[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine Leuchte dieser Art ist in der DE 100 06 410 A beschrieben. Bei dieser vorbekannten
Bauweise ist eine die Gasentladungslampe aufnehmende Lampenkammer zu dem zu beleuchtenden
Bereich durch einen Diffusor-Korb begrenzt. Es ist der Zweck des Diffusor-Korbes,
zum einen die Lampenkammer zu schützen und zwar sowohl gegen Beschädigungen als auch
gegen Verschmutzungen, und zum anderen das von der Lampe abgestrahlte Licht zu streuen
und dadurch eine zumindest quer wirksame Entblendung herbeizuführen, so dass eine
Blendung für Personen, die sich im zu beleuchtenden Bereich bzw. Raum bei normalem
Blickwinkel aufhalten, verhindert oder wenigstens vermindert ist.
[0003] Der Optik- oder Diffusor-Korb kann aus einem äußeren Gitter bestehen, der innen mit
einem durchscheinenden Material, z. B. aus Kunststoff, belegt ist. Letzteres hat die
Aufgabe, zu verhindern, dass Insekten, insbesondere Fliegen, in den Diffusor-Korb
eindringen können.
[0004] Im Betrieb der Leuchte besteht die Gefahr eines Wärmestaus in der Lampenkammer. Der
Wärmestau führt zwangsläufig zu einer Erhöhung der Betriebstemperatur der Lampen.
Insbesondere bei den modernen dünnen Leuchtstoffröhren, die ohnehin schon viel Wärme
erzeugen, führt das zu einer beträchtlichen Verminderung ihres Wirkungsgrades.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Leuchte der eingangs angegebenen
Art einen Wärmestau zu vermeiden oder zu vermindern.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Leuchte weist der Diffusor-Korb an mindestens einer Seite
der Lampenkammer mindestens eine Lufteintrittsöffnung auf, wobei die dem Diffusor-Korb
gegenüberliegende Wandung der Lampenkammer mindestens eine Luftaustrittsöffnung aufweist.
Diese Ausgestaltung ermöglicht eine Verringerung des Wärmestaus in der Lampenkammer
aufgrund eines sich selbsttätig einstellenden Luftstroms, mit dem die in der Lampenkammer
befindliche Wärme nach oben abgeführt wird. Der Luftstrom kommt durch einen Kamineffekt
zustande. Dabei hat es sich als überraschend herausgestellt, dass der Wirkungsgrad
der in der Lampenkammer befindlichen Lampe stärker verbessert werden kann, wenn die
Lufteintrittsöffnung seitlich im Diffusor-Korb angeordnet ist, statt - wie man annehmen
sollte - unten. Diese Erkenntnis kommt außerdem dem Bestreben entgegen, eine gleichmäßige
Lichtabstrahlung störende Elemente, wie die Lufteintrittsöffnung, möglichst nicht
im unteren Bereich, insbesondere im Boden des Diffusor-Korbes, anordnen zu müssen.
[0008] Die Lufteintrittsöffnung wird in Verbindung mit dem Lochblech oder Drahtgitter so
gestaltet und angeordnet, dass auch weiterhin das Eindringen von Insekten in den Diffusor-Korb
weitgehend unterbunden wird.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch eine Leuchte gelöst, die gemäß Anspruch
5 ausgebildet ist. Diese Leuchte geht ebenfalls von einem Stand der Technik aus, der
in der DE 100 06 410 A beschrieben ist. Diese Leuchte weist eine Lampenkammer, mindestens
eine mit der Lampenkammer vorgesehene Fassung für mindestens eine in diese einzusetzende
rohrförmige Gasentladungslampe, mindestens einen seitlich von der einzusetzenden Lampe
angeordneten Reflektor, eine - von dem zu beleuchtenden Bereich aus gesehen - vor
dem/jedem Reflektor angeordnete Diffusor-Scheibe aus teillichtdurchlässigem Material
sowie eine zwischen der einzusetzenden Lampe und dem von dem Reflektor und der Diffusor-Scheibe
eingeschlossenen Raum angeordnete Diffusor-Zwischenwand auf.
