[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Sockelleisten nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Vorrichtungen zur Befestigung von Sockelleisten sind zum Abdecken oder
Überbrücken von Fugen in Wand-Boden-Übergangsbereichen allgemein bekannt. So werden
derartige Vorrichtungen z. B. dann eingesetzt, wenn zwischen einem Seitenwandbereich
und einem mit einem Bodenbelag versehenen Bodenwandbereich eine unansehnliche Fuge
zwischen dem Bodenbelag und dem Seitenwandbereich abgedeckt werden soll.
[0003] Eine derartige Vorrichtung zur Befestigung von Sockelleisten ist beispielsweise aus
der DE 211 03 12 bekannt. Bei diesem Aufbau handelt es sich um eine Putz- und Estrichlehre,
die zugleich als Montageschiene für Sockelleisten ausgebildet ist. Es handelt sich
hierbei somit um einen Spezialaufbau, der nicht geeignet ist für herkömmliche Einsatzfälle
von Sockelleisten, insbesondere für solche Einsatzfälle, bei denen die Sockelleisten
nachträglich montiert werden sollen. Für den Fall, dass sich im Verlauf der Zeit der
Boden in Folge einer Estrichabsenkung absenkt, was regelmäßig der Fall ist, besteht
die Gefahr eines unansehnlichen Spaltes zwischen der unteren Lippe und dem Bodenbelag.
Dieser Spalt kann nur dann abgedeckt werden, wenn die Lippe so dimensioniert und so
elastisch gestaltet ist, dass diese die Bodenabsenkung ausgleichend mitgeht.
[0004] Aus der EP 0 900 897 A2 ist ebenfalls eine Vorrichtung zur Befestigung von Sockelleisten
bekannt, bei der eine Montageschiene mit einem einen Bodenbelag-Randbereich zugeordneten
Aufnahmeraum ausgebildet ist, in dem der Bodenbelag-Randbereich formschlüssig umgriffen
aufgenommen ist. Die Sockelleiste wird hier über eine Zwischenschiene mit der verbunden.
Weiter ist aus dieser EP 0 900 897 A2 auch ein Aufbau ohne Zwischenschiene bekannt,
bei dem die Montageschiene nicht durch Kleben, Nageln, Schrauben oder dergleichen
am Wand-Bodenübergangsbereich ortsfest angeordnet, sondern in der Art einer schwimmenden
Lagerung lediglich auf den Randbereich des Bodenbelags aufgesteckt wird. Dadurch wird
bei einer Bodenabsenkung die Montageschiene zusammen mit dem Boden abgesenkt, wodurch
auch die Sockelleiste mit abgesenkt wird. Problematisch bei diesem Aufbau ist jedoch,
dass das randseitige Aufstecken der Montageschiene auf den Bodenbelag aufgrund der
unterschiedlichen Bodenbelagsarten, z. B. Teppich, Parkett, und der unterschiedlichen
Bodenbelagsstärken eine Vielzahl unterschiedlicher Montageschienenmodelle erfordert,
um den jeweiligen Randbereich in der Montageschiene formschlüssig aufzunehmen, wie
dies für einen stabilen, wenig wackligen Aufbau erforderlich ist. Dies ist ersichtlich
aufwendig und teuer. Zudem erfordert eine derartige Vorrichtung das Know-How eines
Fachbetriebs und ist somit für den Heimwerkerbedarf weniger gut geeignet. So kann
dieses System insbesondere bei einer nachträglichen Anbringung in Verbindung mit festen
Bodenbelägen, wie z. B. Parkett, nicht ohne erheblichen Aufwand, z. B. Entfernen der
Parkettbohlen zum randseitigen Aufstecken der Montageschiene, verwendet werden, was
sehr aufwendig und teuer ist. Dadurch wird somit der Einsatzbereich dieser Vorrichtung
wesentlich eingeschränkt. Eine derartige Vorrichtung weist daher eine Vielzahl von
unerwünschten Nachteilen auf.
[0005] Aus der GB 2 227 935 A ist eine vom Prinzip her EP 0 900 897 A2 ähnliche Vorrichtung
bekannt, bei der die Montageschiene nicht im Wand-Bodenübergangsbereich ortsfest festgelegt
ist, sondern nur mit einem horizontalen L-Schenkel unter einen Bodenbelag geschoben,
d. h. "schwimmend" angeordnet wird, so dass der Bodenbelag bei einer Absenkung des
Bodens die Montageschiene mitsamt Sockelleiste mitnimmt. Dadurch ergeben sich bei
diesem Aufbau im Wesentlichen die gleichen Probleme und Nachteile, wie sie bereits
oben in Verbindung mit der EP 0 900 897 A2 ausführlich dargelegt worden sind. Problematisch
bei diesem Aufbau ist ferner, dass hier ein stabile und wenig wacklige Verbindung
zwischen der Sockelleiste und der Montageschiene nur bei ganz genau aufeinander abgestimmten
und einander genau zugeordneten Materialverdickungsbereichen möglich ist, was wiederum
aufwendig in der Herstellung ist.
[0006] Aus der gattungsbildenden CH 368 297 A ist bereits eine Vorrichtung zur Befestigung
von Sockelleisten mit sämtlichen Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1
bekannt. Konkret ist hier der Klemmfinger an seinem oberen Ende beidseitig gerauht
ausgebildet, so dass der Klemmfinger im aufgesteckten Zustand der Sockelleiste in
einer in der Sockelleisten-Unterseite ausgebildeten Schlitznut form- und reibschlüssig
aufgenommen ist. Die Sockelleiste liegt dabei im montierten Zustand über eine Zier-
und Schutzplatte, die in die Sockelleiste integriert ist, und den Bodenanlage-Sockelleistenbereich
ausbildet, am Boden und über einen Wandanlage-Sockelleistenbereich am Wandbereich
an. In diesem montierten Zustand weist der dem Wandbereich des Wand-Bodenübergangsbereiches
zugeordnete wandseitige Sockelleistenbereich einen Spaltabstand zu dem am Wandbereich
in einer flächigen Anlageverbindung anliegenden und von dem Klemmfinger beabstandeten
Wandanlageschenkel der Montageschiene auf. Ein derartiger Aufbau ist insgesamt wenig
stabil und wacklig und daher für den praktischen Einsatzfall insgesamt weniger geeignet.
Zudem ergeben sich hier insbesondere aufgrund von herstellungsbedingten Toleranzen
erhebliche Probleme bei der Verbindung der Sockelleiste mit dem Klemmfinger der Montageschiene.
[0007] Ein ähnlicher Aufbau mit den gleichen Nachteilen ist auch aus der EP 0 916 783 A1
bekannt.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Befestigung von Sockelleisten,
mit der eine Anpassung der Sockelleiste an einen sich absenkenden Boden durch Nachdrücken
der Sockelleiste, insbesondere auch bei einer nachträglichen Anbringung der Vorrichtung,
möglich ist, zu schaffen, mit der eine einfache Montage der Vorrichtung insgesamt
und insbesondere auch eine einfache und stabile Verbindung der Sockelleiste mit der
Montageschiene möglich ist.
