(19)
(11) EP 0 963 932 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
05.11.2003  Patentblatt  2003/45

(21) Anmeldenummer: 99110764.0

(22) Anmeldetag:  04.06.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B65H 18/26, B65H 18/10, B21C 47/06

(54)

Vorrichtung zum Positionieren einer Glättrolle beim Bandhaspeln

Device for positioning a smoothing roll during strip coiling

Dispositif pour positionner un rouleau de lissage pendant l'enroulage d'une bande


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 09.06.1998 DE 19825723

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
15.12.1999  Patentblatt  1999/50

(73) Patentinhaber: SMS Demag AG
40237 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Zeppenfeld, Josef
    57462 Olpe (DE)
  • Hoppe, Rainer
    57271 Hilchenbach (DE)
  • Grell, Jürgen
    41470 Neuss (DE)

(74) Vertreter: Valentin, Ekkehard, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Hemmerich, Valentin, Gihske, Grosse, Hammerstrasse 2
57072 Siegen
57072 Siegen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 026 335
EP-A- 0 391 135
EP-A- 0 736 474
EP-A- 0 229 528
EP-A- 0 393 519
DE-A- 3 318 031
   
  • PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 011, no. 180 (M-597), 10. Juni 1987 (1987-06-10) & JP 62 009717 A (MITSUBISHI HEAVY IND LTD), 17. Januar 1987 (1987-01-17)
  • PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 04, 30. April 1999 (1999-04-30) -& JP 11 019718 A (KOBE STEEL LTD), 26. Januar 1999 (1999-01-26)
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren einer mittels eines Auslegerarmes gegen den Haspeldorn eines Bandhaspels verlagerbaren und insbesondere mit einem Rollenwechselkopf an den Haspeldorn unter Verwendung von Kraftmitteln anstellbaren Glättrolle.

[0002] Beim Aufwickeln dünner Bänder, insbesondere Alu-Bänder, ist es Stand der Technik, eine Glättrolle während des gesamten Aufwickelvorganges auf den Haspeldorn bzw. an das Bandhaspel aufzusetzen, um Lufteinschlüsse und Bandfehler, sogenannte Gautschfehler zu vermeiden.

[0003] Bedingt durch Sprünge der Rolle infolge der Durchmesservergrößerung durch den Bandanfang, dem sogenannten Lagensprung, kommt es zu einem unruhigen Rollenlauf und hämmernden Vibrationen des gesamten Rollenarmes. Bisher konnte diese nachteilige Erscheinung auch durch Einsatz von Federn und Dämpfern nicht zufriedenstellend verhindert werden.

[0004] Das Dokument DE 33 18 031 A offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der von druckmittelbetätigten Zylindern beeinflußten Andruckrollen eines Bandhaspels. Das vorbekannte Verfahren, bei dem die Andruckrollen zum Einführen und Andrücken der ersten und letzten Bandlagen an den Haspeldorn bzw. die zuvor aufgewickelten Bandlagen dienen, beschreibt, daß der Bandanfang des einlaufenden Bandes während der Bildung der ersten Windung berührungslos erfaßt und verfolgt und seine jeweilige Position zur Positionierung der Andruckrollen verwertet wird.

[0005] Bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind zum berührungslosen Erfassen des Bandanfanges optische Sensoren vorgesehen und in Durchlaufrichtung unmittelbar hinter jeder Andruckrolle ist ein optischer Sensor angeordnet. Verfahren und Vorrichtung verursachen einen hohen Aufwand an mechanischen und regelungstechnischen Elementen, um insbesondere bei der Durchmesseränderung jeder Bandlage im Bereich der Bandspitze das Entstehen von Markierungen infolge Massenträgheit der Andruckrollen auf der Bandoberfläche zu vermeiden. Hierfür werden die Andruckrollen so gesteuert, daß sie jeweils um den Betrag der Banddicke zurückverstellt werden, bevor sie von der den Durchmessersprung bewirkenden Bandspitze passiert werden. Entsprechend wird der Haspeldorn mit einem Impulsgeber gekoppelt, der mit einem Impulszähler in Wirkverbindung steht, der nach Erreichen der schlupffreien Anlage der Bandspitze am Haspeldorn in Betrieb gesetzt wird. Ferner wurde vorgeschlagen, daß der Bandanfang des einlaufenden Bandes bei der Bildung der ersten Windung berührungslos erfaßt und verfolgt wird und seine jeweilige Position zur Positionierung der Andruckrollen verwertet wird.

