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EP 1 169 219 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.07.2003 Patentblatt 2003/27 |
(22) |
Anmeldetag: 08.04.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B63B 45/04 // B60Q1:26 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP0003/154 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 0006/3069 (26.10.2000 Gazette 2000/43) |
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(54) |
SCHALTANORDNUNG FÜR POSITIONSLICHTER
CIRCUIT CONFIGURATION FOR POSITION LIGHTS
CIRCUIT DE COMMUTATION POUR FEUX DE POSITION
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Priorität: |
16.04.1999 DE 19917256
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.01.2002 Patentblatt 2002/02 |
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Patentinhaber: Greiff, Karl Wilhelm |
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56346 St. Goarshausen (DE) |
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Erfinder: |
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- Greiff, Karl Wilhelm
56346 St. Goarshausen (DE)
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Vertreter: Bergen, Klaus, Dipl.-Ing. |
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Patentanwalt
Alt-Niederkassel 75 40547 Düsseldorf 40547 Düsseldorf (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-C- 694 403
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US-A- 5 448 234
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Technisches Gebiet
[0001] Die Anmeldung betrifft eine Schaltanordnung zum Schalten von Positionslichtern eines
Wasserfahrzeuges, insbesondere eines Segelfahrzeuges, die Mittel aufweist, die sowohl
eine unvorschriftsmäßige Uchterführung ausschließen als auch ein zeitgleiches Einschalten
von sich in ihrer Bedeutung gegenseitig ausschließenden Positionslichtern verhindern.
Die Erfindung ist selbstverständlich entsprechend auch für Maschinenfahrzeuge anwendbar.
[0002] Wasserfahrzeuge haben bei Nacht oder bei schlechter Sicht grundsätzlich Positionslichter
anzuschalten. Anhand der Navigationsleuchten ist es für einen Betrachter aus der Ferne
möglich herauszufinden, ob das Wasserfahrzeug vor Anker liegt, ob es in Fahrt ist,
in welche Richtung es sich bewegt und/oder ob es unter Motor läuft. Auch können zusätzliche
Informationen vermittelt werden, z.B. darüber, ob das Wasserfahrzeug teilweise oder
ganz manövrierunfähig ist, ob es im Falle eines Fischereifahrzeuges Netze ausgelegt
hat oder auch schleppt.
[0003] Zu den Positionslichtern zählen ein nach vorne gerichtetes, weißes Topplicht und
ein nach achtern gerichtetes, weißes Hecklicht, sowie zwei Seitenlichter, von denen
ein rotes die Backbordseite und ein grünes die Steuerbordseite des Wasserfahrzeugs
kennzeichnet. Letztere können auch in einer Laterne zusammengefaßt sein. Des weiteren
zählen zu den Positionslichtern unter anderem ein weißes Ankerlicht, ein gelbes Schlepplicht,
Funkellichter und weiße, rote sowie grüne Rundumlichter.
[0004] Ein Segelfahrzeug muß bei Nacht die Seitenlichter und das Hecklicht eingeschaltet
haben, sofern es in Fahrt ist und somit weder vor Anker liegt, noch manövrierunfähig
ist. Läuft ein Segelfahrzeug bis 20m Länge nicht unter Motor, kann statt dieser Positionslichter
eine Dreifarbenlaterne im Masttopp verwendet werden.
[0005] Sobald der Motor des Segelfahrzeuges als Unterstützung zu Hilfe genommen wird, sind
in jedem Fall die Seitenlichter, das Topp- und das Hecklicht einzuschalten, unabhängig
davon, ob das Segelfahrzeug gleichzeitig unter Segeln fährt oder nicht. Eine Dreifarbenlaterne
sowie gegebenenfalls die ebenfalls zulässigen Rundumlichter (rot über grün) wären
in diesem Fall wieder auszuschalten.
[0006] Das Setzen des Topplichts ist insofern von besonderer Bedeutung, als es für die Bestimmung
von Vorfahrtsregeln wichtig ist. So muß ein unter Motor fahrendes Segelschiff grundsätzlich
einem nur unter Segeln fahrenden ausweichen.
[0007] Liegt ein Wasserfahrzeug vor Anker, müssen je nach seiner Länge ein oder mehrere
Ankerlichter eingeschaltet werden. In diesem Fall sind Topplicht, Hecklicht und Seitenlichter
auszuschalten.
