(19) |
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(11) |
EP 1 078 205 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.11.2003 Patentblatt 2003/45 |
(22) |
Anmeldetag: 25.02.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F24F 13/068 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH0000/104 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 0005/2395 (08.09.2000 Gazette 2000/36) |
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(54) |
LUFTKÜHLELEMENT, VERFAHREN ZU SEINEM BETRIEB SOWIE LUFTKÜHLANORDNUNG
AIR COOLING ELEMENT, METHOD FOR OPERATING THE SAME, AND AN AIR COOLING ARRANGEMENT
ELEMENT DE REFROIDISSEMENT A AIR, PROCEDE PERMETTANT DE LE FAIRE FONCTIONNER, ET DISPOSITIF
DE REFROIDISSEMENT A AIR
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
03.03.1999 CH 38899
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.02.2001 Patentblatt 2001/09 |
(73) |
Patentinhaber: BARCOL-AIR AG |
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8712 Stäfa (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SOKOLEAN, Helmuth
CH-8713 Uerikon (CH)
- ROSCHMANN, Klaus
CH-8730 Uznach (CH)
- ENDER, Josef
CH-8363 Bichelsee (CH)
- SCHÖNBÄCHLER, Beat
CH-8841 Gross (CH)
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(74) |
Vertreter: Wagner, Wolfgang, Dr. Phil., Dipl.-Phys. |
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c/o Zimmerli, Wagner & Partner AG
Löwenstrasse 19 8001 Zürich 8001 Zürich (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 457 984 DE-A- 4 421 167 GB-A- 2 155 170
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DE-A- 3 605 539 GB-A- 2 033 075
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft ein Luftkühlelement gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
ein Verfahren zu seinem Betrieb sowie eine Luftkühlanordnung. Derartige Luftkühlelemente
und Luftkühlanordnungen werden zur Klimatisierung von Räumen eingesetzt.
Stand der Technik
[0002] Aus GB-A-2 033 075 ist ein in seinem grundsätzlichen Aufbau gattungsgemässes Luftverteilungselement
bekannt, das der Zuleitung von Luft zu einem industriellen Arbeitsplatz dient. Die
Kammer ist durch eine Reihe von Perforationen in einer Trennwand mit einer mit einem
Luftanschluss versehenen Vorkammer verbunden. Die Kammer weist eine poröse Wand auf,
durch welche die Luft ausströmt. Dies lässt jedoch keine genaue Kontrolle des Luftstroms
zu. Das bekannte Luftverteilungselement ist daher nicht geeignet, bei ausreichender
Kühlwirkung zugleich zu gewährleisten, dass keine störenden Kaltluftströmungen auftreten.
[0003] Aus der DE-A-44 21 167 ist ein weiteres Luftverteilungselement zum Verteilen auch
gekühlter Luft bekannt mit einer Kammer, welche einseitig von zwei parallelen, geringfügig
beabstandeten Gewebelagen begrenzt ist. Auch in diesem Fall ist eine genaue Kontrolle
der Luftströmung nicht möglich.
Darstellung der Erfindung
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Luftkühlelement anzugeben, welches
eine Kontrolle, insbesondere Beschränkung des Luftstroms in den zu kühlenden Raum
gewährleistet. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs
1 gelöst. Ausserdem soll ein geeignetes Verfahren zu seinem Betrieb angegeben werden
sowie eine Luftkühlanordnung, die in einfacher Weise aus erfindungsgemässen Luftkühlelementen
aufgebaut ist.
[0005] Die durch die Erfindung erzielten Vorteile liegen vor allem darin, dass die Luftzuführung
in sehr kontrollierter und gleichmässiger Weise erfolgt und auch bei hoher Kühlleistung
störende kompakte Kaltluftströme im zu kühlenden Raum vermieden werden. Die erfindungsgemässe
Luftkühlanordnung kann aus mehreren verbundenen Luftkühlelementen auf sehr einfache
Weise aufgebaut werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0006] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellen, näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1a
- eine Draufsicht auf ein erfindungsgemässes Luftkühlelement gemäss einer ersten Ausführungsform,
- Fig. 1b
- einen Schnitt längs B-B in Fig. 1a,
- Fig. 2a
- eine Draufsicht auf einen Verteilerstutzen des erfindungsgemässen Luftkühlelements
gemäss der ersten Ausführungsform,
- Fig. 2b
- einen Schnitt durch den Verteilerstutzen und eine Trennwand, an der er befestigt ist,
entsprechend B-B in Fig. 3a,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Luftkühlanordnung aus Luftkühlelementen
gemäss der ersten Ausführungsform,
- Fig. 4
- eine Frontansicht eines erfindungsgemässen Luftkühlelements gemäss der ersten Ausführungsform
in der Luftkühlanordnung gemäss Fig. 3,
- Fig. 5a
- vergrössert ein Detail der erfindungsgemässen Luftkühlanordnung entsprechend einem
Schnitt längs V-V in Fig. 4,
- Fig. 5b
- einen Schnitt längs B-B in Fig. 5a,
- Fig. 6
- einen Schnitt durch eine Verbindung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Luftkühlelementen
in einer erfindungsgemässen Luftkühlanordnung nach Fig. 4
- Fig. 7a
- eine Draufsicht auf ein erfindungsgemässes Luftkühlelement gemäss einer zweiten Ausführungsform,
- Fig. 7b
- einen Schnitt längs B-B in Fig. 7a,
- Fig. 8a
- einen Schnitt durch eine Trennwand des erfindungsgemässen Luftkühlelements gemäss
der zweiten Ausführungsform,
- Fig. 8b
- eine Unteransicht der Trennwand nach Fig. 8a,
- Fig. 9
- einen Schnitt durch einen Teil eines Luftkühlelements gemäss der zweiten Ausführungsform
in einer erfindungsgemässen Luftkühlanordnung und
- Fig. 10
- einen Schnitt durch eine Verbindung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Luftkühlelementen
gemäss der zweiten Ausführungsform in der erfindungsgemässen Luftkühlanordnung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0007] Erfindungsgemässe Luftkühlelemente werden in der Regel unterhalb der Decke eines
zu kühlenden Raumes montiert. Wie vor allem aus den Figuren 1a,b ersichtlich, weist
gemäss einer ersten Ausführungsform ein solches Luftkühlelement an der dem Raum zugewandten
Unterseite eine rechteckige, insbesondere quadratische Kühlwand 1 auf, welche eine
Kammer 2 nach unten begrenzt. An der Oberseite ist die Kammer 2 durch eine zur Kühlwand
1 parallele Trennwand 3 begrenzt, welche sie von einer Vorkammer 4 trennt, mit der
sie über einen Lufteinlass 5 verbunden ist. Im übrigen ist die Kammer 2 durch zwei
Frontwände 6, zwei Seitenwände 7 und die Trennwand 3 luftdicht verschlossen, so dass
Zufluss von Kühlluft nur durch die Lufteinlässe 5 möglich ist und Abfluss lediglich
durch die Kühlwand 1.
