(19) |
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(11) |
EP 0 996 800 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.11.2003 Patentblatt 2003/45 |
(22) |
Anmeldetag: 22.05.1998 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E05D 7/04 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9803/031 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9900/4121 (28.01.1999 Gazette 1999/04) |
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(54) |
HALTERUNG FÜR BEFESTIGUNGSZAPFEN EINES FENSTER-, TÜR- ODER MÖBELSCHARNIERS
HOLDING DEVICE FOR THE FIXING PINS OF A WINDOW, DOOR OR FURNITURE HINGE
SUPPORT POUR CHEVILLE DE FIXATION D'UNE CHARNIERE DE FENETRE, DE PORTE OU DE MEUBLE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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LV RO SI |
(30) |
Priorität: |
14.07.1997 DE 19730143
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.05.2000 Patentblatt 2000/18 |
(73) |
Patentinhaber: SFS intec Holding AG |
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9435 Heerbrugg (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- OESTERLE, Helmut
A-6800 Feldkirch (AT)
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(74) |
Vertreter: Ludescher, Hans et al |
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SFS Gruppe
Patentabteilung
Rosenbergsaustrasse 10 9435 Heerbrugg 9435 Heerbrugg (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
AT-B- 389 145 FR-A- 2 399 523
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DE-A- 1 964 729 FR-A- 2 410 721
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Halterung für Befestigungszapfen eines Fenster-, Tür-
oder Möbelscharniers, wobei wenigstens ein Befestigungszapfen zumindest in dessen
Einsatzstellung form- und/oder kraftschlüssig mit einem Verstellteil in Wirkverbindung
bringbar ist.
[0002] Bisher ist es normalerweise - wenn eine Verstellmöglichkeit gegeben sein soll - üblich,
Befestigungszapfen mit einem Schraubengewinde zu versehen. Durch mehr oder weniger
weites Eindrehen in eine vorbereitete Bohrung ist dann eine Einstellung eines Fensters
bzw. einer Tür gegenüber dem Fenster- oder Türrahmen möglich. Um den entsprechenden
Schamierteil verdrehen zu können, muß die Tür oder das Fenster aber ausgehängt werden.
Es sind auch quer zur Längsachse der Befestigungszapfen ausgerichtete Verstellteile
bekannt, mit welchen die Befestigungszapfen-1- in verschiedenen Eindringtiefen in
den vorbereiteten Bohrungen fixiert werden können.
[0003] Ein verstellbares Band für Fenster- oder Türläden ist aus der AT-B-389 145 bekannt
geworden. Hier ist aufgrund der Notwendigkeit eines großen Verstellweges eine besondere
konstruktive Ausgestaltung vorgesehen, welche praktisch nur für solche Spezialfälle
eingesetzt werden kann. Es ist ein frei drehbarer und axial unverschiebbar gelagerter
Gewindebolzen vorgesehen, welcher direkt oder über einen Mitnehmer mit dem Befestigungszapfen
in Eingriff steht und ferner achsparallel zu diesem ausgerichtet ist. Insbesondere
für einen direkten Eingriff zwischen Gewindebolzen und Befestigungszapfen müssen lange
ineinandergreifende Gewindebereiche und zahnstangenartige Bereiche vorgesehen werden.
[0004] Bei einer anderen bekannten Ausgestaltung (DE-A-1964729) ist eine Türangelplatte
vorhanden, die an einer Türstockverkleidung durch Schrauben befestigt wird. Am Angelstiftträger
ist ein Zapfen vorgesehen, welcher in eine Ausnehmung an der Türangelplatte eingeschoben
werden kann. In dieser Türangelplatte ist dann eine Gewindebohrung vorgesehen, in
welche eine Schraube eingedreht werden kann. In einer seitlichen Ausnehmung des Zapfens
ist ein Anschlag vorhanden, gegen welchen die Schraube angedrückt werden kann. Diese
Schraube dient in ester Linie zum Festlegen der Türangelplatte in der Türstockverkleidung,
wobei nur eine einzige stabile Endstellung möglich ist. Durch Lösen der Schraube kann
die Türangeleplatte herausgezogen und gegebenenfalls in einer neuen Höhenlage wieder
eingesetzt und durch die Schraube wiederum in der tiefsten Endstellung fixiert werden.
[0005] Die vorliegende Erfindung hat sich ausgehend von dieser bekannten Ausgestaltung zur
Aufgabe gestellt, eine Halterung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine
einfache Einstellmöglichkeit auch in eingehängtem Zustand eines Fensters bzw. einer
Tür gewährleistet.
[0006] Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß der Verstellteil an seinem innen liegenden,
der Scharnierachse abgewandten Endbereich einen oder mehrere in axialer Richtung aufeinander
folgende, zumindest gegenüber dem unmittelbar darauf folgenden Abschnitt vorstehende(n)
Bund(e), Steg(e) oder Zapfen aufweist, und daß am freien Endbereich eines zuzuordnenden
Befestigungszapfens eine oder mehrere, quer zur Längsachse desselben ausgerichtete
Nut(en), Abflachung(en) oder Ausnehmung(en) ausgebildet ist bzw. sind, wobei der Verstellteil
und der zugeordnete Befestigungszapfen in ihrer Einsatzstellung in Bohrungen in einem
Rahmen oder in einem Fenster oder einer Tür eingreifen und zumindest an ihren einaneinander
zugewandten Endbereichen form- und/oder kraftschlüssig direkt miteinander in Wirkverbindung
stehen, und und dass der Verstellteil in axialer Richtung in der Bohrung derart verstellbar
ist, dass dabei die vom Verstellteil auf den Befestigungszapfen eingeleitete Kraft
eine in beiden Richtungssinnen axiale Verstellung des Befestigungszapfens hervorruft
und der Befestigungszapfen in den gewünschten Stellungen am Verstellteil in axialer
Richtung arretierbar ist.
[0007] Durch die Betätigung des Verstellteiles kann also unmittelbar und direkt eine axiale
Verschiebung des Befestigungszapfens in dessen beiden Richtungssinnen bewirkt werden,
ohne daß das Fenster oder die Tür ausgehängt werden muß. Dadurch ist an Ort und Stelle
eine sehr einfache Justierung oder Nachjustierung einer Tür bzw. eines Fensters möglich,
da eine stufenlose Verstellung erfolgen und dazwischen immer wieder durch Schließen
der Tür bzw. des Fensters die neue Position kontrolliert werden kann.
[0008] Bei der vorliegenden Erfindung wird davon ausgegangen, daß ein relativ kleiner Verstellbereich
für den Befestigungszapfen ausreicht, um eine Einjustierung bzw. eine Nachjustierung
zu ermöglichen. Die Fertigung kann ja in der Weise erfolgen, daß die Vormontage bzw.
die Montage eines Scharniers in einem Tür- oder Fensterrahmen bzw. einer Tür- bzw.
Fensterzarge und der entsprechenden Tür bzw. dem entsprechenden Fenster immer in einer
Mittelstellung vorgenommen wird. Dann steht nach beiden Richtungen hin im Bereich
eines jeden Befestigungszapfens ein gewisser Weg zur Verfügung, innerhalb welchem
eine Verstellung durch den erfindungsgemäßen Verstellteil durchgeführt werden kann.
[0009] Mit der vorliegenden Erfindung wird somit die Möglichkeit geschaffen, daß allein
durch den gegenseitigen Eingriff der Endbereiche eines Befestigungszapfens und eines
Verstellteiles eine in dem erforderlichen Ausmaß notwendige Verstellung einfach durchführbar
ist. Durch eine axiale Verstellung des Verstellteiles ergibt sich also eine entsprechende
axiale Verstellung des Befestigungszapfens.
[0010] Weiter wird vorgeschlagen, daß zur Aufnahme der Befestigungszapfen und des zugeordneten
Verstellteils an einem Rahmen oder einem Fenster oder einer Tür zwei Bohrungen ausgebildet
sind, welche gegebenenfalls einander tangieren oder ineinander übergehen. Die Vorarbeiten,
welche zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Halterung durchgeführt werden müssen, sind
sehr einfach, da lediglich eine zusätzliche Bohrung hergestellt werden muß, wobei
sich die Bohrungen dann tangieren oder ineinander übergehen. Damit kann die Möglichkeit
geschaffen werden, daß der Verstellteil und der Befestigungszapfen direkt miteinander
in Wirkverbindung kommen können.
