(19)
(11) EP 0 968 372 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
05.11.2003  Patentblatt  2003/45

(21) Anmeldenummer: 98914858.0

(22) Anmeldetag:  03.03.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7F15B 13/08
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP9801/170
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9804/1766 (24.09.1998 Gazette  1998/38)

(54)

Ventilanordnung

Valve arrangement

Arrangement de valves


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT NL SE

(30) Priorität: 18.03.1997 DE 19711227

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
05.01.2000  Patentblatt  2000/01

(73) Patentinhaber: Festo AG & Co
73734 Esslingen (DE)

(72) Erfinder:
  • STOLL, Kurt
    D-73732 Esslingen (DE)
  • BEYER, Dieter
    D-73728 Esslingen (DE)

(74) Vertreter: Abel, Martin, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Magenbauer, Reimold, Vetter & Abel Plochinger Strasse 109
73730 Esslingen
73730 Esslingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 002 187
DE-A- 4 222 637
DE-C- 4 413 657
DE-A- 2 264 091
DE-A- 4 229 054
US-A- 3 111 139
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

    [0002] Aus der DE 44 13 657 C1 geht eine Ventileinheit hervor, die sich aus mehreren aneinandergereihten Ventilmodulen und endseitig angeordneten Abschlußmodulen zussammensetzt, welche unter Bildung einer Einheit zusammengefügt sind. Die notwendigen Verbindungen mit den anzusteuernden Verbrauchern werden dadurch hergestellt, daß zu den Verbrauchern führende Druckmittelleitungen über an der Unterseite der Ventileinheit ausmündende Arbeitskanäle unmittelbar an die betreffenden Ventilmodule angeschlossen werden.

    [0003] Alternativ ist ein Anschluß der Verbraucher auch über eine von der Anmelderin unter der Bezeichnung "pneumatischer Multipol" vertriebene plattenartige Montagebasis möglich. Es handelt sich dabei um eine einfache Platte, auf der die zuvor zusammengefügte Ventileinheit als Ganzes lösbar montiert wird. Die zu den Verbrauchern führenden Druckmittelleitungen sind hierbei an die Montagebasis angeschlossen, so daß sich bei Bedarf die Ventileinheit abnehmen läßt, ohne die Druckmittelleitungen einzeln entfernen zu müssen. Auch die Zufuhr und Abfuhr des zum Betrieb der Ventilmodule erforderlichen Druckmediums, beispielsweise Druckluft, kann auf diese Weise über die Montagebasis erfolgen.

    [0004] Es hat sich allerdings herausgestellt, daß der bekannte, als einfache Platte ausgebildete pneumatische Multipol den zunehmenden Anforderungen an Flexibilität und Variabilität nicht immer gerecht werden kann. So werden in Abhängigkeit von der Anzahl der Ventilmodule Montagebasen mit unterschiedlichen Abmessungen benötigt. Dies erfordert bei der Herstellung sich auf die Kosten auswirkende umfangreiche Maßnahmen in bezug auf Lagerhaltung und Logistik. Auch der Betreiber der Ventileinheit ist bei einer eventuellen Erweiterung derselben auf einen kompletten Austausch der plattenartigen Montagebasis angewiesen.

    [0005] Bei einer aus der DE-A-4 229 054 bekannten Ventilanordnung der eingangs genannten Art sind mehrere Grundplatten druckdicht miteinander verbunden, auf denen jeweils ein Elektromagnetventil befestigt ist. In jeder Grundplatte verlaufen mit dem zugeordneten Elektromagnetventil verbundene Arbeitsleitungen, an die Einzelbansteine auschließbar sind, beispielsweise Drosselrückschlagventile oder Druckindikatoren. Von den Einzelbausteinen führen jeweils Leitungen zu anzusteuernden Aktuatoren.

    [0006] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ventilanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei Reduzierung der Herstellungskosten einen flexiblen und variablen Einsatz ermöglicht.

    [0007] Zur Lösung der Aufgabe sind die Merkmale des Kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 vorgesehen.

