[0001] Die Erfindung betrifft eine Abstapelvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1.
[0002] Nächstliegender Stand der Technik ist der US-A-5 671 837 zu entnehmen.
[0003] Pressenanlagen, wie insbesondere Karosseriepressen, liefern ihrem Arbeitstakt entsprechend
Blechteile, die geordnet abgenommen werden müssen. Pressenstraßen erreichen selbst
bei der Herstellung sehr großer Blechteile, wie Kraftfahrzeugseitenwänden, Türen oder
anderen Blechteilen, Arbeitsgeschwindigkeiten von etwa 15 Hübe pro Minute. Die in
dem gleichen Takt anfallenden Blechteile müssen beschädigungsfrei abgenommen und abtransportiert
werden. Dies muß in jedem Fall auf eine ausfallsichere Weise erfolgen, um den Betrieb
der Pressenanlage nicht zu behindern. Es besteht häufig die Forderung, dass ein Ausfall
einer automatischen Abstapelanlage nicht zum Stillstand der Pressenanlage oder einer
anderweitigen vorgelagerten Produktionseinrichtung führen darf. Die manuelle Abnahme
von Blechteilen, die etwa 50 kg wiegen können und im 4-Sekunden-Takt abgegeben werden,
ist nicht ohne weiteres möglich. Ein Ausfall einer automatischen Abstapelanlage hat
deshalb meist den Stillstand der vorgelagerten Produktionseinrichtung zur Folge.
[0004] Daraus ergibt sich die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine Abstapelvorrichtung
für Blechteile zu schaffen, die eine hohe Verfügbarkeit aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einer Abstapelvorrichtung für Blechteile gelöst, die die Merkmale
des Patentanspruchs 1 aufweist.
[0006] Die Abstapelvorrichtung weist eine Entnahmetransportvorrichtung auf, die Teile von
einer vorgelagerten Anlage, bspw. von einer Pressenanlage abgegebene Blechteile, aufnimmt
und einer Weiche zuführt. Die Weiche bedient zwei oder mehrere angeschlossene Abstapeltransportvorrichtungen,
die abwechselnd mit Blechteilen versorgt werden. Dadurch erhält jede Abstapeltransportvorrichtung
jeweils nur einen Bruchteil (die Hälfte oder weniger) der insgesamt von der Entnahmetransportvorrichtung
angenommenen Blechteile.
[0007] Jede Abstapeltransportvorrichtung transportiert die Blechteile jeweils zu einem Abstapelplatz,
an dem die Blechteile dann abgenommen und, bspw. auf Paletten, gestapelt werden. Dazu
können entsprechende Greifereinrichtungen dienen, die die Blechteile von der Abstapeltransportvorrichtung
abnehmen und sie auf Paletten ablegen. Die Blechteile kommen auf der Abstapeltransportvorrichtung
mit geringerer Folgefrequenz an, als sie von der Anlage, bspw. der Pressenanlage,
abgegeben werden. In Folge der reduzierten Frequenz können sie bedarfsweise und im
Notfall auch von Hand abgenommen und gestapelt ("abgestapelt") werden, wodurch selbst
bei Ausfall der Greifereinrichtungen der Betrieb der vorgelagerten Pressenanlage fortgesetzt
werden kann.
[0008] Das Abstapeltransportfördermittel weist wenigstens einen Abschnitt auf, der zeitweilig
stoppt. Dies ermöglicht es sowohl einer nachgeordneten automatischen Greifereinrichtung,
als auch hilfsweise einspringendem Personal, die Blechteile zu ergreifen und geordnet
abzunehmen sowie abzulegen. In Verbindung mit der vorgeschalteten Weiche, die die
Zahl der pro Zeiteinheit ankommenden Blechteile (Frequenz) reduziert, wird es somit
möglich, auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit der Pressenanlage (15 Hübe pro Minute)
und relativ großen und somit auch schweren Blechteilen hilfsweise manuell abzustapeln,
um in Sondersituationen den Betrieb der Pressenanlage fortsetzen zu können. Somit
wird insgesamt die Verfügbarkeit erhöht.
[0009] Das Entnahmefördermittel, das Abstapelmittel und/oder das Weichenfördermittel können
jeweils als Förderband ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass keine Anpassung
an unterschiedliche Blechteile erforderlich ist. Darüber hinaus ist ein lageunabhängiger,
schonender Transport der Blechteile sichergestellt.
[0010] Das Entnahmefördermittel und das Abstapelfördermittel, d.h., bspw. die Laufbänder
der Entnahmetransportvorrichtung und der Abstapeltransportvorrichtung laufen vorzugsweise
wenigstens zeitweilig mit gleicher Geschwindigkeit. Diese stimmt wiederum vorzugsweise
mit der Fördergeschwindigkeit der Weiche überein, wodurch ein guter Übergang der Blechteile
von dem Entnahmefördermittel auf die Weiche und von der Weiche auf das Abstapelfördermittel
sichergestellt ist.
