[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren eines Schlittens zum Beoder
Entladen einer Wickelrolle nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Aus der DE 43 34 582 A1 ist ein Rollenwechsler bekannt, bei welchem das Erreichen
der Position des die Wickelrolle tragenden Wagens mittels eines über der Schiebebühne
angeordneten verfahrbaren Lasers ermittelt wird. Der Laser wird dazu an die vom Rechner
des Rollenwechslers für den Wagen berechnete Position verfahren, wobei beim Erreichen
der berechneten Position mittels des Lasers die vorlaufende Kante des Wagens erfasst
wird und gleichzeitig ein Signal an den Rechner des Rollenwechslers gesendet wird,
dass der Wagen die berechnete Position erreicht hat.
Der Laser ist extern im Abstand vom Wagen angeordnet, so dass eine Ungenauigkeit dieser
optischen Positionsermittlung nicht ausgeschlossen werden kann.
Nachteil ist, dass während des Einfahrens des Wagens in die Schiebebühne keine Aussagen
über die aktuelle Position des Wagens getroffen werden können. Man weiß also nicht,
wo genau bzw. an welcher genauen Stelle sich der Wagen auf der Schiebebühne befindet.
Ein weiterer Nachteil ist, dass der Laser verfahrbar angeordnet sein muss.
[0003] Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine einfache und trotzdem
genaue Vorrichtung zum Positionieren eines Schlittens zum Be- oder Entladen einer
Wickelrolle zu schaffen, die außerdem Aussagen über die aktuelle Position des Schlittens
während des Einfahrens auf die Transportvorrichtung zulässt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruches
1 gelöst. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung
mit der Beschreibung.
[0005] Vorteil der Erfindung ist, dass zu jedem Zeitpunkt eine fehlerfreie Ermittlung der
exakten Position des Schlittens auf der Transportvorrichtung, beispielsweise eine
Schiebebühne, möglich ist.
Ein weiterer Vorteil ist die Unabhängigkeit von der Breite der Wickelrolle bzw. des
zu positionierenden Objekts.
[0006] Bedeutungsvoll ist, dass die Komponenten zur Positionserfassung, insbesondere Drehimpulsgeber
und Initiatoren, in der Transportvorrichtung integriert sind und keine externen Komponenten
zur Positionserfassung benötigt werden.
Darüber hinaus ist eine Kostenminimierung realisierbar, da ein geringerer Montageaufwand
nötig ist bzw. kein externer Montageaufwand entsteht.
[0007] Besonders zu erwähnen ist, dass die Wegmessung bzw. Wegerfassung über mindestens
einen Drehimpulsgeber, der, an den Förderrollen der Transportvorrichtung angeordnet
ist und die Umdrehungen der Förderrollen in Impulse umwandelt, und über an der Transportvorrichtung
in definiertem Abstand angeordnete Initiatoren erfolgt, wobei aus der Anzahl der Impulse
und dem zurückgelegtem Verfahrweg des Schlittens ein Wert für den Schlupf herleitbar
ist und in einem Rechner aus diesem Wert die exakte zeitlich aktuelle Position und/oder
ein Restweg zum Erreichen der exakten End-Position bzw. Soll-Position berechenbar
ist.
[0008] Durch den Einbau von Initiatoren, welche mittels eines Reizes, einer Reaktion oder
eines Vorganges aktiviert werden, sog. Trigger-Initiatoren, können Fehler in der Wegmessung
bzw. Wegerfassung minimiert werden. Der Drehimpulsgeber ist in vorteilhafter Weise
als Multiturndrehgeber bzw. Multiturn-Absolutwertdrehgeber ausgestaltet.
[0009] Mit der Erfindung kann eine Positionierung der auf einem Schlitten anordbaren Wickelrolle
zum Be- und Entladen dieser im Automatikbetrieb einer Rollenhandlingkomponente bewerkstelligt
werden. Darüber hinaus kann mit der Erfindung eine Positionierung des auf dem Schlitten
anordbaren Hülsenkorb zum Entladen einer Resthülse oder Restwickelrolle im Automatikbetrieb
der Rollenhandlingkomponente bewerkstelligt werden.
