[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen maschinenraumlosen Aufzug mit mindestens
einer in einem Aufzugschacht fahrenden Aufzugkabine, mit einer Aufzugsteuerung, die
mindestens die Fahrbewegungen des Aufzugs steuert, mit verschiedenen im Aufzugschacht
angebrachten und periodisch zu inspizierenden Aufzugskomponenten, wobei die Kabine
in mindestens einer ihrer Seitenwände mindestens eine verschliessbare Inspektions-
und Wartungsöffnung aufweist.
[0002] Ein derartiger Aufzug ist aus JP 10 231074 A bekannt. Es wird ein maschinenraumloser
Aufzug beschrieben, bei dem die Inspektion und die Wartung von im Aufzugschacht oder
an der Aufzugkabine installierten Aufzugskomponenten dadurch ermöglicht wird, dass
in den Seitenwänden der Aufzugkabine verschliessbare Inspektions- und Wartungsöffnungen
vorhanden sind, die im Bereich dieser Aufzugskomponenten liegen.
[0003] Die vorstehend beschriebene Lösung des Inspektions- und Wartungsproblems bei maschinenraumlosen
Aufzügen weist folgende Nachteile auf:
- Bei der Inspektion von sich über die gesamte Schachthöhe erstreckenden oder in grosser
Zahl über diese verteilten Aufzugskomponenten wie beispielsweise Führungsschienen,
Tragseile, Geschwindigkeitsbegrenzerseil, Führungsschienenbefestigungen und Schachtinformationsgeber
durch während der erforderlichen Inspektionsfahrt geöffnete Inspektions- und Wartungsöffnungen,
besteht für die inspizierende Person eine erhebliche Gefahr, mit Kopf, Händen oder
Armen mit im Schacht montierten Gegenständen zu kollidieren oder eingeklemmt zu werden.
- Es sind keine Sicherheitseinrichtungen vorhanden, die eine Aufzugsfahrt oder eine
Inspektionsfahrt bei offenen Inspektions- und Wartungsöffnungen unterbinden oder dafür
sorgen, dass die inspizierende Person während einer solchen Fahrt nicht im Bereich
einer solchen Öffnung befinden kann.
- Bei Inspektionsfahrten zwischen den Positionen von einzel nen zu inspizierenden Aufzugskomponenten
im Aufzugschacht mit geschlossenen Inspektions- und Wartungsöffnungen ist ein genaues
Anfahren dieser Positionen mangels Sicht in den Aufzugschacht schwierig.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Aufzugskonzept vorzuschlagen,
das bei guter Schachtraumausnutzung und ohne Schutzraum im Schachtkopf die Inspektion
und Wartung aller im Aufzugschacht angeordneten Aufzugskomponenten ermöglicht. Dabei
sollen insbesondere die Sicherheit der inspizierenden Person verbessert, die Überprüfung
von sich über die gesamte Schachthöhe erstreckenden oder in grosser Zahl über diese
verteilten Aufzugskomponenten erleichtert und das Anfahren von bestimmten Positionen
bei Inspektionsfahrten vereinfacht werden.
[0005] Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe bei einem Aufzug der eingangs genannten
Art vorgesehen, daß ein transparentes Inspektionsfenster oder ein Inspektionsgitter
die in mindestens einer Seitenwand der Kabine vorhandene mindestens eine Inspektions-
und Wartungsöffnung abschliesst.
[0006] Der erfindungsgemäße Aufzug ermöglicht das Durchführen von Inspektions- und Wartungsarbeiten
an den meisten im Aufzugschacht angeordneten Aufzugskomponenten vom Inneren der Kabine
aus. Neben einer guten Ausnutzung des Querschnitts des Schachtraumes kann insbesondere
auch die Höhe des Schachtkopfraums sehr gering gehalten werden, da ein Schutzraum
für den Monteur oberhalb der Kabine nicht mehr erforderlich ist. Das mindestens eine
transparente Inspektionsfenster, bzw. das Inspektionsgitter, ermöglicht eine Sichtkontrolle
der sich über die gesamte Schachthöhe erstreckenden oder in grosser Zahl über diese
verteilten Aufzugskomponenten, wie beispielsweise Führungsschienen, Tragseile, Geschwindigkeitsbegrenzerseil,
Führungsschienenbefestigungen und Schachtinformationsgeber während der Inspektionsfahrt,
ohne dass eine grössere Öffnung in der Kabinenwand erforderlich ist. Dadurch ist für
die inspizierende Person maximale Sicherheit gewährleistet. Ausserdem vereinfacht
das mindestens eine transparente Inspektionsfenster, bzw. das Inspektionsgitter bei
Inspektionsfahrten das Anfahren von für die Inspektion bestimmter Aufzugskomponenten
geeigneten Schachtpositionen, da es Sicht auf den Aufzugschacht wie auch auf die Aufzugskomponenten
gewährleistet.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den abhängigen
Ansprüchen hervor.
