(19)
(11) EP 1 332 834 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
05.11.2003  Patentblatt  2003/45

(21) Anmeldenummer: 02001641.6

(22) Anmeldetag:  24.01.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B24D 5/12, B24D 5/16

(54)

Trennschleifscheibe mit seitlichen Stahlblechen

Cut-off wheel with lateral steel plates

Meule de tronçonnage avec tôles latérales d'acier


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB IT LI NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
RO SI

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
06.08.2003  Patentblatt  2003/32

(73) Patentinhaber: Tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski KG
6130 Schwaz (AT)

(72) Erfinder:
  • Lang, Adolf
    6130 Schwaz (AT)
  • Meissl, Florian
    6020 Innsbruck (AT)
  • Bosin, Markus
    6370 Kitzbühel (AT)

(74) Vertreter: Hofinger, Stephan et al
Wilhelm-Greil-Strasse 16
6020 Innsbruck
6020 Innsbruck (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
US-A- 1 600 064
US-A- 3 898 773
US-A- 2 033 263
US-A- 4 718 398
   
  • PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 006, no. 181 (M-156), 17. September 1982 (1982-09-17) -& JP 57 089564 A (INOUE NIRO), 3. Juni 1982 (1982-06-03)
  • PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1995, no. 02, 31. März 1995 (1995-03-31) -& JP 06 312314 A (JIYANPU KOGYO KK), 8. November 1994 (1994-11-08)
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trennscheibe mit einem Durchmesser über 500 mm, die zwischen Spannflanschen einspannbar ist, mit einer Mischung aus Schleifkorn, Bindemittel und gegebenenfalls Füllstoffen, die vom Außenrand der Trennscheibe bis an die Mittelbohrung reicht, wobei die Trennscheibe seitlich mit Stahlblechen oder Stahlgittern versehen ist (siehe US 3,898,773).

[0002] Trennscheiben mit großen Durchmessern werden in der metallerzeugenden Industrie verwendet, wo beispielsweise in Stahlwerken oder Gießereien Brammen getrennt werden. Hierbei ist es günstig, die Scheibenstärke der Trennscheiben möglichst gering zu halten, um die Schnittverluste bei den hochwertigen und teuren metallischen Werkstoffen gering zu halten. Zudem führt eine geringe Scheibenstärke dazu, daß der Leistungsaufwand der Trennmaschine sinkt, wodurch sämtliche mechanischen und elektrischen Komponenten der Trennmaschine bei gleichem Trennergebnis weniger belastet werden.

[0003] Bei der Reduzierung der Scheibenstärke ist man derzeit mit dem Problem konfrontiert, daß die im Verhältnis zu ihrem Durchmesser sehr dünnen Scheiben zum Taumeln neigen. Um dieses Taumeln zu verhindern, wurde einerseits versucht, die Spannflansche im Durchmesser zu vergrößern, um die Trennscheiben radial weiter außen zu stabilisieren. Die Vergrößerung der Spannflansche führt jedoch zu einer Verringerung der möglichen Schnitttiefe sowie zu größeren bewegten Massen.

[0004] Bei einem zweiten Lösungsweg wurde beispielsweise bei den in der JP 57 089 564 oder US 4,718,398 gezeigten Schleifscheiben versucht, auf einen ausschließlich metallischen Innenbereich der Trennscheibe außen einen kreisringförmigen Schleifbereich aufzusetzen. Das Problem einer stabilen und dauerhaften Verbindung von metallischem Innenbereich und außenliegendem Schleifbereich konnte bisher jedoch noch nicht zufriedenstellend gelöst werden.

[0005] Die in der US 1,600,064 gezeigte Schleifscheibe weist mit den Spannflanschen flächengleiche seitliche Auflagen auf. Diese Auflagen sind damit nicht in der Lage, die Einspannkräfte über die Spannflansche hinaus großflächig zu verteilen. Eine radiale Vergrößerung der in der US 1,600,064 gezeigten Auflagen hätte eine Verringerung der möglichen Schnitttiefe zur Folge.

[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Trennscheibe zu schaffen, die trotz im Verhältnis zum Durchmesser geringer Scheibenstärke stabil läuft, wobei gleichzeitig die Probleme der bekannten Lösungsansätze vermieden werden.

