(19) |
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(11) |
EP 0 914 562 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.11.2003 Patentblatt 2003/45 |
(22) |
Anmeldetag: 13.02.1998 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F15B 15/08 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9800/839 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9804/6889 (22.10.1998 Gazette 1998/42) |
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(54) |
KOLBENSTANGENLOSER LINEARANTRIEB
LINEAR DRIVE MECHANISM WITHOUT A PISTON ROD
ENTRAINEMENT LINEAIRE SANS TIGE DE PISTON
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FI FR GB IE IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
11.04.1997 DE 29706493 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.05.1999 Patentblatt 1999/19 |
(73) |
Patentinhaber: FESTO AG & Co |
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73734 Esslingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- STOLL, Kurt
D-73732 Esslingen (DE)
- ANGUE, Eric
D-70469 Stuttgart (DE)
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(74) |
Vertreter: Abel, Martin, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
Magenbauer, Reimold, Vetter & Abel
Plochinger Strasse 109 73730 Esslingen 73730 Esslingen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 370 157 WO-A-92/17321 US-A- 5 555 789
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EP-A- 0 540 015 DE-C- 804 632
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen kolbenstangenlosen Linearantrieb, mit einem Gehäuse,
das einen in Längsrichtung verlaufenden Gehäuseinnenraum begrenzt, in dem ein Antriebsteil
längsbewegbar angeordnet ist und das eine in den Gehäuseinnenraum mündende, schlitzähnliche
Längsöffnung aufweist, die in Längsrichtung beiderseits von jeweils einem von einer
Partie des Gehäuses gebildeten Gehäuseschenkel flankiert ist, wobei am Antriebsteil
ein durch die Längsöffnung hindurch nach außen ragendes Mitnehmerteil angeordnet ist,
das außerhalb des Gehäuses mit einem Schlitten bewegungsgekoppelt ist, der mittels
einer Führungseinrichtung relativ zum Gehäuse in Längsrichtung bewegbar geführt und
in Querrichtung abgestützt gelagert ist.
[0002] Ein derartiger kolbenstangenloser Linearantrieb geht beispielsweise aus der EP 0
540 015 B1 hervor. Bei diesem ist die Führungseinrichtung an der Außenseite des in
der bevorzugten Gebrauchslage des Linearantriebes oben liegenden Gehäuseschenkels
angeordnet, der von dem mit der Führungseinrichtung zusammenwirkenden Schlitten übergriffen
wird. An der Oberseite des den Gehäuseschenkel übergreifenden Abschnittes des Schlittens
ist eine Tragfläche vorgesehen, die zur Befestigung der zu transportierenden Last
dient. Um die von der Gewichtskraft der zu transportierenden Last herrührende Beaufschlagung
des Gehäuses zu verringern, ist der Schlitten zusätzlich über eine Laufrolle an einer
am anderen Gehäuseschenkel angeordneten Abstützfläche abgestützt. Trotz dieser Abstützung
besteht allerdings die Gefahr, daß der die Führungseinrichtung aufweisende Gehäuseschenkel
bei sehr großen Transportlasten geringfügig verformt wird, was zu einer Verringerung
der Breite der Längsöffnung und somit zum Entstehen einer verschleißfördernden erhöhten
Reibung zwischen den Flanken der Längsöffnung und dem Mitnehmerteil, führen kann.
Die Verformung beeinträchtigt außerdem die Genauigkeit der Ausrichtung des Schlittens,
der dabei eine leicht verkippte Lage einnehmen kann. Der gleiche nachteilig Effekt
tritt auf, wenn sich das Gehäuse in Folge hohen Innen druckes aufweitet, in welchem
Falle es sogar geschehen kann, daß der Schlitten von der zusätzlichen Abstützfläche
abhebt.
[0003] Aus der EP-A-0781731, die für die Vertragsstaaten DE, FR, GB und IT einen Stand der
Technik gemäß Artikel 54 (3) und (4) EPÜ darstellt, geht ein kolbenstangenloser Linearantrieb
her vor, der in seiner aus Figur 9 hervorgehenden Bauform ein Ge häuse aufweist, das
mit einer schlitzähnlichen Längsöffnung versehen ist, die in Längsrichtung beiderseits
von jeweils einem von einer Partie des Gehäuses gebildeten Gehäuseschenkel flankiert
ist. Einer der beiden Gehäuseschenkel ist in Tiefenrichtung der Längsöffnung über
diese hinaus verlängert und trägt auf der dem anderen Gehäuseschenkel zugewandten
Seite eine Führungseinrichtung, an der ein Schlitten geführt ist, der über ein die
Längsöffnung durchsetzendes Mitnehmerteil mit einem im Gehäuse angeordneten Antriebsteil
bewegungsgekoppelt ist. Die Führungseinrichtung enthält eine als separates Bauteil
ausgeführte, durch Befestigungsmittel am Verlängerungsabschnitt festgelegte Führungsschiene.
Der Schlitten endet an der dem kurzen Gehäuseschenkel entgegengesetzten Längsseite
bündig mit der freien Endpartie des Verlängerungsabschnittes.
[0004] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kolbenstangenlosen Linearantrieb
zu schaffen, der unabhängig von der zu transportierenden Last sehr führungsgenau und
wenig verschleißanfällig ist und dabei gleichzeitig über eine kompakte Bauform verfügt.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
[0006] Beim erfindungsgemäßen Gegenstand wird unabhängig von der Größe der vom Schlitten
zu transportierenden Last ein Verfor-men des Gehäuseinnenraums und der Längsöffnung
verhindert. Gleichzeitig ist stets eine sehr hohe Führungsgenauigkeit für den sich
bewegenden Schlitten gegeben. Wird der Linearantrieb in seiner bevorzugten Gebrauchslage
betrieben, in der die die Führungseinrichtung tragende Seite des verlängerten Gehäuseschenkels
nach oben weist, werden sämtliche zur Führung und Abstützung erforderlichen Kräfte
von dem verlängerten Gehäuseschenkel aufgenommen. Der andere kürzere Gehäuseschenkel
ist vom Schlitten entkoppelt und erfährt daher durch die transportierende Last keine
Beaufschlagung. Somit kann eine durch die Gewichtskraft der zu transportierenden Last
hervorgerufene Verengung der Längsöffnung und damit zusammenhängender Verschleiß ausgeschlossen
werden. Darüber hinaus leidet die Führungsgenauigkeit auch nicht bei einem durch hohen
Innendruck verursachten Aufweiten des Gehäuses, da sich der vom Schlitten entkoppelte
Gehäuseschenkel verformen kann, ohne auf die Führungseinrichtung oder den Schlitten
einzuwirken.
[0007] Zwar geht aus der EP 0 711 928 A2 bereits ein kolbenstangenloser Linearantrieb hervor,
bei dem die Führungseinrichtung so an dem einen Gehäuseschenkel angeordnet ist, daß
sie in der bevorzugten Gebrauchslage neben dem Gehäuseinnenraum liegt und die Gefahr
der Verformung des Gehäuses herabgesetzt ist. Dies wird allerdings mit dem Nachteil
erkauft, daß die Führungseinrichtung mit Querabstand seitlich neben der Längsöffnung
angeordnet ist und der Schlitten gezwungenermaßen über den den Gehäuseinnenraum aufweisenden
Gehäuseteil greifen muß, so daß sich in Tiefenrichtung der Längsöffnung eine beträchtliche
Bauhöhe einstellt. Demgegenüber ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine
Anordnung, bei der der den Gehäuseinnenraum aufweisende Gehäuseteil und der Schlitten
bei geringer Bauhöhe nebeneinanderliegen, da durch das Mitnehmerteil in Folge der
zur Führungseinrichtung hin gewandten Ausrichtung der Längsöffnung eine direkte Verbindung
zwischen dem Antriebsteil und dem Schlitten möglich ist.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstands der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
[0009] Zweckmäßigerweise ist der Schlitten in einem Aufnahmebereich des Gehäuses angeordnet,
der sich in Tiefenrichtung der Längsöffnung an die Längsöffnung anschließt und an
einer Seite von dem Verlängerungsabschnitt begrenzt ist. Auf diese Weise können in
Höhenrichtung besonders geringe Abmessungen erreicht werden.
