(19)
(11) EP 0 960 664 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
02.07.2003  Patentblatt  2003/27

(21) Anmeldenummer: 99810431.9

(22) Anmeldetag:  14.05.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B21D 13/02

(54)

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Lamellen

Apparatus and method for making blades

Dispositif et procédé de fabrication de lamelles


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FI FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 25.05.1998 CH 114398

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
01.12.1999  Patentblatt  1999/48

(73) Patentinhaber: Neotech Holding AG
3052 Zollikofen (CH)

(72) Erfinder:
  • Schalch, Hans
    2000 Neuchâtel (CH)

(74) Vertreter: BOVARD AG - Patentanwälte 
Optingenstrasse 16
3000 Bern 25
3000 Bern 25 (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 491 658
DE-C- 4 123 371
US-A- 3 340 719
US-A- 3 748 889
CH-A- 191 314
US-A- 2 948 325
US-A- 3 511 073
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Lamellen mit zwei Teilen, wobei zumindest der erste Teil in Bezug auf den zweiten Teil beweglich angeordnet ist, der erste Teil mindestens drei Biegeplatten, der zweite Teil mindestens vier Gegenbiegeplatten aufweist und ein Teil mit einem Vorhuborgan versehen ist.

    [0002] Mit bisher bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von Lamellen, insbesondere für Heizkörper, war es lediglich möglich, in einem Hub des beweglichen Teils der Vorrichtung ein oder zwei Lamellen herzustellen. Die US-A-2 948 325 zeigt eine derartige Vorrichtung. Pro Hub wird mit dieser Vorrichtung eine Lamelle geformt. Zur Formung der Lamellen einer Platte wird das erste Formglied verwendet, die nachfolgenden, federnd abgestützten Formteile dienen dazu, die bereits geformten Bereiche zu klemmen und vor Verschiebungen zu schützen.

    [0003] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, pro Hub des beweglichen Teils der Vorrichtung drei oder mehr Lamellen herzustellen und damit die Produktionsrate zu erhöhen.

    [0004] Dies wird erfindungsgemäss bei der Vorrichtung dadurch erzielt, dass das Vorhuborgan einen mit der mindestens einen mittleren Biegeplatte verbundenen Vorhubeinsatz und mindestens einen auf den Vorhubeinsatz einwirkenden, in jeweils einer Zylinderkammer angeordneten druckbeaufschlagbaren Kolben umfasst, und dass der erste Teil einen Längsträger umfasst, in welchem die mindestens eine Zylinderkammer angeordnet ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von Lamellen mittels einer derartigen Vorrichtung. Das Verfahren sieht vor, dass die von einem Vorhuborgan betätigte, mindestens eine mittlere Biegeplatte des ersten Teils die seitlichen Biegeplatten des ersten Teils überragt und zuerst mindestens eine mittlere Lamelle zwischen den mittleren Gegenbiegeplatten formt und anschliessend die seitlichen Biegeplatten des ersten Teils die seitlichen Lamellen zwischen den seitlichen Gegenbiegeplatten formen.

    [0005] Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

    [0006] Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie deren Verwendung näher beschrieben.

    [0007] Es zeigen

    Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Herstellen von vier Lamellen mit dem Oberteil der Vorrichtung in einer oberen Stellung;

    Fig. 2 die Vorrichtung gemäss Fig. 1 mit dem oberen Teil der Vorrichtung in einer unteren Stellung;

    Fig. 3 die Vorrichtung gemäss Fig. 1 mit dem Oberteil der Vorrichtung in einer untersten Stellung;

    Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Herstellung von drei Lamellen mit dem Oberteil der Vorrichtung in einer oberen Stellung;

    Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, teilweise geschnitten, eines Teils der Vorrichtung zur Herstellung von drei Lamellen;

    Fig. 6 einen Ausschnitt gemäss Fig. 5 in vergrössertem Massstab.