[0006] Das Dokument EP 0 391 135 A offenbart ein Verfahren zum Anwickeln von Bändern in Haspelanlagen. Mit dem unter der Bezeichnung Step-Control bekanntgewordenen Verfahren zur Steuerung der Andruckrollen-Anstellung eines Bandhaspels können auch dünne Bänder ohne Beschädigung auf den Haspeldorn aufgewickelt werden. Dazu wird vorgeschlagen, daß die Andruckrollen das Band möglichst nahe an den Haspeldorn heranbringen, ohne jedoch Andruckkräfte auf den Haspeldorn auszuüben oder, daß nur noch die in Bandeinlaufrichtung letzte Andruckrolle das Band gegen den Haspeldorn rückt, während die übrigen Andruckrollen das Band möglichst nahe an den Haspeldorn anlegen, ohne auf das Band und den Haspeldorn Andruckkräfte auszuüben. Die schlupffreie Anlage des Bandes am Haspeldorn wird durch positionsgeregeltes Spreizen der Dornsegmente erreicht.

[0007] Aus dem Dokument EP 0 736 474 A, welches dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht, ist eine Wickelmaschine für eine Papierbahn bekannt. Es sind zwei Druckwalzen vorgesehen, die zu den Tragwalzen der Wickelmaschine parallel verlaufen und in einem Tragkörper gelagert sind. Der Tragkörper ist mittels einer Kolben-Zylindereinheit um eine Achse parallel zu den Tragwalzenachsen schwenkbar. Die Druckwalzen sind auf diese Weise an die Papierrolle kräftemäßig anstellbar.

[0008] Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfach konstruierte sowie mit hoher Schwingungsdämpfung arbeitende Glättrolleneinheit für ein Bandhaspel anzugeben, die sich problemlos zum Einbau und insbesondere zur Nachrüstung an der Auslaufseite einer Walzenstraße für dünne Bänder und insbesondere Alu-Bänder eignet.

[0009] Zur Lösung der Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art vorgeschlagen, dass der Rollenwechselkopf einen in einem am Auslegerarm angebrachtes Gelenk schwenkbaren, in Schwenkbewegung antreibbaren Schwenkarm besitzt, an dessen freiem Ende in einer Lagerung einerseits eine Stahlrolle, und andererseits ein die Glättrolle aufnehmender Anstellarm gelagert ist und dieser zur Anstellung der Glättrolle an den Bandhaspel bzw. an dessen Rohrmantel ein kräfteregelbares Anstellsystem besitzt, und das Kraftmittel zur Verlagerung des Auslegerarmes eine wegregelbare Anstelleinheit ist.

[0010] Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wird die Glättrolleneinheit über ein Schwingensystem bevorzugt auf der Achse der Stahlrolle gelagert. Eine Abstützung der Schwinge und somit der Glättrolle wird dabei durch Abstützung an einem druckgeregelten Hydraulikzylinder verwirklicht. Dadurch ist eine gezielte Andrückkraftregelung der Glättrolle gewährleistet.

[0011] Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, dass das wegregelbare Anstellsystem mindestens einen Hydraulikzylinder aufweist und dass im Bereich der kolben- und stangenseitigen Anschlüsse der hydraulischen Kraftmittel insbesondere Pulsationsdämpfer bspw. Blasenspeicher angeordnet sind, und zwar in möglichst unmittelbarer Nähe der Hydraulikzylinder.

