(19) |
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(11) |
EP 1 010 785 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.11.2003 Patentblatt 2003/45 |
(22) |
Anmeldetag: 11.12.1999 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: D01G 25/00 |
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(54) |
Vliesleger
Cross-lapper
Etaleur-nappeur
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE DE ES FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
18.12.1998 DE 29822461 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.06.2000 Patentblatt 2000/25 |
(73) |
Patentinhaber: AUTEFA automation GmbH |
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86316 Friedberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schäffler, Manfred
86504 Merching (DE)
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(74) |
Vertreter: Ernicke, Hans-Dieter, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
Dipl.-Ing. H.-D. Ernicke
Dipl.-Ing. Klaus Ernicke
Schwibbogenplatz 2b 86153 Augsburg 86153 Augsburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 522 893 DE-A- 2 654 860
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EP-A- 0 786 545 US-A- 4 830 351
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 18, no. 401 (C-1231), 27. Juli 1994 (1994-07-27) &
JP 06 116853 A (KURASHIKI KAKO KK), 26. April 1994 (1994-04-26)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Vliesleger, der insbesondere für große Legebreiten geeignet
ist, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
[0002] Ein solcher Vliesleger ist aus der EP-A-0 517 563 und der EP-A-0 522 893 bekannt.
Er besitzt zwei Hauptwagen und zwei Hilfs- oder Spannwagen mit zwei endlos umlaufenden
und über die Haupt- und Hilfswagen geführten Förderbändern sowie einem Abführband.
Die Hilfs- oder Spannwagen bewegen sich unterhalb des Abführbandes in einem durch
ein eingezogenes Trennblech abgeschotteten Bereich. Wenn ein solcher Vliesleger für
größere Legebreiten eingesetzt wird, können sich Probleme mit der Bandführung im Bereich
der Hilfs- oder Spannwagen ergeben.
[0003] Die US-A-4,830,351 zeigt einen anderen Vliesleger mit zwei Hauptwagen und einem Spannwagen
für nur ein Förderband, der zwischen dem oberen Hauptwagen und dem Gestell angeordnet
ist.
[0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen besseren Vliesleger aufzuzeigen.
[0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
Erfindungsgemäß ist mindestens einem Spannwagen ein Stützwagen zugeordnet. Dieser
stützt die vom Spannwagen ausgezogene Schlaufenlänge und verhindert einen Durchhang
des Bandes. Dies ist vor allem für denjenigen Spannwagen von Vorteil, der mit dem
unteren Hauptwagen in Antriebsverbindung steht und sich über eine Fahrstrecke bewegt,
die der vollen Legebreite entspricht. Dementsprechend kann auch die maximale Länge
der vom Spannwagen ausgezogenen Bandschlaufe der vollen Legebreite entsprechen oder
sogar größer sein.
[0006] Der Stützwagen steht vorzugsweise in Antriebsverbindung mit dem oberen Hauptwagen
und bewegt sich dadurch gleichsinnig mit dem zugehörigen Spannwagen, verfährt dabei
aber nur jeweils mit halber Geschwindigkeit und über die halbe Wegstrecke. Auf diese
Weise befindet sich der Stützwagen stets etwa in der Mitte der vom Spannwagen ausgezogenen
Bandschlaufe und sorgt für eine kontinuierliche und gleichmäßige Mittenunterstützung.
[0007] Der Vliesleger kann mehrere Spannwagen haben, die sich bei einem gleichläufigen Vliesleger
entsprechend gleichsinnig bewegen. In der bevorzugten Ausführungsform befinden sich
die von den Spannwagen ausgezogenen Bandschlaufen in unterschiedlichen Höhen. Die
Spannwagen können dabei nebeneinander mit seitlichem Abstand auf einer gemeinsamen
Wagenführung gelagert sein. Die Spannwagenlagerung ist aber getrennt von der Hauptwagenlagerung
auf unterschiedlichen Wagenführungen. Dies vereinfacht zum einen den Bauaufwand und
sorgt zum anderen für eine Entflechtung der Fahrbewegungen. Dies ist vor allem von
Vorteil, wenn auch noch weitere Stützwagen vorhanden sind, die ebenfalls an den Wagenführungen
gelagert sind.