[0008] Es ist üblich, jedes der Positionslichter über einen schaltbaren Sicherungsautomaten
einzeln abzusichern. Hiermit genügt man den Vorschriften, z.B. denen des Germanischen
Lloyd, für Wassersportfahrzeuge.
[0009] Da somit die Positionslichter unabhängig voneinander geschaltet werden können, ist
es möglich, daß Positionslichter mit sich widersprechenden Informationen gleichzeitig
eingeschaltet sind oder eine unvorschriftsmäßige und/oder unzureichende Lichterführung
vorgenommen wird. Leuchten bei einem Wasserfahrzeug beispielsweise Topp- und Hecklicht,
ohne daß die Seitenlichter eingeschaltet sind, könnte es aus der Ferne als Ankerlieger
ausgemacht werden, was zu verheerenden Folgen führen kann.
Stand der Technik
[0010] Aus der US 5,448,234 ist es bereits bekannt, bei Segelbooten eine Schaltanordnung
zum Schalten der Positionslichter einzusetzen, bei der sichergestellt ist, daß eine
unvorschriftsmäßige Lichterführung ausgeschlossen ist und daß ein zeitgleiches Einschalten
von sich in ihrer Bedeutung gegenseitig ausschließenden Positionslichtern verhindert
wird. Damit soll die Sicherheit des Schiffsbetriebs erhöht werden, da sich widersprechende
Positionslichter nicht automatisch geschaltet werden können.
Darstellung der Erfindung
[0011] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der eine Fehlbedienung ausgeschlossen wird, die eine vereinfachte Bedienung
ermöglicht und die die bestehenden Richtlinien erfüllt.
[0012] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schaltanordnung einen Mehrwegschalter,
insbesondere Stellschalter, aufweist, mit dem sowohl die Positionslichter als auch
davon unabhängige weitere, zum Betrieb des Wasserfahrzeugs gehörende Lichter geschaltet
werden können.
[0013] Hierfür können verschiedene Mittel eingesetzt werden. So ist es beispielsweise möglich,
jeweils einen Kippschalter für das Einschalten des Ankerlichts, der Seitenlichter
sowie des Topp- und Hecklichts nebeneinander vorzusehen, wobei der Schalter für das
Topp- und Hecklicht mit einem Mitnehmer versehen ist, der dafür sorgt, daß mit seinem
Einschalten auch die Seitenlichter eingeschaltet werden, sofern dies noch nicht geschehen
ist.
[0014] Gleichzeitig kann der Kippschalter für die Seitenlichter mit einem Mitnehmer versehen
sein, der dafür sorgt, daß der Schalter für das Ankerlicht mit Einschalten der Seitenlichter
ausgeschaltet wird. Die Funktion der Mitnehmer kann dabei auch von einer elektrischen
oder elektronischen Schaltung übernommen werden. Hierdurch wird zum einen eine mögliche
Fehlbedienung sicher unterbunden und gleichzeitig die Bedienung vereinfacht, da mit
Einschalten der Seitenlichter oder des Toppoder Hecklichts das Ausschalten des Ankerlichts
automatisch erfolgt.
[0015] In einer besonders einfachen Ausführungsform weist die Schalteranordnung einen Mehrwegschalter
(z.B. Stellschalter) mit mindestens zwei Schaltpositionen auf. Dabei entspricht jede
Schaltposition einem Betriebszustand des Wasserfahrzeuges, wobei mit dem Mehrwegschalter
in einer Schaltposition alle zur Kennzeichnung eines bestimmten Betriebszustandes
notwendigen Positionslichter eingeschaltet und alle übrigen Positionslichter ausgeschaltet
sind. Damit wird der weitere Vorteil erreicht, daß es nicht mehr notwendig ist, jedes
Positionslicht einzeln abzusichern, sondern daß eine einzige Absicherung des Stromkreises
für alle Positionslichter ausreichend ist, da die Positionslichter über einen einzigen
Schalter mit Strom versorgt werden. Es werden somit in aller Regel mindestens 4 Sicherungen
eingespart.
