[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine, insbesondere
für Fahrzeuge.
[0002] In Serienfahrzeugen sind Brennkraftmaschinen mit einem Kühlkreislauf in Verwendung,
wobei aufgrund einer stark nach vorne abfallenden Motorhaube ein gegenüber der Brennkraftmaschine
geodätisch tiefer angeordneter Kühler mit Ausgleichsbehälter die Folge ist. Für die
statische Entlüftung dieses mit einer Pumpe ausgerüsteten Kühlkreislaufes bei stehender
und/oder im Leerlauf drehender Brennkraftmaschine sind in einem maschinenseitigen
Hochpunktbereich in die freie Umgebung wirksame Entlüftungseinrichtungen mit Verschluss-Schrauben
vorgesehen. Dagegen erfolgt die dynamische Entlüftung des Kühlkreislaufes im Fahrbetrieb
der Brennkraftmaschine im Hochpunktbereich des tiefer gesetzten Kühlers über eine
in diesem angeordnete Rohrleitung in einen auf gleicher Höhe angeordneten Einkammer-Ausgleichsbehälter
mit einer druckbeaufschlagten Kühl-Wasservorlage. Mittels dieser Rohrleitung ist in
bekannter Weise eine dynamische Selbstentlüftung des Kühlers in den Ausgleichsbehälter
bewirkt.
Weiter dient die vorgenannte Rohrleitung in einem druckbeaufschlagten Kühlkreislauf
einer Überleitung von temperaturbedingt sich ausdehnendem Kühlmittel aus dem Kühler
in den Ausgleichsbehälter, aus dem übergelaufenes Kühlmittel in den sich abkühlenden
Kühler zurückfließt und somit allein über die Druckverhältnisse im Kühlkreislauf ein
optimaler Kühlmittelstand im Kühler auf einfache Weise gegeben ist. Zur Drucksteuerung
im Kühlkreislauf ist z.B. ein Verschlussdeckel des Ausgleichsbehälters mit einem Überdruck-
und einem Unterdruckventil ausgerüstet.
[0003] Die dynamische Entlüftung der Brennkraftmaschine in die Wasservorlage über die Rohrleitung
im Kühler erfolgt bei ausreichender Fließgeschwindigkeit des Kühlmittels über eine
vom Hochpunktbereich der Brennkraftmaschine zum tiefer angeordneten Kühler direkt
verlaufend angeordnete Kühler-Vorlaufleitung, die vom im Hochpunktbereich angeordneten
Thermostatventil nicht gesteuert/geregelt ist. Bei zu geringer Kühlmittel-Geschwindigkeit
verbleiben Luft- und Gasblasen insbesondere in dem im Hochpunktbereich der Brennkraftmaschine
der Steuerung/Regelung einer Kühler-Rücklaufleitung angeordneten Thermostatventil,
womit gegebenenfalls die Funktion des die Kühlmittelumwälzung in der Brennkraftmaschine
und den zugeordneten Kühler steuernden/regelnden Thermostatventils beeinträchtigt
ist.
[0004] Bei Kühlmittelumwälzung in der Brennkraftmaschine und im angeschlossenen Kühler ist
das aus einem Tiefpunktbereich des tiefer angeordneten Kühlers in Richtung Brennkraftmaschine
über die Kühler-Rücklaufleitung rückgeführte Kühlmittel der Brennkraftmaschine mittels
des Thermostatventils gesteuert/geregelt zugeführt. Weiter bewirkt das Thermostatventil
bei kalter Brennkraftmaschine einen Kühlmittelumlauf im Kurzschluss.
[0005] Das vorbeschriebene Kühlsystem umfasst somit einen rücklaufgesteuerten/rücklaufgeregelten
Kühlkreislauf.
[0006] Für die eingangs beschriebene Anordnung eines relativ zur Brennkraftmaschine geodätisch
tiefer angeordneten Kühlers einschließlich Ausgleichsbehälter zur Unterbringung unter
einem flachen Karosserieprofil ist als Stand der Technik die gattungsfremde amerikanische
Patentschrift US 3 576 181 genannt. Diese zeigt und beschreibt eine Brennkraftmaschine
mit einem Kühlkreislauf, bei dem ein Thermostatventil zwar ebenfalls in einem maschinenseitigen
Hochpunktbereich der Brennkraftmaschine angeordnet ist, das jedoch der Steuerung/Regelung
einer Kühler-Vorlaufleitung dient neben einem Kurzschlussbetrieb.
