Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Faltschachtelklebemaschine zur Herstellung von Faltschachteln
aus Zuschnitten, mit
- einer Faltstation, in der die mit einem Klebestreifen versehenen Zuschnittteile gefaltet
werden,
- einer sich anschließenden Überleitstation, die als Fördereinrichtung zumindest zwei
jeweils aus einem oberen und unteren Riemen bestehende Förderriemenpaare und eine
Einrichtung zum Ausschleusen fehlerhafter Schachteln aufweist, und mit
- einer Sammel- und Presseinrichtung, in der die flachliegend gefalteten Schachteln
zum Abbinden des Klebstoffs gepreßt werden.
[0002] Die Ausschleuseeinrichtung in der Überleitstation dient dazu, als fehlerhaft detektierte
Schachteln vor der Sammel- und Preßeinrichtung auszuschleusen, bevor zu Beginn der
Sammel- und Preßeinrichtung ein Schuppenstrom aus den Schachteln hergestellt wird.
Durch die Überleitstation werden die Schachteln noch einzeln und mit Abstand von einander
gefördert, so daß eine einzelne Schachtel ohne Beeinträchtigung der vorhergehenden
und nachfolgenden Schachtel herausgezogen werden kann. Fehlerhafte Schachteln sind
Schachteln, die nicht ausreichend beleimt sind, Schachteln die Faltungsfehler enthalten
oder Schachteln die bei einer Identitätskontrolle als nicht zu dem Auftrag gehörig
erkannt wurden.
Stand der Technik
[0003] Eine derartige, gattungsgemäße Faltschachtelklebemaschine ist in dem Prospekt "Diana
115-3 Diana 125-3, die universellen Faltschachtel-Klebemaschinen" der Anmelderin beschrieben.
Die beschriebene Maschine hat als Zusatzeinrichtung einen Auswerfer, der als vormontierte
Einheit in die Überleitstation eingebaut wird und Schachteln auswirft, die als fehlerhaft
erkannt wurden. Der Auswerfer zum Ausschleusen der fehlerhaften Schachteln ist an
einer Maschinenlängsseite angeordnet. Er enthält eine auf einem Drehteller angeordnete
Klemmrolle, von der eine fehlerhafte Schachtel an ihrem außen über das Riemenpaar
herausstehenden Teil gepackt und aus der Maschine herausgezogen wird.
[0004] Die bekannten Ausschleusevorrichtungen, mit denen eine Schachtel zwischen den Förderriemenpaaren
nach einer Seite herausgezogen wird, sind bei großen Schachteln von mehr als 500 mm
Breite nicht einsetzbar. Sie sind nicht in der Lage, derart große Schachteln mit der
geforderten Geschwindigkeit ohne Beeinträchtigung der vorhergehenden und nachfolgenden
Schachteln aus der Maschine herauszuziehen.
Darstellung der Erfindung
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Faltschachtelkiebemaschine
so zu verbessern, daß als fehlerhaft erkannte Schachteln von großer Breite aus der
Maschine ausgeschleust werden können.
[0006] Diese Aufgabe wird mit dem Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0007] Die erfindungsgemäß aufgebaute Ausschleuseeinrichtung hat den weiteren Vorteil, daß
auch Schachteln mit beidseits nach innen gefalteten nicht abgedeckten Längslappen
ausgeschleust werden können. Werden derartige Schachteln als gesamtes nur nach einer
Seite herausgezogen, so besteht die Gefahr, daß ein Förderriemen von der Schachtel
aus seiner Führung gerissen wird. Dies hat seinen Grund darin, daß der nach innen
gefaltene , nicht abgedeckte Längslappen an der abgewandten Seite sich öffnet, sobald
er zwischen dem ersten Förderriemenpaar herausgezogen ist und im geöffneten Zustand
auf das zweite Förderriemenpaar trifft und dessen oberen Riemen mitreißt.