[0009] Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0010] Gemäß Anspruch 1 weist der Sockelleisten-Klemmsteg an einem dem Klemmfinger zugewandten
freien Klemmstegende eine Einführschräge auf und ist im übrigen so dimensioniert,
dass der Sockelleisten-Klemmsteg nach dem Einfädeln in den Klemmsteg-Aufnahmeraum
über die Einführschräge im weiteren Verlauf des Einführens in den Klemmsteg-Aufnahmeraum
den Klemmfinger in Richtung von dem Montageschienen-Wandanlageschenkel weg in einen
Klemmfinger-Freiraum drängt, so dass der Klemmfinger in der Montageposition unter
Vorspannung mit vorgebbarer Klemmkraft lediglich am Sockelleisten-Klemmsteg angreift
und den Sockelleisten-Klemmsteg mit einem dem Klemmfinger abgewandten Klemmstegaußenwandbereich
in einer flächigen Anlageverbindung am Montageschienen-Wandanlageschenkel hält. Der
Sockelleisten-Klemmsteg liegt in gerader Verlängerung zu einem dem Wandbereich zuordenbaren,
wandseitigen Sockelleistenbereich, so dass der Klemmstegaußenwandbereich Bestandteil
des wandseitigen Sockelleistenbereichs ist, wobei der wandseitige Sockelleistenbereich
im verklemmten Zustand der Vorrichtung wenigstens bereichsweise in einer flächigen
Anlageverbindung am Montageschienen-Wandanlageschenkel anliegt.
[0011] Vorteilhaft ist mit einem derartigen Aufbau eine besonders einfache Montage der Vorrichtung
insgesamt und insbesondere auch eine einfache Verbindung der Sockelleiste mit der
Montageschiene möglich, da der Klemmfinger gemäß dem erfindungsgemäßen Aufbau aufgrund
der an diesem endseitig ausgebildeten Einführschräge auf einfache Weise und sehr schnell
in den Klemmfinger-Aufnahmeraum zwischen dem Sockelleisten-Klemmsteg und dem Montageschienen-Wandanlageschenkel
eingefädelt werden kann. Dadurch können die regelmäßig vorhandenen herstellungsbedingten
Toleranzen im Bereich des Klemmstegs und des damit zusammenwirkenden Klemmfingers
bzw. Klemmsteg-Aufnahmeraums an der Montageschiene hier keine Rolle mehr spielen und
damit die Montageverbindung der Sockelleiste mit der Montageschiene nicht mehr beeinträchtigen.
Durch den Klemmfinger-Freiraum ist zudem sichergestellt, dass der Klemmfinger lediglich
auf einer Seite z. B. in einer flächigen Anlageverbindung am Sockelleisten-Klemmsteg
angreift und dadurch in die Richtung vom Klemmsteg weg einen Freiheitsgrad aufweist.
Ein ggf. den Montagevorgang behinderndes form- und reibschlüssiges Einfädeln des Klemmfingers
in eine entsprechend für den Formschluss ausgebildete Schlitznut an der Sockelleisten-Unterseite
entfällt hierdurch, was den Montagevorgang insgesamt erheblich erleichtert. Besonders
vorteilhaft in Verbindung mit diesem Klemmfinger-Freiraum und damit den so geschaffenen
Freiheitsgrad ist jedoch, dass anders als beim gattungsbildenden Stand der Technik
keine exakt aufeinander abgestimmten Montageschienen-Klemmfinger- und Sockelleisten-Schlitznutgeometrien
erforderlich sind, so dass die zuvor geschilderte Verklemmung des Sockelleisten-Klemmstegs
mit dem Montageschienen-Klemmfinger auch bei in bestimmten Bereichen voneinander abweichenden
Montageschienen-Klemmfinger- und/oder Sockelleisten-Klemmsteggeometrien auf funktionssichere
Weise nach wie vor möglich ist. Dadurch wird die Flexibilität insbesondere im Hinblick
auf den Einsatz unterschiedlicher Sockelleisten erheblich erhöht, da z. B. mit ein
und derselben Montageschiene einfachst auch solche Sockelleisten mittels dem Klemmfinger
verklemmt werden können, deren Klemmsteg im Quersteg durch die Sockelleiste gesehen
in bestimmten Bereichen unterschiedliche Breiten aufweisen, und zwar stets unter Gewährleistung
einer für einen besonders stabilen und kompakten Aufbau erforderlichen flächigen Anlageverbindung
des Klemmstegaußenwandbereiches und auch des sich daran anschließenden wandseitigen
Sockelleistenbereiches am Montageschienen-Wandanlageschenkel, der selbst wiederum
in einer flächigen Anlageverbindung am Wandbereich anliegt. Denn eine derartige hintereinandergeschachtelte
stabile flächige Anlageverbindung am Wandbereich schafft und vermittelt einen hochwertigen
Eindruck der Vorrichtung insgesamt, da der Aufbau im montierten Zustand klapperfrei
und wenig nachgiebig ist, wobei zudem aber für den Fall, dass sich der Boden absenkt,
die Sockelleiste unter Überwindung der Klemmkraft des Klemmfingers in Richtung auf
den Boden hin relativ zur Montageschiene und damit relativ zum Klemmfinger in eine
erneute Anlageverbindung des Boden-Sockelleistenbereichs auf den Boden nachdrückbar
ist. In diesem Zustand wird dann die Sockelleiste von dem Klemmfinger wieder mit einer
definierten vorgebbaren Klemmkraft in der nachgedrückten Anlageposition im Wand-Bodenübergangsbereich
gehalten. D. h., dass die erfindungsgemäße Vorrichtung im montierten Zustand weder
in Wand- noch in Bodenrichtung nachgiebig ist, was einen äußerst stabilen und damit
hochwertigen Gesamteindruck vermittelt, wozu auch wesentlich beiträgt, dass der Sockelleisten-Klemmsteg
bei der erfindungsgemäßen Lösung bezogen auf dessen Einstecklänge in den Klemmsteg-Aufnahmeraum
der Montageschiene im Querschnitt gesehen im wesentlichen formschlüssig in diesem
Aufnahmeraum aufgenommen ist.
[0012] Zudem ist ein derartiger Aufbau, bei dem die Montageschiene im montierten Zustand
vorzugsweise vollständig oberhalb des Bodens ortsfest angeordnet ist vielseitig verwendbar
und einsetzbar, insbesondere bei einem nachträglichen Anbringen der Vorrichtung, z.
B. bei Renovierungen, da die Montageschiene hier nicht umständlich und aufwendig unter
einen Bodenrandbereich gebracht werden oder einen Bodenrandbereich umgreifen muss,
sondern vielmehr schnell und einfach auf den Boden von oben her aufgesetzt und dann
am Wandbereich festgelegt werden kann. Durch die vom Klemmfinger aufgebrachte Klemmkraft
wird die Sockelleiste in der gewünschten Position gehalten und kann bei Bedarf jederzeit
einfachst nachgedrückt werden. Dies kann somit einfach auch von Laien durchgeführt
werden, so dass hierfür kein teurer Fachbetrieb herangezogen werden muss.
[0013] Ein derartiger Aufbau ermöglicht somit auf einfachste Weise mit geringem Bauteilaufwand
eine nachträgliche, einfache Anpassung an arbeitende Böden, so dass eventuell im Laufe
der Zeit entstehende Spalte zwischen dem Boden und dem Sockelleistenbereich sehr gut
ausgeglichen werden können.
