[0001] Die Erfindung betrifft ein selbstverriegelndes Panikschloss mit einer federbelasteten
Kreuzfalle, einem schiebergesteuerten Riegel, einem in Längsrichtung des Schlosses
entweder motorisch oder mechanisch bewegbaren Schieber und einem den Schieber bei
rückgeschlossenem Riegel arretierenden federbelasteten Steuerteil.
[0002] Ein Panikschloss der vorgenannten Gattung ist durch die DE A 39 38 655 bekannt geworden.
Das vorbekannte, auch durch einen Drücker oder einen Schließzylinder betätigbare Schloss
besitzt einen durch eine im Türrahmen angeordnete Prallplatte in das Schlossgehäuse
eindrückbaren Steuerteil, der den als Kraftübertragungsglied bezeichneten Schieber
bei aufgeschlossener Tür, d. h. bei rückgeschlossenem Riegel in seiner oberen Position
hält. Beim Schließen der Tür weicht der mit einem entsprechenden Haltenocken versehene
Steuerteil in das Schlossgehäuse zurück, so dass durch eine entsprechende Längsbewegung
des Schiebers der eigentliche Schlossriegel in das Schließblech einfahren kann.
[0003] Beim mechanischen oder motorischen Bewegen des Schiebers im Sinne "Riegelrückschluss"
kann die Sperrung des Schiebers in seiner oberen Position erst erfolgen, wenn der
Steuerteil das Schließblech völlig verlassen hat; hierzu ist eine außerordentlich
starke Federbelastung des Steuerteils erforderlich, weil diese Sperrung schlagartig
erfolgen muss, um ein Absenken des Hebels im Sinne "Riegelvorschluss" zu vermeiden.
[0004] Bei der vorgenannten DE A 39 38 655 wird die als Kreuzfalle ausgebildete Schlossfalle
über ein federbelastetes, auf den Schlossfallenschaft einwirkendes Sperrglied gehalten
und damit gegen Rückschließen gesperrt. Die Entriegelung dieses Sperrgliedes erfolgt
durch den Schieber; dabei ist der Abstand zwischen dem Schieber und dem die Schlossfalle
sperrenden Sperrglied so bemessen, dass das Entsperren der Falle aus ihrer Sperrstellung
in der Endphase des Zurückziehens des Riegels in das Schlossgehäuse erfolgt, um die
auf die Seiten des Riegels wirkenden Reibungskräfte auszuschalten.
[0005] Die DE 43 24 300 A1 beschreibt ein Antipanik-Türschloss, welches mit einem versenkbaren
Taststift zur Steuerung der Falle und des Riegels ausgestattet ist. Dabei ist der
Endteil des Riegels über eine Riegelstange direkt mit der Nuss verbunden. Die eigentliche
Steuerung geht über die Nuss, die auch den Taststift sperrt, wenn dieser in das Schlossgehäuse
eingefahren ist. Gleichzeitig wird bei dem eingefahrenen Taststift auch die Falle
gesperrt.
[0006] In der EP 0 535 497 A1 wird ebenfalls ein Panikschloss offenbart, welches mit einer
Steuerfalle, einer Falle und einem auszuschließenden Riegel ausgestattet ist. Die
Steuerfalle hat die Funktion, nur die Falle ausschließen zu lassen, wenn eine Betätigung
der Steuerfalle erfolgt. Eine Wirkverbindung zwischen Steuerfalle, Falle und Riegel
ist nicht vorhanden.
[0007] Eine Steuerfalle ist ebenfalls aus der EP 0 378 124 A1 zu entnehmen, die in Wirkverbindung
über verschiedene Hebel indirekt mit der Nuss, der Falle und den durch einen Hebel
betätigbaren Riegel in Wirkverbindung steht. Bei einer Betätigung der Nuss werden
somit gleichzeitig der Riegel und die Falle in das Schlossgehäuse zurückgezogen, und
die Steuerfalle aufgrund ihrer Federbelastung wird aus dem Schlossgehäuse herausgedrückt.
[0008] Die ältere, nicht vorveröffentlichte EP 0 808 976 A2 beschreibt ein selbstverriegelndes
Panikschloss mit einer federbelasteten Falle, einem schiebergesteuerten Riegel, einem
in Längsrichtung des Schlosses mechanisch bewegbaren Schieber und einem den Schieber
bei rückgeschlossenem Riegel arretierenden federbelasteten Steuerteil, wobei die Falle
als sowohl den Schieber als auch das Steuerteil steuernde Kreuzfalle ausgebildet ist.
Beim Öffnen der Tür wird die Kreuzfalle mit dem Steuerteil in das Schlossgehäuse eingeschoben,
wobei ein hakenartiger Fortsatz am Schieber gegenüber einem Haltenocken am Steuerteil
freigegeben wird.