[0008] In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
[0009] Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt.
Im einzelnen zeigen:
- Figur 1:
- eine perspektivische Übersichtsdarstellung für einen Vliesleger mit zwei Stützwagen,
- Figuren 2 und 3:
- zwei Seitenansichten des Vlieslegers in zwei Betriebsstellungen,
- Figur 4:
- eine Seitenansicht des Vlieslegers mit einer Darstellung der Führung der beiden Förderbänder,
- Figur 5:
- eine Seitenansicht des Vlieslegers von Figur 4 mit einer Darstellung der Antriebsverbindungen
der Stütz- und Spannwagen zu den beiden Hauptwagen,
- Figur 6:
- eine vergrößerte Seitenansicht des unteren Hauptwagens oder Legewagens,
- Figur 7:
- eine vergrößerte Seitenansicht des oberen Hauptwagens oder Oberwagens mit einem integrierten
Stützwagen,
- Figur 8:
- eine vergrößerte Seitenansicht eines weiteren Stützwagens,
- Figur 9:
- eine vergrößerte Seitenansicht eines oberen Spannwagens,
- Figur 10:
- eine vergrößerte Seitenansicht eines oberen Stützwagens und
- Figur 11:
- eine vergrößerte Seitenansicht eines oberen Spannwagens.
[0010] Figur 1 zeigt einen Vliesleger (1) in Form eines sogenannten Vliesbandlegers, der
den von einer Krempel über ein Zuführband (4) zugeführten einlagigen Flor (3) mit
zwei umlaufenden endlosen Förderbändern (7,8) aufnimmt und auf einem quer dazu verlaufenden
Abführband (5) zu einem mehrlagigen Vlies auftäfelt und in Schuppenform ablegt. Die
Pfeile (33) geben die Förderrichtung des Flors (3) an.
[0011] Der gezeigte Vliesleger (1) entspricht in seiner Grundbauform und in seiner Kinematik
bekannten Vlieslegern gemäß der EP 0 517 563 oder der WO 97/19209.
[0012] Der Vliesleger (1) hat zwei Hauptwagen (10,11), die sich reversierend über dem Abführband
(5) hin und her bewegen. Bei der gezeigten Ausführungsform handelt es sich um einen
gleichläufigen Vliesleger (1), bei dem die Hauptwagen (10,11) stets in der gleiche
Richtung fahren. Der Oberwagen (10) bewegt sich dabei mit halber Geschwindigkeit gegenüber
dem unteren Legewagen (11) und legt auch die halbe Wegstrecke zwischen den Umkehrpunkten
zurück.
[0013] Die beiden Förderbänder (7,8) sind über bewegliche Umlenkrollen (36) auf den beiden
Hauptwagen (10,11) und über stationäre Umlenkrollen (37) im Gestell (2) des Vlieslegers
(1) in beweglichen Schlaufen geführt. Der zugeführte einlagige Flor (3) wird zunächst
auf dem einen Förderband (7) offen bis zu einem Bandeinlauf (9) am Oberwagen (10)
transportiert, wo das zweite Förderband (8) hinzukommt. Der Bandeinlauf (9) kann dabei
als offener oder geschlossener Bandeinlauf ausgebildet sein.
[0014] Am Bandeinlauf (9) treffen die beiden Förderbänder (7,8) zusammen und nehmen den
Flor (3) zwischen sich auf. Sie erstrecken sich dann gemeinsam vom Oberwagen (10)
zum Legewagen (11), der den Flor (3) in einer über dem Abführband (5) hin und her
gehenden Bewegung mit einer Legebreite (6) ablegt.