    [0008] Somit liegt eine Ventilanordnung vor, deren die Ventilmodule enthaltende Ventileinheit als einheitlicher körper handhabbar ist. Die Montagebasis weist plattenähnlich starre Eigenschaften auf und lässt sich als fluidischer Multipol einsetzen. Es ergeben sich universelle Einsatzmöglichkeiten, da eine individuelle Zusammenstellung der Montagebasis in Anpassung an die zugeordnete Ventileinheit möglich ist. Nachträglichen Erweiterungen der Ventileinheit kann problemlos durch entsprechende Ergänzung der Montagebasis mit einer geeigneten Anzahl von Anschlußsegmenten Rechnung getragen werden. Die Lagerhaltung und der Aufwand an Logistik im Zusammenhang mit der Herstellung der Montagebasis sind stark reduziert, da man auf Grundlage einer gewissen Anzahl standardisierter Anschlußsegmente eine Vielzahl unterschiedlicher Montagebasen verwirklichen kann. Mit der modular aufgebauten Montagebasis lässt sich auch sehr einfach ein Kompakter Aufbau realisieren, da die elektrischen und/oder fluidischen Funktionseinheiten zumindest teilweise in das zugehörige Auschlußsegment integriert sind.

    [0009] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.

    [0010] Der Auswahl der einzusetzenden Funktionseinheiten sind praktisch keine Grenzen gesetzt. So können beispielsweise rein fluidisch arbeitende Funktionseinheiten wie Rückschlagventile, Druckregler oder sogenannte Drosselrückschlagventile, das heißt Kombinationen aus einer Drossel und einem Rückschlagventil, eingesetzt werden. An elektrischen Funktionseinheiten - unter dem Begriff "elektrisch" werden hier auch elektronische Bauformen verstanden - sind beispielsweise Druckerfassungseinheiten denkbar, die auf der Basis eines p/e-Wandlers arbeiten und als Druckschalter eingesetzt werden können, die bei Erreichen eines bestimmten Druckniveaus - auch bei Vakuum-Anwendungen - weiterverwertbare Signale erzeugen, die beispielsweise zur Ansteuerung der Ventileinheit oder zumindest des zugeordneten Ventilmoduls verwendbar sind. Auch rein elektrische Abfragefunktionen sind natürlich möglich.

    [0011] Die Anschlußsegmente können bei Bedarf in einer Weise ausgeführt sein, daß auf ihnen bei montierter Ventileinheit entweder nur ein Modul oder gleichzeitig mehrere nebeneinanderliegende Module zu liegen kommen. Hier besteht auch die Möglichkeit, mehreren, einem gemeinsamen Anschlußsegment zugeordneten Ventilmodulen eine einzige Gruppe von Verbraucherkanälen gemeinsam zuzuordnen, die dann einen größeren Querschnitt haben, um größere Durchflußwerte realisieren zu können.

    [0012] Endseitig mit Bezug zur Anbaurichtung können Basissegmente vorgesehen sein, die als Kopplungssegmente ausgeführt sind und die Ankopplung weiterer Baugruppen ermöglichen, wobei die Kopplungsmöglichkeit nicht notwendigerweise auf Montagebasen der erfindungsgemäßen Ausstattung beschränkt ist.

    [0013] Es ist ferner von Vorteil, endseitig der Reihe von Anschlußsegmenten und - bei vorhandenen Kopplungssegmenten - zwischen der Anschlußsegment-Anordnung und einem jeweiligen Kopplungssegment ein Endsegment vorzusehen, das mit Zufuhr- und/oder Abfuhrkanälen ausgestattet ist, die bei montierter Ventileinheit mit Speise- bzw. Entlüftungskanälen kommunizieren, die in einem oder zwei Abschlußmodulen der Ventileinheit ausgebildet sind und über die die Ventilmodule mit Druckmedium versorgt werden bzw. über die die von den Verbrauchern und eventuellen Vorsteuerventilen stammende Abluft abgeführt werden kann.

    [0014] Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich, wenn die einzelnen Basissegmente der Montagebasis mittels in Anbaurichtung verlaufenden Zugankern fest zusammengespannt sind, wobei eine lösbare Verbindung vorliegt, so daß bei Bedarf die Möglichkeit besteht, einzelne Anschlußsegmente auszutauschen, zusätzliche Anschlußsegmente einzufügen oder ein nicht mehr benötigtes Anschlußsegment zu entfernen.

    [0015] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
    Fig. 1
    eine sich aus einer Montagebasis und einer Ventileinheit zusammensetzende Baueinheit bei abgenommener Ventileinheit in perspektivischer Darstellung und
    Fig. 2
    eine Seitenansicht der Anordnung aus Fig. 1 bei montierter Ventileinheit, wobei letztere nur zum Teil abgebildet ist, mit Blickrichtung gemäß Pfeil II aus Fig. 1.


    [0016] Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ventilanordnung 1, die sich aus einer plattenartigen Montagebasis 2 und einer auf dieser montierbaren blockähnlichen Ventileinheit 3 zusammensetzt.