[0009] Dabei bewegt sich gleichzeitig ein Zapfen am Kreuzfallenschaft in einen Schlitz am
Schieber, so dass der Schieber an einer weiteren Bewegung im Sinne eines Riegelvorschlusses
gehindert ist.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloss mit den gattungsgemäßen Merkmalen
dahingehend weiterzubilden, dass beim Schließen der Tür das wirksame Vorschließen
des Riegels erst dann erfolgt, wenn der Riegel sich in der Endphase des Schließvorganges
gegenüber der ihm zugeordneten Ausnehmung im Schließblech befindet. Mit der erfindungsgemäßen
Lösung sollen mechanische Beschädigungen am Schließblech durch vorzeitiges Vorschließen
des Riegels und dadurch bedingte Verschleißerscheinungen am Riegel sowie zusätzliche
seitliche Beanspruchung des Riegels und störende Geräuschentwicklung vermieden werden.
[0011] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Merkmale nach Anspruch 1.
[0012] Da beim Schließen der Tür Kreuzfalle und Steuerteil nahezu gleichzeitig rückgeschlossen,
d. h. in das Schlossgehäuse eingefahren werden, muss sichergestellt sein, dass während
dieses Einfahrvorganges der Schieber noch in seiner den Riegel (Schlossriegel) arretierenden
Position gehalten wird. Andererseits muss jedoch sichergestellt sein, dass während
des Schließens der Tür der Schieber von dem Steuerteil freigegeben wird, damit nach
Beendigung des Schließvorganges mit dem Vorschluss der Kreuzfalle in das Schließblech
auch der Riegel in das Schließblech vorgeschlossen werden kann.
[0013] Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, dass eine Bemessung der korrespondierenden Riegelelemente
am Steuerteil und an der Kreuzfalle einerseits sowie am Schieber andererseits derart
erfolgt, dass beim Rückschluss des Steuerteils und der Kreuzfalle in das Schlossgehäuse
die Verriegelung zwischen Kreuzfalle und Schieber aktiviert und die bestehende Verriegelung
zwischen Steuerteil und Schieber zeitlich verzögert nach Aktivierung der Verriegelung
zwischen Kreuzfalle und Schieber freigegeben wird.
[0014] Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird ein während des Schließvorganges der Tür verzögertes
Vorschließen des Riegels in das Schließblech wie bei einem selbstverriegelnden Schloss
erreicht. Die besondere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung mit der mechanischen
Kopplung zwischen Kreuzfalle und Steuerteil in Verbindung mit entsprechenden Riegelelementen
am Schieber ermöglicht eine sehr schmale Bauweise des gesamten Schlosses, so dass
es auch als Rohrrahmenschloss einsetzbar ist und in das Schlossgehäuse weitere vorteilhafte
Funktionen wie Antipanikfunktion oder Umschaltfunktion (d. h. wahlweise Verbindung
oder Trennung von Nusshälften einer geteilten Nuss) integriert werden können.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines möglichen Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine Ansicht auf das Schlossblech bei geöffneter Schlossdecke und vorgeschlossenem
Riegel
- Figur 2:
- Ansicht gemäß Figur 1 bei rückgeschlossenem Riegel
- Figur 3:
- den Schieber
- Figur 4:
- das Steuerteil
[0016] Aus den Figuren 1 und 2 ist ein als Rohrrahmenschloss ausgebildetes Einsteckschloss
ersichtlich, das als selbstverriegelndes, so genanntes Panikschloss dargestellt und
allgemein mit 1 bezeichnet worden ist. Die gesamte Ausbildung des Einsteckschlosses
ist nicht auf die Merkmale eines Rohrrahmenschlosses begrenzt und lässt sich somit
für jedes selbstverriegelnde Panikschloss anwenden. Die wesentlichen Bauteile dieses
selbstverriegelnden Panikschlosses 1 sind ein Schlossblech 2, eine Stulp 3, eine mit
4 bezeichnete Schließzylinderkontur, ein Schieber 5, ein Riegel 6, eine Kreuzfalle
7 und ein Steuerteil 8.
[0017] Die weiter in den Figuren 1 und 2 dargestellten Bauteile wie Umschalthebel 10, Wechselteil
12, Verbindungsstück 13, Einschalthebel 14, Ausschalthebel 15, Schaltkeile 16 und
Abdeckblech 17 haben für die Funktion der zu erläuternden Erfindung keine Bedeutung;
sie sollen lediglich verdeutlichen, dass die Erfindung insbesondere auch bei Rohrrahmenschlössern
mit Umschaltfunktion, d. h. mit wahlweiser Verbindung einer geteilten Nuss, anwendbar
ist.
