(19) |
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(11) |
EP 0 590 236 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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05.11.2003 Patentblatt 2003/45 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.11.1998 Patentblatt 1998/47 |
(22) |
Anmeldetag: 29.04.1993 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E06B 5/16 |
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(54) |
Feuerhemmendes Bauteil
Fire-resistant structural member
Elément de construction coupe-feu
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB LI NL |
(30) |
Priorität: |
26.09.1992 DE 4232312
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.04.1994 Patentblatt 1994/14 |
(60) |
Teilanmeldung: |
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97105900.1 / 0785334 |
(73) |
Patentinhaber: ALUFLAM GmbH |
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56767 Höchstberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Breithaupt, Albert
W-5441 Uersfeld/Bhf. (DE)
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(74) |
Vertreter: Zapf, Christoph, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte Dr. Solf und Zapf
Postfach 13 01 13 42028 Wuppertal 42028 Wuppertal (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 079 064 AT-B- 391 522 DE-B- 2 731 979 DE-U- 9 001 398
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WO-A-93/01388 DE-A- 3 224 001 DE-C- 3 009 729
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein feuerhemmendes Bauteil zur Herstellung von
Brandschutzelementen, wie Türen, Fenstern, Wandelementen, mit einem Aluminium-Kernprofil,
das insbesondere eine Brandschutzverglasung trägt, und mit mindestens einem beidseitig
des Kernprofils angeordneten Schalen-Profil aus Aluminium, das mit dem Kernprofil
jeweils eine geschlossene Kammer bildet.
[0002] Ein derartiges feuerhemmendes Bauteil ist aus dem deutschen Patent 30 09 729 bekannt.
Dieses bekannte feuerhemmende Bauteil besitzt ein Aluminium-Kernprofil, das insbesondere
eine Brandschutzverglasung trägt, und mindestens ein beidseitig des Kernprofils angeordnetes
Schalen-Profil aus Aluminium, das mit dem Kernprofil jeweils eine geschlossene Kammer
bildet. Das Kernprofil und die beidseitig davon angeordneten Schalen-Profile bilden
ein tragendes Profil, das in seinen beiden Querwänden durch Steg-Profile aus mechanisch
festem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit thermisch getrennt ist.
[0003] Dabei basiert die Funktionsfähigkeit dieses Bauteils darauf, daß die aus Aluminium
bestehende Brandschutzschale bei Feuerbeaufschlagung abschmilzt und dadurch wärmeverzehrend
wirkt, wodurch die Wärmebeeinflussung des Kerns zunächst wesentlich reduziert wird.
Zudem weist der verwendete Aluminiumrahmen eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit und
Wärmekapazität auf, so daß wenig Wärmeenergie auf die dem Feuer abgekehrte Seite des
Aluminiumrahmens übertragen wird. Das Kernprofil kann in seinen Querwänden eine thermische
Trennung durch nichtbrennbare Baustoffe der Baustoffklassen A1 und A2 nach DIN 4102,
Teil 1 aufweisen, die mit bekannten Befestigungsmitteln zwischen einzelne Kernteile
geschaltet sind. Die DIN 4102 bezieht sich dabei auf Baustoffe der unterschiedlichsten
Art mit verschiedenartigen mechanischen und thermischen Eigenschaften, wie beispielsweise
Beton oder Holz. Die Norm umfaßt auch pulverförmige Baustoffe und sogar Bekleidungen.
Das bekannte feuerhemmende Bauteil ist insbesondere für die Feuerwiderstandsklasse
F30 nach DIN 4102 geeignet.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem bekannten
feuerhemmenden Bauteil, dieses derart zu verbessern, daß es zumindest für die-Feuerwiderstandsklasse
F60, insbesondere aber F90 nach DIN 4102 geeignet ist, d.h. daß die Standfestigkeit
und der Temperaturabbau derart verbessert werden, daß eine zwei- bis dreifache Standzeit
im Vergleich zu dem bekannten feuerhemmenden Bauteil erreicht wird.
[0005] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
[0006] Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Kammern mit einem hitzebeständigen Isolier- und
Trag-Profil gefüllt sind, das mit dem Kemprofil formschlüssig oder form- und kraftschlüssig
verbunden ist. Alternativoderzusätzlich kann auch das Kemprofil mit einem entsprechenden
Isolier- und Trag-profil gefüllt sein, wobei mit Vorteil ebenfalls ein Form- oder
Kraftformschluß mit dem Rahmenprofil (Kern- und/oder Schalenprofil) besteht.
[0007] Durch die thermischen Steg-Profile in den Querwänden der Aluminium-Schalen und ggf.
des Kerns wird der Wärmeübergang von der Brandseite über den Kern zu der gegenüberliegenden
Kammer wesentlich verringert, so daß insgesamt die Standzeit des tragenden Profils
erhöht wird. Hierbei ist es wesentlich, daß auch die von der Brandseite abgekehrte
Aluminium-Schale zusätzlich zu dem Kem-Profil mitträgt; denn hierdurch wird noch eine
Stabilität sichergestellt, wenn bereits auch der Kern durch die Hitze in Mitleidenschaft
gezogen worden ist. Durch die innerhalb der Kammern und/oder des Kerns angeordneten
Trag- und Isolier-Profilkörper wird auch der Einfluß der Wärmestrahlung im Brandfalle
auf bzw. über das Kern-Profil wesentlich reduziert. Zudem übernimmt dieses innere
Profil vorzugsweise auch Tragfunktionen durch die vorhandene Formschlußverbindung
mit dem Kern- und/oder Schalen-Profil, wodurch die Standfestigkeit zusätzlich erhöht
wird.
[0008] Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Insgesamt wird erfindungsgemäß ein feuerhemmendes Bauteil geschaffen, mit dem Brandschutzelemente,
wie Türen, Fenster oder feststehende Wandelemente aufgebaut werden können, die entweder
eine Verglasung oder eine andere feuerfeste Füllung der Feuerwiderstandsklassen F60
bis F90 aufweisen.
[0009] Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird
die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes feuerhemmendes Bauteil, das als Rahmen mit
einer Festverglasung ausgebildet ist,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Bauteil zur Bildung einer einflügeligen
Türe im Bereich der Tür-Schloßseite,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Bauteil gemäß Fig. 2 an der Tür-Bandseite,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch das Bauteil gemäß Fig. 2 im Bereich des Tür-Fußpunktes,
- Fig. 5
- einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Bauteil als zweiflügelige Tür im Bereich
des Tür-Mittelstulps,
- Fig. 6
- einen Querschnitt durch eine alternative Ausführung eines Bauteils, das hier - etwa
analog zu Fig. 1 - als Rahmenprofil mit einer Festverglasung ausgebildet ist,
- Fig. 7
- einen Querschnitt durch eine Anordnung von Bauteilen in einer zu Fig. 3 etwa analogen
Ausbildung als Türrahmen- und Türflügel-Profile,
- Fig. 7a
- eine Teilansicht der Fig. 7 in einer vorteilhaften Weiterbildung,
- Fig. 8
- einen Querschnitt durch eine Anordnung von Bauteilen im Übergangsbereich von einem
eine Festverglasung haltenden Rahmenprofil über ein damit verbundenes Türrahmen-Profil
zu einem Türflügel-Profil,
- Fig. 9
- einen Querschnitt durch eine Anordnung von Bauteilen im Bereich eines Mittelstulpes
einer zweiflügeligen Tür etwa entsprechend der Darstellung in Fig. 5,
- Fig. 10
- eine zur Anordnung gemäß Fig. 8 alternativen Ausführung.