[0011] Dabei ist eine Möglichkeit darin zu sehen, daß der Befestigungszapfen und der zugeordnete
Verstellteil und somit auch die Bohrungen zur Aufnahme derselben achsparallel ausgerichtet
sind. Dies bewirkt, daß außerhalb des Befestigungszapfens achsparallel ein Werkzeug
ansetzbar ist, ohne daß der Scharnierkörper die Betätigung des Verstellteiles behindert.
[0012] Diesbezüglich wird dann noch eine Verbesserung erzielt, wenn der Befestigungszapfen
und der zugeordnete Verstellteil und somit auch die Bohrungen zur Aufnahme derselben
einen gegen deren Enden hin sich verjüngenden, spitzen Winkel miteinander einschließen.
Dadurch wird einerseits die Zugänglichkeit eines Werkzeuges beim Verstellteil verbessert,
da der entsprechende Scharnierteil noch weit weniger hindernd im Wege steht, andererseits
ergibt sich eine Verbesserung der konstruktiven Möglichkeiten zum gegenseitigen Eingriff
eines Befestigungszapfens und eines Verstellteiles.
[0013] Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, daß der Befestigungszapfen und der zugeordnete
Verstellteil und somit auch die Bohrungen zur Aufnahme derselben in mit vertikalem
Abstand voneinander ausgerichteten Horizontalebenen liegen und achsparallel oder spitzwinklig
zueinander verlaufen. Dannzumal sind die beiden Teile höhenmäßig versetzt zueinander
in einem Rahmen bzw. einem Fenster oder einer Tür angeordnet, wobei lediglich sichergestellt
sein muß, daß sich die Bohrungen tangieren oder ineinander übergehen, so daß ein entsprechender
Eingriff zwischen dem Verstellteil und dem Befestigungszapfen hergestellt werden kann.
[0014] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Nutten), Abflachung(en) oder Ausnehmung(en)
am freien Endbereich des Befestigungszapfens nur auf einem Teilbereich, und zwar an
der in Einsatzstellung in Richtung zum Verstellteil hin weisenden Seite, voll ausgebildet
ist bzw. sind. Da der Befestigungszapfen und somit der entsprechende Scharnierteil
in der Einsatzlage immer in der gleichen Stellung verbleiben, d.h. nicht um die Längsachse
des Befestigungszapfens verdreht werden, ist diese konstruktive Ausgestaltung am effektivsten.
Es muß ja nur auf dieser Seite des Befestigungszapfens die Möglichkeit zum Eingriff
eines Bundes, Steges oder Zapfens am Verstellteil geschaffen werden.
[0015] Weiter ist es zweckmäßig, daß an der der Einsatzstellung gegenüberliegenden Seite
oder zumindest winkelmäßig versetzt zu dieser wenigstens am Endbereich des Befestigungszapfens
eine bis zum Ende desselben durchgehende Abflachung, Rille oder Kerbe ausgebildet
ist. Eine solche Konstruktion bringt insbesondere für die Montage des Befestigungszapfens,
d.h. beim erstmaligen Einstecken des Befestigungszapfens in die Bohrung, einen besonderen
Vorteil mit sich. Der Befestigungszapfen wird dann beispielsweise um 90° oder 180°
versetzt in die Bohrung eingeführt, wobei die durchgehende Abflachung, Rille oder
Kerbe die Möglichkeit schafft, daß der Befestigungszapfen an dem vorstehenden Bund,
Steg oder Zapfen am Verstellteil vorbeiführt. Nach einem entsprechenden winkelmäßigen
Verdrehen des Befestigungszapfens in der ordnungsgemäßen Einsatzstellung kann die
gegenseitige Wirkverbindung zwischen dem Befestigungszapfen und dem Verstellteil hergestellt
werden. Die Montage des Befestigungszapfens wird wesentlich erleichtert, da nur ein
axiales Einstecken und eine anschließende Verdrehung um einen entsprechenden Winkelbereich
zu erfolgen haben.
[0016] Dabei besteht die Möglichkeit, daß der Querschnitt der Nut(en), Abflachung(en) oder
Ausnehmung(en) am Endbereich des Befestigungszapfens gleich ist dem Querschnitt der
über den Endbereich des Befestigungszapfens durchgehenden Abflachung, Rille oder Kerbe.
Dadurch ist ein Einschieben des Befestigungszapfens nur in einer gewissen Winkelstellung
möglich, wobei in der endgültigen Einsatzstellung trotzdem eine Art Verdrehsicherung
geschaffen werden kann. Unter Umständen ist es dabei notwendig, daß am Übergang zwischen
den beiden Abschnitten entsprechend abgerundete Bereiche, bei welchen beim Verdrehen
eine gewisse Rastposition überwunden werden muß, vorhanden sind, wobei dann jedoch
nach dem Einsatz des Bundes, Steges oder Zapfens des Verstellteiles in der entsprechenden
Nut, Abflachung oder Ausnehmung im Befestigungszapfen zugleich eine zumindest teilweise
wirksame Verdrehsicherung für den Befestigungszapfen geschaffen wird.
[0017] Weiter wird vorgeschlagen, daß das Ende der Abflachung, Rille oder Kerbe mit der
einen Begrenzung der Nut, Abflachung oder Ausnehmung übereinstimmt, so daß sich beide
Abschnitte von der gleichen Ausgangsebene aus in Richtung zum freien Ende des Befestigungszapfens
hin erstrecken. Damit besteht die Möglichkeit, daß der Befestigungszapfen in der entsprechenden
Winkelstellung bis zu der einen Anschlag bildenden Begrenzung eingeschoben wird, wobei
durch anschließendes Verdrehen des Befestigungszapfens zugleich der Übergang in die
Nut oder dergleichen geschaffen werden kann. Es muß also nicht der Eingriff zwischen
dem Befestigungszapfen und dem Verstellteil gesucht werden, sondern es ist ein unmittelbarer
Übergang beim Verdrehen des Befestigungszapfens gegeben.
[0018] Deshalb ist es auch vorteilhaft, daß der Befestigungszapfen erst dann um seine Längsachse
verdreht in die Einsatzstellung gebracht werden kann, wenn die einen Anschlag bildende
Begrenzung an dem Bund oder dergleichen des Verstellteiles anstößt. Zur Verhinderung
eines Verdrehens in axialer Richtung während des Einschiebens des Befestigungszapfens
wird vorgeschlagen, daß die achsparallel zum Befestigungszapfen an seinem freien Endbereich
verlaufende Rille oder Kerbe im Querschnitt einem Teilbereich des am freien Endbereich
des Verstellteils ausgebildeten Bundes, Steges oder Zapfens entspricht. Dieser Teilbereich
des Verstellteiles greift also während des Verschiebevorganges des Befestigungszapfens
in die Rille oder Kerbe ein, so daß der Befestigungszapfen in diesem Einschiebestadium
nicht verdreht werden kann. Erst wenn die als Anschlag wirkende Begrenzung gegen den
Bund, Steg oder Zapfen anstößt, ist eine Verdrehmöglichkeit für den Befestigungszapfen
gegeben. Erreicht wird dadurch eine optimale und sichere Montagemöglichkeit für den
Befestigungszapfen, da die ordnungsgemäße Lage und das gegenseitige Ineinandergreifen
von Verstellteil und Befestigungszapfen an sich nicht visuell kontrolliert werden
kann.
[0019] Eine konstruktiv einfache Möglichkeit wird dann geschaffen, wenn der Verstellteil
als Gewindebolzen ausgebildet ist, welcher damit in die Wandung der zur Aufnahme des
Verstellteils vorgesehenen Bohrung eingreift. Dabei ist es durchaus denkbar, daß sich
dieser Gewindebolzen das Gewinde in der Bohrung selbst formt, was wohl die einfachste
und kostengünstigste Variante darstellt. Je nach Häufigkeit des notwendigen Verstellvorganges
ist jedoch ein Abrieb im Gewindebereich der Bohrung vorstellbar. Deshalb kann vorgesehen
werden, daß in die Bohrung oder in einen im Durchmesser vergrößerten Abschnitt der
Bohrung eine Gewindehülse verdreh- und verschiebesicher eingesetzt ist. Damit kann
eine exakte und bei eventuell vielfach notwendigen Verstellungen immer gleich wirksame
axiale Verstellmöglichkeit für den als Gewindebolzen ausgeführten Verstellteil geschaffen
werden.
