[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer bedruckten Tüte. Des weiteren
betrifft die Erfindung eine bedruckte Tüte sowie eine entsprechende Faltenbeutelmaschine.
[0002] Tüten insbesondere aus Kraftpapieren als Hüllpapiere finden in der Regel zum Verpacken
insbesondere von an sich verhältnismäßig preisgünstigen Lebensmitteln Anwendung. Hierbei
ist Kraftpapier ein verhältnismäßig hochwertiges Papier, was jedoch wegen seiner Haltbarkeit
und insbesondere wegen der Möglichkeit, aus Kraftpapier hergestellte Tüten verhältnismäßig
kostengünstig lebensmittelunbedenklich auszugestalten, für Tüten bzw. Beutel Anwendung
findet.
[0003] Für die Zwecke vorliegender Patentanmeldung wird zwischen Tüten, Taschen und Beuteln
nicht unterschieden, so dass vorliegend der Begriff "Tüten" auch Taschen und Beutel
umfasst.
[0004] Zur Herstellung derartiger Tüten finden Anlagen mit einer Flexodruckmaschine und
mit einer Faltenbeutelmaschine Anwendung. Hierbei wird eine Kraftpapierbahn zunächst
durch Flexodruck bedruckt und anschließend durch einen Schläger oder Messer geteilt
und zu einer Tüte geformt.
[0005] Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Herstellungsverfahren sowie eine entsprechende
Tüte bereit zu stellen, die ein wesentlich besseres Druckbild auf einer entsprechenden
Tüte hervorbringen.
[0006] Als Lösung schlägt die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer bedruckten Tüte,
insbesondere aus Kraftpapier, vor, bei welchem eine entsprechende Papierbahn zunächst
in einer Tief-, Sieb- bzw. Offsetdruckmaschine bedruckt und anschließend in einer
Tütenmaschine zu einer Tüte verarbeitet wird. Darüber hinaus schlägt die Erfindung
eine entsprechende Tüte, insbesondere eine entsprechende Kraftpapiertüte, vor.
[0007] Es hat sich überraschender Weise herausgestellt, dass die für Tüten genutzten Papiere,
insbesondere Kraftpapiere, aber auch andere Hüllpapiere, anscheinend wegen ihrer hohen
Festigkeit, mit den beim Tiefdruck, Siebdruck bzw. Offsetdruck zur Anwendung kommenden
Farben zu unerwartet guten Ergebnissen führen; dieses insbesondere anscheinend gerade
wegen der für die Tüten zur Anwendung kommenden Fasern, welche - entgegen allen Erwartungen
- nicht zu einem Verlaufen bzw. Abtauchen der Farben führen sondern, insbesondere
bei geeigneter Abstimmung der verwendeten Farben auf die zu bedruckenden Papiere,
gerade bei größeren, einfarbigen Flächen ein gleichmäßiges, von den Druckvorlagen
und deren Siebstruktur unabhängiges Erscheinungsbild bedingen. Hier scheinen gerade
die langen Fasern, welche einerseits verhältnismäßig wenige, offenen Enden an der
Oberfläche dieser Papierarten aufweisen und welche andererseits lange Kapillarstrecken
in das Papier und an dessen Oberfläche bedingen, zu diesen überraschend guten Druckergebnissen
zu führen, da ansonsten wegen des wasser- bzw. fettabweisenden Charakters von Hüllpapieren
davon auszugehen ist, dass diese schlecht mit den erfindungsgemäßen Druckverfahren
zu bedrucken sind. So findet sich bereits in der DE 100 49 450 A1 ein Hinweis, Endlosverpackungspapiere
mittels Offsetdrucks zu bedrucken.
[0008] Auch hat sich herausgestellt, dass in überraschender Weise eine Beigabe von weiteren
Zusätzen oder das Auftragen eines Strichs, insbesondere unter Nutzung von Stoffen,
die hinsichtlich ihrer Lebensmittelunbedenklichkeit kritisch sind, nicht zwingend
bzw. nur in sehr geringem Maße notwendig ist, wenn vorliegende Erfindung bei einem
verhältnismäßig sehr gutem Druckergebnis genutzt wird.