[0018] In der Darstellung gemäß Figur 1 ist die Situation bei geschlossener Tür dargestellt,
d. h. der Riegel 6 ist vorgeschlossen. Der Schieber 5 befindet sich in seiner in der
Bildebene unteren Position; dabei ist der Riegel 6 am Riegelrückschluss durch den
im Steuerschlitz 26 des Schiebers 5 eingerasteten Dorn 28 des Riegels 6 gehindert.
Ebenso ist die Kreuzfalle 7 durch die an einem Zapfen 20 eines Steuerfallenschaftes
19 anliegenden Anschlagkante 25 des Schiebers 5 gegen Rückschluss in das Schlossgehäuse
gesperrt. Zwischen dem Steuerteil 8 und dem Schieber 5 besteht keine Verbindung.
[0019] Bei "im Ausführungsbeispiel" mechanischer Betätigung des Schließzylinderbartes 18
in rechtsdrehendem Sinne wird der Schieber 5 über einen Anschlag 29 angehoben, so
dass eine Rückholfeder 30 gespannt wird.
[0020] In der angehobenen Position des Schiebers 5 hinterfasst ein hakenartiger Fortsatz
23 des Schiebers 5 einen Haltenocken 22 am Steuerteil 8. Gleichzeitig befindet sich
ein Schlitz 21 im Schieber 5 in einer Position, in der er dem Zapfen 20 am Steuerfallenschaft
19 der Kreuzfalle 7 gegenüberliegt. Während die federbelastete Verriegelung durch
einen Haltenocken 22 am Steuerteil 8 eingerastet ist, befindet sich der Zapfen 20
am Steuerfallenschaft 19 außerhalb des Eingriffs mit dem Schlitz 21 des Schiebers
5. Der Riegel 6 befindet sich nunmehr in der in das Schlossgehäuse rückgeschlossenen
Position. Das Steuerteil 8 stützt sich mit seinem Riegelfortsatz 24 unmittelbar an
der Kreuzfalle 7 ab (siehe auch Figur 4). Die Kreuzfalle 7 ist ebenfalls durch eine
Feder 31 belastet.
[0021] Wird nach dem Aufschließen der Tür die Tür nunmehr geöffnet (beispielsweise durch
Aufstoßen oder Aufziehen), werden während des Öffnungsvorganges Steuerteil 8 und Kreuzfalle
7 in das Schlossgehäuse rückgeschlossen. Dabei fährt der Zapfen 20 am Steuerfallenschaft
19 in den Schlitz 21 des Schiebers 5 ein, wobei zeitlich verzögert nach Aktivierung
der Verriegelung zwischen Kreuzfalle 7 und Schieber 5, das Steuerteil 8 einen hakenartigen
Fortsatz 23 am Schieber 5 frei gibt. Da zwischen Zapfen 20 und Schlitz 21 ein geringes
Spiel besteht senkt sich "in der Bildebene gesehene der Schieber 5 geringfügig nach
unten ab. Dies hat zur Folge, dass der Dorn 28 des Riegels 6 sich etwas im Steuerschlitz
26 des Schiebers 5 verschiebt und der Riegel 6 um einen geringen Betrag (ca. 2 bis
3 mm) ausfährt.
[0022] Beim folgenden Schließen der Tür hat das Steuerteil 8 den hakenartigen Fortsatz 23
des Schiebers 5 bereits soweit freigegeben, dass der Schieber 5 lediglich noch durch
den Zapfen 20 der Kreuzfalle 7 gehalten wird. Dieser Zapfen 20 gibt den Schlitz 21
des Schiebers 5 jedoch erst frei, wenn die Tür ganz geschlossen ist, d. h. die Kreuzfalle
7 in das Schließblech einrasten kann. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich jedoch auch
der Riegel 6 gegenüber der ihm zugeordneten Öffnung im Schließblech, so dass der nunmehr
freigegebene Schieber 5 den Riegel 6 in das Schließblech vorschließen kann. Der Schieber
5 sperrt somit über den Zapfen 20 bei ausgeschlossenem Riegel 6 und gleichzeitig vorgeschlossener
Kreuzfalle 7 diese gegen unbeabsichtigtes Einfahren in den Schlosskasten. Erst wenn
der Schieber 5 durch die Betätigung des Zylinderbartes 18, wie in der Figur 2 dargestellt,
hochgeschoben wird, hat der Zapfen 20 die Möglichkeit, in den Schlitz 21 des Schiebers
5 einzufahren und damit die Kreuzfalle 7 freizugeben. Durch diese Maßnahme wird eine
erhöhte Sicherheit erreicht. Die mögliche Tiefe des Vorschlusses des Riegels 6 ist
dabei abhängig von der Tiefe der Ausnehmung im Schließblech; sollte diese nicht ausreichend
sein, kann ein ungewolltes Zurückdrücken des Riegels 6 durch die im Steuerschlitz
26 des Schiebers 5 angeordneten Raststellen 27 verhindert werden, was ein erhöhtes
Sicherheitspotential darstellt.