[0020] Es ist ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß eine axiale Verstellung
des Verstellteiles durchgeführt werden kann und eine gegenseitige Wirkverbindung zwischen
dem Verstellteil und dem Befestigungszapfen vorhanden ist, so daß durch die axiale
Verstellung des Verstellteiles in gleichem Maße eine axiale Verstellung des Befestigungszapfens
erfolgt.
[0021] Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß am unmittelbaren Ende
des Verstellteils ein Bund ausgebildet ist, dessen Durchmesser annähernd dem Durchmesser
der Bohrung zur Aufnahme des Verstellteils entspricht. Auf diese Weise ist eine einfache
Montagemöglichkeit geschaffen, da der gesamte Verstellteil in die Bohrung eingeschoben
werden kann, ohne daß ein größerer, vorspringender Teil die Montage behindert.
[0022] Aber auch eine Ausgestaltung, bei der der Durchmesser des Bundes größer ist als der
Durchmesser des restlichen Abschnittes des Verstellteils bzw. größer ist als der Durchmesser
einer gegebenenfalls in die Bohrung eingesetzten Gewindehülse ist möglich. In einem
solchen Falle sind dann aber spezielle Montagemöglichkeiten vorzusehen, um den im
Durchmesser größeren Bund auch an die entsprechende Einsatzstelle zu bringen. Dies
kann beispielsweise schon dann möglich sein, wenn der Verstellteil mit einer entsprechenden
Gewindehülse in bereits vormontiertem Zustand in die Bohrung eingebracht wird. Dann
kann der Durchmesser des Bundes größer sein als der Innendurchmesser der Gewindehülse.
[0023] Da die gleichen Maßnahmen natürlich auch bei anderen konstruktiven Gestaltungen anwendbar
sind, ist es möglich, daß der bzw. die Steg(e) oder Zapfen in radialer Richtung über
den Durchmesser des restlichen Abschnittes des Verstellteils oder einer eingesetzten
Gewindehülse vorsteht bzw. vorstehen. Bei einer solchen Konstruktion kann eine Montage
ebenfalls im Zusammenwirken mit einer Gewindehülse oder aber durch einen entsprechend
verrringerten Querschnitt am Verstellteil unmittelbar an den Steg oder den Zapfen
anschließend erfolgen.
[0024] Eine Möglichkeit zur Montage des Verstellteiles und des Befestigungszapfens unabhängig
von der Größe eines Bundes, Steges oder Zapfens an dem Verstellteil ist dann gegeben,
wenn die Bohrungen für den Befestigungszapfen und für den Verstellteil in einem eigenen
Montageteil ausgebildet sind und wenn dieser Montageteil in eine in einem Rahmen oder
einem Fenster oder einer Tür vorbereitete Bohrung fixierbar einsetzbar ist. Diesfalls
ist immer die Möglichkeit gegeben, den Verstellteil von der Rückseite des Montageteiles
her einzusetzen, so daß die Größe des vorstehenden Bundes, des Steges oder Zapfens
keinen Einfluß mehr auf die Größe der Bohrung für die Aufnahme des Verstellteils hat.
[0025] Daher ist es gerade in diesem Zusammenhang vorteilhaft, wenn der Verstellteil in
dem Montageteil vormontiert und der Montageteil fabrikationsseitig in den Rahmen oder
das Fenster oder die Tür eingesetzt ist. Somit bedarf es nachträglich nur noch des
Einsetzens des Befestigungszapfens, indem dieser in einer bestimmten Winkelstellung
eingeschoben und in die Einsatzstellung verdreht wird.
[0026] Bei einer solchen Ausgestaltung ist es zudem von Vorteil, wenn der Montageteil einen
Anschlagbund als Tiefenanschlag beim Einsetzen in die vorbereitete Bohrung aufweist.
Der Montageteil kann dann praktisch immer in der gleichen Stellung liegen und daher
auch maschinell eingesetzt werden, womit auch stets die exakt gleiche Grundstellung
beim Einsetzen des Befestigungszapfens gewährleistet ist.
[0027] In diesem Zusammenhang ist es weiter vorteilhaft, daß der Montageteil einer Falzausnehmung
z.B. an der Seitenbegrenzung eines Fensters oder einer Tür entsprechend angepaßt und
demgemäß ein- oder mehrfach abgesetzt ausgeführt ist. Dadurch ist gewährleistet, daß
der Montageteil immer in der exakt gleichen Ausrichtung in vertikaler und horizontaler
Stellung eingesetzt wird, so daß auf jeden Fall stets eine exakte Lage des einzusetzenden
Befestigungszapfens vorgegeben ist.
[0028] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht ferner vor, daß der Verstellteil zum freien
Ende hin bis zu dem dort ausgebildeten Bund, Steg oder Zapfen konisch verjüngt verläuft.
Dadurch kann gerade bei Ausführungen auf relativ engem Raum trotzdem ein sicherer
Eingriff zwischen dem Verstellteil und dem Befestigungszapfen erreicht werden, da
die Bohrung und somit der eingesetzte Verstellteil noch wesentlich näher an den Befestigungszapfen
herangeführt werden können, um einen optimalen gegenseitigen Eingriff zu erhalten.
Dieser gegenseitige Eingriff wird noch dadurch verstärkt, wenn der Befestigungszapfen
und der Verstellteil einen spitzen Winkel zueinander einschließend mit ihren freien
Enden gegeneinander gerichtet sind.
[0029] Gerade in diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, daß der Konuswinkel am Verstellteil
gleich oder geringfügig kleiner ist als der spitze Winkel zwischen den Mittelachsen
des Befestigungszapfens und des Verstellteils. Damit besteht die Möglichkeit eines
sehr weitgehenden gegenseitigen Eingriffs, wobei die beiden Bohrungen zur Aufnahme
des Befestigungszapfens und des Verstellteiles relativ nahe zueinander herangeführt
und ineinander übergehend hergestellt werden können.
[0030] Weiter sieht eine konstruktive Ausführungsvariante vor, daß der Verstellteil in der
Bohrung ohne Gewindeeingriff axial verschiebbar und in den gewünschten Stellungen
in axialer Richtung fixierbar ist. Mittels des gegenseitigen Eingriffs und der Wirkverbindung
zwischen dem Verstellteil und dem Befestigungszapfen kann durch axiales Verschieben
des Verstellteiles auch eine axiale Verstellung des Befestigungszapfens erreicht werden,
wobei es anschließend lediglich notwendig ist, den Verstellteil in axialer Richtung
zu fixieren, damit keine selbsttätige Verstellung stattfinden kann.
[0031] Bei einer solchen Konstruktion ist es vorteilhaft, wenn der Verstellteil kraftschlüssig
an der Bohrungswand anpreßbar ist. Dies ist die einfachste konstruktive Möglichkeit,
um eine Fixierung des Verstellteiles in axialer Richtung zu bewerkstelligen.
[0032] Eine konkrete Ausführungsform sieht dabei vor, daß am Verstellteil in radialer Richtung
auseinander preßbare, jedoch bei Entlastung elastisch zurückführbare Spreizelemente
vorgesehen sind. Es kann also beispielsweise durch den Einsatz einer Spannschraube
ein entsprechendes Spreizelement zusammengedrückt werden, welches sich an die Bohrungswand
anpreßt.