[0010] Vorteilhafterweise ist an dem Schlitten auf der dem Verlängerungsabschnitt entgegengesetzten
Seite eine zur Befestigung einer zu bewegenden Last dienende, im wesentlichen parallel
zum Verlängerungsabschnitt ausgerichtete Tragfläche vorgesehen, die neben dem kurzen
Gehäuseschenkel liegt. Insbesondere ist die Tragfläche im wesentlichen auf gleicher
Höhe wie die Außenfläche des kurzen Gehäuseschenkels angeordnet, um eine besonders
flache Gesamtanordnung zu erhalten. Dabei kann vorgesehen sein, daß die vorgenannte
Außenfläche vor der Tragfläche geringfügig überragt wird, um zu gewährleisten, daß
eine auf der Tragfläche angeordnete großflächige Last die Tragfläche in Querrichtung
überragen kann ohne dabei vom Gehäuse behindert zu werden.
[0011] Es ist desweiteren zweckmäßig, wenn die Führungseinrichtung eine sich in Längsrichtung
des Gehäuses erstreckende und am Verlängerungsabschnitt vorgesehene Führungsschiene
und einen am Schlitten vorgesehenen Führungskörper aufweist, wobei der Führungskörper
an der Führungsschiene in deren Längsrichtung geführt verschiebbar und zugleich in
Querrichtung abgestützt gelagert ist. Durch diese ohne großen Aufwand herstellbare
Führungseinrichtung wird eine gute Führung in Längsrichtung gewährleistet, die gleichzeitig
geeignet ist, die auftretenden Querkräfte aufzunehmen.
[0012] Dadurch, daß zwischen Führungskörper und Führungsschiene eine zum Beispiel als Kugelumlauflagerung
ausgeführte Wälzlageranordnung zwischengeschaltet ist, können die zwischen Führungskörper
und Führungsschiene auftretenden Reibungskräfte stark herabgesetzt werden, so daß
auch bei schweren Lasten eine leichtgängige Bewegbarkeit des Führungskörpers entlang
der Führungsschiene gegeben ist.
[0013] In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung ist das Antriebsteil von einem fluidisch
betätigbaren Kolben gebildet, wobei zur Abdichtung der Längsöffnung im Bereich deren
Innenseite ein flexibles Dichtband vorgesehen ist. Diese sogenannten Schlitzzylinder
eignen sich in der Praxis sehr gut als Linearantrieb, insbesondere wenn hohe Beschleunigungen
des Schlittens gefordert sind.
[0014] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung anhand der
beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Linearantriebs in einer Draufsicht gemäß
Pfeil I in Figur 2 in teilgeschnittener Darstellung,
- Figur 2
- das Ausführungsbeispiel des Linearantriebs nach Figur 1 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie
II-II in Figur 1, und
- Figur 3
- das Gehäuse eines weiteren Ausführungsbeispiels des Linearantriebes in Stirnansicht.
[0015] In der Zeichnung ist ein kolbenstangenloser Linearantrieb 1 dargestellt, der ein
Gehäuse 2 aufweist, das einen in Längsrichtung 3 des Gehäuses 2 verlaufenden Gehäuseinnenraum
4 begrenzt, in dem ein Antriebsteil 5 längsbewegbar angeordnet ist.
[0016] Prinzipiell ist es möglich, das Antriebsteil 5 fluidisch oder elektrisch zu einer
Bewegung in Längsrichtung 3 zu veranlassen. Beispielsgemäß ist das Antriebsteil 5
von einem fluidisch und insbesondere pneumatisch beaufschlagbaren Kolben 8 gebildet,
der zwei in Längsrichtung 3 beabstandete Dichtungsanordnungen 9, 10 aufweist und den
Gehäuseinnenraum 4 dadurch in drei Längenabschnitte 11, 12, 13 unterteilt. Der zwischen
den beiden Dichtungsanordnungen 9, 10 liegende Längenabschnitt 12 ist hierbei stets
drucklos, während die von den Längenabschnitten 11, 13 gebildeten Arbeitsräume 14,
15 druckmitteldicht ausgebildet sind. Hierfür ist der Gehäuseinnenraum 4 an seinen
beiden axialen Endbereichen 18, 19 durch jeweils einen eingesetzten Abschlußdeckel
20, 21 verschlossen. Zur Fluidbeaufschlagung des Kolbens 8 sind in die Abreitsräume
14, 15 mündende Fluidanschlüsse 22, 23 vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel in
die Abschlußdeckel 20, 21 eingebracht sind. Der Kolben 8 und der Gehäuseinnenraum
4 haben beispielsgemäß einen kreisrunden Querschnitt.
[0017] Das Gehäuse 2 weist eine einerseits in den Gehäuseinnenraum 4 mündende und andererseits
zur Umgebung hin offene schlitzähnliche Längsöffnung 24 auf, die in Längsrichtung
3 beiderseits von jeweils einem von einer Partie des Gehäuses 2 gebildeten Gehäuseschenkel
25, 26 flankiert ist.
[0018] Zur Abdichtung der Längsöffnung 24 ist im Bereich deren Innen-seite 30 ein flexibles
Dichtband 31 vorgesehen, das den Gehäuseinnenraum 4 im Bereich seiner beiden Arbeitsräume
14, 15 gegenüber der Außenumgebung des Gehäuses 2 abdichtet. Hierzu kann das Dichtband
31 einen trapezähnlichen Querschnitt aufweisen, so daß es in dem sich zur Längsöffnung
24 hin verjüngenden Bereich der Innenseite 30 der Längsöffnung 24 dichtend anliegt.
Zwischen den beiden Arbeitsräumen 14, 15 im Bereich des Längenabschnitts 12 des Gehäuseinnenraums
4 ist das Dichtband 31 durch eine im Kolben 8 verlaufende, kanalartige Durchgangsöffnung
32 hindurchgeführt, so daß es zwischen den beiden Dichtungsanordnungen 9, 10 des Kolbens
8 von der Innenseite 30 der Längsöffnung 24 beabstandet ist.
[0019] Auf diese Weise ist es möglich, am vom Kolben 8 gebildeten Antriebsteil 5 im Bereich
der Durchgangsöffnung 32 ein durch die Längsöffnung 24 hindurch nach außen ragendes
Mitnehmerteil 35 anzuordnen, das im Gehäuseinnenraum 4 am Antriebsteil 5 festgelegt
ist und außerhalb des Gehäuses 2 mit einem Schlitten 36 bewegungsgekoppelt ist. Zwischen
der Innenseite 30 der Längsöffnung 24 und der Durchgangsöffnung 32 weist der Kolben
8 eine Anschlußpartie 37 auf mit der das Mitnehmerteil 35 verbunden ist. Beispielsgemäß
sind das Mitnehmerteil 35 und das vom Kolben 8 gebildete Antriebsteil 5 einstückig
ausgebildet.