[0014] Dabei kann der wenigstens eine Klemmfinger so ausgebildet sein, dass dieser wenigstens
den Wandanlage-Sockelleistenbereich der Sockelleiste in Richtung Anlageverbindung
am zuordenbaren Wandbereich presst. Durch entsprechende geometrische Formgebung des
wenigstens einen Klemmfingers kann gegebenenfalls vorteilhaft sogar eine Anpresskraftkomponente
erzeugt werden, die in Richtung Boden wirkt. Dadurch wird eine besonders sichere und
stabile Anordnung der Vorrichtung möglich.
[0015] Besonders bevorzugt ist nach Anspruch 2 der Klemmfinger-Freiraum und damit auch der
Sockelleisten-Klemmsteg durch wenigstens eine Klemmfinger-Ausnehmung, die vorzugsweise
durch eine Ausfräsung gebildet ist, am Sockelleisten-Unterseitenwandbereich gebildet,
in die der Klemmfinger im montierten Zustand wenigstens mit dem Klemmfingerende ragt
und dort unter Vorspannung an einem Ausnehmungswandbereich als Klemmstegwandbereich
angreift. Hierdurch ergeben sich definierte Verhältnisse für eine einfache Verbindung
der Sockelleiste mit der Montageschiene. Gemäß einer konkreten Ausgestaltung hierzu
ist nach Anspruch 3 die Klemmfinger-Ausnehmung so dimensioniert und ausgebildet, dass
ein Klemmfinger-Ausnehmungsbodenbereich im montierten Zustand einen vorgegebenen Spaltabstand
zum Klemmfinger aufweist als Nachdrückspielraum. Auch hier wird wiederum erreicht,
dass bei einem gegebenenfalls erforderlichen Nachdrücken die Sockelleiste nicht am
Klemmfinger auf Block geht und somit ein Nachdrücken der Sockelleiste nicht behindert
wird.
[0016] Ein besonders kompakter und einfach herzustellender Aufbau ergibt sich dadurch, dass
der Klemmfinger an einem im montierten Zustand dem Bodenbereich zugeordneten Montageschienenbereich
angeordnet ist. Vorzugsweise weißt die Montageschiene einen in etwa L-förmigen Querschnitt
auf mit einem dem Wandbereich zuordenbaren Montageschienenwandanlagebereich als wandseitigen
Montageschienen-Wandanlageschenkel und einem dem Bodenbereich zuordenbaren Montageschienenbodenanlagebereich
als bodenseitigen Montageschienen-Bodenschenkel. Ein derartiger L-förmiger Aufbau
der Montageschiene ist besonders einfach an die Übergangsstellen im Wand-Bodenübergangsbereich
anpassbar, der regelmäßig in etwa rechtwinklig ausgebildet ist. Besonders bevorzugt
kann hierdurch der wandseitige Wandanlageschenkel ungehindert über entsprechende Befestigungsmittel
am Wandbereich festgelegt werden, so dass am bodenseitigen Bodenanlageschenkel genügend
Bauraum zur Verfügung steht, um den Klemmfinger und gegebenenfalls einen Kabelkanal
auszubilden. Der Klemmfinger erstreckt sich bevorzugt im Wesentlichen in Längsrichtung
durchgehend über die Montageschiene. Grundsätzlich ist auch eine in Längsrichtung
gesehen abschnittsweise Anordnung derartiger Klemmfinger möglich.
[0017] Gemäß Anspruch 4 ist ferner im unteren Anbindungsbereich des Klemmfingers an der
Montageschiene ein Quersteg vorgesehen, der den Klemmfinger mit dem Montageschienen-Wandanlageschenkel
verbindet. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte, insbesondere im Hinblick auf
die einzustellende Klemmfinger-Haltekraft optimierte Ausgestaltung des Klemmfingers
erzielt werden, da insbesondere bei längeren Klemmfingern keine zu elastische Anbindung
an der Montageschiene erzielt wird, was sich gegebenenfalls negativ auf die Haltekraft
im montierten Zustand der Vorrichtung auswirken kann. Zudem kann mit einem derartigen
Quersteg vorteilhaft ein Abreißen des Klemmfingers vermieden werden, da der Quersteg
wesentlich zur Stabilisierung dieses Bereichs beiträgt. Optional hierzu kann auch
vorgesehen sein, dass der Klemmfinger im nicht verklemmten Grundzustand der Montageschiene
mit der Sockelleiste in einem sich bezogen auf den montierten Zustand der Montageschiene
oberhalb des Quersteg-Anbindungsbereiches erstreckenden freien Klemmfingerendbereich,
vorzugsweise lediglich mit dem Klemmfingerende, in Richtung auf den Aufnahmeraum-Montageschienenwandbereich
zugeneigt ist, und zwar vorzugsweise in einem Winkel zwischen 5° bis 30°. Mit einem
derartigen Aufbau muss eine höhere Kraft aufgewandt werden, um den Klemmfinger beim
Einführen des Sockelleisten-Klemmstegs zurückzudrängen, was wiederum zu einer erhöhten
Haltekraft führt. Je nach Grad der Neigung ist somit hier eine bestimmte Haltekraft
auf einfache Weise einstellbar. Insbesondere bei längeren Klemmfingern ergibt sich
somit einerseits eine stabile Anbindung an die Montageschiene mittels dem Quersteg
und andererseits auch eine definierte Haltekrafteinstellmöglichkeit, was zu einer
funktionssicheren Verpressung der Sockelleiste im montierten Zustand führt.
[0018] Weiter kann nach Anspruch 5 am Klemmfingerende ein Rastprofil, vorzugsweise ein Zahnprofil,
ausgebildet sein zur Ausbildung eines Rast- und/oder Klemmfingers, mit dem ein besonders
vorteilhafter Angriff des Klemmfingers am Sockelleisten-Unterseitenbereich möglich
ist. Dem Rastprofil kann am Sockelleisten-Unterseitenbereich ein entsprechendes Gegenprofil,
vorzugsweise über die gesamte Klemmsteglänge, zugeordnet sein.
[0019] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist nach Anspruch 6
vorgesehen, dass am dem Bodenbereich zugeordneten Montageschienenbereich ein sich
in Montageschienenlängsrichtung erstreckender Kabelkanal zur Aufnahme elektrischer
Leitungen, Kabel oder dergleichen ausgebildet ist. Vorzugsweise weist dieser Kabelkanal
einen U-förmigen Querschnitt auf. Besonders vorteilhaft ist hier eine der Kabelkanalwände,
z. B. in Verbindung mit einem U-förmigen Querschnitt des Kabelkanals, oder aber lediglich
ein Kabelkanalwandbereich durch den Klemmfinger gebildet. Durch eine derartige Funktionsintegration,
bei der der Klemmfinger somit in einer Doppelfunktion einmal seine Klemmfunktion ausübt
und andererseits Bestandteil des Kabelkanals ist, wird ein besonders preiswerter,
vorteilhafter bauteil- und materialsparender Aufbau erzielt.
