[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Waschen und ggf. Schleudern von Wäsche
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung Waschmaschinen
gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 11 und 15.
[0002] In gewerblichen Wäschereien finden zur Nassbehandlung, und zwar insbesondere zum
Waschen und gegebenenfalls zum anschließenden Schleudern, mehrere Waschmaschinen Verwendung.
Maschinen, mit denen die Wäsche gewaschen und anschließend geschleudert werden kann,
werden im Fachjargon auch als Waschschleudern bezeichnet. Wenn im Folgenden aus Gründen
der Einfachheit nur von Waschmaschinen die Rede ist, sind damit auch Waschschleudern
gemeint, worauf sich die Erfindung ebenfalls bezieht.
[0003] In gewerblichen Wäschereien werden mehrere Waschmaschinen eingesetzt, um gleichzeitig
unterschiedliche Wäscheposten mit gleichartiger oder auch ungleichartiger Wäsche waschen
zu können. Dazu ist es bislang üblich, die Waschmaschinen inselartig an unterschiedlichen
Stellen in der Wäscherei anzuordnen. Diese Anordnung wird vor allem deshalb gewählt,
damit die Waschmaschinen zu Reparaturzwecken von allen Seiten frei zugänglich sind.
Nachteilig hieran ist jedoch der große Platzbedarf und die isolierte Beschickung der
Waschmaschinen mit Wäsche sowie die separate Flüssigkeitsund Energieversorgung. Vor
allem in Sterilbereichen, beispielsweise in Krankenhauswäschereien, wo die schmutzige
Wäsche von sterilisierter, sauberer Wäsche räumlich durch Trennwände abgegrenzt werden
muss, ist die einzelne Aufstellung der Waschmaschinen sehr aufwändig.
[0004] Ausgehend vom Vorstehenden liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
mit mehreren Waschmaschinen zur Nassbehandlung von Wäsche sowie entsprechende Waschmaschinen
zu schaffen, die raumsparend sind und sich insbesondere im Sterilbereich einsetzen
lassen.
[0005] Eine Einrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des
Anspruchs 1 auf. Dadurch, dass die Waschmaschinen nebeneinander angeordnet sind, lassen
sie sich platzsparend innerhalb einer Wäscherei unterbringen. Das Be- und Entladen
der Waschmaschine wird vereinfacht, weil dieses räumlich konzentriert ist. Ebenso
sind die nebeneinander stehenden Waschmaschinen einfacher, nämlich mit kürzeren Leitungen,
an die Energieversorgung und die Flüssigkeitszu- und -abfuhr anschließbar. Die Waschmaschinen
stehen so konzentriert zusammen und sind dadurch auch leichter zu bedienen und zu
überwachen.
[0006] Vorzugsweise sind alle Waschmaschinen in einer Reihe, insbesondere einer einzigen
Reihe, angeordnet. Die Waschmaschinen stehen dabei dicht an dicht nebeneinander mit
benachbarten Seitenwandungen. Die Waschmaschinen sind vorzugsweise so dicht nebeneinander
angeordnet, dass ihre benachbarten Seitenwandungen spaltlos aneinander liegen oder
nahezu spaltlos mit geringem Abstand parallel nebeneinander verlaufen. Zu diesem Zweck
ist es vorteilhaft, die Seitenwandungen der Waschmaschinen ganz oder zumindest größtenteils
ebenflächig auszubilden. Insbesondere verfügen die Seitenwandungen über keine Anschlüsse
für elektrische Kabel und Flüssigkeitsleitungen. Darüber hinaus weisen die Seitenwandungen
keinerlei Wartungsöffnungen in den Bereichen der Seitenwandungen auf. Es können so
die Waschmaschinen dichtestmöglich zusammengestellt werden.
[0007] Damit die Waschmaschinen trotz zusammenliegender oder dicht nebeneinander liegender
Seitenwandungen mit elektrischer Energie und Flüssigkeiten versorgbar sind und außerdem
eine Montage und Wartung möglich ist, ist das Innere der Gehäuse der Waschmaschinen
von der Vorderseite, Rückseite und/oder Oberseite zugänglich. Vorzugsweise ist eine
Zugänglichkeit von allen genannten drei Seiten gegeben. Dadurch ist eine problemlose
Montage und Wartung der Waschmaschinen gewährleistet. Ebenso können problemlos Stromleitungen
und Flüssigkeitsleitungen zur Zufuhr und Abfuhr von Flüssigkeiten angeschlossen werden.