[0011] Während das Weichenfördermittel vorzugsweise kontinuierlich angetrieben ist, läuft
das Entnahmefördermittel, bspw. im Start/Stopp-Betrieb und hat nur zur Blechteileübergabe
auf die Weiche die gleiche Transportgeschwindigkeit wie diese. Die durchschnittliche
Laufgeschwindigkeit des Entnahmefördermittels liegt bei Start/Stopp-Betrieb jedoch
geringer als die der Weiche. Entsprechendes gilt für die Durchschnittsgeschwindigkeit
des Abstapelfördermittels, das zum Beispiel eine einheitliche Fördergeschwindigkeit
aufweisen und somit im Ganzen im Start/Stopp-Betrieb angetrieben sein kann. Die Durchschnittsgeschwindigkeit
des Abstapelfördermittels ist dann geringer als die der Weiche. Dies gilt auch, wenn
lediglich ein Abschnitt des Abstapelfördermittels im Start/Stopp-Betrieb angetrieben
ist. Beispielsweise kann es genügen, das von der Weiche entfernt liegende Ende des
Abstapelfördermittels im Start/Stopp-Betrieb zu betreiben, um eine geordnete Abnahme
der Blechteile zu ermöglichen und nicht die gesamte Fördereinrichtung beschleunigen
und abbremsen zu müssen.
[0012] Durch die Aufteilung des Teilestroms auf mehrere Abstapelfördermittel durch die Weiche
kann die Durchschnittsgeschwindigkeit des Abstapelfördermittels geringer sein, als
die des Entnahmefördermittels. Die geringe Durchschnittsgeschwindigkeit des Abstapelfördermittels
erleichtert sowohl das manuelle Abstapeln als auch den automatischen Zugriff durch
Roboter.
[0013] Dies gilt auch für eine vorzugsweise vorzunehmende räumliche Trennung der Abstapelplätze,
zu denen die Abstapeltransportvorrichtungen führen.
[0014] Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
der Zeichnung und/oder der zugehörigen Beschreibung.
[0015] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Figur 1 eine Abstapelvorrichtung, in einer perspektischen, schematisierten Ansicht,
Figur 2 eine Abstapelvorrichtung ähnlich Figur 1, in einer schematisierten Seitenansicht,
Figur 3 die Abstapelvorrichtung nach Figur 2, in einer schematisierten Draufsicht,
und
Figur 4 eine Veranschaulichung verschiedener Fördergeschwindigkeiten der zur Abstapelvorrichtung
gehörigen Transportvorrichtungen als Zeitdiagramm.
[0016] In Figur 1 ist eine Abstapelanlage 1 veranschaulicht, die dazu dient, die von einer
Pressenanlage 2 abgegebenen Blechteile zu zwei voneinander beabstandeten Abstapelplätzen
3, 4 zu führen und diese dann dort abzustapeln. Die Abstapelanlage 1 weist dazu mehrere
Transportvorrichtungen auf:
[0017] Unmittelbar im Anschluss an die Pressenanlage 2 ist eine Entnahmetransportvorrichtung
4 aufgestellt, die als Bandförderer ausgebildet ist. Sie weist ein Förderband 5 mit
horizontal orientierter Oberseite auf, das die entnommenen Blechteile 6, 7 liegend
fördert und somit als Entnahmefördermittel dient. Die Entnahmetransportvorrichtung
4 weist eine Antriebseinrichtung 8 auf, die dem Antrieb des Förderbands 5 dient. Dieses
ist über wenigstens zwei Umlenkrollen geführt, von denen wenigstens eine durch die
Antriebseinrichtung 8 angetrieben ist. Die Antriebseinrichtung bestimmt somit die
Fördergeschwindigkeit des Förderbands 5, wobei die Antriebseinrichtung 8 der Steuerung
einer Steuereinrichtung untersteht. Diese gibt damit die Laufgeschwindigkeit des Förderbands
5, das Anlaufen bzw. auch das Anhalten desselben vor. Die Steuereinrichtung kann wiederum
von nicht weiter veranschaulichten Sensoren gesteuert sein, die die Positionen der
Teile 6, 7 auf dem Förderband 5 erfassen.