[0015] Der Vliesleger (1) weist außerdem zwei Spannwagen (14,15) auf, die die Schlaufenlänge
der Förderbänder (7,8) im wesentlichen konstant halten und die im weiteren dafür sorgen,
daß der Flor (3) in den Randbereichen des Vlieses (32) im wesentlichen ohne Randverdickungen
abgelegt wird. Der Übersichtlichkeit wegen sind sind die Spannwagen (14,15) in Figur
1 nicht dargestellt.
[0016] Am Legewagen (11) treten die Förderbänder (7,8) wieder auseinander und erstrecken
sich nach beiden Seiten in unteren horizontalen Förderbandtrumen (26,27) quer und
parallel über das abgelegte Vlies (32) und das Abführband (5). Sie wirken dabei als
Abdeckung und können auch auf dem Vlies (32) aufliegen.
[0017] Figur 2 und 3 zeigen die beiden Endstellungen der Wagenbewegungen, wobei sich der
Legewagen (11) in Figur 2 am rechten Rand des Abführbandes (5) beziehungsweise der
Legebreite (6) und in Figur (3) am linken Rand befindet. Bei dieser Bauform werden
die am Oberwagen (10) zusammenkommenden Förderbänder (7,8) vom Bandeinlauf (9) in
einem im wesentlichen horizontalen Bandabschnitt direkt zum Legewagen (11) geführt.
[0018] In einer alternativen Ausführungsform (nicht dargestellt) kann es sich auch um einen
gegenläufigen Leger handeln, bei dem die beiden Hauptwagen (10,11) sich stets in entgegengesetzten
Richtungen bewegen. Eine solche Bauform ist z.B. aus der EP 0 315 930 bekannt. Beim
gegenläufigen Leger werden die beiden parallel laufenden Förderbänder (7,8) zwischen
Oberwagen (10) und Legewagen (11) über eine stationäre Umlenkrollenanordnung (37)
im Gestell (2) geführt.
[0019] Der gezeigte Vliesleger (1) kann ein sogenannter Papierfilzleger sein, der für besonders
große Legebreiten (6) geeignet ist. Hierfür ist eine Unterstützung zumindest der unteren
Förderbandtrume (26,27) vorteilhaft. Eine solche Unterstützung läßt sich aber auch
bei Vlieslegern mit kleinerer Legebreite erfolgreich einsetzen. Die Unterstützung
besteht aus mindestens einem Hilfswagen (12,13), der über dem Abführband (5) hin-
und herbeweglich gelagert ist.
[0020] In der gezeigten Ausführungsform ist für jedes untere Förderbandtrum (26,27) ein
eigener Hilfswagen oder Stützwagen (12,13) vorgesehen. Der für das eine Förderband
(7) vorgesehene Stützwagen (12) bewegt sich zwischen dem Legewagen (11) und dem benachbarten
Gestell (2) hin und her. Der andere Stützwagen (13) ist mit dem Oberwagen (10) starr
verbunden und vorzugsweise in diesen integriert.
[0021] Die Hauptwagen (10,11) und die beiden Stützwagen (12,13) sind auf einer unteren Wagenführung
(18) mittels Laufrollen (34) verfahrbar gelagert. Figur 4 zeigt diese Anordnung. Der
eine Stützwagen (12) ist frei beweglich gelagert und steht in einer Antriebsverbindung
(28) mit dem Oberwagen (10). Die Antriebsverbindung (28) ist aus Figur 5 ersichtlich.
Figur 4 zeigt hierzu bei gleicher Wagenstellung die Führung der Förderbänder (7,8).
[0022] Der gekoppelte Stützwagen (13) ist an einen unteren Ansatz (25) des Oberwagens (10)
angeordnet. Durch seine bauliche Integration hat er keine eigenen Laufrollen (34).
Durch die starre Kopplung beziehungsweise die Antriebsverbindung (28), die z.B. aus
einem über gestellfeste Rollen umlaufenden Seiltrieb bestehen kann, bewegen sich die
beiden Stützwagen (12,13) synchron mit dem Oberwagen (10) mit gleicher Richtung und
Geschwindigkeit.