[0020] Bevorzugt weist hierzu nach Anspruch 7 die Sockelleiste bezogen auf den Querschnitt
am Sockelleisten-Unterseitenbereich in einem dem Kabelkanal zugeordneten Teilbereich
eine Kabelkanal-Ausnehmung auf. Ein derartiger Kabelkanal kann somit auf einfache
Weise in die Vorrichtung integriert werden, ohne dass dies zu einer unerwünscht großen
und sperrigen Bauweise der Sockelleiste führt. Mit einem derartigen Kabelkanal können
somit elektrische Leitungen, Kabel oder dergleichen auf besonders einfache Weise vorteilhaft
abgedeckt unter der Sockelleiste verlaufend angeordnet werden, so dass diese nicht
in unerwünschter Weise im Innenbereich eines Raumes sichtbar und vor allem zugänglich
sind. Mit dem erfindungsgemäßen Aufbau ist zudem eine einfache Zugänglichkeit zu diesen
elektrischen Leitungen, Kabeln oder dergleichen möglich, da die Sockelleiste auf einfache
Weise wieder aus der Montageschiene herausgezogen werden kann und danach wieder mit
dieser verklemmt werden kann.
[0021] Besonders bevorzugt ist nach Anspruch 8 die Kabelkanal-Ausnehmung wenigstens bereichsweise
durch den Klemmfinger-Freiraum gebildet, der im Querschnitt durch die Sockelleiste
gesehen einerseits durch den Sockelleisten-Klemmsteg und andererseits durch einen
die Sichtseite der Sockelleiste ausbildenden Sockelleisten-Sichtseitenwandbereich
begrenzt ist. Auch hierdurch ergibt sich somit wieder eine besonders vorteilhafte
und funktionsintegrierte Anordnung, was insgesamt zu einem kompakten Aufbau der Sockelleiste
und/oder der Montageschiene führt. Der durch den Klemmfinger-Freiraum dem Klemmfinger
zu Verfügung gestellte Freiheitsgrad wird somit hier in besonders vorteilhafter Weise
dazu ausgenutzt, um damit gleichzeitig einen Kabelkanal-Aufnahmeraum auszubilden.
Ein besonders vorteilhafter großer Stauraum für Kabel und dgl. ergibt sich mit den
Merkmalen des Anspruchs 9 dadurch, dass die Kabelkanal-Ausnehmung einen im wesentlichen
rechteckförmigen Querschnitt aufweist, der sich im montierten Zustand der Vorrichtung
von der Montageschiene ausgehend bis in etwa wenigstens einen mittleren Sockelleistenbereich
erstreckt.
[0022] Nach Anspruch 10 liegt der vorzugsweise in einem Montageschienenendbereich ausgebildete
Kabelkanal im montierten Zustand der Vorrichtung mit einer dem Klemmfinger als erster
Kabelkanalwand gegenüberliegenden zweiten Kabelkanalwand in einer flächigen Anlageverbindung
an einem Anlagebereich des Innenwandbereichs eines den Bodenanlage-Sockelleistenbereich
aufweisenden Sockelleisten-Sichtseitenwandbereichs an, wobei das freie Ende der anliegenden
zweiten Kabelkanalwand im montierten Zustand einen vorgebaren Spaltabstand zum sich
an den Anlageraum anschließenden Innenwandbereich aufweist als Nachdrückspielraum.
Auch mit einer derartigen Maßnahme ist ein stabiler und wenig wackliger Aufbau herstellbar,
vor allem in Richtung Wandbereich hin, wobei zudem durch den Nachdrückspielraum sichergestellt
wird, dass die Sockelleiste im Falle eines Nachdrückens bei sich absenkenden Boden
nicht auf Block an der Montageschiene im Kabelkanalwandbereich gehen kann. Dies erhöht
die Funktionssicherheit in Verbindung mit dem Nachdrücken der Sockelleiste, wie dies
zuvor bereits geschildert worden ist.
[0023] Besonders einfach und preiswert lässt sich die Montageschiene aus einem Kunststoffmaterial
herstellen, wobei hier zudem die elastisch rückfedernde Anbindung des Klemmfingers
an der Montageschiene besonders einfach herstellbar ist. Zudem kann der Klemmfinger
hier bevorzugt integral mit der Montageschiene, z. B. durch Extrudieren, hergestellt
werden. Weiter können die Sockelleisten grundsätzlich auch einen Kern aufweisen, vorzugsweise
einen Kern aus mitteldichten Fasern, der wenigstens zur Sichtseite hin mit einer Ummantelung,
vorzugsweise einem Furnier und/oder einer Dekorfolie ummantelt ist. Als Furnier kommt
beispielsweise ein Holzfurnier und/oder ein Korkfurnier in Frage, während die Dekorfolie
z. B. durch eine hochglänzende oder gebürstete Aluminiumfolie gebildet sein kann.
Alternativ dazu können die Sockelleisten aber auch ganz aus Massivholz hergestellt
sein. Ebenso ist auch der Einsatz von Kunststoffmaterial oder dergleichen möglich.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 11 ist die Montageschiene
und/oder der Klemmfinger und/oder vor allem die Sockelleiste jedoch aus einem Flüssigholz
hergestellt. Dieses Flüssigholz besteht besonders bevorzugt zu 95% aus nachwachsenden
Rohstoffen und weist den besonderen Vorteil auf, dass es recyclebar ist und somit
die Anforderungen an die deutsche Emissionsklasse E0 erfüllen. Ein weiterer Vorteil
einer derartigen z. B. Sockelleiste aus Flüssigholz ist, dass diese eine wesentlich
bessere Biegsamkeit gegenüber Massivholz hat, was bei Krümmungen an den Wänden oder
Toleranzen im Estrich von Vorteil ist. Auch derartige aus Flüssigholz hergestellte
Sockelleisten können lediglich den Kern bilden, während als Beschichtungsmaterial
z. B. Echtholzauflagen ausgesuchter Qualität oder geharzte Dekore Verwendung finden.
Als Oberflächenbeschichtung können lösungsmittelfreie Lacke oder Öle gewählt werden.
Ein besonderer Vorteil einer Sockelleiste aus Flüssigholz ist auch, dass auf eine
rückseitige Lackierung der Sockelleiste verzichtet werden kann, da das Flüssigholz
resistent ist gegen Baufeuchte.
[0024] Besonders einfach und preiswert können die Sockelleisten nach Anspruch 12 im Spritzgussverfahren
aus Flüssigholz hergestellt werden, wobei zwei Sockelleisten am Ende des Spritzgießens
trennbar miteinander verbunden sind und wobei vorzugsweise die Verbindung im Bereich
der Bodenanlage-Sockelleistenbereiche erfolgt. Mit einem derartig hergestellten Spritzgusswerkzeug
können die Herstellzeiten für Sockelleisten erheblich reduziert werden, da die Trennung
der beiden Sockelleisten relativ wenig Zeit in Anspruch nimmt. Grundsätzlich ist diese
Verfahrensweise auch auf die Herstellung der Montageschiene übertragbar.