[0010] Der Lösungsansatz geht bei einer so ausgebildeten Leuchte davon aus, dass die Lichtabstrahlung
und damit auch die Infrarotabstrahlung (Wärme) soweit wie möglich erhöht werden soll.
Bisher wird durch den zumindest teilweise streuenden Reflektor und das teillichtdurchlässige
Material der streuenden Zwischenwand ein Teil des Lichtes absorbiert und in Wärme
umgewandelt bzw. eine Infrarotabstrahlung reduziert.
[0011] Die Lösung besteht nun darin, dass der Reflexionsgrad des Reflektors 100 % oder nahezu
100 % ist und/oder das teillichtdurchlässige Material der Zwischenwand vollständig
oder nahezu vollständig frei von Einlagerungen ist.
[0012] Das bisher verwendete Diffusor-Material besteht aus PMMA (Polymethylmethaacrylat),
in dem sich zur Erzielung der Diffusor-Wirkung verteilt kleine Körper (beispielsweise
Glaskörper) befinden, die einen höheren Schmelzpunkt haben als das übrige Material.
Ein solches Diffusor-Material hat noch einen Weißanteil von ca. 7 %.
[0013] Wenn nun entsprechend dem Erfindungsvorschlag ein Diffusor-Material verwendet werden
soll, das vollständig oder nahezu vollständig frei von streuenden Einlagerungen ist,
so bedeutet das, dass das Diffusor-Material keine Glaskörper oder dergleichen enthalten
soll.
[0014] Der auf eine verbesserte Wärmeabstrahlung zielende Erfindungsvorschlag kann mit dem
die bessere Belüftung der Lampenkammer betreffenden Erfindungsvorschlag kombiniert
werden.
[0015] Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen und einer Zeichnung näher erläutert.
[0016] Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Leuchte im vertikalen Schnitt. Die Hauptteile
der in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichneten Leuchte sind ein haubenförmiges Gehäuse
2 mit einer Deckenwand 2a und einer sich von deren Rand nach unten erstreckenden Umfangswand
2b, die eine unterseitige Gehäuseöffnung 3 begrenzt. Längs der am Ausführungsbeispiel
vertikalen Mittelachse 4 der Leuchte 1 bzw. des Gehäuses 2 gesehen, kann die Leuchte
1 bzw. das Gehäuse 2 z. B. eine runde oder rechteckige Form aufweisen, so dass sich
jeweils zwei Seitenwände 2c, 2d einander gegenüberliegen. Als Lichtquelle ist wenigstens
eine Gasentladungslampe 5 vorgesehen, die röhrenförmig ausgebildet sein kann, wie
es üblich ist. Bei einer sich gerade erstreckenden Lampenröhre 5 kann die Leuchte
1 eine in der Längsrichtung der Röhre längliche Form aufweisen. Zur Halterung der
Gasentladungslampe 5 ist an einem oder sind an zwei gegenüberliegenden Enden der Gasentladungslampe
5 eine bzw. zwei nur andeutungsweise verdeutlichte Fassungen 6 vorgesehen.
[0017] Es können ein oder mehrere Gasentladungslampen 5 mit zugehörigen Fassungen 6 vorgesehen
sein. Beim Ausführungsbeispiel sind drei Lampenröhren 5 horizontal nebeneinander angeordnet.
[0018] Die wenigstens eine Gasentladungslampe 5 befindet sich im mittleren Bereich des Gehäuses
2 und im mittleren oder oberen Bereich eines Diffusor-Gehäuses 7, das beim Ausführungsbeispiel
aus einer oberen Diffusor-Haube 7a und einem unteren Diffusor-Korb 7b besteht. Vom
unteren Seitenrand des Korbes 7b erstreckt sich auf jeder Seite eine Diffusor-Scheibe
8 jeweils zur gegenüberliegenden Umfangswand 2b, wobei es sich bei einer runden Leuchte
um eine Ringscheibe handeln kann und bei einer viereckigen Leuchte um zwei seitliche
Scheiben handeln kann. Beim Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Scheiben 8 zu
ihrem Umfangsrand hin geneigt, vorzugsweise bogen- oder kreisbogenförmig gekrümmt,
wobei sie am oder in der Nähe des unteren Umfangsrandes der Umfangswand 2b enden können.