Außerdem kann an den genannten Seiten die Beladung und die Entlandung der Waschmaschinen
erfolgen. Derart ausgebildete Waschmaschinen erfüllen die zur Bildung der erfindungsgemäßen
Einrichtung erforderliche Reihenanordnung der Waschmaschinen mit geringstmöglichem
Abstand oder ganz ohne einen Abstand zwischen den benachbarten Seitenwandungen.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die in Reihe nebeneinander
angeordneten Waschmaschinen im Bereich einer Trennwand zwischen zwei Räumen, insbesondere
zur Abtrennung eines Reinraums, angeordnet. Dabei weist die Trennwand jeweils zwischen
zwei benachbarten Waschmaschinen entweder eine Trennfläche oder mindestens eine Dichtung
auf. Es ist aber auch denkbar, die Waschmaschinen so dicht nebeneinander stehend anzuordnen,
dass ihre benachbarten Seitenwandungen selbstdichtend aneinander liegen. Durch die
Reihenanordnung der Waschmaschinen kann mit im Wesentlichen einer einfachen Trennwand
eine räumliche Trennung zwischen dem Beladebereich und dem Entladebereich der Waschmaschinen
hergestellt werden. Dadurch ist eine zuverlässige Trennung insbesondere eines unsterilen
Bereichs gegenüber einem sterilen Bereich gewährleistet. Vor allem kann diese Trennung
auf kleinstem Raum erfolgen.
[0009] Die erfindungsgemäße Einrichtung ist des Weiteren so ausgebildet, dass nebeneinander
angeordneten Waschmaschinen unabhängig voneinander um mindestens eine vorzugsweise
horizontale Achse (Kippachse) kippbar sind. Dadurch können die Waschmaschinen trotz
ihrer Reihenanordnung nach Bedarf in eine Beladestellung, Entladestellung und/oder
Schleuderstellung gebracht werden. Vorzugsweise sind die Waschmaschinen unabhängig
von einander in entgegengesetzter Richtung kippbar, und zwar insbesondere alternativ
nach vorn oder nach hinten. Durch die erfindungsgemäße Nebeneinanderanordnung der
Waschmaschinen wird ihre individuelle Kippbarkeit, und zwar auch in entgegengesetzten
Richtungen, somit nicht beeinträchtigt. Die unterschiedlichen Waschmaschinen können
sich in verschiedenen Stellungen, und zwar sowohl ungekippt, als auch nach vorn oder
nach hinten gekippt befinden. Dadurch sind die nebeneinander angeordneten Waschmaschinen
unabhängig voneinander betreibbar.
[0010] Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung sieht vor, mehrere Waschmaschinen,
vorzugsweise alle Waschmaschinen, gemeinsam aus mindestens einem gleichen Behälter
mit Flüssigkeit, insbesondere Waschwasser, zu versorgen. Ein solcher gemeinsamer Behälter
lässt sich platzsparend unterbringen, weil nicht jeder Waschmaschine ein eigener Behälter
zuzuordnen ist. Vorzugsweise ist auch mehreren, insbesondere allen Waschmaschinen,
ein gemeinsamer Behälter zur Aufnahme der beim Schleudern anfallenden Flüssigkeit,
insbesondere Wasser, zugeordnet. Es kann sich hierbei um den gleichen Behälter handeln,
aus dem die Waschmaschinen mit Wasser versorgbar sind. Auch dadurch erübrigt es sich,
mehrere Behälter vorzusehen und außerdem kann auch hierdurch Platz gespart werden.
[0011] Es ist weiterhin vorgesehen, vorzugsweise allen Waschmaschinen eine gemeinsame Steuerung
zuzuordnen. Vorzugsweise ist diese gemeinsame Steuerung so ausgebildet, dass damit
jede einzelne Waschmaschine unabhängig voneinander steuerbar ist. Dadurch ist nicht
nur eine zentrale Bedienbarkeit gegeben; die Steuerung kann auch vereinfacht werden.
Durch die individuelle Steuerbarkeit jeder einzelnen Waschmaschine ist es möglich,
diese unabhängig von einander zu betreiben. Insbesondere kann jede Waschmaschine mit
unterschiedlichen Waschprogrammen für verschiedene Wäschearten betrieben werden, und
zwar auch zeitversetzt. Das Waschprogramm und die Waschdauer brauchen also nicht bei
jeder Waschmaschine gleich abzulaufen.
[0012] Eine Waschmaschine zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des
Anspruchs 11 auf. Dadurch, dass die Trommel mindestens teilweise auf eine Antriebswelle
des Motors gelagert ist, kann eine eigene Lagerung der Trommel entfallen. Diese Lagerung
übernimmt der Motor. Bei einer nur einseitig gelagerten Trommel trägt der Motor die
gesamte Trommel. Es kann so eine separate Lagerung der ganzen Trommel entfallen. Diese
Lagerung wird erfindungsgemäß vom Motor übernommen. Dadurch baut die erfindungsgemäße
Waschmaschine kompakter. Eine solche Waschmaschine eignet sich besonders für die erfindungsgemäße
Einrichtung mit mindestens einer Reihe dicht nebeneinander angeordneter Waschmaschinen,
weil eine solche Trommellagerung die Breite der Waschmaschine nicht nennenswert über
die Breite der Trommel hinaus vergrößert und dadurch die Reihe der Waschmaschinen
so klein wie möglich sein kann.
[0013] Es ist des Weiteren vorgesehen, die Trommel der Waschmaschine lösbar mit der Antriebswelle
des Motors zu verbinden. Auf diese Weise können die Trommel und der Motor separat
montiert beziehungsweise demontiert werden. Dadurch bedarf es keiner seitlichen Zugänglichkeit
zur Waschmaschine, wodurch es möglich ist, die Waschmaschinen direkt nebeneinander
in einer Reihe anzuordnen, wie es die erfindungsgemäße Einrichtung vorsieht.
