(19)
(11) EP 0 826 845 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
05.11.2003  Patentblatt  2003/45

(21) Anmeldenummer: 97114441.5

(22) Anmeldetag:  21.08.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E04C 5/16, E04B 1/00

(54)

Vorrichtung zur Zugkraftübertragung

Device for taking up tension forces

Dispositif de reprise des efforts de traction


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB LI NL

(30) Priorität: 29.08.1996 DE 29615017 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
04.03.1998  Patentblatt  1998/10

(73) Patentinhaber:
  • Rojek, Richard, Prof. Dr.-Ing.
    86316 Friedberg (DE)
  • Eisenhofer, André, Dipl.-Ing.
    86152 Augsburg (DE)
  • Schäffer, Wolfgang, Dipl.-Ing.
    86152 Augsburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Rojek,Richard, Prof. Dr.-Ing.,
    86316 Friedberg (DE)

(74) Vertreter: Werner, Klaus et al
Brienner Strasse 9
80333 München
80333 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 3 634 568
DE-U- 8 417 440
FR-A- 652 225
DE-C- 957 685
DE-U- 9 318 354
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der zugbeanspruchte Bauelemente ohne geschweißte oder direkte mechanische Verbindungen äußerst kurzer Längenentwicklung kraftübertragend miteinander verbunden werden können.

    [0002] Die häufigste Art der Ausbildung von Bewehrungsstößen in Stahl- und Spannbetonkonstruktionen besteht in den sogenannten Übergreifungsstößen, die nach DIN 1045 bzw. ENV DIN 1992-1 auszubilden sind. Diese Übergreifungsstöße haben den Nachteil, daß für die Übertragung der Kräfte relativ große Längen erforderlich sind. Dieser Nachteil macht sich besonders ungünstig bemerkbar, wenn die Kraftübertragung im Zusammenhang mit einer Fuge im Bauwerk erforderlich wird.

    [0003] Die naheliegendste Lösung für diesen Fall besteht darin, die zu stoßenden Bewehrungen miteinander zu verschweißen. Dies ist aber häufig aus baupraktischen Gesichtspunkten zu aufwendig. Eine weitere Alternative besteht in der Anwendung von Muffen. Diese haben jedoch auch mehrere baupraktische Nachteile: Zum einen stehen sie aus Gründen der Wirtschaftlichkeit nur für größere Stabdurchmesser zur Verfügung; zum anderen erfordern sie entweder auf der Baustelle Vorrichtungen wie z. B. spezielle Pressen mit entsprechend aufwendigen Arbeitsgängen oder aber besondere Bewehrungen, die mit Gewinden versehen sind.

    [0004] Weitere Alternativen wurden mit den Dokumenten DE 957 685 C und DE 36 34 568 A1 vorgestellt. Hierbei handelt es sich jeweils um Vorrichtungen, bei denen schlaufenförmige Bewehrungselemente über Zwischenstücke kraftschlüssig mitein ander verbunden werden. Ein wesentliches, gemeinsames Merkmal dieser Vorrichtungen besteht darin, dass sie jeweils mehrteilig sind.

    [0005] Die Vorrichtung gemäß DE 957 685 C ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass sie nur eingesetzt werden kann, wenn die Bewehrung in Hüllrohren angeordnet ist und dadurch noch gespannt werden kann. Sie ist folglich nicht geeignet zur Verbindung von Bewehrung, die unmittelbar einbetoniert wurde und mit dem Beton im Verbund liegt. Die Vorrichtung gemäß DE 36 34 568 A1 kann abweichend hiervon zwar für einbetonierte Bewehrungen eingesetzt werden, benötigt aber für den Einbau eine vergleichsweise große Fugenbreite, was neben der mehrteiligen, vergleichsweise aufwendigen Konstruktion einen wesentlichen Nachteil darstellt.

    [0006] Hiervon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, mit einer entsprechend ausgelegten, besonders einfach geformten Vorrichtung zugbeanspruchte, stabförmige Bauelemente ohne weitere Maßnahmen mit einer minimalen Längenentwicklung an eine kraftaufnehmende Konstruktion anschließen zu können. Die Zugstäbe können entweder aus stabförmigen Betonstählen oder aber auch aus sonstigen Werkstoffen und / oder sonstigen Querschnitten bestehen.