    [0017] Die Ventileinheit 3 verfügt über mehrere plattenartige Ventilmodule 4, von denen beim Ausführungsbeispiel vier Stück vorhanden sind. Diese Ventilmodule 4 sind mit zueinander parallelen Plattenebenen Seite an Seite aufeinanderfolgend angeordnet. Das erste und das letzte Ventilmodul 4 sind auf der den anderen Ventilmodulen entgegengesetzten Seite von einem ebenfalls plattenähnlichen Abschlußmodul 5, 5' flankiert, so daß die Reihe von Ventilmodulen 4 zwischen den beiden Abschlußmodulen 5, 5' sitzt. Die gesamte Modulanordnung ist zu einer blockartigen Einheit zusammengespannt, wobei in Fig. 1 die Enden mehrerer Zuganker 6 ersichtlich sind, die an den beiden Abschlußmodulen 5, 5' angreifen und diese so in der Richtung der Aneinanderreihung der Module zusammenspannen, daß die dazwischenliegenden Ventilmodule 4 fest eingespannt werden. Die Ventileinheit 3 ist als ein einheitlicher Körper handhabbar.

    [0018] Der Aufbau der einzelnen Ventilmodule 4 ist an sich beliebig. Sie enthalten jedoch alle wenigstens einen und beispielsgemäß zwei Arbeitskanäle 7, die an der der Montagebasis 2 zugewandten Montageseite 8 des betreffenden Ventilmoduls 4 ausmünden.

    [0019] Mit ihrer der Mündung entgegengesetzten Seite kommunizieren die Arbeitskanäle 7 innerhalb des zugeordneten Ventilmoduls 4 mit einer nicht näher gezeigten Schieberaufnahme, in der ein zwischen wenigstens zwei Schaltstellungen hin und her bewegbarer Ventilschieber angeordnet ist. Je nach Schaltstellung des Ventilschiebers werden die Arbeitskanäle 7 jeweils entweder mit einem Speisekanal 12 oder einem Entlüftungskanal 13, 13' verbunden. Der Umschaltvorgang wird durch Vorsteuerventile hervorgerufen, wobei jedes Ventilmodul 4 mit einem und vorzugsweise mit zwei derartigen Vorsteuerventilen ausgestattet ist. Die Vorsteuerventile sind elektrisch betätigt, es handelt sich um sogenannte Magnetventile, wobei in Fig. 1 pro Ventilmodul 4 zwei Elektromagnete 14 ersichtlich sind, die jeweils zu einem Vorsteuerventil gehören.

    [0020] Im Betrieb werden die Elektromagnete 14 in ausgewählter Reihenfolge mit elektrischen Betätigungssignalen versorgt - dies geschieht über nicht näher dargestellte elektrische Leitungen, die an die aus Fig. 1 hervorgehenden Kontaktfahnen 15 anschließbar sind -, wobei der jeweils erregte Elektromagnet 14 ein Vorsteuerventil öffnet, so daß ein über Vorsteuerkanäle 16, 16' herangeführtes fluidisches Vorsteuermedium, insbesondere Druckluft, dem zugeordneten Ventilschieber zugeführt wird, worauf dieser seine Schaltstellung ändert.

    [0021] Der vorstehend kurz zusammengefaßte beispielhafte Aufbau der Ventilmodule 4 geht im einzelnen genauer aus der DE 44 13 657 C1 hervor, auf die hiermit verwiesen wird, so daß sich an dieser Stelle weitere Details erübrigen.

    [0022] Der Speisekanal 12, die Vorsteuerkanäle 16, 16' und die Entlüftungskanäle 13, 13' beginnen jeweils in einem der Abschlußmodule 5, 5', zu dessen der Montagebasis 2 zugewandter Montagefläche 8 hin sie ausmünden. Ausgehend von der Mündung verlaufen sie im Innern des zugeordneten Abschlußmoduls 5, 5', um anschließend die gesamte Reihe von Ventilmodulen 4 in Richtung deren Aufreihrichtung 17 zu durchsetzen und dabei mit den Schieberaufnahmen zu kommunizieren. Beim Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß der Speisekanal 12 und die beiden Vorsteuerkanäle 16, 16' an der Montagefläche 8 des vorderen Abschlußmoduls 5 ausmünden und die beiden Entlüftungskanäle 13, 13' an der Montagefläche 8 des rückwärtigen Abschlußmoduls 5'. Allerdings ist auch eine andere Anordnung der Mündungen möglich, und es könnten beispielsweise sämtliche der vorerwähnten Kanäle an ein und demselben Abschlußmodul ausmünden.

    [0023] Der Speisekanal 12, die Entlüftungskanäle 13, 13' und die Vorsteuerkanäle 16, 16' sind in Fig. 2 der Einfachheit halber nur strichpunktiert angedeutet.