[0007] Dieser Kühlkreislauf ist vorlaufgesteuert/vorlaufgeregelt im Gegensatz zum eingangs
angegebenen Kühlkreislauf.
[0008] Das über eine im unteren Endbereich der Brennkraftmaschine mittels einer Pumpe aus
einer etwa horizontal zu einem Kühler-Tiefpunktbereich verlaufenden Kühler-Rücklaufleitung
zugeführte Kühlmittel nimmt beim Aufsteigen in der Brennkraftmaschine Luft- und Gasblasen
auf, die aufgrund der in den Zeichnungen gezeigten Anordnungen von Thermostatventil
und mediumsführend angeschlossenen, gesteuerten/geregelten Kühler-Vorlaufleitungen
bei jeweils offengesteuerter Vorlaufleitung durch die Kühlmittelumwälzung in erheblichem
Umfang in den Kühler entweichen. Bei sperrendem Thermostatventil verbleiben die Luft-
und Gasblasen im Hochpunktbereich dieser Brennkraftmaschine.
[0009] Um einen einwandfreien Betrieb bzw. die Kühlfunktion des Kühlers durch eine Entlüftung
sicher zu stellen, ist bei diesem bekannten Kühlkreislauf eine gesonderte Absaugvorrichtung
für die Luft- und Gasblasen vorgesehen, die insbesondere aus dem Kühler abgesaugt
werden . Vorzugsweise dient als Absaugvorrichtung ein Ejektor, dem über eine gesonderte
Zuleitung aus den Kühlmittelräumen der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit des Förderdruckes
der Kühlmittel-Pumpe Kühlmittel zugeführt ist, wobei das mit Luft- und Gasblasen gemischte,
insbesondere aus dem Kühler durch Ejektor-Unterdruck abgesaugte Kühlmittel stromab
des Ejektors mittels einer Ableitung in einen druckbeaufschlagten Ausgleichsbehälter
mit einer oder mehreren Kammern eingeleitet ist.
Zuleitung und Ableitung dienen der Förderung des Kühlmittels bzw. des mit Luft- und
Gasblasen gemischten Kühlmittels, ferner die den Hochpunkt des Kühlers mit dem Ejektor
verbindende Rohrleitung zur Ausbringung von Luftund Gasblasen sowie Kühlmittel bei
dynamischer Entlüftung des Kühlers im Betrieb der Brennkraftmaschine. Die vorgenannten
drei Leitungen wirken lediglich beim Befüllen von Brennkraftmaschine und Kühler mit
einem Kühlmittel als der statischen Entlüftung dienende Entlüftungsleitungen. Zur
statischen Entlüftung kann gemäß Fig.7 der US 3 576 181 ferner ein Überlaufhahn vorgesehen
sein.
[0010] Da mit der zum dynamischen Entlüften des Kühlers jeweils vorgesehenen Absaugvorrichtung
eine vorbestimmte Kühlmittelentnahme aus der Brennkraftmaschine und dem Kühler verbunden
ist, muss zur einwandfreien Funktion des Kühlkreislaufes die in den jeweiligen Ausgleichsbehälter
überführte Kühlmittelmenge dem Kühlkreislauf wieder zugeführt werden, weshalb jeder
Ausgleichsbehälter über eine gesonderte Verbindungsleitung mit dem Tiefpunktbereich
des Kühler im Einlaufbereich seiner Rücklaufleitung verbunden ist. Diese Verbindungsleitung
dient außerdem zum Befüllen von Kühler und Brennkraftmaschine mit über den Ausgleichsbehälter
zugeführtem Kühlmittel.
[0011] Die vorbeschriebe Entlüftung eines druckbeaufschlagten Kühlkreislaufes mittels einer
gesonderten Absaugvorrichtung stellt zum Kühlkreislauf einen bauaufwändigen Nebenkreislauf
dar, der funktionell das Kühlmittelniveau in Brennkraftmaschine und Kühler bei Betrieb
der Brennkraftmaschine sowie beim Befüllen des Kühlkreislaufes erheblich beeinträchtigen
kann. Zur Vermeidung derartiger Beeinträchtigungen sind in der weiter vorne genannten
US 3 576 181 für die vielen verschiedenen Ausgleichsbehälter aufwändige, zum Teil
komplizierte und auch nicht besonders betriebssichere Ausgestaltungen aufgezeigt,
die insbesondere der Sicherung eines Mindestniveaus an Kühlmittel in Kühler und Brennkraftmaschine
dienen. Zur bauaufwändigen Absaugvorrichtung kommt ein bauaufwändig gestalteter Ausgleichsbehälter
hinzu.
