GEGENSTAND DER ERFINDUNG
[0001] Wie in der Kurzfassung dieser Beschreibung ausgeführt, besteht die folgende Erfindung
in einem vorderen Gegengewicht für Waschmaschinen und einem System zur Befestigung
am Laugenbehälter, wobei es sich um die Art von Gegengewichten handelt, die an den
Laugenbehälter der Waschmaschine in bezug auf die an der Vordertür des Gerätes angebaute
Auflagefläche befestigt werden. Das Gegengewicht wird aus Beton in Form eines umlaufenden
Kranzes mit rechteckigem Querschnitt gefertigt und ist mit einer Metallseele ausgestattet,
die über eine Reihe von Bügeln an ihrer Außenseite verfügt. Diese Bügel bilden zusammen
mit der äusseren Seitenfläche des Gegengewichtes Ösen, wohingegen der Laugenbehälter
der Waschmaschine über einige axiale Doppellaschen verfügt, welche im Innern mittige
Einkerbungen aufweisen.
[0002] An den Bügeln der Metallseele befindet sich an der äusseren Seitenfläche des Betongegengewichtes
je ein Einschnitt, der sich von seiner Auflagefläche am Laugenbehälter bis zu seiner
freien Grundflächeverbreitert.
[0003] Bei Montage des Gegengewichtes an den Laugenbehälter greifen so die entsprechenden
Doppellaschen des Laugenbehälters in die Einschnitte des Gegengewichts ein und beim
Eindrehen der entsprechenden Schraube in die mittigen Einkerbungen zwischen beiden
Laschen erfolgt die Öffnung derselben, die auf das Gegengewicht und den Bügel an der
Metallseele drücken und eine einwandfreie Befestigung herbeiführen.
[0004] Außerdem sind die radialen Bügel an der Metallseele des Gegengewichtes auch für dessen
automatische und manuelle Handhabung von Nutzen. So kann die Anzahl der Bügel höher
sein als dies für die eigentliche Befestigung am Laugenbehälters erforderlich ist.
ANWENDUNGSBEREICH
[0005] Das vorgestellte Gegengewicht wird bei Waschvollautomaten eingesetzt und an dem Laugenbehälter
der Maschine im Verhältnis der aufliegenden Fläche zur Frontladetür des Gerätes befestigt.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0006] Unter den bekannten Systemen zur Befestigung des vorderen Gegengewichtes am Laugenbehälter
von Waschmaschinen ist dasjenige anzuführen, z.B. in EP 825 291 A1, welches verwendet
wird, wenn sich das Gegengewicht an der entsprechenden Hälfte des Laugenbehälters
befindet, wobei sich an seiner Außenfläche eine Reihe von Befestigungslaschen am Behälter
selbst befinden, die bei Herstellung des entsprechenden Laugenbehälters an seiner
Außenfläche ausgeführt werden und aus dieser herausragen.
[0007] Sobald das Gegengewicht an der zu montierenden Stelle angebracht wurde, erfolgt die
Befestigung desselben durch ein Metallband in Form einer Schelle, welche mit einer
Schraube und einer entsprechenden Mutter verstellt wird, wobei die Befestigung durch
einen ausreichenden Flächendruck erfolgt.
[0008] Zu diesem Zweck verfügt das Metallband an beiden Enden über entsprechende Auskragungen
für Schrauben und Muttern, so dass sich beim Eindrehen der Schraube in die Mutter
das Metallband schließt und einen umlaufenden Druck auf die Befestigungslaschen des
Laugenbehälters ausübt, welche das Gegengewicht umschließen.
[0009] Dieses System ist insofern nachteilig, als dass das mit der Befestigung betraute
Personal zunächst das Metallband so anbringen muss, dass es alle zum Laugenbehälter
gehörigen Befestigungslaschen perfekt umschließt und daran anschließend der Verschluß
durch Drehen der Schraube erfolgt. Dieser Vorgang ist schwierig und arbeitsaufwendig.