[0025] Eine erhöhte Flexibilität bei der Verwendung der Sockelleiste bei gleichzeitig in
jedem Einsatzfall sichergestellter stabiler Anlage wird mit den Merkmalen des Anspruchs
13 erreicht. Hier ist vorgesehen, dass an dem im montierten Zustand der Sockelleiste
dem Wandbereich zugeordneten wandseitigen Sockelleistenbereich endseitig der vorsprungartig
ausgebildete Wandanlage-Sockelleistenbereich ausgebildet ist, der im montierten Zustand
den Montageschienen-Wandanlageschenkel mit einem vorgebbaren Spaltabstand zum freien
Ende des Montageschienen-Wandanlageschenkels hin als Nachdrückspielraum übergreift
und am zugeordneten Wandbereich anliegt. Der Wandanlage-Sockelleistenbereich ist hierbei
in Richtung Sockelleisten-Unterseitenbereich zu abgeschrägt, so dass einerseits bei
einer Verwendung der Montageschiene der Wandanlage-Sockelleistenbereich im mit der
Montageschiene verbundenen Zustand mit einer sichtseitennahen Oberkante des Wandanlage-Sockelleistenbereichs
in einer bezogen auf den Querschnitt der Sockelleiste mehr punktförmigen Anlageverbindung
am zugeordneten Wandbereich anliegt. Andererseits wird mit einer derartig ausgebildeten
Sockelleiste jedoch aber auch bei einer Nichtverwendung der Montageschiene, bei der
diese z. B. durch Nageln oder Schrauben ohne Zwischenschaltung der Montageschiene
unmittelbar und direkt im Wand-Bodenübergangsbereich festgelegt wird, erreicht, dass
der Wandanlage-Sockelleistenbereich aufgrund der Abschrägung in einer bezogen auf
den Querschnitt der Sockelleiste flächigen Anlageverbindung am zugeordneten Wandbereich
anliegt. Damit ergibt sich eine besonders vorteilhafte und stabile Abstützung der
Sockelleiste im montierten Zustand auch ohne die Verwendung der Montageschiene.
[0026] Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung hierzu ist nach Anspruch 14 vorgesehen,
dass im Falle der Nichtverwendung der Montageschiene zudem der Sockelleisten-Klemmsteg
am dem Klemmfinger abgewandten Klemmstegaußenwandbereich mit einem Klemmsteg-Wandanlagebereich
wenigstens bereichsweise in einer vorzugsweise flächigen Anlageverbindung am zugeordneten
Wandbereich anliegt. Dadurch wird somit vorteilhaft erreicht, dass sich die Sockelleiste
im montierten Zustand sowohl über den Klemmsteg-Wandanlagebereich als auch über den
Wandanlage-Sockelleistenbereich stabil am zugeordneten Wandbereich abstützt.
[0027] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
[0028] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Querschnitt durch eine in einem Wand-Bodenübergangsbereich montierte
erfindungsgemäße Vorrichtung bei nicht abgesenktem Boden,
- Fig. 2
- die Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei abgesenktem Boden im nicht nachgedrückten Zustand,
- Fig. 3
- die Vorrichtung gemäß Fig. 2 bei abgesenktem Boden im nachgedrückten Zustand,
- Fig. 4
- eine schematische, perspektivische Teilansicht einer Montageschiene,
- Fig. 5
- eine schematische, perspektivische Teilansicht einer Sockelleiste,
- Fig. 6, 7
- schematische Querschnittsansichten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit verwendeter
Montageschiene (Fig. 6) und nicht verwendeter Montageschiene (Fig. 7), und
- Fig. 8
- eine schematische Querschnittsansicht von zwei in einem Spritzgusswerkzeug hergestellten
und miteinander im Bereich ihrer Bodenanlage-Sockelleistenbereiche verbundenen Sockelleisten.
[0029] In Fig. 1 ist schematisch eine Schnittansicht durch eine montierte erfindungsgemäße
Vorrichtung 1 in einem Wand-Bodenübergangsbereich 2 gezeigt, wobei der Wand-Bodenübergangsbereich
2 durch einen Wandbereich 3 und einen sich daran rechtwinklig anschließenden Unterboden
4 gebildet ist. Auf den Unterboden 4 ist ein Bodenbelag 5, z. B. ein Parkettboden,
verlegt, wobei zwischen dem Bodenbelag 5 und dem Wandbereich 3 eine Fuge 6 ausgebildet
ist, die mit der erfindungemäßen Vorrichtung 1 abgedeckt und überdeckt werden soll.
Der Unterboden 4 und der Bodenbelag 5 bilden hier somit den Boden.
[0030] Wie dies aus der Fig. 1 ersichtlich ist, wird hierzu eine Montageschiene 7 der Vorrichtung
1, die einen L-förmigen Querschnitt mit einem wandseitigen Montageschienen-Wandanlageschenkel
8 als allgemein gesehen Aufnahmeraum-Montageschienenwandanlagebereich und einem bodenseitigen
Bodenanlageschenkel 9 aufweist, mittels hier nicht im Detail dargestellter Befestigungsmittel
10, z. B. Senkschrauben, ortsfest am Wandbereich 3 festgelegt, und zwar dergestalt,
dass der wandseitige Wandanlageschenkel 8 in einer flächigen Anlageverbindung am Wandbereich
3 und der bodenseitige Bodenanlageschenkel 9 in einer flächigen Anlageverbindung auf
den Bodenbelag 5 aufliegt. D. h., dass die Montageschiene 7 im montierten Zustand
vollständig oberhalb des Bodens 4 bzw. des Bodenbelags 5 angeordnet ist.
[0031] Wie dies der Fig. 1 und auch der Fig. 4, die eine schematische, perspektivische Teilansicht
der Montageschiene 7 zeigt, weiter entnommen werden kann, ragt von dem Bodenanlageschenkel
9 der Montageschiene 7 in etwa in Hochachsenrichtung gesehen ein Klemmfinger 14 weg,
der am Bodenanlageschenkel 9 elastisch rückfedernd angebunden ist. Bevorzugt ist hierzu
die gesamte Montageschiene 7 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt.
[0032] Der Klemmfinger 14 ist im unteren Anbindungsbereich mittels einem Quersteg 15 mit
dem Wandanlageschenkel 8 verbunden. Zudem ist der Klemmfinger 14 ist im nicht verklemmten
Grundzustand der Montageschiene 7, wie dies insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich
ist, mit einem freien Klemmfingerendbereich 11 im Bereich oberhalb des Querstegs 15
in Richtung auf den Wandanlageschenkel 8 der Montageschiene 7 zu geneigt, vorzugsweise
in einem Winkel zwischen 5° bis 30°, und bildet mit dem Wandanlageschenkel 8 einen
Klemmsteg-Aufnahmeraum 12 aus. Am freien Klemmfingerendbereich 11 als freiem Klemmfingerende
14 ist ferner noch ein hier lediglich schematisch dargestelltes Zahnprofil 13 ausgebildet.
[0033] Am Bodenanlageschenkel 9 ist ferner im Anschluss an den Klemmfingerbereich ein im
Querschnitt U-förmiger Kabelkanal 16 ausgebildet, dessen in der Bildebene der Fig.
1 linke Kabelkanalwand bauteil- und materialsparend, d. h. funktionsintegriert, durch
den Klemmfinger 14 gebildet ist. Eine dem Klemmfinger 14 gegenüberliegende rechte
Kabelkanalwand 17 bildet den Abschluss des bodenseitigen Klemmschenkels 9. Um den
Kabelkanal 16 herum ist am Sockelleisten-Unterseitenbereich 19 eine Kabelkanalausnehmung
23 ausgebildet.