    [0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.

    [0008] Hiernach werden die zu stoßenden zugbeanspruchten Elemente in Schlaufenform gebogen und überlappend eingebaut. Zwischen die Schlaufen werden Vorrichtungen aus Stahl oder anderen geeigneten Werkstoffen eingebaut, die zumindest auf einer Seite kreis- oder kreisringförmig ausgebildet sind, so daß sie die von den bereits genannten Zugschlaufen abgegebenen Umlenkkräfte direkt oder auch indirekt - z. B. über den Beton - aufnehmen können. Diese Kräfte können an die weiterführende Konstruktion mit der gleichen Methode weitergeleitet werden; je nach Ausgangssituation kann aber die Kraftweiterleitung auch anderweitig, beispielsweise durch Schweißverbindungen, sichergestellt werden.

    [0009] Durch die Überlappung wird einerseits erreicht, dass die Längenentwicklung der Zugstöße extrem klein gehalten werden kann. Dies ist ein ganz wesentlicher Vorteil, da dadurch Bauwerksfugen, in denen der Zugstoß eingebaut werden soll, mit einer geringen Fugenbreite ausgebildet werden können. Dies führt zu erheblichen funktionellen und wirtschaftlichen Vorteilen. Andererseits erlaubt die Überlappung die Ausbildung von besonders einfachen und kleinen Verbindungsstücken, was gleichfalls wirtschaftliche und funktionelle Vorteile sichert.

    [0010] Die Vorrichtung kann vorzugsweise in Stahl- und Spannbetonkonstruktionen angewendet werden, wobei die kurze Längenentwicklung insbesondere im Zusammenhang mit Bauwerksfugen, über die Zugkräfte zu übertragen sind, besonders vorteilhaft ist. Mit der Vorrichtung können aber auch Zugkräfte von Bauteilen aus anderen Werkstoffen (wie z. B. Holz oder Stahl) in den Beton geleitet werden. Schließlich kann die Vorrichtung auch zur Übertragung von Zugkräften zwischen Holz und Stahl oder anderen geeigneten Werkstoffen günstig eingesetzt werden.

    [0011] Ein wesentlicher Vorteil dieser Konstruktion bei Anwendungen im Beton besteht darin, dass die Schlaufen gegenüber dem Zwischenstück durchaus noch einen durch Einbautoleranzen bedingten Abstand aufweisen dürfen und nicht zwingend formschlüssig angeordnet sein müssen. In diesem Fall werden die Kräfte durch den Beton von den Schlaufen auf das Zwischenstück übertragen. Im Gegensatz zu den bereits bekannten Vorrichtungen sind daher die Anforderungen an die Passgenauigkeit gering.

    [0012] Infolge der Überlappung können die zu stoßenden zugbeanspruchten Bauelemente einen Höhenversatz aufweisen. Dies kann in bestimmten Anwendungsfällen des Stahl- und Spannbetonbaus ein wesentlicher Vorteil sein - nämlich dann, wenn für die zu stoßenden Bewehrungen unterschiedlich große Betondeckungsmaße einzuhalten sind (z. B. Betonstahl und nichtrostender Stahl). In diesem Fall kann das Verbindungselement so ausgelegt werden, daß beide Bewehrungen jeweils mit ihrer spezifischen Betondeckung eingebaut werden und damit zur Aufnahme von Biegezugkräften den jeweils maximal möglichen Hebelarm aufweisen.

    [0013] Je nach Anwendungsfall kann das hierbei entstehende Versatzmoment allein dadurch ausgeglichen werden, dass sich die Schlaufen rechtwinklig zu ihrer Ebene gegen den Beton abstützen. Zusätzlich können die Zwischenelemente aufgrund des Höhenversatzes so ausgebildet werden, daß das bei der Kraftübertragung entstehende Versatzmoment durch ein entgegenwirkendes Kräftepaar im Gleichgewicht gehalten wird.