[0008] Bei der besonders vorteilhaften Ausgestaltung nach Patentanspruch 2 mit zwei Längsmessern,
die jeweils innen neben den Förderriemenpaaren angeordnet sind, wird die Schachtel
in drei Teile aufgeteilt. Es entstehen zwei schmale Seitenteile, die problemlos jeweils
nach einer Seite herausgezogen werden können, und ein Mittelteil, daß zwischen den
Förderriemenpaaren nach unten abgeführt wird. Die Aufteilung in drei Teile hat den
Vorteil, sowohl extrem breite Schachteln, als auch Schachteln mit vielen Einzelteilen,
beispielsweise Faltbodenschachteln, ausschleusen zu können. Die beiden Längsschnitte
lassen sich so legen, daß alle Schachtelteile, die beim Herausziehen an den Riemen
Probleme machen könnten, am Mittelteil verbleiben und so nach unten abgeführt werden.
[0009] Die Ausgestaltung des Längsmessers als Kreismesser gemäß Patentanspruch 3 ermöglicht
es, auch dicke Schachteln aus Karton oder Wellpappe mit hohem Flächengewicht mehrlagig
zu zerschneiden.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0010] Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand eines vereinfacht dargestellten
Ausführungsbeispiels.
- Figur 1
- zeigt in einer schematischen Seitenansicht die einzelnen Stationen einer Faltschachtelklebemaschine.
- Figur 2
- zeigt in perspektivischer Darstellung einen Teil der Überleitstation mit der Ausschleuseeinrichtung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0011] In Förderrichtung (in Figuren von rechts nach links) beginnt die Faltschachtelmaschine
mit einem Einleger 1, der die zu verarbeitenden Zuschnitte mit hoher Geschwindigkeit
aus einem Stapel nach einander abzieht und einzeln den nachfolgenden Bearbeitungsstationen
zuführt. Auf den Einleger 1 folgt ein Vorbrecher 2, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
zweistufig ausgebildet ist. Der Vorbrecher 2 enthält Faltelemente, um Faltlappen vor-
und zurückzufalten, damit die entsprechenden Längsrillinien durch Knicken um 180°
weich und geschmeidig gemacht werden. Die zweistufige Ausführungsform ermöglicht es,
mehr Längs- und Querrillinien zu brechen und zusätzliche Faltungen durchzuführen.
Bei bestimmten Schachtelformen werden auch bereits innerhalb des Vorbrechers zwei
Klebstoffauftragwerke angeordnet, um zusätzliche Klebestreifen in Längsrichtung aufzutragen.
Auf den Vorbrecher 2 folgt als nächste Bearbeitungsstation die Faltstation 3, an deren
Anfang ein Auftragwerk 4 für Klebstoff üblicherweise für Leim, angeordnet ist. Das
Klebstoffauftragwerk 4 enthält Leimdüsen oder Leimscheiben, von denen der Klebstoff
streifenförmig auf die Zuschnitte aufgebracht wird. Bevor die mit einem Klebestreifen
versehenen Faltklappen von Faltelementen gefaltet werden, erfolgt eine Kontrolle des
aufgetragenen Klebestreifens. Dazu wird der Klebestreifen mit einem sogenannten Leimnahtkontrollgerät
berührungslos abgetastet. Falls der Klebestreifen nicht die geforderte Qualität aufweist,
wird die Schachtel der zentralen Steuereinheit als fehlerhaft gemeldet.
[0012] Am Ende der Faltstation 3 werden die gefalteten Schachteln auf Faltungsfehler überprüft.
Dazu sind in diesem Bereich Fotozellen angeordnet, von denen die Schachtellänge abgetastet
wird. Entspricht die Länge der gefalteten Schachtel nicht dem vorgegebenen Format,
beispielsweise weil ein Lappen nicht ordnungsgemäß gefaltet wurde, so wird auch diese
Schachtel der zentralen Steuereinheit der Faltschachtelklebemaschine als fehlerhaft
gemeldet.
[0013] Unmittelbar an die Faltstation 3 schließt sich die Überleitstation 5 an, die in Figur
2 vergrößert dargestellt ist. Die Überleitstation hat die primäre Aufgabe, die gefalteten,
mit noch nicht abgebundenen Klebenähten versehenen Zuschnitte in allen Teilen exakt
ausgerichtet der nachfolgenden Sammel- und Preßeinrichtung 6 zuzuführen. Beim Übergang
von der Überleitstation 5 zur Sammel- und Preßeinrichtung 6 wird ein Schuppenstrom
aus den gefalteten Schachteln hergestellt. Die Sammel- und Preßeinrichtung 6 weist
Preßbänder auf, mittels deren die Klebenähte unter Druck gehalten werden, bis der
Klebstoff sicher abgebunden ist.