Vom oberen Bereich der Haube 7a erstreckt sich ebenfalls ein kreisförmiger Reflektor
9 oder erstrecken sich zwei seitliche Reflektoren 9 bis zu der jeweils gegenüberliegenden
Umfangswand 2b. Die Reflektoren 9 erstrecken sich vorzugsweise ebenfalls nach außen
geneigt oder bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig gekrümmt, beim Ausführungsbeispiel
ebenfalls zum unteren Rand der Umfangswand 2b, wobei sie in der Hohlkehle eines Winkels
11 am Außenrand der Diffusor-Scheiben 8 enden können. Die nach oben gewölbte Krümmung
der Reflektoren 9 ist stärker als die Krümmung der Diffusor-Scheiben 8. Zwischen den
Reflektoren 9 und den zugehörigen Diffusor-Scheiben 8 sowie der sich dazwischen erstreckenden
Zwischenwand 7c der Haube 7a ist jeweils ein Leuchtenraum 12 mit einer im vertikalen
Querschnitt flachen dreieckförmigen Form.
[0019] Beim Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 2 in der Umfangswand 2b oder wenigstens
in den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 2c jeweils eine Profileinziehung 10
auf, die sich vorzugsweise im unteren Bereich befindet und die freien Ränder der Diffusor-Scheiben
8 oder auch des oder der Reflektoren 9 übergreifen kann. Außerdem kann die Umfangswand
2b oder können die Seitenwände 2c an ihren freien Rändern durch einen abstehenden
Flansch 10a stabilisiert sein, der vorzugsweise die Form einer Rinne aufweisen kann.
[0020] Die Leuchte 1 ist vorzugsweise von flacher Bauweise, wobei die in der Zeichnung sichtbare
Breite B bezüglich ihrer Höhe H in einem Verhältnis von etwa 4 : 1 steht.
[0021] Beim Ausführungsbeispiel weist das Diffusor-Gehäuse 7 eine trapezförmige Querschnittsform
auf, so dass die Zwischenwand 7c der oberen Haube 7a und die sich daran anschließenden
Seitenwände 7d des unteren Korbes 7b nach unten divergent bzw. schräg erstrecken.
Die Deckenwand 7e der oberen Haube 7a erstreckt sich vorzugsweise horizontal. Wie
die Zeichnung zeigt, können die Reflektoren 9 mit einem auf der Deckenwand 7e aufliegenden
mittleren Wandabschnitt 9a durch eine durchgehende Wand gebildet sein. Der Reflektor
9 bzw. die Reflektoren 9 sind jeweils durch eine dünne Wand, vorzugsweise aus Metall,
insbesondere Blech, gebildet, wobei die dem zu beleuchtenden Bereich zugewandte Reflexionsfläche
vorzugsweise hochgradig reflektierend ist, so dass die Reflexion 100 % oder nahezu
100 % beträgt.
[0022] Die Diffusor-Scheiben 8, die Seitenwandabschnitte 7c und die Deckenwand 7e können
durch ein gemeinsames Bauteil gebildet sein, das vorzugsweise einteilig ausgebildet
sein kann. Der Korb 7b ist durch eine nicht dargestellte Verbindungsvorrichtung, insbesondere
eine Schnellverbindung oder Verrastungsvorrichtung, so mit der oberen Haube 7a oder
den Diffusor-Scheiben 8 verbunden, dass die Zwischenwände 7c mit den Korbwänden etwa
fluchten.
[0023] Der Korb 7b besteht aus einem topfförmigen Gitter 13 oder Lochblech, das feinmaschig
ist und die Lampenkammer 14 im Diffusor-Gehäuse 7 vor dem Eintritt von Fliegen oder
dergleichen schützt. Das Gitter 13 weist somit die Form eines oberseitig offenen Kastens
oder Schale auf, dessen Bodenwand 13a sich vorzugsweise eben erstreckt und dessen
Seitenwände 13b sich nach oben vorzugsweise konvergent erstrecken und einen spitzen
Winkel W einschließen.