    [0014] Nachstehend werden mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
    Figur 1
    einen Längsschnitt durch eine Stahlbetonplatte mit einer Schwindfuge, in der die Bewehrung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gestoßen wird,
    Figur 2
    eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die vollständig kreisringförmig ausgebildet ist,
    Figur 3
    einen axial geführten Längsschnitt der Vorrichtung gemäß Figur 2,
    Figur 4
    eine Draufsicht auf eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 2,
    Figur 5
    einen axial geführten Längsschnitt der Vorrichtung gemäß Figur 4 und
    Figur 6
    einen Längsschnitt durch Holzbalken, die im Bereich einer wärmegedämmten Fuge mit Hilfe einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung biegesteif an eine Stahlbetonkonstruktion angeschlossen sind.


    [0015] Das Problem, daß Bewehrungen in Stahl- und Spannbetonkonstruktionen gestossen werden müssen und herkömmliche Übergreifungsstöße eine zu große Längenentwicklung erfordern würden, tritt insbesondere in Zusammenhang mit Bauwerksfugen auf, über die eine zugfeste Bewehrungsverbindung hergestellt werden soll. Beispiele sind hierfür Arbeits-, Dämm- und Schwindfugen. Ganz besonders im letztgenannten Beispiel ist es im Sinne einer möglichst einfachen Bauausführung wünschenswert, die durch den Übergreifungsstoß bedingte Fugenbreite zu minimieren. Muffenverbindungen können in diesem Fall aber nicht angewendet werden, weil sich die beidseits bereits einbetonierten Bewehrungsenden durch das Schwinden noch gegeneinander verschieben und auch nicht mehr verschrauben lassen.

    [0016] Die Figur 1 zeigt als Beispiel für diese Situation in einem Längsschnitt durch eine Stahlbetonplatte, wie die Bewehrungen 1 im Bereich einer Schwindfuge 2 mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtungen 3 mit den weiterführenden Bewehrungen 4 zugfest verbunden werden können. Schwindfugen werden in Bauwerken angeordnet, bei denen aufgrund der konstruktiven Randbedingungen durch das Schwinden des Betons große Zwangsbeanspruchungen entstehen würden. Sie werden zu einem möglichst späten Zeitpunkt nach Abschluß der Rohbauarbeiten wieder geschlossen. Während die Breite der Schwindfugen bei herkömmlicher Ausbildung von Übergreifungsstößen relativ groß wird und so für viele Arbeitsgänge zu unhandlich ist, können die Folgearbeiten bei der hier gezeigten kurzen Fugenbreite nahezu unbehindert ausgeführt werden.

    [0017] Die Figuren 2 und 3 bzw. 4 und 5 zeigen jeweils eine leicht abgewandelte Variante der Vorrichtung aus der Figur 1, bei der es möglich ist, zunächst nur die beiden Bewehrungsschlaufen 1 und 4 hinreichend paßgenau - ggf. mit einem ausreichenden Toleranzmaß für Schwindverkürzungen - einzubauen. Das kreiszylindrisch geformte Verbindungsstück 3 kann nachträglich eingesetzt werden. In anderen Anwendungsfällen wie z. B. bei Fugen mit thermischer Trennung kann es dagegen sinnvoll sein, das Verbindungsstück mit derjenigen Schlaufe, die durch die Dämmfuge geführt wird, bereits vor dem Einbau zu verbinden.

    [0018] In den Darstellungen der Figuren 3 und 5 zieht die Schlaufe 1 nach links und entsprechend die Schlaufe 4 nach rechts. Das infolge des Höhenversatzes der beiden Schlaufen entstehende Versatzmoment will das Verbindungsstück im Uhrzeigersinn verdrehen. Dies wird jedoch dadurch verhindert, daß sich die Schlaufe 1 an der Stelle A nach unten gegen den Beton abstützt. Aufgrund der vergleichsweise geringen Zugfestigkeit des Betons ist es aber oft nicht möglich, daß sich der nahe der Betonoberfläche 5 befindliche Punkt B der Schlaufe 4 sinngemäß abstützen kann. Zur Aufnahme dieser für das Gleichgewicht erforderlichen, nach oben gerichteten Kraft dient deshalb im Beispiel der Figur 3 die am Kreisring unten angeordnete Lasche 5.