[0014] Die lösbare Verbindung zwischen der Trommel und der Antriebswelle erfolgt vorzugsweise
reib- und/oder kraftschlüssig. Eine solche Verbindung lässt sich einfach auch unter
beengten Bedingungen montieren und demontieren.
[0015] Es ist des Weiteren vorgesehen, die lösbare Verbindung zwischen dem Motor und der
Trommel so auszubilden, dass sie zur Aufnahme beziehungsweise Übertragung von Torsionskräften
(Antriebskräften) und Biegemomenten geeignet ist. Diese Art der lösbaren Verbindung
trägt den besonderen Kraftverhältnissen bei Waschmaschinen Rechnung, insbesondere
wenn beim Schleudern mit hohen Drehzahlen Biegemomente hervorrufende Unwuchten auftreten.
Außerdem entstehen auch Biegemomente, wenn die Trommel - was die erfindungsgemäße
Verbindung zulässt - nur an einer Stirnseite gelagert ist, und zwar auf der Abtriebswelle
des Motors.
[0016] Die lösbare Verbindung ist bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
als ein Spannringsatz ausgebildet, der in einer topfartigen Aufnahme eines Teils der
Stirnwandung der Trommel angeordnet ist. Diese topfartige Aufnahme des Spannringsatzes
trägt ebenfalls zur Schaffung einer kompakten Bauart der Waschmaschine bei. Insbesondere
kann dadurch die Waschmaschine so schmal wie möglich ausgebildet sein, weil die durch
mindestens einen Spannsatz gebildete reib- bzw. kraftschlüssige lösbare Verbindung
der Abtriebswelle des Motors mit der Trommel praktisch in die Trommel hineinverlegt
worden ist, wobei die napfartige Ausbildung des entsprechenden Bereichs der Stirnwandung
der Trommel eine geschützte Unterbringung des jeweiligen Spannringsatzes innerhalb
der Umrisslinien der Trommel zulässt.
[0017] Eine weitere Waschmaschine zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale
des Anspruchs 15 auf. Dadurch, dass das Grundgestell ein Kippgestell zum Verkippen
der Waschmaschine in entgegengesetzten Richtungen aufweist, ist es möglich, die Waschmaschine
insbesondere zum Entladen und zum Beladen in verschiedene Kippstellungen zu bringen,
wobei das dem Grundgestell zugeordnete Kippgestell einen standsicheren Halt der Waschmaschine
auch im zu jeder Seite gekippten Zustand zulässt.
[0018] Bei der bevorzugten Ausgestaltung des Grundgestells ist das Kippgestell aus zwei
Kippgestellteilen gebildet und das Grundgestell darüber hinaus noch mit einem Sockelgestell
versehen. Auf diese Weise ist es möglich, das Kippgestell gegenüber dem Sockelgestell
um eine erste horizontale Achse in eine Richtung zu kippen, während um eine zweite
horizontale Achse, die parallel zur ersten Achse verläuft, ein Kippgestellteil gegenüber
dem anderen Kippgestellteil verkippbar ist. Auf diese Weise werden einfach zwei entgegengesetzte
Kippmöglichkeiten der Waschmaschine geschaffen, wobei die gegenüberliegenden horizontalen
Kippachsen zur Verbindung der beiden Kippgestellteile bzw. zur Verbindung des Kippgestells
mit dem Sockelgestell eine zuverlässige und im Wesentlichen spielfreie Führung der
einzelnen Kippgestellteile beziehungsweise des gesamten Kippgestells gegenüber dem
Sockelgestell gewährleisten.
[0019] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung und einer zur Bildung
derselben dienenden Waschmaschine werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung,
- Fig. 3
- eine Rückansicht einer einzelnen Waschmaschine zur Bildung der in Fig. 1 und 2 gezeigten
Vorrichtung,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht der Waschmaschine der Fig. 3,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht analog zu Fig. 4 mit einer in eine Entladestellung verkippten Waschmaschine,
- Fig. 6
- eine Seitenansicht analog zu den Fig. 4 und 5 mit einer in eine Beladestellung verkippten
Waschmaschine, und
- Fig. 7
- eine Trommel der Waschmaschine mit Antrieb in einem Teilschnitt.
[0020] Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Waschen von Wäsche in gewerblichen
Wäschereien. Diese nachfolgend als Einrichtung bezeichnete Anlage weist eine Reihe
von Waschmaschinen 10 auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind alle Waschmaschinen
10 gleich ausgebildet, verfügen insbesondere über jeweils eine drehend antreibbare
Trommel 39 mit einer Beladeöffnung 22 und einer Entladeöffnung 20. Die hier gezeigten
Waschmaschinen 10 dienen dazu, die Wäsche zu waschen und anschließend zu schleudern.
Es handelt sich bei den Waschmaschinen 10 also genau genommen um Waschschleudern.
Die Erfindung eignet sich aber auf für Waschmaschinen, die die Wäsche nicht schleudem.