[0010] In den alternativen Ausführungen gemäß den Fig. 6 bis 10 ist das tragende Profil
in Querwänden des Schalenprofils nicht erfindungsgemäß thermisch getrennt.
[0011] In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. sich funktionell entsprechende
Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
[0012] In Fig. 1 ist beispielhaft ein Querschnitt durch eine Festverglasung mit einem erfindungsgemäßen
feuerhemmenden Bauteil dargestellt. Diese Festverglasung besteht aus einem Rahmen-Profil
1 und einer hitzebeständigen Scheibe 2. Das Rahmen-Profil 1 besteht aus einem Kernprofil
3 aus Aluminium, das vorzugsweise als geschlossenes Hohlprofil mit zumindest annähernd
rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist. An den parallel zur Fensterebene X-X verlaufenden
Längswänden 4 des Kernprofils 3 sind jeweils Schalen-Profile 6 aus Aluminium, die
eine geschlossene Kammer 7 mit dem Kern-profil 3 einschließen, befestigt.
[0013] Bei den Ausführungen gemäß Fig. 1 bis 5 sind erfindungsgemäß die Schalen-Profile
6 in ihren Querwänden 8 thermisch getrennt, während sie im übrigen im Anschlußbereich
zum Kernprofil 3 mit diesem einstükkig ausgebildet sind. Diese thermische Trennung
wird durch Steg-Profile 9 erreicht, die in den Querwänden 8 der Schalen-Profile 6
kraft- und/oder formschlüssig klemmend eingesetzt sind. Hierzu sind in den Querwänden
8 jeweils einander gegenüberliegende, U-förmige Klemm-Profile 10 ausgebildet, zwischen
deren U-Schenkel 11 die Steg-Profile 9 gehalten werden. Die Steg-Profile 9 bestehen
aus einem mechanisch festen Material, das schlecht wärmeleitend ist und unter Hitzeeinwirkung
schmilzt. Als Herstellungsmaterial ist insbesondere Polyamid oder ein Gießharz geeignet.
Durch die Steg-Profile 9 wird der Wärmefluß von außen nach innen in das Kemprofil
3 unterbrochen. Weiterhin istvorgesehen, daß die Kammern 7 durch ein Trag- und Isolier-Profil
12 gefüllt sind. Dieses Trag- und Isolier-Profil 12 ist mit dem Kernprofil 3 formschlüssig
oder form- und kraftschlüssig verbunden. Das Trag- und Isolier-Profil 12 besteht aus
hitzebeständigem Material, das entsprechend der Einheitstemperaturzeitkurve (ETK)
bei einer Temperatur von 1000 K noch über eine Zeitspanne von 90 Minuten hitzebeständig
ist. Dieses Trag- und Isolier-Profil 12 übernimmt im Brandfall eine tragende Funktion,
wenn das vom Feuer jeweils beaufschlagte Schalen-Profil 6 abschmilzt. Das Trag- und
Isolier-Profil 12 ist durch hinter den U-förmigen Klemm-Profilen 10 ausgebildete Hinterformungen
13 formschlüssig gehalten. Um an den Klemm-Profilen 10 durch die Kantenbildung entstehende
Bruchlinien in den Trag- und Isolier-Profilen 12 zu steuern, sind an den innenliegenden
U-Schenkeln 11 Nasen 14 angeformt, so daß die Bruchgefahr vermindert wird. Auf der
der Fensterscheibe 2 zugekehrten Querseite des Rahmen-Profils 1 sind beidseitig der
Fensterscheibe 2 Glashalteleisten 21 und Abdeck-Profile 22 in bekannter Weise, wie
aus der DE-PS 30 09 729 entnehmbar, befestigt. Hierbei werden erfindungsgemäß die
Glashalteleisten 21 mittels Stahlschrauben (nicht dargestellt) im Bereich vor den
Steg-Profilen 9, jeweils von den Außen-Längsseiten des Rahmen-Profils 1 gesehen, befestigt,
und eine aus Stahl bestehende Brückenleiste 23 ist mittels einer Stahlschraube an
der der Fensterscheibe 2 zugekehrten Seite des Kernprofils 3 befestigt. Die Brückenleiste
23 verbindet die Glashalteleisten 21, so daß deren Befestigungsschrauben ebenfalls
durch die Brückenleiste 23 verlaufen. Weiterhin ist eine feuerhemmende und hitzebeständige
Abdichtung in bekannter Weise zwischen der Fensterscheibe 2 und dem Rahmen-Profil
1 vorgesehen.
[0014] Diese vorstehend beschriebenen grundsätzlichen Konstruktionsmerkmale eines erfindungsgemäßen
feuerhemmenden Bauteils sind allen in den Fig. 1 bis 5 gezeigten erfindungsgemäßen
feuerhemmenden Bauteilen gemeinsam, wobei gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern
versehen sind. Hierbei besitzen jedoch die einzelnen erfindungsgemäßen Bauteile der
Fig. 1 bis 5 aufgrund ihrer weiteren Funktion als Festverglasungs-Rahmenprofil, Türrahmen-Profil,
Türflügel-Profil oder aufgrund besonderer Erfordernisse im Spaltbereich zwischen Türrahmen-Profil
und dem Türflügel-Profil oder zwischen zwei Türflügel-Profilen spezielle Ausgestaltungen.
[0015] So ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 zwischen einem Türrahmen-Profil 5 und
einem Türflügel-Profil 15 ein schräg zur Fensterebene X-X verlaufender Spalt 16 dadurch
ausgebildet, daß die einander zugekehrten Querseiten der Profile 5, 15 im wesentlichen
schräg zur Fensterebene X-X verlaufen, indem jeweils die zugehörigen einander gegenüberliegenden
Querwände 8 der Schalen-Profile parallel zueinander unter dem gleichen Winkel zur
Fensterebene X-X und die Querwand des Kemprofils 3 senkrecht zur Fensterebene X-X
verlaufen. Hierbei sind der Winkel zur Fensterebene X-X und die Spaltbreite derart
bemessen, daß eine bogenförmige Öffnungsbewegung des Türflügels 15 am feststehenden
Türrahmen-Profil 5 vorbei ungehindert möglich ist. Diese Ausgestaltung bringt den
Vorteil mit sich, daß die beiden Profile 5, 15 profilgleich ausgebildet sein können,
wobei sie in ihrer Einbaulage drehsymmetrisch zu einer in der Fensterebene X-X durch
die Mitte des Spaltes 16 verlaufenden Symmetrieachse angeordnet sind. Weiterhin ist
vorgesehen, daß im Spaltbereich parallel zu den Querwänden des Kemprofils 3 und der
Schalen-Profile 6 Dichtungseinlagen 17 befestigt sind.Diese Dichtungseinlagen 17 bestehen
aus einem unter Hitzeeinfluß aufquellenden Material, so daß im Brandfall der Spalt
16 abgedichtet wird. Des weiteren sind in dem Kernprofil 3 die Verankerungen für eine
Türfalle 18 und ein zugehöriges Fallenschloß 19 vorgesehen.