[0018] Zum weiteren liegenden Transport der Blechteile 6, 7, sowie zur Aufteilung auf unterschiedliche
Förderstrecken ist eine Weiche 9 vorgesehen, die ebenfalls als Bandfördereinrichtung
ausgeführt ist. Die Weiche 9 weist dazu ein um zwei zueinander parallele, horizontal
orientierte Walzen geführtes Förderband 11 auf. Wenigstens eine der Walzen ist mit
einer Antriebseinrichtung 12 verbunden, um das Förderband 11 mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit anzutreiben. Die Antriebseinrichtung 12 untersteht der Steuerung einer
Steuereinrichtung, die zur Teileübergabe von dem Transportband 5 auf das Transportband
11 gleiche Bandgeschwindigkeiten vorgibt. Um den Teileübergang möglichst ungestört
zu ermöglichen, schließt das Transportband 11 unmittelbar an das Transportband 5 an,
d.h. die hier angeordneten Walzen zur Umlenkung des jeweiligen Förderbands 5, 11 sind
parallel zueinander ausgerichtet und einander eng benachbart sowie auf gleiche Höhe
angeordnet.
[0019] Die Weiche 9 kann, wie in Figur 1 durch einen Pfeil 14 veranschaulicht ist, mit ihrem
von der Entnahmetransportvorrichtung 4 abliegenden Ende 15 vertikal nach oben und
nach unten schwenken, wobei sie wenigstens zwei Schwenk-Endpositionen aufweist. Zum
Verschwenken der Weiche 9 ist ein entsprechender Antrieb 16 vorgesehen, der das betreffende
Ende 15 der Weiche 9 hebt oder senkt, bzw. eine gewünschte Höhenposition einstellt
und festlegt.
[0020] An die Weiche 9 schließen sich wenigstens zwei Abstapeltransportvorrichtungen 17,
18 zur liegenden Teileförderung an, die von der Weiche 15 zu den Abstapelplätzen 3,
4 fördern. Die Abstapeltransportvorrichtung 17 ist oberhalb der Abstapeltransportvorrichtung
18 angeordnet und, Abstapeltransportvorrichtung 18, als Bandförderer mit horizontalem
Band ausgebildet. Die Abstapeltransportvorrichtung 17 ist mit einer Antriebseinrichtung
22 versehen, die die Laufgeschwindigkeit des Förderbands 19 sowie das Anlaufen und
Abstoppen desselben vorgibt.
[0021] Wenigstens eine der Abstapeltransportvorrichtungen 17, 18 ist enthält eine Kurven-
oder Bogenfördereinrichtung. Die Abstapeltransportvorrichtung 17 ist ein Kurven-Gurtförderer,
wie er z.B aus der DE 3421413 bekannt ist. Das Förderband 19 des Kurven-Gurtförderers
ist kurvengängig und durch Führungsmittel auf der gewünschten Bahn geführt. Damit
kann die Abstapeltransportvorrichtung 17 aus der ursprünglichen, von der Weiche 9
vorgegebenen, Förderrichtung abbiegend fördern, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Es
kann dadurch eine räumliche Trennung oder Entflechtung der durch die Weiche 9 aufgetrennten
Förderwege erreicht werden. So können einzelne, jeweils einen beachtlichen Raum einnehmende
Abstapelplätze in einer Halle so voneinander entfernt angeordnet werden, dass sich
die Vorgänge an den Abstapelplätzen gegenseitig nicht behindern oder stören.
[0022] Die Abstapeltransportvorrichtung 18 ist in einem Abstand unter der Abstapeltransportvorrichtung
17 angeordnet, der den Durchgang von gewölbten Blechteilen 6,7 gestattet. Sie ist
als Bandfördereinrichtung ausgebildet und mit einem Förderband 23 versehen. Zum Antrieb
dient eine Antriebseinrichtung 24, die eine gewünschte Geschwindigkeit des Förderbands
einstellen und dieses gezielt anlaufen lassen und abstoppen kann.
[0023] Beide Antriebseinrichtungen 22, 24 unterstehen einer Steuerung, die mit Sensoren
verbunden sein kann, die die Position der Blechteile 6, 7 zu erfassen und der Steuereinrichtung
melden. Die Steuereinrichtung steuert die Förderbänder 19, 23 entsprechend, so dass
Förderbänder wenigstens immer dann eine übereinstimmende Fördergeschwindigkeit aufweisen,
wenn ein Blechteil von einem Förderband auf das jeweils folgende Förderband übergeben
wird.
[0024] Die Förderbänder 19, 23 schließen unmittelbar an das Ende 15 der Weiche 9 in der
oberen bzw. der unteren Position an. Ein zwischen der Weiche 9 und den Förderbändern
19, 23 jeweils vorhandener Spalt ist so eng, das die Blechteile 6, 7 ohne Schwierigkeiten
von der Weiche 9 auf die jeweilige Abstapeltransportvorrichtung 17, 18 übergehen.