[0021] Die Besonderheit an der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, dass mehrere
Waschmaschinen 10, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel gleiche Waschmaschinen
10, nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind. In den Fig. 1 und 2 sind exemplarisch
drei nebeneinander angeordnete Waschmaschinen 10 dargestellt. Die Anzahl der Waschmaschinen
10 zur Bildung der erfindungsgemäßen Einrichtung kann aber beliebig variieren, so
dass zwei Waschmaschinen 10 oder mehr als drei Waschmaschinen 10 nebeneinander angeordnet
sind. Die Waschmaschinen 10 sind so nebeneinander angeordnet, dass zueinander gerichtete
Seitenwandungen 11 der quaderförmigen Gehäuse 12 benachbarter Waschmaschinen 10 aneinander
liegen oder - wie im gezeigten Ausführungsbeispiel - mit einem geringen Spalt 13 nebeneinander
liegen. Die im Wesentlichen ebenen Seitenwandungen 11 laufen dabei parallel zueinander.
Benachbarte Seitenwandungen 11 nebeneinander liegender Waschmaschinen 10 begrenzen
dadurch gegenüberliegende Seiten des Spalts 13.
[0022] Jede Waschmaschine 10 weist unter ihrem Gehäuse 12 ein Grundgestell 14 auf. Die Grundgestelle
14 erstrecken sich über dem Bereich der jeweiligen Waschmaschine 10, vorzugsweise
weist dazu jedes Grundgestell 14 etwa die gleiche Grundfläche auf wie das Gehäuse
12. Benachbarte Waschmaschinen 10 können über ihre Grundgestelle 14, insbesondere
Teile der Grundgestelle 14, miteinander verbunden sein. Denkbar ist es auch, ein gemeinsames
Grundgestell vorzusehen, auf dem alle Waschmaschinen 10 montiert sind. In diesem Falle
verfügen die einzelnen Waschmaschinen 10 über kein eigenes Grundgestell.
[0023] Die in den Figuren gezeigte Einrichtung ist zur Behandlung von Wäsche vorgesehen,
die nach dem Waschen steril sein muss. Beispielsweise kommt eine solche Einrichtung
in Krankenhauswäschereien, aber auch Labors zum Einsatz. Hierbei bilden die Waschmaschinen
10 eine Art Schleuse zwischen einem nichtsterilen Bereich 15, in dem sich die noch
ungewaschene Wäsche befindet und einem Sterilbereich 16 für die gewaschene und sterilisierte
Wäsche. Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden der nichtsterile Bereich 15 und der
Sterilbereich 16 im Umfeld der Waschmaschinen 10 durch eine Trennwand 17 von einander
getrennt. Die Trennwand 17 weist zwischen den Waschmaschinen 10 Trennflächen 18 auf.
Diese dichten die Spalte 13 zwischen benachbarten Seitenwänden 11 nebeneinander stehender
Waschmaschinen 10 ab. Die Trennflächen 18 können alternativ durch streifenförmige
Dichtungen im Spalt 13 zwischen benachbarten Waschmaschinen 10 gebildet sein.
[0024] Eine Vorderseite 19 jeder Waschmaschine 10 weist zum Sterilbereich 16. Jede Waschmaschine
10 verfügt im Bereich der Vorderseite 19 über eine Entladeöffnung 20, wodurch die
gewaschene, geschleuderte und gegebenenfalls sterilisierte Wäsche die jeweilige Waschmaschine
10 verlässt. An der Oberseite 21 verfügt jede Waschmaschine10 über eine Beladeöffnung
22. Das Beladen der Waschmaschine 10 erfolgt unter Zuhilfenahme eines oberhalb der
jeweiligen Waschmaschine 10 angeordneten Beladetrichters 23, durch den die zu waschende
Wäsche über die Beladeöffnung 22 in die jeweilige Waschmaschine 10 gelangt. Es ist
jeder Waschmaschine 10 ein eigener Beladetrichter 23 zugeordnet. Denkbar ist es aber
auch, einen einzigen Beladetrichter 23 für alle Waschmaschinen 10 vorzusehen. Ein
solcher Beladetrichter 23 ist längs der Reihe der nebeneinander angeordneten Waschmaschinen
10 verfahrbar, so dass der Beladetrichter 23 in die Nähe der Beladeöffnung 22 derjenigen
Waschmaschine 10 gelangt, die jeweils mit zu waschender Wäsche zu beladen ist.
[0025] Jede Waschmaschine ist so aufgebaut, dass sie im Betrieb nur von der Oberseite 21
und der Vorderseite 19 zugänglich ist. Darüber hinaus ist der Aufbau jeder Waschmaschine
10 so gewählt, dass zu Montage-, Wartungs- und Reparaturzwecken alle Komponenten der
Waschmaschine 10 von der Vorderseite 19, der Oberseite 21 und/oder der Rückseite 24
zugänglich sind. Eine Zugänglichkeit der jeweiligen Waschmaschine 10 von den Seitenwandungen
11 ist nicht erforderlich, so dass zu Montage-, Wartungs- und Reparaturzwecken die
Waschmaschinen 10 der Reihe verbleiben können, also ein Verrücken einer einzelnen
Waschmaschine 10 oder auch mehrerer Waschmaschinen 10 nicht erforderlich ist.