    [0024] Die Montagebasis 2 der Ventilanordnung 1 hat eine plattenartige Gestalt. Sie definiert an der der Ventileinheit 3 zugewandten Seite eine ebene Bestückungsfläche 18. An sie ist die Ventileinheit 3 mit ihrer Montagefläche 8 ansetzbar. Zur Befestigung der angesetzten Ventileinheit 3 dienen geeignete Befestigungsmittel 22, die beispielsgemäß als Befestigungsschrauben ausgeführt sind, die es ermöglichen, die Montagebasis und die Ventileinheit 3 lösbar fest miteinander zu verspannen.

    [0025] Die Montagebasis 2 ist modular aufgebaut und setzt sich aus einer Mehrzahl einzelner Basissegmente 23 zusammen, die in einer zur Aufreihrichtung 17 parallelen Anbaurichtung 21 aneinandergesetzt und zu einer starren Einheit zusammengefügt sind. Den starren Zusammenhalt gewährleisten mehrere Verbindungselemente 24, die beispielsgemäß als Zuganker ausgeführt sind, welche die aneinandergesetzte Reihe von Basissegmenten 23 parallel zur Anbaurichtung 21 durchsetzen und an den beiden endseitigen Basissegmenten 23 verankert sind.

    [0026] Die Montagebasis 2 umfaßt verschiedene Arten von Basissegmenten 23. Es ist eine Gruppe von unmittelbar aufeinanderfolgend angeordneten Anschlußsegmenten 25 vorhanden, wobei die entsprechende Anschlußsegment-Anordnung 26 an beiden in Anbaurichtung 21 weisenden Endseiten von einem Endsegment 27, 27' flankiert ist, das seinerseits auf der der Anschlußsegment-Anordnung 26 entgegengesetzten Seite von einem den Abschluß der Basissegmente 23 bildenden Kopplungssegment 28 flankiert ist.

    [0027] Beim Ausführungsbeispiel stimmt die Anzahl der Anschlußsegmente 25 mit der Anzahl der Ventilmodule 4 überein. Auch entspricht die in Anbaurichtung 21 gemessene Breite jedes Anschlußsegments 25 der entsprechend gemessenen Breite des zugeordneten Ventilmoduls 4. Jedes Anschlußsegment 25 definiert an der Seite der Bestückungsfläche 18 einen Bestückungsplatz 32, auf dem das zugeordnete Ventilmodul 4 mit der Montagefläche 8 bei montierter Ventileinheit 3 aufsitzt.

    [0028] Jedes Anschlußsegment 25 verfügt über eine Gruppe von Verbraucherkanälen 33, wobei jede Kanalgruppe wenigstens einen und beispielsgemäß zwei Verbraucherkanäle 33 aufweist. Die Verbraucherkanäle 33 des jeweiligen Anschlußsegments 25 münden am zugeordneten Bestückungsplatz 32 aus, und zwar derart, daß ihre Mündungen und die Mündungen der Arbeitskanäle 7 des zugeordneten Ventilmoduls 4 paarweise fluchten. Dadurch geht jeweils ein Arbeitskanal 7 eines Ventilmoduls 4 in einen Verbraucherkanal 33 des zugeordneten Anschlußsegments 25 über. Um den Übergang abzudichten, wird eine geeignete Dichtungsanordnung zwischengefügt, die allerdings in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist.

    [0029] Jeder Verbraucherkanal 33 durchsetzt das zugeordnete Anschlußsegment 25 und mündet mit einer Anschlußöffnung 34 außerhalb des Bestückungsplatzes 32 zur Außenfläche des betreffenden Anschlußsegments 25 aus. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Anschlußöffnungen 34 so zu plazieren, daß sie sich auf der dem zugeordneten Bestückungsplatz 32 entgegengesetzten Seite des Anschlußsegments 25 befinden. Die entsprechende Fläche des Anschlußsegments 25 sei als Anschlußfläche 35 bezeichnet, sie weist in die gleiche Richtung wie die Montagefläche 8 bei montierter Ventileinheit 3, beim Ausführungsbeispiel nach unten.