[0009] Darüber hinaus hat sich überraschender Weise herausgestellt, dass entgegen der allgemeinen
Auffassung, nach welcher Tiefdruck-, Siebdruck-, bzw. Offsetdruckverfahren erst bei
hohen Stückzahlen bzw. hohen Druckgeschwindigkeiten, wie diese beispielsweise bei
dem Endlospapier entsprechend der DE 100 49 450 A1 möglich sind, als wirtschaftlich
sinnvoll angesehen werden, die in erfindungsgemäßer Weise hergestellten Tüten auch
bei geringen Stückzahlen und bei einer durch den Tütenbildungsvorgang bedingten, geringen
Produktionsgeschwindigkeit nur unwesentlich kostspieliger in der Herstellung sind.
Dieses trifft insbesondere dann zu, wenn großflächige Druckbilder auf die Tüten aufgebracht
werden sollen. Insbesondere Tiefdruck-, Siebdruck- bzw. Offsetdruck, der auf umlaufende
Druckplatten bzw. -siebe zurückgreift, erweist sich diesbezüglich als vorteilhaft,
da bei derartigen Druckverfahren die Kosten für einen Motivwechsel, für die Bereitstellung
der Druckplatten oder -siebe bzw. die Druckvorkosten verhältnismäßig günstig sind.
Etwaige durch Stoßkanten der Druckplatten bzw. -siebe bedingte Nahtstellen oder ähnliches
spielen diesbezüglich keine Rolle, da die Tüten ohnehin getrennt werden und die Nahtstellen
an entsprechende Trennlinien gelegt werden können.
[0010] Insbesondere schlägt die Erfindung zur Lösung der vorstehend aufgerührten Aufgabe
vor, die Tüte bzw. die zur Herstellung genutzte Bahn lediglich partiell zu bedrucken
und insbesondere Teilbereiche, wie Faltlinien und Trennlinien, nicht zu bedrucken.
Hochwertige Druckverfahren, wie der Tiefdruck-, Siebdruck- bzw. Offsetdruck, können
die Papiereigenschaften verändern und sind in der Regel besonders gegen mechanische
Belastungen empfindlich. Wenn die entsprechende Tüte gefaltet wird, kann auf diese
Weise gewährleistet werden, das die Falt- bzw. Trennlinien nicht mit Farbe versehen
sind und so einem verstärkten Abrieb unterliegen, was insbesondere auch zu geringeren
Verschmutzungen der Faltenbeutelmaschine führt.
[0011] Das Ergebnis präsentiert sich besonders ansprechend, wenn die Tüte aus einem zumindest
einseitig glatten Hüllpapier hergestellt ist, wobei die glatte Seite außen angeordnet
sein sollte. Hierbei kann trotz des wasser- bzw. fettabweisenden Charakters, den ein
derartiges glattes Hüllpapier aufweist, ein überraschend gutes Druckergebnis auch
mit den erfindungsgemäßen Druckverfahren gewährleistet werden, wobei vermutet wird,
dass die langen Fasern in Verbindung mit den beim Glätten auftretenden Prozessen zu
diesen unerwartet guten Ergebnissen beitragen. Insbesondere kann bei einer derartigen
Ausgestaltung auf einen Strich, insbesondere einen hinsichtlich einer Lebensmittelunbedenklichkeit
kritischen Strich, der ansonsten für derartige Druckprozesse notwendig ist, verzichtet
werden.
[0012] Die Gesamtmaschine aus Tiefdruck-, Siebdruck- bzw. Offsetdruckmaschine und Tütenmaschine
kann besonders wirtschaftlich eingesetzt werden, wenn die Papierbahn nach Durchlaufen
der Tiefdruck-, Siebdruck- bzw. Offsetdruckmaschine aufgerollt und, vor einer Verarbeitung
durch die Tütenmaschine, wieder abgerollt wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit,
die erfindungsgemäße Druckmaschine mit ihrer verhältnismäßig hohen Durchsatzgeschwindigkeit
wesentlich effektiver - sei es für gänzlich andere Aufgaben - einzusetzen. Darüber
hinaus ist es ohne Weiteres ohne viel Aufwand möglich, entsprechende, bereits bedruckte
Rollen auf verschiedene Tütenmaschinen zu verteilen, um so die erfindungsgemäßen Druckmaschinen
effektiver nutzen zu können.