[0033] Weitere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen
noch näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch einen Türrahmen mit einer eingesetzten Tür und einem mit einer
erfindungsgemäßen Halterung ausgestatteten Scharnier in einem Horizontalschnitt;
- Fig. 2
- lediglich einen Schnitt durch den Türbereich in einer gleichen Darstellung wie in
Fig. 1, wobei jedoch eine geringfügig andere Konstruktion des Verstellteiles vorgesehen
ist;
- Fig. 3
- eine Ausführungsvariante, bei der ein eigener Montageteil vorgesehen ist;
- Fig. 4
- einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3;
- Fig. 5
- einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3;
- Fig. 6
- eine gleiche Darstellung wie bei den vorhergehenden Ausführungen, wobei aber eine
andere Variante eines Verstellteiles eingesetzt ist;
- Fig. 7
- einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6;
- Fig. 8
- ebenfalls einen Horizontalschnitt durch einen Rahmen und eine Tür, wobei gegensätzlich
zur Erfindung eine besondere Art von Verstellteil und ein angepaßter Befestigungszapfen
vorhanden sind;
- Fig. 9
- einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8;
- Fig. 10
- eine Ansicht eines bei einer Konstruktion nach den Fig. 8 und 9 eingesetzten Scharniers;
- Fig. 11
- eine gleiche Darstellung wie in Fig. 8, wobei der Verstellteil und der Befestigungszapfen
jedoch in mit Abstand übereinander liegenden Ebenen angeordnet sind;
- Fig. 12
- einen Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 11;
- Fig. 13
- eine Schnittdarstellung lediglich im Bereich einer Tür, bei welcher relativ lange
Befestigungszapfen und Verstellteile vorgesehen sind, wobei eine solche Ausgestaltung
ebenfalls für alle Ausführungsvarianten nach den Fig. 1 bis 12 anwendbar wäre;
- Fig. 14
- eine Ausführungsform eines Verstellteiles in gleicher Schnittdarstellung wie die anderen
Ausgestaltungen, wobei jedoch der Verstellteil gemäß der Erfindung in axialer Richtung
verschiebbar und in den gewünschten Stellungen axial gesichert fixierbar ist;
- Fig. 15
- die gleiche Darstellung wie in Fig. 14, wobei jedoch nur der Türbereich dargestellt
ist;
- Fig. 16
- einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig. 15.
[0034] In der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen wird im wesentlichen auf
Ausgestaltungen eingegangen, bei welchen ein Befestigungszapfen in einer Tür gehalten
werden soll. Bei diesen Konstruktionen greifen die Befestigungszapfen und die erfindungsgemäß
vorgesehene Halterung an den Seitenbegrenzungen, d.h. im Falzbereich einer Tür ein,
so daß die Halterung selbst von außen praktisch nicht sichtbar ist. Ein Einsatz bei
Türen und natürlich auch bei Fenstern ist daher die optimalste Anwendung. Die erfindungsgemäße
Halterung ist aber in gleicher Weise auch in anderen Bereichen einsetzbar, so beispielsweise
im Möbelbau, bei Tür- oder Fensterrahmen, aber auch bei Tür- oder Fensterzargen, bei
welchen die erfindungsgemäße Lösung z.B. mit einem zusätzlichen Montageteil ebenfalls
wirkungsvoll eingesetzt werden kann.
[0035] Es geht hier also um die Halterung für Befestigungszapfen 1 eines Fenster-, Tür-
oder Möbelscharniers 2, wobei mittels eines Verstellteils 3 eine axiale Verstellung
des Befestigungszapfens 1 bewerkstelligt werden kann. Der Verstellteil 3 weist an
seinem innen liegenden, der Scharnierachse 4 abgewandten Endbereich einen Bund 5 auf.
Am freien Endbereich des zugeordneten Befestigungszapfens 1 ist eine quer zur Längsachse
6 desselben ausgerichtete Nut 7 ausgebildet. Der Verstellteil 3 und der zugeordnete
Befestigungszapfen 1 greifen in ihrer Einsatzstellung in Bohrungen 8 und 9 an der
Tür 10 ein, wobei die einander zugewandten Endbereiche von Verstellteil 3 und Befestigungszapfen
1 form- und/oder kraftschlüssig direkt miteinander in Wirkverbindung stehen. Dies
gelingt dadurch, daß der Bund 5 in die Nut 7 am freien Endbereich des Befestigungszapfens
eingreift, so daß bei einer axialen Verstellung des Verstellteiles 3 auch eine axiale
Verstellung des Befestigungszapfens 1 hervorgerufen wird.
[0036] Die Erstmontage des Verstellteiles 3 und des Befestigungszapfens 1 erfolgt in einer
Grundstellung, d.h. in einer entsprechenden Mittelstellung, welche üblicherweise für
eine ordnungsgemäße Montage einer Tür 10 an einem Rahmen 11 vorgegeben ist. Eine axiale
Verstellung des Befestigungszapfens 1 in Richtung dessen Achse 6 kann dann durch Bewegen
des Verstellteiles 3 in der einen oder anderen Richtung entlang dessen Längsachse
12 erfolgen.
[0037] Die zur Aufnahme eines Befestigungszapfens 1 und des zugeordneten Verstellteiles
3 notwendigen Bohrungen 8 und 9 tangieren einander bzw. gehen ineinander über, womit
die Möglichkeit des gegenseitigen Eingriffes von Verstellteil 3 und Befestigungszapfen
1 geschaffen wird. Bei einer Ausführungsvariante wäre es denkbar, daß der Befestigungszapfen
1 und der zugeordnete Verstellteil 3 und somit auch die Bohrungen 8, 9 zur Aufnahme
derselben achsparallel ausgerichtet sind, wobei dann jedoch entsprechend andere Gestaltungen
des Bundes 5 und der Nut 7 zur gegenseitigen Wirkverbindung zwischen Befestigungszapfen
1 und Verstellteil 3 geschaffen werden müssen. Vorteilhaft ist die in den Figuren
dargestellte Konstruktion, bei welcher der Befestigungszapfen 1 und der zugeordnete
Verstellteil 3 einen gegen deren Enden hin sich verjüngenden, spitzen Winkel α miteinander
einschließen. Dann sind die Bohrungen 8 und 9 bereits in diesem entsprechenden Winkel
zueinander ausgerichtet vorbereitet. Die Nut 7 am Befestigungszapfen 1 ist nur auf
einem Teilbereich am Umfang des Befestigungszapfens voll ausgebildet, und zwar an
der in Einsatzstellung in Richtung zum Verstellteil 3 hin weisenden Seite. An der
der Einsatzstellung gegenüberliegenden Seite oder zumindest winkelmäßig versetzt zu
dieser ist wenigstens am Endbereich des Befestigungszapfens 1 eine durchgehende Rille
13 ausgebildet. Dadurch kann der Befestigungszapfen 1 in der einen Verdrehstellung
desselben in Richtung der Längsachse 6 an dem vorstehenden Bund 5 vorbeigeschoben
werden, so daß der Bund 5 nach dem Verdrehen des Befestigungszapfens 1 in die Einsatzstellung
mit der Nut 7 in Eingriff kommt. Es ist damit selbst dann eine sehr einfache Montage
des Befestigungszapfens 1 möglich, wenn der Verstellteil 3 bereits vorher in seiner
Einsatzstellung montiert ist. Aus dem Schnitt in Fig. 5, welcher in gleicher Weise
bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 zutreffen kann, ist zu entnehmen, daß der
Querschnitt der Nut 7 und der Querschnitt der Rille 13 im wesentlichen gleich ausgeführt
und somit im Querschnitt einem Teilbereich des am freien Endbereich des Verstellteiles
3 ausgebildeten Bundes 5 angepaßt sind. Es ist daher beim Einschieben des Befestigungszapfens
1 eine Art Verdrehsicherung geschaffen, welche erst dann aufgehoben wird, wenn die
inetwa der axialen Höhe des Bundes 5 entsprechende Nut 7 mit dem Bund 5 übereinstimmend
liegt. In diesem Zusammenhang ist jene Konstruktion besonders vorteilhaft, bei welcher
das Ende der Rille 13 mit der einen Begrenzung 14 der Nut 7 übereinstimmt. Beide Abschnitte,
die Rille 13 und die Nut 7, erstrecken sich von der gleichen Ausgangsebene aus, nämlich
von der Begrenzung 14 weg, in Richtung zum freien Ende des Befestigungszapfens 1 hin.
[0038] Der Verstellteil 3 ist als Gewindebolzen ausgebildet, wobei bei der Ausführung nach
Fig. 1 zusätzlich eine Gewindehülse 15 eingesetzt ist, in welcher der Verstellteil
3 in einem Gewindeeingriff gehalten wird. Dabei kann die Gewindehülse 15 in die Bohrung
9 oder aber in einen im Durchmesser vergrößerten Abschnitt dieser Bohrung 9 eingesetzt
sein, um gegebenenfalls einen größeren Querschnitt des Verstellteiles 3 zu ermöglichen.
Die Gewindehülse 15 wird verdreh- und verschiebesicher eingesetzt, so daß eine ordnungsgemäße
Verstellung möglich ist.
[0039] Bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 hingegen ist keine solche Gewindehülse vorhanden,
sondern der als Gewindebolzen ausgebildete Verstellteil 3 greift unmittelbar in die
Wandung der Bohrung 9 ein, in welcher ein Gewinde vorbereitet sein kann. Es wäre aber
auch denkbar, daß sich der Verstellteil 3 das Gewinde in der Bohrung 9 selbst formt.