[0025] Um die Blechteile 6, 7 aus der Pressenanlage 2 auf den Entnahmetransportvorrichtung
4 zu überführen, ist ein sogenannter Entnahmefeeder 27 vorgesehen. Dieser weist einen
Saugerbalken 28 auf, der an seiner Unterseite mehrere Sauger 29 trägt. Der Saugerbalken
ist mit seinen beiden Ende zum Beispiel an Laufwagen 31, 32 gefasst. Den Arbeitstakt
der Pressenanlage 2 fährt der Saugerbalken 28 jeweils in die Pressenanlage 2 in die
sich öffnenden Werkzeuge, entnimmt dort das bzw. die Blechteile 6, 7 und führt diese
aus der Pressenanlage 2 heraus, um sie auf der Entnahmetransportvorrichtung 4 bzw.
deren Transportband 5 abzulegen.
[0026] An den Abstapelplätzen 3, 4 sind Greifeinrichtungen 35, 36 bzw. 37, 38 (Figur 3)
vorgesehen. Diese dienen dazu, die Blechteile 6, 7 von dem jeweiligen Transportband
19, 23 abzunehmen und auf Paletten 39, 40, 41, 42 zu stapeln, die dann mit Gabelstaplern
43 abtransportiert werden können.
[0027] Die Greifeinrichtungen 35 bis 38 sind untereinander im wesentlichen gleich aufgebaut.
Sie weisen jeweils einen an einem Brückengestell 44 gehaltenen, um eine vertikale
Achse 45 schwenkbar gelagerten Kopf 46 auf, von dem seitlich ein Arm 47 weg ragt.
Der Kopf 46 ist über einen Antrieb gezielt schwenkbar. Der Arm 47 ist an dem Kopf
46 um eine horizontale Achse schwenkbar, d. h., heb- und senkbar gelagert. Außerdem
ist der Arm 47 mit weiteren Gelenken versehen. An seinem freien Ende trägt bspw. eine
Saugerspinne 48 oder Greiferzangen, um Teile gezielt aufnehmen zu können. Zur Befestigung
der Greiferzangen, der Saugerspinnen oder eines sonstigen Toolings können an dem Arm
47 geeignete Aufnahmen vorgesehen sein. Damit ist ein automatischer Saugerspinnenwechsel
oder Toolingwechsel möglich. Der Arm 47 kann außerdem teleskopierbar und gegebenenfalls
gezielt verdrehbar ausgebildet sein, wobei an jeder Gelenk- oder Verschiebestelle
entsprechende Antriebe und Sensoren vorhanden sind.
[0028] An den Abstapelplätzen 3, 4 sind außer den Greifeinrichtungen 35 bis 38 Standplätze
49 für Personal zur Kontrolle und zur Notabstapelung vorgesehen. Die Standplätze sind
jeweils zwischen den Abstapeltransportvorrichtungen 17, 18 und den Standplätzen für
die Paletten 42 angeordnet.
[0029] Die Abstapeltransportvorrichtungen können, wie in Fig. 1 veranschaulicht, durchgehende
Transportbänder 19, 23 aufweisen, wodurch dann auf der gesamten jeweiligen Abstapelvorrichtung
17, 18 jeweils eine einheitliche, wenn auch zeitabhängige, Fördergeschwindigkeit erzielt
wird. Es wird jedoch bevorzugt die Abstapeltransportvorrichtungen zu unterteilen,
wie es im Gegensatz zu Figur 1 in den Figuren 2 und 3 angedeutet ist. In Fig. 1 ist
die obere Abstapeltransportvorrichtung 17 kurvengängig und die untere Abstapeltransportvorrichtung
18 gerade dargestellt. Abweichend kann die Zuordnung auch umgekehrt sein oder beide
Abstapeltransportvorrichtungen 17, 18 können kurvengängig ausgebildet sein.
[0030] Gemäß Figur 2 bzw. 3 ist jeweils an dem Ende der jeweiligen Abstapeltransportvorrichtung
17, 18 vorgesehener Abschnitt 51, 52 ausgebildet, der als eigenständiger Bandförderer
mit einer eigenständigen Antriebseinrichtung versehen ist. In Transportrichtung ist
die Länge dieses Abschnitts 51, 52 vorzugsweise etwa so groß, dass ein Teil bzw. eine
Teilepaar auf diesem Abschnitt Platz nehmen kann. Auf diese Weise gelingt es, den
Start/Stopp-Betrieb der Abstapeltransportvorrichtung 17, 18 jeweils nur auf einen
kurzen Abschnitt zu beschränken, um so nicht das gesamte Förderband 19, 23 in kurzer
Folge jeweils beschleunigen bzw. abbremsen zu müssen. Auf dem im Start/Stopp-betriebenen
Abschnitt 51, 52 liegt das Blechteil dann zur Übergabe an die jeweilige Greifeinrichtung
35 bis 38 kurzzeitig ruhig.