[0014] Die Überleitstation 5 enthält als Fördereinrichtung für die gefalteten Schachteln
zwei sich parallel mit Abstand von einander in Förderrichtung erstreckende Riemenpaare,
die jeweils aus einem unteren Riemen 7 und einem oberen Riemen 8 bestehen. Die gefalteten
Zuschnitte werden zwischen den oberen Trums der unteren Riemen 7 und den unteren Trums
der oberen Riemen 8 mit Abstand von einander gefördert, wobei die oberen Riemen 8
die umgelegten Seitenlappen der Zuschnitte niederhalten. Die Förderriemenpaare 7,
8 müssen zur Anpassung auf verschiedene Zuschnittsbreiten querpositionierbar sein.
Dazu ist jeder der unteren Förderriemen 7 an einer sich in Förderrichtung erstreckenden
Rollenwange 9 gelagert, die mittels einer Verstellspindel quer positionierbar im Maschinenrahmen
aufgehängt ist. Entsprechend ist jeder obere Förderriemen 8 an einer sogenannten Rollenschiene
10 gelagert, die jeweils synchron mit der zugeordneten Rollenwange 9 quer verschoben
werden, um die gewünschte Arbeitsposition der Riemen 8 einzustellen. Die Riemen 8,
9 werden von dem zentralen Antrieb der Faltschachtelklebemaschine angetrieben.
[0015] Die Überleitstation 5 enthält eine Ausschleuseeinrichtung, die als fehlerhaft dedektierte
Schachteln 11 aus der Faltschachtelklebemaschine auschleust. Der Aufbau und die Arbeitsweise
der Ausschleuseeinrichtung sind in Figur 2 dargestellt:
[0016] Die Ausschleuseeinrichtung enthält zumindest ein in Förderrichtung schneidendes Messer
12, das am Anfang der Überleitstation 5 zwischen den beiden Förderriemenpaaren 7,
8 angeordnet ist. Das Messer 12 ist im Gestell der Überleitstation 5 heb- und senkbar
so gelagert, dass es zum Schneiden in die Förderebene der Schachteln 11 absenkbar
und zur Inaktivierung aus der Förderebene anhebbar ist.
[0017] Bevorzugt werden zwei identisch aufgebaute Messer 12 jeweils innen neben einem Förderriemenpaar
7, 8 angeordnet, von denen eine fehlerhafte Schachtel 11 in drei Teile 11.1, 11.2,
11.3 aufgeteilt wird.
[0018] Bevorzugt sind die Messer 12 frei drehbar in einem Schutzgehäuse 13 gelagerte Kreismesser,
die zum Schneiden gegen eine Gegenrolle 14 nach unten bewegt werden. Jede Gegenrolle
14 reicht von unten umfänglich bis in die Höhe des oberen, fördernden Trums des unteren
Förderriemens 7 und stützt so eine Schachtel 11 beim Schneiden von unten ab. Die Schutzgehäuse
13 der Kreismesser 12 sind jeweils an der zugehörigen oberen Rollenschiene 10 befestigt.
Sie können jeweils nach außen in eine Parkposition geschwenkt werden, falls sie nicht
benötigt werden. Die Schutzgehäuse 13 sind daher jeweils an einem Hebel 15 befestigt,
der an der jeweiligen Rollenschiene 10 nach außen schwenkbar und zugleich querverstellbar
ist, um seine relative Position zu dem Riemenpaar 7, 8 verändern zu können. Zusätzlich
sind die Gehäuse 13 höhenverstellbar gelagert, um den Hubbereich der Messer 12 verschiedenen
Schachteldicken anpassen zu können. Über seinen Befestigungshebel 15 wird das jeweilige
Schutzgehäuse 13 mit dem Messer 12 automatisch bei einer Formatumstellung mit der
Rollenschiene 10 positioniert. Das linke Schutzgehäuse 13 ist in Figur 2 teilweise
geöffnet dargestellt, um die Befestigung des Messers 12 innerhalb des Gehäuses 13
zu zeigen. Das Messer 12 ist an einem Halter 16 befestigt, der mittels einer pneumatischen
Kolben-Zylinder-Einheit vertikal über den erforderlichen Hub bewegbar ist, um die
Schneidkante des Messers 12 gegen die Gegenrolle 14 zu bewegen.