[0023] In einer nicht dargestellten Bauvariante kann der gekoppelte Stützwagen (13) eigenständig
verfahrbar an der Wagenführung (18) oder an anderer geeigneter Stelle gelagert sein.
Er ist dann mit dem Oberwagen (10) durch eine Stange oder dgl. starr verbunden.
[0024] Figur 2 und 3 verdeutlichen die Stellungen der Stützwagen (12,13). Wenn sich der
Legewagen (11) in enger Nachbarschaft zum Oberwagen (10) am rechten Rand der Legebreite
(6) befindet, nimmt der freie Stützwagen (12) eine Position etwa in der Hälfte der
Legebreite ein, in der er das lang ausgebreitete Förderbandtrum (26) zwischen Legewagen
(11) und dem linken Gestell (2) etwa mittig unterstützt. Figur 2 zeigt diese Anordnung.
In der anderen Extremposition gemäß Figur 3 befinden sich der Legewagen (11) und der
Stützwagen (12) nebeneinander am anderen Rand der Legebreite (6). Der Oberwagen (10)
mit seinem Spannwagen (13) nimmt dann eine Position etwa mittig zur Legebreite (6)
ein und unterstützt das dann nach der rechten Seite weit ausgebreitete untere Förderbandtrum
(27) zwischen Legewagen (11) und dem rechten Gestell (2).
[0025] Die Bandführung der Förderbandtrume (26,27) an den beiden Stützwagen (12,13) ist
vorzugsweise gleich ausgebildet. Sie kann in einer abgewandelten Ausführungsform aber
auch variieren. In der gezeigten Ausführungsform befinden sich der Einlaß (23) und
der Auslaß (24) für die Förderbandtrume (26,27) jeweils auf gleicher Höhe. Zu diesem
Zweck haben die Stützwagen (12,13) eine Omega-Führung (19) für die Förderbandtrume
(26,27). Sie besteht z.B. aus drei Umlenkrollen (20,21,22), die parallel zueinander
und mit ihren Achsen im Dreieck angeordnet sind. Die Förderbandtrume (26,27) werden
unter den beiden äußeren Umlenkrollen (20,22) und innenseitig in einer erhabenen Schlaufe
über die mittlere Umlenkrolle (21) geführt. Mit dieser Omega-Führung (19) wird auch
die Bandspannung in vorteilhafter Weise aufrecht erhalten.
[0026] In einer abgewandelten Ausführungsform können mehr als drei Umlenkrollen angeordnet
sein. Zudem sind andere geometrische Rollenanordnungen möglich. Je nach dem zur Verfügung
stehenden Platz können die beiden äußeren Umlenkrollen (20,22) sehr eng benachbart
nebeneinander angeordnet sein, wobei die mittlere Umlenkrolle (21) entsprechend weit
oben positioniert ist. Bei dieser Ausführung bleibt die Abdeckung des Vlieses (32)
weitestgehend erhalten.
[0027] Wenn der Vliesleger (1) wie in der gezeigten Ausführungsform mit zwei Spannwagen
(14,15) ausgerüstet ist, ist ein zusätzlicher Stützwagen (16) vorhanden. Figur 4 verdeutlicht
hierzu die Bandführung.
[0028] Der für das linke Förderband (7) vorgesehene untere Spannwagen (15) übernimmt das
vom linken Gestell (2) zurückkommende Förderband (7), lenkt es mit seiner Umlenkrolle
(38) um 180° um und führt es zurück in das linke Gestell (2). Hier kann es über eine
Spanneinrichtung zusätzlich gestrafft werden und gelangt dann über weitere Umlenkungen
und eine Höherlegung auf den Oberwagen (10) zum Bandeinlauf (9).
[0029] Der untere Spannwagen (15) ist beispielsweise auf einer oberen Wagenführung (17)
mittels Laufrollen (34) verfahrbar gelagert und hat einen nach unten ragenden Gehäuseteil.