[0012] Weiter nachteilig ist die funktionelle Abhängigkeit der zur dynamischen Entlüftung
dienenden Absaugvorrichtung von der Pumpe des Kühlkreislaufes, wobei insbesondere
bei ungenügender Pumpen-Förderleistung und hoher Maschinenleistung eine ungenügende
Entlüftung zur maschinenschädlichen Minderleistung des Kühlers führt.
[0013] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen eingangs beschriebenen Kühlkreislauf
mit einfachen Mitteln eine wirksame Entlüftung der
Brennkraftmaschine, insbesondere des Thermostatventils, einschließlich eines zumindest bereichsweise
geodätisch höher gelegenen Wärmetauschers einer Fahrzeugheizung aufzuzeigen unter
Umgehung eines in bekannter Weise in einen Ausgleichsbehälter selbstentlüftenden Kühlers.
[0014] Diese Aufgabe ist mit dem unabhängigen Patentanspruch gelöst, der zwei alternative
Entlüftungsmaßnahmen umfasst, die sich in Versuchen als funktionell gleichwertig erwiesen
haben.
[0015] Mit der erfindungsgemäßen Kombination eines in einen Ausgleichsbehälter sich selbst
entlüftenden Kühlers mit einer im maschinenseitigen Hochpunktbereich vorhandenen Entlüftungseinrichtung
zum erfindungsgemäßen Anschluss einer Verbindungsleitung zum Entlüften der Brennkraftmaschine
aus ihrem Hochpunktbereich in den druckbeaufschlagten Kammerabschnitt über der Wasservorlage
im Ausgleichsbehälter auf direkte oder indirekte Weise ist eine mit vorteilhaft einfachen
Mitteln realisierte Entlüftung erzielt.
[0016] Mit der Erfindung ist ferner in vorteilhafter Weise ein im maschinenseitigen Hochpunktbereich
vorgesehenes, insbesondere horizontal in der Brennkraftmaschine angeordnetes Thermostatventil
im wesentlichen entlüftet, so dass ein zur Betätigung des Thermostatventils als Stellmotor
wirkendes Dehnstoffelement sicher ständig umspült ist zur vorbestimmten Temperaturregelung
des umgewälzten Kühlmittels. Mit einer im maschinenseitigen Hochpunktbereich dem Thermostatventil
benachbart angeordneten Entlüftungseinrichtung zum Anschluss einer erfindungsgemäß
der Entlüftung dienenden Verbindungsleitung ergibt sich als weiterer Vorteil, dass
über die dem Thermostatventil benachbart einmündende Rücklaufleitung des Fahrzeugheizungs-Wärmetauschers
auch dieser sicher und rasch entlüftet ist.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Alternativlösung steht die jeweilige Entlüftungseinrichtung
im maschinenseitigen Hochpunktbereich mittels einer Verbindungsleitung unter Zwischenschaltung
eines Druckventils oder eines Rückschlagventils als einer jeweiligen Sperreinrichtung
mit dem druckbeaufschlagten Kammerabschnitt des Ausgleichsbehälters in direkter Verbindung.
Diese Ausgestaltung erlaubt die weitere Verwendung des Ausgleichsbehälters als nicht
kommunizierendes Gefäß.
[0018] Bei der anderen Alternativlösung ist die jeweilige Entlüftungseinrichtung im maschinenseitigen
Hochpunktbereich mittels einer Verbindungsleitung mit dem Hochpunktbereich des Kühlers
der Rohrleitung benachbart verbunden zur mittelbaren Verbindung mit dem druckbeaufschlagten
Kammerabschnitt über die als Sperreinrichtung dienende Wasservorlage des Ausgleichsbehälters.
Mit dieser Ausgestaltung erübrigt sich eine gesonderte Sperreinrichtung, da diese
bei diesem Beispiel von der druckbeaufschlagten Wasservorlage im Ausgleichsbehälter
gebildet ist.
Eine einfache Ausgestaltung der Erfindung ist im weiteren dadurch erzielt, dass eine
weitere Entlüftungseinrichtung im Hochpunktbereich des Kühlers der Rohrleitung benachbart
vorgesehen ist, und dass in jeder der Entlüftungseinrichtungen die jeweilige Verbindungsleitung
anstelle einer zum Entlüften lösbaren Verschluss-Schraube tritt.
[0019] Die einfache Ausgestaltung ist ferner dadurch unterstützt, dass die Verbindungsleitungen
nachgerüstet angeordnet sind.
