[0001] Die Erfindung betrifft einen Mikrowellenofen mit einer durch einen Rahmen begrenzten
Einlaßöffnung, die durch ein Tor verschließbar ist.
[0002] Mikrowellenöfen sind als Kammeröfen oder als Durchlauföfen bekannt. Beispielsweise
ist aus der DE 197 38 882 C1 ein Mikrowellen-Durchlaufofen bekannt. Bei diesem bekannten
Mikrowellen-Durchlaufofen ist am Eingang und am Ausgang jeweils eine Blechklappe vorgesehen,
um den Mikrowellen-Durchlaufofen zu verschließen. Die Blechklappen hindern jedoch
nicht den Durchgang von Objekten auf dem Transportband des Durchlaufofens.
[0003] Ein Mikrowellen-Durchlaufofen ist beispielsweise auch in der DE 1 818 464 U1 beschrieben.
Bei diesen bekannten Mikrowellen-Durchlauföfen ist am Eingang und am Ausgang jeweils
ein Strahlenabsorber-Modul vorgesehen. Die beiden Strahlenabsorber-Module sind jeweils
mit einem Absorber-Tunnel ausgebildet, um eine vagabundierende Mikrowellen-Strahlung
unter die vorgeschriebenen Grenzwerte zu reduzieren.
[0004] Mikrowellen-Durchlauföfen sind z.B. auch in der DE-Z "iew elektrowärme international
49 (1991) B3 - August", Seiten 149 bis 155 beschrieben. Dort sind am Eingang und am
Ausgang des jeweiligen Mikrowellen-Durchlaufofens Ferrite vorgesehen, die Mikrowellen-Fallen
bilden, um den Austritt einer für das Personal gefährlichen Mikrowellen-Strahlung
aus dem Durchlaufofen zu verhindern.
[0005] Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erwärmen von Objekten mittels Mikrowellen
vorzugsweise mittels eines Durchlaufofens ist beispielsweise auch in der EP 0 136
453 A1 beschrieben. Dort ist der Ofenraum durch einen Boden und eine auf den Boden
luftdicht aufsetzbare Gehäusehaube gebildet.
[0006] Die DD 120 995 C beschreibt ein Tor für einen Mikrowellen-Ofen, das als Deckel ausgebildet
und mit einem mehrteiligen Hebelsystem verbunden ist. Mit Hilfe des Hebelsystems ist
der Deckel gegen eine rahmenförmige Dichtfläche zwängbar. Der Dichtfläche ist ein
λ/2- oder λ/4 -Sack nachgeordnet.
[0007] Aus der DE 36 89 150 T2 ist eine Vorrichtung zum Quellen und Trocknen von Nahrungsmitteln
bekannt, die einen Durchlauf-Ofen aufweist. Der Durchlaufofen ist mit einer Mikrowellen-Heizeinrichtung
versehen. Der Durchlaufofen weist Durchlässe auf, die mittels Schieberventilen dicht
abschließbar sind. Jedes Schieberventil weist eine Abdichtplatte und eine Anpreßplatte
auf, die mittels Verbindungsschienen miteinander verbunden sind.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mikrowellenofen der eingangs genannten
Art zu schaffen, wobei das Tor einfach gestaltet ist und eine gute Abdichtung des
Tores bzw. des Mikrowellen-Ofens ermöglicht wird.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Mikrowellen-Ofens sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
[0010] Die länglichen Andrückelemente können entsprechend der Umfangskontur der Einlaßöffnung
geradlinig, bogenförmig oder beliebig anderes gestaltet sein. Die Antriebseinheiten
können beispielsweise von Kolben-Zylinder-Einheiten, von Elektromotoren mit Spindeln
oder von Exzentern gebildet sein.
[0011] Mit Hilfe der zwischen einer Freigabestellung und einer Andrückstellung hin- und
herverstellbaren Andrückelemente werden die Lamellen des Tores in der Verschlußstellung
gegen den die Einlaßöffnung des Mikrowellenofens begrenzenden Rahmen gezwängt, so
daß eine Leckstrahlung im Bereich der Einlaßöffnung des Mikrowellenofens verhindert
bzw. auf ein zulässiges Maß beschränkt wird. In der Freigabestellung des jeweiligen
Andrückelementes ist es problemlos möglich, die Lamellen des Tores zwischen der Offenstellung
und der Verschlußstellung des Mikrowellenofens hin- und herzuverstellen.