[0007] Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Stahlbleche oder Stahlgitter bündig in Vertiefungen in den Seitenflächen der Trennscheibe eingefügt sind und eine Mindeststärke von 0,5 mm sowie eine die radiale Erstreckung der Spannflansche übersteigende radiale Erstreckung aufweisen.

[0008] Die seitlich bündig in die axialen Stirnflächen der Trennscheibe eingefügten Stahlbleche oder Stahlgitter führen zu einer großflächigen Verteilung der von den Spannflanschen ausgehenden Einspannkräfte. Da die Stahlbleche oder Stahlgitter radial weiter nach außen reichen als die Spannflansche, wird die Trennscheibe großflächig stabilisiert. Aufgrund der bündigen Einbettung der Stahlbleche oder Stahlgitter, die eine unveränderte Schnitttiefe bis zu den Spannflanschen sicherstellt, kann eine ausreichende Mindeststärke von mindestens 0,5 mm gewählt werden, die eine optimale Kräfteverteilung sichert.

[0009] Um eine optimale Übertragung der Einspannkräfte sicherzustellen, ist es günstig, wenn die Stahlbleche oder Stahlgitter mit der Trennscheibe verklebt sind. Die Stahlbleche oder Stahlgitter können damit auch die in den Randzonen der Trennscheibe auftretenden Biegebeanspruchungen optimal aufnehmen, sodaß ein Taumeln wirksam unterbunden wird.

[0010] Für ruhige Rundlaufeigenschaften der Trennscheibe ist es günstig, wenn die Stahlbleche oder Stahlgitter im wesentlichen eine runde Form aufweisen.

[0011] Im Sinne einer weiteren Stabilisierung der Trennscheibe kann diese in an sich bekannter Weise mindestens eine Gewebeeinlage aufweisen.

[0012] Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, daß zuerst ein Stahlblech oder Stahlgitter mit einer Mindeststärke von 0,5 mm und mit einer die radiale Erstreckung der Spannflansche übersteigenden Erstreckung auf eine Preßptatte aufgelegt, anschließend die Mischung aus Schleifkorn, Bindemittel und gegebenenfalls Füllstoffen aufgebracht und schließlich verdichtet wird, sodaß das Stahlblech oder Stahlgitter bündig in die Seitenfläche eingesetzt ist. Dieses Herstellverfahren ist produktionstechnisch besonders günstig und sichert gleichzeitig einen festen Halt der Stahlbleche oder Stahlgitter.

[0013] Dieser Halt kann noch weiter verbessert werden, indem die Stahlbleche oder Stahlgitter vor dem Verpressen auf der der Trennscheibe zugewandten Seite mit einem Kleber, insbesondere Epoxikleber, versehen werden.

[0014] Weitere Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Trennscheibe,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Trennscheibe entlang der Linie A-A in Fig. 3 und

Fig. 3 eine Seitenansicht der Trennscheibe.



[0015] Bei der in den Figuren dargestellten Trennscheibe 1 handelt es sich um eine kunstharzgebundene Schleifscheibe. Als Kunstharz werden verschiedene Phenolharze verwendet, durch deren gezielte Auswahl im Zusammenspiel mit der Wahl des Schleifmittels und der Füllstoffe das Schleifverhalten sowie der Härtegrad der Trennscheibe den jeweiligen Erfordernissen angepaßt wird.

[0016] Als Schleifmittel werden bevorzugt konventionelle Schleifmittel wie Siliziumcarbid und Korunde eingesetzt. Als Füllstoffe dienen vor allem Festschmierstoffe, beispielsweise Pyrit und Graphit, sowie übliche gepulverte Materialien zur Kunststoffverstärkung wie Kalziumcarbonat oder Glaspulver.

[0017] Der Durchmesser d der Trennscheibe 1 liegt typischerweise zwischen 800 mm und 1800 mm. Die Verhältniszahl von Durchmesser d zu Breite b liegt über 80, vorzugsweise sogar über 100. Diese Verhältniszahl soll aufgrund der vorliegenden Erfindung noch weiter gesteigert werden. Es sei angemerkt, daß die Breite b der Trennscheibe 1 aus Anschaulichkeitsgründen in den Figuren im Verhältnis zum Durchmesser d um ein Vielfaches zu groß gezeichnet ist.