[0016] Weiterhin ist in Fig. 2 zu erkennen, daß jeweils in Verlängerung der breiteren Frontseite
des Türrahmen-Profils 5 bzw. des Türflügel-Profils 15 eine Anschlagleiste 24 angeformt
ist, die gleichzeitig zur Spaltabdekkung dient. Die Abdichtung des Spaltes zwischen
dem Türrahmen-Profil 5 und einer Wand W erfolgt in bekannter Weise mit geeigneten
hitzebeständigen Materialien.
[0017] In Fig. 3 ist die Tür-Bandseite des Türrahmen-Profils 5 und des Türflügel-Profils
15 gemäß Fig. 2 dargestellt, wobei gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern wie in
Fig.2 gekennzeichnet sind. Hierbei sind im Hohlraum des Kernprofils 3 innere U-förmige
Stahlbeschlagsteile 26 eingesetzt, an denen der äußere Türbeschlag, das Türband 25,
über Schraubverbindungen 27 befestigt wird. Weiterhin weist das innere Stahlbeschlagsteil
26 des Türflügel-Profils 15 einen Stahlzapfen 28 auf, der durch die dem Türrahmen-Profil
5 zugekehrten Querseite des Kernprofils 3 hindurch in eine Ausnehmung 29 der gegenüberliegenden
Querseite des Türrahmen-Profils 5 hineinragt. Der Stahlzapfen 28 dient dazu, im Brandfalle,
wenn das äußere Türband 25 abgeschmolzen ist, das Türflügel-Profil 15 in dem Türrahmen-Profil
5 zu tragen.
[0018] In Fig. 4 ist das Türflügel-Profil 15 gemäß Fig. 2 im Bereich des Türfußes dargestellt,
wobei gleiche Teile wie in Fig. 2 mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnet sind.
Hierbei ist vorgesehen, daß an dem vom Innenraum wegweisenden Schalen-Profil 6 ein
im Winkelbereich zwischen dessen Frontseite und der einem Boden 34 zugekehrten Querseite
ein L-förmiges Rauchgas-Schutz-Profil 31 befestigt ist, dessen parallel zur Querwand
8 verlaufender Schenkel 32 über ein Steg-Profil 33, das materialmäßig dem Steg-Profil
9 entspricht, mit dem Kernprofil 3 zur thermischen Entkopplung verbunden ist. Hierbei
ist eine Befestigung des Stegprofils 33 vorgesehen, die der der Steg-Profile 9 konstruktiv
angepaßt ist. An der dem Boden 34 zugekehrten Seite des Schenkels 32 ist eine Dichtlippe
30 befestigt. Das Rauchgas-Schutz-Profil 31 stützt sich über eine an seinem parallel
zur Fensterebene X-X verlaufenden Schenkel ausgebildeten Nase 42 in einer Profilöffnung
43 des Türflügel-Profils 15 ab.
[0019] In Fig. 5 ist ein Querschnitt durch das Türflügel-Profil 15 gemäß Fig. 2 bei der
Verwendung desselben bei einer zweiflügeligen Tür dargestellt, wobei gleiche Teile
wie in Fig. 2 mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnet sind. Hierbei ist in einem
Tür-Mittelstulp 35 ein nicht tragendes Metall-Mittel-Profil 36 eingesetzt und an einem
der Türflügel-Profile 15 befestigt, und zwar an dessen Kernprofil 3. Das Mittel-Profil
36 ist ebenfalls als Aluminium-Dreikammer-Profil, entsprechend dem Rahmen-Profil 1,
in Anpassung an den Verlauf des Tür-Mittelstulps 35 ausgebildet. Hierbei weisen die
äußeren Schalen-Profile 37, die beidseitig eines hohlen Kern-Profils 38 angeordnet
sind, im Innern jeweils ein Tragund Isolier-Profil 12 auf, mit dem sie formschlüssig
verbunden sind. In ihren Querwänden besitzen die Schalen-Profile 37 jeweils einen
Trennschlitz 39 zu thermischen Trennung.
[0020] Um an der Innenseite der zweiflügeligen Tür im Bereich des Tür-Mittelstulps 35 einen
Temperaturabbau von dem Tür-Mittelstulp 35 weg zu erreichen, sind auf den inneren
Schalen-Profilen Isolierschalen 40 aufgesetzt. Diese Isolierschalen 40 verbreitern
das Rahmen-Profil nach beiden Seiten und weisen einen rechtwinkligen Fortsatz 41 auf,
mit dem sie gegen die Fensterscheibe 2 anliegen. Diese Isolierschalen 40 sind in ihrem
Innern mit einem hitzebeständigen Material gefüllt. An den freiliegenden Querseiten
des Türmittel-Profils 36 sind Dichtungseinlagen 17 zur Spaltabdichtung im Brandfalle
eingebaut.
[0021] Das erfindungsgemäße feuerhemmende Bauteil in den bisher beschriebenen Ausführungen
nach den Fig. 1 bis 5 eignet sich aufgrund seiner Ausgestaltung für die Feuerwiderstands-Klasse
F90, d.h. es besitzt eine Standfähigkeit von mindestens 90 Minuten im Brandfalle,
wobei auf der dem Feuer abgekehrten Seite maximal eine mittlere Temperatur von 140°
während dieser Zeitspanne vorhanden ist.
[0022] Bei den in den Fig. 6 bis 10 veranschaulichten Ausführungsformen eines feuerhemmenden
Bauteils ist nun vorgesehen, daß das Kernprofil 3 in seinen zumindest annähernd senkrecht
zur Scheibenebene X-X verlaufenden Querwänden 45 durch Stegprofile 9 thermisch getrennt
ist, und zwar analog zu den Querwänden 8 der die Kammern 7 bildenden Schalen-profile
6 gemäß Fig. 1 bis 5. Somit kann hinsichtlich der Ausgestaltung, des Materials und
der Halterung der Steg-profile 9 in vollem Umfang auf die diesbezüglichen Erläuterungen
zu den Fig. 1 bis 5 verwiesen werden, zumal auch in den Fig. 6 bis 10 gleiche Teile
mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
[0023] Ferner ist in den Ausführungen nach Fig. 6 bis 10 jeweils der vom Kernprofil 3 gebildete
Hohlraum mit einem Isolier-Profil 12 gefüllt, wozu ebenfalls auf die diesbezüglichen
Beschreibungsteile zu den Fig. 1 bis 5 verwiesen wird. Allerdings ist zu erwähnen,
daß das Profil 12 vor allem eine thermische Isolierfunktion hat, wobei es zusätzlich
mechanisch tragend, aber auch nicht-tragend, ausgebildet sein kann.