[0019] In Förderrichtung ist mit Abstand hinter den Messern 12 an jeder Längsseite der Überleitstation
5 eine Einrichtung zum seitlichen Herausziehen der beim Längsschnitt abgetrennten
Seitenteile 11.1, 11.3, aus der Maschine angeordnet. Jede der Einrichtungen weist
einen Bandförderer 17 auf, der von außen durch eine Aussparung in der oberen Rollenschiene
10 bis in die Nähe der Förderriemen 7, 8 reicht. Die Förderrichtung jedes Bandförderers
17 verläuft etwa um einen Winkel von 45° geneigt gegen die Förderrichtung der Riemenpaare
7, 8 nach außen oberhalb eines glatten Tisches 18, der außen an der Rollenwange 9
befestigt ist. Die obere Fläche des Tisches 17 bildet für den unteren Trum des an
der oberen Rollenschiene 10 aufgehängten Bandförderers 17 eine Gegenfläche, auf der
ein Schachtelteil 11.1, 11.3 nach außen abgeführt wird. Die vordere Umlenkrolle 19
des Bandförderers 17 ist mittels einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit 20 heb-
und senkbar. Beim Absenken der Umlenkrolle 19 auf ein außen über die Förderriemen
7, 8 herausragende Schachtelteil 11.1, 11.3 zieht das Band das Schachtelteil 11.1,
11.3 über den Tisch 18 nach außen und entfernt es aus der Maschine. Durch Anheben
der vorderen Umlenkrolle 19 wird der Bandförderer 17 inaktiviert. Um die Höhenposition
jedes Bandförderers 17 an verschiedene Schachteldicken anpassen zu können, ist er
höhenverstellbar an einem Tragarm 21 aufgehängt, der an der oberen Rollenschiene 10
befestigt ist. Zusätzlich ist er an den Tragarm 21 um eine senkrechte Achse drehbar
befestigt, damit sein Neigungswinkel zur Förderrichtung eingestellt werden kann.
[0020] In Figur 2 ist die bevorzugte Ausführungsform mit zwei Messern 12 dargestellt, die
jeweils innen neben einem Förderriemenpaar 7, 8 angeordnet sind. Wird eine Schachtel
11 als fehlerhaft detektiert, so ermittelt die zentrale Steuereinheit der Faltschachtelklebemaschine
den Zeitpunkt, zu dem diese Schachtel 11 in die Überleitstation 5 einläuft. Nachdem
die vorhergehende fehlerfreie Schachtel die Messer 12 passiert hat, werden die Messer
12 abgesenkt und zerschneiden beim Durchlauf die Schachtel 11 in drei Teile 11.1,
11.2, 11.3. Falls eine fehlerfreie Schachtel folgt, werden die Messer 12 unmittelbar
nach dem Durchlauf der Schachtel 11 wieder in ihre inaktive Position angehoben. Entsprechend
verzögert werden anschließend die beiden Bandförderer 17 auf die außen zwischen den
Förderriemen 7, 8 herausragenden Teile der Schachtelteile 11.1, 11.3 aufgesetzt, während
der Bandantrieb eingeschaltet ist. Die Bandförderer 17 ziehen dabei die Schachtelteile
11.1, 11.3 über den Tisch 18 nach außen aus der Maschine heraus. Bevorzugt werden
die Bandförderer 17 so eingestellt, dass ihr Winkel zur Förderrichtung 45° beträgt,
und ihre Geschwindigkeit wird auf das √2-fache der Fördergeschwindigkeit der Riemen
7, 8 eingestellt. So werden die Schachtelteile 11.1, 11.3 beim Herausziehen weiterhin
in Förderrichtung der Riemen 7, 8 mit deren Fördergeschwindigkeit weiterbewegt. Dies
verhindert, dass vorhergehende oder nachfolgende Schachteln in ihrem Lauf beeinträchtigt
werden. Das durch die beiden Längsschnitte erzeugte mittlere Teil 11.2 der Schachtel
11 wird nach unten abgeführt. Es kann mittels eines am Boden angeordneten Querförderers
aus der Maschine entfernt werden oder es wird von einem im Bodenbereich angeordneten
Schnitzelwerk zu Schnitzeln verkleinert, die einem Auffangbehälter zugeführt werden.