Seine Umlenkrolle (38) befindet sich dadurch im Bereich oberhalb des Legewagens (11)
und Stützwagens (12) sowie unterhalb der Oberkante und des Bandeinlaufs (9) des Oberwagens
(10). Der untere Spannwagen (15) kann dadurch entsprechend Figur 3 über dem Legewagen
(11) und dem Stützwagen (12) verfahren und seine Spannschlaufe bis zum Oberwagen (10)
ausziehen.
[0030] Der untere Spannwagen (15) steht in einer Antriebsverbindung (31) mit dem Oberwagen
(10) und bewegt sich mit diesem synchron hin und her. Seine Fahrstrecke entspricht
der halben Legebreite (6). Figur 5 verdeutlicht diese Antriebsbeziehung. In der gezeigten
Ausführungsform ist ein umlaufender Seiltrieb vorhanden. Hierbei kann es sich wiederum
alternativ um einen eigenständigen Antrieb handeln, der vom Oberwagen (10) beziehungsweise
der Maschinensteuerung gesteuert wird.
[0031] Der andere obere Spannwagen (14) ist ebenfalls über Laufrollen (34) auf der oberen
Wagenführung (17) verfahrbar gelagert. Er ist mit seitlichem Abstand neben dem unteren
Spannwagen (15) angeordnet und bewegt sich gleichsinnig mit diesem. Der obere Spannwagen
(14) steht in einer Antriebsverbindung (30) zum Legewagen (11) und wird synchron mit
diesem hin- und herbewegt. Auch hier kann die Antriebsverbindung (30) der gezeigte
umlaufende Seiltrieb oder ein eigenständiger Antrieb sein.
[0032] Der obere Stützwagen (16) ist ebenfalls mittels Laufrollen (34) verfahrbar auf der
oberen Wagenführung (17) gelagert. Er besitzt eine Stützrolle (35), über die das obere
Trum des Förderbandes (8) geführt und abgestützt wird. Der Stützwagen (16) bewegt
sich zwischen dem oberen Spannwagen (14) und dem rechten Gestell (2) hin und her und
steht in einer Antriebsverbindung (29) mit dem Oberwagen (10). Diese Antriebsverbindung
(29) kann wie in den anderen Fällen ausgebildet sein. Der obere Stützwagen (16) und
der obere Spannwagen (14) können oberhalb der anderen Haupt- und Hilfswagen (10,11,12,13)
verfahren. Die Fahrlänge des oberen Spannwagens (14) entspricht der vollen Legebreite
(6) und der Fahrweg des oberen Stützwagens (16) der halben Legebreite (6).
[0033] Das untere Förderbandtrum (27) wird vom Legewagen (11) über den unteren Spannwagen
(13) in das rechte Gestell (2) geführt, nach oben umgelenkt und über den Stützwagen
(16) zum Spannwagen (14) geführt. Hier wird das Förderband (8) um 180° mittels einer
Umlenkrolle (38) umgelenkt und zum rechten Gestell (2) zurückgeführt, wo es über eine
weitere Umlenkrolle (37) auf den Oberwagen (10) und zum Bandeinlauf (9) gelangt. Der
obere Spannwagen (14) zieht dabei seine Spannschlaufe mit Abstand über den Oberwagen
(10) und über das andere Förderband (7). Im rechten Gestell (2) ist ebenfalls eine
Spanneinrichtung zum Straffen des Förderbandes (8) angeordnet.
[0034] Figur 2 und 3 zeigen die Stellungen der Spannwagen (14,15) und des Stützwagens (16)
in den beiden äußeren Legewagenpositionen. Wenn der Legewagen (11) sich am rechten
Rand der Legebreite (6) befindet, sind die beiden Spannwagen (14,15) in relativ enger
Nachbarschaft am gegenüberliegenden linken Rand der Legebreite (6) positioniert. Der
Stützwagen (16) befindet sich etwa in der Mitte zwischen dem oberen Spannwagen (14)
und dem rechten Gestell (2). In der anderen Randposition gemäß Figur 3 ist der untere
Spannwagen (15) etwa in der Mitte der Legebreite (6) positioniert, während sich der
obere Spannwagen (14) und der Stützwagen (16) in relativ enger Nachbarschaft zueinander
und nahe am rechten Gestell (2) befinden.