[0018] Die Trennscheibe 1 weist in den seitlichen Stirnflächen Vertiefungen 3 auf, die sich über einen Durchmesserbereich des Durchmessers d von 45 % bis 80 % erstrecken. In die Vertiefungen 3 sind die Stahlbleche oder Stahlgitter 2 im wesentlichen bündig eingesetzt.

[0019] Die Stahlbleche oder Stahlgitter 2 weisen eine Mindeststärke von 0,5 mm auf und können bis zu 3,0 mm stark sein, wobei übliche Werte eher zwischen 1,0 mm und 2,0 mm liegen. Die Stahlbleche bilden eine geschlossene Fläche, wogegen unter Stahlgitter Strukturen verstanden werden, die Ausnehmungen, insbesondere rechteckförmige Ausnehmungen aufweisen. Die Stahlbleche oder Stahlgitter 2 sind mit der übrigen Trennscheibe 1 verklebt.

[0020] Die Stahlbleche 2 sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel rund, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Auch wenn die runde Form für ruhige Rundlaufeigenschaften günstig ist, sind auch beliebige andere Formen, insbesondere Polygonformen, vorstellbar.

[0021] In Fig. 1 sind die beiden zusammenwirkenden Spannflansche 5a und 5b gezeigt, mit denen die Kraftübertragung auf die Trennscheibe 1 erfolgt. Die Stahlbleche oder Stahlgitter 2 führen dazu, daß die Krafteinleitung nicht nur auf den Bereich der Spannflansche 5a und 5b beschränkt bleibt, sondern sich im wesentlichen auf die gesamte Fläche erstreckt, die die Stahlbleche oder Stahlgitter 2 abdecken. Die Stabilisierung der Trennscheibe 1 reicht somit radial weit nach außen.

[0022] In Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Trennscheibe 1 eine Gewebeeinlage 6 aufweist. Es handelt sich dabei um ein harzimprägniertes Glasfasergewebe. Die Gewebeeinlage 6 stabilisiert die Trennscheibe 1 und verhindert die Entstehung vagabundierender Scheibenbruchstücke bei einem Versagen der Scheibe. Die vorliegende Erfindung erlaubt es, mit nur einer oder zumindest wenigen Gewebeeinlagen 6 auszukommen. Vorstellbar ist auch eine Ausführungsvariante ohne Gewebeeinlage. Dies ist insofern vorteilhaft, als bei Reduktion der Gewebeschichten das Volumen des Gewebes durch Schleifkorn ersetzt werden kann, wodurch die Schleifeigenschaften verbessert werden.

[0023] Die Herstellung der erfindungsgemäßen Trennscheiben verläuft derart, daß aus Schleifkorn, Kunstharz und Füllstoffen eine Mischung hergestellt wird. Auf eine runde Preßplatte wird zuerst ein Stahlblech oder Stahlgitter 2 aufgelegt und anschließend die Mischung aus Schleifkorn, Kunstharz und Füllstoffen aufgebracht. In diese Mischung werden die Gewebeeinlagen 6 eingelegt. Anschließend wird verdichtet, wobei an der Oberfläche eine Vertiefung 3 eingeformt wird. In diese Vertiefung 3 wird das zweite Stahlblech oder Stahlgitter 2 eingelegt, wonach ein nochmaliges Verpressen erfolgt. Die Stahlbleche oder Stahlgitter 2 werden vor der Verarbeitung auf der der Trennscheibe 1 zugewandten Seite mit einem Epoxikleber versehen.

[0024] Das gepreßte Sandwich wird anschließend zwischen Richtplatten eingespannt und im Ofen bei einer geeigneten Temperatur ausgehärtet.