[0026] Allen Waschmaschinen 10 ist mindestens ein gemeinsamer Behälter zugeordnet. Dieser
Behälter dient zur Aufnahme von Flüssigkeit, insbesondere zum Waschen der Wäsche dienenden
Wasser. Alle Waschmaschinen 10 sind aus dem Behälter heraus bei Bedarf mit Wasser
versorgbar. Es ist auch denkbar, beim Schleudern in jeder Waschmaschine 10 anfallendes
Wasser wieder in den Behälter zurückzuführen. Es kann jedoch auch ein separater Behälter
für beim Schleudern aus der Wäsche abgeführtem Wasser vorgesehen sein.
[0027] Die Steuerung aller Waschmaschinen 10 erfolgt vorzugsweise zentral. Es ist deshalb
nur eine einzige Steuerung für alle Waschmaschinen 10 erforderlich. Diese Steuerung
ist aber so ausgebildet, dass sie es ermöglich jede Waschmaschine 10 unabhängig voneinander
zu bedienen. Dadurch können in einzelnen Waschmaschinen 10 unterschiedliche Waschvorgänge
ablaufen. Auch brauchen die Waschmaschinen 10 nicht gleichzeitig betrieben werden.
[0028] In besonderer Weise ist das Grundgestell 14 jeder Waschmaschine 10 ausgebildet. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Grundgestelle 14 wie auch die Waschmaschinen
10 gleich ausgebildet. Demnach setzt sich jedes Grundgestell 14 aus einem unteren
Sockelgestell 25 und einem darüber angeordneten Kippgestell 26 zusammen. Das Sockelgestell
25 ruht auf dem Boden der Wäscherei. Das darüber angeordnete Kippgestell 26 ist erfindungsgemäß
aus zwei Kippgestellteilen 27 und 28 gebildet. Ein unteres Kippgestellteil 27 ist
mit dem Sockelgestell 25 um eine horizontale Kippachse 29 verbunden. Die Kippachse
29 verläuft in Längsrichtung der Reihe der Waschmaschinen 10, also quergerichtet zu
den Seitenwandungen 11. Die Kippachse 29 befindet sich am zur Rückseite 24 des Gehäuses
12 der jeweiligen Waschmaschine 10 gerichteten hinteren Ende des Sockelgestells 25
und des unteren Kippgestellteils 27. Die beiden Kippgestellteile 27 und 28 sind durch
eine weitere, horizontale Kippachse 30 miteinander verbunden. Diese Kippachse 30 befindet
sich am zur Vorderseite 19 des Gehäuses 12 jeder Waschmaschine 10 weisenden vorderen
Endbereich der Kippgestellteile 27 und 28. Die gegenüberliegenden Enden der jeweiligen
Waschmaschine 10 zugeordneten Kippachsen 29 und 30 verlaufen parallel zueinander.
[0029] Das Kippgestell 26 mit beiden Kippgestellteilen 27 und 28 ist um die Kippachse 29
gegenüber dem Sockelgestell 25 verkippbar durch mindestens ein Betätigungsmittel,
wobei es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel um einen Druckmittelzylinder 31, beispielsweise
einen Pneumatikzylinder, handelt. Ein Kolben des Druckmittelzylinders 31 ist schwenkbar,
aber im Übrigen ortsfest an einem mit dem Sockelgestell 25 verbundenen Tragarm 32
angelenkt. Ein Kolbenstangenende 33 des Druckmittelzylinders 31 ist an einem Schwenkarm
34 angelenkt, der an die Rückseite des unteren Kippgestellteils 27 des Kippgestells
26 befestigt ist. Durch Ausfahren des Druckmittelzylinders 31 wird das Kippgestell
26 mit beiden Kippgestellteilen 27 und 28 um die Kippachse 29 gegenüber dem Sockelgestell
25 verschwenkt, in die in der Fig. 6 gezeigte Stellung. Hierbei ist mindestens die
Trommel 39 der Waschmaschine 10 nach hinten gekippt in eine Beladestellung. Dabei
ist die zu waschende Wäsche über den Beladetrichter 23 in die Beladeöffnung 22 der
Trommel 39 der Waschmaschine 10 transportierbar.
[0030] Zwei weitere, vorzugsweise parallele Betätigungsmittel wie zum Beispiel Druckmittelzylinder
35, bei denen es sich vorzugsweise auch um Pneumatikzylinder handelt, dienen zum Verschwenken
des oberen Kippgestellteils 28 gegenüber dem unteren Kippgestellteil 27. Die Druckmittelzylinder
35 sind hinter dem Gehäuse 12 der Waschmaschine 10 angeordnet. Dazu ist ein Kolbenteil
jedes Druckmittelzylinders 35 schwenkbar an einem Tragarm 36 gelagert. Der Tragarm
36 ist fest mit einem hinteren Ende des oberen Kippgestellteils 28 verbunden. Ein
Kolbenstangenende 37 jedes Druckmittelzylinders 35 ist an einem hinteren Ende des
unteren Kippgestellteils 27 angelenkt. Wie die Fig. 5 zeigt, ist durch Ausfahren des
Druckmittelzylinders 35 mindestens die Trommel 39 der Waschmaschine 10 mit dem oberen
Kippgestellteil 28 gegenüber dem unteren Kippgestellteil 27 um die Kippachse 30 nach
vorn verschwenkbar. In dieser nach vorn verschwenkten Stellung erfolgt eine Entladung
der Trommel 39 der Waschmaschine 10 durch die schräg nach vorn und nach unten geneigte
Entladeöffnung 20.