[0016] Insbesondere kann der Mehrwegschalter neben einer Ausschaltposition eine Schaltposition
für die Schaltung der Positionslichter zur Anzeige, daß das Wasserfahrzeug in Fahrt
ist, umfassen. In dieser Schaltposition sind bei einem Segelfahrzeug die Seitenlichter
und das Hecklicht eingeschaltet. Bei einem Maschinenfahrzeug sollten gleichzeitig
Seitenlichter, Toppund Hecklicht geschaltet sein.
[0017] Vor allem für Segelfahrzeuge ist es von Vorteil, wenn eine weitere Schaltposition
für die Schaltung der Positionslichter zum Anzeigen, daß das Wasserfahrzeug unter
Motor läuft, vorgesehen ist. In dieser Schalterstellung sind bei einem Segelfahrzeug
neben den Seitenlichtern und dem Hecklicht gleichzeitig das Topplicht geschaltet.
[0018] In diesen beiden Schaltpositionen ist es sinnvoll, wenn gleichzeitig mit dem Einschalten
der Positionslichter eine Funktionsbeleuchtung auf Deck eingeschaltet wird. Die Funktionsbeleuchtung
kann insbesondere eine Kompaßbeleuchtung, eine Instrumentenbeleuchtung und/oder eine
Orientierungsbeleuchtung umfassen. In diesem Fall ist es zweckmäßig wenn die Funktionsbeleuchtung
über einen anderen Stromkreis gespeist wird als die Positionslichter.
[0019] Schließlich sollte der Mehrwegschalter eine Schaltposition für die Schaltung der
Positionslichter zur Anzeige, daß das Wasserfahrzeug vor Anker liegt, umfassen. In
dieser Schaltstellung sind dann nur die Ankerlichter eingeschaltet, während alle übrigen
Positionslichter ausgeschaltet sind.
[0020] Im weiteren können Schaltpositionen für das Anzeigen, daß das Wasserfahrzeug teilweise
und/oder ganz manövrierunfähig ist, vorgesehen sein. In diesem Fall sind die Seitenlichter
ausgeschaltet und - im Falle der teilweisen Manövrierunfähigkeit - zwei übereinander
angeordnete, rote Rundumlichter und ein dazwischen liegendes weißes Rundumlicht eingeschaltet,
oder - im Falle einer vollständigen Manövrierunfähigkeit - nur zwei übereinander liegende,
rote Rundumlichter eingeschaltet.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Mehrwegschalter als Drehschalter ausgebildet.
Ein Drehschalter hat gegenüber einem linear betätigten Hebelschalter den besonderen
Vorteil, daß die Schaltposition nicht ohne weiteres unbeabsichtigt verändert werden
kann, da auf den Schalter ein Drehmoment anstatt einer gerichteten Kraft ausgeübt
werden muß, um ihn zu betätigen.
[0022] Der Drehschalter kann zusätzliche, auf Zug und/oder Druck schaltbare Schaltebenen
aufweisen. Derartige Schalter sind beispielsweise in Automobilen für das Einschalten
von Licht bekannt, bei denen über eine Drehposition das Abblend- oder das Fernlicht
eingeschaltet und durch das Wechseln einer Schalterebene durch Ziehen am Schalter
zusätzlich die Nebelschlußleuchte oder die Nebelscheinwerfer betätigt werden können.
Im vorliegenden Fall können über die verschiedenen Schalterebenen zusätzliche Verbraucher
des Wasserfahrzeuges eingeschaltet werden, so zum Beispiel die Decksbeleuchtung oder
die Cockpitbeleuchtung. Hierbei sollte aus Sicherheitsgründen jedoch darauf geachtet
werden, daß das Wechseln der Schaltebene keinen Einfluß auf die Schaltung der Positionslichter
hat, um ein unbeabsichtigtes Umschalten der Positionslichter zu vermeiden.
[0023] Im übrigen muß darauf geachtet werden, daß die zusätzlichen Verbraucher, ebenso wie
die Funktionsbeleuchtung, nicht über den Stromkreis für die Positionslichter gespeist
werden.