[0020] Zur axialen Bewegungskopplung mit dem Schlitten 36 ist das Mitnehmerteil 35 fest
mit diesem verbunden. Beim Ausführungsbeispiel ist das Mitnehmerteil 35 stegähnlich
ausgebildet, wobei der dem Schlitten 36 zugeordnete Endbereich 38 erweitert ist und
an einem am Schlitten 36 vorgesehenen Ansatzstück 39 festgelegt ist.
[0021] Mittels einer Führungseinrichtung 41 ist der Schlitten 36 relativ zum Gehäuse 2 in
Längsrichtung 3 bewegbar geführt und in Querrichtung 42 abgestützt gelagert. Somit
ist der Schlitten 36 relativ zum Gehäuse 2 in Längsrichtung 3 bewegbar, jedoch nimmt
die Führungseinrichtung 41 in Querrichtung 42 auf den Schlitten 36 einwirkende Kräfte
auf, so daß der Schlitten 36 abgesehen von einem eventuell noch vorhandenen geringfügigen
Lagerspiel in Querrichtung 42 unbeweglich ist.
[0022] Einer der Gehäuseschenkel 26 ist in Tiefenrichtung 45 der Längsöffnung 24 mit einem
Verlängerungsabschnitt 46 über die Längsöffnung 24 hinaus verlängert und sei im folgenden
als verlängerter Gehäuseschenkel 26 bezeichnet. Der Verlängerungsabschnitt 46 trägt
auf der dem anderen, kurzen Gehäuseschenkel 25 zugewandten Seite 47 die Führungseinrichtung
41 mit dem Schlitten 36. Der verlängerte Gehäuseschenkel 26 setzt sich demnach aus
einem dem kurzen Gehäuseschenkel 25 gegenüberliegenden Basisabschnitt 48 und dem sich
in Tiefenrichtung 45 der Längsöffnung 24 an diesen Basisabschnitt 48 anschließenden
Verlängerungsabschnitt 46 zusammen. Der Verlängerungsabschnitt 46 hat im wesentlichen
eine plattenähnliche Gestalt.
[0023] Somit umfaßt das Gehäuse ein den Gehäuseinnenraum 4 und die Längsöffnung 24 enthaltendes,
im Querschnitt etwa U-ähnliches erstes Gehäuseteil 27, das sich aus dem kurzen Gehäuseschenkel
25 und dem Basisabschnitt 48 des verlängerten Gehäuseschenkels 26 zusammensetzt, sowie
ein von dem Verlängerungsabschnitt 46 gebildetes zweites Gehäuseteil 28.
[0024] Durch die Ausbildung des verlängerten Gehäuseschenkels 26 wird ein Aufnahmebereich
51 des Gehäuses 2 zur Unterbringung des Schlittens 36 gebildet, der sich in Tiefenrichtung
45 der Längsöffnung 24 an diese und den kurzen Gehäuseschenkel 25 anschließt und an
einer Seite von dem Verlängerungsabschnitt 46 begrenzt ist. Der Aufnahmebereich 51
ist demnach sowohl der dem kurzen Schenkel 25 zugewandten Seite 47 des Verlängerungsabschnittes
46 als auch dem freien längsseitigen Ende des kurzen Gehäuseschenkels 25 benachbart
angeordnet.
[0025] Der kurze Gehäuseschenkel 25 ist von dem am Verlängerungsabschnitt 46 gehaltenen
und geführten Schlitten 36 belastungsmäßig entkoppelt. Der Schlitten 36 stützt sich
nicht an dem kurzen Gehäuseschenkel 25 ab, sondern ist beabstandet zu diesem angeordnet,
so daß weder vom Schlitten 36 irgendwelche Verformungskräfte auf den kurzen Gehäuseschenkel
25 ausgeübt werden noch eventuelle Verformungen des kurzen Gehäuseschenkels 25 die
Führungsgenauigkeit des Schlittens 36 beeinträchtigen können.
[0026] An dem im Aufnahmebereich 51 angeordneten Schlitten 36 ist auf der dem Verlängerungsabschnitt
46 entgegengesetzten Seite 54 eine zur Befestigung einer zu bewegenden, nicht näher
dargestellten Last dienende, im wesentlichen parallel zum Verlängerungsabschnitt 46
ausgerichtete Tragfläche 55 vorgesehen. Sie liegt in Tiefenrichtung 45 neben dem kurzen
Gehäuseschenkel 25. Die Tragfläche 55 des Schlittens 36 begrenzt den Aufnahmeraum
51 praktisch auf der dem Verlängerungsabschnitt 46 entgegengesetzten Seite. Die Tragfläche
55 kann auf gleicher Höhe wie die Außenfläche 56 des kurzen Gehäuseschenkels 25 angeordnet
sein oder auch tiefer und innerhalb des Aufnahmebereiches liegen. Vorzugsweise überragt
die Tragfläche 55 die Außenfläche 56 jedoch geringfügig in der Höhenrichtung 52 des
Linearantriebes 1, so daß auf der Tragfläche 55 angeordnete, diese seitlich überragende
Lasten den kurzen Gehäuseschenkel 25 nicht berühren. Dadurch wird wiederum verhindert,
daß auf den kurzen Gehäuseschenkel 25 äußere Kräfte einwirken.
[0027] Als Höhenrichtung 52 sei vorliegend die Richtung bezeichnet, die rechtwinkelig zur
Tiefenrichtung 42 und zur Längsrichtung 3 verläuft. In einer bevorzugten Gebrauchslage
wird der Linerantrieb so angeordnet, daß die Höhenrichtung vertikal verläuft und sowohl
die Innenseite 47 des Verlängerungsabschnittes 46 als auch die Tragfläche 55 und die
Außenfläche 56 des kurzen Gehäuseschenkels 25 vertikal nach oben weisen. Die gesamte
Gewichtskraft einer auf der Tragfläche 55 festgelegten Last wirkt in diesem Falle
auf den Verlängerungsabschnitt 46 ein, der mit seiner Unterseite 91 an einen später
noch erläuterten Grundkörper 92 festgelegt sein kann.
[0028] Beim Ausführungsbeispiel weist der Schlitten 36 eine weitere, zweite Tragfläche 58
auf. Diese ist an einem an der dem kurzen Gehäuseschenkel 25 bzw. dem ersten Gehäuseteil
27 entgegengesetzten Längsseite 59 des Schlittens 36 vorgesehenen in Richtung zum
Verlängerungsabschnitt 46 ragenden Schlittenschenkel 60 angeordnet und ist im wesentlichen
rechtwinkelig zur ersten Tragfläche 55 ausgerichtet. An den Tragflächen 55, 58 sind
Gewindebohrungen 62 oder sonstige Befestigungsmittel vorgesehen, die zur Befestigung
einer Last dienen.
[0029] Der beispielsgemäß plattenartige Schlittenschenkel 60 ragt auf der dem ersten Gehäuseteil
27 in Tiefenrichtung 45 entgegengesetzten Seite vor die in Längsrichtung 3 verlaufende
freie Endpartie 61 des Verlängerungsabschnitts 46. Der Schlittenschenkel 60 begrenzt
somit den Aufnahmebereich 51 auf der dem kurzen Gehäuseschenkel 25 entgegengesetzten
Seite.