[0008] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das geschlossene transparente
Inspektionsfenster, bzw. das Inspektionsgitter mindestens einen Schlüssel-Drehverschluss
auf, der vor dem Öffnen des Inspektionsfensters bzw. des Inspektionsgitters mittels
eines Schlüsselelements zu entriegeln ist. Damit wird das Öffnen des transparenten
Inspektionsfensters, bzw. des Inspektionsgitters durch unbefugte Personen und gefährliche
Situationen für Passagiere verhindert.
[0009] In sicherheitstechnisch zweckmässiger Weise wird der geschlossene Zustand des mindestens
einen transparenten Inspektionsfensters, bzw. des Inspektionsgitters durch einen elektrischen
Sensor überwacht und das entsprechende Signal an die Aufzugsteuerung geleitet. Je
nach vorhandenem Steuerprogramm werden bei nicht geschlossenem Inspektionsfenster,
bzw. Inspektionsgitter, sicherheitstechnisch relevante Funktionen des Aufzugs, wie
beispielsweise Normal-, Niveaukorrekturoder auch Inspektionsfahrten gesperrt.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das transparente Inspektionsfenster
im Wesentlichen aus einer Verbundglasplatte oder einer geeigneten Platte aus transparentem
Kunststoff, wie Acrylglas oder Plexiglas. Ein Fensterrahmen ist nicht erforderlich
und die benötigten Befestigungs- Scharnier- und Verriegelungskomponenten können direkt
auf die transparenten Fensterplatten montiert werden, was vorzugsweise durch Kleben
oder durch eine Kombination aus Kleben und Verschrauben erfolgt. Diese flache Bauweise
ermöglicht den Einbau des Inspektionsfensters in die Kabinenwand, ohne dass das Fenster
nach innen oder aussen über die Kabinenwand vorsteht, wobei es auch an Scharnieren
problemlos aus einem engen Kabinenwand-Zwischenraum in den Innenraum der Kabine geschwenkt
werden kann.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das transparente Inspektionsfenster,
bzw. das Inspektionsgitter im Normalbetrieb durch ein wegnehmbares Dekorations- oder
Verkleidungselement oder durch eine Spiegelplatte bedeckt. Dadurch bleibt die optische
Erscheinung des Kabineninnenraums unbeeinträchtigt durch das Inspektionsfenster, bzw.
das Inspektionsgitter, und auch das Sicherheitsgefühl der Passagiere wird nicht durch
den Durchblick in den Aufzugschacht negativ beeinflusst. Vorzugsweise sind solche
plattenförmige Elemente mittels Schrauben oder durchmesserelastischen Steckstiften
oder mit einer Kombination aus beiden auf dem transparenten Inspektionsfenster, bzw.
dem Inspektionsgitter fixiert.
[0012] Spezielle Vorteile werden durch transparente Inspektionsfenster, bzw. Inspektionsgitter
erreicht, die eine oder mehrere Durchgreiföffnungen aufweisen. In geeigneter Weise
platziert, ermöglichen diese, mit Händen und Armen durch das geschlossene Inspektionsfenster,
bzw. das Inspektionsgitter durchzugreifen und bestimmte Handgriffe an Aufzugskomponenten
durchzuführen oder deren Zustand zu ertasten. Obwohl die Durchgreiföffnungen in Ihren
Abmessungen auf den Durchlass von Händen und Armen limitiert sind, können viele Inspektionsund
Wartungsvorgänge bei hoher Sicherheit für die inspizierende Person ausgeführt werden,
ohne das ganze Inspektionsfenster, bzw. das Inspektionsgitter zu öffnen. Dadurch kann
viel Inspektionszeit eingespart werden.
[0013] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass mindestens ein
Sensor, beispielsweise eine Lichtschranke oder ein Lichtvorhang, die mindestens eine
Durchgreiföffnung eines Inspektionsfensters, bzw. eines Inspektionsgitters auf herausragende
Gegenstände überwacht. Das vorzugsweise elektrische Ausgangssignal des Sensors bei
Detektierung von herausragenden Gegenständen veranlasst die Aufzugssteuerung, jede
Fahrbewegung der Aufzugskabine zu verhindern.