[0040] Für die Montage des Verstellteils 3 ist es vorteilhaft, den Bund 5 am unmittelbaren
Ende des Verstellteiles 3 auszubilden, wobei der Durchmesser des Bundes 5 annähernd
dem Durchmesser der Bohrung 9 zur Aufnahme des Verstellteils 3 entspricht. Dadurch
kann der Verstellteil in optimaler und einfacher Weise durch die vorbereitete Öffnung
9 eingeschoben werden, wobei durch den an den Bund 5 anschließenden Abschnitt 16 verringerten
Durchmessers die Möglichkeit geschaffen wird, daß sich trotzdem eine entsprechende
Wirkverbindung zwischen den Endbereichen des Verstellteiles 3 und des Befestigungszapfens
1 herstellen läßt. Dazu trägt natürlich in ganz besonderer Weise die spitzwinklige
Ausrichtung zwischen dem Verstellteil 3 und dem Befestigungszapfen 1 bei.
[0041] Im Rahmen der Erfindung wäre es denkbar, anstelle eines Bundes 5 mehrere in axialer
Richtung aufeinander folgende Bunde vorzusehen oder aber entsprechende Stege oder
Zapfen. Anstelle der Nut 7 könnten am Befestigungszapfen 1 auch mehrere Nuten oder
aber entsprechende Abflachungen oder Ausnehmungen vorgesehen werden. Möglich wäre
es auch, einander diametral gegenüberliegend Nuten 7 und einander diametral gegenüberliegend
Rillen 13 vorzusehen, um dadurch die Möglichkeit zu schaffen, ein Scharnier beispielsweise
für einen Links- oder Rechtsanschlag auszubilden. Vorgesehen werden könnte aber auch,
daß der Verstellteil auf der gegenüber der Darstellung in den Fig. 1 und 2 anderen
Seite des Befestigungszapfens 1 angeordnet wird. Ebenso ist im Rahmen der Erfindung
eine konstruktive Umkehr der gegenseitig ineinander greifenden Teile möglich, so daß
also an dem Befestigungszapfen 1 ein entsprechender Bund, Steg, Zapfen oder mehrere
solcher Teile ausgebildet sind und die Nuten, Abflachungen, Ausnehmungen usw. dann
an dem Verstellteil 3 vorgesehen werden. Anstelle der bis zum freien Ende des Befestigungszapfens
1 durchgehenden Rille könnte auch eine entsprechende Abflachung oder eine Kerbe vorgesehen
werden.
[0042] Gerade bei einer Ausführung nach Fig. 3 besteht die Möglichkeit, daß der Durchmesser
des Bundes 5 größer ist als der Durchmesser des restlichen Abschnittes des Verstellteiles
3 bzw. größer ist als der Durchmesser einer gegebenenfalls in die Bohrung eingesetzten
Gewindehülse. Bei dieser Ausgestaltung bedarf es keiner Gewindehülse, denn hier sind
die Bohrungen 8 und 9 für den Befestigungszapfen 1 und den Verstellteil 3 in einem
eigenen Montageteil 17 ausgebildet. Dieser Montageteil 17 wird in eine in der Tür
10 vorbereitete Bohrung 18 eingesetzt und in derselben entsprechend fixiert. Der Verstellteil
3 wird dabei zweckmäßig in dem Montageteil 17 vormontiert und der Montageteil 17 bereits
fabrikationsseitig in die Tür 10 eingesetzt. Eine Fixierung des Montageteiles 17 in
der Bohrung 18 ist nicht nur durch eine entsprechende Verrippung oder Oberflächenrauhigkeit
möglich, sondern ebenfalls durch zusätzliche Klebstoffe.
[0043] Eine Ausführung mit einem Montageteil 17 wäre gerade auch bei Metallzargen im Rahmenbereich
eine mögliche Variante zur Halterung von Befestigungszapfen 1. Ob bei einer solchen
Ausgestaltung mit einem Montageteil 17 ein Bund 5 vorgesehen wird, wenn der Verstellteil
3 als Gewindebolzen ausgeführt wird, oder aber bei einer anderen Verschiebevariante
für den Verstellteil 3 entsprechende Stege oder Zapfen vorhanden sind, welche in radialer
Richtung über den Durchmesser des restlichen Abschnittes des Verstellteiles 3 vorstehen,
ist ohne Belang, da der Verstellteil 3 stets vor dem Einsetzen des Montageteiles 17
praktisch von der Rückseite her montiert werden kann.
[0044] Der Montageteil 17 kann einen Anschlagbund 19 aufweisen, welcher als Tiefenanschlag
beim Einsetzen in die vorbereitete Bohrung 18 dient. Aber auch bei einer Ausgestaltung
mit einem Montageteil 17 ist eine exakte Anpassung an eine Seitenbegrenzung einer
Tür 10, d.h. an eine entsprechende Falzausnehmung möglich. Der Montageteil 17 ist
dann, wie aus dem Schnitt in Fig. 3 ersichtlich ist, ein- oder mehrfach abgesetzt
ausgeführt. Dadurch kann die Bohrung 8 für den Befestigungszapfen 1 relativ nahe an
die Oberfläche 20 der Tür 10 versetzt werden, da in diesem Bereich für den Befestigungszapfen
1 durch den eingesetzten Montageteil 17 ebenfalls noch eine entsprechende Versteifung
vorhanden ist.
[0045] Die Verstellung efolgt an sich bei fast allen Konstruktionsvarianten mittels eines
Handwerkzeuges, welches in einen Innenangriff 21 des Verstellteiles 3 eingeführt werden
kann.
[0046] Die Ausgestaltung nach den Fig. 6 und 7 zeigt, daß die freien Endbereiche des Befestigungszapfens
1 und des Verstellteiles 3 wiederum in gleicher Weise miteinander in Wirkverbindung
stehen. Bei dieser Ausgestaltung können der Verstellteil 3 und der Befestigungszapfen
1 jedoch trotz Ausrichtung in einem entsprechend spitzen Winkel α noch enger aneinander
herangeführt werden, um einen effektiven Eingriff zwischen einem Bund 5 oder dergleichen
und der entsprechenden Nut 7 oder dergleichen bewerkstelligen zu können. Zu diesem
Zweck ist der Verstellteil zum freien Ende hin, und zwar bis zu dem dort ausgebildeten
Bund 5, konisch verjüngt ausgebildet. Durch den konischen Abschnitt 22 kann also der
freie Endbereich des Verstellteiles noch viel näher an den eingesetzten Befestigungszapfen
1 herangeführt werden. Der Konuswinkel des konischen Abschnittes 22 ist gleich oder
geringfügig kleiner als der spitze Winkel α, so daß sich der Verstellteil 3 und der
Befestigungszapfen 1 außer dem Eingriff im Bereich des Bundes 5 und der Nut 7 in einem
relativ großen Verstellbereich nicht hindernd berühren können.
[0047] Aus den Fig. 8 bis 10 ist eine Ausführung ersichtlich, bei der zumindest der Endbereich
der spitzwinklig zueinander ausgerichteten Befestigungszapfen 1 und Verstellteile
3 im gegensatz zur Erfindung in einer Art Gewindeeingriff zueinander stehen. Der Verstellteil
3 ist mit einem speziellen Gewinde 23 versehen, welches in unvollständige Gewindenuten
24 an einer Seite des Befestigungszapfens 1 eingreift. Bei dieser Ausgestaltung wird
der Verstellteil 3 im gegensatz zur Erfindung in axialer Richtung gesichert gehalten,
so daß bei einem Verdrehen des Verstellteiles 3 eine axiale Bewegung des Befestigungszapfens
1 erfolgt. Auch hier ist in gleicher Weise wie bei den anderen Konstruktionen in radialer
Richtung ein entsprechendes Spiel zwischen dem Verstellteil 3 und dem Befestigungszapfen
1 vorhanden, da durch die spitzwinklige Ausrichtung der beiden Teile bei einem Verstellvorgang
eine radiale Bewegung zueinander bzw. voneinander weg erfolgt. Da für den Befestigungszapfen
1 lediglich eine Verstellung in einem relativ kleinen Bereich, also beispielsweise
über eine axiale Bewegung von insgesamt ca. 5 mm, möglich sein muß, ergeben sich bei
diesem spitzen Winkel kleinerlei Probleme.