    [0030] über die Anschlußöffnungen 34 lassen sich beliebige Verbraucher insbesondere fluidischer Art anschließen, beispielsweise druckmittelbetätigte Arbeitszylinder. Die Verbindung wird durch Zwischenschaltung von insbesondere flexiblen Druckmittelleitungen 36 hergestellt, die einenends an den Verbraucher und andernends an eine der Anschlußöffnungen 34 angeschlossen werden. Das Anschließen an der Anschlußöffnung 34 kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Druckmittelleitung unmittelbar eingeschraubt wird oder mit einer Anschlußvorrichtung 37 verbunden wird, die ihrerseits im Bereich der Anschlußöffnung 34 am Anschlußsegment 25 festgelegt ist. Als Anschlußvorrichtung 37 kommt beispielsweise eine am Anschlußsegment 25 verankerte Steckverbindungseinrichtung in Frage, in die die betreffende Druckmittelleitung 36 unter Abdichtung lösbar einsteckbar ist.

    [0031] Während beim Ausführungsbeispiel jedem Ventilmodul 4 ein eigenes Anschlußsegment 25 zugeordnet ist, sind auch abgewandelte Bauformen möglich, bei denen ein oder mehrere Anschlußsegmente 25 vorhanden sind, die über zwei oder mehr Bestückungsplätze 32 verfügen und bei montierter Ventileinheit 3 gleichzeitig mit mehreren Ventilmodulen 4 bestückt sind. Dabei kann weiterhin jedem Ventilmodul 4 eine eigene Gruppe von Verbraucherkanälen 33 zugeordnet sein. Es können aber auch mehrere Ventilmodule 4 gemeinsam einer einzigen Gruppe von Verbraucherkanälen zugeordnet werden, wobei dann zweckmäßigerweise der Durchflußquerschnitt der Verbraucherkanäle 33 vergrößert wird, um auf diese Weise größere Durchflußmengen zu steuern.

    [0032] Es ist ferner möglich, die Anschlußöffnungen 34 mehrerer Anschlußsegmente 25 mit unterschiedlichen Anschlußgrößen zu versehen und beispielsweise auch mit Anschlußgewinden unterschiedlicher Gewindenormen auszustatten. Auf diese Weise läßt sich durch ausgewählte Verwendung bedarfsgemäß ausgestatteter Anschlußsegmente 25 eine Montagebasis 2 ganz individuell zusammenstellen.

    [0033] Eine nochmalige Verbesserung der Variabilität des Aufbaus der Montagebasis 2 stellt sich dadurch ein, daß wenigstens ein Teil der vorhandenen Anschlußsegmente mit wenigstens einer einem Verbraucherkanal 33 zugeordneten elektrischen und/oder fluidischen Funktionseinheit 38 ausgestattet ist. Diese wirken mit dem im Verbraucherkanal strömenden Druckmedium zusammen - unter dem Begriff "Druckmedium" sind auch Vakuum bzw. Vakuumanwendungen zu verstehen -, wobei je nach Funktion unterschiedliche Wirkungen erzielbar sind. Beim Ausführungsbeispiel kommt hinzu, daß die vorhandenen Funktionseinheiten 38 in das jeweils zugeordnete Anschlußsegment 25 integriert und dabei in das Gehäuse des betreffenden Anschlußsegments 25 eingebaut sind. Die Funktionseinheiten 38 sind in Fig. 2 zur Vereinfachung strichpunktiert angedeutet.

    [0034] Es ist ohne weiteres möglich, den in einem Anschlußsegment 25 verlaufenden Verbraucherkanälen 33 unterschiedliche Funktionseinheiten 38 zuzuordnen. Beim Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß die Verbraucherkanäle 33 innerhalb der einzelnen Anschlußsegmente 25 über die gleiche Funktionseinheit 38 verfügen. Nachfolgend seien die beim Ausführungsbeispiel zum Einsatz kommenden Funktionseinheiten 38 kurz erläutert.

    [0035] Beginnend von rechts in Fig. 2 ist in den Verlauf jedes Verbraucherkanals 33 des ersten Anschlußsegments 25 eine als Druckregler 42 ausgebildete Funktionseinheit 38 eingeschaltet. Sie erlaubt es, den an der Anschlußöffnung 34 abgreifbaren Fluiddruck nach Bedarf einzustellen.

    [0036] Das nächste Anschlußsegment 25 enthält als Funktionseinheit 38 ein Drosselrückschlagventil 43, also eine Kombination aus einer Drossel 40 und einem in Ausströmrichtung sperrenden Rückschlagventil 41. Die Drossel 40 ist zweckmäßigerweise einstellbar, so daß sich das ausströmende Druckmedium nach Bedarf drosseln läßt.

    [0037] Das sich dann anschließende Anschlußsegment 25 verfügt über keine Funktionseinheit 38. Es wird lediglich von zwei Verbraucherkanälen 33 durchsetzt, die in keiner Weise mit einer Funktionseinheit 38 zusammenwirken.