[0008] Auch die Kühlwand 1 besteht aus festem luftundurchlässigen Material. Ihre Durchlässigkeit
beruht lediglich auf Mikrolöchern, die vorzugsweise gleichmässig über die Kühlwand
1 verteilt sind. Sie können in einem regelmässigen, z. B. quadratischen Raster in
Abständen von z. B. 5 mm angeordnet sein. Der Durchmesser eines Mikrolochs kann z.
B. 0,5 mm betragen. Er sollte möglichst nicht grösser als 0,8 mm, vorzugsweise nicht
grosser als 0,6 mm sein. Der Anteil des freien Querschnitts, d. h. der Gesamtfläche
der Mikrolöcher an der Fläche der Kühlwand 1 sollte möglichst nicht mehr als 2%, vorzugsweise
nicht mehr als 1% betragen.
[0009] Die Vorkammer 4, welche die gleiche horizontale Ausdehnung hat wie die Kammer 2,
ist an der Oberseite durch eine Deckwand 8 und seitlich ebenfalls durch die Frontwände
6 und Seitenwände 7 abgeschlossen. An der Oberseite weist das Luftkühlelement mittig
eine breite Ausnehmung 9 rechteckigen Querschnitts auf, welche quer zu den Frontwanden
6 durchgehend ausgebildet ist. Jede der Frontwände 6 weist zwischen ihrem Seitenrand
und der Ausnehmung 9 eine Verbindungsöffnung 10 auf, welche zur Herstellung einer
Verbindung der Vorkammer 4 mit der eines benachbarten Luftkühlelements oder einer
Luftzuführung dient. Die beiden Verbindungsöffnungen 10 sind jeweils auf verschiedenen
Seiten der mittigen Ausnehmung 9 angeordnet, so dass sie seitlich verhältnismässig
weit gegeneinander versetzt sind. Abgesehen von diesen Luftanschlüssen und der Verbindung
mit der Kammer 2 über die Lufteinlässe 5 ist auch die Vorkammer 4 im wesentlichen
luftdicht verschlossen.
[0010] Die Frontwände 6, die Seitenwände 7, die Trennwand 3 und die Deckwand 8 sind vorzugsweise
als Aluminiumplatten ausgebildet und miteinander verklebt. Die Kühlwand 1 ist vorzugsweise
eine Zinkorplatte, d. h. eine Stahlplatte mit einer Pulverbeschichtung, welche als
Korrosionsschutz dient und einen hohen Absorptionskoeffizienten für Strahlung im Infrarotbereich
aufweist. Ihre Dicke beträgt vorzugsweise nicht mehr als 1 mm, insbesondere 0,62 mm.
Sie ist Teil einer Wanne 11, die eine hochgezogene umlaufende Seitenwand 12 aufweist,
welche die unteren Abschnitte der Frontwände 6 und die Seitenwände 7 der Kammer 2
mit geringem Abstand umgibt. Die Seitenwand 12 weist auf jeder Seite zwei vom oberen
Rand ausgehende, jeweils in einer sie umgebenden länglichen Einbuchtung angeordnete
Schlitze 13 auf, welche jeweils einen Schraubenbolzen 14 aufnehmen, der in eine Bohrung
in der jeweiligen Frontwand 6 oder Seitenwand 7 eingeschraubt ist, derart, dass die
über die Ränder der Schlitze 13 überstehenden Köpfe der Schraubenbolzen 14 die Seitenwand
12 der Wanne 11 an den besagten Wänden der Kammer 2 festklemmen. Zur Herstellung einer
luftdichten Verbindung ist zwischen den unteren Rändern der Frontwände 6 und der Seitenwände
7 einerseits und der Wanne 11 andererseits eine umlaufende Dichtung geklemmt. Dadurch,
dass die Wanne 11 seitlich etwas übersteht, ist es möglich, Luftkühlelemente so anzuordnen,
dass sie lückenlos aneinander anschliessen.
[0011] Die Verbindungsöffnungen 10 (s. a. Fig. 4) in den Frontwänden 6 sind rund. Im Randbereich
einer Verbindungsöffnung 10 ist jeweils ein Dichtungsring 15 angebracht, dessen Innenrand
frei über ihren Rand übersteht und dessen äusserer Randbereich zwischen der Frontwand
6 und einer mit derselben verbundenen Halteplatte 16 festgeklemmt ist. Der Dichtungsring
15 besteht aus einem flächigen elastischen Material, vorzugsweise Neopren, und liegt
kreisringförmig in der Ebene der Verbindungsöffnung 10.
[0012] Der Lufteinlass 5, welcher die Kammer 2 mit der Vorkammer 4 verbindet, umfasst (Fig.
2a,b) einen Verteilerstutzen 17, der an der Unterseite der Trennwand 3 befestigt ist
und in die Kammer 2 hineinragt. Er ist zylindrisch ausgebildet mit an der Oberseite
einem runden gelochten Deckel 18, der von einem ringförmigen Befestigungsflansch 19
umgeben ist und an den ein ebenfalls gelochter Mantel 20 anschliesst. An der Unterseite
ist der Verteilerstutzen 17 von einem durchgehenden, keine Oeffnungen aufweisenden
Boden 21 verschlossen. Er ist von der Kühlwand 1 geringfügig, z. B. um ca. 2 mm beabstandet.
Der Deckel 18 und der Mantel 20 weisen z. B. runde Durchtrittsöffnungen von 1 mm Durchmesser
auf und haben einen Lochanteil von ca. 22%. Die Trennwand 3 weist oberhalb des Verteilerstutzens
17 einen kreisrunden Durchlass 22 auf, dessen Durchmesser im Sinne einer Einstellung
der Luftströmung gleich gross oder, wie dargestellt, etwas kleiner gewählt sein kann
als der des Deckels 18.
[0013] In der Regel wird an der Decke des zu kühlenden Raumes (Fig. 3) eine Luftkühlanordnung
23, die jeweils aus mehreren parallelen Reihen von Luftkühlelementen 24a,b,c,d der
beschriebenen Art bestehen, derart an einer Befestigungseinrichtung aufgehängt, dass
die Kühlwände 1 lückenlos oder mit einer definierten Fuge aneinander anschliessen.