[0013] Das Aufrollen hat darüber hinaus überraschender Weise dazu geführt, dass das Druckbild
in der Tütenmaschine durch Abrieb oder Ähnliches nur unwesentlich verschlechtert wird.
Insofern wird davon ausgegangen, dass es vorteilhaft ist, wenn die Papierbahn nach
Durchlaufen der Tiefdruck-, Siebdruck- bzw. Offsetdruckmaschine und vor einer Verarbeitung
durch die Tütenmaschine aufgerollt und zwischengelagert bzw. in einer Trockenkammer
oder durch Zwischenlagern getrocknet wird. Hierdurch scheint erst ein ausreichend
stabiles Druckbild auf dem erfindungsgemäß genutzten Papier erreicht werden zu können,
das den mechanischen Beanspruchungen in einer Tütenmaschine widerstehen kann. Auf
diese Weise lassen sich insbesondere Schlieren oder Verschmierungen im Druckbild,
nachdem die Tüten hergestellt sind, vermeiden.
[0014] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die bedruckte Papierbahn zunächst durch eine Trockenkammer
geführt und anschließend zwischengelagert wird. Letzteres kann insbesondere in aufgerollten
Zustand geschehen. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass die Farbe des Druckbildes
in sich ausreichend stabil ist, um ohne nennenswerte Beeinträchtigung die Tütenmaschine
passieren zu können. Die Zwischenlagerung sollte sich vorzugsweise über mehr als einen
Tag, insbesondere über mehr als zwei Tage erstrecken.
[0015] Vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere für Tüten aus lebensmittelunbedenklichem
Papier. Derartiges Papier ist verhältnismäßig wenig behandelt, so dass eigentlich
außergewöhnliche Druckergebnisse nicht zu erwarten sind. Gerade auf derartigen Tüten,
maschinenglatt oder einseitig glatt, können durch Tiefdruck, Siebdruck bzw. Offsetdruck
überraschend brillante Druckergebnisse erzielt werden, obschon die Oberfläche derartiger
Tüten in der Regel durch einen Strich oder ähnliches für einen derartigen Druck nicht
vorbehandelt wird bzw. werden darf. Besonders gute Druckergebnisse bei vergleichbar
günstigen Papierkosten lassen sich auf einseitig maschinenglatten Papier erzielen,
wobei der Druck auf der glatten Seite erfolgt.
[0016] Um darüber hinaus diese Tüten weiterhin ohne Weiteres im Lebensmittelsektor benutzen
zu können, ist es vorteilhaft, wenn auch die Farbe lebensmittelunbedenklich ist. Zwar
wird die Farbe in der Regel auf der Außenseite der jeweiligen Tüten angebracht, so
dass diesbezüglich eigentlich keine Bedenken bestehen sollten. Wegen des außergewöhnlichen
Fließverhaltens der Farben bezüglich der für die Tüten verwendeten Materialien und
da nicht ausgeschlossen werden kann, dass aufgrund von Feuchtigkeit oder Fett, welches
von innen auf die Tüten einwirkt, Farbe angelöst wird, kann auf diese Weise sicher
gestellt werden, dass auch bei hohen Belastungen die Tüte ohne Bedenken mit Lebensmitteln
befüllt werden kann.
[0017] Als Tütenmaschine kann jede Einrichtung zur Anwendung kommen, mit welcher aus einer
Bahn eine Tüte bzw. ein Beutel gebildet werden kann. Insbesondere sind hierfür Faltenbeutelmaschinen,
Spitztütenbeutelmaschinen, Flachbeutelmaschinen bzw. Bodenbeutelmaschinen vorteilhaft.
[0018] Vorliegendes Herstellungsverfahren kann darüber hinaus auch für Papiertragetaschen
bzw. für Kunststofftüten vorteilhaft zur Anwendung kommen.