[0020] Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Kühlkreislaufes
einer Brennkraftmaschine beschrieben.
[0021] In einem Kühlkreislauf 1 einer vorzugsweise in einem Fahrzeug verwendeten Brennkraftmaschine
2 ist das Kühlmittel mittels einer Pumpe 3 über ein Thermostatventil 4 gesteuert in
der Brennkraftmaschine 2 oder über einen Kühler 5 umgewälzt. Hierbei ist der Kühler
5 über eine Rücklaufleitung 6 mit dem im Hochpunktbereich 7 der Brennkraftmaschine
2 angeordneten Thermostatventil 4 verbunden, wobei ein etwa in Höhe des Kühlers 5
angeordneter, druckbeaufschlagter Ausgleichsbehälter 8 mit dem Kühler 5 über eine
zwischen dessen Hochpunktbereich 9 und einem Tiefpunktbereich 10 des Ausgleichsbehälters
8 angeordnete Rohrleitung 11 in einem Luft-/Kühlmittel-Austausch steht.
[0022] Um bei einem gegenüber dem maschinenseitigen Hochpunktbereich 7 mit seinem Hochpunktbereich
9 geodätisch tiefer angeordneten Kühler 5 eine verbesserte Entlüftung unter Umgehung
des Kühlers 5 der Brennkraftmaschine 2 einschließlich eines im Kühlkreislauf 1 zumindest
bereichsweise gegenüber der Brennkraftmaschine 2 geodätisch erhöhten Wärmetauschers
12 einer nicht näher dargestellten Fahrzeugheizung zu erzielen, steht der maschinenseitige
Hochpunktbereich 7 mit einem druckbeaufschlagten Kammerabschnitt 8' des mit dem Kühler
5 tiefer angeordneten Ausgleichsbehälters 8 über eine Verbindungsleitung 13, 13',
13" mitteloder unmittelbar unter Zwischenschaltung einer druckabhängig wirksamen Sperreinrichtung
14 oder 15 in Verbindung.
[0023] In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung steht der ein Thermostatventil 4 und/oder
eine Kühler-Vorlaufleitung 16 umfassende maschinenseitige Hochpunktbereich 7 über
die Verbindungsleitung 13 bzw. 13" unter Zwischenschaltung eines Druckhalteventils
17 oder eines Rückschlagventils als jeweiliger Sperreinrichtung 14 mit dem druckbeaufschlagten
Kammerabschnitt 8' des Ausgleichsbehälters 8 direkt in Verbindung.
[0024] Bei einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist der ein Thermostatventil 4 und/oder
eine Kühler-Vorlaufleitung 16 umfassende maschinenseitige Hochpunkt 7 über die Verbindungsleitung
13' bzw. 13" mit dem Hochpunktbereich 9 des Kühlers 5 der Rohrleitung 11 benachbart
verbunden und steht über die Rohrleitung 11 und eine als Sperreinrichtung 15 wirkende,
druckbeaufschlagte Wasservorlage 18 im Ausgleichsbehälter 8 mit dessen Kammerabschnitt
8' mittelbar in Verbindung. Mit dieser Ausgestaltung entfällt ein gesondertes Druckhalteventil
bzw. ein Rückschlagventil, da als Sperreinrichtung 15 die druckbeaufschlagte Wasservorlage
18 dient. Bei dieser Anordnung wird eine gegen den Saugdruck der Pumpe 3 im Bereich
des Hochpunktes 7 sich bildende Luft-/Gasblase über die Verbindungsleitung 13' bzw.
13" in den Hochpunktbereich 9 des Kühlers 5 gedrückt in eine dort unter Druck stehende
Luft-/Gasblase von im Kühler 5 ausgeschiedener Luft bzw. Gase, die über die Rohrleitung
11 in den Ausgleichsbehälter 8 gedrückt sind.
[0025] Eine vorteilhaft einfache Anordnung ist ferner dadurch erzielt, daß die jeweilige
Verbindungsleitung 13, 13', 13" zumindest über eine im maschinenseitigen Hochpunktbereich
7 vorgesehene Entlüftungseinrichtung 19, 20 anschließbar ist, wobei die jeweilige
Verbindungsleitung 13, 13', 13" anstelle einer zum Entlüften lösbaren Verschlußschraube
tritt.