[0024] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Mehrwegschalter wasserdicht
ausgeführt, so daß er im Cockpit auf Deck verwendet werden kann. In einer anderen
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Schaltanordnung eine Logik, die
selbsttätig in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Wasserfahrzeuges die Positionslichter
schaltet.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0025] Im folgenden wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines bevorzugten, in den
beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0026] Die Figuren 1 bis 7 zeigen den Schaltplan einer Schaltanordnung für ein Segelfahrzeug
mit einem Drehschalter mit zwei Schaltebenen in verschiedenen Schaltpositionen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0027] Figur 1 zeigt einen Schaltplan für eine Schaltanordnung zum Schalten von Positionslichtern
eines Segelfahrzeuges mit einem Drehschalter 1 in einer Schaltposition 0, in der alle
Positionslichter ausgeschaltet sind. Der Drehschalter 1 besitzt eine nicht dargestellte,
axial verschiebbare Welle, auf der eine Anzeigescheibe 1a fixiert ist, die also den
Bewegungen der Weile folgt und mit Symbolen 1b versehen ist, die dem Benutzer in sinnfälliger
Weise die möglichen verschiedenen Fahrzeugsituationen anzeigt.
[0028] Über diese Schaltanordnung sind zum einen eine Dreifarbenlaterne A
1, rote und grüne Seitenlichter B
1, B
2, ein weißes Topplicht B
3 und ein weißes Hecklicht B
4 sowie ein Ankerlicht C
1 über die durch Drehung schaltbaren Schaltpositionen A, B und C schaltbar. Dabei korrespondiert
die Schaltposition A mit der Abbildung eines Segels auf der Anzeigenscheibe 1a des
Drehschalters 1, die Schaltposition B mit der Abbildung einer Schraube und die Schaltposition
C mit der Abbildung eines Ankers.
[0029] Alle Positionslichter sind unabhängig von anderen Verbrauchern schaltbar und über
eine Sicherung S
1 abgesichert.
[0030] Darüber hinaus können über das Wechseln des Schalters von einer ersten Ebene I in
eine zweite Ebene II weitere Verbraucher geschaltet werden. Insbesondere kann das
die Decksbeleuchtung II
2 sein. Zwar ist die Decksbeleuchtung über den gleichen Schalter geschaltet, sie ist
jedoch ebenso wie eine Funktionsbeleuchtung II
1 an einen getrennten Stromkreis angeschlossen und über eine eigene Sicherung S
2 abgesichert.
[0031] Aus den Figuren 2 und 3 geht hervor, daß in einer ersten Schalterposition A die Dreifarbenlaterne
A
1 eingeschaltet ist.
[0032] Figuren 4 und 5 zeigen die Schaltanordnung in Schaltposition B. Hier ist jetzt die
Dreifarbenlaterne A
1 ausgeschaltet. Dafür sind die Seitenlichter B
1, B
2 sowie das Topplicht B
3 und das Hecklicht B
4 eingeschaltet. Auch die Funktionsbeleuchtung II
1 ist in diesem Fall geschaltet. Im Zustand gemäß Figur 4 ist die Decksbeleuchtung
ausgeschaltet.
[0033] In den Schaltpositionen A und B wird mit Einschalten der Positionslichter automatisch
die notwendige Funktionsbeleuchtung II
1 zugeschaltet.
[0034] In der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Schaltposition C ist von den Positionslichtern
lediglich das Ankerlicht C
1 eingeschaltet. Je nach Ausführung der Schaltungsanordnung kann die Funktionsbeleuchtung
II
1 bei dieser Schaltposition ein- oder ausgeschaltet sein.
[0035] Schließlich läßt sich den Figuren 3, 5 und 7 entnehmen, daß in jeder der Schaltpositionen
A, B, C die Decksbeleuchtung II
2 eingeschaltet wird, sobald der Drehschalter 1 durch Ziehen oder Drücken von der ersten
Schaltebene I in die zweite Schaltebene II gebracht wird.
[0036] Mit der erfindungsgemäßen Schaltanordnung ist es möglich, daß mit lediglich einem
Schalter alle Funktionen, die zum Schalten von Lichtern über Deck eines Wasserfahrzeuges
notwendig sind, zusammengefaßt sind und das Schalten der Lichter in vorschriftsmäßiger,
Irrtümer ausschließender und durch die Anzeige-Symbolik erleichterter Weise durchgeführt
werden können.