[0031] Wie aus dem Diagramm nach Fig. 4 hervorgeht, wird die Abstapelanlage 1 in Zeiträumen
A mit vorgegebenen Geschwindigkeiten der Entnahmetransportvorrichtung 4, der Weiche
9 und der Abstapeltransportvorrichtungen 17, 18 betrieben. Insbesondere in dazwischenliegenden
Zeiträumen U, in denen die Weiche 9 umschaltet, können die Geschwindigkeiten so eingestellt
werden, dass z.B. gewünschte Teilepositionen zur Synchronisierung des Teileflusses
erreicht werden. Die Steuereinrichtung kann in den Zeiträumen U einzelne Bänder beschleunigen
oder verzögern, um dann die Blechteile bspw. an vorgegebene Plätze z.B. Übergangsstelle
zu fahren. Die Synchronisationsphasen U können genutzt werden, um Ungenauigkeiten
der Blechteileposition in Transportrichtung, die sich beim Ablegen der Blechteile
auf den Transportbändern ergeben, zu korrigieren.
[0032] Die insoweit beschriebene Abstapelanlage 1 arbeitet wie folgt:
[0033] Während des Betriebs der Pressenanlage 2 legt die Saugerbrücke 28 im Arbeitstakt
der Pressenanlage 2, d. h. bspw. alle vier Sekunden, ein Blechteil bzw. ein Paar Blechteile
6, 7 auf dem Transportband 5 der Entnahmetransportvorrichtung 4 ab. Das Förderband
5 läuft dabei, wie in Figur 4 veranschaulicht ist, mit einer Geschwindigkeit VF1.
Bedarfsweise kann die Bewegung des Förderbands 5 durch entsprechende Ansteuerung der
Antriebseinrichtung 8 kurzzeitig erhöht bzw. erniedrigt werden, wie in Figur 4 angedeutet
ist. Beispielsweise kann es zur Blechteileübernahme kurz stoppen. Das Transportband
5 kann aber auch mit konstanter Geschwindigkeit laufen.
[0034] Die Weiche 9 wird im Arbeitstakt der Pressenanlage 2 zwischen ihrer oberen und ihrer
unteren Position hin und her bewegt, wie in Figur 4 in dem untersten Diagramm angedeutet
ist, das die Position PW des Endes 15 der Weiche 9 veranschaulicht. Jeweils für einen
Arbeitstakt der Pressenanlage 2, d. h. bspw. für knapp vier Sekunden, nimmt die Weiche
9 ihre obere Position ein, während sie in dem darauffolgenden Arbeitstakt ihre untere
Position einnimmt. Dabei kann der Arbeitstakt der Weiche 9 einen Phasenversatz gegen
den Arbeitstakt der Pressenanlage 2 aufweisen.
[0035] Das Transportband 11 der Weiche 9 läuft, wie das Diagramm in Figur 4 veranschaulicht,
ebenfalls vorzugsweise mit konstanter Geschwindigkeit VW. Die Transportgeschwindigkeit
VW des Transportbands 11 stimmt dabei mit der Fördergeschwindigkeit VF1 der Entnahmetransportvorrichtung
4 überein. Dies gilt insbesondere im Moment des Übergangs der Blechteile 6, 7 von
dem Förderband 5 auf das Förderband 11, was durch entsprechende Sensoric und Steuerung
der Antriebseinrichtungen 8, 12 sichergestellt werden kann und in den Diagrammen der
Geschwindigkeiten VW und VF1 durch dick durchgezogene Linie veranschaulicht ist.
[0036] Durch das abwechselnde Umschalten der Weiche 9 schließt die Weiche 9 den Förderweg
für die Blechteile 6, 7 abwechselnd an die Abstapeltransportvorrichtung 17 bzw. die
Abstapeltransportvorrichtung 18 an. Diese läuft entweder im Ganzen oder, wie es vorzugsweise
der Fall ist, wenigstens an ihrem Ende, d. h., an dem Abstapelplatz 3, 4 im Start/Stopp-Betrieb.
Im letztgenannten Fall stimmt die Laufgeschwindigkeit der Förderbänder 19, 23 mit
der Laufgeschwindigkeit des Förderbands 11 der Weiche 9 überein. Der im Start/Stopp-Betrieb
betriebene Bereich 51, 52 weist jedoch eine Fördergeschwindigkeit VF2 bzw. VF3 auf,
wie sie aus Figur 4 hervorgeht. Die Abschnitte 51, 52 werden jeweils nur zur Übernahme
eines Blechteils oder eines Paars von Blechteilen 6, 7 angetrieben, wobei sie dann
wiederum für eine gewisse Pausenzeit ruhen. Bspw. schaltet die Weiche 9 alle vier
Sekunden um. Damit kommen auf der Abstapeltransportvorrichtung 17, wie auch auf der
Abstapeltransportvorrichtung 18, die Blechteile etwa alle acht Sekunden an. Von diesen
acht Sekunden werden jeweils bspw. eine Sekunde für das Anlaufen bzw. Abbremsen der
Abschnitte 51, 52 benötigt, während drei Sekunden für den Übergang der Blechteile
auf den im Start/Stopp-betriebenen Abschnitt 51, 52 und weitere drei Sekunden für
das Abnehmen der Blechteile zur Verfügung stehen, wenn der betreffende Abschnitt 51,
51 ruht. Damit stehen diese drei Sekunden zur Abnahme der Blechteile 6, 7 durch die
Greifereinrichtungen 35, 38 zur Verfügung, wobei die Greifereinrichtung dann die verbleibenden
sieben Sekunden zu Blechteileablage (Stapelung) und zur Rückkehr zur Verfügung hat.