[0012] Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der U-förmig profilierte Rahmen eine längliche
Gehäuseleiste mit einem Befestigungsabschnitt und mit einer Längsaussparung aufweist,
wobei der Befestigungsabschnitt zum Festlegen der Gehäuseleiste am Rahmen vorgesehen
ist und wobei in der Längsaussparung das mit Hilfe der Antriebseinheit verstellbare
längliche Andrückelement angeordnet ist. Durch die längliche Gehäuseleiste des U-förmig
profilierten Rahmens erstrecken sich in die Längsaussparung einmündende Durchgangslöcher
hinein, wobei jedem Durchgangsloch eine Antriebseinheit zugeordnet ist.
[0013] Um eine Leckstrahlung zwischen dem die Einlaßöffnung des Mikrowellenofens begrenzenden
Rahmen und der Umgebung noch besser zu vermeiden, ist es bevorzugt, wenn das jeweilige
längliche Andrückelement an seiner den Lamellen des Tores zugewandten Stirnfläche
eine Oberflächenstruktur aufweist. Durch eine solche Oberflächenstruktur wird der
elektrisch leitende Kontakt zwischen den in der Verschlußstellung befindlichen Lamellen
des Tores und dem jeweiligen länglichen Andrückelement weiter verbessert und folglich
die Leckstrahlung weiter reduziert bzw. minimiert.
[0014] Bei einer Ausbildung der zuletzt genannten Art kann die Oberflächenstruktur von einem
am länglichen Andrückelement angebrachten Drahtgeflecht gebildet sein. Bei diesem
Drahtgeflecht kann es sich beispielsweise um ein Kupfer-, Aluminium-, VA-Drahtgeflecht
handeln.
[0015] Eine weitere Reduzierung bzw. Minimierung der Leckstrahlung bei verschlossenem Tor
ist dadurch möglich, daß an den Rahmen des Mikrowellenofens innenseitig eine Mikrowellen-Dämpfungseinrichtung
angrenzt. Diese Mikrowellen-Dämpfungseinrichtung kann von einer U-förmig profilierten
Metallblechleiste gebildet sein. Die Mikrowellen-Dämpfungseinrichtung besteht zweckmäßigerweise
aus einem für Hochfrequenz-Oberflächenströme schlecht leitenden Material bzw. Metall.
Die Mikrowellen-Dämpfungseinrichtung kann an ihrer den Lamellen des Tores zugewandten
Innenseite eine Chokestruktur aufweisen. Solche Chokestrukturen kommen beispielsweise
bei Küchen-Mikrowellenherden zur Anwendung.
[0016] Bei dem erfindungsgemäßen Mikrowellenofen kann es sich um einen Durchlaufofen oder
um einen Kammerofen handeln. Desgleichen kann es sich um einen Truhenofen handeln.
Im zuerst genannten Falle weist der Mikrowellenofen also eine Einlaßöffnung mit einem
zugehörigen Lamellen-Tor und eine Auslaßöffnung mit einem zugehörigen Lamellen-Tor
auf. Ein Kammerofen ist nur mit einer Einlaßöffnung und einem zugehörigen Lamellen-Tor
ausgebildet.
[0017] Erfindungsgemäß sind die Lamellen des Tores miteinander mittels mikrowellendichter
Gelenkverbindungen gelenkig verbunden. Die Gelenkverbindungen können von ineinandergreifenden
Verbindungselementen gebildet sein, die sich in Längsrichtung des der Lamellen des
Tores erstrecken, um im verschlossenen Zustand des Tores eine Leckstrahlung zu vermeiden
bzw. auf ein zulässiges Maß zu begrenzen. Die Verbindungselemente können beispielsweise
spiralförmig ineinandergreifen.
[0018] Desgleichen ist es beispielsweise möglich, daß die Verbindungselemente konvexkonkav
oder feder-nutartig ineinandergreifen.