    [0038] Das vierte Anschlußsegment 25 verfügt über eine kombiniert elektrische und fluidische Funktionseinheit 38 in Gestalt einer Druckerfassungseinheit 44. Sie arbeitet auf Basis eines p/e-Wandlers, wobei der erfaßte Druck in elektrische Signale umgewandelt wird, die über weiterführende elektrische Leitungen 45 einer weiteren Verwertung zugeführt werden können, beispielsweise zu einer elektronischen Steuereinrichtung, die den Betrieb der Ventileinheit 3 steuert. Außerdem verfügt die Druckerfassungseinheit 44 über ein Anzeigeelement 45, welches anspricht, wenn ein bestimmter Druck im zugeordneten Verbraucherkanal 33 erfaßt wird.

    [0039] Die Druckerfassungseinheit 44 kann beispielsweise ein sogenannter Druckschalter sein, der bei Vakuum-Anwendungen eingesetzt wird, um einen Vakuumerzeuger zu betätigen, wenn ein im zugeordneten Verbraucherkanal 33 anstehendes Vakuum zu gering wird. Bei einer derartigen Anwendung kann das Ventilmodul 4 ein Vakuummodul sein, in das ein beispielsweise auf Ejektorbasis arbeitender Vakuumerzeuger integriert ist.

    [0040] Es versteht sich, daß auch rein elektrische Funktionseinheiten 38 vorgesehen sein können, worunter auch elektronische Funktionseinheiten verstanden werden.

    [0041] Ersichtlich lassen sich durch den modularen Aufbau der Montagebasis 2 beliebige Anschlußsegmente 25 miteinander koppeln, wobei je nach Bedarf Anschlußelemente mit bestimmten Funktionseinheiten 38 in beliebiger Reihenfolge einsetzbar sind.

    [0042] Bei montierter Ventileinheit 3 sitzen die beiden Abschlußmodule 5, 5' auf jeweils einem der Endsegmente 27, 27'. Dabei kommunizieren der in dem einen Abschlußmodul 5 ausgebildete Speisekanal 12 und die Vorsteuerkanäle 16, 16' mit das zugeordnete Endsegment 27 durchsetzenden Zufuhrkanälen 46. An den an der entgegengesetzten Anschlußfläche 35 liegenden Mündungen dieser Zufuhrkanäle 46 lassen sich Druckmittelleitungen 47 lösbar anschließen, über die das Betriebsmedium und das Vorsteuermedium zugeführt werden.

    [0043] Das entgegengesetzte Endsegment 27' verfügt über zwei Abfuhrkanäle 48, die bei montierter Ventileinheit 3 mit den Entlüftungskanälen 13, 13' im zugeordneten Abschlußmodul 5' kommunizieren. An ihren an der Anschlußfläche 35 liegenden Mündungen können ebenfalls Druckmittelleitungen 52 angeschlossen werden, die die Abluft abführen. Alternativ können hier auch Schalldämpfer angeschlossen werden.

    [0044] Der von den Endsegmenten 27, 27' und den Anschlußsegmenten 25 definierte Grundriß entspricht zweckmäßigerweise demjenigen der Ventileinheit 3. Die Kopplungssegmente 28 ragen somit in Anbaurichtung 21 über diesen Grundriß und somit über die Ventileinheit 3 hinaus. Sie ermöglichen die Ankopplung weiterer Bauteile und insbesondere einer oder mehrerer Montagebasen weiterer vergleichbarer Ventilanordnungen 1. Die Kopplungssegmente 28 verfügen zur Vereinfachung der Kopplung über mehrere, insbesondere durchgehende Bohrungen 53, die sich in Längsrichtung des betreffenden Kopplungssegments 28 und/oder quer dazu rechtwinkelig zur Bestückungsfläche 18 erstrecken.

    [0045] Zu den Endsegmenten 27, 27' ist noch nachzutragen, daß die in ihnen verlaufenden Kanäle nicht notwendigerweise an der Anschlußseite 35 ausmünden müssen, die Mündungen können beispielsweise auch stirnseitig am betreffenden Endsegment 27, 27' liegen.

    [0046] Die Basissegmente 23 sind insgesamt platten- oder leistenähnlich gestaltet, so daß sie sich im zusammengebauten Zustand sehr gut aneinander abstützen können und eine äußerst stabile Montsgebasis 2 vorliegt.


