[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug, wie z. B. ein Passagierschiff,
eine Fähre, ein Gefahrgutfrachter oder dgl., mit einem Deck und mit einem Auftriebsraum
in dem Deck, wobei der Auftriebsraum in einem ersten Betriebszustand Luft enthält.
[0002] Solche Wasserfahrzeuge sind aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt u.a. aus
FR-A-2 476 588. Es handelt sich um Schiffe und vorzugsweise um größere Schiffe, mit
wenigstens einem Deck und wenigstens einem Auftriebsraum in dem Deck. Im Normalbetrieb,
einem ersten Betriebszustand, solcher Schiffe sind die Auftriebsräume entsprechend
einem notwendigen Auftriebsvolumen berechnet worden und mit Umgebungsluft gefüllt.
Die Auftriebsräume müssen nicht auf ihre Auftriebsfunktion beschränkt sein, sondern
haben in der Regel sehr vielfältige Funktionen. Als Auftriebsraum kann jeder auf dem
Schiff abgegrenzte Hohlraum dienen, sei es eine Kabine, ein Bunker, eine Last oder
eine Art von Kammer. Auftriebsräume mit auch anderen Funktionen enthalten neben der
Umgebungsluft daher auch Merkmale, die zur Erfüllung dieser anderen Funktionen dienen.
[0003] In einer Notfallsituation, einem zweiten Betriebszustand, wie sie beispielsweise
bei einer Unterwasserberührung auftritt, droht das Eindringen von Wasser durch Leckage.
Wenn dies der Fall ist, verdrängt das eindringende Wasser in den entsprechenden Auftriebsräumen
die Umgebungsluft. Es entstehen Auftriebsverluste, die bis zum völligen Untergang
des Schiffes führen können.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Wasserfahrzeug der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, in welchem bei Auftritt von Auftriebsverlusten, der
Auftrieb umgehend stabilisierbar ist.
[0005] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Auftriebsraum in einem zweiten Betriebszustand
mit einem Schaumstoff gefüllt ist, der ein hohes Zellenvolumen mit geschlossenen Zellen
und einen formstabilen Aggregatzustand aufweist.
[0006] Der Begriff "Auftriebsraum" wird im folgenden und in den Ansprüchen in dem Sinne
verwendet, daß damit die Räume eines Wasserfahrzeugs gemeint sind, die in einem zweiten
Betriebszustand als stabiler Auftriebsraum dienen.
[0007] Der Begriff "Zellenvolumen" wird im folgenden und in den Ansprüchen in dem Sinne
verwendet, daß damit eine große Luftaufnahmefähigkeit entweder durch sehr viele kleine
Zellen oder durch sehr wenige große Zellen gemeint ist.
[0008] Durch die Füllung eines oder mehrerer Auftriebsräume mit einem formstabilen Schaumstoff
mit hohem Zellenvolumen, wenn in einer Notfallsituation das Eindringen von Wasser
in Auftriebsräume droht, können die entsprechenden Auftriebsräume nicht von Wasser
geflutet werden und behalten aufgrund des durch den Schaumstoff beibehaltenen Auftriebsvolumens
die Auftriebsfunktion des jeweiligen Auftriebsraumes bei.
[0009] Für den Fall, daß es sich bei den Auftriebsräumen um Multifunktionsräume, wie z.
B. eine Kabine, handelt, wird zudem gewährleistet, daß die Gegenstände in dem Raum
durch den Schaumstoff umschlossen und somit vor Beschädigung oder Verlust geschützt
sind.
[0010] Gemäß Anspruch 2 ist es von Vorteil, daß der Auftriebsraum eine Abgabeeinrichtung
umfaßt, die während eines Überganges von dem ersten Betriebszustand zum zweiten Betriebszustand
den Schaumstoff in einem instabilen Aggregatzustand abgibt. Dadurch wird die Befüllung
und Ausfüllung des jeweiligen Auftriebsraumes erheblich vereinfacht. Es können z.