Dazu werden an der Decke in Abständen, welche jeweils z. B. der doppelten Länge eines
Luftkühlelements entsprechen, parallele Winkel 25 (s. a. Fig. 4) befestigt, mit jeweils
einem horizontalen Flansch 26 und einem von demselben nach unten ragenden vertikalen
Streifen 27, der mehrere - im dargestellten Fall sind es zwei - von Zwischenräumen
28 getrennte breite Laschen 29 bildet, welche an den Seitenrändern etwa C-förmige
seitliche Ausnehmungen 30 aufweisen.
[0014] Durch in einer Linie liegende Ausnehmungen 30 aufeinanderfolgender Winkel 25 sind
jeweils Schienen 31a,b C-förmigen Querschnitts gelegt. Sie sind an der Unterseite
sowie seitlich durch von den Rändern der Ausnehmungen 30 gebildete Anschläge in denselben
fixiert und positioniert. Damit die Schienen 31a,b in leicht verdrehtem Zustand in
die Ausnehmungen 30 eingeführt werden können, sind dieselben so ausgelegt, dass die
Schienen 31a,b vertikal etwas Spiel haben. Fixiert werden sie dann jeweils mittels
eines Schraubenbolzens 32, der in eine Gewindebohrung des Flansches 26 eingeschraubt
und abgesenkt wird, bis er mit seinem unteren Ende gegen die Oberseite der Schiene
31a,b drückt.
[0015] Der äussere Schenkel einer Schiene 31a,b bildet (Fig. 5a,b) einen durchgehenden nach
oben weisenden Auflagestreifen 33, welcher etwas oberhalb des unteren Randes durch
die Ausnehmung 30 läuft. Jedes Luftkühlelement ist an den beiden Enden der Ausnehmung
9 mit zwei Paaren einander gegenüberliegender Haltenocken 34 versehen, welche oberhalb
des Grundes der Ausnehmung 9 an deren Seitenwänden befestigt sind und waagrecht in
sie hineinragen. Jeder Haltenocken 34 ist als z. B. im Spritzgussverfahren hergestelltes
Kunststoffteil ausgebildet und weist eine Basis 35 mit einem vorstehenden Auflagezapfen
36 auf sowie eine an die Basis 35 anschliessende Lasche 37, welche an der Seitenwand
der Ausnehmung anliegt. Jeder Haltenocken 34 ist auf einen von der Seite in die Ausnehmung
9 ragenden Fortsatz 38 der Frontwand 6 aufgesteckt, welcher von einem die Basis 35
und den Auflagezapfen 36 durchdringenden Kanal 39 spielfrei aufgenommen wird. Er ist
dadurch auf einfache Weise zuverlässig befestigt. Der Auflagezapfen 36 liegt auf dem
Auflagestreifen 33 auf, während die Basis 35 eine seitliche Gleitfläche bildet, die
gegen die Aussenseite des äusseren Schenkels der jeweiligen Schiene 31a;b weist und
als Anschlag wirkt. Das Luftkühlelement hat so an beiden Enden nur geringes seitliches
Spiel gegenüber der Schienenanordnung, ist aber in Längsrichtung den Schienen 31a,b
entlang verschiebbar.
[0016] Zur Herstellung einer Luftkühlanordnung werden also zuerst die Winkel 25 mit Abstand
unter der Decke aufgehängt, z. B. an in derselben verankerten nach unten weisenden
Bolzen. Dann werden die Schienen 31a,b in die Ausnehmungen 30 eingesetzt und mittels
der Schraubenbolzen 32 fixiert. An einem Ende der Schienen 31a,b wird ein z. B. als
Klemmstück ausgebildeter Anschlag angebracht. Schliesslich werden vom anderen Ende
her die Luftkuhlelemente 24a,b,c,d einer Reihe nacheinander aufgeschoben und zuletzt
durch einen hinter dem letzten derselben angebrachten weiteren Anschlag fixiert. Die
Luftkühlelemente sind vorzugsweise gleich ausgebildet. Lediglich beim ersten Luftkuhlelement
24a wird vor dem Aufschieben desselben die Verbindungsöffnung in der die Reihe abschliessenden
Frontwand durch eine Abschlussplatte verschlossen, welche der Halteplatte 16 entspricht,
jedoch keine Oeffnung aufweist. Das zuletzt aufgeschobene Luftkühlelement 24d wird
schliesslich mittels eines etwas längeren Anschlussstutzens 42 an eine Zuluftleitung
angeschlossen.
[0017] Die Verbindung wird jeweils hergestellt, indem in die Verbindungsöffnung 10 des zuletzt
aufgeschobenen Luftkühlelements ein Endstück eines Verbindungsnippels 40 (s. a. Fig.
6) eingeschoben wird. Der Aussendurchmesser des Verbindungsstutzens 40 ist jeweils
geringfügig kleiner als der Durchmesser der ihn aufnehmenden Verbindungsöffnung 10,
jedoch grösser als der Innendurchmesser des Dichtungsrings 15, der sich folglich unter
elastischer Dehnung manschettenartig an die Aussenseite des Verbindungsstutzens 40
derart anlegt, dass die Verbindung im wesentlichen luftdicht ist. Dies wird im Betrieb
dadurch unterstützt, dass der Druck in der Vorkammer 4 des Luftkühlelements etwas
über dem Aussendruck liegt.
[0018] Beim Aufschieben des nächsten Luftkühlelements schiebt sich das andere Endstück des
Verbindungsnippels 40 in dessen Verbindungsöffnung 10, so dass eine genau gleiche
dichte Verbindung entsteht. Damit der Verbindungsnippel 40 dabei selbsttätig richtig
positioniert wird, weist er mittig einen umlaufenden Wulst 41 auf, der gegen die Halteplatten
16 der beiden Luftkühlelemente wirksame Anschlagflächen bildet und schliesslich mit
geringem Spiel zwischen denselben liegt. Es ist natürlich auch möglich, den Verbindungsnippel
40 mit einem der beiden Luftkühlelemente fest oder z. B. mittels einer bajonettartigen
Einrichtung lösbar zu verbinden. Der Verbindungsnippel 40 ist vorzugsweise aus Aluminium-
oder Stahlblech hergestellt. Der Wulst 41 kann durch Stauchen hergestellt sein. Statt
des Wulstes kann auch ein angeschweisster oder angeklebter Ring vorgesehen werden.