    Ansprüche

    1. Ventilanordnung, mit einer Mehrzahl von Ventilmodulen (4), die lösbar auf einer plattenartigen Montagebasis (2) montiert sind, in der mit anzusteuernden Verbrauchern verbindbare Verbraucherkanäle (33) ausgebildet sind, die gruppenweise unterschiedlichen Ventilmodulen (4) der Ventileinheit (3) zugeordnet sind und bei montierten Ventilmodulen (4) mit Arbeitskanälen (7) des jeweils zugeordneten Ventilmoduls (4) kommunizieren, wobei sich die Montagebasis (2) modular aus einer Mehrzahl einzelner, zu einer starren Einheit zusammengefügter Basissegmente (23) zusammensetzt, unter denen sich mehrere, jeweils mindestens einem Ventilmodul (4) zugeordnete und mindestens eine Gruppe von Verbraucherkanälen (33) aufweisende Anschlußsegmente (25) befinden, die zumindest teilweise mit wenigstens einer einem Verbraucherkanal (33) zugeordneten elektrischen und/oder fluidischen Funktionseinheit (38) ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilmodule (4) baugruppenartig zu einer als einheitlicher Körper handhabbaren Ventileinheit (3) zusammengefaßt sind, die lösbar auf der plattenartigen Montagebasis (2) montiert ist, und daß die Funktionseinheiten (38) zumindest teilweise in das zugehörige Anschlußsegment (25) integriert sind.
     
    2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Funktionseinheit (38) ein Rückschlagventil (41) enthält oder von diesem gebildet ist.
     
    3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Funktionseinheit (38) von einer Kombination aus einer insbesondere einstellbaren Drossel (40) und einem Rückschlagventil (41) gebildet ist.
     
    4. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Funktionseinheit (38) von einem Druckregler (42) gebildet ist.
     
    5. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Funktionseinheit (38) von einer Druckerfassungseinheit (44), insbesondere einem Druckschalter, gebildet ist.
     
    6. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mehrere Anschlußsegmente (25) mit unterschiedlichen Anschlußgrößen für anzuschließende, zu Verbrauchern führende Druckmittelleitungen (36).
     
    7. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem Anschlußsegment (25) bei montierter Ventileinheit (3) mehrere Ventilmodule (4) zugeordnet sind.
     
    8. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine aus mehreren in einer Anbaurichtung (21) aufeinanderfolgend angeordneten Anschlußsegmenten (25) bestehende Anschlußsegment-Anordnung (26), die zu beiden Endseiten von einem Endsegment (27, 27') flankiert ist, wobei wenigstens eines der Endsegmente (27, 27') mit Zufuhr- und/oder Abfuhrkanälen (46, 48) ausgestattet ist, die bei montierter Ventileinheit (3) mit Speise- bzw. Entlüftungskanälen (12, 13, 13') in wenigstens einem endseitig an der Ventileinheit (3) angeordneten Abschlußmodul (5, 5') kommunizieren.
     
    9. Ventilanordnuhg nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe von Basissegmenten (23) an wenigstens einem und vorzugsweise an beiden Enden mit einem Kuppiungssegment (28) endet, das die Ankopplung weiterer Bauteile und insbesondere weiterer Montagebasen ermöglicht.
     
    10. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Basissegmente (23) mittels in Anbaurichtung (21) verlaufenden Zugankern (24) fest zusammengespannt sind.
     


    Claims

    1. Valve assembly with a multiplicity of valve modules (4) which are releasably mounted on a plate-like mounting base (2) in which are formed load passages (33) connectable to loads to be driven and assigned in groups to various valve modules (4) of the valve unit (3) and, with the valve modules (4) fitted, communicating with operating passages (7) of the respectively assigned valve module (4), wherein the mounting base (2) is comprised in modular form of a multiplicity of separate base segments (23) joined together to form a rigid unit and including several connecting segments (25) each assigned to one or more valve modules (4) and having one or more groups of load passages (33) and equipped at least partly with at least one electrical and/or fluidic function unit (38) assigned to a load passage (33), characterised in that the valve modules (4) are combined in sub-assembly fashion to form a valve unit (3) which may be handled as a uniform body and which is mounted releasably on the plate-like mounting base (2), and that the function units (38) are integrated at least partially in the associated connecting segment (25).
     
    2. Valve assembly according to claim 1, characterised in that one or more function units (38) contains or is formed by a non-return valve (41).
     
    3. Valve assembly according to claim 1 or 2, characterised in that one or more function units (38) is formed by a combination of a restrictor (40), in particular adjustable, and a non-return valve (41).
     
    4. Valve assembly according to any of claims 1 to 3, characterised in that one or more function units (38) is formed by a pressure regulator (42).
     
    5. Valve assembly according to any of claims 1 to 4, characterised in that one or more function units (38) is formed by a pressure detection unit (44), in particular a pressure switch.
     