B. Schaumstoffe in einem flüssigen Aggregatzustand in den Auftriebsraum gesprüht oder
gespritzt werden, die sich in Umgebungsluft verfestigen und in kurzer Zeit den stabilen
Aggregatzustand erreichen.
[0011] Ein weiterer Vorteil gemäß Anspruch 3 besteht darin, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen
ist, welche die Abgabeeinrichtung steuert. Eine Steuerung der Abgabeeinrichtung jedes
Auftriebsraumes führt zu der Möglichkeit, ganz gezielt Abgabeeinrichtungen zur Abgabe
von Schaumstoff an sich sowie zur Abgabe einer dosierten Menge Schaumstoff im besonderen
auszuwählen. Dadurch kann der Auftrieb an verschiedenen Stellen eines Schiffes stabilisiert
werden.
[0012] Gemäß Anspruch 4 ist es von Vorteil, daß die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von
der Erfassung eines Auftriebsverlustes manuell auslösbar ist. Dadurch können auch
Personenkabinen als Auftriebsraum in einen zweiten Betriebszustand versetzt werden.
Die manuelle Auslösung ermöglicht, die Personenkabine vor Auslösung in Augenschein
zu nehmen und sicherzustellen, daß sich keine Personen mehr in der Kabine befinden.
[0013] Ein weiterer Vorteil gemäß Anspruch 5 besteht darin, daß die Steuereinrichtung das
Deck mit dem Auftriebsraum in Abhängigkeit von der Lokalität des Auftriebsverlustes
auswählt. Dadurch kann der Auftrieb gezielt deckspezifisch und verlustabhängig stabilisiert
werden.
[0014] Ein weiterer Vorteil gemäß Anspruch 6 besteht darin, daß die Steuereinrichtung den
Auftriebsraum auf dem Deck in Abhängigkeit von der Lokalität des Auftriebsverlustes
auswählt. Dadurch kann der Auftrieb zusätzlich auch gezielt raumspezifisch und verlustabhängig
stabilisiert werden.
[0015] Gemäß Anspruch 7 ist es von Vorteil, daß mehrere Decks mit mehreren Räumen vorgesehen
sind, auf denen jeweils ausgewählte Räume jeweils als Auftriebsraum vorbestimmt sind.
Dadurch läßt sich der Auftrieb über das gesamte Wasserfahrzeug sehr genau steuern.
[0016] Gemäß Anspruch 8 ist es von Vorteil, daß jeder Auftriebsraum ausgewählt ist aus einer
Gruppe bestehend aus ausliegenden Kabinen, Gesellschaftsräumen, Bunker, Vorschiffkammern,
Achterschiffkammern, Lasten, sowie aus Vorpiek und Rudermaschine. Die Nutzung aller
Funktionsräume als Auftriebsräume ermöglicht eine optimale Auftriebssicherung im Notfall.
[0017] Ein weiterer Vorteil besteht gemäß Anspruch 9 darin, daß der Schaumstoff in seinem
formstabilen Aggregatzustand druckresistent ist. Dadurch bleibt der Auftriebsraum
auch bei erhöhtem Außendruck als solcher gesichert.
[0018] Gemäß Anspruch 10 ist es von Vorteil, daß der Schaumstoff ein Kunststoffschaum ist,
der einen Schaumstabilisator enthält. Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Kunststoffschäume
bekannt, die aufgrund der Schaumstabilisatoren die geforderten Merkmale, hohes Zellenvolumen,
Druckfestigkeit und Formstabilität aufweisen, so daß eine geeignete Auswahl leicht
fällt.
[0019] Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Passagierschiffes, das erfindungsgemäß ausgebildet
ist;
Fig. 2 eine schematische Ansicht des Passagierschiffes aus Fig. 1 mit erfindungsgemäß
ausgeschäumten Auftriebsräumen;
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht des Passagierschiffes mit Räumen;
Fig. 4 eine schematische Vorderansicht des Passagierschiffes aus Fig. 2 mit erfindungsgemäß
ausgeschäumten Auftriebsräumen;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Steuereinrichtung für das Ausschäumen der
Auftriebsräume des Passagierschiffs.