[0024] Das Gitter 13 ist innen mit einer Abdeckung 15 aus flachem bzw. folienförmigem durchscheinenden
Material, vorzugsweise aus Kunststoff, besetzt, das ebenfalls die Form einer oberseitig
offenen Schale mit einer ebenen Bodenwand 15a und sich nach oben erstreckenden Seitenwänden
15b aufweist und wie das Gitter allein oder mit diesem vorgefertigt sein kann.
[0025] Das Diffusor-Gehäuse 7 kann bei einer runden Leuchte als zentraler Körper oder bei
einer viereckigen Leuchte als länglicher Körper an der Deckenwand 2a und/oder an den
stirnseitig gegenüberliegenden Seitenwänden 2d befestigt sein.
[0026] In wenigstens einer Seitenwand des Diffusor-Korbes 7b ist wenigstens eine Lufteintrittsöffnung
21 angeordnet, die sich vorzugsweise in den Seitenwänden 15b der Abdeckung 15 befindet,
so dass sie durch das Gitter 13 abgedeckt ist und die Lampenkammer 14 fliegensicher
abgedeckt bleibt. Beim Ausführungsbeispiel sind die Lufteintrittsöffnungen 21 nur
in den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 15b spiegelsymmetrisch bezüglich der
vertikalen Mittelebene der Leuchte 1 angeordnet und ausgebildet. Die Lufteintrittsöffnungen
21 befinden sich vorzugsweise im oberen Bereich der Seitenwände 15b, und sie sind
insbesondere dadurch gebildet, dass die Seitenwände 15b niedriger bemessen sind, als
die Seitenwände 13b des Gitters 13. Hierdurch ergibt sich jeweils eine Lichteintrittsöffnung
21 in der Form eines Schlitzes, der sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der
zugehörigen Seitenwand 15b erstrecken kann. Beim Ausführungsbeispiel sind die Seitenwände
15b bezüglich den Seitenwänden 13b nach innen geneigt angeordnet, wobei sich die Eintrittsöffnung
21 auch als Spalt zwischen dem oberen Rand der Seitenwand 15b und dem Gitter 13 ergibt.
Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Gitter 13 zur Vergrößerung
seiner Stabilität im oberen Bereich seiner Seitenwände 13b nicht gelocht ist.
[0027] In der Deckenwand 7e des Diffusor-Gehäuses 7 oder des durchgehenden Reflektors 9
sind eine oder mehrere Luftaustrittsöffnungen 22 vorzugsweise im mittleren Bereich
oder im mittleren Längsbereich angeordnet.
[0028] Die Diffusor-Scheiben 8, der obere Diffusor-Korb 7a und die Abdeckung 15 können aus
einem Diffusor-Material bestehen, z. B. aus PMMA (Polymethylmethaacrylat), in dem
sich zur Erzielung der Diffusor-Wirkung verteilt kleine weiße Körper befinden, die
einen höheren Schmelzpunkt haben können als das Diffusor-Material und z. B. Glaskörper
sein können.
[0029] Die sich zwischen den Diffusor-Scheiben 8 und den Reflektoren 9 erstreckenden Zwischenwände
7c weisen keine oder nahezu keine weißen Partikel und somit keinen oder nahezu keinen
Weißanteil auf. Sie können aus klarem oder durchscheinendem Material bestehen. Es
ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Seitenwandabschnitte 7c wegzulassen,
so dass sich freie Durchgänge zwischen der Lampenkammer 14 und den seitlich benachbarten
Leuchtenkammern 12 ergeben, die das von der wenigstens einen Lampe 5 ausgehende Licht
unbeeinträchtigt passieren kann. Insbesondere dann, wenn ein Reflektor 9 vorgesehen
ist, der sich über dem Korb 7b durchgehend erstreckt, kann auch die Deckenwand 7e
entfallen. Die Deckenwand 7e kann aus einem Diffusor-Material mit Weißanteil bestehen
oder aus dem Material der Zwischenwände 7c bestehen. Wenn die Deckenwand 7e oberseitig
durch einen durchgehenden Reflektor 9 abgedeckt ist, kann sie auch aus klar durchsichtigem
oder durchscheinendem Material bestehen oder auch fehlen. Im Rahmen der Erfindung
kann die obere Haube 7a ein einteiliges Bauteil sein. Innenseitig an der Deckenwand
7e kann eine Schutzwand 23 befestigt sein, das den darüber befindlichen Bereich der
Leuchte 1 vor Wärme schützt, und das auch als Reflektor ausgebildet sein kann.