[0019] Bei dem erfindungsgemäßen Mikrowellenofen kann die Einlaßöffnung eine runde oder
ovale Randkontur besitzen, bevorzugt ist es jedoch, wenn die Einlaßöffnung eine viereckige
Randkontur aufweist und wenn zumindest an den beiden einander gegenüberliegenden Seitenrändern
Andrückeinrichtungen vorgesehen sind. Desgleichen ist es möglich bzw. bevorzugt, zumindest
auch am Oberrand Andrückeinrichtungen vorzusehen. Desgleichen können am Unterrand
Andrückeinrichtungen vorgesehen sein. Um einen zuverlässigen Verschluß des Tores zum
Unterrand der Einlaßöffnung hin zu gewährleisten, kann der Unterrand der Einlaßöffnung
eine Vertiefung aufweisen, in der eine Halteeinrichtung vorgesehen ist. Mit Hilfe
der Halteeinrichtung, die beispielsweise von einer Magneteinrichtung, von elektrischen,
hydraulischen oder pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheiten, von Federelementen o.dgl.
gebildet sein kann, wird das Lamellen-Tor in der Verschlußstellung zuverlässig in
die unterseitige Vertiefung der Einlaßöffnung hineingezogen, um einen dichten Verschluß
des Tores zu bewirken. Die Halteinrichtung kann z.B. wenigstens einen Permanentmagnet
oder mindestens einen Elektromagnet aufweisen.
[0020] Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mikrowellenofens bzw. wesentlicher
Einzelteile desselben sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben.
[0021] Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht eines als Kammerofen ausgebildeten Mikrowellenofens,
- Figur 2
- abschnittsweise einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Figur 1 durch den
die Einlaßöffnung des Mikrowellenofens begrenzenden Rahmens, des Tores des Mikrowellenofens
und einer im Rahmen vorgesehenen Andrückeinrichtung,
- Figur 3
- eine Vorderansicht einer länglichen Gehäuseleiste einer Andrückeinrichtung gemäß Figur
2,
- Figur 4
- einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Figur 3 durch die Gehäuseleiste,
- Figur 5
- einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in Figur 1 zur Verdeutlichung einer Gelenkverbindung
zwischen benachbarten Torlamellen des Tores des Mikrowellenofens gemäß Figur 1, und
- Figur 6
- einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in Figur 1 zur Verdeutlichung einer Ausbildung
des Unterrandes der Einlaßöffnung des Mikrowellenofens gemäß Figur 1.
[0022] Figur 1 zeigt einen Mikrowellenofen 10, der als Kammerofen ausgebildet ist. Der Mikrowellenofen
10 weist sich gegenüberliegende Seitenwände 12 auf, die durch eine oberseitige Wand
14, durch eine Rückwand 16 und durch einen Boden miteinander dicht verbunden sind.
An den Seitenwänden 12, an der oberseitigen Wand 14 und an der Rückwand 16 sind Mikrowellen-Strahlenquellen
18 angebracht. Der Mikrowellenofen 10 weist eine Einlaßöffnung 20 auf, die durch ein
Tor 22 dicht verschließbar ist. Das Tor 22 ist als Lamellenjalousie 24 mit Torlamellen
26 ausgebildet (sh. auch Figur 5), die miteinander mittels mikrowellendichter Gelenkverbindungen
28 gelenkig verbunden sind. Wie aus Figur 5 ersichtlich ist, sind die Gelenkverbindungen
28 zwischen benachbarten Torlamellen 26 z.B. von spiralförmig ineinandergreifenden
Verbindungselementen 30 und 32 gebildet, die sich in Längsrichtung der Torlamellen,
d.h. in Querrichtung des Tores 22 erstrecken. Dabei ist das jeweilige eine Verbindungselement
30 mit der einen Torlamelle 26 und das andere Verbindungselement 32 mit der zugehörigen
benachbarten Torlamelle 26 fest verbunden.
[0023] Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist die Einlaßöffnung 20 des Mikrowellenofens 10
durch einen Rahmen 34 begrenzt. Am Rahmen 34 sind längliche Andrückeinrichtungen 36
angebracht, um einen U-förmig profilierten Rahmen zu bilden. Jede längliche Andrückeinrichtung
36 weist eine längliche Gehäuseleiste 38 auf. Eine Ausbildung der Gehäuseleiste 38
ist in Figur 3 in einer Vorderansicht und in Figur 4 in einem Querschnitt dargestellt.