[0020] In Fig. 1 ist als Wasserfahrzeug 1 schematisch ein Passagierschiff dargestellt. Das
Passagierschiff soll in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ca. 4000 NRT (Nettoregistertonnen)
und 6000 BRT (Bruttoregistertonnen) haben. Zum Zeitpunkt der Rettungslage im Falle
einer Havarie oder dgl. beträgt die maximal aufzufangende Masse ca. 4100 BRT. Das
Auftriebsvolumen aus nur zwei Decks (Passagierdecks) 3 mit insgesamt ca. 200 Auftriebsräumen
(Kabinen) 5 mit je 20t Auftriebskraft beträgt mindestens 4000t. Das Auftriebsvolumen
aus Auftriebsräumen des Vor- und Achterschiffs addiert sich mit mindestens 1000t.
Daraus ergibt sich ein gesamtes Auftriebsvolumen von ca. 5000t, also ein Reserveauftrieb
von mindestens 900t.
[0021] Über den Decks 3 sind mehrere Oberdecks 7 vorgesehen.
[0022] Das Wasserfahrzeug 1 befindet sich in Fig. 1 in einem Normalbetrieb ohne Notfall.
Die Wasserlinie ist mit 9 bezeichnet und liegt an einem unteren Bereich eines Rumpfes
11.
[0023] In Fig. 2 befindet sich das Wasserfahrzeug 1 in Rettungslage, d. h. in einem Notfall.
Die Wasserlinie 9 liegt in einem oberen Bereich des Rumpfes 11.
[0024] Es ist schematisch dargestellt, daß die Auftriebsräume 5 der Passagierdecks, insbesondere
die außenliegenden Auftriebsräume, mit einem Schaumstoff (hier in schwarzer Farbe
dargestellt) 13 ausgefüllt sind. Es sind darüber hinaus aber auch Auftriebsräume im
Vorschiff 15 wie auch Achterschiffs 17 mit Schaumstoff ausgefüllt.
[0025] In Fig. 3 zeigt das Wasserfahrzeug 1 von vorne. Es sind schematisch die Auftriebsräume
5 im Schiffsinneren dargestellt. Theoretisch können alle dargestellten Auftriebsräume
5 im Notfall mit einem Schaumstoff gefüllt werden. In der Praxis werden aber einige
Auftriebsräume 5 für diesen Zweck ausgewählt werden. In Fig. 4 sind diese Auftriebsräume
5 dargestellt. Für das als Ausführungsbeispiel herangezogene Passagierschiff dienen
die Außenkabinen aller (Passagier)-Decks 3, das Vorschiff 15 und, hier ebenfalls dargestellt,
die Rudermaschine im Achterschiff 17 jeweils als Auftriebsraum 5.
[0026] Die Oberdecks 7 dienen als Fluchtdecks.
[0027] In Fig. 5 ist schematisch eine Steuereinrichtung 19 dargestellt. Die Steuereinrichtung
19 steuert eine Abgabeeinrichtung 21, die in jedem der für den Notfall ausgewählten
Auftriebsräume 5 angeordnet ist. Die Abgabeeinrichtung 21 ist vorzugsweise ein in
dem jeweiligen Auftriebsraum 5 deckenseitig montierter Tank, in welchem der Schaumstoff
in einem form-instabilen, also flüssigen oder gasförmigen, Aggregatzustand bevorratet
ist. Durch die Deckenmontage wird eine günstige, gleichmäßige Befüllung des Auftriebsraumes
sichergestellt.
[0028] In einer Kommandozentrale, z. B. auf der Brücke des Passagierschiffs, ist ein Notschalter
23 angeordnet, der über eine Leitung 25 mit einem Gasdruckerzeuger 27, wie z. B. einem
Druckaufbereiter, wirkverbunden ist. Der Gasdruckerzeuger 27 ist über ein Leitungssystem
29, 30 mit einer Ventileinrichtung 31, z. B. einem Magnetventil, mit jeder Abgabeeinrichtung
21 in jedem Auftriebsraum 5 wirkverbunden.