[0024] Die in den Fig. 6 bis 10 veranschaulichten Ausführungen eines feuerhemmenden Bauteils
eignen sich zumindest für eine Feuerwiderstandsklasse F60 nach DIN 4102 (Standzeit
mindestens 60 Minuten im Brandfalle). Es ist aber zu betonen, daß eine Erhöhung der
Feuerwiderstandsklasse zumindest auf F90 erreicht werden kann, wenn die in den Fig.
6 bis 10 dargestellte thermische Trennung des Kernprofils 3 und gegebenenfalls die
Füllung des Kernprofils 3 mit dem Isolier-Profil 12 in Kombination mit der in den
Fig. 1 bis 5 veranschaulichten thermischen Trennung der Schalen-Profile 6 bzw. Kammern
7 und gegebenenfalls deren Füllung mit den Isolier- und Tragprofilen 12 vorgesehen
wird.
[0025] Im folgenden sollen nun spezielle Merkmale der einzelnen Ausführungsformen der Fig.
6 bis 10 genauer erläutert werden.
[0026] Bei diesen Ausführungsformen sind in der Regel keine gesonderten Glashalteleisten
vorgesehen, sondern diese werden einerseits unmittelbar von dem jeweiligen Rahmenprofil
1 (bzw. 5 oder 15) gebildet, indem das Kernprofil 3 eine entsprechende Erweiterung
46 parallel zur Scheibenebene X-X aufweist, die ebenfalls mit dem Isolierprofil 12
gefüllt ist. Dabei erstreckt sich das Schalenprofil 6 und die von diesem gebildete
Kammer 7 auch über den Bereich der Erweiterung 46 des Kerns 3. Auf der gegenüberliegenden
Seite übernimmt ein Halteprofil 47 die Glashaltefunktion, wobei dieses Halteprofil
47 vorzugsweise rastend mit dem Rahmen-profil 1, 5 bzw. 15 verbunden (angeklipst)
ist und analog zu den Schalenprofilen 6 ebenfalls eine Kammer (Hohlraum) bildet. Zwischen
der Erweiterung 46 bzw. dem Halteprofil 47 und der Scheibe 2 sind jeweils elastische
Profildichtungsstreifen 48 angeordnet. Die mit dem Isolierprofil 12 gefüllten Profil-Erweiterungen
46 der Kernprofile 3 haben die für ein feuerhemmendes Bauteil sehr positive Wirkung,
daß sie einerseits - bei einem Feuer auf der gegenüberliegenden Seite - einen Wärmedurchgang
in den dem Feuer abgekehrten Raum verhindern und andererseits - bei einem Feuer auf
der gleichen Seite - eine Wärmedämmung in Richtung der gegenüberliegenden Seite bewirken.
[0027] In Fig. 8 ist angedeutet, daß zusätzlich auch Glashalteleisten 21 mit entsprechenden
Brückenleisten 23 aus Stahl vorgesehen sein können, wobei hier vorzugsweise die Glashatte-
und Brückenleisten 21, 23 einstükkig z.B. von einem gebogenen Stahlblech gebildet
und dabei insbesondere nur einseitig an dem Rahmenprofil, und zwar vorzugsweise im
Bereich der Erweiterung 46 des Kernprofils 3, befestigt sind. Hierbei haben dann die
Halteprofile 47 gleichzeitig auch die Funktion der oben beschriebenen Abdeckprofile
22.
[0028] In Fig. 7 sind - etwa entsprechend der Fig. 3 - ein Türrahmen-Profil 5 und ein mit
diesem über das Türband 25 schwenkbeweglich verbundenes Türflügel-Profil 15 dargestellt,
wobei hier aber der zwischen diesen gebildete Spalt 16 im wesentlichen gerade und
senkrecht zur Scheibenebene X-X verläuft. Auch hier sind im Spaltbereich die bereits
beschriebenen Dichtungseinlagen 17 aus unter Hitzeeinwirkung aufschäumendem Material
angeordnet. Aufgrund der Füllung der Kernprofile 3 ist bei dieser Ausführung das Türband
25 - anstatt über die U-förmigen Beschlagsteile 26 im Kern - über Stahlbeschlagsteile
26a befestigt, die in den hohlen Kammern 7 der Schalenprofile 6 angeordnet sind. Gemäß
Fig. 7a kann auch hierbei - ebenfalls analog zu Fig. 3 - der bereits beschriebene
Stahlzapfen 28 im Spaltbereich angeordnet sein; dieser ist aber an einer parallel
zu Querwand 45 des Kernprofils 3 an dem Türflügel-Profil 15 gehalterten Brückenleiste
49 befestigt und greift - bei geschlossener Tür - in eine Ausnehmung 29 einer an der
gegenüberliegenden Kernprofil-Querwand 45 des Türrahmen-Profils 5 gehalterten Brückenleiste
50 ein. Der Spalt 16 wird beidseitig von den bereits beschriebenen Anschlagleisten
24 abgedeckt, die jeweils mit einer elastischen Profildichtung 51 versehen sind, die
mit einer Dichtlippe zur Anlage an das jeweils benachbarte Rahmen- bzw. Flügelprofil
5 bzw. 15 gelangt.
[0029] In Fig. 8 sind ein Türrahmen-Profil 5 und ein Türflügel-Profil 15 im Bereich der
Schloßseite dargestellt, wobei das Türrahmen-Profil 5 über Verbindungsprofile 52 mit
einem eine Festverglasung tragenden Rahmenprofil 1 verbunden ist. Im Spalt zwischen
dem Rahmenprofil 1 und dem Türrahmen-Profil 5 ist vorzugsweise eine Dichtungseinlage
17 - wie oben bereits beschrieben - angeordnet. Bei dieser Ausführung ist es nun wesentlich,
daß eine Betätigungseinrichtung 53 (Schloß) der am Türflügel-Profil 15 angeordneten
Türfalle 18 in einer Ausnehmung des innerhalb des Kernprofils 3 angeordneten Isolierprofils
15 angeordnet ist. Am Kernprofil 3 des gegenüberliegenden Türrahmen-profils 5 ist
dann das zugehörige Fallenschloß 19 (Schließblech-Öffnung) für die Türfalle 18 befestigt.
[0030] In Fig. 9 ist der Bereich eines Mittelstulpes einer zweiflügeligen Tür mit zwei benachbarten
Türflügel-Profilen dargestellt. Das eine Türflügel-Profil 15 mit der Türfalle 18 und
deren Betätigungseinrichtung 53 entspricht der Ausführung nach Fig. 8. Das andere
Türflügel-Profil 15 enthält im Bereich des Kernprofils 3 einen in Profilrichtung verlaufenden
Riegel 54, der zum Feststellen des einen Flügels der zweiflügeligen Tür dient. Hierbei
verläuft durch das innerhalb des Kernprofils 3 angeordnete Isolierprofil 12 hindurch
ein Führungsrohr (Montagerohr) 55 zur Aufnahme des Riegels 54. Das Führungsrohr 55
ist vorzugsweise zusätzlich innen an einer Längswand des Kernprofils 3 befestigt,
und zwar mit Vorteil über einen Führungssteg, der in Führungsnuten des Kerprofils
3 gehalten ist. Der Riegel 54 weist mindestens einen Querzapfen auf (nicht dargestellt),
der von außen zum Längsverschieben des Riegels 54 erreichbar ist.