[0021] Anstelle der beiden Messer 12 kann auch nur ein einziges Messer zwischen den Förderriemenpaaren
7, 8 angeordnet werden, wenn die zu verarbeitende Schachtelform dies zuläßt. Beispielsweise
wenn die Schachtel 11 so schmal ist, dass die bei einem Schnitt erzeugten Teile problemlos
jeweils an einer Seite aus der Maschine herausgezogen werden können. Die Anordnung
von zwei Messern 12 kann auch Schachtelformen verarbeiten, die Schachtelteile enthalten,
die beim seitlichen Herausziehen an den Förderriemen 7, 8 Probleme bereiten. Die beiden
Längsschnitte lassen sich dann so legen, dass alle Schachtelteile, die an einen Riemen
7, 8 anstoßen würden, am Mittelteil 11.2 verbleiben und so nach unten abgeführt werden.
So lassen sich auch komplizierte Schachtelformen, insbesondere Faltbodenschachteln,
problemlos aus der Maschine ausschleusen.
1. Faltschachtelklebemaschine zur Herstellung von Faltschachteln (1) aus Zuschnitten,
mit
- einer Faltstation (3), in der die mit einem Klebestreifen versehenen Zuschnitteile
gefaltet werden,
- einer sich anschließenden Überleitstation (5), die als Fördereinrichtung zumindest
zwei jeweils aus einem oberen und unteren Riemen (7, 8) bestehende Förderriemenpaare
und eine Einrichtung zum Ausschleusen fehlerhafter Schachteln (11) aufweist, und mit
- einer Sammel- und Preßeinrichtung (6), in der die flachliegend gefalteten Schachteln
zum Abbinden des Klebstoffs gepreßt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschleuseeinrichtung folgende Elemente enthält:
- zumindest ein in Förderrichtung schneidendes Messer (12), das am Anfang der Überleitstation
(5) zwischen den beiden Förderriemenpaaren (7, 8) in die Förderebene der Schachteln
(11) absenkbar und aus dieser anhebbar gelagert ist, und
- nachfolgend an jeder Längsseite der Überleitstation (5) jeweils eine Einrichtung
zum seitlichen Herausziehen der beim Längsschnitt abgetrennten Seitenteile (11.1,
11.3) aus der Maschine.
2. Faltschachtelklebemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Messer (12) jeweils innen neben den Förderriemenpaaren (7, 8) angeordnet sind.
3. Faltschachtelklebemaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch als Kreismesser gestaltete Messer (12), die vorzugsweise frei drehbar gelagert sind.
4. Faltschachtelklebemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (12) in einem Gehäuse (13) heb- und senkbar gelagert sind, das an einer
seitlichen Rollenschiene (10) der Überleitstation (5) befestigt ist.
5. Faltschachtelklebemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (13) höhenverstellbar und/oder über die Rollenschiene (10) nach außen
schwenkbar gelagert ist.
6. Faltschachtelklebemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Maschinenlängsseite als Einrichtung zum Herausziehen der Schachtelteile
(11.1, 11.3) ein Bandförderer (17) angeordnet ist, der von außen bis in die Nähe der
Förderriemen (7, 8) reicht.
7. Faltschachtelklebemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrichtung jedes Bandförders (17) etwa um einen Winkel von 45° gegen die
Förderrichtung der Riemenpaare (7, 8) geneigt nach außen verläuft.
1. Folding box gluing machine for producing folding boxes (1) from blanks with
- a folding station (3) wherein the blank parts provided with an adhesive strip are
folded,
- a subsequent transfer station (5), which, as a conveying device, has at least two
conveyor belt pairs each consisting of an upper and a lower belt (7, 8), and a device
for the ejection of defective boxes (11), and with
- a collection and pressing station (6) wherein the flat-lying folded boxes are pressed
for the binding of the adhesive,
characterized in that the ejection device comprises the following elements:
- at least one blade (12) cutting in the conveying direction, the blade (12) being
supported between the two belt pairs (7, 8) at the beginning of the transfer station
(5) so as to be lowered into the conveying plane of the boxes (11) and lifted off
said plane, and
- downstream on each longitudinal side of the transfer station, a respective device
for the lateral extraction of the lateral parts (11.1, 11.3) severed by the longitudinal
cut on each longitudinal side of the transfer station (5).