[0030] Die Führungseinrichtung 41 ist beispielsgemäß zwischen den Verlängerungsabschnitt
46 und den Schlitten 36 zwischengeschaltet. Sie weist eine sich in Längsrichtung 3
des Gehäuses 2 erstrekkende und am Verlängerungsabschnitt 46 angeordnete Führungsschiene
64 auf. Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 ist die Führungsschiene 64 separat
bezüglich dem Verlängerungsabschnitt 46 ausgebildet und an diesem durch geeignete
Befestigungsmaßnahmen festgelegt. Hierfür kann im Bereich der Endpartie 61 von der
dem kurzen Gehäuseschenkel 25 zugewandten Seite 47 her eine nutförmige, in Längsrichtung
3 verlaufende Befestigungsausnehmung 65 eingebracht sein, deren näher zum ersten Gehäuseteil
27 angeordnete innenliegende, dem äußeren freien Ende 66 des Verlängerungsabschnitts
46 entgegengesetzte Nutflanke 67 zur offenen Seite der Befestigungsausnehmung 65 hin
verjüngt zuläuft. Die dem freien Ende 66 des Verlängerungsabschnitts 46 zugeordnete
äußere Nutflanke 68 ist von einer die Befestigungsausnehmung 65 seitlich in Längsrichtung
3 begrenzenden Fläche eines in Längsrichtung 3 verlaufenden äußeren Wandabschnitts
69 gebildet. Vor dem Befestigen der Führungsschiene 64 am Verlängerungsabschnitt 46
ist dieser Wandabschnitt in etwa rechtwinkelig zum Nutgrund 70 der nutartigen Befestigungsausnehmung
65 ausgerichtet.
[0031] Die Führungsschiene 64 verfügt in ihrem dem Verlängerungsabschnitt 46 zugeordneten
Abschnitt über eine im Querschnitt betrachtet trapezähnlich konturierte Befestigungspartie
73. Nach dem Einsetzen der Führungsschiene 64 in die Befestigungsausnehmung 65 greift
die Befestigungspartie 73 zumindest teilweise in diese Befestigungsausnehmung 65 ein,
wobei die der innenliegenden Nutflanke 67 zugewandte Längsseite 74 der Befestigungspartie
flächig mit dieser innenliegenden Nutflanke 67 zur Anlage gelangt. Der Wandabschnitt
69 des Verlängerungsabschnitts 46 wird anschließend beispielsweise durch Walzen derart
plastisch verformt, daß auch die äußere Nutflanke 68 flächig an der ihr zugeordneten
Längsseite 75 der Befestigungspartie 73 der Führungsschiene 64 anliegt. Auf diese
Weise wird die Führungsschiene 64 schraubenlos fest mit dem Verlängerungsabschnitt
46 des verlängerten Gehäuseschenkels 26 verbunden.
[0032] Die Führungseinrichtung 41 enthält desweiteren einen an der dem Verlängerungsabschnitt
46 zugewandten Unterseite des Schlittens 36 vorgesehenen Führungskörper 79, der an
der Führungsschiene 64 in deren Längsrichtung 3 geführt verschiebbar und zugleich
in Querrichtung 42 abgestützt gelagert ist. Der Führungskörper 79 ist im wesentlichen
U-förmig konturiert und weist eine ihn in Längsrichtung 3 durchsetzende Längsnut 80
auf, in die die Führungsschiene 64 mit einer an die Befestigungspartie 73 anschließenden,
von dem Verlängerungsabschnitt 46 weg verlaufenden Führungspartie 78 zumindest teilweise
eingreift. Auf der der Längsnut 80 entgegengesetzten Seite 81 ist der Führungskörper
79 lösbar mit dem Schlitten 36 verbunden. Beispielsgemäß sind hierfür Schraubverbindungen
82 vorgesehen. Vorzugsweise hat der Führungskörper 79 in Längsrichtung 3 dieselbe
Längsausdehnung wie der an ihm festgelegte Schlitten 36.
[0033] Zwischen Führungskörper 79 und Führungsschiene 64 ist eine beispielsweise als Kugelumlauflagerung
85 ausgeführte Wälzlageranordnung 86 zwischengeschaltet. Auf diese Weise wird eine
reibungsarme und dadurch präzise Führung zwischen Führungskörper 79 und Führungsschiene
64 erhalten. Beispielsgemäß ist die Wälzlageranordnung 86 zwischen den Nutflanken
87 der Längsnut 80 und der jeweils benachbarten Längsseite 88 der Führungspartie 78
zwischengeschaltet. Bei der hier eingesetzten Kugelumlauflagerung 85 bewegen sich
deren Kugeln 89 auf in sich ringförmig geschlossenen Bahnen, wobei sich stets mehrere
Kugeln 89 zwischen den Nutflanken 87 und an der jeweils zugeordneten Längsseite 88
der Führungspartie 78 vorgesehenen nutartigen Ausnehmungen 95 befinden.
[0034] Anstelle einer Wälzlagerung zwischen Führungskörper 79 und Führungsschiene 64 wäre
auch eine Gleitlagerung möglich.
[0035] Beispielsgemäß umgreift der Schlitten 36 die Führungseinrichtung 41 reiterähnlich,
wobei letztere auf der einen Längsseite von dem Schlittenschenkel 60 und auf der anderen
Längsseite von dem mit dem Mitnehmerteil 35 verbundenen Ansatzstück flankiert wird.
[0036] Zum Einbau des Linearantriebs 1 in ein nicht näher dargestelltes Gesamtsystem kann
die der Führungseinrichtung 41 entgegengesetzte Seite 90 des verlängerten Gehäuseschenkels
26 eine Befestigungsseite 91 bilden, mit der das Gehäuse 2 an einen zur Halterung
dienenden Grundkörper 92 ansetzbar ist.
[0037] Beim Ausführungsbeispiel ist der Verlängerungsabschnitt 46 an der dem Schlitten 36
zugewandten Innenseite 47 mit wenigstens einer längsverlaufenden Nut 96 versehen,
die über mehrere über ihre Länge verteilt angeordnete Durchbrechungen 97 zur Befestigungsseite
91 hin offen ist, wobei durch die Durchbrechungen 97 hindurch Befestigungsschrauben
93 führbar sind, die in Gewindebohrungen des Grundkörpers 92 einschraubbar sind, um
das Gehäuse 2 mit der Außenfläche des verlängerten Gehäuseschenkels 26 fest gegen
den Grundkörper 92 zu spannen.
[0038] Der Linearantrieb verfügt in der oben erwähnten Höhenrichtung 52 über äußerst kompakte
Abmessungen, er baut überaus flach. Das erste Gehäuseteil 27 und der Schlitten 36
liegen in der mit der Tiefenrichtung 45 der Längsöffnung 24 zusammenfallenden Querrichtung
42 nebeneinander und im wesentlichen auf gleicher Höhe. Da die Längsöffnung 24 so
angeordnet ist, daß ihre Tiefenrichtung 45 mit der Querrichtung 42 des Gehäuses 2
zusammenfällt, ist die mit Bezug zum Gehäuseinnenraum 4 radial außen liegende äußere
Öffnung 98 der Längsöffnung 24 dem Aufnahmebereich 51 zugewandt, so daß eine überaus
kurze und unmittelbare Mitnehmerverbindung zwischen dem Antriebsteil 5 und dem Schlitten
36 realisiert werden kann, die sich im wesentlichen in der Querrichtung 42 erstreckt.
Es ist also nicht erforderlich, das Mitnehmerglied in der Höhenrichtung 52 über das
erste Gehäuseteil 27 hinweg zum Schlitten zu führen, was eine beträchtliche Vergrößerung
der Höhenabmessungen nach sich ziehen würde.
[0039] Desweiteren ist gewährleistet, daß die am Schlitten 36 festgelegte Last über die
Führungseinrichtung 41 lediglich auf den Verlängerungsabschnitt 46 einwirkt, der seinerseits
an dem Grundkörper 92 befestigt ist, so daß die gesamten Massenkräfte in diesen Grundkörper
92 eingeleitet werden und sich nicht auf den kürzeren Gehäuseschenkel 25 auswirken.