[0031] Es ist auch eine Umkehrung der Funktionen der Kippgestellteile 27, 28 denkbar. Dann
dient das ganze Kippgestell 26, also ein Verschwenken beider Kippgestellteile 27,
28 dazu, die Waschmaschine 10, insbesondere mindestens die Trommel 39, in die Entladestellung
zu verkippen. Durch ein Verschwenken nur des oberen Kippgestellteils 28 gegenüber
dem unteren Kippgestellteil 27 gelangt dann insbesondere die Trommel 39 in die Beladestellung.
Bei der genannten Alternative sind die Kippachsen 29, 30 entsprechend anders angeordnet.
[0032] An der Stelle der Druckmittelzylinder 31, 35 können auch andere Betätigungsmittel,
zum Beispiel motorisch betriebene Spindeln oder Zahnstangen, vorgesehen sein.
[0033] Die Fig. 3 und 4 zeigen die Waschmaschine 10 in ihrer unverschwenkten Grundstellung.
In dieser Stellung erfolgt das Waschen und auch das Schleudern der Wäsche. Insbesondere
zum Schleudern der Wäsche ist das Gehäuse 12 der Waschmaschine 10 auf dem Grundgestell
14 nämlich auf dem oberen Kippgestellteil 28 elastisch beziehungsweise federnd gelagert,
und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel durch mehrere Luftfedern 38. Vorzugsweise
sind zum Beispiel zwei in Längsrichtung der Waschmaschine 10, also in Richtung der
Längsmittelachse 40, parallel verlaufende Reihen aus jeweils mehreren hintereinanderliegenden
Luftfedern 38 vorgesehen. Durch unterschiedlich starkes Aufblasen der jeweils in einer
Reihe hintereinanderliegenden Luftfedern 38 kann insbesondere die Trommel 39 der Waschmaschine
10 verkippt werden, und zwar sowohl in die Beladestellung als auch in die Entladestellung.
Das kann zur Überlagerung bzw. Unterstützung der durch das Kippgestell 26 erfolgenden
Verkippung der Waschmaschine 10 bzw. der Trommel 39 geschehen, aber auch als Ersatz
für das Kippgestell 26, das somit gegebenenfalls entfallen kann.
[0034] Eine im Gehäuse 12 der Waschmaschine 10 angeordnete zylindrische Trommel 39 ist um
eine mittige Längsmittelachse 40 drehend antreibbar durch einen Direktantrieb in Gestalt
eines Elektromotors 41. Die Trommel 39 ist an ihrer dem Elektromotor 41 zugerichteten
Stirnseite 42 unmittelbar auf einer Antriebswelle 43 des Elektromotors 41 gelagert.
Die Antriebswelle 43 trägt auch einen Rotor 44 des Elektromotors 41. Die Antriebswelle
43 ist im Motorgehäuse 45 gelagert durch Wälzlager 46, 47, die gegenüberliegenden
Stirnseiten des Motorgehäuses 45 zugeordnet sind. Ein der Trommel 39 zugewandtes Wälzlager
46 ist so ausgebildet, dass es die Kräfte der Trommel 39 aufnimmt, insbesondere auch
Unwuchtkräfte, die beim Schleudern der Wäsche entstehen.
[0035] Die Antriebswelle 43 des Elektromotors 41 ragt mit einem Wellenstummel 48 aus der
zur Trommel 39 weisenden Stirnseite 49 des Motorgehäuses 45 heraus. Mit der Stirnseite
49 ist der Elektromotor 41 gleichzeitig an einer zur Rückseite 24 der Waschmaschine
10 liegenden Wandung 50 des Gehäuses 12 befestigt, nämlich hiermit lösbar verschraubt.
Die zur Rückseite 24 der Waschmaschine 10 weisende Wandung 50 des Gehäuses 12 trägt
also den Elektromotor 41 mit der auf der Antriebswelle 43 desselben gelagerten Trommel
39. Dabei dient zur Stabilisierung des Elektromotors 41 an der Wandung 50 eine Strebe
51, die sich von der Wandung 50 bis zur hinteren Stirnseite 52 des Motorgehäuses 45
erstreckt.