    [0019] Weiterhin sind in den Figuren 1 bis 5 verschiedene mögliche Varianten einer Montagehilfe 7 bzw. 8 bzw. 9 zur Lagesicherung der Bewehrungsschlaufen 1, 4 gegenüber dem Zwischenstück 3 dargestellt. Dabei kann es sich um am Zwischenstück 3 angebrachte Anschläge, wie Laschen 7, Stifte 8, ganz oder teilweise umlaufende Bünde 9 oder dergleichen handeln. Derartige Mittel können in der einen oder anderen Anwendungsvariante sinnvoll sein.

    [0020] Die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Variante unterscheidet sich von derjenigen der Figuren 2 und 3 außer in der unterschiedlichen Montagehilfe auch noch in der Aufnahme der entstehenden Versatzmomente: Bei der vorliegenden Variante wird das rohrförmige Zwischenstück 3 einfach so weit nach unten geführt, daß es die für das Gleichgewicht erforderliche Kraft über die Stirnfläche 10 mit ausreichender Sicherheit in den Beton leiten kann.

    [0021] Die Figur 6 zeigt als weitere mögliche Variante für die Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung den biegesteifen Anschluß von Holzbalken 11 an eine Stahlbetonplatte 12 im Bereich einer wärmegedämmten Fuge. Dazu werden zunächst mit einer üblichen Konstruktion des aktuellen Ingenieurholzbaus die Biegezugkräfte der Holzbalken mit Stabdübel in eine im Grundriß U-förmige Stahllasche 13 geleitet, die in einer Randaussparung des Holzbalkens angeordnet und nach außen, d. h. hier rechts halbkreisförmig geschlossen sowie in halber Höhe eingeschlitzt ist. Aus dem Beton ragt eine über die Dämmfuge geführte Zugschlaufe 15. Bei der Montage der Holzbalken wird die Stahllasche mit ihrem Schlitz so weit über die Zugschlaufe geschoben, bis das ringförmige Zwischenstück 14 zur Übertragung der Zugkraft eingesetzt werden kann. Innerhalb des Betons werden in diesem Beispiel die Zugkräfte mit Hilfe einer Vorrichtung etwa gemäß der Figuren 4 und 5 in die Bewehrungsschlaufe 17 weitergeleitet.

    [0022] Wenn die erfindungsgemäßen Vorrichtungen wie in den Beispielen der Figuren 1 bis 5, bzw. in der Figur 6 im rechten Teil, im Beton eingebettet sind, erhalten sie infolge der ihnen zugewiesenen Kraftübertragung fast ausschließlich Normalspannungen, da sie sich aufgrund der sehr steifen Bettung durch den Beton kaum verbiegen können. Aber auch im bei 14 angedeuteten Anwendungsfall auf der linken Seite der Figur 6 entstehen aufgrund der weitgehend rotationssymmetrischen Belastung fast ausschließlich Normalspannungen. Sie können daher in allen aufgezeigten Anwendungsfällen sehr wirtschaftlich dimensioniert werden.