Ansprüche

1. Trennscheibe (1) mit einem Außenrand und einer Mittelbohrung und mit einem Durchmesser über 500 mm, die zwischen Spannflanschen (5a, 5b) einspannbar ist, mit einer Mischung aus Schleifkom, Bindemittel und gegebenenfalls Füllstoffen, die vom Außenrand der Trennscheibe (1) bis an die Mittelbohrung (4) reicht, wobei die Trennscheibe (1) seitlich mit Stahlblechen oder Stahlgittern (2) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbleche oder Stahlgitter (2) bündig in Vertiefungen (3) in den Seitenflächen der Trennscheibe (1) eingefügt sind und eine Mindeststärke von 0,5 mm sowie eine die radiale Erstreckung der Spannflansche (5a, 5b) übersteigende radiale Erstreckung aufweisen.
 
2. Trennscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Stahlbleche oder Stahlgitter (2) zwischen 0,5 mm und 3,0 mm, vorzugsweise zwischen 1,0 mm und 2,0 mm liegt.
 
3. Trennscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbleche oder Stahlgitter (2) mit der Trennscheibe (1) verklebt sind.
 
4. Trennscheibe nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbleche oder Stahlgitter (2) im wesentlichen eine runde Form aufweisen.
 
5. Trennscheibe nach einem Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Erstreckung der Stahlbleche oder Stahlgitter (2) von der Mittelbohrung (4) bis maximal 80 % des Durchmessers (d) der Trennscheibe (1) reicht.
 
6. Trennscheibe nach einem Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhältniszahl von Durchmesser (d) der Trennscheibe (1) zu Breite (b) der Trennscheibe (1) über 80 liegt.
 
7. Trennscheibe nach einem Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennscheibe (1) Kunstharz als Bindemittel aufweist.
 
8. Trennscheibe nach einem Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennscheibe (1) mindestens eine Gewebeeinlage (6) aufweist.
 
9. Verfahren zur Herstellung einer Trennscheibe mit einem Durchmesser über 500 mm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst ein Stahlblech oder Stahlgitter (2) mit einer Mindeststärke von 0,5 mm und mit einer die radiale Erstreckung einer Spannflansche (5a, 5b) übersteigenden Erstreckung auf eine Preßplatte aufgelegt, anschließend die Mischung aus Schleifkorn, Bindemittel und gegebenenfalls Füllstoffen aufgebracht und schließlich verdichtet wird, sodaß das Stahlblech oder Stahlgitter (2) bündig in eine Seitenfläche eingesetzt ist.
 
10. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verdichten eine Vertiefung (3) eingeformt wird, in die das zweite Stahlblech oder Stahlgitter (2) eingepreßt wird.
 
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbleche oder Stahlgitter (2) vor dem Verpressen auf der der Mischung aus Schleifkom, Bindemittel und gegebenenfalls Füllstoffen der Trennscheibe (1) zugewandten Seite mit einem Kleber, insbesondere Epoxikleber, versehen werden.
 


Claims

1. Cut-off wheel (1) with an outer edge and a central bore and with a diameter above 500 mm, which can be clamped between clamping flanges (5a, 5b), with a mixture of abrasive grain, binder and optionally fillers, which extends from the outer edge of the cut-off wheel (1) up to the central bore (4), the cut-off wheel (1) being provided laterally with steel sheets or steel grids (2), characterized in that the steel sheets or steel grids (2) are housed flush in recesses (3) in the side surfaces of the cut-off wheel (1) and have a minimum thickness of 0.5 mm and a radial extension exceeding the radial extension of the clamping flange (5a, 5b).
 
2. Cut-off wheel according to claim 1, characterized in that the thickness of the steel sheets or steel grids (2) is between 0.5 mm and 3.0 mm, preferably between 1.0 mm and 2.0 mm.
 
3. Cut-off wheel according to claim 1 or 2, characterized in that the steel sheets or steel grids (2) are glued to the cut-off wheel (1).
 
4. Cut-off wheel according to one of claims 1 to 3, characterized in that the steel sheets or steel grids (2) have an essentially round shape.
 
5. Cut-off wheel according to one of claims 1 to 4, characterized in that the radial extension of the steel sheets or steel grids (2) extends from the central bore (4) to at most 80% of the diameter (d) of the cut-off wheel (1).
 
6. Cut-off wheel according to one of claims 1 to 5, characterized in that the proportionality of the diameter (d) of the cut-off wheel (1) to the width (b) of the cut-off wheel (1) lies above 80.
 
7. Cut-off wheel according to one of claims 1 to 6, characterized in that the cut-off wheel (1) contains synthetic resin as binder.
 