[0014] Gemäss einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemässen Aufzugs weist die Wand
des Aufzugschachts oberhalb der dem obersten Halt der Aufzugskabine zugeordneten Schachttüre
einen Durchbruch auf, welcher der inspizierenden Person Sicht auf den Kabinentürantrieb,
die Kupplungseinrichtung zwischen Kabinentüre und Schachttüre sowie die Schachttürverriegelung
gewährt, und auch den manuellen Zugriff zu den genannten Elementen ermöglicht. Dieser
Durchbruch ist erforderlich, weil die Inspektion und die Wartung dieser Elemente im
obersten Schachtbereich wegen fehlendem Schutzraum oberhalb der Aufzugskabine nicht
wie sonst üblich vom Kabinendach aus und auch nicht durch Öffnungen in einer Kabinenwand
vorgenommen werden können . Der Durchbruch ist mit einer Inspektionstüre verschliessbar.
[0015] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Bereich der
unteren Endlage des Ausgleichsgewichts im Aufzugschacht ein Anschlag mit einer Normal-
und einer Anschlagstellung installiert. In Anschlagstellung positioniert, stützt dieser
das nach unten fahrende Ausgleichsgewicht vor dem Erreichen seiner unteren Endlage
ab, so dass die ausgleichsgewichtsseitigen Tragseile entlastet werden. Infolge dieser
Entlastung wird die zwischen der Treibscheibe und den Tragseilen übertragbare Traktionskraft
so stark reduziert, dass die Aufzugkabine vor Erreichen ihrer oberen Endlage stehen
bleibt. Der durch die inspizierende Person bei Bedarf in Anschlagstellung positionierte
Anschlag stoppt das Ausgleichsgewicht so weit vor dessen unterer Endlage, dass im
Bereich zwischen Schachtkopf und Kabinendach ein ausreichend hoher Schutzraum für
eine Person gebildet wird. Ein solcher Schutzraum, wie er bei der vorliegenden maschinenraumlosen
Aufzugsanordnung im Normalbetrieb nicht vorhanden ist, ist zwingend erforderlich,
wenn eine Inspektions- oder Wartungsperson Inspektionsfahrten auf dem Kabinendach
durchführen muss. Dies ist inbesondere zur Kontrolle und Wartung der oben erwähnten
Komponenten im Bereich des Türantriebs sinnvoll, da ein Durchbruch in der Schachtwand,
wie vorstehend beschriebenen, aus ästhetischen Gründen möglichst auf das oberste Stockwerk
beschränkt bleiben sollte.
[0016] In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemässen Aufzugs ist in der Aufzugskabine
ein Befehlsgerät zum Steuern von Inspektionsfahrten mit reduzierter Geschwindigkeit
vorhanden. Sinvollerweise ist dieses mit einem Verlängerungskabel ausgestattet, damit
die Inspektionsfahrten von jeder Position in der Aufzugskabine aus gesteuert werden
können, so dass visuelle Inspektionen von Aufzugskomponenten durch transparente Inspektionsfenster,
bzw. Inspektionsgitter während der Inspektionsfaht möglich sind. Im Normalbetrieb
ist das Befehlsgerät vorzugsweise in einem verschliessbaren Abteil des Kabinen-Steuerpanels
untergebracht.
[0017] Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist die Aufzugsteuerung so
programmiert, dass bei nicht geschlossenem Inspektionsfenster, bzw. Inspektionsgitter,
oder wenn ein Gegenstand aus einer Durchgreiföffnung herausragt, entweder keine Fahrt
der Aufzugskabine oder nur eine Inspektionsfahrt mit reduzierter Geschwindigkeit möglich
ist. Eine solche Inspektionsfahrt kann nur befohlen werden, indem auf dem Befehlsgerät
zum Steuern von Inspektionsfahrten jeweils zwei mit den Fingern einer einzigen Hand
nicht gleichzeitig erreichbare Tasten gleichzeitig betätigt werden. Dafür sind somit
beide Hände erforderlich, wodurch gesichert ist, dass keine Fahrt der Aufzugskabine
stattfinden kann, solange sich noch eine Hand der inspizierenden Person ausserhalb
der Aufzugskabine befindet.