[0031] Somit sind vorteilhafterweise die Betätigungseinrichtung 53 der Türfalle 18 und/oder
der Riegel 54 jeweils in der Wärmedämmzone, d.h. innerhalb der Isolierprofile 12,
angeordnet, wobei sie zur Vermeidung eines Wärmeüberganges zwischen den thermisch
über die Steg-Profile 9 getrennten Kern-Hälften jeweils nur einseitig, d.h. an nur
einer Kern-Hälfte, befestigt sind.
[0032] In Fig. 10 ist noch veranschaulicht, daß an einem Türrahmen-Profil 5 auch eine Festverglasung
angeordnet werden kann. Hierzu sind vorteilhafterweise Halterungsprofile 56 vorgesehen,
die jeweils einerseits mit einem Profilsteckabschnitt 57 in eine Aufnahme des Rahmenprofils
5 eingesteckt sind, und die andererseits jeweils einen Glashalteabschnitt 58 aufweisen.
Diese Halterungsprofile 56 sind vor allem als Übergang zu festen Seitenteilen und
zu sogenannten Oberlicht-Teilen geeignet.
[0033] Bei allen dargestellten Ausführungsformen der Figuren 1 bis 10 kann es vorteilhaft
sein, wenn die Brandschutzverglasung aus einer zumindest zweischichtigen Scheibe 2
besteht, die mindestens eine unter Hitzeeinwirkung am Scheibenrand ausquellende und
dadurch den Spalt zum jeweiligen Rahmenprofil 1, 5 bzw. 15 abdichtende Zwischenschicht
(in den Zeichnungen nicht erkennbar) insbesondere aus Wasserglas aufweist. Alternativ
oder aber zusätzlich hierzu kann es zudem vorteilhaft sein, wenn - wie dies in Fig.
10 beispielhaft dargestellt ist - im Spaltbereich zwischen dem Rahmenprofil und der
Brandschutzverglasung ein Dichtstreifen 59 aus einem unter Hitzeinwirkung aufquellenden
bzw. aufschäumenden Material angeordnet ist. Diese Dichtstreifen 59 entsprechen funktionell
im wesentlichen den Dichtungseinlagen 17. Durch diese Maßnahmen werden in einem Brandfall
auch zusätzliche mechanische Haltekräfte zur Halterung der Brandschutzverglasung erzeugt.
[0034] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern umfaßt alle Ausführungen im Sinne der Erfindung gemäß Anspruch
1, insbesondere Ausführungen gemäß den abhängigen Ansprüchen, bei denen eine Kombination
der thermischen Trennung des tragenden Profils in Querwänden 8 des Schalenprofils
6 mit den Merkmalen der in den Fig. 6 bis 10 dargestellten Ausführungen vorliegt.
1. Feuerhemmendes Bauteil zur Herstellung von Brandschutzelementen, wie Türen, Fenster
und dergleichen, mit einem Aluminium-Kernprofil (3), das insbesondere eine Brandschutzverglasung
trägt, und mit jeweils einem an beiden Längswänden (4) des Kernprofils (3) im Anschlussbereich
zu diesem mit seinen Querwänden (8) einstückig befestigten Schalen-Profil (6) aus
Aluminium, das mit dem Kernprofil (3) jeweils eine geschlossene Kammer bildet, wobei
das Kernprofil (3) und die beidseitig des Kernprofils (3) angeordneten Schalenprofile
(6) ein tragendes Profil (1) bilden und das tragende Profil (1) in seinen beiden Querwänden
(8, 45) durch in die Querwände (8) integrierte Stegprofile (9) aus mechanisch festem
Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit thermisch getrennt ist, indem die Stegprofile
(9) in den Querwänden (8) zwischen einander gegenüberliegenden U-förmigen Klemmprofilen
(10) der Querwände (8) zumindest kraftschlüssig klemmend gehalten werden.
2. Feuerhemmendes Bauteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kernprofil (3) in seinen Querwänden (45) thermisch getrennt ist.
3. Feuerhemmendes Bauteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (7) mit einem hitzebeständigen Isolier- und Tragprofil (12) gefüllt sind,
das mit dem Kernprofil (3) formschlüssig oder form- und kraftschlüssig verbunden ist.
4. Feuerhemmendes Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kernprofil (3) mit einem hitzebeständigen Isolier-Profil (12) gefüllt ist.
5. Feuerhemmendes Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass in den Querwänden (45) des Kernprofils (3) jeweils einander gegenüberliegend U-förmige
Klemmprofile (10) zur Aufnahme der Stegprofile (9) zur thermischen Trennung ausgebildet
sind, und die U-förmigen Klemmprofile (10) der Querwände (8, 45) zwischen ihren U-Schenkeln
(11) die Stegprofile (9) klemmend halten.
6. Feuerhemmendes Bauteil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in den von den Schalen-Profilen (6) gebildeten Kammern (7) und/oder innerhalb des
Kemprofils (3) jeweils hinter den U-förmigen Klemm-Profilen (10) Hinterformungen (13)
derart ausgebildet sind, daß die Trag- und Isolier-Profile (12) formschlüssig mit
dem aus Kern-profil (3) und Schalen-Profilen (6) bestehenden, tragenden Profil (1)
verbunden sind.
7. Feuerhemmendes Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Fensterscheibe (2) zugekehrten Querseite des tragenden Profils (1) beidseitig
der Fensterebene Glashalteleisten (21) mittels Stahlschrauben im Bereich vor den Steg-Profilen
(9) befestigt sind und eine aus Stahl bestehende Brückenleiste (23) mittels einer
Stahlschraube an der der Fensterscheibe (2) zugekehrten Querseite des Kernprofils
(3) befestigt ist.
8. Feuerhemmendes Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der breiteren Frontseite des tragenden Profils, das als Türrahmen-Profil
(5) bzw. als Türflügel-Profil (15) ausgebildet ist, eine Anschlagleiste (24) angeformt
ist, die gleichzeitig zur Spaltabdeckung zwischen dem Türrahmen-Profil (5) und dem
Türflügel-Profil (15) dient.
9. Feuerhemmendes Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein tragendes Profil als Türrahmen-Profil (5) und ein weiteres tragendes Profil als
Türflügel-Profil (15) einer Tür ausgebildet ist und zwischen dem Türrahmen-Profil
(5) und dem Türflügel-Profil (15) ein zur Fensterebene (X-X) senkrecht oder schräg
verlaufender Spalt (16) ausgebildet ist, in dem die einander zugekehrten Querwände
(8) der Schalen-Profile (6) parallel zueinander und unter einem rechten Winkel oder
schräg zur Fensterebene (X-X) sowie die Querwände des Kernprofils (3) senkrecht zur
Fensterebene (X-X) verlaufen.