[0019] Des weiteren schlägt die Erfindung eine Faltenbeutelmaschine mit einer Takteinrichtung
vor, die geeignet ist, eine Schneideinrichtung in Bezug auf ein durchlaufendes Druckbild
zu takten. Hierzu ist vorzugsweise auf einer zu verarbeitenden Papierbahn für die
Faltenbeutelmaschine ein mit der Takteinrichtung wechselwirkender Marker, der vorzugsweise
aufgedruckt ist, vorgesehen ist. Hierdurch wird es erstmals möglich, auch Faltenbeutel,
insbesondere auch Seitenfaltenbeutel, aus Kraftpapier mit einem hochwertigen Offset-
bzw. Tiefdruckdruckbild zu versehen, wobei die Faltenbeutelmaschine unabhängig von
der entsprechenden Druckmaschine betrieben werden kann. Insbesondere ermöglicht es
vorliegende Erfindung, dass das Druckbild exakt in seiner Position auf einer Faltenbeutelmaschine
verbleibt, so dass auch das Gesamterscheinungsbild höchsten Ansprüchen genügen kann.
[0020] Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass die Verwendung von Kraftpapier
in Verbindung mit einer getaktet arbeitenden Faltenbeutelmaschine bei hoher Verarbeitungsgeschwindigkeit
hervorragende Druckerzeugnisse liefert. Insbesondere kann auch bei dieser Papierqualität
entgegen den Erwartungen im Stand der Technik eine ausreichend reproduzierbar maschinell
lesbarer Marker auf der Papierbahn bereitgestellt werden, durch welche die Schneideinrichtung
getaktet werden kann.
[0021] Dieses gilt insbesondere für die Herstellung von Seitenfaltenbeuteln, bei welchen
der Marker in die Seitenfalte gelegt werden kann, so dass er das Druckbild nicht beeinträchtigt.
Hierbei ermöglicht es die Papierqualität sogar, den Marker durch das Papier in der
Seitenfalte zu identifizieren. Andererseits ist es auch möglich, den Marker auf der
Außenseite anzubringen, wobei auch hier der Marker beispielsweise durch ein durchscheinendes
Licht identifiziert werden kann.
[0022] So ist es insbesondere bei Kraftpapieren, bzw. auch anderen Hüllpapieren, die sich
durch ihre hohe Festigkeit auszeichnen, durch die vorliegender Erfindung, insbesondere
durch die Marker sowie eine entsprechende Takteinrichtung, möglich, diese Papiere
durch ein aufwendiges Offset- bzw. Tiefdruckdruckverfahren zu bedrucken und an einer
separaten Maschine zu Faltenbeuteln zu verarbeiten. An sich ist eine Trennung zwischen
Druckwerk und Nachbearbeitung einer Papierbahn schon seither auch für Offset-, Siebdruck
oder Tiefdruckverfahren bekannt, wie beispielsweise in der CH 400 190 offenbart. Bei
Faltenbeutelmaschinen wurde dieses jedoch bis dato nicht durchgeführt, da eine Faltenbeutelmaschine
ein integriertes Flexodruckwerk aufweist. Durch diese Separation zwischen Druckmaschine
und Faltenbeutelmaschine kann darüber hinaus eine Rückwirkung der Faltenbeutelmaschine
auf die Druckmaschine über die Papierbahn, die naturgemäß verhältnismäßig stabil ist
und somit große Rückwirkungen ausüben kann, vermieden werden, wodurch das Druckbild
darüber hinausgehend weiter verbessert wird. Letzteres scheint bei anderen Tütenmaterialien
nicht aufzutreten, so dass auch dieses dafür verantwortlich ist, dass ein Bedrucken
von Tütenpapieren im Offset- bzw. Tiefdruck bis dato nicht vorgenommen wurde.
[0023] Als Marker bzw. zum Takten können insbesondere lichtbasierte bzw. optische System
zur Anwendung kommen. Andererseits sind auch mechanische Systeme bzw. elektrische
oder magnetische System denkbar, bei denen der Marker mit der entsprechenden Takteinrichtung
entsprechend elektrisch oder magnetisch wechselwirkt bzw. bei denen der Marker mechanisch
von der Takteinrichtung abgetastet wird.