[0010] Hinzu kommt noch, dass der zu schließende Umfang nicht vollständig rund ist und somit
das Band, welches auf der einen Seite angebracht ist, auf der anderen leicht wieder
herausspringen kann, wodurch erhöhter Zeit- und Arbeitsaufwand entsteht.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0011] In dieser Schrift wird eine Kombination umfassend ein Gegengewicht, einen Laugenbehälter
einer Waschmaschine und ein System zum Befestigen der vorgenannten Teile aneinande
beschrieben, wobei das Gegengewicht aus Beton in Form eines umlaufenden Kranzes mit
rechtwinkligem Querschnitt gefertigt ist und mit dem Laugenbehälter an seiner die
Frontladetür der Waschmaschine enthaltende Vorderseite montiert ist. Das Gegengewicht
enthält eine Metallseele mit einer Reihe von U-förmigen Bügeln an der Außenseite.
Der Körper des Beton-Gegengewichtes ist in Höhe der U-förmigen Bügel der Metallseele
mit entsprechenden Einschnitten an seiner äusseren Seitenfläche ausgestattet, deren
Breite von seiner Auflagefläche am Laugenbehälter bis zu seiner gegenüberiiegenden
freien Grundfläche zunimmt, wohingegen der Laugenbehälter axial zum Umfang seiner
Anlagefläche des Gegengewichtes über einige Doppellaschen verfügt, die mit mittigen
Einkerbungen versehen sind.
[0012] Bei Montage des Gegengewichtes greifen die Doppellaschen in die von den U-förmigen
Bügeln der Metallseele, und von den jeweiligen Einschnitten an der äusseren Seitenfläche
des Betonkörpers des Gegengewichtes gebildeten Ösen, ein.
[0013] Die Befestigung des Gegengewichtes am Laugenbehälter erfolgt über entsprechende Schrauben,
die zwischen den mittigen Einkerbungen in den Doppellaschen eingedreht werden, wobei
die Einkerbungen üblicherweise eine halbrunde Form aufweisen.
[0014] Die Metallseele des Gegengewichtes kann neben den erwähnten U-förmigen Bügeln zur
Befestigung weitere ebenfalls U-förmige Bügel aufweisen, die die manuelle Handhabung
durch das Montage-Personal oder die automatische Behandlung sowie eine mögliche automatische
Anbringung bei der Montage unterstützen und diese Arbeitsgänge insofern erleichtern,
als dass die Bügel als Griff benutzt werden.
[0015] Die Metallseele kann selbstverständlich jeden Querschnitt aufweisen. Bevorzugt sollte
er rund sein, um das Einpassen der Doppellaschen und die Halterungsfunktion für das
Montagepersonal zu erleichtern.
[0016] Beim Eindrehen der Schrauben in die mittigen Einkerbungen der Doppellaschen spreizen
sich diese, indem sie sich an die Einschnitte der äußeren Seitenfläche des Betonkörpers
des Gegengewichtes bzw. an den U-förmigen Bügel der Metallseele anlegen. Somit wird
auf einfache, schnelle und kostengünstige Weise eine zuverlässige Befestigung durch
die Struktur selbst und durch ein Minimum an präzisem Arbeitsaufwand erreicht.
[0017] Zur Ergänzung der folgenden Beschreibung und zum besseren Verständnis der Merkmale
der Erfindung wird dieser Schrift ein Satz Zeichnungen beigefügt. Die darin enthaltenen
Abbildungen, die illustrativen und nicht einschränkenden Charakter haben, zeigen die
wesentlichsten Einzelheiten der Erfindung.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0018]
- Abbildung 1
- zeigt eine Draufsicht des Beton-Gegengewichtes, auf der an der Metallseele eine Reihe
von Bügeln an der äußeren Seitenfläche des Betonkörpers zu erkennen sind.
- Abbildung 2
- zeigt eine Perspektivansicht des Systems zur Befestigung des Gegengewichtes am Laugenbehälter
der Waschmaschine. Hier ist zu erkennen, wie eine Doppellasche des Laugenbehälters
an einem Bügel der Metallseele des Betongegengewichtes eingreift.
- Abbildung 3
- zeigt eine Querschnittansicht der Befestigungsart des Betongegengewichtes am Laugenbehälter,
wobei die Schraube zu erkennen ist, bevor sie zwischen den Doppellaschen eingedreht
wird, um diese zu spreizen.
- Abbildung 4
- zeigt eine Querschnittansicht der Befestigungsart des Betongegengewichtes am Laugenbehälter,
wobei zwischen den Doppellaschen die eingedrehte Schraube zu erkennen ist, mit der
die Doppellaschen gespreizt werden und sich an die äußere Seitenfläche des Gegengewichtes
und an den Bügel der Metallseele legen und dadurch die Befestigung des Gegengewichtes
an der entsprechende Hälfte des Laugenbehälters bewirken.