[0012] Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß der Blasendruck der Pulsationsdämpfer unter Einengung des Druckbereiches bevorzugt auf einen festen Wert eingestellt ist. Weil dabei die Eigenschwingungsfrequenz der Pulsationsdämpfer weit außerhalb der Schwingungsfrequenz der die Glättrolle tragenden Schwingung liegt, kann somit auch ein aufwendiges Regelsystem für die Schwingungsdämpfung der Pulsationsdämpfer wegfallen.

[0013] Mit der Abstützung der Glättrolle bzw. ihrer Schwingenlagerung an einem druckgeregelten Hydraulikzylinder ist eine gezielte Andruckkraftregelung gewährleistet, während zum Ausgleich und zur Abdämpfung des Bandanfangssprunges kolben- und stangenseitig an den Zylinder-Zuleitungen handelsübliche Pulsationsdämpfer eingesetzt werden.

[0014] Erfindungsgemäß wird die Anstellung des Auslegerarmes über Wegregelung, insbesondere nach Maßgabe des sich im Durchmesser vergrößernden Bundaufbaues vorgenommen. Die kraftgeregelte Anstellung der Schwinge mit Glättrolle könnte außer über kraftgeregelte Hydraulikzylinder auch durch Pneumatikzylinder oder ein sonstiges Federdämpfungssystem erfolgen.

[0015] Mit weiterem wesentlichen Vorteil sind die ungefederten Massen des Glättrollensystems durch gezielte Werkstoffwahl, nämlich Übergang von bisher Stahl auf Aluminium, um ca. 50% reduziert. Dadurch ist eine wesentlich bessere Rollenhaftung der Glättrolle auf dem sich aufwickelnden Bund gewährleistet.

[0016] Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Glättrolle ein Rohrmantel aus Leichtmetall, bspw. AlCuMgPb sein und mit einem Belag aus hochresistentem Kunststoff ummantelt sein.

[0017] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Glättrolleneinheit wird eine signifikante Standzeitverlängerung des Rollenbelages erreicht und zugleich die Dämpfung sich aufbauender Schwingungen beim Betrieb optimiert.

[0018] Dazu kann die Maßnahme beitragen, daß die einzelnen Proportional-, Druck-, Wege-, Drossel- und Sperrventile entsprechend ihrer Funktion auf Ventilblöcken aufgebaut und die Ventilblöcke zu Steuersäulen zusammengefaßt und auf einem Unterbau angeordnet sind.

[0019] Mit Vorteil ist zudem das Kraftmittel zur Verlagerung des Auslegerarmes mit einem Klemmkopf ausgerüstet.

[0020] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen
Figur 1
in Seitenansicht eine Glättrolleneinheit am Ende eines Auslegerarmes, in vom Bandhaspel abgehobener Position;
Figur 2
die Glättrolleneinheit beim Abrollen auf dem Bandhaspel, ebenfalls in Seitenansicht;
Figur 3
in Seitenansicht den unteren Teil eines Auslegerarmes in schräger Position, gestützt von einer Hydraulik-Servo-Einheit mit Klemmkopf.


[0021] Die Zusammenschau der Figuren 1 bis 3 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Positionieren einer mittels eines Auslegerarmes 1 gegen den Haspeldorn 2 eines Bandhaspels 14 verlagerbaren und mit einem Rollenwechselkopf 3 an den Haspeldorn 2 unter Verwendung hydraulischer Kraftmittel 5 bis 7 anstellbaren Glättrolle 4.