[0036] Der Wellenstummel 48 der Antriebswelle 43 des Elektromotors 41 ist lösbar mit der
Trommel 39 verbunden, und zwar mit einer zum Elektromotor 41 weisenden Stirnseite
42 der Trommel 39. Dazu ist einem mittleren Bereich der Stirnseite 42 der Trommel
39 eine vorzugsweise aus Stahlguss gebildete Nabe 53 zugeordnet. Die Nabe 53 weist
eine innere Durchgangsbohrung 54 auf, die auf den Wellenstummel 48 aufsteckbar bzw.
aufschiebbar ist. Konzentrisch um die Durchgangsbohrung 54 der Nabe 53 erstreckt sich
eine kreisringförmige Aufnahme. Die kreisringförmige Aufnahme bildet einen in der
Trommel 39 liegenden Ringraum 55 im Inneren der Nabe 53, der von der Innenseite der
Trommel 39 her, also von der dem Elektromotor 41 weggerichteten Stirnseite 42 der
Trommel 39, zugänglich ist. Im Ringraum 55 ist ein Spannringsatz 56 angeordnet. Dieser
dient zur lösbaren Verbindung der Trommel 39 mit der Antriebswelle 43 des Elektromotors
41. Wird der Spannring 56 gespannt, presst er einen die Durchgangsbohrung 54 der Nabe
53 umgebenden Hülsenabschnitt 57 der Nabe 53 zusammen, wodurch der im Durchmesser
reduzierte Hülsenabschnitt 57 eine reib- und kraftschlüssige Verbindung der Nabe 53
mit dem Wellenstummel 48 der Antriebswelle 43 herbeiführt. Durch Lösen des Spannrings
56 kann diese reib- und kraftschlüssige Verbindung zwischen der Trommel 39 und der
Antriebswelle 43 des Elektromotors 41 gelöst werden. Sowohl Spannring 56 als auch
die Zuordnung desselben zum Außenumfang des auf dem Wellenstummel 48 der Antriebswelle
43 sitzenden Hülsenabschnitt 57 der Nabe 53 wird eine lösbare Verbindung zwischen
der Antriebswelle 43 und der Trommel 39 geschaffen, die nicht nur Torsionskräfte zur
Übertragung des Antriebsmoments des Elektromotors 41 auf die Trommel 39 aufnehmen
kann; vielmehr auch Biegemomente. Diese Biegemomente entstehen zum Einen durch die
nur einseitige Lagerung der Trommel 39 am Elektromotor 41 und zum Anderen durch Fliehkräfte,
die insbesondere beim Schleudern der Wäsche in der Trommel 39 auftreten.
[0037] Der zur Innenseite zur Trommel 39 offene Ringraum 55 wird nach der Montage und nach
dem Spannen des Spannrings 56, also nach erfolgter Verbindung der Trommel 39 mit dem
Wellenstummel 48 der Antriebswelle 43 des Elektromotors 41 verschlossen, und zwar
vorzugsweise flüssigkeitsdicht, durch eine Verschlussscheibe 58. Die Verschlussscheibe
58 wird an geeigneten Stirnseiten der Nabe 53 und/oder des Wellenstummels 58 festgeschraubt
und außerdem abgedichtet.
Bezugszeichenliste:
[0038]
- 10
- Waschmaschine
- 11
- Seitenwandung
- 12
- Gehäuse
- 13
- Spalt
- 14
- Grundgestell
- 15
- nichtsteriler Bereich
- 16
- Sterilbereich
- 17
- Trennwand
- 18
- Trennfläche
- 19
- Vorderseite
- 20
- Entladeöffnung
- 21
- Oberseite
- 22
- Beladeöffnung
- 23
- Beladetrichter
- 24
- Rückseite
- 25
- Sockelgestell
- 26
- Kippgestell
- 27
- Kippgestellteil (unten)
- 28
- Kippgestellteil (oben)
- 29
- Kippachse
- 30
- Kippachse
- 31
- Druckmittelzylinder
- 32
- Tragarm
- 33
- Kolbenstangenende
- 34
- Schwenkarm
- 35
- Druckmittelzylinder
- 36
- Tragarm
- 37
- Kolbenstangenende
- 38
- Luftfeder
- 39
- Trommel
- 40
- Längsmittelachse
- 41
- Elektromotor
- 42
- Stirnseite
- 43
- Antriebswelle
- 44
- Rotor
- 45
- Motorgehäuse
- 46
- Wälzlager
- 47
- Wälzlager
- 48
- Wellenstummel
- 49
- Stirnseite
- 50
- Wandung
- 51
- Strebe
- 52
- Stirnseite
- 53
- Nabe
- 54
- Durchgangsbohrung
- 55
- Ringraum
- 56
- Spannring
- 57
- Hülsenabschnitt
- 58
- Verschlussscheibe
1. Einrichtung zum Waschen und ggf. Schleudern von Wäsche mit mehreren Waschmaschinen
(10), dadurch gekennzeichnet, dass die Waschmaschinen (10) nebeneinander angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschmaschinen (10) in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, vorzugsweise
derar direkt in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, dass Seitenwandungen (11)
der Gehäuse (12) benachbarter Waschmaschinen (10) nebeneinander liegen, insbesondere
unmittelbar aneinander angrenzen.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschmaschinen (10) mit nebeneinander liegenden und vorzugsweise im Wesentlichen
ebenflächig ausgebildeten Seitenwandungen (11) in einer Reihe angeordnet sind, wobei
die Längserstreckungsrichtung der Reihe senkrecht durch die Ebenen der Seitenwandungen
(11) verläuft.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere der Waschmaschinen (10), insbesondere der Gehäuse (12) derselben, von
Vorderseiten (19), Rückseiten (24) und/oder Oberseiten (21) zugänglich ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihe der Waschmaschinen (10) im Bereich einer Trennwand (17) zwischen zwei Räumen,