[0018] Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert,
die schematisch in der Zeichnung dargestellt sind. Für gleiche oder funktionsidentische
Bauteile werden durchgehend dieselben Bezugszeichen verwendet. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Längsschnitt durch den Schachtkopf eines Aufzugschachts mit darin
platzierter Aufzugkabine mit Unterschlingungs-Tragseilanordnung
- Fig. 2A
- einen schematischen Längsschnitt durch einen Aufzugschacht mit darin platzierter Aufzugkabine
in Rucksack-Anordnung
- Fig. 2B
- einen Ausschnitt aus Fig. 2A mit einer in aktive Position geschwenkten Stütze unter
dem Ausgleichs gewicht des Aufzugs
- Fig. 3
- einen Horizontalschnitt durch eine Aufzugkabine eines erfindungsgemäßen Aufzugs
[0019] Fig.1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Aufzugskonstruktion
mit Unterschlingungs-Tragseilanordnung, bei der eine Aufzugkabine 10 in einem Aufzugschacht
11 in Pfeilrichtung 27 verfahrbar ist. Die Kabine 10 weist einen Kabinenrahmen 12
auf und wird an Führungsschienen 13 über schematisch dargestellte, am Kabinenrahmen
12 befestigte Führungsschuhe 14 geführt und kann bis dicht an eine Schachtdecke 15
des Schachtraums 11 herangefahren werden. Zur Bewegung der Kabine 10 dient eine Antriebseinheit
16, die einen Antriebsmotor 17 mit Bremse sowie eine Treibscheibe 18 aufweist. Die
Treibscheibe 18 wirkt mit einem Tragseil 19 zusammen, das von einer Seite der Treibscheibe
18 abwärts, unter den Seilrollen 20 und unter der Kabine 10 hindurch, auf der anderen
Schachtseite aufwärts zu einem ersten Seilfixpunkt 23 und von der anderen Seite der
Treibscheibe 18 abwärts, um eine Ausgleichsgewichtstragrolle 22 herum und wieder aufwärts
zu einem hier nicht dargestellten zweiten Seilfixpunkt im Schachtkopfbereich geführt
ist.
[0020] Die Kabine 10 weist ein Dach 24, einen Kabinenboden 25 sowie vier Seitenwände 26
auf. In Fig. 1 ist die der Antriebseinheit 16 zugewandte Seitenwand 26 mit einer Inspektions-
und Wartungsöffnung 29 versehen, die mit einem erfindungsgemässen transparenten Inspektionsfenster
28.A, bzw. einem Inspektionsgitter 28.B, verschliessbar ist. Das Inspektionsfenster
28.A, bzw. das Inspektionsgitter 28.B, ist hierbei in Pfeilrichtung 30 um eine horizontale
Achse 33 schwenkbar und in aufgeschwenkter Stellung am Kabinendach 24 arretierbar.
Durch das geschlossene transparente Inspektionsfenster 28.A, bzw. das Inspektionsgitter
28.B, kann die inspizierende Person Sichtkontrollen an Aufzugskomponenten, wie beispielsweise
an der Antriebseinheit 16, bestehend aus Antriebsmotor 17 mit Bremse 17.1 und Treibscheibe
18, an den Tragseilen 19, am Ausgleichsgewicht 21, wie auch am hier nicht dargestellten
Geschwindigkeitsbegrenzer und dem dazugehörenden Geschwindigkeitsbegrenzerseil vornehmen,
ohne durch sich relativ zur Aufzugkabine vorbeibewegende, im Aufzugschacht 11 angebrachte
Aufzugskomponenten gefährdet zu sein.
[0021] Falls für Inspektions- oder Wartungsarbeiten ein manueller Zugriff auf im Aufzugschacht
montierte Aufzugskomponenten erforderlich ist, kann die inspizierende Person dies
entweder durch die im transparenten Inspektionsfenster 28.A, bzw. Inspektionsgitter
28.B, vorhandenen Durchgreiföffnungen tun, oder das transparente Inspektionsfenster
28.A, bzw. das Inspektionsgitter 28.B, mit einem Schlüsselelement entriegeln und öffnen.
Die Abmessungen der mindestens einen Inspektions- und Wartungsöffnung und somit des
zugehörigen transparenten Inspektionsfensters 28.A, bzw. des Inspektionsgitters 28.B,
sind den in ihrem Bereich zu inspizierenden oder zu wartenden Gegenständen angepasst.
Dies gilt ebenso für Abmessungen und Positionen der in den transparenten Inspektionsfenstern
28.A, bzw. Inspektionsgittern 28.B, angebrachten Durchgreiföffnungen 31.
[0022] Fig. 2A zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine zweite Aufzugsvariante
mit einer Aufzugkabine 10.2 in einer so genannten Rucksackanordnung. Aufzugskomponenten,
die denjenigen in Fig. 1 entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Für
eine Erläuterung dieser Aufzugskomponenten wird auf obenstehende Ausführungen zu Fig.