Letzterer ist daher vom Schlitten belastungsmäßig entkoppelt, so daß die eine ungestörte
Längsbewegung des Mitnehmergliedes 35 gewährleistende Breite der Längsöffnung 24 stets
gegeben ist.
[0040] Sollte durch notwendige hohe Druckbeaufschlagung der Arbeitsräume 14, 15 das erste
Gehäuseteil 27 im Bereich der Längsöffnung 24 zum Aufweiten tendieren, hat dies keine
negativen Auswirkungen auf die Führungs- und Positioniergenauigkeit des Schlittens
36. Der kurze Gehäuseschenkel 25 kann sich ungehindert von dem am Grundkörper 92 festgelegten
verlängerten Gehäuseschenkel 26 und der an letzterem angeordneten Führungseinrichtung
41 verformen. Die gesamte Führung und Querabstützung des Schlittens 36 in allen Querrichtungen
erfolgt über den verlängerten Gehäuseschenkel 26, so daß auf weitere Abstützmaßnahmen
zwischen dem Schlitten 36 und dem ersten Gehäuseteil 27 verzichtet werden kann.
[0041] Aus Figur 3 geht eine weitere mögliche Ausgestaltung des Gehäuses 2 des Linearantriebes
hervor. Einander entsprechende Bestandteile sind dabei mit identischen Bezugszeichen
versehen. Ein wesentlicher Unterschied zu der Ausführungsform der Figuren 1 und 2
besteht darin, daß die Führungsschiene 64 einstückig mit dem Verlängerungsabschnitt
46 ausgeführt ist. Dies eröffnet die vorteilhafte Möglichkeit, das Gehäuse 2 einschließlich
der Führungsschiene 64 gemeinsam in einem Arbeitsgang durch Strangpressen herzustellen.
Dabei eignet sich die integral angeformte Führungsschiene 64 vor allem zur Realisierung
einer Gleitführung, was im Vergleich zu der in Figuren 1 und 2 abgebildeten Wälzführung
eine weitere Kostenverringerung ermöglicht.
[0042] In die Führungsschiene 64 kann bei Bedarf auch ein Schraubkanal 71 integriert sein,
der umfangsseitig geschlossen ist und sich in Längsrichtung der Führungsschiene 64
erstreckt. Er verfügt an entgegengesetzten Wandungen über längsverlaufende Verzahnungen.
Wird der Schraubkanal 71 an einer Schmalseite angebohrt, läßt sich eine zum Beispiel
zur Befestigung dienende Schraube eindrehen, wobei die sich gegenüberliegenden Verzahnungen
eine Gewindefunktion übernehmen.
[0043] Die Figur 3 macht ferner deutlich, daß das Gehäuse 2 an der Außenfläche insbesondere
des U-förmigen ersten Gehäuseteils 27 mit einer oder mehreren Längsnuten 72 ausgestattet
sein kann, die die Verankerung von Zusatzteilen ermöglichen. Beispielsweise können
darin Sensoren fixiert werden, die zur Erfassung der Position des Antriebsteils 5
dienen. Beim Ausführungsbeispiel befinden sich zwei Längsnuten 72 an der der Längsöffnung
24 entgegengesetzten Rückseite des ersten Gehäuseteils 27, wobei die Außenfläche konvex
gewölbt ist und die Längsnuten 72 auf einer Bogenlinie liegen.
[0044] In Figur 3 sind ferner noch zwei das erste Gehäuseteil 27 in Längsrichtung durchziehende
Kanäle 76 ersichtlich, die vorzugsweise zur Führung des zur Beaufschlagung des Antriebsteils
5 verwendeten Druckmediums herangezogen werden.
Patentansprüche für folgende(n) Vertragsstaat(en): AT, CH, LI, FI, IE, NL
1. Kolbenstangenloser Linearantrieb, mit einem Gehäuse (2), das einen in Längsrichtung
(3) verlaufenden Gehäuseinnenraum (4) begrenzt, in dem ein Antriebsteil (5) längsbewegbar
angeordnet ist und das eine in dem Gehäuseinnenraum (4) mündende, schlitzähnliche
Längsöffnung (24) aufweist, die in Längsrichtung (3) beiderseits von jeweils einem
von einer Partie des Gehäuses (2) gebildeten Gehäuseschenkel (25, 26) flankiert ist,
wobei am Antriebsteil (5) ein durch die Längsöffnung (24) hindurch nach außen ragendes
Mitnehmerteil (35) angeordnet ist, das außerhalb des Gehäuses (2) mit einem Schlitten
(36) bewegungsgekoppelt ist, der mittels einer Führungseinrichtung (41) relativ zum
Gehäuse in Längsrichtung (3) bewegbar geführt und in Querrichtung (42) abgestützt
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Gehäuseschenkel (26) in Tiefenrichtung (45) der Längsöffnung (24)
über diese hinaus verlängert ist und auf der dem anderen Gehäuseschenkel (25) zugewandten
Seite seines Verlängerungsabschnittes (46) die Führungseinrichtung (41) mit dem Schlitten
(36) trägt, wobei dieser andere Gehäuseschenkel (25) vom Schlitten belastungsmäßig
entkoppelt ist.
2. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (36) in einem Aufnahmebereich (51) des Gehäuses (2) angeordnet ist,
der sich in Tiefenrichtung (45) der Längsöffnung (24) an die Längsöffnung (24) anschließt
und an einer Seite von dem Verlängerungsabschnitt (46) begrenzt ist.
3. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (36) auf der dem Verlängerungsabschnitt (46) entgegengesetzten Seite
(54) eine zur Befestigung einer zu bewegenden Last dienende, zweckmäßigerweise im
wesentlichen parallel zum Verlängerungsabschnitt (46) ausgerichtete Tragfläche (55)
vorgesehen ist, die neben dem kurzen Gehäuseschenkel (25) liegt.
4. Linearantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (55) in etwa auf gleicher Höhe wie die Außenfläche (56) des kurzen
Gehäuseschenkels (25) angeordnet ist und diese zweckmäßigerweise geringfügig überragt.
5. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (36) an der dem kurzen Gehäuseschenkel (25) entgegengesetzten Längsseite
(59) über einen Schlittenschenkel (60) verfügt, der vor die in Längsrichtung (3) verlaufende
freie Endpartie (61) des Verlängerungsabschnittes (46) ragt.
6. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Führungseinrichtung (41) entgegengesetzte Seite (90) des verlängerten Gehäuseschenkels
(26) eine Befestigungsseite (91) bildet, mit der das Gehäuse (2) an einem zur Halterung
dienenden Grundkörper (92) ansetzbar ist.
7. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (41) eine sich in Längsrichtung (3) des Gehäuses (2) erstreckende
und am Verlängerungsabschnitt (46) angeordnete Führungsschiene (64) enthält.
8. Linearantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (41) einen am Schlitten (36) vorgesehenen Führungskörper
(79) aufweist, der an der Führungsschiene (64) in deren Längsrichtung (3) geführt
verschiebbar und zugleich in Querrichtung (42) abgestützt gelagert ist.
9. Linearantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Führungskörper (79) und Führungsschiene (64) eine z.B. als Kugelumlauflagerung
(85) ausgeführte Wälzlageranordnung (86) zwischengeschaltet ist.
10. Linearantrieb nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (79) eine ihn in Längsrichtung (3) durchsetzende Längsnut (80)
aufweist, in die die Führungsschiene (64) zumindest teilweise eingreift.
11. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (36) den Führungskörper (79) und die Führungsschiene (64) reiterähnlich
umgreift.
12. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (64) als separates, durch Befestigungsmittel am Verlängerungsabschnitt
(46) festgelegtes Bauteil ausgeführt ist.
13. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (64) und der Verlängerungsabschnitt (46) einstückig miteinander
ausgebildet sind.
14. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (41) als Wälz- oder Gleitführung ausgebildet ist.
15. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (5) von einem fluidisch betätigbaren Kolben (8) gebildet ist, wobei
zur Abdichtung der Längsöffnung (24) im Bereich deren Innenseite (30) ein flexibles
Dichtband (31) vorgesehen ist.
Patentansprüche für folgende(n) Vertragsstaat(en): DE, FR, GB, IT
1. Kolbenstangenloser Linearantrieb, mit einem Gehäuse (2), das einen in Längsrichtung
(3) verlaufenden Gehäuseinnenraum (4) begrenzt, in dem ein Antriebsteil (5) längsbewegbar
angeordnet ist und das eine in dem Gehäuseinnenraum (4) mündende, schlitzähnliche
Längsöffnung (24) aufweist, die in Längsrichtung (3) beiderseits von jeweils einem
von einer Partie des Gehäuses (2) gebildeten Gehäuseschenkel (25, 26) flankiert ist,
wobei am Antriebsteil (5) ein durch die Längsöffnung (24) hindurch nach außen ragendes
Mitnehmerteil (35) angeordnet ist, das außerhalb des Gehäuses (2) mit einem Schlitten
(36) bewegungsgekoppelt ist, der mittels einer Führungseinrichtung (41) relativ zum
Gehäuse in Längsrichtung (3) bewegbar geführt und in Querrichtung (42) abgestützt
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Gehäuseschenkel (26) in Tiefenrichtung (45) der Längsöffnung (24)
über diese hinaus verlängert ist und auf der dem anderen Gehäuseschenkel (25) zugewandten
Seite seines Verlängerungsabschnittes (46) die Führungseinrichtung (41) mit dem Schlitten
(36) trägt, wobei dieser andere Gehäuseschenkel (25) vom Schlitten belastungsmäßig
entkoppelt ist, wobei der Schlitten (36) an der dem kurzen Gehäuseschenkel (25) entgegengesetzten
Längsseite (59) über einen Schlittenschenkel (60) verfügt, der vor die in Längsrichtung
(3) verlaufende freie Endpartie (61) des Verlängerungsabschnittes (46) ragt und/oder
wobei die Führungseinrichtung (41) eine sich in Längsrichtung (3) des Gehäuses (2)
erstreckende und einstückig mit dem Verlängerungsabschnitt (46) ausgebildete Führungsschiene
(64) enthält.
2. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (36) in einem Aufnahmebereich (51) des Gehäuses (2) angeordnet ist,
der sich in Tiefenrichtung (45) der Längsöffnung (24) an die Längsöffnung (24) anschließt
und an einer Seite von dem Verlängerungsabschnitt (46) begrenzt ist.
3. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (36) auf der dem Verlängerungsabschnitt (46) entgegengesetzten Seite
(54) eine zur Befestigung einer zu bewegenden Last dienende, zweckmäßigerweise im
wesentlichen parallel zum Verlängerungsabschnitt (46) ausgerichtete Tragfläche (55)
vorgesehen ist, die neben dem kurzen Gehäuseschenkel (25) liegt.
4. Linearantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (55) in etwa auf gleicher Höhe wie die Außenfläche (56) des kurzen
Gehäuseschenkels (25) angeordnet ist und diese zweckmäßigerweise geringfügig überragt.
5. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Führungseinrichtung (41) entgegengesetzte Seite (90) des verlängerten Gehäuseschenkels
(26) eine Befestigungsseite (91) bildet, mit.der das Gehäuse (2) an einem zur Halterung
dienenden Grundkörper (92) ansetzbar ist.
6. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (41) als Wälzoder Gleitführung ausgebildet ist.
7. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (5) von einem fluidisch betätigbaren Kolben (8) gebildet ist, wobei
zur Abdichtung der Längsöffnung (24) im Bereich deren Innenseite (30) ein flexibles
Dichtband (31) vorgesehen ist.
8. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Führungseinrichtung (41)
eine sich in Längsrichtung (3) des Gehäuses (2) erstreckende und am Verlängerungsabschnitt
(46) angeordnete Führungsschiene (64) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (41) einen am Schlitten (36) vorgesehenen Führungskörper
(79) aufweist, der an der Führungsschiene (64) in deren Längsrichtung (3) geführt
verschiebbar und zugleich in Querrichtung (42) abgestützt gelagert ist.
9. Linearantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Führungskörper (79) und Führungsschiene (64) eine z.B. als Kugelumlauflagerung
(85) ausgeführte Wälzlageranordnung (86) zwischengeschaltet ist.
10. Linearantrieb nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (79) eine ihn in Längsrichtung (3) durchsetzende Längsnut (80)
aufweist, in die die Führungsschiene (64) zumindest teilweise eingreift.
11. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (36) den Führungskörper (79) und die Führungsschiene (64) reiterähnlich
umgreift.
Claims for the following Contracting State(s): AT, CH, LI, FI, IE, NL
1. Rodless linear drive with a housing (2) bounding a housing interior (4) running in
the longitudinal direction (3), in which is mounted a longitudinally movable drive
section (5) and which has a slot-like longitudinal aperture (24) leading into the
housing interior (4) and flanked in the longitudinal direction (3) on both sides by
a housing leg (25, 26) formed by a section of the housing (2), wherein there is located
on the drive section (5) a driving element (35) which extends outwards through the
longitudinal aperture (24) and is motion-coupled outside the housing (2) to a carriage
(36) which is movably guided in the longitudinal direction (3) relative to the housing
and is supported in the transverse direction (42) by means of a guide device (41),
characterised in that, in the vertical direction (45) of the longitudinal aperture (24), one of the two
housing legs (26) is extended beyond the longitudinal aperture and carries the guide
device (41) with the carriage (36) on the side of its extension section (46) facing
the other housing leg (25), while this other housing leg (25) is decoupled from the
carriage in terms of loading.
2. Linear drive according to claim 1, characterised in that the carriage (36) is located in a mounting area (51) of the housing (2) which, in
the vertical direction (45) of the longitudinal aperture (24), adjoins the longitudinal
aperture (24) and is bounded on one side by the extension section (46).
3. Linear drive according to claim 1 or 2, characterised in that there is provided on the carriage (36), on the side (54) opposite the extension section
(46), a support face (55) for fastening a load to be moved, expediently aligned substantially
parallel to the extension section (46) and lying adjacent to the short housing leg
(25).
4. Linear drive according to claim 3, characterised in that the support face (55) is arranged at roughly the same height as the outer face (56)
of the short housing leg (25) and expediently extends slightly beyond the latter.
5. Linear drive according to any of claims 1 to 4, characterised in that the carriage (36) has, on the long side (59) opposite the short housing leg (25),
a carriage leg (60) which extends beyond the free end section (61) of the extension
section (46) in the longitudinal direction (3).
6. Linear drive according to any of claims 1 to 5, characterised in that the side (90) of the extended housing leg (26) opposite the guide device (41) forms
a fastening side (91), by which the housing (2) may be attached to a base body (92)
used for mounting.
7. Linear drive according to any of claims 1 to 6, characterised in that the guide device (41) contains a guide rail (64) extending in the longitudinal direction
(3) of the housing (2) and mounted on the extension section (46).