insbesondere zur Abtrennung eines Sterilbereichs (16) von einem nichtsterilen Bereich
(15) angeordnet ist, wobei die Trennwand (17) etwa senkrecht zu den Seitenwandungen
(11) der Waschmaschinen (10) verläuft und vorzugsweise die Trennwand (17) zwischen
benachbarten Waschmaschinen (10) angeordnete Trennflächen (18) und/oder Dichtungen
aufweist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschmaschinen (10) unabhängig voneinander, vorzugsweise um mindestens eine quer
zu den Seitenwandungen (11) verlaufende, horizontale Kippachse (29 bzw. 30) kippbar,
nebeneinander angeordnet sind, wobei insbesondere jede Waschmaschine (10) in entgegengesetzten
Richtungen, vorzugsweise nach vorne und nach hinten, kippbar ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Waschmaschine (10) von oben beschickbar ist, vorzugsweise jeder Waschmaschine
(10 ) eine eigene Beladeeinrichtung (Beladetrichter 23) zugeordnet ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Waschmaschinen (10); vorzugsweise alle Waschmaschinen (10), gemeinsam aus
mindestens einem gleichen Behälter mit Flüssigkeit, insbesondere Waschwasser, versorgbar
sind und/oder beim Schleudern oder Nachbehandeln anfallende Flüssigkeit, insbesondere
Wasser, mehrerer Waschmaschinen (10), vorzugsweise aller Waschmaschinen (10), von
mindestens einem gemeinsamen Behälter aufnehmbar ist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren Waschmaschinen (10) insbesondere allen Waschmaschinen (10), eine gemeinsame
Steuerung zugeordnet ist, wobei vorzugsweise die gemeinsame Steuerung der Waschmaschinen
(10) zur unabhängigen Steuerung jeder einzelnen Waschmaschine (10) ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Waschmaschine (10) ein eigenes Grundgestell (14) aufweist, das vorzugsweise
sich über den Sockelbereich jeder einzelnen Waschmaschine (10) erstreckt, und vorzugsweise
die nebeneinander angeordneten Waschmaschinen (10) an ihrem Grundgestell (14) miteinander
verbunden sind.
11. Waschmaschine zum Waschen und ggf. Schleudern von Wäsche, mit einer durch einen Motor
(Elektromotor 41) drehend antreibbaren Trommel (39) zur Aufnahme der Wäsche, und mit
einem Grundgestell (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (39) mindestens teilweise auf einer Antriebswelle (43) des Motors (Elektromotor
41) gelagert ist.
12. Waschmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (39) einseitig, insbesondere im Bereich einer Stirnseite (42), auf einem
Wellenstummel (48) der Antriebswelle (43) Motors (Elektromotor 41) gelagert ist, wobei
vorzugsweise die Trommel (39) lösbar mit der Antriebswelle (43), insbesondere dem
Wellenstummel (48) derselben, verbunden ist.
13. Waschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung der Trommel (39) mit der Antriebswelle (43), insbesondere
dem Wellenstummel (48) derselben, durch Reib- und/oder Kraftschluss erfolgt, und/oder
die lösbare Verbindung zur Aufnahme bzw. Übertragung von Torsionskräften (Antriebskräften)
und Biegemomenten ausgebildet ist.
14. Waschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung als mindestens ein Spannringsatz (Spannring 56) gebildet ist,
der in einer topfartigen Aufnahme eines Teils der Stirnseite (42) der Trommel (39)
angeordnet ist, insbesondere in einem Ringraum (55) einer Nabe (53) zur Bildung eines
Teils einer Stirnwandung der Trommel (39).
15. Waschmaschine zum Waschen und ggf. Schleudern von Wäsche mit einer durch einen Motor
(Elektromotor 41) drehend antreibbaren Trommel (39) zur Aufnahme der Wäsche und einem
Grundgestell (14), dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (14) ein Kippgestell (26) aufweist, das zum Verkippen des darauf
angeordneten Teils der Waschmaschine in entgegengesetzten Richtung ausgebildet ist.
16. Waschmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Kippgestell (26) um eine horizontale Kippachse (29) kippbar mit einem Sockelgestell
(25) des Grundgestells (14) verbunden ist und das Kippgestell (26) aus zwei Kippgestellteilen
(27, 28) gebildet ist, die durch eine zusätzliche (zweite) horizontale Kippachse (30)
miteinander verbunden sind.
17. Waschmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass durch mindestens ein Betätigungsmittel (Druckmittelzylinder 31) das gesamte Kippgestell
(26) gegenüber dem Sockelgestell (25) um die Kippachse (29) verschwenkbar ist, und
durch mindestens ein weiteres Betätigungsmittel (Druckmittelzylinder 35) ein oberes
Kippgestellteil (28) gegenüber einem unteren Kippgestellteil (27) um die zweite Kippachse
(30) verschwenkbar ist, wobei die Kippachsen (29, 30) vorzugsweise parallel zueinander
verlaufen.