[0019] Im Betrieb fliesst durch die nicht dargestellte Zuluftleitung von einem Kühlaggregat
kommende, unter leichtem Ueberdruck stehende Kühlluft in die Vorkammer 4 des Luftkühlelements
24d und verteilt sich durch die beschriebenen Verbindungen über die Vorkammern 4 der
weiteren Luftkühlelemente 24c,b,a. In jedem der Luftkühlelemente 24a,b,c,d fliesst
nun Kühlluft von der Vorkammer 4 durch den Lufteinlass 5 in die Kammer 2. Wegen des
verhältnismässig grossen Querschnitts der Verbindungen zwischen den Vorkammern 4 der
Luftkühlelemente 24a,b,c,d und des jeweils bedeutend kleineren Querschnitts der Durchtrittsöffnungen
des Lufteinlasses 5 zwischen der Vorkammer 4 und der Kammer 2 in jedem derselben tritt
jeweils zwischen der Vorkammer 4 und der Kammer 2 eines jeden Luftkühlelements ein
leichter Druckabfall, typischerweise um ca. 60 Pa auf, während in den Vorkammern 4
der verschiedenen Luftkühlelemente 24a,b,c,d im wesentlichen der gleiche Druck herrscht.
[0020] Der durch den Lufteinlass 5 in die Kammer 2 dringende Luftstrom wird durch den Verteilerstutzen
17 so verteilt, dass direkt gegen die Kühlwand 1 gerichtete Strömungen vermieden werden.
In der Kammer 2 wird dabei ein lediglich einige Pa, typischerweise ca. 10 Pa über
dem Aussendruck liegender Druck aufgebaut, welcher einen sehr gleichmässig über die
Fläche der Kühlwand 1 verteilten Strom von Kühlluft durch die Mikrolöcher in den darunterliegenden
Raum verursacht. Durch die Zwischenschaltung zweier jeweils einen verhältnismässig
hohen Strömungswiderstand aufweisender Schranken zwischen der Luftzuführung und dem
zu kühlenden Raum - jeweils zwischen der Vorkammer 4 und der Kammer 2, zwischen denen
im beschriebenen Fall 6/7 und in der Regel mindestens 3/4 des gesamten Druckabfalls
eintritt, und der Kammer 2 und dem Raum - wird jedes Durchschlagen der Strömungen,
die mit der Kühlluftzufuhr zwangsläufig verbunden sind, auf den Raum zuverlässig vermieden.
Auch Ungleichmässigkeit der Kühlung wegen der unterschiedlichen Lage zur Luftzuführung
kann nicht eintreten.
[0021] Wegen des geringen freien Querschnitts der Kühlwand 1 verbleibt die Luft im Mittel
verhältnismässig lang in der Kammer 2, so dass schon vor ihrem Austritt ein Wärmeaustausch
mit dem zu kühlenden Raum stattfindet. Insbesondere wird dadurch, dass die Luft in
verhältnismässig geringer Entfernung von der Kühlwand 1 im wesentlichen parallel zu
derselben in die Kammer 2 eingeblasen wird, eine an der Innenfläche der Kühlwand 1
entlangstreichende Strömung erzeugt, die, da die Luft bereits durch den gelochten
Deckel 18 und den gelochten Mantel 20 des Verteilerstutzens 17 geströmt ist und dabei
stark verwirbelt wurde, auch hochturbulent ist.
[0022] Dies führt bereits bei der im Normalbetrieb zugeführten Nominalluftmenge von 45 m/h
zu einem hohen Wärmeübergangswert an der Grenzschicht von i. a. ca. 100 W/m
2K, gewöhnlich über 80 W/m
2K, auf jeden Fall aber über 50 W/m
2K an dieser Fläche, zumal der Wärmeübergang auch durch Strahlungsaustausch zwischen
der Innenseite der Kühlwand 1 und der Trennwand 3 unterstützt wird. Da die Kühlwand
1 wegen ihrer geringen Dicke von 0,62 mm und der hohen Wärmeleitfähigkeit von ca.
50 W/mK einen sehr hohen Wärmeleitwert von ca. 100'000 W/m
2K aufweist, ist der gesamte Wärmeübergangswert zwischen der Luft in der Kammer 2 und
der an die Kühlwand 1 grenzenden Raumluftschicht fast nur durch den wenig beeinflussbaren
Wärmeübergangswert an der Aussenfläche begrenzt und daher verhältnismässig hoch.
[0023] Folglich wird durch die Kühlwand 1 hindurch zwischen der Luft in der kammer 2 und
der Raumluft auf höchst wirksame Weise Wärme ausgetauscht, was einerseits zur Kühlung
der letzteren auf eine keine störenden Strömungen verursachende Weise beiträgt, andererseits
aber die erstere vorwärmt, so dass ihre Austrittstemperatur spürbar höher ist als
die Temperatur, die sie beim Eintritt in die Kammer 2 hat, was die Gefahr von störenden
Kaltluftströmungen vermindert. Die Kühlwand 1, die durch die Kühlluft auf einer verhältnismässig
tiefen Temperatur gehalten wird, unterstützt die Kühlwirkung ausserdem durch Strahlungsaustausch
mit dem zu kühlenden Raum. Wegen des geringen Anteils an freiem Querschnitt ist ihre
diesbezügliche Wirksamkeit praktisch ungeschmälert.
[0024] Die Kühlwirkung beruht also auf drei Mechanismen, nämlich der Einleitung kälterer
Luft in den zu kühlenden Raum durch die Mikrolöcher in der Kühlwand 1, Konvektion
an derselben und Wärmeleitung durch sie hindurch sowie Strahlungsaustausch ihrer gegen
den Raum weisenden Oberfläche mit Objekten in demselben.
[0025] Es sind natürlich zahlreiche Abwandlungen der beschriebenen Ausführung sowohl des
einzelnen Luftkühlelements als auch der Luftkühlanordnung möglich. So können die Luftkühlelemente
etwa länglich ausgeführt sein und zwei oder mehr Verteilerstutzen aufweisen. Zwischen
aufeinanderfolgenden Luftkühlelementen einer Luftkühlanordnung können zur Aufnahme
einer Abluftöffnung oder eines Beleuchtungskörpers grössere Abstände vorgesehen sein,
die durch an den Enden wie die Verbindungsstutzen 40 ausgebildete längere Verbindungsrohre
überbrückt sind.