8. Linear drive according to claim 7, characterised in that the guide device (41) has provided on the carriage (36) a guide body (79) which is
slidably guided on the guide rail (64) in its longitudinal direction (3) and at the
same time supported on it in the transverse direction (42).
9. Linear drive according to claim 8, characterised in that a roller bearing assembly (86) e.g. in the form of a recirculating ball bearing assembly
(85) is interposed between the guide body (79) and the guide rail (64).
10. Linear drive according to claim 8 or 9, characterised in that the guide body (79) has a longitudinal slot (80) passing through it in the longitudinal
direction (3), in which the guide rail (64) engages at least partially.
11. Linear drive according to any of claims 8 to 10, characterised in that the carriage (36) encompasses the guide body (79) and the guide rail (64) in the
manner of a rider.
12. Linear drive according to any of claims 7 to 11, characterised in that the guide rail (64) is designed as a separate component, attached by fastening means
to the extension section (46).
13. Linear drive according to any of claims 7 to 11, characterised in that the guide rail (64) and the extension section (46) are designed as a single unit.
14. Linear drive according to any of claims 1 to 13, characterised in that the guide device (41) is in the form of a roller or sliding guide.
15. Linear drive according to any of claims 1 to 14, characterised in that the drive section (5) is formed by a fluidically-operated piston (8), with a flexible
sealing band (31) being provided in the area of its inner side (30) for sealing the
longitudinal aperture (24).
Claims for the following Contracting State(s): DE, FR, GB, IT
1. Rodless linear drive with a housing (2) bounding a housing interior (4) running in
the longitudinal direction (3), in which is mounted a longitudinally movable drive
section (5) and which has a slot-like longitudinal aperture (24) leading into the
housing interior (4) and flanked in the longitudinal direction (3) on both sides by
a housing leg (25,26) formed by a section of the housing (2), wherein there is located
on the drive section (5) a driving element (35) which extends outwards through the
longitudinal aperture (24) and is motion-coupled outside the housing (2) to a carriage
(36) which is movably guided in the longitudinal direction (3) relative to the housing
and is supported in the transverse direction (42) by means of a guide device (41),
characterised in that, in the vertical direction (45) of the longitudinal aperture (24), one of the two
housing legs (26) is extended beyond the longitudinal aperture and carries the guide
device (41) with the carriage (36) on the side of its extension section (46) facing
the other housing leg (25), while this other housing leg (25) is decoupled from the
carriage in terms of loading, wherein the carriage (36) has on the long side (59)
opposite the short housing leg (25) a carriage leg (60) which extends beyond the free
end section (61) of the extension section (46) in the longitudinal direction (3),
and/or wherein the guide device (41) contains a guide rail (64) extending in the longitudinal
direction (3) of the housing (2) and formed in one piece with the extension section
(46).
2. Linear drive according to claim 1, characterised in that the carriage (36) is located in a mounting area (51) of the housing (2) which, in
the vertical direction (45) of the longitudinal aperture (24) adjoins the longitudinal
aperture (24) and is bounded on one side by the extension section (46).
3. Linear drive according to claim 1 or 2, characterised in that there is provided on the carriage (36), on the side (54) opposite the extension section
(46), a support face (55) for fastening a load to be moved, expediently aligned substantially
parallel to the extension section (46) and lying adjacent to the short housing leg
(25).
4. Linear drive according to claim 3, characterised in that the support face (55) is arranged at roughly the same height as the outer face (56)
of the short housing leg (25) and expediently extends slightly beyond the latter.
5. Linear drive according to any of claims 1 to 4, characterised in that the side (90) of the extended housing leg (26) opposite the guide device (41) forms
a fastening side (91), by which the housing (2) may be attached to a base body (92)
used for mounting.
6. Linear drive according to any of claims 1 to 5, characterised in that the guide device (41) is in the form of a roller or sliding guide.
7. Linear drive according to any of claims 1 to 6, characterised in that the drive section (5) is formed by a fluidically-operated piston (8), with a flexible
sealing band (31) being provided in the area of its inner side (30) for sealing the
longitudinal aperture (24).
8. Linear drive according to any of claims 1 to 7, characterised in that the guide device (41) contains a guide rail (64) extending in the longitudinal direction
(3) of the housing (2) and mounted on the extension section (46), characterised in that the guide device (41) has provided on the carriage (36) a guide body (79) which is
slidably guided on the guide rail (64) in its longitudinal direction (3) and at the
same time supported on it in the transverse direction (42).
9. Linear drive according to claim 8, characterised in that a roller bearing assembly (86) e.g. in the form of a recirculating ball bearing assembly
(85) is interposed between the guide body (79) and the guide rail (64).
10. Linear drive according to claim 8 or 9, characterised in that the guide body (79) has a longitudinal slot (80) passing through it in the longitudinal
direction (3), in which the guide rail (64) engages at least partially.
11. Linear drive according to any of claims 8 to 10, characterised in that the carriage (36) encompasses the guide body (79) and the guide rail (64) in the
manner of a rider.
Revendications pour l'(les) Etat(s) contractant(s) suivant(s): AT, CH, LI, FI, IE,
NL
1. Dispositif d'entraînement linéaire sans tige de piston, avec un boîtier (2) qui limite
un volume intérieur (4) du boîtier s'étendant dans la direction longitudinale (3),
dans lequel est disposé un élément d'entraînement (5) déplaçable longitudinalement
et qui présente une ouverture longitudinale (24) de type fente débouchant dans le
volume intérieur (4) du boîtier, laquelle est flanquée dans la direction longitudinale
(3) sur chacun des deux côtés par un côté de boîtier (25, 26) formé par une partie
du boîtier (2), sur l'élément d'entraînement (5) étant disposée une pièce d'entraînement
(35) s'étendant vers l'intérieur à travers l'ouverture longitudinale (24), laquelle
est accouplée en déplacement à l'extérieur du boîtier (2) avec un chariot (36) qui
est monté déplaçable dans la direction longitudinale (3) par rapport au boîtier, au
moyen d'un dispositif de guidage (41), et qui est montée soutenue dans la direction
transversale (42), caractérisé en ce que l'un des deux côtés de boîtier (26) est prolongé dans le sens de la profondeur (45)
de l'ouverture longitudinale (24) au-delà de celle-ci et porte, sur le côté tourné
vers l'autre côté de son tronçon de prolongement (46), tourné vers l'autre côté de
boîtier (25), le dispositif de guidage (41) avec le chariot (36), cet autre côté de
boîtier (25) étant désaccouplé du chariot en ce qui concerne la charge.
2. Dispositif d'entraînement linéaire selon la revendication 1, caractérisé en ce que le chariot (36) est disposé dans une zone de réception (51) du boîtier (2), qui fait
suite à l'ouverture longitudinale (24) dans le sens de la profondeur (45) de celle-ci,
et qui est limitée sur un côté par le tronçon de prolongement (46).
3. Dispositif d'entraînement linéaire selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'il est prévu sur le chariot (36), sur le côté (54) opposé au tronçon de prolongement
(46), une surface portante (55) servant à la fixation d'une charge à déplacer, et
orientée avantageusement sensiblement parallèlement au tronçon de prolongement (46),
laquelle surface portante se situe à côté du côté de boîtier (25) court.
4. Dispositif d'entraînement linéaire selon la revendication 3, caractérisé en ce que la surface portante (55) est disposée approximativement à la même hauteur que la
surface extérieure (56) du côté de boîtier (25) court et dépasse avantageusement légèrement
de celui-ci.