1 verwiesen. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2A sind beide Führungsschienen 13.2
an einer einzigen Schachtwand befestigt. Die Aufzugkabine 10.2 steht auf einem L-förmigen
Kabinenrahmen 12.2, der mittels Führungsschuhen 14.2 an den Führungsschienen 13.2
auf einer vertikalen Bahn im Schachtraum 11.2 geführt ist. Im oberen Schachtbereich
ist zwischen der Aufzugkabine 10.2 und der Schachtwand mit den Führungsschienen im
Bereich zwischen den erwähnten Führungsschienen eine Antriebseinheit 16.2 angebracht,
die einen Antriebsmotor 17.2 mit Bremse sowie eine Treibscheibe 18.2 aufweist. Die
Treibscheibe 18.2 wirkt auf ein Tragseil 19.2, das von einer Seite der Treibscheibe
18.2 abwärts zu einem am Kabinenrahmen 12.2 angebrachten Seilfixpunkt 23.2 und von
der anderen Seite der Treibscheibe 18.2 zu einem Seilfixpunkt auf einem Ausgleichsgewicht
21.2 führt.
[0023] In beiden Aufzugsvarianten (Fig. 1 und Fig. 2A) ist die Aufzugkabine 10 an der Antriebseinheit
16 vorbeifahrbar. Hierdurch kann die Aufzugkabine 10 sehr nahe an die Schachtdecke
15 des Aufzugschachts 11 heranfahren, so daß die erforderliche Höhe des Schachtraums
11 auf ein Minimum beschränkt wird.
[0024] Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2A ist in der Aufzugkabine 10.2 ein geöffnetes
transparentes Inspektionsfenster 28.A.2, bzw. ein Inspektionsgitter 28.B.2, dargestellt,
das, wie mit Pfeil 30.2 angedeutet, um eine vertikale Achse 34 schwenkbar ist und
im Normalbetrieb eine Inspektions- und Wartungsöffnung 29.2 abdeckt. Zu erkennen ist
in Fig. 2A auch, dass die komplette Antriebseinheit 16.2, die Tragseile 19.2, die
Führungsschienen 13.2, die Führungsschuhe 14.2, das Ausgleichsgewicht 21.2, wie auch
ein hier nicht dargestellter Geschwindigkeitsbegrenzer mit dem zugehörigen Geschwindigkeitsbegrenzerseil
nach dem Öffnen des transparenten Inspektionsfensters 28.A.2, bzw. des Inspektionsgitters
28.B.2, durch die Inspektions- und Wartungsöffnung 29.2 zugänglich sind. Dieselben
Elemente können bei geschlossenem Inspektionsfenster 28.A.2, ozw. Inspektionsgitter
28.B.2, bei Stillstand der Aufzugkabine 10.2, wie auch während einer Inspektionsfahrt,
visuell inspiziert werden. Manueller Zugriff auf diese Elemente zu Inpektions- und
Wartungszwecken ist auch hier bei geschlossenem Inspektionsfenster 28.A.2, bzw. Inspektionsgitter
28.B.2, durch Durchgreiföffnungen 31.2 möglich.
[0025] In Fig. 2A ist oberhalb der obersten Schachttüre 35 des Aufzugschachts 11 ein Durchbruch
36 durch die frontseitige Schachtwand 37 vorhanden, der im Normalbetrieb mit einer
Inspektionstüre 38 verschlossen und mittels Schlüssel-Drehverschluss verriegelt ist.
Zweck dieses Durchbruchs 36 ist es insbesondere, im obersten Stockwerk die Inspektion
und Wartung der Antriebsverbindung zwischen dem Kabinentürantrieb 32 und der Schachttüre
35 sowie der Schachttür-Verriegelungseinrichtung mit ihrem Überwachungssschalter zu
ermöglichen, da diese Verrichtungen bei der hier vorliegenden maschinenraumlosen Aufzugsanordnung
ohne Schutzraum über der Aufzugkabine nicht wie sonst üblich vom Dach der Aufzugkabine
aus vorgenommen werden können.
[0026] Am unteren Rand von Fig. 2A ist eine schwenkbare Stütze 40 mit einem an ihrem oberen
Ende angebrachten Puffer 41 zu erkennen, die im Normalbetrieb in Horizontallage auf
dem Schachtgrubenboden 42 liegt. Die schwenkbare Stütze 40 dient in ihrer Vertikallage
dazu, das Ausgleichsgewicht 21.2 zu blockieren, bevor dieses seine untere Endlage
erreicht hat, wie dies in Fig 2B dargestellt ist. Dadurch wird auch die Aufzugkabine
10.2 vor ihrer oberen Endlage angehalten, da ohne Wirkung des Ausgleichsgewichts die
verbleibende Kraftübertragung zwischen Treibscheibe und Tragseilen nicht ausreicht,
die Aufzugkabine 10.2 weiter anzuheben. Mit dieser Einrichtung wird oberhalb des Kabinendachs
24.2 ein sicherer Schutzraum für die inspizierende Person geschaffen. Dieser Schutzraum
ist insbesondere erforderlich für die Inspektion und die Wartung der vorstehend genannten
Antriebsverbindungen zwischen Kabinentürantrieb und Schachttüren sowie deren Schachttür-Verriegelungseinrichtungen
mit ihren Überwachungssschaltern auf denjenigen Stockwerken, auf denen der vorstehend
beschriebene Durchbruch 36 in der Schachtwand 37 oberhalb der Schachttüren 35 nicht
vorhanden ist.