    [0008] Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Oberteil 1 der Vorrichtung 2 zum Herstellen von Lamellen in der Mitte eines Zylinders und den Unterteil 3 in Ansicht. Der Oberteil umfasst einen Längsträger 4 aus Stahl, in welchem mehrere Zylinderkammern 5 im Abstand voneinander eingelassen sind. Die Zylinderkammern 5 sind oben durch eine sich parallel zum Längsträger 4 erstreckende Deckplatte 6 abgeschlossen. In der Deckplatte 6 ist bei jeder Zylinderkammer ein Öleinlass 7 vorgesehen. Im Zylinder 5 ist ein Kolben 8 vorgesehen, welcher Führungen 9 und eine Dichtung 10 aufweist. Unterhalb des Kolbens sind die beiden mit einem Vorhubeinsatz 11 versehenen mittleren oberen Biegeplatten 12 und 13 angeordnet. Der Vorhubeinsatz 11 ist im oberen Bereich mit einem Ansatzstück 14 versehen, welches mit dem Kolben 8 in Kontakt steht. Der Vorhubeinsatz 11 ist mit einem Schlitz 15 versehen. Unterhalb des Kolbens 8 sind Seitenplatten 16 und 17 angeordnet. Die Seitenplatten werden durch Befestigungslaschen 18 und 19 mit dem Längsträger 4 verschraubt. Die Seitenplatten 16 und 17 dienen der Führung des Vorhubeinsatzes 11. Zwischen den Seitenplatten 16 und 17 und Längsschienen 20 und 21 sind seitliche obere Biegeplatten 22 und 23 gehalten. Mit horizontalen Schrauben 24 und 25 werden die Längsschienen 20 und 21 an den Seitenplatten 16 und 17 befestigt. Mit vertikalen Schrauben 26 (diejenige auf der rechten Seite gemäss Fig. 1 ist nicht sichtbar) werden Ziehkissen 27 und 28 und Gummieinlagen 29 und 30 an den Längsschienen 20 und 21 gehalten. Eine die Biegeplatten 22 und 23 verbindende horizontale Schraube 31 mit einer mittleren Distanzhülse 32 begrenzt die Abwärtsbewegung des Vorhubeinsatzes 11. Im weiteren wird die Position der Biegeplatten 22 und 23 bei der Herstellung der Lamellen stabilisiert. Zwischen dem Längsträger 4 und den Längsschienen 20 und 21 sind Einstellbleche 33 und 34 für die Höheneinstellung der Ziehkissen 27 und 28 angeordnet. Die Zylinderkammer 5 ist in dieser Position der Vorrichtung zur Herstellung von Lamellen mit Öl gefüllt, der Kolben 8 steht unter Druck. Der Unterteil 3 der Vorrichtung 2 zur Herstellung von Lamellen umfasst eine Grundplatte 35, auf welcher fünf Gegenbiegeplatten 36, 37, 38, 39 und 40 angeordnet sind. Zwischen den Gegenbiegeplatten sind Distanzschienen 41 vorgesehen. Seitlich der äusseren Gegenbiegeplatten 36 und 40 sind Befestigungsschienen 42 und 43 angeordnet. Die Befestigungsschienen 42 und 43 sind mit vertikalen Schrauben 44 und 45 an der Grundplatte 35 befestigt. Die Gegenbiegeplatten 36 bis 40 sowie die Distanzschienen 41 sind durch horizontale Schrauben 46 gehalten. Über die Gegenbiegeplatten 36 - 40 ist das Blech 47, vorzugsweise aus Stahl, zur Herstellung der Lamellen geführt.

    [0009] Gemäss Fig. 2 ist der Oberteil 1 der Vorrichtung zur Herstellung von Lamellen mittels einer hydraulischen, Exzenter- oder Kniehebelpresse oder dgl. abgesenkt worden, wobei die mittleren Biegeplatten 12 und 13 zwei mittlere Lamellen 48 und 49 formen. Während des Absenkvorganges des Oberteils 1 von der Position in Fig. 1 in die Position in Fig. 2 steht die Zylinderkammer 5 unter Druck. Wenn die Position gemäss Fig. 2 erreicht ist, wird die Zylinderkammer 5 druckentlastet. Die Lamellen 48 und 49 werden durch die oberen mittleren Biegeplatten 12 und 13 sowie die unteren mittleren Gegenbiegeplatten 37, 38 und 39 gebildet.

    [0010] Gemäss Fig. 3 befindet sich der Oberteil 1 der Vorrichtung 2 zur Herstellung von Lamellen im unteren Totpunkt. Die Ziehkissen 27 und 28 aus Stahl bilden einerseits eine Kante und erzeugen Widerstand beim Einziehen des Bleches 47. Die seitlichen Lamellen 50 und 51 werden durch die unteren Gegenbiegeplatten 36, 37, 39 und 40 erzeugt. Die Lamellen 48, 49, 50 und 51 werden in der unteren Totpunktlage des Oberteils 1 der Vorrichtung zum Herstellen von Lamellen gestreckt. Die Zylinderkammer 5 ist bei der Position gemäss Fig. 3 druckentlastet. Der druckentlastete Kolben 8 wird durch die an den unteren Enden der Lamellen 48 und 49 anstehenden mittleren Biegeplatten 12 und 13 nach oben verschoben. Bei der Herstellung von vier oder mehr Lamellen in einem Hub des Oberteils 1 der Vorrichtung zur Herstellung von Lamellen ist der Vorhubeinsatz 11 immer notwendig. Würden die vier Lamellen durch die oberen Biegeplatten 12, 13, 22 und 23 miteinander geformt, so würde das Blech reissen.