[0029] Die Ventileinrichtung 31 ist zudem über eine weitere Leitung 33 mit einem Sicherheitsschalter
35 wirkverbunden.
[0030] Im Falle einer Notfallsituation, wird der Notfallschalter 23 betätigt. Dadurch erzeugt
der Gasdruckerzeuger 27 einen Gasdruck in dem Leitungssystem 29, 30. Wenn die ausgewählten
Auftriebsräume 5 Personenkabinen oder Räume sind, in denen sich Personen aufhalten
können, werden die Auftriebsräume 5 vom Personal in Augenschein genommen. Stellt das
Personal fest, daß ein Auftriebsraum 5 leer ist, wird der Sicherheitsschalter 35 betätigt,
wodurch sich die Ventileinrichtung 31 öffnet und der auf der Leitung 30 liegende Gasdruck
in die Ausgabeeinrichtung 21 überträgt. Dadurch wird der in forminstabilem Aggregatzustand
vorliegende Schaumstoff aus der Ausgabeeinrichtung 21 ausgetrieben und in den Auftriebsraum
5 gesprüht oder gespritzt. Der Schaumstoff verfestigt sich in Umgebungsluft mit den
bereits genannten Eigenschaften und sichert die Auftriebsfunktion des entsprechenden
Auftriebsraumes 5.
[0031] Die Steuereinrichtung 19 kann so ausgelegt sein, daß in Abhängigkeit von der Lokalität
eines Auftriebsverlustes ganz gezielt bestimmte Decks 3 und Auftriebsräume 5 über
das Leitungssystem 29, 30 angesprochen werden.
[0032] Der Schaumstoff kann ein mineralischer oder organischer Naturschaum oder Kunststoffschaum
mit oder ohne einem Schaumstabilisator sein. Aus dem Stand der Technik sind Schaumstoffe
mit den genannten Eigenschaften allgemein bekannt, so daß diese hier nicht weiter
beschrieben werden sollen.
[0033] Der Sicherheitsschalter 35 schließt bei Betätigung einen Stromkreis zur Auslösung
der Ventileinrichtung und öffnet gleichzeitig einen Netzstromkreis für den entsprechenden
Auftriebsraum.
1. Wasserfahrzeug, wie z.B. ein Seeschiff oder dergleichen, mit wenigstens einem Deck,
das wenigstens einen Auftriebsraum (5) aus der Gruppe bestehend aus außen liegender
Kabine, Gesellschaftsraum, Bunker, Vorschiffkammer, Achterschiffkammer, Lasten, Vorpiek,
Rudermaschine, aufweist, in der eine Abgabeeinrichtung (21) zur Abgabe eines Schaumstoffs
in einem instabilen Aggregatzustand angeordnet ist,
mit einer Steuereinrichtung (19), welche die Abgabeeinrichtung (21) steuert, wobei
die Steuereinrichtung (19) die Abgabeeinrichtung (21) in einer Notfallsituation zur
Abgabe des forminstabilen Schaumstoffes auslöst,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeeinrichtung (21) den Schaumstoff in instabilem Aggregatzustand unmittelbar
in den Auftriebsraum (5) abgibt, und
daß der in den Auftriebsraum (5) abgegebene forminstabile Schaumstoff in einen formstabilen
Aggregatzustand mit hohem Zellvolumen und geschlossen Zellen übergeht, um die Auftriebsfunktion
des Auftriebsraumes (5) zu bewahren.
2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (19) in Abhängigkeit von der Erfassung eines Auftriebsverlustes
manuell auslösbar ist.
3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (19) das Deck (3) mit dem Auftriebsraum (5) in Abhängigkeit
von der Lokalität des Auftriebsverlustes auswählt.
4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (19) den Auftriebsraum (5) auf dem Deck (3) in Abhängigkeit
von der Lokalität des Auftriebsverlustes auswählt.
5. Wasserfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Decks (3) mit mehreren Räumen vorgesehen sind, in denen jeweils ausgewählte
Räume jeweils als Auftriebsraum (5) vorbestimmt sind.
6. Wasserfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaumstoff in seinem formstabilen Aggregatzustand druckfest ist.
7. Wasserfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaumstoff ein Kunststoffschaum ist, der einen Schaumstabilisator enthält.
1. A water craft, e.g. a seagoing vessel or the like, with at least one deck comprising
at least one buoyancy space (5) from the group which comprises an externally situated
cabin, lounge, bunker, chamber in the forepart of the ship, after-body chamber, loads,
forepeak, steering gear; with a dispenser unit (21) for dispensing a foamed material
in an unstable state of aggregation being arranged in said watercraft,
comprising a control device (19), which controls the dispenser unit (21), wherein
the control device (19) triggers the dispenser unit (21) in an emergency situation
to dispense the dimensionally unstable foam,
characterised in that
the dispenser unit (21) dispenses the foamed material in the unstable state of aggregation
directly into the buoyancy space (5), and
in that the dimensionally unstable foam material dispensed into the buoyancy space (5) changes
to a dimensionally stable state of aggregation with a high cell volume and closed
cells, so as to maintain the buoyancy function of the buoyancy space (5).
2. The water craft according to claim 1,
characterised in that
the control device (19) can be manually triggered, depending on a loss of buoyancy
being registered.
3. The water craft according to claim 2,
characterised in that
the control device (19) selects the deck (3) with the buoyancy space (5) depending
on the locality of the loss of buoyancy.
4. The water craft according to claim 2 or 3,
characterised in that
the control device (19) selects the buoyancy space (5) on the deck (3) depending on
the locality of the loss of buoyancy.
5. The water craft according to any one of the preceding claims,
characterised in that
several decks (3) with several spaces are provided, in which selected spaces have
been predefined as buoyancy space (5).
6. The water craft according to any one of the preceding claims,
characterised in that
the foamed material in its dimensionally stable state of aggregation is compression-resistant.
7. The water craft according to any one of the preceding claims,
characterised in that
the foamed material is a plastic foam which comprises a foam stabiliser.
1. Bateau, par exemple un navire ou similaire, avec au moins un pont, qui présente au
moins un espace de flottaison (5) constitué du groupe comprenant la cabine extérieure,
le salon, le ballast, la chambre avant, la chambre arrière, les soutes, le coqueron
avant, le servomoteur de gouvernail, dans lequel est disposé un dispositif de dégagement
(21) pour le dégagement d'une mousse dans un état physique instable,
avec un dispositif de commande (19), qui commande le dispositif de dégagement (21),
le dispositif de commande (19) déclenchant le dispositif de dégagement (21) dans une
situation d'urgence pour le dégagement de la mousse déformable,
caractérisé en ce que
le dispositif de dégagement (21) envoie la mousse dans un état physique instable directement
dans l'espace de flottaison (5), et
en ce que la mousse déformable, envoyée dans l'espace de flottaison (5), passe dans un état
physique indéformable avec un volume cellulaire élevé et des cellules fermées, afin
de conserver la fonction de flottaison de l'espace de flottaison (5).
2. Bateau selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le dispositif de commande (19) peut être déclenché manuellement en fonction de l'enregistrement
d'une perte de flottaison.
3. Bateau selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
le dispositif de commande (19) sélectionne le pont (3) avec l'espace de flottaison
(5) en fonction de la localisation de la perte de flottaison.
4. Bateau selon la revendication 2 ou 3,
caractérisé en ce que
le dispositif de commande (19) sélectionne l'espace de flottaison (5) sur le pont
(3) en fonction de la localisation de la perte de flottaison.
5. Bateau selon l'une quelconque des revendications susmentionnées,
caractérisé en ce que
plusieurs ponts (3) sont prévus avec plusieurs espaces, dans lesquels des espaces
respectivement sélectionnés sont prédéfinis chacun comme espace de flottaison (5).
6. Bateau selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la mousse est résistante à la pression dans son état physique indéformable.
7. Bateau selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la mousse est une mousse synthétique qui contient un stabilisateur de mousse.