[0027] Fig. 3A bis 3D zeigen schematisch Ausführungsdetails von erfindungsgemässen Inspektions-
und Wartungsöffnungen 29.3 mit transparenten Inspektionsfenstern 28.A.3, bzw. Inspektionsgittern
28.B.3, in einer Aufzugkabinenwand.
[0028] Zu erkennen sind in Fig. 3A Wandelemente 44 einer Aufzugkabine, die üblicherweise
aus Stahlblech gefertigt werden und an ihren Längsseiten Abkantfalze 45 als Versteifungen
aufweisen. Auf den Flächen der Wandelemente 44 sind Verkleidungs- oder Dekorelemente
46 befestigt, wobei deren Befestigung meist durch Verkleben oder Schrauben erfolgt.
In der dargestellten Kabinenwand ist zwischen zwei Wandelementen 44 eine erfindungsgemässe
Inspektions- und Wartungsöffnung 29.3 ausgespart. Diese Inspektions- und Wartungsöffnung
29.3 ist durch ein transparentes Inspektionsfenster 28.A.3, bzw. ein Inspektionsgitter
28.B.3, bedeckt, das auf einer Seite mit mindestens einem Scharnier 47 an einem der
Wandelemente 44 schwenkbar befestigt ist. Die dem Scharnier gegenüberliegende Seite
des transparenten Inspektionsfensters 28.A.3, bzw. des Inspektionsgitters 28.B.3,
ist durch mindestens einen Schlüssel-Drehverschluss 48 mit dem Abkantfalz des zweiten
Wandelements 44 verriegelt. Zu erkennen sind auch zwei Durchgreiföffnungen 31.3. Auf
den Flächen des transparenten Inspektionsfensters 28.A.3, bzw. des Inspektionsgitters
28.B.3, sind ebenfalls Verkleidungs- oder Dekorelemente 46 befestigt, was hier mittels
einschnappender Spreizstifte 51, wie in Fig. 3D dargestellt, realisiert ist, damit
diese Verkleidungs- und Dekorelemente für visuelle Inspektionen leicht entfernt werden
können.
[0029] Fig. 3B zeigt eine Inspektions- und Wartungsöffnung 29.3, die durch ein mittels Schlüssel-Drehverschlüssen
(wie in Fig. 3D gezeigt) fixiertes, transparentes Inspektionsfenster 28.A.3, bzw.
ein Inspektionsgitter 28.B.3, verschlossen ist. Solche transparente Inspektionsfenster
28.A.3, bzw. Inspektionsgitter 28.B.3, sind bei Bedarf zu entriegeln und zu entfernen.
Zum bereits beschriebenen Zweck können sie ebenfalls Durchgreiföffnungen aufweisen.
[0030] In Fig. 3C ist dargestellt, wie ein im Abkantfalz eines Wandelements 44 eingebauter
Sicherheitsschalter 49 den geschlossenen Zustand eines transparenten Inspektionsfensters
28.A.3, bzw. Inspektionsgitter 28.B.3 überwacht. Ein solcher Sicherheitsschalter 49
kann nur mit einem speziellen Schaltstück 50 betätigt werden. Mindestens ein solches
Schaltstück 50 ist in im transparenten Inspektionsfenster 28.A.3, bzw. Inspektionsgitter
28.B.3 verankert und betätigt in dessen geschlossenem Zustand den Sicherheitsschalter
49.
[0031] Fig. 3D zeigt Details der Befestigung der transparenten Inspektionsfenster 28.A.3,
bzw. Inspektionsgitter 28.B.3, sowie der Verkleidungs- und Dekorelementen 46. Die
transparenten Inspektionsfenster 28.A.3, bzw. Inspektionsgitter 28.B.3, sind mit mindestens
zwei Schlüssel-Drehverschlüssen 48 an den Abkantfalzen 45 der Wandelemente 44 befestigt
und gesichert.
Die Verkleidungs- und Dekorelemente 46 sind mit Spreizstiften 51 in abgesetzten Löchern
der transparenten Inspektionsfenster 28.A.3, bzw. Inspektionsgitter 28.B.3, so befestigt,
dass sie mit einfachen Werkzeugen gelöst und entfernt werden können.