[0034] In diesem montierten Zustand der Montageschiene 7 ist nunmehr eine Sockelleiste 18,
die in der Fig. 5 alleine in einer schematischen, perspektivischen Teilansicht gezeigt
ist, von oben her aufsteckbar. Dazu ist an einem Sockelleisten-Unterseitenbereich
19 ein Sockelleisten-Klemmsteg 21 ausgebildet, an den sich als Klemmfinger-Ausnehmung
ein vorzugsweise durch eine Ausfräsung ausgebildeter Klemmfinger-Freiraum 20 ausschließt.
Der Sockelleisten-Klemmsteg 21 weist an seinem freien Endbereich eine Einführschräge
22 aufweist. Dieser Sockelleisten-Klemmsteg 21 weist gegenüber dem oberen Aufnahmeraumquerschnitt,
der durch den Zwischenraum zwischen dem freien Klemmfingerendbereich 11 und dem entsprechend
zugeordneten wandseitigen Klemmschenkelbereich definiert ist, ein Übermaß auf, so
dass der Sockelleisten-Klemmsteg 21 nach dem Einfädeln in den Aufnahmeraum 12 über
die Einführschräge 22 im weiteren Verlauf des Einführens in den Aufnahmeraum 12 -
von oben her entgegen die Hochachsenrichtung als Vertikalrichtung - den Klemmfinger
14 in Richtung von dem diesen gegenüberliegenden, ortsfesten, Wandanlageschenkel 8
in den Klemmfinger-Freiraum 20 hinein wegspreizt.
[0035] Dadurch greift der Klemmfinger 14 in der in der Fig. 1 dargestellten End-Montageposition
unter Vorspannung mit vorzugsweise über die Klemmfingeranbindung und/oder -neigung
in Verbindung mit dem Quersteg 15 vorgebbarer Klemmkraft am Sockelleisten-Klemmsteg
21, vorzugsweise an einem dort vorgesehenen und hier aus Übersichtlichkeitsgründen
nicht dargestellten Rastprofil, an und hält die Sockelleiste 18 mit einer definierten
Klemmkraft in der Montage-Grundposition. In dieser in der Fig. 1 dargestellten Montage-Grundposition
liegt ein wandseitiger Sockelleistenbereich 24 in einer flächigen Anlageverbindung
am Wandanlageschenkel 8 an, wobei am wandseitigen Sockelleistenbereich 24 zudem endseitig,
auf der dem Unterboden 4 und dem Bodenbelag 5 abgewandten Seite eine Abstufung als
vorsprungartiger Wandanlage-Sockelleistenbereich 25 ausgebildet ist, die im in der
Fig. 1 gezeigten montierten Grundzustand einen vorgebbaren Spaltabstand 26 zum freien
Ende des Wandanlageschenkels 8 aufweist zur Ausbildung eines Nachdrückspielraums.
Der Klemmfinger 14 presst dabei den Sockelleisten-Klemmsteg 21 und damit auch den
wandseitigen Sockelleistenbereich 24 in Richtung einer flächigen Anlageverbindung
am Wandanlageschenkel 8, der wiederum flächig am Wandbereich 3 anliegt.
[0036] Der Sockelleisten-Klemmsteg ist hier in einer geraden Verlängerung zum dem Wandbereich
3 zugeordneten wandseitigen Sockelleistenbereich 24 ausgebildet, so dass der diesbezügliche
Klemmstegaußenwandbereich Bestandteil des wandseitigen Sockelleistenbereichs 24 ist.
[0037] Wie dies der Fig. 1 weiter entnommen werden kann, ist auch der Klemmfinger-Freiraum
20 so dimensioniert, dass ein Ausnehmungsbodenbereich 27 im in der Fig. 1 gezeigten
montierten Grundzustand einen vorgegebenen Spaltabstand 28 zum Klemmfinger 14 als
Nachdrückspielraum aufweist.
[0038] Ebenso liegt die rechte Kabelkanalwand 17 in diesem montierten Zustand in einer flächigen
Anlageverbindung an einem Innenwandbereich 29 des einen Bodenanlage-Sockelleistenbereich
30 ausbildenden Sockelleisten-Unterseitenbereichs 19 an, wobei auch hier das freie
Ende der anliegenden rechten Kabelkanalwand 17 im montierten Zustand der Fig. 1 einen
vorgegebenen Spaltabstand 31 zum Innenwandbereich 29 als Nachdrückspielraum aufweist.
[0039] In diesem in der Fig. 1 dargestellten montierten Grundzustand liegt zudem der Wandanlage-Sockelleistenbereich
25 in einer Anlageverbindung am Wandbereich 3 und der Bodenanlage-Sockelleistenbereich
30 am Bodenbelag 5 in einer Anlageverbindung an.
[0040] Wie dies insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich ist, erstreckt sich hier der Klemmfinger
14 im Wesentlichen über die gesamte Längserstreckungsrichtung durchgehend über die
Montageschiene 7.
[0041] Für den in der Fig. 2 dargestellten Fall des Absenkens des Unterbodens 4, z. B. eines
Estrichs, wird zwischen dem Bodenanlage-Sockelleistenbereich 30 und dem Bodenbelag
5 ein unansehnlicher Spalt 32 ausgebildet. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
nunmehr entsprechend der Richtung des Pfeiles 33 die Sockelleiste 18 für eine erneute
Anlageverbindung des Bodenanlage-Sockelleistenbereichs 30 am Boden 4 relativ zum Klemmfinger
14 und damit relativ zur ortsfesten Montageschiene 7 unter Überwindung der Klemmkraft
in Richtung auf den Boden zu nachgedrückt werden, wie dies in der Fig. 3 dargestellt
ist. Durch die Spaltabstände 26, 28 und 31 ist dabei sichergestellt, dass die Sockelleiste
18 nicht auf Block an der Montageschiene 7 gehen kann und dadurch den Nachdrückvorgang
behindern kann. Üblicherweise ist ein Nachdrücken um in etwa ca. 3 mm erforderlich.
[0042] Die Sockelleiste 18 kann hier beispielsweise aus einem Flüssigholz im Spritzgussverfahren
hergestellt sein. Wie dies aus der Fig. 8 ersichtlich ist, kann eine derartige Sockelleiste
18 aus Flüssigholz mittels einem solchen Spritzgusswerkzeug hergestellt werden, das
die Herstellung von zwei Sockelleisten 18 gleichzeitig erlaubt, wobei die Sockelleisten
18 hier beispielsweise im Bereich ihrer Bodenanlage-Sockelleistenbereiche 30 trennbar
miteinander verbunden sind.
[0043] In den Fig. 6 und 7 ist die Sockelleiste 18 vorzugsweise als im Spritzgussverfahren
hergestellte Flüssigholz-Sockelleiste ausgebildet, wie dies zuvor in Verbindung mit
der Fig. 8 geschildert worden ist. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist die Sockelleiste
18 in der zuvor beschriebenen Art und Weise mit der Montageschiene 7 verbunden, so
dass diese Art der Verbindung nicht mehr näher erläutert wird. Lediglich in Verbindung
mit dem Klemmfinger-Freiraum 20 sei hier darauf hingewiesen, dass dieser hier zur
Ausbildung einer großen Kabelkanal-Ausnehmung einen im wesentlichen rechteckförmigen
Querschnitt aufweist, der sich im in der Fig. 6 dargestellten montierten Zustand der
Vorrichtung 1 von der Montageschiene 7 ausgehend über eine Strecke A bis über einen
mittleren Sockelleistenbereich erstreckt. Die durch den Klemmfinger-Freiraum 20 gebildete
Kabelkanal-Ausnehmung ist in diesem Querschnitt gesehen einerseits durch den Sockelleisten-Klemmsteg
21 und andererseits durch einen die Sichtseite der Sockelleiste 18 ausbildenden Sockelleisten-Sichtseitenwandbereich
34 begrenzt.