[0026] Ein in seinem grundsätzlichen Aufbau und seiner Funktionsweise im wesentlichen gleiches,
aber im einzelnen etwas anders ausgebildetes erfindungsgemässes Luftkühlelement gemäss
einer zweiten Ausführungsform, das sich auch durch niedrige Produktionskosten auszeichnet,
ist schematisch in Fig. 7a,b dargestellt. Die Kammer 2 ist ebenfalls nach unten durch
eine Kühlwand 1 begrenzt, die wie im Zusammenhang der ersten Ausführungsform geschildert
ausgebildet ist. Insbesondere ist sie Teil einer Wanne 11 mit einer hochgezogenen
umlaufenden Seitenwand 12. Nach oben und seitlich ist sie durch ein Gehäuse 43 begrenzt
mit einer Deckwand 8, welche einen ebenen mittleren Abschnitt aufweist, der beidseits
in schräg abfallende Abschnitte übergeht, an welche senkrechte Seitenwände 7 anschliessen
sowie mit Frontwanden 6, die mit Verbindungsöffnungen 10 versehen sind. Zwischen den
unteren Rändern der Frontwände 6 und der Seitenwände 7 einerseits und dem Rand der
Kühlwand 1 andererseits ist ein umlaufender Dichtungsstreifen 44 aus Moosgummi geklemmt.
[0027] Die Trennwand 3, welche die Vorkammer 4 von der Kammer 2 trennt, ist (Fig. 8a,b)
als Rohrabschnitt von rundem Querschnitt ausgebildet, der beidseits an die Verbindungsöffnungen
10 in den Frontwänden 6 anschliesst. Der Lufteinlass 5 der Kammer 2 wird durch eine
Vielzahl von unmittelbar in der Trennwand 3 angebrachten, nämlich von innen gestanzten
Durchtrittsöffnungen gebildet, die im unteren, gegen die Kühlwand 1 weisenden Bereich
derselben in fünf Reihen 45a,b,c,d,e, die jeweils Winkellagen von 0°, ±30° und ±60°
zur Senkrechten einnehmen, angeordnet sind. In den einzelnen Reihen folgen die Durchtrittsöffnungen
in Abständen von z. B. 4,5 mm aufeinander. Ihr Durchmesser beträgt z. B. jeweils 1,2
mm. Die durchtretende Luft wird, zumal die Durchtrittsöffnungen von der Kuhlwand 1
beabstandet sind - im Beispiel beträgt der Abstand der untersten Reihe 45c ca. 3,4
cm -, in der Kammer 2 ausreichend verwirbelt, so dass keine geschlossen gegen die
Kühlwand 1 gerichteten Luftströmungen entstehen, die auch unterhalb derselben noch
spürbar sein könnten.
[0028] Je nach Anforderungen und Randbedingungen kann auch eine andere Anbringung der Durchtrittsöffnungen
am günstigsten sein. So kann z. B. die unterste Reihe 45c fehlen oder die Durchtrittsöffnungen
können an der Oberseite der Trennwand 3 konzentriert sein. Möglich ist auch die Anbringung
von Verteilerstutzen, wie sie beim Luftkühlelement gemäss der ersten Ausführungsform
beschrieben wurden, oder von entsprechenden Profilen an der Unterseite der Trennwand
3.
[0029] Die Aufhängung der Luftkühlelemente erfolgt (Fig. 9) in ähnlicher Weise wie im Zusammenhang
mit der ersten Ausbildungsform geschildert. Die Luftkühlelemente bilden Luftkühlanordnungen
aus nebeneinander angeordneten Reihen, wobei eine Reihe jeweils auf zwei Schienen
31a,b aufgeschoben ist, die an in Längsrichtung mit Abstand aufeinanderfolgenden Querbalken
46 befestigt sind. Die Schienen 31a,b weisen gegeneinander gerichtete, mit Abstand
unterhalb der Querbalken 46 durchlaufende waagrechte Stege 47 mit nach oben weisenden
Auflagestreifen 33 auf, auf denen kurze waagrechte Halteplatten 48 des Gehäuses 43
abgestützt sind, die beidseits, jeweils anschliessend an die Frontplatten 6, knapp
ausserhalb der Innenränder der schräg abfallenden Abschnitte an der Deckwand 8 befestigt
sind. Mittig ist beidseits, etwas tiefer liegend als die Halteplatten 48, jeweils
eine Anschlagplatte 49 am schräg abfallenden Abschnitt befestigt, die knapp unter
der Unterseite des Steges 47 liegt und die Beweglichkeit des Gehäuses 43 nach oben
begrenzt, so dass dessen Höhenlage mit enger Toleranz festgelegt ist.
[0030] Die Kühlwand 1 ist separat, unabhängig vom Gehäuse 43 gehaltert. Dazu sind jeweils
beidseits des Luftkühlelements Klemmschienen 50 angeordnet, welche mittels Bändern
51 ebenfalls an den Querbalken 46 aufgehängt sind. Die Klemmschiene 50 umfasst jeweils
ein Schwert 52, das zwischen zwei nebeneinander angeordneten Reihen von Luftkühlelementen
liegt, derart, dass beidseits jeweils die Aussenseite der Seitenwand 12 der Wanne
11 an dasselbe anstösst. Mittels eines Federstreifens 53, welcher mit einer zurückgebogenen
unteren Endpartie jeweils unter Haltenocken 54 an der Innenseite der besagten Seitenwand
12 greift und dieselbe gegen das Schwert 52 drückt, wird jeweils ein Rand der Wanne
11 fixiert.
[0031] Die Verbindung zwischen den Vorkammern 4 zweier aufeinanderfolgender Luftkühleimente
einer Reihe wird (Fig. 10) wiederum jeweils durch einen Verbindungsnippel 40 hergestellt,
dessen Aussendurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Verbindungsöffnungen
10 und der Vorkammern 4. Er weist zur Erleichterung seiner Positionierung mittig einen
zwischen den Luftkühlelementen 24a,b liegenden umlaufenden Wulst 41 auf. Beidseits
desselben ist er mit je zwei an der Aussenseite mit Abstand aufeinanderfolgend umlaufenden,
als Lippendichtungen ausgebildeten Dichtungsringen 15 versehen, die gegen die Innenseite
der Trennwand 3 gepresst sind.
[0032] Die Gehäuse 43 der Luftkühlelemente können jeweils nacheinander auf die Schienen
31a,b aufgeschoben werden, wobei jeweils vorgängig ein Verbindungsnippel 40 in die
hintere Verbindungsöffnung 10 eingesteckt wird, dessen vorstehende Hälfte sich in
die vordere Verbindungsöffnung 10 des anschliessend aufgeschobenen Gehäuses schiebt,
so dass sich die Verbindung von selbst herstellt. Beim ersten Gehäuse einer Reihe
ist in die vordere Verbindungsöffnung 10 ein Deckel ähnlicher Bauart eingeschoben,
der sie dicht verschliesst. Das letzte Gehäuse wird mittels eines ebenfalls ähnlich
ausgebildeten trichterartigen Anschlussnippels an eine Luftzuleitung angeschlossen.