[0030] Im Funktionsbetrieb der Leuchte 1 werden die von der wenigstens einen Lampe 5 ausgehenden
Lichtstrahlen 24a bei ihrem Durchtritt durch den unteren Korb 7b diffus gestreut,
wodurch die von der Abdeckung 15 ausgehenden Lichtstrahlen 24b entblendet sind. Die
durch die Zwischenwände 7c hindurchtretenden Lichtstrahlen 24c werden an den Reflektionsflächen
der Reflektoren 9 reflektiert und treten als Lichtstrahlen 24d durch die Diffusor-Scheiben
8 hindurch, wobei sie diffus gestreut und ebenfalls entblendet werden. Hierbei ergibt
sich ein Lichtbild der Leuchte 1, das sich im Wesentlichen über die gesamte Querabmessung
der Leuchte 1 erstreckt und die den Diffusor-Korb 7b umgebenden Bereiche gegebenenfalls
in anderer Farbe erhellt.
[0031] Im Funktionsbetrieb wird die Lampenkammer 14 durch von der wenigstens einen Lampe
erwärmt, bei der es sich vorzugsweise um eine Gasentladungsröhre und insbesondere
um eine moderne dünne Röhre handelt. Die in der Lampenkammer 14 erwärmte Luft kann
durch die wenigstens eine Lichtaustrittsöffnung 22 in der Deckenwand 7e und/oder in
durchgehend ausgebildeten Reflektoren 9 nach oben entweichen, wobei auch in der Deckenwand
2a wenigstens ein Loch angeordnet sein kann, das eine Entlüftung nach oben ermöglicht.
Durch diesen aufgrund des natürlichen Auftriebs selbsttätig stattfindenden Luftstrom
wird durch die wenigstens eine Lufteintrittöffnung 21 Luft aus der Umgebung eingesaugt,
wodurch nicht nur ein Luftaustausch in der Lampenkammer 14 stattfindet, sondern auch
eine wirksame Kühlung auch der wenigstens einen Gasentladungslampe 5, wodurch deren
Leistungsfähigkeit vergrößert wird.
[0032] Durch vorzugsweise innenseitig an den Seitenwänden 7c angeordnete oder diese ersetzende
Farbfilterscheiben 25 können den Diffusor-Korb 7b umgebenden Bereich in der ausgewählten
Farbe des bzw. der Farbfilterscheiben 25 gefärbtes Licht abgestrahlt werden. Es können
der Leuchte 1 mehrere Farbfilterscheiben in unterschiedlichen Farben zugeordnet sein,
die wahlweise ausgewählt und ausgetauscht werden können. Dies gilt sowohl für die
Vorfertigung der Leuchte 1 als auch für den Benutzer der im zu beleuchtenden Raum
montierten Leuchte.
[0033] Die erfindungsgemäße Leuchte eignet sich sowohl als Einbauleuchte als auch als Pendelleuchte
für eine Decke und auch als Anbauleuchte für eine Decke oder Wand. Im Falle einer
Einbauleuchte eignet sie sich sowohl für den Einbau in eine Einbauöffnung als auch
für einen Einbau oder für eine Einlegung zwischen Tragschienen.