    [0011] In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Gleiche Teile wie beim ersten Ausführungsbeispiel werden mit denselben Bezugszeichen versehen. Der Oberteil 52 des zweiten Ausführungsbeispieles der Vorrichtung 53 zur Herstellung von Lamellen weist nur drei obere Biegeplatten auf und zwar die seitlichen Biegeplatten 22 und 23 sowie eine mittlere Biegeplatte 54. Die mittlere Biegeplatte 54 ist ebenfalls mit einem Schlitz 55 versehen, durch welchen die horizontale Schraube 31 geführt ist. Die horizontale Schraube 31 ist mit einer entsprechend der mittleren Biegeplatte schmalen Distanzhülse 56 versehen. Abgesehen von den nur drei oberen Biegeplatten ist der Oberteil 52 des zweiten Ausführungsbeispiels 53 zur Herstellung von Lamellen gleich ausgebildet wie das erste Ausführungsbeispiel. In der in Fig. 4 dargestellten oberen Stellung ist die Zylinderkammer 5 ebenfalls mit Öl gefüllt, wobei der Kolben 8 unter Druck steht. Der Unterteil 57 weist eine gleiche Halterung 35, 42, 43, 44, 45, 46 für die unteren Biegeplatten 58, 59, 60 und 61 auf. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel sind nur vier untere Gegenbiegeplatten 58 - 61 vorgesehen. Die vier Gegenbiegeplatten sind durch Distanzschienen 62, 63 und 64 voneinander getrennt. Der Abstand der oberen und unteren Biegeplatten ist etwas grösser als beim ersten Ausführungsbeispiel, wodurch auch die Lamellenbreite etwas grösser wird. Gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel wird beim Absenken des Oberteils 52 durch eine Presse zuerst die mittlere Lamelle zwischen den mittleren Gegenbiegeplatten 59 und 60 gebildet. Die mittlere Biegeplatte 54 wird nicht bis zum unteren Totpunkt abgesenkt. Die Zylinderkammer 5 wird druckentlastet, bevor die seitlichen Biegeplatten ebenfalls die seitlichen Lamellen zwischen den Gegenbiegeplatten 58 und 59 und 60 und 61 formen und die drei oberen Biegeplatten 22, 23 und 54 bis zum unteren Totpunkt abgesenkt werden. Bei der Herstellung von drei Lamellen in einem Hub des Oberteils 52 der Vorrichtung 53 zur Herstellung von Lamellen, bei denen die Seitenflanken der Lamellen fast senkrecht zum Blech 65 verlaufen, aus dem sie geformt werden, und wenig Spiel vorhanden ist, ist ein Vorhubeinsatz 66 notwendig. Wenn mehr Spiel zwischen den oberen und unteren Biegeplatten vorhanden ist, so könnte die mittlere obere Biegeplatte fest montiert auf derselben Höhe wie die seitlichen Biegeplatten angeordnet sein.

    [0012] Es wäre auch möglich, bei beiden beschriebenen Ausführungsformen den Oberteil 1, 52 und den Unterteil 3, 57 zu vertauschen. Es wäre auch möglich, noch mehr als vier Lamellen miteinander herzustellen.

    [0013] Aus Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise geschnitten, gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Herstellung von Lamellen ersichtlich. Es ist noch ein weiterer Zylinder 67 dargestellt. Je nach der Länge der Lamellen umfasst die Vorrichtung zur Herstellung der Lamellen entsprechend viele Zylinder zur Ausführung des Vorhubes.

    [0014] In Fig. 6 ist ein Detail der Fig. 5 in vergrössertem Massstab dargestellt.

    [0015] Die Lamellen werden insbesondere für Heizkörper verwendet.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung (2, 53) zur Herstellung von Lamellen (48, 49, 50, 51) mit zwei Teilen, wobei zumindest der erste Teil (1, 52) in Bezug auf den zweiten Teil (3, 57) beweglich angeordnet ist, der erste Teil (1, 52) mindestens drei Biegeplatten (12, 13, 22, 23; 54), der zweite Teil mindestens vier Gegenbiegeplatten (36, 37, 38, 39, 40; 58, 59, 60, 61) aufweist und ein Teil (1, 52) mit einem Vorhuborgan (5, 8, 11, 14, 66) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorhuborgan (5, 8, 11, 14, 66) einen mit.der mindestens einen mittleren Biegeplatte (12, 13; 54) verbundenen Vorhubeinsatz (11; 66) und mindestens einen auf den Vorhubeinsatz einwirkenden, in jeweils einer Zylinderkammer (5) angeordneten druckbeaufschlagbaren Kolben (8) umfasst, und dass der erste Teil (1, 52) einen Längsträger (4) umfasst, in welchem die mindestens eine Zylinderkammer (5) angeordnet ist.
     