[0033] Anschliessend wird unter jedem Gehäuse 43 die zugehörige Wanne 11 befestigt, indem
deren Seitenwände 12 jeweils zwischen das Schwert 52 und den Federstreifen 53 geschoben
werden, bis der letztere die Haltenocken 54 untergreift. Dabei wird der Dichtungsstreifen
44 zwischen dem Gehäuse 43 und der Kühlwand 1 geklemmt und die Kammer 2 - abgesehen
von den Mikrolöchern in der Kühlwand 1 und dem Lufteinlass 5 - luftdicht verschlossen.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Kühlwand
- 2
- Kammer
- 3
- Trennwand
- 4
- Vorkammer
- 5
- Lufteinlass
- 6
- Frontwand
- 7
- Seitenwand
- 8
- Deckwand
- 9
- Ausnehmung
- 10
- Verbindungsöffnung
- 11
- Wanne
- 12
- Seitenwand
- 13
- Schlitz
- 14
- Schraubenbolzen
- 15
- Dichtungsring
- 16
- Halteplatte
- 17
- Verteilerstutzen
- 18
- Deckel
- 19
- Befestigungsflansch
- 20
- Mantel
- 21
- Boden
- 22
- Durchlass
- 23
- Luftkühlanordnung
- 24a,b,c,d
- Luftkühlelemente
- 25
- Winkel
- 26
- Flansch
- 27
- Streifen
- 28
- Zwischenraum
- 29
- Lasche
- 30
- Ausnehmung
- 31a,b
- Schienen
- 32
- Schraubenbolzen
- 33
- Auflagestreifen
- 34
- Haltenocken
- 35
- Basis
- 36
- Auflagezapfen
- 37
- Lasche
- 38
- Fortsatz
- 39
- Kanal
- 40
- Verbindungsnippel
- 41
- Wulst
- 42
- Anschlussstutzen
- 43
- Gehäuse
- 44
- Dichtungsstreifen
- 45a,b,c,d,e
- Reihen von Durchtrittsöffnungen
- 46
- Querbalken
- 47
- Steg
- 48
- Halteplatte
- 49
- Anschlagplatte
- 50
- Klemmschiene
- 51
- Band
- 52
- Schwert
- 53
- Federstreifen
- 54
- Haltenocken
1. Luftkühlelement mit einer Kammer (2), welche mindestens einen Lufteinlass (5) aufweist
und einseitig von einer Kühlwand (1) begrenzt und im übrigen im wesentlichen luftdicht
verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlwand (1) über ihre Fläche verteilte Mikrolöcher mit jeweils einem Durchmesser
von nicht mehr als 0,8 mm aufweist und im übrigen luftundurchlässig ist, derart, dass
ihr freier Querschnitt nicht mehr als 2%, vorzugsweise nicht mehr als 1% der Fläche
der Kühlwand (1) beträgt.
2. Luftkühlelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrolöcher in einem regelmässigen Raster angeordnet sind.
3. Luftkühlelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrolöcher rund sind und jeweils einen Durchmesser von nicht mehr als 0,6 mm
aufweisen.
4. Luftkühlelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlwand (1) einen Wärmeleitwert von mindestens 40 W/m2K aufweist.
5. Luftkühlelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlwand (1) aus Blech besteht, dessen Dicke nicht grösser als 1 mm ist.
6. Luftkühlelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Blech um Stahlblech handelt.
7. Luftkühlelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (2) und der Lufteinlass (5) so ausgelegt sind, dass der Wärmeübergangswert
an der Innenseite der luftdurchlässigen Wand bei Zuführung einer Nominaluftmenge von
mindestens 45 m/h mindestens 50 W/m2K, vorzugsweise mindestens 80 W/m2K beträgt.
8. Luftkühlelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorkammer (4) mit mindestens einem Luftanschluss umfasst, die mit der Kammer
(2) über deren mindestens einen Lufteinlass (5) verbunden ist und die im übrigen im
wesentlichen luftdicht verschlossen ist.
9. Luftkühlelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lufteinlass (5) geeignet ist, einer Luftströmung von der Vorkammer
(4) in die Kammer (2) Turbulenz aufzuprägen.
10. Luftkühlelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (5) eine Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen umfasst, welche in die
Kammer (2) münden.
11. Luftkühlelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnungen jeweils einen Durchmesser von höchstens 1,5 mm aufweisen.
12. Luftkühlelement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Mehrzahl der Durchtrittsöffnungen von der Kühlwand (1) nicht mehr
als 10 cm entfernt ist.
13. Luftkühlelement nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorkammer (4) von der Kammer (2) durch eine Trennwand (3) getrennt ist.
14. Luftkühlelement nach einem der Ansprüche 10 bis 12 und Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnungen unmittelbar in der Trennwand (3) angebracht sind.
15. Luftkühlelment nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (3) als mindestens ein Rohrabschnitt ausgebildet ist, welcher durch
die Kammer (2) ragt.
16. Luftkühlelement nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lufteinlass (5) einen in die Kammer (2) ragenden Verteilerstutzen
(17) umfasst, an welchem ausschliesslich seitlich, nicht gegen die Kühlwand (1) gerichtet
die Durchtrittsöffnungen angeordnet sind.
17. Luftkühlelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es an der der Kühlwand (1) entgegengesetzten Seite seitlich abstehende, einen nach
unten weisenden Anschlag bildende Haltevorsprünge aufweist.
18. Verfahren zum Betrieb eines Luftkühlelements nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Kühlwand (1) die Luftströmung stark turbulent ist und der Wärmeübertragungskoeffizient
dort mindestens 50 W/m2K, vorzugsweise mindestens 80 W/m2K beträgt.
19. Verfahren zum Betrieb eines Luftkühlelements nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckabfall zwischen der Vorkammer (4) und der Kammer (2) mindestens das Dreifache
des Druckabfalls über die Kühlwand (1) beträgt.
20. Luftkühlanordnung mit mindestens einer Reihe von Luftkühlelementen (24a, 24b, 24c,
24d) nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorkammer (4) eines äussersten Luftkühlelements (24d) mit einer Luftzuleitung
verbunden ist, während die Vorkammer (4) jedes weiteren Luftkühlelements (24c, 24b,
24a) jeweils mit der Vorkammer (4) des voraufgehenden Luftkühlelements (24d; 24c;
24b) über eine im wesentlichen luftdichte Verbindung zusammenhängt.
21. Luftkühlanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Luftkühlelementen (24a, 24b, 24c,
24d) jeweils hergestellt ist, indem ein Verbindungsstück in Verbindungsöffnungen (10)
der aufeinanderfolgender Luftkühlelemente (24a, 24b, 24c, 24d) ragt, wobei jeweils
mindestens ein Dichtungsring am Verbindungsstück geklemmt ist.
22. Luftkühlanordnung mit mindestens einem Luftkühlelement (24a, 24b, 24c, 24d) nach einem
der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine Schienenanordnung umfasst, an welcher mindestens ein Teil des
mindestens einen Luftkühlelements (24a, 24b, 24c, 24d) verschiebbar aufgehängt ist.
23. Luftkühlanordnung nach Anspruch 22, mit mindestens einem Luftkühlelement (24a, 24b,
24c, 24d) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorsprünge auf Auflagestreifen (33) der Schienenanordnung aufliegen.
24. Luftkühlanordnung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlwand (1) des mindestens einen Luftkühlelements separat aufgehängt ist.
25. Luftkühlanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenanordnung mindestens zwei Klemmschienen (50) umfasst, an denen jeweils
ein an die Kühlwand (1) anschliessender abgewinkelter Randstreifen geklemmt ist.
1. Air-cooling element comprising a chamber (2) which has at least one air inlet (5)
and is bounded on one side by a cooling wall (1) and besides is closed essentially
air-tight, characterized in that the cooling wall (1) has micro-holes distributed over its area and each having a
diameter of not more than 0.8 mm and is otherwise air-impermeable, so that its free
cross-section is not more than 2%, preferably not more than 1%, of the area of the
cooling wall (1).
2. Air-cooling element according to Claim 1, characterized in that the micro-holes are arranged in a regular grid.
3. Air-cooling element according to Claim 1 or 2, characterized in that the micro-holes are round and each have a diameter of not more than 0.6 mm.
4. Air-cooling element according to any of Claims 1 to 3, characterized in that the cooling wall (1) has a heat transfer coefficient of at least 40 W/m2K.
5. Air-cooling element according to Claim 4, characterized in that the cooling wall (1) consists of sheet-metal whose thickness is not greater than
1 mm.
6. Air-cooling element according to Claim 5, characterized in that the sheet metal is steel sheet.
7. Air-cooling element according to any of Claims 1 to 6, characterized in that the chamber (2) and the air inlet (5) are designed in such a way that the heat transfer
coefficient on the inside of the air-permeable wall, with the supply of a nominal
air flow rate of at least 45 m/h is at least 50 W/m2K, preferably at least 80 W/m2K.
8. Air-cooling element according to any of Claims 1 to 7, characterized in that it comprises an antechamber (4) which has at least one air connection, is connected
to the chamber (2) via its at least one air inlet (5) and is otherwise closed essentially
air-tight.
9. Air-cooling element according to Claim 8, characterized in that the at least one air inlet (5) is suitable for producing turbulence in an air flow
from the antechamber (4) into the chamber (2).
10. Air-cooling element according to Claim 8 or 9, characterized in that the air inlet (5) comprises a plurality of passages which open into the chamber (2).
11. Air-cooling element according to Claim 10, characterized in that the passages each have a diameter of not more than 1.5 mm.
12. Air-cooling element according to Claim 10 or 11, characterized in that at least the majority of the passages is not more than 10 cm away from the cooling
wall (1).
13. Air-cooling element according to Claim 8 or 12, characterized in that the antechamber (4) is separated from the chamber (2) by a partition (3).
14. Air-cooling element according to Claim 10 or 12, characterized in that the passages are provided directly in the partition (3).
15. Air-cooling element according to Claim 13 or 14, characterized in that the partition (3) is in the form of at least one tubular section which projects through
the chamber (2).
16. Air-cooling element according to any of Claims 10 to 13, characterized in that the at least one air inlet (5) comprises a distributor nozzle (17) which projects
into the chamber (2) and in which the passages are arranged exclusively laterally,
not directed towards the cooling wall (1).
17. Air-cooling element according to any of Claims 1 to 16, characterized in that it has, on the side opposite the cooling wall (1), laterally protruding retaining
projections forming a downward-pointing stop.
18. Process for operating an air-cooling element according to any of Claims 1 to 17, characterized in that the air flow is highly turbulent on the inside of the cooling wall (1) and the heat
transfer coefficient there is at least 50 W/m2K, preferably at least 80 W/m2K.
19. Process for operating an air-cooling element according to any of Claims 8 to 17, characterized in that the pressure drop between the antechamber (4) and the chamber (2) is at least three
times the pressure drop across the cooling wall (1).
20. Air-cooling arrangement comprising at least one row of air-cooling elements (24a,
24b, 24c, 24d) according to any of Claims 8 to 17, characterized in that the antechamber (4) of an outermost air-cooling element (24d) is connected to an
air supply line while the antechamber (4) of each further air-cooling element (24c,
24b, 24a) is associated in each case with the antechamber (4) of the preceding air-cooling
element (24d; 24c; 24b) via an essentially air-tight connection.
21. Air-cooling arrangement according to Claim 20, characterized in that the connection between two successive air-cooling elements (24a, 24b, 24c, 24d) is
produced in each case by virtue of the fact that a connecting piece projects into
the connecting orifices (10) of the successive air-cooling elements (24a, 24b, 24c,
24d) at least one sealing ring being clamped against the connecting piece in each
case.
22. Air-cooling arrangement comprising at least one air-cooling element (24a, 24b, 24c,
24d) according to any of Claims 1 to 17, characterized in that it comprises at least one rail arrangement from which at least one part of the at
least one air-cooling element (24a, 24b, 24c, 24d) is displaceably suspended.
23. Air-cooling arrangement according to Claim 22, comprising at least one air-cooling
element (24a, 24b, 24c, 24d) according to Claim 17, characterized in that the retaining projections rest on support strips (33) of the rail arrangement.
24. Air-cooling arrangement according to Claim 22 or 23, characterized in that the cooling wall (1) of the at least one air-cooling element is separately suspended.
25. Air-cooling arrangement according to Claim 24, characterized in that the rail arrangement comprises at least two clamping rails (50), against each of
which an angled edge strip adjacent to the cooling wall (1) is clamped.