BESCHREIBUNG EINER VORZUGSWEISEN AUSFÜHRUNG
[0019] Auf den beschriebenen Abbildungen und nach der erfolgten Numerierung ist zu erkennen,
wie das Gegengewicht 1 aus einem Betonkörper 2 und normalerweise in Form eines umlaufenden
Kranzes mit rechteckigem Querschnitt und mit einer Metallseele 3 gebildet wird, welcher
mit einer Reihe von Bügeln 4 in U-Form ausgestattet ist, wobei die äussere Seitenfläche
5 des Betonkörpers 2 entsprechende Einschnitte 6 aufweisen, welche in Verbindung mit
den U-förmigen Bügeln 4 der Metallseele die Ösen bilden. Die Einschnitte 6 verbreitern
sich von der Auflagefläche des Betonkörpers 2 am Laugenbehälter 7 bis zu seiner freien
Grundfläche hin.
[0020] Beim Auflegen des Gegengewichtes 1 auf Laugenbehälter 7 greifen entsprechende Doppellaschen
8 in die U-förmigen Bügeln 4 ein. Die Doppellaschen 8 sind innen mit entsprechenden
mittig gegenüberliegenden Einkerbungen 9 versehen. Die Doppellaschen 8 werden bereits
bei der Herstellung axial zur Auflagefläche der Laugenbehälterhälfte 7 angeformt.
[0021] Auf diese Weise wird das Gegengewicht 1 innerhalb des Umfanges der Laugenbehälterhälfte
7 auf die entsprechende offene Auflagefläche der Frontladetür des Gerätes um aufgesetzt.
Zur Befestigung genügt ein Eindrehen der entsprechenden Schrauben 10 in die Einkerbungen
9 der Doppellaschen 8, wobei sich die Laschen spreizen und dabei mit der jeweils einen
Schraube gleichzeitig Anpressdruck sowohl auf den Einschnitt 6 an der Außenseite des
Betonkörpers 2 wie auch auf den Bügel 4 der Metallseele 3 ausgeübt wird.
[0022] So kann in kostengünstiger, einfacher und schneller Weise eine perfekte Befestigung
des Gegengewichtes 1 am Laugenbehälterkörper 7 erreicht werden.
[0023] Außerdem kann die Anzahl der Bügel 4 der Metallseele 3 variabel gestaltet werden.
Diese können alle als Befestigungselement im Zusamenwirken mit den Doppellaschen 8
genutzt werden. Ferner bietet sich die Möglichkeit, das Gegengewicht 1 mit einer höheren
Anzahl von Bügeln 4 auszustatten, die dann zusätzlich der manuellen oder automatischen
Handhabung des Gegengewichtes 1 dienen können.
[0024] So können die Bügel 4 für die manuelle Handhabung benutzt werden und das Aufsetzen
des Gegengewichtes 1 erleichtern. Bestimmte Bügel 4 können ebenfalls für die automatische
Bedienung verwendet werden, womit eine vollautomatische Montage erleichtert wird.
[0025] Die Metallseele 3 kann jeden Querschnitt aufweisen und somit rund, flach, etc. sein.
Im Falle einer runden Form wird die Einbringung der Doppellaschen 8 in die Öse erleichtert,
welche die Bügel 4 der Metallseele 4 zusammen mit der Außenseite des Betonkörpers
2 bilden.
[0026] Auf Abbildung 4 der Zeichnungen ist zu erkennen, wie sich die Doppellaschen 8 beim
Eindrehen der Schrauben 10 in die Einkerbungen 9 spreizen, auf das Gegengewicht 1
und den Bügel 4 der Metallseele 3 drücken und somit die Befestigung herbeiführen.