5. Dispositif d'entraînement linéaire selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que sur le côté longitudinal (59) opposé au côté de boîtier (25) court, le chariot (36)
comporte un côté de chariot (60) qui dépasse de la partie terminale (61) libre s'étendant
dans la direction longitudinale (3) du tronçon de prolongement (46).
6. Dispositif d'entraînement linéaire selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la face (90), opposée au dispositif de guidage (41), du côté de boîtier (26) prolongé,
forme une face de fixation (91) par laquelle le boîtier (2) peut être placé sur un
corps de base (92) servant de fixation.
7. Dispositif d'entraînement linéaire selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le dispositif de guidage (41) contient un rail de guidage (64) s'étendant dans la
direction longitudinale (3) du boîtier (2) et disposé sur le tronçon de prolongement
(46).
8. Dispositif d'entraînement linéaire selon la revendication 7, caractérisé en ce que le dispositif de guidage (41) comporte un corps de guidage (79) prévu sur le chariot
(36), qui est monté coulissant sur le rail de guidage (64) dans sa direction longitudinale
(3) et est simultanément monté soutenu dans la direction longitudinale (42).
9. Dispositif d'entraînement linéaire selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'un agencement de paliers de roulement (86) réalisé par exemple sous la forme d'un
roulement à circulation de billes (85), est intercalé entre le corps de guidage (79)
et le rail de guidage (64).
10. Dispositif d'entraînement linéaire selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que le corps de guidage (79) présente une rainure longitudinale (80) le traversant dans
la direction longitudinale (3), dans laquelle s'engage au moins en partie le rail
de guidage (64).
11. Dispositif d'entraînement linéaire selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que le chariot (36) entoure à la manière d'un cavalier le corps de guidage (79) et le
rail de guidage (64).
12. Dispositif d'entraînement linéaire selon l'une des revendications 7 à 11, caractérisé en ce que le rail de guidage (64) est réalisé en tant que composant séparé, fixé par des moyens
de fixation au tronçon de prolongement (46).
13. Dispositif d'entraînement linéaire selon l'une des revendications 7 à 11, caractérisé en ce que le rail de guidage (64) et le tronçon de prolongement (46) sont réalisés d'un seul
tenant entre eux.
14. Dispositif d'entraînement linéaire selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que le dispositif de guidage (41) est réalisé en tant que guide à roulement ou guide
à glissement.
15. Dispositif d'entraînement linéaire selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que l'élément d'entraînement (5) est formé par un piston (8) pouvant être actionné au
moyen d'un fluide, une bande d'étanchéité (31) flexible étant prévue pour l'étanchéité
de l'ouverture longitudinale (24), dans la zone de sa face intérieure (30).
Revendications pour l'(les) Etat(s) contractant(s) suivant(s): DE, FR, GB, IT
1. Dispositif d'entraînement linéaire sans tige de piston, avec un boîtier (2) qui limite
un volume intérieur (4) du boîtier s'étendant dans la direction longitudinale (3),
dans lequel est disposé un élément d'entraînement (5) déplaçable longitudinalement
et qui présente une ouverture longitudinale (24) de type fente débouchant dans le
volume intérieur (4) du boîtier, laquelle est flanquée dans la direction longitudinale
(3) sur chacun des deux côtés par un côté de boîtier (25, 26) formé par une partie
du boîtier (2), sur l'élément d'entraînement (5) étant disposée une pièce d'entraînement
(35) s'étendant vers l'intérieur à travers l'ouverture longitudinale (24), laquelle
est accouplée en déplacement à l'extérieur du boîtier (2) avec un chariot (36) qui
est monté déplaçable dans la direction longitudinale (3) par rapport au boîtier, au
moyen d'un dispositif de guidage (41), et qui est montée soutenue dans la direction
transversale (42), caractérisé en ce que l'un des deux côtés de boîtier (26) est prolongé dans le sens de la profondeur (45)
de l'ouverture longitudinale (24) au-delà de celle-ci et porte, sur le côté tourné
vers l'autre côté de son tronçon de prolongement (46), tourné vers l'autre côté de
boîtier (25), le dispositif de guidage (41) avec le chariot (36), cet autre côté de
boîtier (25) étant désaccouplé du chariot en ce qui concerne la charge, le chariot
(36) comportant, sur le côté longitudinal (59) opposé au côté de boîtier (25) court,
un côté de chariot (60) qui dépasse de la partie terminale (61) libre s'étendant dans
la direction longitudinale (3) du tronçon de prolongement (46), et/ou le dispositif
de guidage (41) contenant un rail de guidage (64) s'étendant dans la direction longitudinale
(3) du boîtier (2) et réalisé d'un seul tenant avec le tronçon de prolongement (46).
2. Dispositif d'entraînement linéaire selon la revendication 1, caractérisé en ce que le chariot (36) est disposé dans une zone de réception (51) du boîtier (2), qui fait
suite à l'ouverture longitudinale (24) dans le sens de la profondeur (45) de celle-ci,
et qui est limitée sur un côté par le tronçon de prolongement (46).
3. Dispositif d'entraînement linéaire selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'il est prévu sur le chariot (36), sur le côté (54) opposé au tronçon de prolongement
(46), une surface portante (55) servant à la fixation d'une charge à déplacer, et
orientée avantageusement sensiblement parallèlement au tronçon de prolongement (46),
laquelle surface portante se situe à côté du côté de boîtier (25) court.
4. Dispositif d'entraînement linéaire selon la revendication 3, caractérisé en ce que la surface portante (55) est disposée approximativement à la même hauteur que la
surface extérieure (56) du côté de boîtier (25) court et dépasse avantageusement légèrement
de celui-ci.
5. Dispositif d'entraînement linéaire selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la face (90), opposée au dispositif de guidage (41), du côté de boîtier (26) prolongé,
forme une face de fixation (91) par laquelle le boîtier (2) peut être placé sur un
corps de base (92) servant de fixation.
6. Dispositif d'entraînement linéaire selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le dispositif de guidage (41) est réalisé en tant que guide à roulement ou guide
à glissement.
7. Dispositif d'entraînement linéaire selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'élément d'entraînement (5) est formé par un piston (8) pouvant être actionné au
moyen d'un fluide, une bande d'étanchéité (31) flexible étant prévue pour l'étanchéité
de l'ouverture longitudinale (24), dans la zone de sa face intérieure (30).
8. Dispositif d'entraînement linéaire selon l'une des revendications 1 à 7, dans lequel
le dispositif de guidage (41) contient un rail de guidage (64) s'étendant dans la
direction longitudinale (3) du boîtier (2) et disposé sur le tronçon de prolongement
(46), caractérisé en ce que le dispositif de guidage (41) comporte un corps de guidage (79) prévu sur le chariot
(36), qui est monté coulissant sur le rail de guidage (64) dans sa direction longitudinale
(3) et est simultanément monté soutenu dans la direction longitudinale (42).
9. Dispositif d'entraînement linéaire selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'un agencement de paliers de roulement (86) réalisé par exemple sous la forme d'un
roulement à circulation de billes (85), est intercalé entre le corps de guidage (79)
et le rail de guidage (64).
10. Dispositif d'entraînement linéaire selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que le corps de guidage (79) présente une rainure longitudinale (80) le traversant dans
la direction longitudinale (3), dans laquelle s'engage au moins en partie le rail
de guidage (64).
11. Dispositif d'entraînement linéaire selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que le chariot (36) entoure à la manière d'un cavalier le corps de guidage (79) et le
rail de guidage (64).