Die jeweilige längliche Gehäuseleiste 38 weist einen Befestigungsabschnitt 40 und
neben dem länglichen Befestigungsabschnitt eine Längsaussparung 42 auf. Die Längsaussparung
42 dient zur Aufnahme eines länglichen Andrückelementes 44 (sh. Figur 2). Mit dem
jeweiligen länglichen Andrückelement 44 sind Antriebseinheiten 46 verbunden, die voneinander
beabstandet sind, wie aus Figur 1 ersichtlich ist. Mit Hilfe der länglichen Andrückeinrichtungen
36 wird das als Lamellenjalousie 24 ausgebildete Tor 22 in seiner Verschlußstellung,
d.h. in der den Mikrowellenofen 10 verschließenden Betriebsstellung, gegen den die
Einlaßöffnung 22 begrenzenden Rahmen 34 gezwängt, so daß zwischen dem Rahmen 34 und
der Innenoberfläche 48 des Tores 22 ein elektrisch leitender Übergang gegeben ist,
der durch die abgewinkelte Linie 48 angedeutet ist. Entlang dieses elektrisch leitenden
Übergangs fließt im verschlossenen Zustand des Mikrowellenofens 10 infolge des Skineffekts
ein Hochfrequenz-Oberflächenstrom. Eine Leckstrahlung aus dem verschlossenen Mikrowellenofen
10 heraus wird verhindert. Demselben Zwecke ist es dienlich, wenn das längliche Andrückelement
44 der jeweiligen Andrückeinrichtung 36 an seiner den Lamellen 26 des Tores 22 zugewandten
Stirnfläche 50 eine Oberflächenstruktur 52 aufweist (sh.
[0024] Figur 2). Diese Oberflächenstruktur 52 ist beispielsweise von einem Drahtgeflecht
aus Kupfer-, Aluminium-, VA-Draht o.dgl. gebildet.
[0025] Die Figur 2 verdeutlicht außerdem eine Mikrowellen-Dämpfungseinrichtung 54, die an
die Andrückeinrichtung 36 des U-förmigen Rahmens der Einlaßöffnung 20 des Mikrowellenofens
10 innenseitig angrenzt, um eine mögliche Mikrowellen-Leckstrahlung aus dem verschlossenen
Mikrowellenofen 10 heraus noch weiter verbessert auszuschließen. Die Mikrowellen-Dämpfungseinrichtung
54 besteht beispielsweise aus einem relativ schlecht leitenden Material, um eine entsprechende
Dämpfungswirkung zu erzielen. Diese Dämpfungswirkung ist dadurch weiter verbesserbar,
daß die Mikrowellen-Dämpfungseinrichtung 54 an ihrer den Lamellen 26 des Tores 22
zugewandten Innenseite einen mikrowellendämpfenden Belag 56 aufweist und/oder mit
einer an sich bekannten Chokestruktur ausgebildet ist, die derartig dimensioniert
ist, daß sich in ihr eine stehende Welle ergibt, so daß die Leckstrahlung weiter bzw.
auf ein zulässiges Maß minimiert ist.
[0026] Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, ist die jeweilige längliche Gehäuseleiste
38 mit Befestigungslöchern 58 ausgebildet, die sich durch den länglichen Befestigungsabschnitt
40 erstrecken. Zum Befestigen der jeweiligen länglichen Andrückeinrichtung 36 am Rahmen
34 des Mikrowellenofens 10 werden durch die Befestigungslöcher 58 Befestigungsschrauben
durch und in den Rahmen 34 eingeschraubt. Das ist in Figur 2 durch die strichpunktierte
Linie 60 schematisch angedeutet. Der Längsaussparung 42 sind Durchgangslöcher 62 zugeordnet.
Durch die Durchgangslöcher 62 erstreckt sich jeweils eine Kolbenstange der zugehörigen
Antriebseinheit 46, die beispielsweise von einer Kolben-Zylindereinheit gebildet ist.
Die jeweilige Kolbenstange ist mit den länglichen Andrückelementen 44 verbunden. Zur
Befestigung des Zylinders der jeweiligen Antriebs- bzw. Kolben-Zylindereinheit 46
sind seitlich neben den Durchgangslöchern 62 Befestigungslöcher 64 vorgesehen, wie
aus Figur 3 ersichtlich ist.