[0022] Der Rollenwechselkopf 3 besitzt einen in einem Gelenk 17 schwenkbaren, mittels eines Hydraulikzylinders 5 in Schwenkbewegung antreibbaren Schwenkarm 15, an dessen freiem Ende in einer gemeinsamen Lagerung 18 einerseits eine Stahlrolle 10 und andererseits ein die Glättrolle 4 mit Lager 19 aufnehmender Anstellarm 12 als Schwinge gelagert ist. Dieser Schwenkarm besitzt zur Anstellung der Glättrolle 4 an den Rohrmantel 8 bzw. an den Bandhaspel 14 eine kraftregelbare Hydraulikeinheit 6. Das Kraftmittel zur Verlagerung des Auslegerarmes 1 ist eine wegregelbare Hydraulik-Servo-Einheit 7 (Fig. 3). Der Rollenwechselkopf ist so konstruiert, daß er je nach Winkelstellung des Schwenkarmes 15 entweder die Glättrolle 4 oder die Stahlrolle 10 in Kontakt mit dem Bandhaspel 14 bringt. Dabei wird die Stahlrolle 10 bei Bandende oder als Haltebremse bei Bandrissen zum Einsatz gebracht, wofür ihr eine bspw. pneumatisch betätigbare Bremseinrichtung 11 zugeordnet ist, wogegen die Glättrolle 4 beim Aufwickeln dünner Bänder, insbesondere Alu-Bänder, während des gesamten Aufwickelns aufgesetzt wird, um Lufteinschlüsse und somit Bandfehler (Gautschfehler) zu vermeiden.

[0023] Wie bereits vorgängig erwähnt wurde, besteht die Glättrolle 4 aus hochfestem Leichtmetall, bspw. aus AlCuMgPb. Dadurch wird entgegen bisher bekannten Ausführungen das Eigengewicht um annähernd 50% reduziert und damit die Dämpfung zum Aufschwingen neigender Massen (sog. ungefederte Massen) optimiert. Dabei kann die Glättrolle 4 einen Rohrmantel aus Leichtmetall, bspw. AlCuMgPb, mit einem Belag aus Kunststoff aufweisen.

[0024] Das Kraftmittel zur Verlagerung des Auslegerarmes 1 - die Hydraulkik-Servo-Einheit 7 entsprechend der Darstellung in Fig. 3 - ist mit einem Klemmkopf 9 ausgerüstet. Dieser ermöglicht eine starre Haltung des Auslegerarmes 1 in vorgegebener Winkelposition. Die Hydraulik-Servo-Einheit 7 ist bspw. auf einem feststehenden Träger 16 abgestützt. Der Auslegerarm 1 ist in einem Widerlager 13 schwenkbar gehalten. Auslegerarm 1 und Hydraulik-Servo-Einheit 7 sind bei 12 mit einem Gelenk verbunden. Eine Gelenkverbindung 17 besteht auch zwischen Schwenkarm 15 und Hydraulikzylinder 6.

[0025] Mit Hilfe der zuvor beschriebenen Glättrolleneinheit wird der Auslegerarm 1 mit der Glättrolle 4 zunächst in Richtung gegen den Bandhaspel 4 positionsgeregelt bewegt. Liegt die Glättrolle auf dem gewickelten Band auf, wird sie über den als Schwinge wirkenden Anstellarm 12 kraftgeregelt gegen den Haspeldorn 2 bzw. gegen das Wickelband gedrückt.

[0026] Bei dickeren Bändern kann in Erwägung gezogen werden, daß die Glättrollen jeweils vor dem Einlaufen des Bandanfangs sowie vor Beginn der nächsten Wicklungslage derart angehoben werden, daß der zwischen Andruckrolle und Haspeldorn bzw. Wickelbund gebildete Spalt die Stärke des bereits eingelaufenen Bandes um ein die Banddicke übersteigendes Maß überschreitet und daß die Andruckrolle nach Passieren des Bandanfangs jeweils an dieser Position gegen den Haspeldorn in Wirkstellung abgesenkt wird.