[0048] In Fig. 10 ist ein Scharnier 2 gezeigt, welches mit Ausnahme der besonderen Ausbildung
der Befestigungszapfen 1, bei der Ausgestaltung nach den Fig. 8 und 9, aber auch bei
allen anderen Ausführungsvarianten eingesetzt werden könnte. Die Befestigung bzw.
Halterung der Befestigungszapfen 25 und 26 kann - wie beispielsweise in den Zeichnungsfiguren
dargestellt - auf verschiedenste Art und Weise erfolgen, oder aber es kann auch für
diese Befestigungszapfen 25 und 26 oder zumindest für einen dieser beiden Befestigungszapfen
25, 26 rahmenseitig bzw. zargenseitig eine Halterung gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgesehen werden.
[0049] Bei den Ausgestaltungen nach den Fig. 11 bis 13 ist vorgesehen, daß der Befestigungszapfen
1 und der zugeordnete Verstellteil 3 und somit auch die Bohrungen 8 und 9 zur Aufnahme
derselben in mit vertikalem Abstand voneinander ausgerichteten Horizontalebenen liegen,
also übereinander angeordnet sind, wobei diese beiden Teile sowohl achsparallel zueinander
ausgerichtet als auch spitzwinklig zueinander verlaufend angeordnet werden können.
In der Ausführung nach den Fig. 11 und 12 ist im gegensatz zur Erfindung eine Art
gegenseitiger Gewindeeingriff eingezeichnet. In gleicher Weise ist ein Eingriff über
einen Bund und eine entsprechende Nut gemäß der Erfindung möglich, nur müssen diese
Teile etwas anders gestaltet werden. Wie speziell der Fig. 13 zu entnehmen ist, bietet
sich eine Konstruktion mit einer übereinander versetzt zueinander liegenden Anordnung
der Teile gerade dann an, wenn beispielsweise Türen 10 geringer Dicke vorgesehen sind.
Es wird dadurch in horizontaler Ausrichtung quer zur Ebene der Tür 10 Platz eingespart.
[0050] In der Darstellung gemäß den Fig. 14 bis 16 ist der Verstellteil 3 in der Bohrung
9 ohne einen Gewindeeingriff verschiebbar, jedoch in den gewünschten Stellungen in
axialer Richtung fixierbar. Zu diesem Zweck kann der Verstellteil 3 so ausgebildet
werden, daß er an die Wand der Bohrung 9 anpreßbar ist. Eine solche Ausführungsvariante
ist in der Zeichnung dargestellt, wobei hier Spreizelemente 27 vorgesehen sind, welche
in radialer Richtung auseinander preßbar, jedoch bei Entlastung elastisch zurückführbar
sind. Als Spreizelement 27 kann hier beispielsweise eine Art Gummihülse vorgesehen
werden, welche beim Anziehen der Schraube 28 durch entsprechende Verformung an die
Wandung der Bohrung 9 angepreßt wird. Der Eingriff zwischen dem Verstellteil 3 und
dem Befestigungszapfen 1 erfolgt auch bei dieser Konstruktion wie bei den anderen
Ausgestaltungen also beispielsweise über einen Bund 5 und eine entsprechende Nut 7.
[0051] Durch die vorliegende Erfindung wird gerade im Bereich von Türen und Fenstern eine
optimale Möglichkeit zur Halterung von Befestigungszapfen geschaffen, durch welche
auch eine nachträgliche Verstellmöglichkeit gegeben ist. Außerdem kann durch eine
solche Gestaltung eine Auswahl der bei Türen einzusetzenden Scharniere, z.B. im Zusammenhang
mit den Türklinken, erfolgen, da die Befestigungszapfen 1 nachträglich in die bereits
werkseitig vorbereiteten Bohrungen bzw. in einen werkseitig bereits eingeführten Montageteil
eingesetzt werden können.
1. Halterung für Befestigungszapfen eines Fenster-, Tür- oder Möbelscharniers, wobei
wenigstens ein Befestigungszapfen zumindest in dessen Einsatzstellung form- und/oder
kraftschlüssig mit einem Verstellteil in Wirkverbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellteil (3) an seinem innen liegenden, der Schamierachse (4) abgewandten
Endbereich einen oder mehrere in axialer Richtung aufeinander folgende, zumindest
gegenüber dem unmittelbar darauf folgenden Abschnitt vorstehende(n) Bund(e) (5), Steg(e)
oder Zapfen aufweist, und daß am freien Endbereich eines zuzuordnenden Befestigungszapfens
(1) eine oder mehrere, quer zur Längsachse desselben ausgerichtete Nut(en) (7), Abflachung(en)
oder Ausnehmung(en) ausgebildet ist bzw. sind, wobei der Verstellteil (3) und der
zugeordnete Befestigungszapfen (1) in ihrer Einsatzstellung in Bohrungen (8, 9) in
einem Rahmen (11) oder in einem Fenster oder einer Tür (10) eingreifen und zumindest
an ihren einander zugewandten Endbereichen formund/oder kraftschlüssig direkt miteinander
in Wirkverbindung stehen, und dass der Verstellteil (3) in axialer Richtung in der
Bohrung (9) derart verstellbar ist, dass dabei die vom Verstellteil (3) auf den Befestigungszapfen
(1) eingeleitete Kraft eine in beiden Richtungssinnen axiale Verstellung des Befestigungszapfens
(1) hervorruft und der Befestigungszapfen (1) in den gewünschten Stellungen am Verstellteil
(3) in axialer Richtung arretierbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Befestigungszapfen (1) und des zugeordneten Verstellteils (3) an
einem Rahmen oder einem Fenster oder einer Tür (10) zwei Bohrungen (8, 9) ausgebildet
sind, welche gegebenenfalls einander tangieren oder ineinander übergehen.
3. Halterung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungszapfen (1) und der zugeordnete Verstellteil (3) und somit auch die
Bohrungen (8, 9) zur Aufnahme derselben achsparallel ausgerichtet sind.
4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungszapfen (1) und der zugeordnete Verstellteil (3) und somit auch die
Bohrungen (8, 9) zur Aufnahme derselben einen gegen deren Enden hin sich verjüngenden,
spitzen Winkel (α) miteinander einschließen.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungszapfen (1) und der zugeordnete Verstellteil (3) und somit auch die
Bohrungen (8, 9) zur Aufnahme derselben in mit vertikalem Abstand voneinander ausgerichteten
Horizontalebenen liegen und achsparallel oder spitzwinklig zueinander verlaufen.
6. Halterung nach Anspruch 1 und gegebenenfalls einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut(en) (7), Abflachung(en) oder Ausnehmung(en) am freien Endbereich des Befestigungszapfens
(1) nur auf einem Teilbereich, und zwar an der in Einsatzstellung in Richtung zum
Verstellteil (3) hin weisenden Seite, voll ausgebildet ist bzw. sind.
7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Einsatzstellung gegenüberliegenden Seite oder zumindest winkelmäßig versetzt
zu dieser wenigstens am Endbereich des Befestigungszapfens (1) eine bis zum Ende desselben
durchgehende Abflachung, Rille (13) oder Kerbe ausgebildet ist.
8. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Nut(en) (7), Abflachung(en) oder Ausnehmung(en) am Endbereich
des Befestigungszapfens (1) gleich ist dem Querschnitt der über den Endbereich des
Befestigungszapfens (1) durchgehenden Abflachung, Rille (13) oder Kerbe.
9. Halterung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Abflachung, Rille (13) oder Kerbe mit der einen Begrenzung (14) der
Nut, Abflachung oder Ausnehmung übereinstimmt, so daß sich beide Abschnitte von der
gleichen Ausgangsebene aus in Richtung zum freien Ende des Befestigungszapfens (1)
hin erstrecken.
10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die achsparallel zum Befestigungszapfen (1) an seinem freien Endbereich verlaufende
Rille (13) oder Kerbe im Querschnitt einem Teilbereich des am freien Endbereich des
Verstellteils (3) ausgebildeten Bundes (5), Steges oder Zapfens entspricht.
11. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellteil (3) als Gewindebolzen ausgebildet ist, der in die Wandung der zur
Aufnahme des Verstellteils vorgesehenen Bohrung (9) eingreift.
12. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung (9) oder in einen im Durchmesser vergrößerten Abschnitt der Bohrung
(9) eine Gewindehülse (15) verdrehund verschiebesicher eingesetzt ist.
13. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am unmittelbaren Ende des Verstellteils (3) ein Bund (5) ausgebildet ist, dessen
Durchmesser annähernd dem Durchmesser der Bohrung (9) zur Aufnahme des Verstellteils
(3) entspricht.
14. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Bundes (5) größer ist als der Durchmesser des restlichen Abschnittes
des Verstellteils (3) bzw. größer ist als der Durchmesser einer gegebenenfalls in
die Bohrung (9) eingesetzten Gewindehülse (15).
15. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Steg(e) oder Zapfen in radialer Richtung über den Durchmesser des restlichen
Abschnittes des Verstellteils (3) oder einer eingesetzten Gewindehülse (15) vorsteht
bzw. vorstehen.
16. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (8, 9) für den Befestigungszapfen (1) und für den Verstellteil (3)
in einem eigenen Montageteil (17) ausgebildet sind, und daß dieser Montageteil (17)
in eine in einem Rahmen oder einem Fenster oder einer Tür (10) vorbereitete Bohrung
(18) fixierbar einsetzbar ist.
17. Halterung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellteil (3) in dem Montageteil (17) vormontiert und der Montageteil (17)
fabrikationsseitig in den Rahmen oder das Fenster oder die Tür (10) eingesetzt ist.
18. Halterung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageteil (17) einen Anschlagbund (19) als Tiefenanschlag beim Einsetzen in
die vorbereitete Bohrung (18) aufweist.
19. Halterung nach Anspruch 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageteil (17) einer Falzausnehmung z.B. an der Seitenbegrenzung eines Fensters
oder einer Tür (10) entsprechend angepaßt und demgemäß ein- oder mehrfach abgesetzt
ausgeführt ist.
20. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellteil (3) zum freien Ende hin bis zu dem dort ausgebildeten Bund (5),
Steg oder Zapfen konisch verjüngt verläuft.
21. Halterung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel am Verstellteil (3) gleich oder geringfügig kleiner ist als der spitze
Winkel (α) zwischen den Mittelachsen (6, 12) des Befestigungszapfens (1) und des Verstellteils
(3).
22. Halterung nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellteil (3) in der Bohrung (9) ohne Gewindeeingriff axial verschiebbar und
in den gewünschten Stellungen in axialer Richtung fixierbar ist.
23. Halterung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellteil (3) kraftschlüssig an der Bohrungswand anpreßbar ist.
24. Halterung nach den Ansprüchen 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß am Verstellteil (3) in radialer Richtung auseinander preßbare, jedoch bei Entlastung
elastisch zurückführbare Spreizelemente (27) vorgesehen sind.
1. A mounting for fastening journals of a window, door or furniture hinge, wherein at
least one fastening journal can be brought, at least in its use position, into operative
connection with an adjusting member in a form-locking and/or force-locking manner,
characterised in that at its inner end zone remote from the hinge axis (4) the adjusting member (3) has
one or more axially consecutive flange (s) (5), web(s) or journal (s) which protrude
at least in respect of the immediately following portion, and in that at the free end zone of a fastening journal (1) to be associated therewith one or
more groove(s) (7), flat(s) or recess(s) is/are formed which are aligned transversely
to the longitudinal axis thereof, wherein in their use position the adjusting member
(3) and the associated fastening journal (1) engage in bores (8,9) in a frame (11)
or in a window or a door (10), and at least at their mutually facing end zones are
directly in operative connection with one another in a form-locking and/or force-locking
manner, and in that the adjusting member (3) can be so adjusted in an axial direction in the bore (9)
that the force introduced by the adjusting member (3) into the fastening journal (1)
induces in both senses of direction an axial adjustment of the fastening journal (1)
and the fastening journal (1) can be located in an axial direction in the desired
positions on the adjusting member (3).
2. A mounting according to Claim 1, characterised in that to accommodate the fastening journal (1) and the associated adjusting member (3)
on a frame or a window or a door (10) two bores (8,9) are formed which optionally
are tangential to one another or merge into one another.
3. A mounting according to Claim 1 and/or 2, characterised in that the fastening journal (1) and the associated adjusting member (3) and also the bores
(8,9) for accommodating them are aligned axially parallel.
4. A mounting according to Claim 1, characterised in that the fastening journal (1) and the associated adjusting member (3) and also the bores
(8,9) for accommodating them form with one another an acute angle (α) tapering towards
their ends.
5. A mounting according to any one of Claims 1 to 4, characterised in that the fastening journal (1) and the associated adjusting member (3) and also the bores
(8,9) for accommodating them lie in horizontal planes aligned vertically spaced apart,
and they extend axially parallel or at an acute angle to one another.
6. A mounting according to Claim 1 and optionally any one of Claims 2 to 5, characterised in that the groove(s) (7), flats, or recess(es) at the free end zone of the fastening journal
(1) is or are fully formed only on a partial zone, that is on the side facing in the
use position towards the adjusting member (3).
7. A mounting according to Claim 6, characterised in that, on the side opposite the use position or at least offset angularly thereto, there
is formed at least at the end zone of the fastening journal (1) a flat, groove (13)
or notch continuing up to the end thereof.
8. A mounting according to Claim 7, characterised in that the cross-section of the groove(s) (7), flat(s) or recess(es) at the end zone of
the fastening journal (1) is equal to the cross-section of the flat, groove (13) or
notch continuing beyond the end zone of the fastening journal (1).
9. A mounting according to any one of Claims 6 to 8, characterised in that the end of the flat, groove (13) or notch coincides with one boundary (14) of the
groove, flat or recess so that both portions extend from the same outgoing plane towards
the free end of the fastening journal (1) .
10. A mounting according to any one of Claims 1 to 8, characterised in that the groove (13) or notch extending axially parallel to the fastening journal (1)
at its free end zone corresponds in cross-section to a partial zone of the flange
(5), web or journal formed at the free end zone of the adjusting member (3).
11. A mounting according to Claim 1, characterised in that the adjusting member (3) is in the form of a threaded bolt which engages provided
in the wall of the bore (9) provided to accommodate the adjusting member.
12. A mounting according to Claim 1, characterised in that a threaded sleeve (15) is inserted in a manner precluding independent rotation and
sliding in the bore (9) or in a portion of the bore (9) of enlarged diameter.
13. A mounting according to any one of Claims 1 to 12, characterised in that at the immediate end of the adjusting member (3) a flange (5) is formed whose diameter
corresponds approximately to the diameter of the bore (9) for receiving the adjusting
member (3).
14. A mounting according to any one of Claims 1 to 12, characterised in that the diameter of the flange (5) is larger than the diameter of the remaining portion
of the adjusting member (3) or is larger than the diameter of a threaded sleeve (15)
optionally inserted into the bore (9).
15. A mounting according to any one of Claims 1 to 12, characterised in that the web(s) or journal(s) protrude(s) in a radial direction over the diameter of the
remaining portion of the adjusting member (3) or an inserted threaded sleeve (15).
16. A mounting according to any one of Claims 1 to 15, characterised in that the bores (8,9) for the fastening journal (1) and for the adjusting member (3) are
formed in an individual installation member (17), and in that this installation member (17) can be inserted and located in a bore (18) provided
in a frame or a window or a door (10).
17. A mounting according to Claim 16, characterised in that the adjusting member (3) is preinstalled in the installation member (17) and the
installation member (17) is inserted in the frame or the window or the door (10) during
manufacture.
18. A mounting according to Claim 16 or 17, characterised in that the installation member (17) has a stop collar (19) as a depth-control stop during
insertion into the prepared bore (18).
19. A mounting according to Claims 16 to 18, characterised in that the installation member (17) is correspondingly adapted to a rebate recess, for example
in the lateral boundary of a window or a door (10) and, accordingly, is formed stepped
one or more times.
20. A mounting according to any one of Claims 1 to 19, characterised in that the adjusting member (3) extends conically tapering towards the free end up to the
flange (5), web or journal formed there.
21. A mounting according to Claim 20, characterised in that the cone angle at the adjusting member (3) is the same as or slightly smaller than
the acute angle (α) between the centre axes (6,12) of the fastening journal (1) and
the adjusting member (3).
22. A mounting according to Claim 1 and any one of the preceding Claims, characterised in that the adjusting member (3) is axially displaceable in the bore (9) without thread engagement
and can be located in the desired positions in an axial direction.