[0027] Die Figur 6 verdeutlicht den Unterrand 66 der Einlaßöffnung 20 des Mikrowellenofens
10, der eine Vertiefung 68 aufweist, in der eine Halteeinrichtung 70 vorgesehen ist,
die von einer Magneteinrichtung gebildet ist. Mit Hilfe der Magneteinrichtung 70,
bei der es sich um eine Permanentmagneteinrichtung oder um eine Elektromagneteinrichtung
handeln kann, werden die Lamellen 26 des Tores 22 in der Verschlußstellung in die
Vertiefung 68 hineingezogen. Mit Hilfe von am Unterrand 66 vorgesehenen Andrückeinrichtungen
36 ist es dann möglich, das verschlossene Tor 22 gegen den Rahmen 34 zu zwängen, um
das Tor 22 allseitig abzudichten. In Figur 6 ist auch der Boden 72 des Mikrowellenofens
10 abschnittweise angedeutet. An den Boden 72 schließt an der Außenseite des Mikrowellenofens
10 eine Auffahrrampe 74 an, um den Gebäudeboden 76, auf dem der Ofen 10 angeordnet
ist, stufen- d.h. absatzlos mit dem Boden 72 des Mikrowellenofens 10 zu verbinden.
1. Mikrowellenofen mit einer durch einen U-förmig profilierten Rahmen (34, 38, 40) begrenzten
Einlaßöffnung (20), die durch ein Tor (22) verschließbar ist, das Lamellen (26) aufweist,
die in dem U-förmig profilierten Rahmen (34, 38, 40) geführt sind, wobei im Rahmen
(34, 38, 40) längliche Andrückeinrichtungen (36) vorgesehen sind, mit welchen die
Lamellen (26) des Tores in der Verschlußstellung des Tores (22) des Mikrowellenofens
(10) gegen den Rahmen (34) gezwängt werden, wobei jede längliche Andrückeinrichtung
(36) ein längliches Andrückelement (44) und voneinander beabstandete Antriebseinheiten
(46) aufweist, die mit dem Andrückelement (44) verbunden sind.
2. Mikrowellenofen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der U-förmig profilierte Rahmen eine längliche Gehäuseleiste (38) mit einem Befestigungsabschnitt
(40) und mit einer Längsaussparung (42) aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt
(40) zum Festlegen der Gehäuseleiste (38) am Rahmen (34) vorgesehen ist und in der
Längsaussparung (42) das mit Hilfe der Antriebseinheiten (46) verstellbare längliche
Andrückelement (44) angeordnet ist.
3. Mikrowellenofen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich durch die längliche Gehäuseleiste (38) des U-förmig profilierten Rahmens in
die Längsaussparung (42) einmündende Durchgangslöcher (62) hindurcherstrecken.
4. Mikrowellenofen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das jeweilige längliche Andrückelement (44) an seiner den Lamellen (26) des Tores
zugewandten Stirnfläche (50) eine Oberflächenstruktur (52) aufweist.
5. Mikrowellenofen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenstruktur (52) von einem am länglichen Andrückelement (44) angebrachten
Drahtgeflecht gebildet ist.
6. Mikrowellenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Rahmen (34, 38, 40) des Mikrowellenofens (10) innenseitig eine Mikrowellen-Dämpfungseinrichtung
(54) angrenzt.
7. Mikrowellenofen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mikrowellen-Dämpfungseinrichtung (54) an ihrer den Lamellen (26) des Tores (22)
zugewandten Innenseite einen mikrowellendämpfenden Belag (56) aufweist.
8. Mikrowellenofen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mikrowellen-Dämpfungseinrichtung (54) an ihrer den Lamellen (26) des Tores (22)
zugewandten Innenseite eine Chokestruktur aufweist.
9. Mikrowellenofen insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (26) des Tores (22) miteinander mittels mikrowellendichter Gelenkverbindungen
(28) gelenkig verbunden sind.
10. Mikrowellenofen nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mikrowellendichten Gelenkverbindungen (28) von ineinandergreifenden Verbindungselementen
(30, 32) gebildet sind, die sich in Längsrichtung der Lamellen (26) des Tores (22)
erstrecken.
11. Mikrowellenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnung (20) eine viereckige Randkontur aufweist, und daß zumindest an
den beiden einander gegenüberliegenden Seitenrändern Andrückeinrichtungen (36) vorgesehen
sind.
12. Mikrowellenofen nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterrand (66) der Einlaßöffnung (20) eine Vertiefung (58) aufweist, in der eine
Halteeinrichtung (70) vorgesehen ist.