Bezugszeichenliste



[0027] 
1
Auslegerarm
2
Haspeldorn
3
Rollenwechselkopf
4
Glättrolle
5
hydraulisches Kraftmittel, Hydraulikzylinder
6
hydraulisches Kraftmittel, Hydraulikzylinder
7
hydraulisches Kraftmittel, Hydraulik-Servo-Einheit
8
Rohrmantel
9
Klemmkopf
10
Stahlrolle
11
Bremse
12
Anstellarm, Schwinge
13
Widerlager
14
Bandhaspel
15
Schwenkarm
16
Träger
17
Gelenkverbindung
18
Lagerung
19
Lager
20
Gelenkverbindung



Ansprüche

1. Vorrichtung zum Positionieren einer mittels eines Auslegerarmes (1) gegen den Haspeldorn (2) eines Bandhaspels (14) verlagerbaren und mit einem Rollenwechselkopf (3) an den Haspeldorn (2) unter Verwendung von Kraftmitteln (5-7) anstellbaren Glättrolle (4),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rollenwechselkopf (3) einen in einem am Auslegerarm (1) angebrachtes Gelenk (17) schwenkbaren, in Schwenkbewegung antreibbaren Schwenkarm (15) besitzt, an dessen freiem Ende in einer Lagerung (18) einerseits eine Stahlrolle (10), und andererseits ein die Glättrolle (4) aufnehmender Anstellarm (12) gelagert ist und dieser zur Anstellung der Glättrolle (4) an den Bandhaspel (14) bzw. an dessen Rohrmantel (8) ein kraftregelbares Anstellsystem (6) besitzt, und das Kraftmittel zur Verlagerung des Auslegerarmes (1) eine wegregelbare Anstelleinheit (7) ist.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwenkarm (15) mittels wenigstens eines Hydraulikzylinders (5) schwenkbar ist.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das kraftregelbare Anstellsystem für die Glättrolle (4) mindestens einen Hydraulikzylinder (6), einen Pneumatikzylinder, ein Federdämpfungssystem oder dergleichen aufweist.
 
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wegregelbare Anstelleinheit für den Auslegerarm (1) wenigstens eine Hydraulik-Servo-Einheit (7) aufweist.
 
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der kolben- und stangenseitigen Anschlüsse der Kraftmittel Pulsationsdämpfer, bspw. Blasenspeicher, angeordnet sind.
 
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pulsationsdämpfer in möglichst unmittelbarer Nähe des Kraftmittels (6) angeordnet sind.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blasendruck der Pulsationsdämpfer unter Einengung des Druckbereiches bevorzugt auf einen festen Wert eingestellt ist.
 
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt die Glättrolle (4) aus hochfestem Leichtmetall besteht, bspw. aus AlCuMgPb.
 
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glättrolle (4) einen Rohrmantel (8) aus Leichtmetall, bspw. AlCuMgPb, mit einem Belag aus Kunststoff aufweist.
 
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Proportional-, Druck-, Wege-, Drossel- und Sperrventile auf Ventilblöcken entsprechend ihrer Funktion aufgebaut, die Ventilblöcke zu Steuersäulen zusammengefasst und auf einem Unterbau angeordnet sind.
 
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anstelleinheit (7) zur Verlagerung des Auslegerarmes (1) mit einem Klemmkopf (9) ausgerüstet ist.
 


Claims

1. Device for positioning a smoothing roller (4) which is displaceable by means of a jib arm (1) against a coiler mandrel (2) of a strip coiling device (14) and adjustable by a roller changeover head (3) against the coiler mandrel (2) with use of force means (5 to 7), characterised in that the roller changeover head (3) comprises a pivot arm (15), which is drivable in pivot motion and pivotable in a joint (17) mounted at the jib arm (1) and at the free end of which there is mounted in a bearing (18) on the one hand a steel roller (10) and on the other hand an adjusting arm (12) receiving the smoothing roller (4), and this arm has a force-regulable adjusting system (6) for adjusting the smoothing roller (4) against the strip coiling device (4) or at the tube casing (8) thereof and the force means for displacing the jib arm (1) is an adjusting unit (7) regulable in travel.
 
2. Device according to claim 1, characterised in that the pivot arm (15) is pivotable by means of at least one hydraulic cylinder (5).
 
3. Device according to claim 1, characterised in that the force-regulable adjusting system for the smoothing roller (4) comprises at least one hydraulic cylinder (6), a pneumatic cylinder, a spring-damping system or the like.
 
4. Device according to claim 1, characterised in that the travel-regulable adjusting unit for the jib arm (1) comprises at least one hydraulic servo unit (7).
 