[0026] Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich schließlich dadurch, daß die Verbindungsleitung
13, 13', 13" an beiden Enden über jeweils eine Entlüftungseinrichtung 19, 20 und 21
anschließbar ist, wodurch die jeweilige Verbindungsleitung 13, 13', 13" auch als Nachrüstteil
eingesetzt werden kann.
[0027] Mit der erfindungsgemäßen Entlüftung eines im maschinenseitigen Hochpunktbereich
vorzugsweise horizontal angeordneten Thermostatventils 4 ist sichergestellt, daß das
die Ventilteller 22 und 23 des Thermostatventils 4 steuernde Dehnstoffelement 24 vom
Kühlmittel des Kühlkreislaufes 1 ständig umspült ist und somit die gewünschte Regelung
der Kühlmitteltemperatur gewährleistet ist.
1. Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine, insbesondere für Fahrzeuge,
- umfassend eine Pumpe (3) und ein Thermostatventil (4) zur gesteuerten Kühlmittelumwälzung
in der Brennkraftmaschine (2) oder über einen zugeordneten Kühler (5), der
- mit einer aus der Brennkraftmaschine (2) in deren Hochpunktbereich (7) austretenden
und am Thermostatventil (4) vorbeigeführten Vorlaufleitung (16) und mit einer in das
im Hochpunktbereich (7) angeordnete Thermostatventil (4) mündenden Rücklaufleitung
(6) mit der Brennkraftmaschine (2) in Verbindung steht, und
- der ferner gemeinsam mit einem eine druckbeaufschlagte Wasservorlage (18) aufweisenden
Ausgleichsbehälter (8) etwa auf gleicher Höhe relativ zum Hochpunktbereich (7) der
Brennkraftmaschine (2) geodätisch tiefer angeordnet ist, wobei
- eine einen Hochpunktbereich (9) des Kühlers (5) mit einem Tiefpunktbereich (10)
der Wasservorlage (18) des Ausgleichsbehälters (8) verbindende Rohrleitung (11) im
Kühler (5) einem Luft-/Kühlmittel-Austausch des Kühlers (5) mit dem Ausgleichsbehälter
(8) dient, und
- ferner in dem das Thermostatventil (4) und die Kühler-Vorlaufleitung (16) umfassenden
maschinenseitigen Hochpunktbereich (7) eine Entlüftungseinrichtung (19,20) vorgesehen
ist, wobei
- die jeweilige Entlüftungseinrichtung (19,20) im Hochpunktbereich (7) mittels einer
Verbindungsleitung (13,13") unter Zwischenschaltung eines Druckhalteventils (17) oder
eines Rückschlagventils als einer jeweiligen Sperreinrichtung (14) mit dem druckbeaufschlagten
Kammerabschnitt (8') des Ausgleichsbehälters (8) direkt in Verbindung steht, oder
alternativ
- mittels einer Verbindungsleitung (13',13") mit dem Hochpunktbereich (9) des Kühlers
(5) der Rohrleitung (11) benachbart verbunden ist zur mittelbaren Verbindung mit dem
druckbeaufschlagten Kammerabschnitt (8') über die als Sperreinrichtung (15) dienende
Wasservorlage (18) des Ausgleichsbehälters (8).
2. Kühlkreislauf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- dass eine weitere Entlüftungseinrichtung (21) im Hochpunktbereich (9) des Kühlers (5)
der Rohrleitung (11) benachbart vorgesehen ist, und
- dass in jeder der Entlüftungseinrichtungen (19, 20, 21) die jeweilige Verbindungsleitung
(13, 13', 13") anstelle einer zum Entlüften lösbaren Verschlußschraube tritt.
3. Kühlkreislauf nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Verbindungsleitungen (13,13', 13") nachgerüstet angeordnet sind.
4. Kühlkreislauf nach einem der Ansprüche 1- 4,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das mit einem Ventilteller (22) die Rücklaufleitung (6) steuernde/regelnde Thermostatventil
(4) im maschinenseitigen Hochpunktbereich (7) horizontal angeordnet ist.