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (1, 52) durch eine Presse verschiebbar und der zweite Teil (3, 57) fest angeordnet ist.
     
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (1, 52) mindesten zwei seitliche, in Bezug auf den ersten Teil feste Biegeplatten (22, 23) und mindestens eine mittlere, durch das . Vorhuborgan (5, 8, 11, 14, 66) in Bezug auf den ersten Teil bewegliche Biegeplatte (12, 13; 54) umfasst.
     
    4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich der seitlichen Biegeplatten (22, 23) am ersten Teil (1, 52) Ziehkissen (27, 28) angeordnet sind.
     
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ziehkissen (27, 28) und Längsschienen (20, 21) elastische Elemente (29, 30) angeordnet sind.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den seitlichen Biegeplatten (22, 23) und der mindestens einen mittleren Biegeplatte (12, 13; 54) mit dem Längsträger (4) verbundene Seitenplatten (16, 17) angeordnet sind.
     
    7. Verfahren zur Herstellung von Lamellen mittels einer Vorrichtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, wobei der erste Teil (1, 52) in Bezug auf den zweiten Teil (3, 57) der Vorrichtung zur Herstellung von Lamellen beweglich ausgebildet ist, wobei die von einem Vorhuborgan (5, 8, 11, 14, 66) betätigte, mindestens eine mittlere Biegeplatte (12, 13; 54) des ersten Teils die seitlichen Biegeplatten (22, 23) des ersten Teils überragt und zuerst' mindestens eine mittlere Lamelle (48, 49) zwischen den mittleren Gegenbiegeplatten (37, 38, 39; 59, 60) formt und anschliessend die seitlichen Biegeplatten (22, 23) des ersten Teils die seitlichen Lamellen (50, 51) zwischen den seitlichen Gegenbiegeplatten (36, 37, 39, 40; 58, 59, 60, 61) formen.
     
    8. Verfahren nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorhuborgan (5, 8, 11, 14, 66) einen in einer Zylinderkammer (5) geführten Kolben (8) umfasst, der bei der Formung der mindestens einen mittleren Lamelle (48, 49) druckbeaufschlagt und bei der Formung der seitlichen Lamellen (50, 51) vor dem unteren Totpunkt druckentlastet ist.
     


    Claims

    1. Apparatus (2, 53) for producing rib plates (48, 49, 50, 51) with two parts, at least the first part (1, 52) being movably disposed with respect to the second part (3, 57), the first part (1, 52) having at least three bending plates (12, 13, 22, 23; 54), the second part having at least four counter-bending plates (36, 37, 38, 39, 40; 58, 59, 60, 61) and a part (1, 52) with a pre-stroke element (5, 8, 11, 14, 66), characterised in that the pre-stroke element (5, 8, 11, 14, 66) comprises a pre-stroke insert (11; 66) connected with the at least one middle bending plate (12, 13; 54) and at least one piston (8), able to the pressure-impinged, disposed in a cylinder chamber (5) in each case, acting upon the pre-stroke insert, and in that the first part (1, 52) comprises a longitudinal girder (4) in which the at least one cylinder chamber (5) is disposed.
     
    2. Apparatus according to claim 1, characterised in that the first part (1, 52) is displaceable by means of a press and the second part (3, 57) is disposed fixed.
     
    3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterised in that the first part (1, 52) comprises at least two lateral bending plates (22, 23), fixed with respect to the first part, and at least one middle bending plate (12, 13; 54) movable with respect to the first part by means of the pre-stroke element (5, 8, 11, 14, 66).
     
    4. Apparatus according to one of the preceding claims, characterised in that die cushions (27, 28) are disposed on the first part (1, 52) laterally with respect to the lateral bending plates (22, 23).
     
    5. Apparatus according to claim 4, characterised in that elastic elements (29, 30) are disposed between the die cushions (27, 28) and longitudinal tracks (20, 21).
     
    6. Apparatus according to one of the claims 3 to 5, characterised in that lateral plates (16, 17) connected to the longitudinal girder (4) are disposed between the lateral bending plates (22, 23) and the at least one middle bending plate (12, 13; 54).
     