8. Cut-off wheel according to one of claims 1 to 7, characterized in that the cut-off wheel (1) contains at least one woven fabric insert.
 
9. Process for the production of a cut-off wheel with a diameter above 500 mm according to one of claims 1 to 8, characterized in that firstly a steel sheet or steel grid (2) with a minimum thickness of 0.5 mm and with an extension exceeding the radial extension of a clamping flange (5a, 5b) is laid on a pressing plate, the mixture of abrasive grain, binder and optionally fillers is then applied and finally compacted, so that the steel sheet or steel grid (2) is inserted flush into a side surface.
 
10. Process according to claim 1, characterized in that, upon compaction, a recess (3) is formed into which the second steel sheet or steel grid (2) is pressed.
 
11. Process according to claim 9 or 10, characterized in that the steel sheets or steel grids (2) are provided with an adhesive, in particular epoxide adhesive, before being pressed on the side of the cut-off wheel (1) facing the mixture of abrasive grain, binder and optionally fillers.
 


Revendications

1. Meule de tronçonnage (1), avec un bord extérieur et un perçage central et d'un diamètre supérieur à 500 mm, la meule étant susceptible d'être enserrée entre des brides de serrage (5a, 5b), avec un mélange formé de grains abrasifs, de liant et, le cas échéant, de charges, allant du bord extérieur de la meule de tronçonnage (1) jusqu'au perçage central (4), la meule de tronçonnage (1) étant munie latéralement de tôles d'acier ou de grilles d'acier (2), caractérisée en ce que les tôles d'acier ou les grilles d'acier (2)- sont insérées de façon affleurée dans des creusements (3) ménagés dans les faces latérales de la meule de tronçonnage (1) et présentent une épaisseur minimale de 0,5 mm, ainsi qu'une étendue radiale supérieure à l'étendue radiale des brides de serrage (5a, 5b).
 
2. Meule de tronçonnage selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'épaisseur des tôles d'acier ou grilles d'acier (2) est comprise entre 0,5 et 3,0 mm, de préférence entre 1,0 et 2,0 mm.
 
3. Meule de tronçonnage selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les tôles d'acier ou les grilles d'acier sont collées à la meule de tronçonnage (1).
 
4. Meule de tronçonnage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que les tôles d'acier ou les grilles d'acier (2) ont pratiquement une forme ronde.
 
5. Meule de tronçonnage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que l'étendue radiale des tôles d'acier ou grilles d'acier (2) va du perçage central (4) jusqu'à un maximum de 80 % du diamètre (d) de meule de tronçonnage (1).
 
6. Meule de tronçonnage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le rapport entre le diamètre (d) de la meule de tronçonnage (1) et la largeur (b) de la meule de tronçonnage (1) est supérieure à 80.
 
7. Meule de tronçonnage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que la meule de tronçonnage (1) présente une résine synthétique en tant que liant.
 
8. Meule de tronçonnage selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que la meule de tronçonnage (1) présente au moins un insert en textile (6).
 
9. Procédé de fabrication d'une meule de tronçonnage d'un diamètre supérieur à 500 m selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'on pose d'abord une tôle d'acier ou une grille d'acier (2), d'une épaisseur minimale de 0,5 mm et d'une étendue supérieure à l'étendue radiale d'une bride de serrage (5a, 5b), sur une plaque de pressage, puis on applique le mélange formé de grains abrasifs, de liant et le cas échéant de charges et, enfin, on compacte, de manière que la tôle d'acier ou la grille d'acier (2) soit insérée de façon affleurée dans une face latérale.
 
10. Procédé selon la revendication 11, caractérisé en ce que lors du compactage, on creuse une cavité (2) dans laquelle on enfonce la deuxième tôle d'acier ou grille d'acier (2).
 
11. Procédé selon la revendication 9 ou 10,
caractérisé en ce que, avant le pressage, les tôles d'acier ou grilles d'acier (2) sont munies, sur la face tournée vers le mélange formé de grains abrasifs, de liant et, le cas échéant, de charges de la meule de tronçonnage (1), d'un adhésif, en particulier d'un adhésif époxy.
 




Zeichnung