[0023] Aus den Figuren 1 und 2 ist weiterhin ersichtlich, dass über die Drückernuss 9 ein
Panikhebel 11 bedient werden kann, über den der Schieber 5 von der Türinnenseite angehoben
und der Riegel 6 in das Schlossgehäuse rückgeschlossen werden kann.
Die vorbeschriebene Wirkungsweise des Schlosses 1 ist anhand einer Kreuzfalle 7 beschrieben
worden, wobei der erfindungsgemäße Gedanke auch mit jeder andersartig gestalteten
Fallenausbildung realisiert werden kann. Die Funktion des Schiebers 5 kann auch entgegen
der Beschreibung allein mit motorischen Mitteln ausgelöst werden.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 1
- Panikschloss
- 2
- Schlossblech
- 3
- Stulp
- 4
- Schließzylinderkontur
- 5
- Schieber
- 6
- Riegel
- 7
- Kreuzfalle
- 8
- Steuerteil
- 9
- Drückernuss
- 10
- Umschalthebel
- 11
- Panikhebel
- 11
- Wechselteil
- 13
- Verbindungsstück
- 14
- Einschalthebel
- 15
- Ausschalthebel
- 16
- Schaltkeil
- 17
- Abdeckblech
- 18
- Zylinderbart
- 19
- Steuerfallenschaft
- 20
- Zapfen am Schieberfallenschaft
- 21
- Schlitz im Schieber
- 22
- Haltenocken Steuerteil
- 23
- hakenartiger Fortsatz am Schieber
- 24
- Riegelfortsatz des Steuerteils
- 25
- Anschlagkante am Schieber
- 26
- Steuerschlitz des Schiebers
- 27
- Raststellen im Steuerschlitz
- 28
- Dorn des Riegels
- 29
- Anschlag
- 30
- Rückholfeder
- 31
- Feder
1. A self-locking anti-panic lock (1) comprising a spring-loaded latch, a slide-controlled
bolt (6), a slide (5), which is adapted to be movable in the longitudinal direction
of the lock either by means of a motor or mechanically, and a spring-loaded control
member (8), which immobilizes the slide (5) while the bolt (6) is locked back, the
latch being formed as a crossed latch (7) controlling both the slide (5) and the control
member (8), the control of the slide (5) being realized, on the one hand, indirectly
by means of a control latch shank (19), and, on the other hand, indirectly by means
of the control member (8) being charged by the crossed latch (7), and bolt members
corresponding with each other being dimensioned at the control latch shank (19) in
the shape of a tenon (20) and at the slide (5) in the shape of a groove (21), as well
as at the control member (8) in the shape of a holding cam (22) and at the slide (5)
in the shape of a hook-formed prolongation (23) such that, in the event of locking
the control member (8) and the crossed-latch (7) back into the lock housing, the locking
between the crossed latch (7) and the slide (5) is activated and the existing locking
between the control member (8) and the slide (5) is released with timely delay, once
the locking between the crossed latch (7) and the slide (5) being activated.
1. Serrure anti-panique (1) auto-verrouillante comprenant un pêne chargé par ressort,
un verrou (6) commandé par coulisseau, un coulisseau (5) pouvant se déplacer en direction
longitudinale de la serrure, soit sous l'action d'un moteur, soit mécaniquement, et
un élément de commande (8) chargé par ressort bloquant le coulisseau (5) lorsque le
verrou (6) est en position rentrée, le pêne étant formé en pêne en croix (7) commandant
et le coulisseau (5) et l'élément de commande (8), la commande du coulisseau (5) étant
réalisée d'une part indirectement par l'intermédiaire d'une tige de pêne de commande
(19) et d'autre part indirectement par l'intermédiaire de l'élément de commande (8)
chargé par le pêne en croix (7), et des organes de verrou correspondant l'un à l'autre
étant dimensionnés sur la tige de pêne de commande (19) sous forme d'un tenon (20)
et sur le coulisseau (5) sous forme d'une fente (21), ainsi que sur l'élément de commande
(8) sous forme d'une came de retenue (22) et sur le coulisseau (5) sous forme d'une
prolongation en forme d'ergot (23) de façon à ce que, lorsque l'élément de commande
(8) et le pêne en croix (7) retournent en position rentrée dans le boîtier de la serrure,
le verrouillage entre le pêne en croix (7) et le coulisseau (5) est activé, et le
verrouillage existant entre l'élément de commande (8) et le coulisseau (5), est déverrouillé
de façon retardée, une fois que le verrouillage entre le pêne en croix (7) et le coulisseau
(5) est actif.