1. Maschinenraumloser Aufzug mit mindestens einer in einem Aufzugschacht (11) fahrenden
Aufzugkabine (10), mit einer Aufzugsteuerung, die mindestens die Fahrbewegungen des
Aufzugs steuert, mit verschiedenen im Aufzugschacht (11) angebrachten und periodisch
zu inspizierenden Aufzugskomponenten, wobei die Aufzugkabine (10) in mindestens einer
ihrer Seitenwände (26) mindestens eine verschliessbare Inspektions- und Wartungsöffnung
(29) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein transparentes Inspektionsfenster (28.A) oder ein Inspektionsgitter (28.B) den
Verschluss der Inspektions- und Wartungsöffnung (29) bildet.
2. Maschinenraumloser Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das transparente Inspektionsfenster (28.A), bzw. das Inspektionsgitter (28.B), durch
Entriegeln eines Sicherheitsschlosses (48) mittels eines Schlüsselelements geöffnet
werden kann.
3. Maschinenraumloser Aufzug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Sensor (49) den geschlossenen Zustand des Inspektionsfensters (28.A),
bzw. des Inspektionsgitters (28.B), überwacht und in Abhängigkeit von diesem Zustand
sicherheitsrelevante Funktionen der Aufzugsteuerung beeinflusst.
4. Maschinenraumloser Aufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das transparente Inspektionsfenster (28.A) im Wesentlichen aus Verbundglas oder transparentem
Kunststoff besteht.
5. Maschinenraumloser Aufzug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das transparente Inspektionsfenster (28.A), bzw. das Inspektionsgitter (28.B), im
Normalbetrieb durch ein wegnehmbares Verkleidungs- oder Dekorationselement (46) oder
durch einen Spiegel bedeckt ist.
6. Maschinenraumloser Aufzug nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im transparenten Inspektionsfenster (28.A), bzw. im Inspektionsgitter (28.B), mindestens
eine Durchgreiföffnung (31) vorhanden ist, deren Position bei geschlossenem Inspektionsfenster
(28.A), bzw. Inspektionsgitter (28.B), den Zugriff zu gewissen Aufzugskomponenten
erlaubt.
7. Maschinenraumloser Aufzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindstens ein Sensor überwacht, ob ein Gegenstand aus der mindestens einen Durchgreiföffnung
(31) herausragt und dieser Sensor sicherheitsrelevante Funktionen der Aufzugsteuerung
beeinflusst.
8. Maschinenraumloser Aufzug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der dem obersten Halt zugeordneten Schachttüre (35) die Schachtwand (37)
einen Durchbruch mit einer verschliessbaren Inspektionstüre (38) aufweist.
9. Maschinenraumloser Aufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Aufzugkabine (10) mindestens ein Befehlsgerät zum Steuern von Inspektionsfahrten
vorhanden ist.
10. Maschinenraumloser Aufzug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht geschlossenem Inspektionsfenstern (28.A), bzw. Inspektionsfenster (28.B),
oder wenn ein Gegenstand aus einer in einem solchen Inspektionsfenster vorhandenen
Durchgreiföffnung (31) herausragt, entweder keine Fahrt der Aufzugkabine (10) möglich
ist, oder nur eine Inspektionsfahrt mit limitierter Geschwindigkeit, wobei für eine
solche Inspektionsfahrt zwei mit den Fingern einer einzigen Hand nicht gleichzeitig
erreichbare Tasten gleichzeitig zu betätigen sind.
1. Machine-room-less elevator with at least one elevator car (10), which moves in an
elevator hoistway (11), with an elevator control which controls at least the travel
movements of the elevator, with various elevator components which are installed in
the elevator hoistway (11) and must be periodically inspected, the elevator car (10)
having in at least one of its side walls (26) at least one closable inspection and
maintenance opening (29),
characterized in that
a transparent inspection window (28.A) or an inspection grille (28.B) forms the closure
of the inspection and maintenance opening (29).
2. Machine-room-less elevator according to Claim 1,
characterized in that
the transparent inspection window (28.A) or inspection grille (28.B) can be opened
by unlatching a safety lock (48) by means of a key element.
3. Machine-room-less elevator according to Claim 1 or 2,
characterized in that
at least one sensor (49) monitors the closed state of the inspection window (28.A)
or of the inspection grille (28.B) and depending on this state affects safety-relevant
functions of the elevator control.
4. Machine-room-less elevator according to one of Claims 1 to 3, characterized in that
the transparent inspection window (28.A) consists essentially of laminated glass or
transparent plastic.
5. Machine-room-less elevator according to Claim 3 or 4, characterized in that
in normal operation the transparent inspection window (28.A) or inspection grille
(28.B) is covered by a removable cladding element or decoration element (46) or by
a mirror.
6. Machine-room-less elevator according to one of Claims 4 or 5, characterized in that
in the transparent inspection window (28.A) or in the inspection grille (28.B) there
is at least one reach-through opening (31) whose position with closed inspection window
(28.A) or inspection grille (28.B) allows access to certain elevator components.