2. Folding box gluing machine according to claim 1,
characterized in
that two blades (12) are provided, each arranged to the inside next to the conveyor belt
pair (7, 8).
3. Folding box gluing machine according to claim 1 or 2,
characterized by
blades (12) designed as circular blades, which are preferably supported so as to rotate
freely.
4. Folding box gluing machine according to claim 3,
characterized in
that the blades (12) are supported in a housing (13) so that they can be lifted and lowered,
the housing being fastened on a lateral roller rail (10) of the transfer station (5).
5. Folding box gluing machine according to claim 4,
characterized in
that the housing (13) is height-adjustable and/or supported so that it can be swivelled
outward over the roller rail (10).
6. Folding box gluing machine according to one of claims 1 to 5,
characterized in
that on each longitudinal side of the machine a belt conveyor (17) is provided as a device
for the extraction of the box parts (11.1, 11.3), the belt conveyor extending from
the outside to the vicinity of the conveyor belts (7, 8).
7. Folding box gluing machine according to claim 6,
characterized in
that the conveying direction of each belt conveyor (17) runs outward inclined at an angle
of approximately 45° with respect to the conveying direction of the belt pairs (7,
8).
1. Encolleuse pour boîtes pliantes pour la production de boîtes pliantes (1) à partir
de découpes, comprenant
- une station de pliage (3) dans laquelle les éléments de découpe pourvus d'une bande
adhésive sont pliés,
- une station de transfert (5) placée en aval, qui en tant que dispositif de transport
présente au moins deux paires de courroies de transport comprenant une courroie supérieure
et une courroie inférieure (7, 8), ainsi qu'un dispositif d'éjection de boîtes défectueuses
(11), et
- un dispositif de collecte et de compression (6), dans lequel les boîtes pliées à
plat sont comprimées pour le durcissement de la colle,
caractérisée en ce que le dispositif d'éjection comprend les éléments suivante :
- au moins un couteau (12) coupant dans le sens de transport, qui peut être abaissé
au début de la station de transfert (5) entre les deux paires de courroies de transport
(7, 8) sur le plan de transport des boîtes, et relevé de celui-ci, et
- puis, à chaque côté longitudinal de la station de transfert (5), respectivement
un dispositif pour retirer latéralement de la machine les éléments latéraux (11.1,
11.3) séparés lors de la coupe longitudinale.
2. Encolleuse pour boîtes pliantes selon la revendication 1, caractérisée en ce que deux couteaux (12) sont disposés respectivement à l'intérieur et à côté des paires
de courroies de transport (7, 8).
3. Encolleuse pour boîtses pliantes selon la revendication 1 ou 2, caractérisée par des couteaux circulaires (12) qui sont de préférence logés en rotation libre.
4. Encolleuse pour boîtes pliantes selon la revendication 3, caractérisée en ce que les couteaux (12) sont logés en mouvements ascendant et descendant dans un boîtier
(13) qui est fixé sur un rail à rouleaux latéral (10) de la station de transfert (5).
5. Encolleuse pour boîtes pliantes selon la revendication 4, caractérisée en ce que le boîtier (13) est réglable en hauteur et/ou logé pivotant vers l'extérieur à l'aide
du rail à rouleaux (10).
6. Encolleuse pour boîtes pliantes selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que sur chaque face longitudinale de la machine un transporteur à bande (17) est disposé,
servant de dispositif d'extraction des éléments de boîte (11.1, 11.3), qui s'étend
de l'extérieur jusqu'à la proximité des courroies de transport (7, 8).
7. Encolleuse pour boîtes pliantes selon la revendication 6, caractérisée en ce que le sens de transport de chaque transporteur à bande (17) s'étend incliné vers l'extérieur
selon un angle de 45° par rapport au sens de transport des paires de courroies (7,
8).