    [0023] Die Biegezugkräfte treten hier im oberen Bereich des Holzbalkens 11 auf. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Übertragung von Zugkräften ist daher im oberen Bereich angeordnet. Die im unteren Bereich des auskragenden Holzbalkens 11 auftretenden Biegedruckkräfte und die Querkräfte werden durch eine hierfür vorgesehene Druckplatte 18 aufgenommen, die horizontale und vertikale Stützflächenkomponenten aufweist und mittels einer Diagonalanordnung die Querkräfte weiterleitet und hierfür mit der Zugschlaufe 15 verbunden sein kann. Zur Weiterleitung der horizontalen Druckkräfte ist sie mit einer weiteren, gegenläufig geneigten, der Stahlbetonplatte 12 zugeordneten Druckplatte 19 verbunden. Die beiden Druckplatten sind hier etwa dachförmig gegeneinander geneigt.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zur Verbindung von auf Zug beanspruchten Konstruktionselementen von Bauwerken, insbesondere zur Herstellung von Bewehrungsstößen im Bereich von Bauwerksfugen von mit Bewehrungen versehenen Bauwerken, wobei wenigstens eines der beiden vorzugsweise einen gegenseitigen Höhenversatz aufweisenden, zugbeanspruchten Konstruktionselemente (1, 4; 13, 15; 15, 17) in Form einer Zugschlaufe endet, die ein mit quer zur Schlaufenebene verlaufender Achse angeordnetes, am jeweils anderen Konstruktionselement abgestütztes, einen Formschluss bewirkendes Verbindungsstück (3; 14; 16) zumindest teilweise umgreift, das zumindest im von einer Zugschlaufe umfassten Bereich einen dem gerundeten Innenumfang der Zugschlaufe entsprechend gerundeten Außenumfang aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zugschlaufen überlappen und das Verbindungstück einteilig ist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Überlappungsbereich durchgreifende Verbindungsstück (3) gegenüber beiden, zugbeanspruchten Konstruktionselementen (1, 4) lose angeordnet ist und einander gegenüberliegende, abgerundete Umfangsbereiche aufweist.
     
    3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (3; 14; 16) zumindest auf einer Seite eine mit konstantem Radius gebogende, kreisförmige Umfangsstruktur aufweist.
     
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (3; 14; 16) eine zylindrische Umfangsstruktur aufweist, vorzugsweise als Rohr- oder Stangenabschnitt ausgebildet ist.
     
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (3) wenigstens ein einem lose angreifenden, zugbeanspruchten Konstruktionselement (1; 4) zugeordnetes Lagesicherungselement (7, 8, 9) aufweist.
     
    6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (3) mit einer Einrichtung zur Kippverhinderung versehen ist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (3) mit einem vorzugsweise von seinem unteren Rand nach radial aussen abstehenden, vorzugsweise laschenförmigen Stützelement (5) versehen ist und / oder eine durch Verlängerung nach unten gebildete Stirnfläche (10) aufweist.
     
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (3; 16) bereits vor dem Einbau an einem der zu verbindenden, schlaufenförmigen Konstruktionselemente (1, 4; 15, 17) befestigt wird.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anschluss eines Balkens (11) das diesem zugeordnete Konstruktionselement (13) mit einer Schlaufe in eine Randausnehmung hineinragt und in halber Höhe so eingeschlitzt ist, dass die Schlaufe des weiterführenden Konstruktionselements (15) einführbar ist.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9 einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das zwei von einander beabstandete Verbindungsstücke (14, 16) überbrückende, zugbeanspruchte Konstruktionselement (15) mittels einer Diagonalanordnung mit einer höhenmäßig hiergegen versetzt angeordneten Einrichtung (18) zur Aufnahme von Druck- und / oder Querkräften verbunden ist.
     


    Claims

    1. A device for connecting construction members in a building that are subjected to tensile loads, particularly for the production of joints for reinforcement in the area of construction joints in constructions furnished with reinforcements, wherein at least one of the two construction members subjected to tensile loads (1, 4; 13, 15; 15, 17) preferably having a difference in height with respect to one another terminates in a tensioning loop that at least partly encompasses a connecting member (3; 14; 16) arranged such that its axis is perpendicular to the plane of the loop and supported by the respective other construction member and creating a positive attachment and that in an area defined by at least one tensioning loop has an external diameter corresponding to the rounded internal diameter of the loop, characterized in that the tensioning loops overlap each other and the connecting member is formed of a single piece.
     
    2. A device according to claim 1, characterized in that connecting member (3) spanning the overlap area is loosely attached opposite the two construction members under tensile load (1, 4) and has rounded circumferences that are arranged to face one another.
     
    3. A device according to either of the previous claims, characterized in that the connecting member (3; 14; 16) has a circular external structure at least on one side having a curved shape with constant radius.
     
    4. A device according to any of the previous claims, characterized in that the connecting member (3; 14; 16) has a cylindrical circumferential structure, and is preferably configured as a section of pipe or rod.
     
    5. A device according to any of the previous claims, characterized in that the connecting member (3) has at least one positioning member (7, 8, 9) attached to a loosely engaged construction member (1; 4) under tensile load.
     