1. Elément de refroidissement à air avec une chambre (2), qui présente au moins une entrée
d'air (5) et qui est délimité d'un côté par une paroi de refroidissement (1) et qui
par ailleurs est fermé de façon essentiellement étanche à l'air, caractérisé en ce que la paroi de refroidissement (1) présente des microtrous distribués sur sa surface
avec à chaque fois un diamètre ne dépassant pas 0,8 mm et que par ailleurs elle est
imperméable à l'air, de sorte que sa section libre ne dépasse pas 2 %, de préférence
ne dépasse pas 1 % de la surface de la paroi de refroidissement (1).
2. Elément de refroidissement à air selon la revendication 1, caractérisé en ce que les microtrous sont disposés selon une trame régulière.
3. Elément de refroidissement à air selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les microtrous sont ronds et présentent à chaque fois un diamètre ne dépassant pas
0,6 mm.
4. Elément de refroidissement à air selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que la paroi de refroidissement (1) présente une valeur de conductivité thermique d'au
moins 40 W/m2K.
5. Elément de refroidissement à air selon la revendication 4, caractérisé en ce que la paroi de refroidissement (1) est constituée de tôle, dont l'épaisseur n'est pas
supérieure à 1 mm.
6. Elément de refroidissement à air selon la revendication 5, caractérisé en ce que, quant à la tôle, il s'agit de tôle d'acier.
7. Elément de refroidissement à air selon l'une quelconque des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que la chambre (2) et l'entrée d'air (5) sont configurées de telle façon que la valeur
de transfert thermique sur le côté intérieur de la paroi perméable à l'air lors de
l'introduction d'une quantité d'air nominale d'au moins 45 m/h, est au moins de 50
W/m2K, de préférence d'au moins 80 W/m2K.
8. Elément de refroidissement à air selon l'une quelconque des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce qu'il comprend une préchambre (4) avec au moins un raccord d'air, qui est relié à la
chambre (2) par ladite au moins une entrée d'air (5), et qui est refermée par ailleurs
de façon essentiellement étanche à l'air.
9. Elément de refroidissement à air selon la revendication 8, caractérisé en ce que ladite au moins une entrée d'air (5) est apte à imprimer une turbulence à un courant
d'air partant de la préchambre (4) dans la chambre (2).
10. Elément de refroidissement à air selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que l'entrée d'air (5) comprend une pluralité d'ouvertures de passage, qui débouchent
dans la chambre (2).
11. Elément de refroidissement à air selon la revendication 10, caractérisé en ce que les ouvertures de passage présentent à chaque fois un diamètre de 1,5 mm au maximum.
12. Elément de refroidissement à air selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que, au moins la pluralité des ouvertures de passage ne sont pas éloignées de la paroi
de refroidissement (1) de plus de 10 cm.
13. Elément de refroidissement à air selon l'une quelconque des revendications 8 à 12,
caractérisé en ce que la préchambre (4) est séparée de la chambre (2) par une paroi de séparation (3).
14. Elément de refroidissement à air selon l'une quelconque des revendications 10 à 12
et la revendication 13, caractérisé en ce que les ouvertures de passage sont pratiquées directement dans la paroi de séparation
(3).
15. Elément de refroidissement à air selon la revendication 13 ou 14, caractérisé en ce que la paroi de séparation (3) est formée en tant qu'au moins une section tubulaire qui
se projette à travers la chambre (2).
16. Elément de refroidissement à air selon l'une quelconque des revendications 10 à 13,
caractérisé en ce que ladite au moins une entrée d'air (5) comprend un embout distributeur (17) se projetant
dans la chambre (2), sur lequel les ouvertures de passage sont disposées exclusivement
latéralement, non dirigées vers la paroi de refroidissement (1).
17. Elément de refroidissement à air selon l'une quelconque des revendications 1 à 16,
caractérisé en ce qu'il présente sur le côté opposé à la paroi de refroidissement (1) des épaulements
d'arrêt latéralement distants, formant une butée dirigée vers le bas.
18. Procédé pour le fonctionnement d'un élément de refroidissement à air selon l'une quelconque
des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que, sur le côté intérieur de la paroi de refroidissemént (1), le courant d'air est fortement
turbulent, et le coefficient de transfert thermique y est d'au moins 50 W/m2K, de préférence d'au moins 80 W/m2K.
19. Procédé pour le fonctionnement d'un élément de refroidissement à air selon l'une quelconque
des revendications 8 à 17, caractérisé en ce que la chute de pression entre la préchambre (4) et la chambre (2) est au moins le triple
de la chute de pression sur la paroi de refroidissement (1).
20. Dispositif de refroidissement à air ayant au moins une série d'éléments de refroidissement
à air (24a, 24b, 24c, 24d) selon l'une quelconque des revendications 8 à 17, caractérisé en ce que la préchambre (4) d'un élément de refroidissement à air (24d) extrême est relié à
une arrivée d'air, tandis que la préchambre (4) de chaque élément de refroidissement
à air supplémentaire (24c, 24b, 24a) est en rapport respectivement avec la préchambre
(4) de l'élément de refroidissement à air précédent (24d; 24c; 24b) par une liaison
essentiellement étanche à l'air.
21. Dispositif de refroidissement à air selon la revendication 20, caractérisé en ce que la liaison entre deux éléments de refroidissement à air successifs (24a, 24b, 24c,
24d) est produite à chaque fois en ce qu'une pièce de raccordement se projette dans les ouvertures de raccordement (10) des
éléments de refroidissement à air successifs (24a, 24b, 24c, 24d), à chaque fois au
moins une bague d'étanchéité étant calée sur la pièce de raccordement.
22. Dispositif de refroidissement à air avec au moins un élément de refroidissement à
air (24a, 24b, 24c, 24d) selon l'une quelconque des revendications 1 à 17, caractérisé en ce qu'il comprend au moins une configuration de rails, sur laquelle est suspendue de manière
déplaçable, au moins une portion dudit au moins un élément de refroidissement à air
(24a, 24b, 24c, 24d).
23. Dispositif de refroidissement à air selon la revendication 22, avec au moins un élément
de refroidissement à air (24a, 24b, 24c, 24d) selon la revendication 17, caractérisé en ce que les épaulements d'arrêt prennent appui sur les bandes d'appui (33) de la configuration
de rails.
24. Dispositif de refroidissement à air selon la revendication 22 ou 23, caractérisé en ce que la paroi de refroidissement (1) dudit au moins un élément de refroidissement à air,
est suspendue de manière séparée.
25. Dispositif de refroidissement à air selon la revendication 24, caractérisé en ce que la configuration de rails comprend au moins deux rails de calage (50) sur lesquels
est calée à chaque fois une bande marginale pliée, se raccordant à la paroi de refroidissement
(1).