt, über ein Stockwerkterminal (30) bzw. eine alltägliche Vorrichtung (40,
41) eingegeben wird.
7. Vorrichtung zur Wartung eines Systems (100) zur Beförderung bzw.
Zutrittskontrolle von Personen und/oder Gütern in mindestens einem Gebäude, welches
System (100) mindestens ein Stockwerkterminal (30) zum Erkennen von mindestens einem
Identifikations-Code einer/s Person/Gutes aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung ein Stockwerkterminal (30) bzw. eine alltägliche Vorrichtung (40,
41) zum Änderung von mindestens einem Benutzerprofil aufweist, welches Benutzerprofil
Informationen zum vordefinierten Zielstockwerk der/s Person/Gutes bzw. Angaben zur
Zutrittsberechtigung der/s Person/Gutes zu mindestens einer Zone des Gebäudes enthält
und/oder
dass die Vorrichtung ein Stockwerkterminal (30) bzw. eine alltägliche Vorrichtung (40,
41) zur Konfiguration eines Identifikationsgebers (37) aufweist, welcher Identifikationsgeber
(37) einen Identifikations-Code übermittelt.
8. Vorrichtung gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die alltägliche Vorrichtung ein Schnurlos-Telefon (40) bzw. ein Festnetz-Telefon
(41) ist.
9. Vorrichtung gemäss Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass Vorrichtung über ein manuelles Eingabemittel bzw. über ein Mikrofon zur Änderung
des Benutzerprofils bzw. Konfiguration des Identifikationsgebers (37) verfügt.
10. Computerprogrammprodukt zur Wartung eines Systems (100) zur Beförderung bzw. Zutrittskontrolle
von Personen und/oder Gütern in mindestens einem Gebäude, welches System (100) mindestens
ein Stockwerkterminal (30) zum Erkennen von mindestens einem Identifikations-Code
einer/s Person/Gutes aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Computerprogrammprodukt mindestens ein Benutzerprofil ändert, welches Benutzerprofil
Informationen zum vordefinierten Zielstockwerk der/s Person/Gutes bzw. Angaben zur
Zutrittsberechtigung der/s Person/Gutes zu mindestens einer Zone des Gebäudes enthält
und/oder
dass das Computerprogrammprodukt mindestens einen Identifikationsgeber (37) konfiguriert,
welche Identifikationsgeber (37) einen Identifikations-Code übermittelt.
11. Computerprogrammprodukt gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass das Computerprogrammprodukt die Eingabe von mindestens einem Funktions-Code erkennt,
dass das Computerprogrammprodukt die Eingabe von mindestens einer funktionalen Informationen
erkennt und
dass das Computerprogrammprodukt eine dem Funktions-Code zugeordnete Funktion mit der
funktionalen Information ausführt.
12. Computerprogrammprodukt gemäss Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
dass das Computerprogrammprodukt die Funktion "Benutzer hinzufügen" ausführt
und/oder
dass das Computerprogrammprodukt die Funktion "Benutzer entfernen" ausführt
und/oder
dass das Computerprogrammprodukt die Funktion "neuen Identifikationsgeber zuteilen" ausführt
und/oder
dass das Computerprogrammprodukt die Funktion "Benutzerprofil anzeigen" ausführt und/oder
dass das Computerprogrammprodukt die Funktion "Zonen freigeben bzw. löschen" ausführt
und/oder
dass das Computerprogrammprodukt die Funktion "Datenspeichergrösse anzeigen" ausführt
und/oder
dass das Computerprogrammprodukt die Funktion "bereits vergebene Kennwörter anzeigen"
ausführt.
13. Verfahren zum Nachrüsten mindestens eines Gebäudes mit einem System (100) zur Beförderung
bzw. Zutrittskontrolle von Personen und/oder Gütern, wobei an mindestens einem Stockwerkterminal
(30) mindestens ein Identifikations-Code einer/s Person/Gutes erkannt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass in mindestens einem Bus-Modul (31, 31') mindestens ein Benutzerprofil der/s Person/Gutes
gespeichert wird,
dass im Bus-Modul (31, 31') ein erkannter Identifikations-Code einem Benutzerprofil zuordnet
wird, und
dass das Bus-Modul (31, 31') in einem Signal-Bus (32) installiert wird.