    6. A device according to at least one of the previous claims, characterized in that the connecting member (3) is furnished with a device to prevent tilting.
     
    7. A device according to claim 6, characterized in that the connecting member (3) is furnished with a support element (5) preferably in the form of a strap that preferably projects outward radially from the lower edge of the connecting member and / or a fore-part (10) that is created by a downward extension.
     
    8. A device according to any of the previous claims, characterized in that the connecting member (3; 16) is attached to one of the loop-shaped construction members (1, 4; 15, 17) prior to assembly.
     
    9. A device according to claim 1, characterized in that when a beam (11) is connected, the construction member (13) attached thereto protrudes with a loop into a border recess and is slotted at a position in the middle so that the loop of the outwardly leading construction member (15) can be inserted.
     
    10. A device according to any of the previous claims, characterized in that at least the construction element (15) under tensile load and spanning two separated connecting members (14, 16) is connected by means of a diagonal tie to a device (18) offset therefrom with respect to height to receive compressive and / or shearing forces.
     


    Revendications

    1. Dispositif pour la liaison d'éléments de construction de bâtiments, qui sont soumis à des efforts de traction, en particulier pour la réalisation de joints d'armature dans la zone de joints de bâtiment de bâtiments pourvus d'armatures, un au moins des deux éléments de construction (1, 4; 13, 15; 15, 17) qui sont soumis à des efforts de traction et qui présentent, de préférence, un déport mutuel en hauteur se terminant sous forme d'une boucle de traction qui se prend, au moins en partie, autour d'une pièce de jonction (3; 14; 16) qui est disposée avec l'axe s'étendant transversalement au plan de la boucle, est appuyée sur respectivement l'autre élément de construction et provoque un engagement positif, ladite pièce de jonction présentant au moins dans la zone enveloppée par une boucle de traction une circonférence extérieure arrondie conformément à la circonférence intérieure arrondie de la boucle de traction, caractérisé par le fait que les boucles de traction chevauchent et que la pièce de jonction se compose d'une seule pièce.
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la pièce de jonction (3) traversant la zone de chevauchement est disposée d'une manière détachée par rapport aux deux éléments de construction (1, 4) soumis à des efforts de traction et qu'elle présente des zones circonférentielles arrondies placées en regard l'une de l'autre.
     
    3. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que la pièce de jonction (3; 14; 16) présente, d'un côté au moins, une structure circonférentielle circulaire, courbée à rayon constant.
     
    4. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que la pièce de jonction (3; 14; 16) présente une structure circonférentielle cylindrique, qu'elle est réalisée de préférence en tant que section de tuyau ou de barre.
     
    5. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que la pièce de jonction (3) présente au moins un élément à fixer la position (7, 8, 9) qui est associé à un élément de construction (1; 4) joint sans jonction mécanique, soumis à des efforts de traction.
     
    6. Dispositif selon l'une au moins des revendications précédentes, caractérisé par le fait que la pièce de jonction (3) est pourvue d'un dispositif destiné à éviter un basculement.
     
    7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé par le fait que la pièce de jonction (3) est pourvue d'un élément d'appui (5) de préférence en forme de languette qui, de préférence, s'étend radialement vers l'extérieur à partir du bord inférieur de cette première, et / ou qu'elle présente une face (10) formée par un prolongement vers le bas.
     
    8. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que la pièce de jonction (3; 16) est fixé déjà avant l'installation sur un des éléments de construction (1, 4; 15, 17) à relier, en forme de boucle.
     
    9. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait que, lors du raccordement d'une poutre (11), l'élément de construction (13) associé à celle-ci s'étend avec une boucle dans un évidement de bord et est entaillé à mi-hauteur de telle manière que la boucle de l'élément continué de construction (15) peut être introduite.
     
    10. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait qu'au moins l'élément de construction (15) soumis à des efforts de traction, qui ponte deux pièces de jonction (14, 16) écartées l'une de l'autre est relié par l'intermédiaire d'une disposition diagonale à un dispositif (18) qui est destiné à recevoir des forces de pression et / ou transversales et qui est décalé en hauteur par rapport à ce premier.
     




    Zeichnung