[0044] Wesentlich in Verbindung mit den Fig. 6 und 7 ist jedoch, dass der Wandanlage-Sockelleistenbereich
25 in Richtung Sockelleisten-Unterseitenbereich 19 zu abgeschrägt ausgebildet ist,
so dass dieser Wandanlage-Sockelleistenbereich 25, wie dies aus der Fig. 6 ersichtlich
ist bei verwendeter Montageschiene 7 im mit der Montageschiene 7 verbundenen Zustand
mit einer sichtseitennahen Oberkante 35 des Wandanlage-Sockelleistenbereichs 25 in
einer in Schienenlängsrichtung gesehen linienförmigen und im Querschnitt durch die
Sockelleiste 18 gesehen punktförmigen Anlageverbindung am zugeordneten Wandbereich
3 anliegt.
[0045] Diese definierte Abschrägung des Wandanlage-Sockelleistenbereichs 25 bewirkt bei
der Nichtverwendung der Montageschiene 7, wie dies in der Fig. 7 dargestellt ist,
bei der die Sockelleiste 18 direkt und unmittelbar mittels einer Befestigungsschraube
36 hier beispielhaft am Wandbereich 3 festgelegt ist, dass der Wandanlage-Sockelleistenbereich
25 dann mittels einer flächigen Anlageverbindung am zugeordneten Wandbereich 3 anliegt.
Zudem ist die Abschrägung am Wandanlage-Sockelleistenbereich 25 auch noch so ausgebildet,
dass hier dann der Sockelleisten-Klemmsteg 21 mit seinem Klemmsteg-Außenwandbereich
37 in einem Klemmsteg-Wandanlagebereich 38 in einer Anlageverbindung am zugeordneten
Wandbereich 3 anliegt, so dass sich die Sockelleiste 18 im ohne Montageschiene 7 montierten
Zustand über den Klemmsteg-Wandanlagebereich 38 und den Wandanlage-Sockelleistenbereich
25 am zugeordneten Wandbereich 3 stabil abstützt. Aufgrund der verkürzten Ausbildung
des Sockelleisten-Klemmstegs 21 wird hier, wie dies aus der Fig. 7 ersichtlich ist
in Verbindung mit dem Klemmfinger-Freiraum 20 ein ausreichend großer Aufnahmeraum
für Kabel und dgl. geschaffen. Damit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 auch insgesamt
flexibel und vielfältigst einsetzbar, d. h. mit und ohne Montageschiene, falls dies
gewünscht wird, wobei im Falle der Verwendung von keiner Montageschiene trotzdem eine
stabile und sichere Anlage am Wandbereich 3 und auch am Boden 4 erzielt wird.
1. Vorrichtung zur Befestigung von Sockelleisten mit einer in einem Wand-Bodenübergangsbereich
(2) anordenbaren Montageschiene (7) und einer mit der Montageschiene (7) lösbar verbindbaren
Sockelleiste (18), wobei die Sockelleiste (18) im montierten, mit der Montageschiene
(7) verbundenen Zustand die Montageschiene (7) übergreift und im Wand-Bodenübergangsbereich
(2) mit einem Wandanlage-Sockelleistenbereich (25) an einem Wandbereich (3) und mit
einem Bodenanlage-Sockelleistenbereich (30) am Boden (4, 5) im Wesentlichen in einer
Anlageverbindung anlegbar ist,
wobei die Montageschiene (7) so ausgebildet ist, dass diese im montierten Zustand
mittels wenigstens einem Befestigungsmittel (10) ortsfest am Wandbereich (3) festlegbar
ist,
wobei an der Montageschiene (7) wenigstens ein von dieser wegragender Klemmfinger
(14) ausgebildet ist, der im montierten Zustand der Sockelleiste (18) wenigstens mit
einem Klemmfingerende (11) an einem der Montageschiene (7) zugewandten Sockelleisten-Unterseitenbereich
(19) angreift dergestalt,
- dass der wenigstens eine Klemmfinger (14) die Sockelleiste (18) mit einer definierten
Klemmkraft in einer Montage-Grundposition hält, und
- dass die Sockelleiste (18), insbesondere bei einem Absenken des Bodens (4) für eine
erneute Anlageverbindung des Bodenanlage-Sockelleistenbereichs (30) am Boden (4, 5),
durch Aufbringen einer Nachdrückkraft, die größer als die die Sockelleiste (18) in
der Montage-Grundposition haltende Klemmkraft ist, relativ zum wenigstens einen Klemmfinger
(14) und damit relativ zur ortsfesten Montageschiene (7) in eine Nachdrückposition
nachdrückbar ist, in der die Sockelleiste (18) wieder mittels der durch den wenigstens
einen Klemmfinger (14) aufbringbaren Klemmkraft haltbar ist,
wobei der Klemmfinger (14) im montierten Zustand der Montageschiene (7) in etwa in
Hochachsenrichtung von der Montageschiene (7) wegragt und an der Montageschiene (7)
elastisch rückfedernd angebunden ist, und
wobei der Klemmfinger (14) bezogen auf den Montageschienen-Querschnitt zusammen mit
einem im montierten Zustand der Montageschiene (7) am Wandbereich (3) in einer flächigen
Anlageverbindung anliegenden und von dem Klemmfinger (14) beabstandeten Montageschienen-Wandanlageschenkel
(8) einen Klemmsteg-Aufnahmeraum (12) ausbildet, in dem im montierten Zustand der
Vorrichtung (1) ein am Sockelleisten-Unterseitenbereich (19) ausgebildeter Sockelleisten-Klemmsteg
(21) aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sockelleisten-Klemmsteg (21) an einem dem Klemmfinger (14) zugewandten freien
Klemmstegende eine Einführschräge (22) aufweist und im Übrigen so dimensioniert ist,
dass der Sockelleisten-Klemmsteg (2) nach dem Einfädeln in den Klemmsteg-Aufnahmeraum
(12) über die Einführschräge (22) im weiteren Verlauf des Einführens in den Klemmsteg-Aufnahmeraum
(12) den Klemmfinger (14) in Richtung von dem Montageschienen-Wandanlageschenkel (8)
weg in einen Klemmfinger-Freiraum (20) drängt, so dass der Klemmfinger (14) in der
Montageposition unter Vorspannung mit vorgebbarer Klemmkraft lediglich am Sockelleisten-Klemmsteg
(21) angreift und den Sockelleisten-Klemmsteg (21) mit einem dem Klemmfinger (14)
abgewandten Klemmstegaußenwandbereich in einer flächigen Anlageverbindung am Montageschienen-Wandanlageschenkel
(8) hält,
dass der Sockelleisten-Klemmsteg (21) in gerader Verlängerung zu einem dem Wandbereich
(3) zuordenbaren, wandseitigen Sockelleistenbereich (24) liegt, so dass der Klemmstegaußenwandbereich
Bestandteil des wandseitigen Sockelleistenbereichs (24) ist, und
dass der wandseitige Sockelleistenbereich (24) im verklemmten Zustand der Vorrichtung
(1) wenigstens bereichsweise in einer flächigen Anlageverbindung am Montageschienen-Wandanlageschenkel
(8) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmfinger-Freiraum (20) und damit auch der Sockelleisten-Klemmsteg (21) durch
wenigstens eine Klemmfinger-Ausnehmung, vorzugsweise eine Ausfräsung, am Sockelleisten-Unterseitenbereich