[0010] Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von einem Ausführungsbeispiel beschrieben:
[0011] In den Zeichnungen zeigt schematisch:
- Fig. 1:
- Eine Ansicht auf eine Transportvorrichtung und
- Fig. 2:
- eine Seitenansicht der .Transportvorrichtung gemäß Fig. 1 mit einem Schlitten und
mit auf dem Schlitten angeordneter Wickelrolle.
[0012] Fig. 1 zeigt eine Transportvorrichtung 1, beispielsweise eine Schiebebühne, welche
sich mittels von einem Motor 2 angetriebenen Laufrollen 3 in Richtung des Doppelpfeiles
4 auf eine (hier nicht dargestellten) Rollenhandlingkomponente, beispielsweise ein
Rollenwechsler, zu- oder von diesem wegbewegen läßt.
Auf die Transportvorrichtung 1 kann ein in Richtung des Doppelpfeiles 5 bewegbarer
Schlitten 6, auch Trolley genannt, gefahren werden (siehe Fig. 2). Der Schlitten 6,
der mit oder ohne einer Wickelrolle 7 beladen ist, wird zunächst mittels externen,
beispielsweise Unterflur angeordneten, angetriebenen ortsfesten Förderrollen 19; 20
an die Transportvorrichtung 1 gefahren. Von den externen Förderrollen 19; 20 wird
der Schlitten 6 mittels von einem Motor 8 angetriebenen Förderrollen 9, welche an
der Transportvorrichtung 1 angeordnet sind, auf die Transportvorrichtung 1 gefahren,
wobei die externen angetriebenen Förderrollen 19; 20 das Einfahren des Schlittens
6 auf die Transportvorrichtung 1 unterstützen, solange der Schlitten 6 noch auf diesen
Förderrollen 19; 20 aufliegt. Die Förderrollen 9; 19; 20 drehen sich bis zum vollständigen
Einfahren des Schlittens 6 auf die Transportvorrichtung 1 mit der gleichen Geschwindigkeit.
Ist der Schlitten 6 auf die Transportvorrichtung 1 eingefahren und wird nur noch mittels
dieser angetriebenen Förderrollen 9 verfahren, so kann zur exakteren Positionierung
des Schlittens 6 auf der Transportvorrichtung 1 die Geschwindigkeit der Förderrollen
9 reduziert werden. Die Förderrollen 9; 19; 20 sind auf einer gleichen Ebene angeordnet.
Der Schlitten 6 kann auch mit einem Hülsenkorb zur Aufnahme einer von der Rollenhandlingkomponente
zu entladenden Restwickelrolle oder Resthülse beladen sein. Die einzelnen Förderrollen
9 sind mittels eines umlaufenden Antriebsmittels 12, beispielsweise einer Kette oder
eines Riemens, oder einer Antriebswelle miteinander verbunden. Auch die ortsfesten
Förderrollen 19; 20 sind mittels eines umlaufenden Antriebsmittels 21; 22 miteinander
verbunden.
[0013] Beim Fahren des Schlittens 6 von den externen angetriebenen ortsfesten Förderrollen
19; 20 auf die -transportvorrichtung 1 wird ein eingangs der Transportvorrichtung
1 angeordneter erster Initiator 13 aktiviert, welcher einen Zähler 14 startet, wobei
der Zähler 14 auf Null gesetzt werden kann. Der Initiator 13 fungiert somit als Startinitiator.
Der Initiator 13 ist beispielsweise ein Sensor, der auf Metall reagiert, oder ein
Schalter, beispielsweise ein Magnetschalter oder ein Endschalter. Der Initiator 13
wird mittels einer berührungslosen oder nicht berührungslosen Abtastung aktiviert.
[0014] Da die externen angetriebenen ortsfesten Förderrollen 19; 20 an beiden Seiten der
Transportvorrichtung 1 angeordnetsein können, sind an beiden Eingangsbereichen der
Transportvorrichtung 1 derartige als Startinitiatoren fungierende Initiatoren 13 angeordnet.