[0035] Die Wagenführung (17,18) können z.B. Führungsschienen oder -rohre sein, die sich
quer über das Abführband (5) zwischen den seitlichen Gestellteilen (2) erstrecken.
Sie sind paarweise und seitlich neben den Förderbändern (7,8) angeordnet. Die obere
und untere Wagenführungen (17,18) sind parallel und mit Abstand übereinander angeordnet.
Abwandlungen der gezeigten Ausführungsform sind in verschiedener Weise möglich. Zum
einen können alle Spannwagen (14,15) einen zugeordneten Stützwagen haben. Zudem können
die Stützwagen (12,13,16) in der Zahl, Anordnung und Antriebsweise variieren. Statt
eines Seiltriebs können die Hilfswagen (12,13,14,15,16) auch einen Riemen- oder Kettentrieb
aufweisen.
[0036] In einer abgewandelten Ausführungsform kann nur mit einem Spannwagen ausgekommen
werden. Abwandelbar sind ferner die Zuordnung und Lagerung der verschiedenen Haupt-
und Hilfswagen (10,11,12,13,14,15,16) untereinander. In der gezeigten bevorzugten
Ausführungsform werden die beiden Hauptwagen (10,11) durch programmierbare Antriebe,
die z.B. mit Synchronmotoren ausgerüstet sind, angetrieben. Durch eine entsprechende
Programm- beziehungsweise Computersteuerung können die Wagenbewegungen dabei zur Herstellung
von unterschiedlichen Vliesdicken beziehungsweise Verzügen über die Legebreite (6)
variiert werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0037]
- 1
- Vliesleger
- 2
- Gestell
- 3
- Flor
- 4
- Zuführband
- 5
- Abführband
- 6
- Legebreite
- 7
- Förderband
- 8
- Förderband
- 9
- Bandeinlauf
- 10
- Oberwagen, Hauptwagen
- 11
- Legewagen, Hauptwagen
- 12
- Stützwagen, Hilfswagen, frei
- 13
- Stützwagen, Hilfswagen, gekoppelt
- 14
- Spannwagen, Hilfswagen, oben
- 15
- Spannwagen, Hilfswagen, unten
- 16
- Stützwagen, oben
- 17
- Wagenführung, oben
- 18
- Wagenführung, unten
- 19
- Omega-Führung
- 20
- Umlenkrolle
- 21
- Umlenkrolle
- 22
- Umlenkrolle
- 23
- Einlaß
- 24
- Auslaß
- 25
- Ansatz
- 26
- unteres Förderbandtrum, Abdeckung
- 27
- unteres Förderbandtrum, Abdeckung
- 28
- Antriebsverbindung Stützwagen, unten
- 29
- Antriebsverbindung Stützwagen, oben
- 30
- Antriebsverbindung Spannwagen, oben
- 31
- Antriebsverbindung Spannwagen, unten
- 32
- Vlies
- 33
- Förderrichtung
- 34
- Laufrolle
- 35
- Stützrolle
- 36
- Umlenkrolle, Hauptwagen
- 37
- Umlenkrolle, Gestell
- 38
- Umlenkrolle, Spannwagen
1. Vliesleger, insbesondere für große Legebreiten, mit einem Abführband (5), mehreren
Hauptwagen (10,11) und zwei endlos umlaufenden und über die Hauptwagen (10,11) geführten
Förderbändern (7,8), wobei mindestens ein Spannwagen (14,15) mit ein oder mehreren
Umlenkrollen (38) zur Spannung eines Förderbands (7,8) in einer Spannschlaufe vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem Spannwagen (14) ein beweglicher Stützwagen (16) zur Stützung des
Förderbands (7,8) in der Spannschlaufe zugeordnet ist.
2. Vliesleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützwagen (16) eigenständig verfahrbar gelagert ist.
3. Vliesleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützwagen (16) in Antriebsverbindung (29) mit einem Hauptwagen (10,11) steht.