(19) gebildet ist, in die der Klemmfinger (14) im montierten Zustand wenigstens mit
dem Klemmfingerende (11) ragt und dort unter Vorspannung an einem Ausnehmungswandbereich
als Klemmstegwandbereich angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmfinger-Freiraum (20) so dimensioniert und ausgebildet ist, dass ein Klemmfinger-Ausnehmungsbodenbereich
(27) im montierten Zustand einen vorgegebenen Spaltabstand (28) zum Klemmfinger (14)
aufweist als Nachdrückspielraum.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass im unteren Anbindungsbereich des Klemmfingers (14) an der Montageschiene (7) ein
Quersteg (15) vorgesehen ist, der den Klemmfinger (14) mit dem Montageschienen-Wandanlageschenkel
(8) verbindet, und
dass vorzugsweise der Klemmfinger (14) im nicht verklemmten Grundzustand der Montageschiene
(7) mit der Sockelleiste (18) in einem bezogen auf den montierten Zustand der Montageschiene
(7) sich oberhalb des Quersteg-Anbindungsbereiches erstreckenden freien Klemmfingerendbereich
(11), vorzugsweise lediglich mit dem Klemmfingerende, in Richtung auf den Aufnahmeraum-Montageschienenwandanlagebereich
(8) zu geneigt ist, vorzugsweise in einem Winkel zwischen 5° bis 30°.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Klemmfingerende (11) ein Rastprofil (13), vorzugsweise ein Zahnprofil, ausgebildet
ist zur Ausbildung eines Rast-und/oder Klemmfingers (14), dem ein entsprechendes Gegenprofil
am Sockelleisten-Klemmsteg (21) zugeordnet ist zur Herstellung einer überdrückbaren
Rastverbindung zwischen dem Rast- und/oder Klemmfinger (14) und dem Sockelleisten-Klemmsteg
(21).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass am dem Bodenbereich (4, 5) zuordenbaren Montageschienenbereich (9) der Montageschiene
(7) ein sich in Montageschienenlängsrichtung erstreckender Kabelkanal (16) zur Aufnahme
elektrischer Leitungen, Kabel oder dergleichen ausgebildet ist, der vorzugsweise im
Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, und
dass eine der Kabelkanalwände oder ein Kabelkanalwandbereich durch den Klemmfinger (14)
gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelleiste (18) bezogen auf den Querschnitt am Sockelleisten-Unterseitenbereich
(19) in einem dem Kabelkanal (16) zugeordneten Teilbereich eine Kabelkanal-Ausnehmung
(20; 23) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelkanal-Ausnehmung wenigstens bereichsweise durch den Klemmfinger-Freiraum
(20) gebildet ist, der im Querschnitt durch die Sockelleiste (18) gesehen einerseits
durch den Sockelleisten-Klemmsteg (21) und andererseits durch einen die Sichtseite
der Sockelleiste (18) ausbildenden Sockelleisten-Sichtseitenwandbereich (34) begrenzt
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelkanal-Ausnehmung (20) einen im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt
aufweist, der sich im montierten Zustand der Vorrichtung (1) von der Montageschiene
(7) ausgehend bis in etwa wenigstens einen mittleren Sockelleistenbereich erstreckt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der an einem Montageschienenendbereich ausgebildete Kabelkanal (16) im montierten
Zustand der Vorrichtung (1) im Querschnitt gesehen mit einer dem Klemmfinger (14)
als erste Kabelkanalwand gegenüberliegenden zweiten Kabelkanalwand (17) in einer flächigen
Anlageverbindung an einem Anlagebereich des Innenwandbereichs (29) eines den Bodenanlage-Sockelleistenbereich
(30) aufweisenden Sockelleisten-Sichtseitenwandbereichs (19) anliegt, und
dass das freie Ende der anliegenden zweiten Kabelkanalwand (17) im montierten Zustand
einen vorgebbaren Spaltabstand (31) zum sich an den Anlagebereich anschließenden Innenwandbereich
(29) aufweist als Nachdrückspielraum.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (7) und/oder der Klemmfinger (14) und/oder die Sockelleiste (18)
aus Flüssigholz hergestellt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelleisten (18) im Spritzgussverfahren aus Flüssigholz hergestellt sind dergestalt,
dass zwei Sockelleisten (18) am Ende des Spritzgießens vorzugsweise im Bereich ihrer
Bodenanlage-Sockelleistenbereiche (30) trennbar miteinander verbunden sind.
13. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem im montierten Zustand der Sockelleiste (18) dem Wandbereich (3) zugeordneten
wandseitigen Sockelleistenbereich (24) endseitig der vorsprungartig ausgebildete Wandanlage-Sockelleistenbereich
(25) ausgebildet ist, der im montierten Zustand den Montageschienen-Wandanlageschenkel
(8) mit einem vorgebbaren Spaltabstand (26) zum freien Ende des Montageschienen-Wandanlageschenkels
(8) hin als Nachdrückspielraum übergreift und am zugeordneten Wandbereich (3) anliegt,
dass der Wandanlage-Sockelleistenbereich (25) in Richtung Sockelleisten-Unterseitenbereich
(19) zu abgeschrägt ausgebildet ist dergestalt,
- dass der Wandanlage-Sockelleistenbereich (25) bei Verwendung der Montageschiene (7) im
mit der Montageschiene (7) verbundenen Zustand mit einer sichtseitennahen Oberkante
(35) des Wandanlage-Sockelleistenbereichs (25) in einer im Querschnitt durch die Sockelleiste
(18) gesehen punktförmigen Anlageverbindung am zugeordneten Wandbereich (3) anliegt,
und
- dass der Wandanlage-Sockelleistenbereich (25) bei einer Nichtverwendung der Montageschiene
(7) und direkter Festlegung der Sockelleiste (18) mit entsprechenden Befestigungsmitteln
(36), vorzugsweise Schrauben und/oder Nägel, im Wand-Bodenübergangsbereich (2) in
einer im Querschnitt durch die Sockelleiste (18) gesehen flächigen Anlageverbindung
am zugeordneten Wandbereich (3) anliegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der Nichtverwendung der Montageschiene (7) zudem der Sockelleisten-Klemmsteg
(21) am Klemmstegaußenwandbereich (37) mit einem Klemmsteg-Wandanlagebereich (38)
wenigstens bereichsweise in einer vorzugsweise flächigen Anlageverbindung am zugeordneten
Wandbereich (3) anliegt, so dass sich die Sockelleiste (18) im montierten Zustand
über den Klemmsteg-Wandanlagebereich (38) und den Wandanlage-Sockelleistenbereich
(25) am zugeordneten Wandbereich (3) abstützt.