[0015] Bevor der Schlitten 6 auf die Transportvorrichtung 1 gefahren wird, wird zuvor die
Rollenbreite und/oder die Lage der Wickelrolle 7, die sich auf dem Schlitten 6 befindet,
einer Rechen- und Speichervorrichtung 15 übermittelt. Die Rechen- und Speichervorrichtung
15 ist beispielsweise der Rollenhandlingkomponente, dem Leitstand der Druckmaschine,
der Maschinensteuerung oder der Transportvorrichtung 1 zugeordnet. Aus diesen Daten
über die Rollenbreite und/oder die Lage der Wickelrolle 7 wird von der Rechen- und
Speichervorrichtung 15 eine Soll-Position S des Schlittens 6 berechnet, an welche
der Schlitten 6 auf der Transportvorrichtung 1 positioniert werden soll, wobei diese
Soll-Position S in eine entsprechende Anzahl von Schritten bzw. Impulsen l umgerechnet
wird.
[0016] An den angetriebenen Förderrollen 9 der Transportvorrichtung 1 ist mindestens ein
Drehimpulsgeber 16 angeordnet, der sich bei Drehung der Förderrollen 9 gleichzeitig
mit diesen dreht und entsprechend der Anzahl der zurückgelegten Umdrehungen eine entsprechende
Anzahl an Impulsen X an den Zähler 14 übermittelt. Wird die errechnete Soll-Position
S des Schlittens 6 erreicht, so muß die im Zähler 14 gespeicherte Anzahl von Impulsen
X des Drehimpulsgebers 16 mit der von der Rechen- und Speichervorrichtung 15 berechneten
Anzahl der Impulse l übereinstimmen. Der Zähler 14 ist mit der Rechen- und Speichervorrichtung
15 verbunden oder in die Rechen- und Speichervorrichtung 15 integriert.
[0017] Alternativ kann der als Startinitiator fungierende Initiator 13 beim Überfahren mit
dem Schlitten 6 bewirken, dass eine Speicherung der vom Drehimpulsgeber 16 ermittelten
Anzahl an Impulsen X, welche aus der Anzahl der Umdrehungen der Förderrollen 9 resultiert,
in der Rechen- und/oder Speichervorrichtung 15 gestartet wird, so dass die Rechen-
und Speichervorrichtung 15 als Zähler fungiert.
[0018] Da es sich jedoch beim Fahren bzw. beim Verbringen des Schlittens 6 auf die Transportvorrichtung
1 mittels der angetriebenen Förderrollen 9 um einen schlupfbehafteten Vorgang handelt,
muß der zurückgelegte Verfahrweg bzw. die Ist-Position des Schlittens 6 über mindestens
einen in Verfahrrichtung, d.h. in Richtung des Doppelpfeiles 5, angeordneten weiteren
Initiator 17 ermittelt und überwacht werden. Dazu ist der Initiator 17 in einem definierten
Abstand 18 vom ersten Initiator 13 angeordnet.
Der Initiator 17 ist beispielsweise ein Sensor, der auf Metall reagiert, oder ein
Schalter, beispielsweise ein Magnetschalter oder ein Endschalter. Der Initiator 17
wird mittels einer berührungslosen oder nicht berührungslosen Abtastung aktiviert.
[0019] Der Abstand 18, in welchem die Initiatoren 13; 17 voneinander angeordnet sind, ist
ein exakt eingestellter fester Wert. Dies bedeutet, dass nach dem Überfahren des Initiators
17 mit dem Schlitten 6 im Zähler 14 oder in der Rechen- und/oder Speichervorrichtung
15 eine dem vom Schlitten 6 zurückgelegten Abstand 18 entsprechende definierte bzw.
festgelegte Anzahl von Impulsen Y zugeführt wird.
[0020] Somit wird bei jedem überfahrenen Initiator 13; 17 die Ist-Position des Schlittens
6 auf der Transportvorrichtung 1 erfasst bzw. diese in eine festgelegte Anzahl von
Impulsen Y umgewandelte Ist-Position dem Zähler oder der Rechen- und/oder Speichervorrichtung
15 zugeführt.