10. Feuerhemmendes Bauteil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Spaltes (16) zwischen dem Türrahmen-Profil (5) und dem Türflügel-Profil
(15) parallel zu den Querwänden Dichtungseinlagen (17) befestigt sind, die aus einem
unter Hitzeeinfluß aufquellenden Material bestehen.
11. Feuerhemmendes Bauteil nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in einem von dem Kernprofil (3) des Türrahmen-Profils (5) bzw. des Türflügel-Profils
(15) gebildeten Hohlraum ein U-förmiges Stahlbeschlagsteil (26) zur Befestigung eines
Türaußenbandes (25) vorgesehen ist.
12. Feuerhemmendes Bauteil nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß am Stahlbeschlagsteil (26) des Türflügel-Profils (15) mindestens ein Stahlzapfen
(28) derart ausgebildet ist, daß dieser durch die dem Türrahmen-Profil (5) zugekehrten
Querseite des Kernprofils (3) hindurch in eine Ausnehmung (29) der gegenüberliegenden
Querseite des Türrahmen-Profils (5) hineinragt.
13. Feuerhemmendes Bauteil nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in einem der hohlen, die Kammern (7) bildenden Schalen-Profile (6) des Türrahmen-Profils
(5) und des Türflügel-Profils (15) ein Stahlbeschlagsteil (26a) zur Befestigung eines
Türaußenbandes (25) angeordnet ist.
14. Feuerhemmendes Bauteil nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Türflügel-Profil (15), insbesondere an einer parallel zur Querwand (45) des
Kernprofils (3) an dem Türflügel-Profil (15) gehalterten Brückenleiste (49), mindestens
ein Stahlzapfen (28) derart befestigt ist, daß dieser in eine Ausnehmung (29) des
Türrahmen-Profils (5), insbesondere einer an der gegenüberliegenden Kernprofil-Querwand
(45) des Türrahmen-Profils (5) gehalterten Brückenleiste (50), hineinragt.
15. Feuerhemmendes Bauteil nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Türfußes des Türflügel-Profils (15) im Winkelbereich zwischen der
Längs- und Querseite des Türflügel-Profils (15) ein L-förmiges Rauchgas-Schutz-Profil
(31) befestigt ist, dessen parallel zur Querwand (8) verlaufender Schenkel (32) über
ein Steg-Profil (33) zur thermischen Entkopplung mit dem Kern-profil (3) verbunden
ist.
16. Feuerhemmendes Bauteil nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Tür-Mittelstulpes (35) einer zweiflügeligen Tür ein nicht tragendes
Mittel-Profil (36) eingesetzt und an einem der Türflügel-Profile (15) befestigt ist,
wobei das Mittel-Profil (36) als Drei-Kammer-Profil ausgeformt ist und beidseitig
eines hohlen Kern-Profils äußere Schalen-Profile (37) vorhanden sind, in denen formschlüssig
jeweils ein Trag- und Isolier-Profil (12) angeordnet ist, und in deren Querwänden
Trennschlitze (39) zur thermischen Trennung vorhanden sind.
17. Feuerhemmendes Bauteil nach einem der Ansprüche 8 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Kernprofils (3) eines Türflügel-Profils (15) einer einoder zweiflügeligen
Tür eine Türfalle (18) mit zugehöriger Betätigungseinrichtung (53) und am Kern-profil
(3) eines gegenüberliegenden Rahmenprofils (1) bzw. Türrahmen-Profils (5) ein zugehöriges
Fallenschloß (19) angeordnet sind, wobei im Falle eines innerhalb des Kernprofils
(3) angeordneten Isolier-Profils (12) dieses eine Ausnehmung für die Türfalle (18)
bzw. deren Betätigungseinrichtung (53) aufweist.
18. Feuerhemmendes Bauteil nach einem der Ansprüche 8 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Kernprofils (3) eines der Türflügel-Profile (15) einer zweiflügeligen
Tür ein in Profilrichtung verlaufender Riegel (54) angeordnet ist, wobei im Falle
eines innerhalb des Kernprofils (3) angeordneten Isolier-Profils (12) durch dieses
hindurch ein den Riegel (54) aufnehmendes Führungsrohr (55) verläuft, welches vorzugsweise
innen im Kernprofil (3) gehaltert ist.
19. Feuerhemmendes Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brandschutzverglasung aus einer zumindest zweischichtigen Scheibe (2) besteht,
die mindestens eine unter Hitzeeinwirkung am Scheibenrand ausquellende und dadurch
den Spalt zum tragenden Profil (1, 5, 15) abdichtende Zwischenschicht insbesondere
aus Wasserglas aufweist.
20. Feuerhemmendes Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß im Spaltbereich zwischen dem Rahmenprofil (1, 5, 15) und der Brandschutzverglasung
ein Dichtstreifen (59) aus einem unter Hitzeeinwirkung aufquellenden oder aufschäumenden
Material angeordnet ist.
1. Fire-retarding structural member for the fabrication of fireproofing elements, such
as doors, windows and the like, with an aluminium core section (3), which has in particular
a fireproof glazing, and with a shell profile (6) of aluminium fixed as one piece
on each of the two longitudinal walls (4) of the core section (3) in the area where
this joins its crosswalls (8), each forming a closed chamber with the core section
(3), whereby the core section (3) and the shell profiles (6) arranged each side of
the core section (3) form a bearing section (1) and the bearing section (1) is thermally
isolated in both its crosswalls (8, 45) by web sections (9) of a mechanically solid
material of low thermal conductivity integrated in the crosswalls (8), by the web
sections (9) being held by non-positive clamping in the crosswalls (8) between opposing
U-shaped clamping profiles (10) of the crosswalls (8).
2. Fire-resistant structural member according to Claim 1, characterized in that the core profile (3) is thermally separated in its transverse walls (45).
3. Fire-resistant structural member according to Claim 1 or 2, characterized in that the chambers (7) are filled with a heat-resistant insulating and supporting profile
(12) which is connected positively or positively and non-positively to the core profile
(3).
4. Fire-resistant structural member according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the core profile (3) is filled with a heat-resistant insulating profile (12).
5. Fire-retarding structural member according to Claims 1 to 4, characterized in that in the crosswalls (45) of the core section (3) there are designed opposing each other
U-shaped clamping profiles (10) to take the web sections (9) for thermal isolation,
and the U-shaped clamping profiles (10) of the crosswalls (8, 45) hold clamped the
web profiles (9) between their U-legs (11).
6. Fire-resistant structural member according to Claim 5, characterized in that undercuts (13) are designed, in each case behind the U-shaped clamping profiles (10),
in the chambers (7) formed by the shell profiles (6) and/or within the core profile
(3), in such a way that the supporting and insulating profiles (12) are connected
positively to the load-bearing profile (1) consisting of the core profile (3) and
shell profiles (6).