[0024] Dadurch dass Falt- und Schneidvorgang getrennt von dem Druckvorgang durchgeführt
werden, wird somit ein Offset- oder Tiefdruck sehr hoher Qualität auch auf Kraftpapier
oder anderen Hüllpapieren möglich. Es versteht sich, dass vorliegender Begriff Offset-
oder Tiefdruck auch verwandte Druckverfahren hoher Qualität umfasst, die nach dem
Stand der Technik für Kraft bzw. Hüllpapiere, insbesondere für Faltenbeutel oder ähnliche
Anordnungen, nicht zur Anwendung gekommen sind, da ein Fachmann davon ausgehen musste,
dass der nachfolgende Falt- und Schneidvorgang das Druckbild derart beeinträchtigen
würde, dass ein so hochwertiger Druck nicht in Erwägung gezogen wurde.
[0025] Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgend
beschriebener Zeichnung erläutert, in welcher beispielhaft eine erfindungsgemäße Tütenmaschine
dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Faltenbeutelmaschine in schematischer Seitenansicht; und
- Fig. 2
- die Maschine nach Figur 1 in schematischer Aufsicht.
[0026] Die in den Figuren dargestellte Faltenbeutelmaschine weist einen Abschnitt A auf,
in welchen eine Papierrolle eingesetzt werden kann. Des weiteren weist die Maschine
einen von der Papierbahn 2 im gefalteten oder ungefalteten Zustand durchlaufenden
Zwischenabschnitt B auf, der beispielsweise auch ein Druckwerk, insbesondere eine
stillgelegtes bzw. ungenutzt mitlaufendes Druckwerk, sein kann. Schließlich umfasst
die Maschine noch einen Endabschnitt, in welchem die einzelnen Tüten getrennt und
endgefertigt werden. Die maschine weist des weiteren eine Fotozelle 3 als Takteinrichtung
auf, mittels welcher insbesondere eine Schneideinrichtung im Endabschnitt C entsprechend
getaktet werden kann, so dass das auf der Papierbahn vorgesehene Druckbild 4 ständig
korrekt positioniert ist.
[0027] In der praktischen Umsetzung kann auf diese Weise eine Kraftpapierbahn separat mittels
Offset- oder Tiefdruck in einer separaten Maschine bedruckt und anschließend in den
Abschnitt A eingehängt und zu Faltenbeuteln verarbeitet werden. Vorzugsweise werden
zum Takten auf der Kraftpapierbahn 2 Druckmarken angebracht, die dafür ausgelegt sind,
mit der Photozelle 3 wechselzuwirken.
1. Verfahren zum Herstellen einer bedruckten Tüte, dadurch gekennzeichnet, dass eine entsprechende Papierbahn zunächst in einer Tiefdruck-, Siebdruck- bzw. Offsetdruckmaschine
bedruckt und anschließend in einer Tütenmaschine zu einer Tüte verarbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierbahn nach Durchlaufen der Tiefdruck-, Siebdruck- bzw. Offsetdruckmaschine
aufgerollt und, vor Verarbeitung durch die Tütenmaschine, wieder abgerollt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierbahn nach Durchlaufen der Tiefdruck-, Siebdruck- bzw. Offsetdruckmaschine
und vor Verarbeitung durch die Tütenmaschine in einer Trockenkammer und/oder durch
Zwischenlagern getrocknet wird.
4. Tüte, dadurch gekennzeichnet, dass sie mittels Tiefdruck-, Siebdruck- bzw. Offsetdruck bedruckt ist.
5. Verfahren bzw. Tüte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Papier lebensmittelunbedenklich ist.
6. Verfahren bzw. Tüte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe lebensmittelunbedenklich ist.
7. Verfahren bzw. Tüte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tüte lediglich unter Ausnahme von Falt- und/oder Trennlinien bedruckt wird bzw.
ist.
8. Faltenbeutelmaschine, gekennzeichnet durch eine Takteinrichtung (3), die geeignet ist, eine Schneideinrichtung in Bezug auf
ein durchlaufendes Druckbild (4) zu takten.
9. Faltenbeutelmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer zu verarbeitenden Papierbahn (2) für die Faltenbeutelmaschine ein mit der
Takteinrichtung (3) wechselwirkender Marker vorgesehen ist.
10. Faltenbeutelmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Marker aufgedruckt ist.