[0021] Anhand der Anzahl der im Zähler 14 oder der in der Rechen- und/oder Speichervorrichtung
15 abgelegten vom Drehimpulsgeber 16 im Zeitraum des zurückgelegten Abstandes 18 übermittelten
Impulse X und der beim Überfahren des Initiators 17 zugeführten definierten Anzahl
von Impulsen Y bzw. der Ist-Position kann ein Wert K für den Schlupf berechnet werden,
aus dem erstens sich eine exakte zeitlich aktuelle Position Z des Schlittens 6 ermitteln
läßt und zweitens sich mittels diesem Wert K der noch zur berechneten Soll-Position
S zurückzulegende Restweg W in Anzahl von Impulsen bzw. Anzahl von Umdrehungen von
der Rechenund Speichervorrichtung 15 bestimmen bzw. berechnen läßt.
[0022] Fährt der Schlitten 6 über weitere an der Transportvorrichtung 1 im definierten Abstand
18 angebrachte Initiatoren 17 so startet der Zähler 14 bei jedem überfahrenen Initiator
17 neu. Dies bedeutet, dass bei jedem vom Schlitten 6 überfahrenen Initiator 17 ein
neuer Wert K berechnet wird. Somit wird bei jedem vom Schlitten 6 überfahrenen Initiator
17 der Schlupf neu berechnet.
[0023] Der zurückgelegte Weg und damit die Position des Schlittens 6 auf der Transportvorrichtung
1 ergibt sich aus einem mathematischen Zusammenhang zwischen der gespeicherten Anzahl
der Impulse X des Zählers 14 je Millimeter Weg sowie der Anzahl der nachfolgend aktivierten
Initiatoren 17 bzw. der entsprechend sich aus den aktivierten Initiatoren 17 resultierende
Anzahl von Impulsen Y.
[0024] Je geringer der Abstand 18 zwischen den Initiatoren 13; 17 ist, desto mehr Initiatoren
17 können im gesamten Verfahrweg der Transportvorrichtung 1 angeordnet werden, desto
mehr Werte K werden ermittelt und desto fehlerfreier und genauer wird die Positionierung
des Schlittens 6 an der Soll-Position S auf der Transportvorrichtung 1. Durch direkte
Abtastung des Schlittens 6 mittels des Drehimpulsgebers 16 und der Initiatoren 17
geht der theoretische Fehler gegen Null.
[0025] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Schlitten 6 mit auf diesem angeordneter
Wickelrolle 7 beliebiger Rollenlage und Rollenbreite exakt auf der Transportvorrichtung
1 und somit exakt zur Rollenhandlingkomponente positionierbar.
[0026] Die Vorrichtung soll sich nicht nur auf die Verwendung eines Schlittens beschränken.
Mittels der Vorrichtung kann ein beliebig fahrbares oder bewegbares Transportmittel,
beispielsweise ein Wagen, beispielsweise auf einer als Schiebebühne ausgestalteten
Transportvorrichtung positioniert werden.
[0027] Alternativ kann, nicht näher dargestellt, nur ein Initiator 13 an der Schiebebühne
1 angeordnet sein, der mit mindestens zwei am Schlitten 6 angeordneten zur Erfassung
der Ist-Position des Schlittens dienenden in einem definierten Abstand voneinander
beabstandeten Aktivatoren zusammenarbeitet.
[0028] Alternativ kann, nicht näher dargestellt, die Transportvorrichtung als eine motorisch
antreibbare Fahrschiene ausgestaltet sein. Die Rollenhandlingkomponente kann, nicht
näher dargestellt, beispielsweise eine Vorrichtung zur Klebevorbereitung sein. Bei
einer Vorrichtung zur Klebevorbereitung mit automatischem Rollentransport wird zusätzlich
auch der Schlitten gewechselt. Die Rolle, beispielsweise Wickelrolle oder Bedruckstoffrolle,
wird von einer Hubvorrichtung zum Klebevorgang in der Vorrichtung zur Klebevorbereitung
angehoben und während dieser Zeit wird der Schlitten gewechselt. Dabei tritt das gleiche
Problem auf, dass der neue Schlitten unabhängig von der Papierbreite mittig unter
der Rolle positioniert werden muss, wobei die Rollenbreite bekannt ist.