[0037] Falls bspw. in Folge eines Fehlers in den Greifereinrichtungen, einer Fehlpositionierung
der Paletten oder einer fehlenden Abfuhr derselben, ein Abstapeln von Hand erforderlich
werden sollte, können Arbeitskräfte dazu eingesetzt werden, die Blechteile von den
Abschnitten 51, 52 abzunehmen und von Hand zu entfernen. Die jeweils insgesamt zur
Verfügung stehende Zeit von 8 Sekunden pro Blechteil ist ausreichend, um diese Tätigkeit
ausüben zu können, bis maschineller Betrieb fortgesetzt werden kann.
[0038] Eine Abstapelanlage, die insbesondere zum Abstapeln von Blechteilen vorgesehen ist,
die von einer Pressenanlage 2 abgegeben werden, weist eine Weiche 9 auf, die den Teilefluß
auf zwei oder mehrere Abstapelbänder 17, 18 verzweigt. Die Abstapelbänder laufen im
Ganzen oder in Teilen im Start/Stop-Betrieb und ermöglichen so die Übergabe an maschinelle
Greifereinrichtungen 35 bis 38 oder die manuelle Abnahme der Blechteile.
1. Abstapelanlage (1), insbesondere für Blechteile (6, 7), insbesondere zum Einsatz an
Pressenanlagen (2),
mit einer Entnahmetransportvorrichtung (4), die ein erstes Fördermittel (5) aufweist,
das zur Aufnahme der Blechteile (6, 7) eingerichtet ist, und die eine steuerbare Antriebseinrichtung
(8) aufweist, die die Fördergeschwindigkeit der Entnahmetransportvorrichtung (5) bestimmt,
mit einer Weiche (9), die ein zweites Fördermittel (11) aufweist, das zur Aufnahme
der Blechteile (6, 7) eingerichtet ist, und die eine steuerbare Antriebseinrichtung
(12) aufweist, die die Fördergeschwindigkeit des zweiten Fördermittels (11) bestimmt,
mit wenigstens zwei Abstapeltransportvorrichtungen (17, 18), die jeweils ein weiteres
Fördermittel (19, 23) aufweisen, das zur Aufnahme der Blechteile (6, 7) eingerichtet
ist, und die jeweils eine steuerbare Antriebseinrichtung (22, 24) aufweisen, die die
Fördergeschwindigkeit der jeweiligen Abstapeltransportvorrichtung (17, 18) bestimmt,
wobei die Weiche (9) wenigstens zeitweilig in eine erste Position überführbar
ist, in der sie an eine der Abstapeltransportvorrichtungen (17, 18) anschließt, und
wobei die Weiche (9) wenigstens zeitweilig in eine zweite Position überführbar ist,
in der sie an die andere der Abstapeltransportvorrichtungen (17, 18) anschließt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fördermittel (19, 23) der Abstapeltransportvorrichtungen (17, 18) jeweils wenigstens
einen im Start-Stopp-Betrieb laufenden Abschnitt (51, 52) aufweisen.
2. Abstapelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (5) der Entnahmetransportvorrichtung (4) und/oder das Fördermittel
(19, 23) der Abstapeltransportvorrichtung (17, 18) und/oder das Fördermittel (11)
der Weiche (9) jeweils ein Förderband ist.
3. Abstapelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel (19, 23) der Abstapeltransportvorrichtungen (17, 18) jeweils wenigstens
einen Abschnitt (19, 23) aufweisen, dessen Fördergeschwindigkeit mit der Fördergeschwindigkeit
des Fördermittels (5) der Entnahmetransportvorrichtung (5) übereinstimmt.
4. Abstapelanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergeschwindigkeit des Fördermittels (5) der Entnahmetransportvorrichtung
(4) und des Fördermittels (19, 23) der Abstapeltransportvorrichtung (17, 18) wenigstens
zeitweilig mit der Fördergeschwindigkeit des Fördermittels (11) der Weiche (9) übereinstimmt.
5. Abstapelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (5) der Entnahmetransportvorrichtung (4) von seiner Antriebseinrichtung
(8) im Start-Stopp-Betrieb angetrieben ist.
6. Abstapelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (19, 23) der Abstapeltransportvorrichtung (17, 18) eine einheitliche
Fördergeschwindigkeit aufweist und von seiner Antriebseinrichtung im ganzen im Start-Stopp-Betrieb
angetrieben ist.
7. Abstapelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (19, 23) der Abstapeltransportvorrichtung (17, 18) unterteilt ist
und jeweils wenigstens einen Abschnitt (51, 52) aufweist, der im Start-Stopp-Betrieb
angetrieben ist, wobei der übrige Teil des Fördermittels (19, 23) eine zeitlich unveränderte
einheitliche Fördergeschwindigkeit.
8. Abstapelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördermittel (11) der Weiche (9) von seiner Antriebseinrichtung (12) kontinuierlich
angetrieben ist.
9. Abstapelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fördermittels (5) der Entnahmetransportvorrichtung
(4) und die Durchschnittsgeschwindigkeiten der Fördermittel (19, 23) der Abstapeltransportvorrichtungen
(17, 18) geringer sind als die Fördergeschwindigkeit des Fördermittels (11) der Weiche
(9).
10. Abstapelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstapeltransportvorrichtungen (17, 18) ausgehend von der Weiche (9) zu unterschiedlichen
Abstapelplätzen (3, 4) führen.
11. Abstapelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Entnahmetransportvorrichtung (4) als auch den Abstapeltransportvorrichtungen
(17, 18) jeweils wenigstens eine Greifereinrichtung (27, 35 - 38) zugeordnet ist.
1. Stacking system (1), in particular for sheet metal parts (6, 7), in particular for
use on press systems (2),
having a removal transport device (4) which has a first conveying means (5) which
is set up to pick up the sheet metal parts (6, 7) and which has a controllable drive
device (8) which determines the conveying speed of the removal transport device (4),
having a diverter (9) which has a second conveying means (11) which is set up to
pick up the sheet metal parts (6, 7) and which has a controllable drive device (12)
which defines the conveying speed of the second conveying means (11), and
having at least two stacking transport devices (17, 18), which each have a further
conveying means (19, 23) which is adapted to pick up the sheet metal parts (6, 7)
and which each have a controllable drive device (22, 24) which defines the conveying
speed of the respective stacking transport device (17, 18),
it being possible for the diverter (9) to assume at least from time to time, a
first position, in which it adjoins one of the stacking transport devices (17, 18),
and it being possible for the diverter (9) to assume at least from time to time, a
second position, in which it adjoins the other of the stacking transport devices (17,
18),
characterized in that the conveying means (19, 23) of the stacking transport devices (17, 18) in each case
have at least one section (51, 52) that runs in start-stop operation.
2. Stacking system according to Claim 1, characterized in that the conveying means (5) of the removal transport device (4) and/or the conveying
means (19, 23) of the stacking transport device (17, 18) and/or the conveying means
(11) of the diverter (9) is in each case a conveyor belt.
3. Stacking system according to Claim 1, characterized in that the conveying means (19, 23) of the stacking transport devices (17, 18) in each case
have at least one section (19, 23) whose conveying speed corresponds to the conveying
speed of the conveying means (5) of the removal transport device (4).
4. Stacking system according to Claim 3, characterized in that the conveying speed of the conveying means (5) of the removal transport device (4)
and of the conveying means (19, 23) of the stacking transport device (17, 18) corresponds,
at least from time to time, with the conveying speed of the conveying means (11) of
the diverter (9).
5. Stacking system according to Claim 1, characterized in that the conveying means (5) of the removal transport device (4) is driven in start-stop
operation by its drive device (8).
6. Stacking system according to Claim 1, characterized in that the conveying means (19, 23) of the stacking transport device (17, 18) has a uniform
conveying speed and is driven as a whole in start-stop operation by its drive device.
7. Stacking system according to Claim 1, characterized in that the conveying means (19, 23) of the stacking transport device (17, 18) is subdivided
and in each case has at least one section (51, 52) which is driven in start-stop operation,
the remaining part of the conveying means (19, 23) having a uniform conveying speed
which does not vary over time.
8. Stacking system according to Claim 1, characterized in that the conveying means (11) of the diverter (9) is driven continuously by its drive
device (12).
9. Stacking system according to Claim 1, characterized in that the average speed of the conveying means (5) of the removal transport device (4)
and the average speeds of the conveying means (19, 23) of the stacking transport means
(17, 18) are lower than the conveying speed of the conveying means (11) of the diverter
(9).
10. Stacking system according to Claim 1, characterized in that, starting from the diverter (9), the stacking transport devices (17, 18) lead to
different stacking locations (3, 4).
11. Stacking system according to Claim 1, characterized in that both the removal transport device (4) and the stacking transport devices (17, 18)
are each assigned at least one gripper device (27, 35-38).