    6. Valve assembly according to any of claims 1 to 5, characterised by several connecting segments (25) with differing connection sizes for pressure medium lines (36) to be connected and leading to loads.
     
    7. Valve assembly according to any of claims 1 to 6 characterised in that, with the valve unit (3) assembled, at least one connecting segment (25) is assigned to several valve modules (4).
     
    8. Valve assembly according to any of claims 1 to 7 characterised by a connecting segment assembly (26), comprised of several connecting segments (25) arranged consecutively in one direction of attachment (21), which is flanked at both end sides by an end segment (27, 27'), wherein at least one of the end segments (27, 27') is provided with inflow and/or outflow passages (46, 48) which, with the valve unit (3) assembled, communicate with feed and vent passages (12, 13, 13') in at least one terminating module (5, 5') fitted to the end of the valve unit (3).
     
    9. Valve assembly according to any of claims 1 to 8, characterised in that the row of base segments (23) ends at at least one and preferably at both ends with a coupling segment (28) which facilitates the coupling of further components and in particular further mounting bases.
     
    10. Valve assembly according to any of claims 1 to 9, characterised in that the base segments (23) are securely clamped together by means of tie bolts (24) running in the direction of attachment (21).
     


    Revendications

    1. Ensemble de soupapes comportant un pluralité de modules de soupape (4) qui sont montés de manière séparable sur une base de montage (2) de type plaque dans laquelle sont réalisés des canaux d'utilisation (33) pouvant être reliés à des récepteurs à commander, lesquels canaux sont associés par groupes à différents modules de soupape (4) de l'unité de soupapes (3) et communiquent, lorsque les modules de soupape (4) sont montés, avec des canaux de travail (7) du module de soupape (4) respectif associé, la base de montage (2) se composant de manière modulaire d'une pluralité de segments de base (23) individuels, assemblés en une unité rigide, parmi lesquels se trouvent plusieurs segments de raccordement (25) associés chacun à au moins un module de soupape (4) et comportant au moins un groupe de canaux d'utilisation (33), lesquels segments de raccordement sont équipés au moins en partie d'au moins une unité fonctionnelle (38) électrique et/ou fluidique associée à un canal d'utilisation (33), caractérisé en ce que les modules de soupape (4) sont réunis à la manière d'un ensemble en une unité de soupape (3) pouvant être manipulée comme un corps homogène, qui est montée de manière séparable sur la base de montage (2) de type plaque, et en ce que les unités fonctionnelles (38) sont intégrées au moins en partie au segment de raccordement (25) correspondant.
     
    2. Ensemble de soupapes selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins une unité fonctionnelle (38) contient un clapet de non-retour (41) ou est formée par celui-ci.
     
    3. Ensemble de soupapes selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'au moins une unité fonctionnelle (38) est formée par une combinaison d'un organe d'étranglement (40) en particulier réglable et d'un clapet de non-retour (41).
     
    4. Ensemble de soupapes selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'au moins une unité fonctionnelle (38) est formée par un régulateur de pression (42).
     
    5. Ensemble de soupapes selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'au moins une unité fonctionnelle (38) est formée par une unité de détection de pression (44), en particulier un pressostat.
     
    6. Ensemble de soupapes selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par plusieurs segments de raccordement (25) avec des dimensions de raccordement différentes pour des conduites de fluide sous pression (36) à raccorder, menant à des récepteurs.
     
    7. Ensemble de soupapes selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que lorsque l'unité de soupape (3) est montée, plusieurs modules de soupape (4) sont associés à au moins un segment de raccordement (25).
     
    8. Ensemble de soupapes selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par un ensemble de segments de raccordement (26) constitué de plusieurs segments de raccordement (25) disposés l'un derrière l'autre dans une direction de montage (21), lequel ensemble est flanqué sur les deux côtés terminaux par un segment terminal (27, 27'), l'un au moins des segments terminaux (27, 27') étant équipé de canaux d'amenée et/ou d'évacuation (46, 48) qui, lorsque l'unité de soupape (3) est montée, communiquent avec des canaux d'alimentation ou de purge d'air (12, 13, 13') dans au moins un module de terminaison (5, 5') disposé côté extrémité sur l'unité de soupape (3).
     
    9. Ensemble de soupapes selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que la série de segments de base (23) se termine à au moins une et de préférence aux deux extrémités par un segment d'accouplement (28) qui permet l'accouplement d'autres composants et en particulier d'autres bases de montage.
     
    10. Ensemble de soupapes selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les segments de base (23) sont serrés fermement les uns contre les autres au moyen de tirants d'ancrage (24) s'étendant dans la direction de montage (21).
     




    Zeichnung