1. Leuchte (1) mit mindestens einer Fassung (6) für mindestens eine in diese einzusetzende
röhrförmige Gasentladungslampe (5), und mit einem - von dem zu beleuchtenden Bereich
aus gesehen - vor der einzusetzenden Lampe (5) angeordneten Diffusor-Korb (7b), der
eine die einzusetzende Lampe (5) begrenzende Lampenkammer (14) zu dem zu beleuchtenden
Bereich hin abgrenzt und zumindest teilweise aus einem eine teillichtdurchlässige
Wandung bildenden Material besteht,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Diffusor-Korb (7b) an mindestens einer Seite der Lampenkammer (14) mindestens
eine Lufteintrittsöffnung (21) aufweist,
und dass die dem Diffusor-Korb (7b) gegenüberliegende Wandung der Lampenkammer (14) mindestens
eine Luftaustrittsöffnung (22) aufweist.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lufteintrittsöffnung (21) am oberen Rand des Diffusor-Korbes (7b) angeordnet
ist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Diffusor-Korb (7b) aus Drahtgitter (13) oder Lochblech besteht, das innen am
Korbboden und mindestens am unteren Teil der Korbseitenwände (13b) mit einer Diffusor-Schicht
(15a) belegt ist, und dass die Diffusor-Schicht (15a) an mindestens einer Korbseitenwand
(7d) zur Bildung einer Lufteintrittsöffnung (21) in dem entsprechenden Bereich einen
Abstand zu dem Drahtgitter (13) oder Lochblech hat.
4. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, mit
mindestens einen seitlich von der einzusetzenden Lampe (5) angeordneten Reflektor
(9), einer - von dem zu beleuchtenden Bereich aus gesehen - vor dem/jedem Reflektor
(9) angeordneten Diffusor-Scheibe (8) aus teillichtdurchlässigem Material, einer zwischen
der einzusetzenden Lampe (5) und dem von dem Reflektor (9) und der Diffusor-Scheibe
(8) eingeschlossenen Raum (12) angeordneten Diffusor-Zwischenwand (7c),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektionsgrad des Reflektors (9) 100 % oder nahezu 100 % ist und/oder das teillichtdurchlässige
Material der Zwischenwand (7c) vollständig oder nahezu vollständig frei von streuenden
Einlagerungen ist.
5. Leuchte (1) mit einer Lampenkammer (14), mit mindestens einer in der Lampenkammer
(14) vorgesehenen Fassung (6) für mindestens eine in diese einzusetzende rohrförmige
Gasentladungslampe (5), mindestens einen seitlich von der einzusetzenden Lampe (5)
angeordneten Reflektor (9), einer - von dem zu beleuchtenden Bereich aus gesehen -
vor dem/jedem Reflektor (9) angeordneten Diffusor-Scheibe (8) aus teillichtdurchlässigem
Material, einer zwischen der einzusetzenden Lampe (5) und dem von dem Reflektor (9)
und der Diffusor-Scheibe (8) eingeschlossenen Raum angeordneten Diffusor-Zwischenwand
(7c),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektionsgrad des Reflektors (9) 100 % oder nahezu 100 % ist und/oder das teillichtdurchlässige
Material der Zwischenwand (7c) vollständig oder nahezu vollständig frei von streuenden
Einlagerungen ist.
6. Leuchte nach Anspruch 5,
wobei die Lampenkammer (14) von einem Diffusor-Korb (7b) begrenzt ist, der - von dem
zu beleuchtenden Bereich aus gesehen - vor der einzusetzenden Lampe (5) angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Diffusor-Korb (7b) an mindestens einer Seite der Lampenkammer (14) mindestens
eine Lufteintrittsöffnung (21) aufweist,
und dass die dem Diffusor-Korb (7) gegenüberliegende Wandung der Lampenkammer (14) mindestens
eine Luftaustrittsöffnung (22) aufweist.
7. Leuchte nach Anspruch 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lufteintrittsöffnung (21) am oberen Rand des Diffusor-Korbes (7b) angeordnet
ist.
8. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Diffusor-Korb (7b) aus Drahtgitter (13) oder Lochblech besteht, das innen am
Korbboden und mindestens am unteren Teil der Korbseitenwände (13b) mit einer Diffusor-Schicht
(15a) belegt ist, und dass die Diffusor-Schicht (15a) an mindestens einer Korbseitenwand
(7d) zur Bildung einer Lufteintrittsöffnung (21) in dem entsprechenden Bereich einen
Abstand zu dem Drahtgitter (13) oder Lochblech hat.