1. Installation d'empilage (1), en particulier pour pièces de tôle (6, 7), destinée plus
particulièrement à être utilisée dans des installations de presse (2),
comprenant un dispositif de transport de prélèvement (4) qui comporte un premier moyen
de transport (5) agencé pour recevoir les pièces de tôle (6, 7) et qui comporte un
dispositif d'entraînement (8) pouvant être commandé, qui détermine la vitesse de transport
du dispositif de transport de prélèvement (5),
comprenant un aiguillage (9) qui comporte un deuxième moyen de transport (11) agencé
pour recevoir les pièces de tôle (6, 7) et qui comporte un dispositif d'entraînement
(12) pouvant être commandé, qui détermine la vitesse de transport du deuxième moyen
de transport (11),
au moins deux dispositifs de transport d'empilage (17, 18) qui comportent chacun un
nouveau moyen de transport (19, 23) agencé pour recevoir les pièces de tôle (6, 7)
et qui comportent chacun un dispositif d'entraînement (22, 24) pouvant être commandé,
qui détermine la vitesse de transport du dispositif de transport d'empilage (17, 18)
respectif,
dans lequel l'aiguillage (9) peut être placé, au moins temporairement, dans une première
position dans laquelle il se raccorde à un des dispositifs de transport d'empilage
(17, 18) et dans lequel l'aiguillage (9) peut être placé au moins temporairement dans
une deuxième position dans laquelle il se raccorde à l'autre des dispositifs de transport
d'empilage (17, 18),
caractérisée en ce que
les moyens de transport (19, 23) des dispositifs de transport d'empilage (17, 18)
comportent chacun au moins un segment (51, 52) qui travaille dans un mode de fonctionnement
démarrage-arrêt.
2. Installation d'empilage selon la revendication 1, caractérisée en ce que le moyen de transport (5) du dispositif de transport de prélèvement (4) et/ou le
moyen de transport (19, 23) du dispositif de transport d'empilage (17, 18) et/ou le
moyen de transport (11) de l'aiguillage (9) est dans chaque cas une bande transporteuse.
3. Installation d'empilage selon la revendication 1, caractérisée en ce que les moyens de transport (19, 23) des dispositifs de transport d'empilage (17, 18)
comportent chacun au moins un segment (19, 23) dont la vitesse de transport correspond
à la vitesse de transport du moyen de transport (5) du dispositif de transport de
prélèvement (5).
4. Installation d'empilage selon la revendication 3, caractérisée en ce que la vitesse de transport du moyen de transport (5) du dispositif de transport de prélèvement
(4) et du moyen de transport (19, 23) du dispositif de transport d'empilage (17, 18)
correspond au moins temporairement à la vitesse de transport du moyen de transport
(11) de l'aiguillage (9).
5. Installation d'empilage selon la revendication 1, caractérisée en ce que le moyen de transport (5) du dispositif de transport de prélèvement (4) est entraîné
par son dispositif d'entraînement (8) dans le mode de fonctionnement démarrage-arrêt.
6. Installation d'empilage selon la revendication 1, caractérisée en ce que le moyen de transport (19, 23) du dispositif de transport d'empilage (17, 18) a une
vitesse de transport unique et est entraîné entièrement dans le mode de fonctionnement
démarrage-arrêt par son dispositif d'entraînement.
7. Installation d'empilage selon la revendication 1, caractérisée en ce que le moyen de transport (19, 23) du dispositif de transport d'empilage (17, 18) est
divisé et comporte respectivement au moins un segment (51, 52) qui est entraîné dans
le mode de fonctionnement démarrage-arrêt, tandis que la partie restante du moyen
de transport (19, 23) a une vitesse de transport unitaire qui ne varie pas dans le
temps.
8. Installation d'empilage selon la revendication 1, caractérisée en ce que le moyen de transport (11) de l'aiguillage (9) est entraîné de façon continue par
son dispositif d'entraînement (12).
9. Installation d'empilage selon la revendication 1, caractérisée en ce que la vitesse moyenne du moyen de transport (5) du dispositif de transport de prélèvement
(4) et les vitesses moyennes des moyens de transport (19, 23) des dispositifs de transport
d'empilage (17, 18) sont inférieures à la vitesse de transport du moyen de transport
(11) de l'aiguillage (9).
10. Installation d'empilage selon la revendication 1, caractérisée en ce que les dispositifs de transport d'empilage (17, 18) conduisent de l'aiguillage (9) à
différents emplacements d'empilage (3, 4).
11. Installation d'empilage selon la revendication 1, caractérisée en ce que, aussi bien au dispositif de transport de prélèvement (4) qu'aux dispositifs de transport
d'empilage (17, 18), est associé à chacun au moins un dispositif preneur (27, 35-38).