4. Vliesleger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannwagen (14) für das eine Förderband (8) und der Stützwagen (16) über dem
oberen Hauptwagen (10) angeordnet sind, wobei der Stützwagen (16) in Antriebsverbindung
(29) mit dem oberen Hauptwagen (10) und der Spannwagen (14) in Antriebsverbindung
(30) mit dem unteren Hauptwagen (11) stehen.
5. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vliesleger (1) mindestens einen weiteren Spannwagen (15) für das andere Förderband
(7) aufweist, dessen Umlenkrolle (38) sich unterhalb des ersten Spannwagens (14) und
unterhalb eines Bandeinlaufs (9) am oberen Hauptwagen (10) bewegt.
6. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannwagen (15) in Antriebsverbindung (31) mit dem oberen Hauptwagen (10) steht.
7. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannwagen (14,15) mit seitlichem Abstand nebeneinander auf einer gemeinsamen
Wagenführung (17) gelagert sind und sich gleichsinnig bewegen.
8. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vliesleger (1) zwei weitere eigenständig verfahrbar gelagerte Stützwagen (12,13)
aufweist, die jeweils einem unteren Bandtrum (26,27) der beiden Förderbänder (7,8)
zugeordnet sind.
9. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwagen (12,13) mindestens drei Umlenkrollen (20,21,22) aufweisen, die mit
ihren Achsen im Dreieck oder Mehreck angeordnet sind und im wesentlichen eine Omega-Führung
(19) für das Förderbandtrum (26,27) bilden.
10. Vliesleger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stützwagen (12) neben dem unteren Hauptwagen (11) angeordnet ist und in
Antriebsverbindung (28) mit dem oberen Hauptwagen (10) steht.
11. Vliesleger nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Stützwagen (13) mit dem oberen Hauptwagen (10) starr verbunden ist.
12. Vliesleger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützwagen (13) in den oberen Hauptwagen (10) integriert ist.
1. Non-wovens folder, in particular for large folding widths, having a discharge belt
(5), a plurality of main carriages (10, 11) and two continuously circulating conveyor
belts (7, 8) guided via the main carriages (10, 11), wherein at least one tensioning
carriage (14, 15) having one or more deflecting rollers (38) for tensioning a conveyor
belt (7, 8) is provided in a tensioning loop, characterised in that assigned to at least one tensioning carriage (14) is a movable support carriage (16)
for supporting the conveyor belt (7, 8) in the tensioning loop.
2. Non-wovens folder according to Claim 1, characterised in that the support carriage (16) is independently movably mounted.
3. Non-wovens folder according to Claim 1 or 2, characterised in that the support carriage (16) has a drive connection (29) to a main carriage (10, 11).
4. Non-wovens folder according to Claim 1, 2 or 3, characterised in that the tensioning carriage (14) for one conveyor belt (8) and the support carriage (16)
are arranged over the upper main carriage (10), wherein the support carriage (16)
has a drive connection (29) to the upper main carriage (10) and the tensioning carriage
(14) has a drive connection (30) to the lower main carriage (11).
5. Non-wovens folder according to any of Claims 1 to 4, characterised in that the non-wovens folder (1) has at least one other tensioning carriage (15) for the
other conveyor belt (7) whose deflecting roller (38) moves below the first tensioning
carriage (14) and below a belt inlet (9) on the upper main carriage (10).
6. Non-wovens folder according to any of Claims 1 to 6, characterised in that the tensioning carriage (15) has a drive connection (31) to the upper main carriage
(10).
7. Non-wovens folder according to any of Claims 1 to 6, characterised in that the two tensioning carriages (14, 15) are mounted at a lateral distance beside one
another on a common carriage guide (17) and move in the same direction.
8. Non-wovens folder according to any of Claims 1 to 5, characterised in that the non-wovens folder (1) has at least one other independently movably mounted support
carriage (12; 13) which are each assigned to a lower belt strand (26, 27) of the two
conveyor belts (7, 8).