1. Schaltanordnung zum Schalten von Positionslichtern eines Wasserfahrzeuges, insbesondere
eines Segelfahrzeuges, die Mittel aufweist, die sowohl eine unvorschriftsmäßige Lichterführung
ausschließen als auch ein zeitgleiches Einschalten von sich in ihrer Bedeutung gegenseitig
ausschließenden Positionslichtern verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltanordnung einen Mehrwegschalter (1), insbesondere Stellschalter, aufweist,
mit dem sowohl die Positionslichter als auch davon unabhängige weitere, direkt und/oder
indirekt zum Wasserfahrzeug gehörende Lichter (II1, II2) geschaltet werden können.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegschalter (1) mindestens zwei Schaltpositionen (0, A, B, C) aufweist.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Schaltposition (A) für die Schaltung der Positionslichter zum Anzeigen, daß
ein Segelfahrzeug in Fahrt ist.
4. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, gekennzeichnet durch eine Schaltposition (B) für die Schaltung der Positionslichter zum Anzeigen, daß
ein Maschinenfahrzeug in Fahrt ist.
5. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Schaltposition (C) für die Schaltung der Positionslichter zur Anzeige, daß das
Wasserfahrzeug vor Anker liegt.
6. Schaltanordnung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über jede der Schaltpositionen (A, B, C) eine Funktionsbeleuchtung an und/oder unter
Deck und/oder außerhalb des Wasserfahrzeuges schaltbar ist, insbesondere eine Kompaßbeleuchtung,
Instrumentenbeleuchtung oder Orientierungsbeleuchtung.
7. Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsbeleuchtung über einen anderen Stromkreis gespeist wird als die Positionslichter.
8. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Schaltpositionen (0, A, B, C) durch Wechseln von einer Schalterebene
(I) in eine andere Schalterebene (II) die Decksbeleuchtung über einen von den Positionslampen
unabhängigen Stromkreis geschaltet wird.
9. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegschalter ein Drehschalter ist.
10. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegschalter verschiedene, auf Zug und/oder Druck schaltbare Schaltebenen
aufweist.
11. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegschalter wasserdicht ist, mindestens JP 55.
12. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, gekennzeichnet durch mindestens eine Anzeigescheibe (1a).
13. Schaltanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigescheibe (1a) auf der Schalterwelle fixiert ist.
14. Schaltanordnung nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch die möglichen verschiedenen Fahrzeugsituationen versinnbildlichende Symbole (1b)
auf den Anzeigenscheiben.
15. Schaltanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die versinnbildlichenden Symbole (1b) austauschbar und dem jeweiligen Wasserfahrzeugtyp
angepaßt sind.
1. A circuit configuration for switching navigation lights of a watercraft, especially
a sailing vessel, comprising means that prevent a light configuration from not being
in compliance with regulations as well as means that prevent navigation lights that
have mutually exclusive meanings from being switched on at the same time, characterized in that the circuit configuration comprises a multiway switch (1), in particular a combined
rotary push-pull switch, with which the navigation lights as well as additional lights,
that are independent therefrom and directly and/or indirectly correlated with the
watercraft (II1, II2), can be switched.
2. A circuit configuration according to claim 1, characterized in that the multiway switch (1) has at least two switching positions (0, A, B, C).
3. A circuit configuration according to claim 2, characterized by a switching position (A) for switching the navigation lights to indicate that a sailing
vessel is moving.
4. A circuit configuration according to one of the claims 2 to 3, characterized by a switching position (B) for switching the navigation lights to indicate that an
engine-powered craft is moving.
5. A circuit configuration according to one of the claims 2 to 4, characterized by a switching position (C) for switching the navigation lights to indicate that the
watercraft is anchored.
6. A circuit configuration according to claim 3 to 5, characterized in that via each of the switching positions (A, B, C), a functional illumination on and/or
under deck and/or external to the watercraft can be switched, in particular, a compass
illumination, instrument illumination, or passageways illumination.
7. A circuit configuration according to claim 6, characterized in that the functional illumination is supplied with current by a different circuit than
the navigation lights.
8. A circuit configuration according to one of the claims 2 to 7, characterized in that, in addition to the switching positions (0, A, B, C), the deck illumination is switched
by a circuit, which is independent of the navigation lights, by switching from one
switching plane (I) to another switching plane (II).