1. Kombination umfassend ein Gegengewicht (1), einen Laugenbehälter (7) einer Waschmaschine
und ein System zum Befestigen der vorgenannten Teile aneinander, wobei das Gegengewicht
(1) aus Beton in Form eines umlaufenden Kranzes mit rechtwinkligem Querschnitt gefertigt
ist und mit dem Laugenbehälter (7) an seiner die Frontladetür der Waschmaschine enthaltende
Vorderseite montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht 1 eine Metallseele (3) enthält, der Metallseele (3) welches an seiner
äußeren Seitenfläche (5) mit einer Reihe von in U-Form Bügeln (4) versehen ist, wobei
der Körper (2) des Betongegengewichtes 1 in der Höhe der U-förmigen Bügel (4) über
entsprechende Einschnitte (6) an seiner seitlichen Außenfläche (5) verfügt, deren
Breite von seiner Auflagefläche am Laugenbehälter (7) bis zu seiner gegenüberliegenden
freien Grundfläche immer weiter zunimmt; wohingegen der Laugenbehälter (7) axial zum
Umfang seiner Anlagefläche des Gegengewichtes (1) einige Doppellaschen (8) aufweist,
die innen mit mittigen Einkerbungen (9) versehen sind.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Montage des Gegengewichtes (1) die Doppellaschen (8) zwischen den U-förmigen
Bügeln (4) und den Einschnitten (6) ein greifen.
3. Kombination nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Gegengewichtes (1) am Laugenbehälter (7) über entsprechende Schrauben
(10) erfolgt, die zwischen den mittigen Einkerbungen (9) der jeweiligen Doppellaschen
(8) eingedreht werden, wobei die Einkerbungen (9) üblicherweise eine halbrunde Form
aufweisen.
4. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (1) einige Bügel (4) in U-Form zur manuellen oder automatischen
Handhabung in Form von Griffen aufweist.
1. Combination comprising a balance weight (1), a solution container (7) of a washing
machine and a system for fastening the foresaid components to one another, wherein
the balance weight (1) is made from concrete to be in the form of an encircling collar
with a rectangular cross-section and is mounted with the solution container (7) at
its front side containing the front loading door of the washing machine, characterised in that the balance weight (1) contains a metal core (3) which is provided at its outer side
surface (5) with a series of brackets (4) in U-shape, wherein the body (2) of the
concrete balance weight (1) has at the level of the U-shaped brackets (4) corresponding
incisions (6) at its lateral outer surface (5), the width of which incisions constantly
increases from its support surface at the solution container (7) to its opposite free
base surface, whereagainst the solution container (7) has axially at the circumference
of its support surface of the balance weight (1) a number of double straps (8) which
are provided at the inside with central notches (9).
2. Combination according to claim 1, characterised in that during assembly of the balance weight (1) the double straps (8) engage between the
U-shaped brackets (4) and the incisions (6).
3. Combination according to claim 1 and 2, characterised in that the fastening of the balance weight (1) to the solution container (7) is carried
out by way of corresponding screws (10), which are screwed-in between the central
notches (9) of the respective double straps (8), wherein the notches (9) generally
have a semicircular shape.
4. Combination according to claim 1, characterised in that the balance weight (1) has a number of brackets (4) in U-shape in the form of handles
for manual or automatic handling.
1. Combinaison comprenant un contrepoids (1), une cuve (7) d'une machine à laver et un
système de fixation des pièces précitées les unes contre les autres, le contrepoids
(1 ) en béton étant fabriqué sous forme d'une couronne circulaire avec une section
transversale rectangulaire et est monté avec la cuve (7) sur son côté avant renfermant
la porte de chargement frontal de la machine à laver, caractérisée en ce que le contrepoids (1) renferme un noyau métallique (3), lequel est doté sur sa surface
latérale externe (5) d'une série d'étriers (4) en forme de U, le corps (2) du contrepoids
en béton (1) dispose à la hauteur des étriers (4) en forme de U d'encoches correspondantes
(6) sur sa surface latérale externe (5), dont la largeur augmente toujours de sa surface
d'appui sur la cuve (7) jusqu'à sa surface de base libre opposée, tandis que la cuve
(7) présente axialement à la circonférence de sa surface d'appui du contrepoids (1)
quelques doubles languettes (8) qui sont dotées à l'intérieur d'entailles centrales
(9).
2. Combinaison selon la revendication 1, caractérisée en ce que lors du montage du contrepoids (1), les doubles languettes (8) engrènent entre les
étriers (4) en forme de U et les encoches (6).
3. Combinaison selon la revendication 1 et 2, caractérisée en ce que la fixation du contrepoids (1) sur la cuve (7) se fait au moyen de vis correspondantes
(10) qui sont vissées entre les entailles centrales (9) des doubles languettes respectives
(8), les entailles (9) présentant habituellement une forme semi-circulaire.
4. Combinaison selon la revendication 1, caractérisée en ce que le contrepoids (1) présente quelques étriers (4) en forme de U pour le maniement
manuel ou automatique en forme de poignées.