7. Machine-room-less elevator according to Claim 6,
characterized in that
at least one sensor monitors whether an object is projecting from the at least one
reach-through opening (31) and this sensor affects safety-relevant functions of the
elevator control.
8. Machine-room-less elevator according to one of Claims 4 to 7, characterized in that
above the hoistway doors (35) assigned to the uppermost stop, the hoistway wall (37)
has in it an opening with a lockable inspection door (38).
9. Machine-room-less elevator according to one of the foregoing Claims, characterized in that
within the elevator car (10) is at least one command device for the control of inspection
trips.
10. Machine-room-less elevator according to Claim 9,
characterized in that
when the inspection window (28.A) or inspection grille (28.B) is not closed, or if
an object is projecting from a reach-through opening (31) present in such an inspection
window, for the elevator car (10) either no travel is possible or only an inspection
trip at limited speed, it being necessary for such an inspection trip for two buttons
which are not simultaneously reachable with the fingers of one single hand to be actuated
simultaneously.
1. Ascenseur sans chambre de machinerie, comprenant au moins une cabine d'ascenseur (10)
qui circule dans une cage d'ascenseur (11), une commande d'ascenseur qui commande
au moins les mouvements de la course de l'ascenseur, différents organes d'ascenseur
qui sont placés dans la cage d'ascenseur (11) et qui doivent être inspectés périodiquement,
la cabine d'ascenseur (10) présentant dans au moins une de ses parois latérales (26)
au moins une ouverture d'inspection et d'entretien (29) pouvant être fermée,
caractérisé en ce qu'une fenêtre d'inspection transparente (28.A) ou une grille d'inspection (28.B) forme
la fermeture de l'ouverture d'inspection et d'entretien (29).
2. Ascenseur sans chambre de machinerie selon la revendication 1, caractérisé en ce que la fenêtre d'inspection transparente (28.A) ou la grille d'inspection (28.B) peut
être ouverte par déverrouillage d'une serrure de sécurité (48) au moyen d'un élément
formant clé.
3. Ascenseur sans chambre de machinerie selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'au moins un capteur (49) surveille l'état fermé de la fenêtre d'inspection transparente
(28.A) ou de la grille d'inspection (28.B) et, en fonction de cet état, exerce une
influence sur des fonctions de la commande d'ascenseur qui sont pertinentes pour la
sécurité.
4. Ascenseur sans chambre de machinerie selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la fenêtre d'inspection transparente (28.A) est essentiellement composée de verre
feuilleté ou d'une matière plastique transparente.
5. Ascenseur sans chambre de machinerie selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que la fenêtre d'inspection transparente (28.A) ou la grille d'inspection (28.B) est
recouverte en fonctionnement normal par un élément d'habillage ou décoratif amovible
(46) ou par un miroir.
6. Ascenseur sans chambre de machinerie selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que, dans la fenêtre d'inspection transparente (28.A) ou la grille d'inspection (28.B),
est prévue au moins une ouverture de passage (31) dont la position permet l'accès
à certains organes d'ascenseur lorsque la fenêtre d'inspection (28.A) ou la grille
d'inspection (28.B) est fermée.
7. Ascenseur sans chambre de machinerie selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'au moins un capteur surveille si un objet dépasse de l'ouverture ou des ouvertures
de passage (31) et ce capteur exerce une influence sur des fonctions de la commande
d'ascenseur qui sont pertinentes pour la sécurité.
8. Ascenseur sans chambre de machinerie selon l'une des revendications 4 à 7, caractérisé en ce qu'au-dessus de la porte de cage (35) correspondant à l'arrêt extrême supérieur, la paroi
(37) de la cage présente un ajour muni d'une porte d'inspection (38) pouvant être
fermée.
9. Ascenseur sans chambre de machinerie selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'à l'intérieur de la cabine d'ascenseur (10) est prévu au moins un appareil de transmission
d'ordres pour commander les courses d'inspection.
10. Ascenseur sans chambre de machinerie selon la revendication 10, caractérisé en ce que, lorsque la fenêtre d'inspection (28.A) ou la grille d'inspection (28.B) n'est pas
fermée, ou lorsqu'un objet dépasse d'une ouverture de passage (31) présente dans une
telle fenêtre d'inspection, soit aucune course de la cabine d'ascenseur (10) n'est
possible, soit une course d'inspection ne peut être effectuée qu'à une vitesse limitée,
étant précisé que pour une telle course d'inspection, deux touches qui ne peuvent
pas être atteintes simultanément avec les doigts d'une seule main doivent être actionnées
simultanément.