9. Non-wovens folder according to any of Claims 1 to 8, characterised in that the support carriages (12, 13) have at least three deflecting rollers (20, 21, 22)
which are arranged with their axes in a triangle or polygon and form substantially
an omega guide (19) for the conveyor belt strand.
10. Non-wovens folder according to Claim 8 or 9, characterised in that one support carriage (12) is arranged beside the lower main carriage (11) and has
a drive connection (28) to the upper main carriage (10).
11. Non-wovens folder according to any of Claims 8 to 10, characterised in that the other support carriage (13) is rigidly connected to the upper main carriage (10).
12. Non-wovens folder according to Claim 11, characterised in that the support carriage (13) is integrated into the upper main carriage (10).
1. Dispositif (1) de formation d'un non-tissé, notamment de grande largeur, comprenant
une bande (5) d'évacuation, plusieurs chariots (10, 11) principaux et deux bandes
(7, 8) convoyeuses tournant sans fin et passant sur les chariots (10, 11) principaux,
au moins un chariot (14, 15) de tension ayant un ou plusieurs rouleaux (38) de renvoi
étant prévu pour tendre une bande (7, 8) convoyeuse suivant une boucle de tension,
caractérisé en ce qu'il est associé à au moins un chariot (14) de tension un chariot (16) mobile d'appui
de la bande (7, 8) convoyeuse dans la boucle de blocage.
2. Dispositif de formation d'un non-tissé suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le chariot (16) d'appui est monté mobile de manière autonome.
3. Dispositif de formation d'un non-tissé suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le chariot (16) d'appui est en liaison (29) d'entraînement avec un chariot (10, 11)
principal.
4. Dispositif de formation d'un non-tissé suivant la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que le chariot (14) de tension de l'une des bandes (8) convoyeuses et le chariot (16)
d'appui sont disposés sur le chariot (10) principal supérieur, le chariot (16) d'appui
étant en relation (29) d'entraînement avec le chariot (10) principal supérieur et
le chariot (14) de tension étant en relation (30) d'entraînement avec le chariot (11)
principal inférieur.
5. Dispositif de formation d'un non-tissé suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le dispositif (1) de formation d'un non-tissé a au moins un autre chariot (15) de
tension de l'autre bande (7) convoyeuse dont le rouleau (38) de renvoi se déplace
en dessous du premier chariot (14) de tension et en dessous d'une entrée (9) de bande
sur le chariot (10) principal supérieur.
6. Dispositif de formation d'un non-tissé suivant l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le chariot (15) de tension est en relation (31) d'entraînement avec le chariot (10)
principal supérieur.
7. Dispositif de formation d'un non-tissé suivant l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les deux chariots (14, 15) de tension sont montés côte à côte à distance latérale
sur un guidage (17) commun de chariot et tournent dans le même sens.
8. Dispositif de formation d'un non-tissé suivant l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le dispositif (1) de formation de non-tissé a deux chariots (12, 13) d'appui montés
mobiles de manière autonome qui sont associés respectivement à un brin (26, 27) inférieur
des deux bandes (7, 8) convoyeuses.
9. Dispositif de formation d'un non-tissé suivant l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les chariots (12, 13) d'appui ont au moins trois rouleaux (20, 21) de renvoi qui
sont disposés en ayant leur axe en triangle ou en polygone et qui forment sensiblement
un guidage (19) en oméga pour le brin (26, 27) de la bande convoyeuse.
10. Dispositif de formation d'un non-tissé suivant la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que l'un des chariots (12) d'appui est disposé à côté du chariot (11) principal inférieur
et est en liaison (28) d'entraînement avec le chariot (10) principal supérieur.
11. Dispositif de formation d'un non-tissé suivant l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que l'autre chariot (13) d'appui est relié rigidement au chariot (10) principal supérieur.
12. Dispositif de formation d'un non-tissé suivant la revendication 11, caractérisé en ce que le chariot (13) d'appui est intégré au chariot (10) principal supérieur.