9. A circuit configuration according to one of the claims 2 to 8, characterized in that the multiway switch is a rotary switch.
10. A circuit configuration according to one of the claims 2 to 9, characterized in that the multiway switch comprises different switching planes switchable upon pull and/or
push action.
11. A circuit configuration according to one of the claims 2 to 10, characterized in that the multiway switch is watertight, at least JP 55.
12. A circuit configuration according to one of the claims 2 to 11, characterized by at least one display disk (1a).
13. A circuit configuration according to claim 12, characterized in that the display disk (1a) is fixedly secured on the switch shaft.
14. A circuit configuration according to claim 12 or 13, characterized by symbols (1b) on the display disks symbolizing the possible various craft situations.
15. A circuit configuration according to claim 14, characterized in that the illustrative symbols (1b) are exchangeable and can be matched to the respective
watercraft type.
1. Circuit de commutation pour connecter des feux de position d'un véhicule aquatique,
en particulier d'une embarcation à voile, muni de moyens ayant à la fois pour effets
d'exclure une commande des feux non conforme à la réglementation, ainsi que d'empêcher
un enclenchement simultané de feux de position dont les significations s'excluent
mutuellement, caractérisé par le fait que ledit circuit de commutation comporte un commutateur (1) à plusieurs voies, en particulier
un commutateur de réglage permettant de connecter aussi bien les feux de position,
que d'autres feux (II1, II2) indépendants de ces derniers, et faisant directement et/ou indirectement partie
du véhicule aquatique.
2. Circuit de commutation selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le commutateur (1) à plusieurs voies comprend au moins deux positions de commutation
(O, A, B, C).
3. Circuit de commutation selon la revendication 2, caractérisé par une position de commutation (A) pour la connexion des feux de position visant à indiquer
qu'une embarcation à voile est en cours de navigation.
4. Circuit de commutation selon l'une des revendications 2 à 3, caractérisé par une position de commutation (B) pour la connexion des feux de position visant à indiquer
qu'une embarcation motorisée est en cours de navigation.
5. Circuit de commutation selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisé par une position de commutation (C) pour la connexion des feux de position visant à indiquer
que le véhicule aquatique est à l'ancre.
6. Circuit de commutation selon les revendications 3 à 5, caractérisé par le fait que chacune des positions de commutation (A, B, C) permet de connecter un éclairage fonctionnel
situé sur le véhicule aquatique et/ou sous le pont et/ou à l'extérieur dudit véhicule,
en particulier un éclairage de compas, un éclairage d'instruments ou un éclairage
d'orientation.
7. Circuit de commutation selon la revendication 6, caractérisé par le fait que l'éclairage fonctionnel est alimenté par l'intermédiaire d'un circuit de courant
autre que celui des feux de position.
8. Circuit de commutation selon l'une des revendications 2 à 7, caractérisé par le fait que l'éclairage du pont est connecté par l'intermédiaire d'un circuit de courant indépendant
des témoins de position, en plus des positions de commutation (O, A, B, C), par passage
d'un plan de commutation (I) à un autre plan de commutation (II).
9. Circuit de commutation selon l'une des revendications 2 à 8, caractérisé par le fait que le commutateur à plusieurs voies est un commutateur tournant.
10. Circuit de commutation selon l'une des revendications 2 à 9, caractérisé par le fait que le commutateur à plusieurs voies comporte différents plans de commutation pouvant
être connectés à la traction et/ou à la pression.
11. Circuit de commutation selon l'une des revendications 2 à 10, caractérisé par le fait que le commutateur à plusieurs voies est étanche à l'eau, au moins JP 55.
12. Circuit de commutation selon l'une des revendications 2 à 11, caractérisé par au moins un disque indicateur (1a).
13. Circuit de commutation selon la revendication 12, caractérisé par le fait que le disque indicateur (1a) est fixé sur l'arbre du commutateur.
14. Circuit de commutation selon la revendication 12 ou 13, caractérisé par des légendes (1b), sur les disques indicateurs, symbolisant différentes situations
possibles du véhicule.
15. Circuit de commutation selon la revendication 14, caractérisé par le fait que les légendes de symbolisation (1b) sont remplaçables et adaptées au type de véhicule
aquatique considéré.