7. Fire-resistant structural member according to one of Claims 1 to 6, characterized in that glass-holding battens (21) are fastened in the region in front of the web profiles
(9) by means of steel screws, on both sides of the window plane on that transverse
side of the load-bearing profile (1) which faces the window pane (2), and a bridge
batten (23) consisting of steel is fastened by means of a steel screw to that transverse
side of the core profile (3) which faces the window pane (2).
8. Fire-resistant structural member according to one of Claims 1 to 7, characterized in that a stop batten (24) is integrally formed in the extension of the wider front side
of the load-bearing profile which is designed as a door-frame profile (5) or as a
door-wing profile (15), the said stop batten serving at the same time for covering
the gap between the door-frame profile (5) and the door-wing profile (15).
9. Fire-resistant structural member according to one of Claims 1 to 8, characterized in that one load-bearing profile is designed as a door-frame profile (5) and a further load-bearing
profile is designed as a door-wing profile (15) of a door, and between the door-frame
profile (5) and the door-wing profile (15) is formed a gap (16) which runs perpendicularly
or obliquely to the window plane (X-X) and in which the mutually facing transverse
walls (8) of the shell profiles (6) run parallel to one another and at right angles
to or obliquely to the window plane (X-X) and the transverse walls of the core profile
(3) run perpendicularly to the window plane (X-X).
10. Fire-resistant structural member according to Claim 9, characterized in that sealing inserts (17), which consist of a material which swells up under the influence
of heat, are fastened, parallel to the transverse walls, in the region of the gap
(16) between the door-frame profile (5) and the door-wing profile (15).
11. Fire-resistant structural member according to one of Claims 8 to 10, characterized in that a U-shaped steel furniture part (26) for fastening an outside door-hinge plate (25)
is provided in each case in a cavity formed by the core profile (3) of the door-frame
profile (5) and of the door-wing profile (15).
12. Fire-resistant structural member according to Claim 11, characterized in that at least one steel pin (28) is designed on the steel furniture part (26) of the door-wing
profile (15), in such a way that the said steel pin projects through that transverse
side of the core profile (3) which faces the door-frame profile (5), into a recess
(29) of the opposite transverse side of the door-frame profile (5).
13. Fire-resistant structural member according to one of Claims 8 to 10, characterized in that a steel furniture part (26a) for fastening an outside door-hinge plate (25) is arranged
in each ease in one of the hollow shell profiles (6) of the door-frame profile (5)
and of the door-wing profile (15), the said shell profiles forming the chambers (7).
14. Fire-resistant structural member according to one of Claims 8 to 13, characterized in that at least one steel pin (28) is fastened to the door-wing profile (15), in particular
to a bridge batten (49) held, parallel to the transverse wall (45) of the core profile
(3), on the door-wing profile (15), in such a way that the said steel pin projects
into a recess (29) of the door-frame profile (5), in particular of a bridge batten
(50) held on the opposite core-profile transverse wall (45) of the door-frame profile
(5).
15. Fire-resistant structural member according to one of Claims 8 to 14, characterized in that an L-shaped smoke-gas protection profile (31) is fastened in the angular region between
the longitudinal and the transverse side of the door-wing profile (15) in the region
of the door foot of the latter, of which smoke-gas protection profile the leg (32)
running parallel to the transverse wall (8) is connected to the core profile (3) via
a web profile (33) for thermal uncoupling.
16. Fire-resistant structural member according to one of Claims 8 to 15, characterized in that a non-load-bearing middle profile (36) is inserted in the region of the door middle
fore-end (35) of a two-wing door and is fastened to one of the door-wing profiles
(15), the middle profile (36) being shaped out as a three-chamber profile, and there
being, on both sides of a hollow core profile, outer shell profiles (37), in which
a supporting and insulating profile (12) is arranged positively in each case and in
the transverse walls of which there are separating slits (39) for thermal separation.
17. Fire-resistant structural member according to one of Claims 8 to 16, characterized in that a door latch (18) with an associated actuating device (53) is arranged in the region
of the core profile (3) of one door-wing profile (15) of a single-wing or two-wing
door and an associated latch lock (19) is arranged on the core profile (3) of an opposite
frame profile (1) or a door-frame profile (5), and if an insulating profile (12) is
arranged within the core profile (3), the said insulating profile has a recess for
the door latch (18) or the actuating device (53) of the latter.
18. Fire-resistant structural member according to one of Claims 8 to 17, characterized in that a bolt (54) running in the profile direction is arranged in the region of the core
profile (3) of one of the door-wing profiles (15) of a two-wing door, and, if an insulating
profile (12) is arranged within the core profile (3), a guide tube (55) receiving
the bolt (54) runs through the said insulating profile and is held in the core profile
(3) preferably on the inside.
19. Fire-resistant structural member according to one of Claims 1 to 18, characterized in that the fireproof glazing consists of an at least double-layer pane (2) which has at
least one intermediate layer, consisting particularly of water glass, which swells
out under the effect of heat at the pane edge and which thereby seals off the gap
relative to the load-bearing profile (1, 5, 15).
20. Fire-resistant structural member according to one of Claims 1 to 19, characterized in that a sealing strip (59) consisting of a material which swells up or foams under the
effect of heat is arranged in the gap region between the frame profile (1, 5, 15)
and the fireproof glazing.
1. Elément de construction coupe-feu pour la fabrication d'éléments pare-feu tels que
portes, fenêtres et analogues, comportant un profilé à âme (3) en aluminium qui supporte
notamment un vitrage pare-feu, et un profilé en coquille (6) en aluminium fixé d'un
seul tenant, par ses parois transversales (8), à chacune des deux parois longitudinales
(4) du profilé (3) dans la zone de raccordement à celui-ci, chaque profilé (6) formant
avec le profilé (3) une chambre fermée, le profilé (3) et les profilés (6) disposés
des deux côtés dudit profilé (3) formant un profilé porteur (1) et le profilé porteur
(1) étant séparé thermiquement dans ses deux parois transversales (8, 45) par des
traverses profilées (9) intégrées dans les parois transversales (8) et réalisées dans
un matériau résistant mécaniquement à faible conductivité thermique, les traverses
profilées (9) étant serrées dans les parois transversales (8) entre des profilés de
serrage en forme de U (10) se faisant face mutuellement des parois transversales (8)
au moins par solidarisation dynamique.
2. Elément de construction coupe-feu selon la revendication 1, caractérisé en ce que le profilé à âme (3) présente, à l'intérieur de ses parois transversales (45), une
séparation thermique.
3. Elément de construction coupe-feu selon les revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que les chambres (7) sont remplies d'un profilé (12) d'isolation et de support thermorésistant,
qui est relié au profilé à âme (3) par engagement géométrique ou par engagement géométrique
et solidarisation mécanique.
4. Elément de construction coupe-feu selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le profilé à âme (3) est rempli d'un profilé (12) d'isolation, thermorésistant.