1. A cooling circuit of an internal combustion engine, especially for vehicles,
- comprising a pump (3) and a thermostat valve (4) for controlled circulation of coolant
in the engine (2) or via an associated radiator (5) which
- is connected to the engine (2) by an outflow line (16) emerging from the engine
(2) in the high-point region (7) thereof and passing the thermostat valve (4) and
via a return line (6) opening into the thermostat valve (4) disposed in the high-point
region (7), and
- the radiator and a compensating container (8) comprising a pressurised water receiver
(18) are disposed geodesically lower at about the same height relative to the high-point
region (7).of the engine (2), wherein
- a. pipe (11) in the radiator (5) and connecting a high-point region (9) of the radiator
(5) to a low-point region (10) of the water receiver (18) in the compensating container
(8) exchanges air and coolant between the radiator (5) and the compensating container
(8), and
- a venting device (19, 20) is provided in the engine-side high-point region (7) comprising
the thermostat valve (4) and the radiator outflow line (16), wherein
- each venting device (19, 20) in the high-point region (7) is directly connected
to the pressurised chamber portion (8') of the compensating container (8) by a connecting
line (13, 13") with interposition of a shut-off device (14) in the form of a pressure-maintaining
valve (17) or a non-return valve, or alternatively is connected by a connecting line
(13', 13") to the high-point region (9) of the radiator (5) near the pipe (11) so
as to be indirectly connected to the pressurised chamber portion (8') via the shut-off
device (15) in the form of the water receiver (18) in the compensating container (8).
2. A cooling circuit according to claim 1,
characterised in that
- an additional venting device (21) is provided in the high-point region (9) of the
radiator (5) near the pipe (11) and
- in each venting device (19, 20, 21) the respective connecting line (13, 13', 13")
takes the place of a closure screw releasable for the purpose of venting.
3. A cooling circuit according to claim 2, characterised in that the connecting lines (13, 13', 13") can be retrofitted.
4. A cooling circuit according to any of claims 1 to 4, characterised in that the thermostat valve (4) for controlling the return line (6) in open or closed loop
via a valve disc (22) is disposed horizontally in the engine-side high point region
(7).
1. Circuit de refroidissement d'un moteur à combustion interne, en particulier pour les
véhicules,
- comprenant une pompe (3) et une soupape de thermostat (4) pour une circulation contrôlée
du moyen de refroidissement dans le moteur à combustion interne (2) ou via un refroidisseur
(5) associé,
- refroidisseur raccordé au moteur à combustion interne (2) par une canalisation d'arrivée
(16) sortant du moteur à combustion interne (2) dans sa zone de point haut (7) et
placée à côté de la soupape de thermostat (4) et par une canalisation de retour (6)
débouchant dans la soupape de thermostat (4), placée dans la zone de point haut (7)
et
- de plus, placé géodésiquement en profondeur à peu près à la même hauteur que la
zone de point haut (7) du moteur à combustion interne (2), avec un réservoir de compensation
(8) présentant une réserve d'eau (18) pressurisée, où
- un tuyau (11) du refroidisseur (5) raccordant une zone de point haut (9) du refroidisseur
(5) à une zone de point bas (10) de la réserve d'eau (18) du réservoir de compensation
(8) sert d'échange d'air et de moyen de refroidissement entre le refroidisseur (5)
et le réservoir de compensation (8) et
- de plus, un dispositif de purge d'air (19, 20) est prévu dans la zone de point haut
(7) côté moteur comprenant la soupape de thermostat (4) et la canalisation d'arrivée
de refroidisseur (16), dans lequel
- chaque dispositif de purge d'air (19, 20) de la zone de point haut (7) est directement
raccordé à la section de chambre (8') pressurisée du réservoir de compensation (8),
par l'intermédiaire d'une conduite de raccordement (13, 13") en montage intermédiaire
d'une soupape de maintien de la pression (17) ou par l'intermédiaire d'une soupape
de retenue servant de dispositif de blocage (14), ou encore
- est raccordé, par l'intermédiaire d'une conduite de raccordement (13', 13"), à la
zone de point haut (9) du refroidisseur (5) à proximité du tuyau (11) pour une connexion
indirecte à la section de chambre (8') pressurisée, via la réserve d'eau (18) du réservoir
de compensation (8) servant de dispositif de blocage (15).
2. Circuit de refroidissement selon la revendication 1,
caractérisé en ce qu'
- un autre dispositif de purge d'air (21) est placé à côté de la zone de point haut
(9) du refroidisseur (5) du tuyau (11) et
- dans chaque dispositif de purge d'air (19, 20, 21), chaque conduite de raccordement
(13, 13', 13") apparaît à la place d'un bouchon fileté de vidange amovible pour la
purge d'air.
3. Circuit de refroidissement selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
- les conduites de raccordement (13, 13', 13") sont montées en accessoires.
4. Circuit de refroidissement selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce qu'
avec une téte de soupape (22), la soupape de thermostat (4) réglant la canalisation
de retour (6) est placée horizontalement dans la zone de point haut (7) côté moteur.