5. Device according to at least one of claims 1 to 4, characterised in that pulsation dampers, for example bubble storage devices, are arranged in the region of the connections, which are at the piston side and the rod side, of the force means.
 
6. Device according to claim 5, characterised in that the pulsation dampers are arranged in greatest possible immediate proximity to the force means (6).
 
7. Device according to claim 5 or 6, characterised in that the bubble pressure of the pulsation damper is set with narrowing of the pressure range preferably to a fixed value.
 
8. Device according to one or more of claims 1 to 7, characterised in that the smoothing roller (4) preferably consists of high-strength light metal, for example of A1CuMgPb.
 
9. Device according to one or more of claims 1 to 8, characterised in that the smoothing roller (4) comprises a tube casing (8) of light metal, for example of A1CuMgPb, with a coating of synthetic material.
 
10. Device according to one or more of claims 1 to 9, characterised in that the individual proportional, pressure, routing, throttle and blocking valves are built up into valve blocks in correspondence with the function thereof and the valve blocks are combined into control columns and are arranged on a support structure.
 
11. Device according to one or more of claims 1 to 10, characterised in that the adjusting unit (7) for displacing the jib arm (1) is equipped with a clamping head (9).
 


Revendications

1. Dispositif pour positionner un rouleau de lissage (4) déplaçable au moyen d'un avant-bras (1) contre le mandrin d'enroulement (2) d'une enrouleuse de feuillard (14) et approchable par une tête de changement de rouleau (3) vers le mandrin d'enroulement (2) en utilisant des moyens de force (5 à 7),
caractérisé en ce que :

la tête de changement de rouleau (3) possède un bras basculant (15) susceptible de basculer dans une articulation (17) agencée sur l'avant-bras (1) et d'être entraîné en basculement, bras à l'extrémité libre duquel est monté d'une part un rouleau d'acier (10) dans un palier (18) et d'autre part un bras d'approche (12) recevant le rouleau de lissage (4) et possédant un système d'approche (6) à force réglable pour approcher le rouleau de lissage (4) vers l'enrouleuse de feuillard (14) ou vers son enveloppe tubulaire (8), et en ce que le moyen de force pour déplacer l'avant-bras (1) est une unité d'approche (7) à course réglable.


 
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le bras basculant (15) est susceptible de basculer au moyen d'un moins un vérin hydraulique (5).
 
3. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le système d'approche à force réglable pour le rouleau de lissage (4) comprend au moins un vérin hydraulique (6), un vérin pneumatique, un système d'amortissement à ressort ou similaires.
 
4. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'unité d'approche à course réglable pour l'avant-bras (1) comprend au moins une unité hydraulique asservie (7).
 
5. Dispositif selon l'une au moins des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que des amortisseurs de pulsation, par exemple des accumulateurs à poches sont agencés dans la zone des raccords côté piston et des raccords côté tige des moyens de force.
 
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que les amortisseurs de pulsation sont agencés le plus possible à proximité directe du moyen de force (6).
 
7. Dispositif selon l'une ou l'autre des revendications 5 et 6, caractérisé en ce que la pression de poche des amortisseurs de pulsation est réglée de préférence à une valeur fixe en restreignant la plage de pression.
 
8. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le rouleau de lissage (4) est constitué de préférence en métal léger hautement résistant, par exemple en AlCuMgPb.
 
9. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le rouleau de lissage (4) comprend une enveloppe tubulaire (8) en métal léger, par exemple en AlCuMgPb, comportant une garniture en matière plastique.
 
10. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les soupapes proportionnelles, soupapes à pression, distributeurs, valves à étranglement et valves d'obturation individuelles sont réalisé(e)s sur des blocs de soupape en correspondance de leur fonction, les blocs de soupape sont regroupés en colonnes de commande et agencés sur un support.
 
11. Dispositif selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que l'unité d'approche (7) pour déplacer l'avant-bras (1) est équipée d'une tête de serrage (9).
 




Zeichnung