    7. Method for producing rib plates by means of an apparatus according to one of the preceding claims, the first part (1, 52) being designed movable with respect to the second part (3, 57) of the apparatus for production of rib plates, whereby the at least one middle bending plate (12, 13; 54), actuated by a pre-stroke element (5, 8, 11, 14, 66), of the first part surpasses the lateral bending plates (22, 23) of the first part and forms, at first, at least one middle rib plate (48, 49) between the middle counter-bending plates (37, 38, 39; 59, 60) and then the lateral bending plates (22, 23) of the first part form the lateral rib plates (50, 51) between the lateral counter-bending plates (36, 37, 39, 40; 58, 59, 60, 61).
     
    8. Method according to claim 7, characterised in that the pre-stroke element (5, 8, 11, 14, 66) comprises a piston (8), guided in a cylinder chamber (5), which is pressure-impinged during formation of the at least one middle rib plate (48, 49) and is relieved from pressure before the bottom dead centre during formation of the lateral rib plates (50, 51).
     


    Revendications

    1. Dispositif (2, 53) pour la fabrication de lamelles (48, 49, 50, 51) comprenant deux parties, au moins la première partie (1, 52) étant disposée mobile par rapport à la seconde partie (3, 57), la première partie (1, 52) présentant au moins trois plaques flexibles (12, 13, 22, 53, 54), la seconde partie présentant au moins quatre contreplaques flexibles (36, 37, 38, 39, 40, 58, 59, 60, 61) et une partie (1, 52) étant munie d'un organe de levage (5, 8, 11, 14, 66), caractérisé en ce que l'organe de levage (5, 8, 11, 14, 66) comprend un insert de levage (11, 66) relié avec au moins une plaque flexible médiane (12, 13, 54) et au moins un piston (8) agissant sur l'insert de levage et disposé dans une chambre de vérin(5) de manière à subir la pression et en ce que la première partie (1, 52) comprend un longeron (4) dans lequel est disposée au moins une chambre de cylindre (5).
     
    2. Dispositif selon la revendication de brevet 1, caractérisé en ce que la première partie (1, 52) peut coulisser par une presse et la seconde partie (3, 57) est disposée fixe.
     
    3. Dispositif selon la revendication de brevet 1 ou 2, caractérisé en ce que la première partie (1, 52) comprend au moins deux plaques flexibles (22, 23) latérales fixes par rapport à la première partie, et au moins une plaque flexible (12, 13, 54) médiane mobile par l'action de l'organe de levage (5, 8, 11, 14, 66) par rapport à la première partie.
     
    4. Dispositif selon l'une des revendications de brevet précédentes, caractérisé en ce que des coussins de serre-flan (27, 28) sont disposés sur la première partie (1, 52) de manière latérale par rapport aux plaques flexibles latérales (22, 23).
     
    5. Dispositif selon la revendication de brevet 4, caractérisé en ce que des éléments élastiques (29, 30) sont disposés entre les coussins de serre-flan (27, 28) et les coulisses longitudinales (20, 21).
     
    6. Dispositif selon l'une des revendications 3 à 5, caractérisé en ce que des plaques latérales (16, 17) reliées au longeron (4) sont disposées entre les plaques flexibles (22, 23) et au moins une plague flexible médiane (12, 13, 54).
     
    7. Procédé pour la fabrication de lamelles au moyen d'un dispositif selon l'une des revendications précédentes, la première partie (1, 52) étant réalisée mobile par rapport à la seconde partie (3, 57) du dispositif en vue de la fabrication de lamelles, au moins une plaque flexible médiane (12, 13, 54) de la première partie , actionnée par un organe de levage (5, 8, 11, 14, 66) faisant saillie au-dessus des plaques flexibles latérales (22, 23) de la première partie et formant tout d'abord au moins une lamelle médiane (48, 49) entre les contreplaques flexibles médianes (37, 38, 39, 59, 60) et ensuite les plaques flexibles latérales (22, 23) de la première partie formant les lamelles latérales (50, 51) entre les contreplaques flexibles latérales (36, 37, 39,, 40, 58, 59, 60, 61).
     
    8. Procédé selon la revendication de brevet 7, caractérisé en ce que l'organe de levage (5, 8, 11, 14, 66) comprend un piston (8) guidé dans une chambre de vérin (5) qui subit une pression lors de la formation d'au moins une lamelle médiane (48, 49) et qui est déchargé de la pression avant le point mort inférieur lors de la formation des lamelles latérales (50, 51).
     




    Zeichnung