5. Elément de construction selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que dans les parois transversales (45) du profilé à âme (3) sont façonnés des profilés
de serrage en forme de U (10) se faisant face mutuellement, destinés à recevoir les
traverses profilées (9) pour assurer la séparation thermique, les profilés de serrage
en forme de U (10) des parois transversales (8, 45) serrant entre les branches du
U (11) les traverses profilées (9).
6. Elément de construction coupe-feu selon la revendication 5, caractérisé en ce que dans les chambres (7) formées par les profilés (6) et/ou à l'intérieur du profilé
à âme (3) respectivement derrière les profilés de serrage en U (10) sont conformés
des retours (13), de telle sorte que les profilés (12) se trouvent assemblés par engagement
géométrique au profilé porteur (1) constitué du profilé à âme (3) et des profilés
(6).
7. Elément de construction coupe-feu selon l'une des revendications 1 ou 6, caractérisé en ce que sur la face transversale du profilé porteur (1) orienté vers la vitre (2) de la fenêtre,
des deux côtés du plan de celle-ci, sont fixées des baguettes (21) de maintien de
la vitre au moyen de vis en acier avant les profilés (9) et une baguette de pontage
(23) est fixée au moyen d'une vis en acier sur la face transversale du profilé à âme
(3) orienté vers la vitre (2).
8. Elément de construction coupe-feu selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'en prolongement de la face frontale la plus large du profilé porteur qui est conformé
en profilé de cadre de porte (5) ou en profilé de battant de porte (15), est moulée
une baguette de butée (24) qui sert en même temps à recouvrir l'interstice entre le
profilé (5) et le profilé (15).
9. Elément de construction coupe-feu selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'un profilé porteur est réalisé en forme de profilé de cadre de porte (5) et un autre
profilé porteur en forme de cadre de battant de porte (15), et qu'entre le profilé
(5) et le profilé (15) est prévu un interstice (16) qui s'étend perpendiculairement
ou obliquement par rapport au plan (X-X) de la fenêtre, interstice dans lequel s'étendent
d'une part les parois transversales (8) orientées l'une vers l'autre des profilés
(6), parallèlement et en formant un angle droit ou oblique avec le plan (X-X) de la
fenêtre, et d'autre part les parois transversales du profilé (3) perpendiculairement
par rapport au plan (X-X) de la fenêtre.
10. Elément de construction coupe-feu selon la revendication 9, caractérisé en ce qu'au voisinage de l'interstice (16) entre le profilé (5) et le profilé (15) sont fixées
, parallèlement aux parois transversales, des garnitures de joint (17) qui sont constituées
en une matière gonflant sous l'effet de la chaleur.
11. Elément de construction coupe-feu selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que respectivement dans un espace creux formé par le profilé (3) du profilé (5) ou du
profilé (15) est prévu un élément d'huisserie en acier (26) en forme de U destiné
à fixer un bandeau extérieur de porte (25).
12. Elément de construction coupe-feu selon la revendication 11, caractérisé en ce que sur l'élément d'huisserie en acier (26) du profilé (15) est formé au moins un pivot
en acier (28), de telle sorte que celui-ci pénètre à travers la face transversale
du profilé à âme (3) orientée vers le profilé (5) dans un évidement (29) se trouvant
sur la face transversale opposée du profilé (5).
13. Elément de construction coupe-feu selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que dans l'un des profilés creux (6) formant les chambres (7) du profilé de cadre de
porte (5) et du profilé de battant de porte (15) est disposé un élément d'huisserie
en acier (26a) destiné à la fixation d'un bandeau extérieur de porte (25).
14. Elément de construction coupe-feu selon l'une des revendications 8 à 13, caractérisé en ce que sur le profilé (15), notamment sur une baguette de pontage (49) fixée sur le profilé
(15) parallèlement à la paroi transversale (45) du profilé (3), est fixé au moins
un pivot en acier (28), de telle sorte que celui-ci pénètre dans un évidement (29)
du profilé (5), notamment d'une baguette de pontage (50) montée sur la paroi transversale
(45) opposée du profilé (5).
15. Elément de construction coupe-feu selon l'une des revendications 8 à 14, caractérisé en ce qu'au voisinage du pied de la porte du profilé (15), dans une zone angulaire entre la
face longitudinale et la face latérale du profilé (15) est fixé un profilé (31) en
forme de L de protection contre les gaz de fumée, dont la branche (32), parallèle
à la paroi transversale (8), est reliée au profilé à âme (3) par un profilé (33) afin
d'assurer la séparation thermique.
16. Elément de construction coupe-feu selon l'une des revendications 8 à 15, caractérisé en ce qu'au voisinage du recouvrement central (35) d'une porte à deux battants est inséré un
profilé central non porteur (36) fixé sur l'un des profilés (15), ce profilé (36)
étant conformé en profilé à trois chambres tandis que des deux côtés d'un profilé
à âme creux se trouvent deux profilés extérieurs en coquille (37) à l'intérieur desquels
est disposé respectivement, avec engagement géométrique, un profilé porteur et d'isolation
(12), et dans les parois transversales desquels sont prévus des interstices de séparation
(39) pour assurer la séparation thermique.
17. Elément de construction coupe-feu selon l'une des revendications 8 à 16, caractérisé en ce qu'au voisinage du profilé (3) d'un profilé (15) d'une porte à un seul ou à deux battants
est disposé un loquet (18) muni d'un dispositif de manoeuvre (53) et sur le profilé
à âme (3) d'un profilé (1) opposé ou d'un profilé de cadre de porte (5) est disposée
une serrure à loquet (19), tandis que dans le cas d'un profilé isolant (12) disposé
à l'intérieur du profilé à âme (3) ledit profilé (12) comporte un évidement pour le
loquet (18) ou son dispositif de manoeuvre (53).
18. Elément de construction coupe-feu selon l'une des revendications 8 à 17, caractérisé en ce qu'au voisinage du profilé à âme (3) de l'un des profilés (15) d'une porte à deux battants
est disposé un pêne (54) s'étendant en direction du profilé, tandis que dans le cas
d'un profilé isolant (12) disposé à l'intérieur du profilé (3) s'étend à travers ledit
profilé (12) un tube de guidage (55) recevant ledit pêne (54), ce tube étant maintenu
de préférence à l'intérieur du profilé (3).
19. Elément de construction coupe-feu selon l'une des revendications 1 à 18, caractérisé en ce que le vitrage pare feu est constitué par une vitre (2) à au moins deux couches qui présente
au moins une couche intermédiaire, notamment en silicate de sodium, qui se dilate
sous l'effet de la chaleur, et par conséquent assure l'étanchéité de l'interstice
entre le vitrage et le profilé porteur (1, 5, 15).
20. Elément de construction coupe-feu selon l'une des revendications 1 à 19, caractérisé en ce que dans la zone de l'interstice entre le profilé (1, 5, 15) et le vitrage pare-feu est
disposé un joint en forme de bande (59) en une matière qui émulsionne ou gonfle sous
l'effet de la chaleur.