23. A mounting according to Claim 22, characterised in that the adjusting member (3) can be pressed in a force-locking manner against the bore
wall.
24. A mounting according to Claims 22 and 23, characterised in that expanding elements (27) are provided on the adjusting member (3), which can be pressed
apart in a radial direction but which can return elastically when relieved of load.
1. Support pour cheville de fixation d'une charnière de fenêtre, de porte ou de meuble
dans lequel au moins une cheville de fixation peut être mise en communication active,
par force et/ou par complémentarité de forme, avec une pièce de réglage au moins dans
sa position d'installation,
caractérisé en ce que
la pièce de réglage (3) présente sur sa partie terminale intérieure détournée de l'axe
(4) de la charnière un(e) ou plusieurs collerette(s) (5), épaulement(s) ou tourillon(s)
qui se succèdent dans la direction axiale et qui sont en saillie au moins vis-à-vis
de la section leur faisant immédiatement suite, et un(e) ou plusieurs rainure(s) (7),
méplat(s) ou logement(s) est (sont) formés sur la partie terminale d'une cheville
de fixation (1) associée, transversalement à l'axe longitudinal de cette dernière,
la pièce de réglage (3) et la cheville de fixation (1) associée pouvant s'engager
dans leur position d'installation dans des perçages (8, 9) formés dans un cadre (11),
dans une fenêtre ou une porte (10) et pouvant être mises en communication active directement
l'une avec l'autre par force et/ou par complémentarité de forme au niveau de leurs
parties terminales tournées l'une vers l'autre, et la pièce de réglage (3) est réglable
dans le perçage (9) dans la direction axiale de telle sorte que la force générée par
la pièce de réglage (3) sur la cheville de fixation (1) provoque un réglage axial
de la cheville de fixation (1) dans les deux directions, et la cheville de fixation
(1) est positionnable dans la direction axiale dans les positions souhaitées au niveau
de la pièce de réglage (3).
2. Support selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
deux perçages (8, 9) sont formés dans un cadre, dans une fenêtre ou une porte (10)
pour recevoir la cheville de fixation. (1) et la pièce de réglage (3) associée, lesquels
sont contigus ou bien se prolongent l'un vers l'autre.
3. Support selon la revendication 1 et/ou 2,
caractérisé en ce que
la cheville de fixation (1) et la pièce de réglage (3) associée et par conséquent
les perçages (8, 9) servant à leur réception sont orientés selon des axes parallèles.
4. Support selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
la cheville de fixation (1) et la pièce de réglage (3) associée et par conséquent
les perçages (8, 9) servant à leur réception forment entre eux un angle (a) aigu se
rétrécissant vers son extrémité.
5. Support selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
la cheville de fixation (1) et la pièce de réglage (3) associée et par conséquent
les perçages (8, 9) servant à leur réception sont disposés selon des plans horizontaux
présentant un écartement vertical l'un par rapport à l'autre, et sont orientés selon
des axes parallèles ou à angle aigu.
6. Support selon la revendication 1 et, le cas échéant, selon l'une des revendications
2 à 5,
caractérisé en ce que
la (les) rainure(s) (7), le (les) méplat(s) ou logement(s) formé(e/s) sur la partie
d'extrémité libre de la cheville de fixation (1) n'est (ne sont) totalement formé(e/s)
que sur une section partielle, à savoir au niveau du côté dirigé vers la pièce de
réglage (3) dans la position d'installation.
7. Support selon la revendication 6,
caractérisé en ce qu'
il est formé, sur la face opposée à la position d'installation ou au moins de manière
angulairement décalée de celle-ci, un méplat, une strie (13) ou une encoche au moins
dans la partie terminale de la cheville de fixation (1), la traversant jusqu'à son
extrémité.
8. Support selon la revendication 7,
caractérisé en ce que
la section transversale de la (des) rainure(s) (7), du (des) méplat(s) ou logement(s)
situé(e/s) sur la partie terminale de la cheville de fixation (1) est égale à la section
transversale du méplat, de la strie (13) ou de l'encoche traversant la partie terminale
de la cheville de fixation (1).
9. Support selon l'une des revendications 6 à 8,
caractérisé en ce que
l'extrémité du méplat, de la strie (13) ou de l'encoche concorde avec une limitation
(14) de la rainure, du méplat ou du logement de telle manière que les deux sections
se prolongent depuis le même plan initial dans la direction de l'extrémité libre de
la cheville de fixation (1).
10. Support selon l'une des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce que
la section transversale de la strie (13) ou de l'encoche dirigée sur l'extrémité libre
de la cheville de fixation (1) selon un axe parallèle à celle-ci correspond à la section
transversale d'une partie de la collerette (5), de l'épaulement ou du tourillon formé
sur la partie d'extrémité libre de la pièce de réglage (3).
11. Support selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
la pièce de réglage (3) est conçue sous une forme de boulon fileté qui s'engage dans
la paroi du perçage (9) prévu pour recevoir la pièce de réglage.
12. Support selon la revendication 1,
caractérisé en ce qu'
un manchon fileté (15) protégé contre la rotation et le glissement est inséré dans
le perçage (9) ou dans une section du perçage (9) dont le diamètre est agrandi.
13. Support selon l'une des revendications 1 à 12,
caractérisé en ce qu'
une collerette (5) est formée à l'extrémité directe de la pièce de réglage (3), le
diamètre de cette collerette correspondant approximativement au diamètre du perçage
(9) servant à la réception de la pièce de réglage (3).
14. Support selon l'une des revendications 1 à 12,
caractérisé en ce que
le diamètre de la collerette (5) est plus grand que le diamètre du reste de la section
de la pièce de réglage (3) ou bien, le cas échéant, plus grand que le diamètre d'un
manchon fileté (15) inséré dans le perçage (9).
15. Support selon l'une des revendications 1 à 12,
caractérisé en ce que
la (les) collerettes ou le (les) tourillons fait (font) saillie dans la direction
radiale par rapport au diamètre du reste de la section de la pièce de réglage (3)
ou du manchon fileté (15) inséré.
16. Support selon l'une des revendications 1 à 15,
caractérisé en ce que
les perçages (8, 9) destinés à la cheville de fixation (1) et à la pièce de réglage
(3) sont formés dans une même pièce de montage (17) et en ce que cette pièce de montage (17) peut être insérée en étant fixée dans un perçage (18)
préalablement ménagé dans un cadre, une fenêtre ou une porte (10).
17. Support selon la revendication 16,
caractérisé en ce que
la pièce de réglage (3) est pré-montée dans la pièce de montage (17) et cette pièce
de montage (17) est insérée du côté fabrication dans le cadre, la fenêtre ou la porte
(10).
18. Support selon la revendication 16 ou 17,
caractérisé en ce que
la pièce de montage (17) présente une collerette de butée (19) servant de butée de
profondeur lors de l'insertion dans le perçage (18) préalablement réalisé.
19. Support selon la revendication 16 à 18,
caractérisé en ce que
la pièce de montage (17) est adaptée à un évidement d'encastrement situé par exemple
sur la délimitation latérale d'une fenêtre ou d'une porte (10) de façon concordante
et est conçue en conséquence avec un ou plusieurs épaulements.
20. Support selon l'une des revendications 1 à 19,
caractérisé en ce que
la pièce de réglage (3) se prolonge selon une forme conique depuis son extrémité libre
jusqu'à la collerette (5), l'épaulement ou le tourillon qui y est formé(e).
21. Support selon la revendication 20,
caractérisé en ce que
l'angle du cône présent au niveau de la pièce de réglage (3) est égal ou légèrement
plus petit que l'angle aigu (α) situé entre les axes centraux (6, 12) de la cheville
de fixation (1) et de la pièce de réglage (3).
22. Support selon la revendication 1 et l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la pièce de réglage (3) peut être coulissée axialement dans le perçage (9) sans engagement
fileté et peut être fixée dans la direction axiale dans les positions souhaitées.
23. Support selon la revendication 22,
caractérisé en ce que
la pièce de réglage (3) peut être pressée par force sur la paroi du perçage.
24. Support selon les revendications 22 et 23,
caractérisé en ce que
des éléments d'espacement (27) sont prévus au niveau de la pièce de réglage (3), lesquels
peuvent s'écarter l'un de l'autre par force dans la direction radiale et revenir élastiquement
en position lorsque la pression diminue.