Bezugszeichen
[0029]
- 1
- Transportvorrichtung
- 2
- Motor
- 3
- Laufrolle
- 4
- Richtung
- 5
- Richtung
- 6
- Schlitten
- 7
- Wickelrolle
- 8
- Motor
- 9
- Förderrolle
- 10
- Schiene
- 11
- Schiene
- 12
- Antriebsmittel
- 13
- Startinitiator
- 14
- Zähler
- 15
- Rechen- und Speichervorrichtung
- 16
- Drehimpulsgeber
- 17
- Initiator
- 18
- Abstand
- 19
- Ortsfeste Förderrolle
- 20
- Ortsfeste Förderrolle
- 21
- Antriebsmittel
- 22
- Antriebsmittel
- I
- Soll-Position in Impulsen
- K
- Wert für den Schlupf
- S
- Soll-Position
- W
- Restweg
- X
- Impuls Drehimpulsgeber
- Y
- Impuls tatsächlicher Abstand
- Z
- Exakte zeitlich aktuelle Position
1. Vorrichtung zum Positionieren eines mit einer Wickelrolle (7) beladbaren Schlittens
(6) an eine Soll-Position (S) auf einer Transportvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass an Förderrollen (9) der Transportvorrichtung (1) mindestens ein Drehimpulsgeber (16)
zum Erfassen der Umdrehungen der Förderrollen (9) angeordnet ist, wobei die Umdrehungen
ein Maß für den zurückgelegten Verfahrweg auf der Transportvorrichtung (1) verkörpern,
und mindestens zwei Initiatoren (13; 17) zur Ermittlung der Ist-Position des Schlittens
(6) auf der Transportvorrichtung (1) vorhanden sind, wobei anhand der Ist-Position
und der im gleichen Zeitraum zurückgelegten Umdrehungen ein Wert (K) für den Schlupf
berechenbar ist, mittels dem der zur Soll-Position (S) vom Schlitten (6) zurückzulegende
Restweg (W) berechenbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Initiatoren (13; 17) in einem definierten Abstand (18) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umdrehungen der Förderrollen (9) vom Drehimpulsgeber (16) in Impulse (X) erfassbar
sind, eingangs der Transportvorrichtung (1) der erste Initiator (13) und ausgehend
von diesem in Verfahrrichtung (5) im Abstand (18) mindestens der weitere Initiator
(17) angeordnet ist, in einer Rechen- und/oder Speichervorrichtung (15) die Soll-Position
(S) in einer entsprechenden Anzahl von Impulsen (1) gespeichert ist, wobei beim Überfahren
des ersten Initiators (13) mit dem Schlitten (6) eine Speicherung der vom Drehimpulsgeber
(16) ermittelten Impulse (X) in der Rechen- und/oder Speichervorrichtung (15) erfolgt,
wobei beim Überfahren des Initiators (17) mit dem Schlitten (6) der Rechen- und/oder
Speichervorrichtung (15) eine dem zurückgelegten Abstand (18) entsprechende definierte
Anzahl von Impulsen (Y) zuführbar ist, wobei in der Rechen- und/oder Speichervorrichtung
(15) aus der vom Drehimpulsgeber (16) im Zeitraum des zurückgelegten Abstandes (18)
ermittelten Anzahl von Impulsen (X) und der beim Überfahren des Initiators 17 zugeführten
definierten Anzahl von Impulsen (Y) der Wert (K) für den Schlupf berechenbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zähler (14) mit der Rechen- und/oder Speichervorrichtung (15) verbunden ist oder
in die Rechen- und/oder Speichervorrichtung 15 integriert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Überfahren des ersten Initiators (13) der Zähler (14) auf Null gesetzt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem Überfahren eines Initiators (17) der Zähler (14) neu gestartet wird und/oder
ein neuer Wert (K) ermittelbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehimpulsgeber (16) und die Initiatoren (13; 17) mit dem Zähler (14) oder der
Rechen- und/oder Speichervorrichtung (15) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (18) ein exakt fest eingestellter Wert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (6) mittels angetriebener Föderrollen (9) auf der Transportvorrichtung
(1) fahrbar ist.