[0001] Die Beschreibung betrifft einen universell einsetzbaren Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen
mit einer Deckelfassung und einem Deckel, wobei die Deckelfassung hohlzylindrisch
ausgebildet ist und den Deckel aufnimmt, sowie eine Steigleitungsanordnung mit einer
Verbindungsleitung und einem Deckeltragrahmen, welcher ein Kragenteil umfasst, welches
einen hohlzylindrischen Mantel mit einer Mitte-Längsachse A aufweist, wobei an einer
Innenseite des Mantels eine nach innen sich erstreckende ringförmige Auflage mit einer
Schulter zur Auflage eines ringförmigen Aufsatzrings angeformt ist.
[0002] Im Stand der Technik sind Schachtabdeckungen bekannt, bei welchem der in ein Schachtrohr
zum weiterführenden Kanalsystem eingesteckte Einlaufrohrstutzen mit der Unterseite
der Deckelfassung auf dem Untergrund, z.B. einem Asphalt- oder Betonuntergrund, aufsitzt.
Hierbei befindet sich das Kragenteil von oben so auf die Deckelfassung aufgesetzt,
dass seine Oberseite in etwa mit dem oberen Öffnungsrand der Deckelfassung bündig
ist. Das Kragenteil kann von oben um die Deckelfassung aufgesetzt sein, so dass seine
Oberseite mit dem oberen Öffnungsrand der Deckelfassung bündig ist. Hierzu wird der
Bauschacht zum Festlegen des Einlaufrohrstutzens zugeschüttet und das Schüttmaterial
bis ungefähr auf die Höhe der Unterseite der Deckelfassung verdichtet. Dann wird das
Kragenteil aufgelegt und mühsam so anjustiert, dass die Oberflächen bündig sind. Danach
wird von außen her weiterhin Material eingebracht und verdichtet, bis schließlich
das umgebende Niveau mit der Oberseite des Kragenteils und dem oberen Rand des Einlaufrohrstutzens
gleich ist. Als Nachteil stellt sich heraus, dass der Einlaufrohrstutzen nur mit der
Unterseite der Deckelfassung im Untergrund abgestützt ist und deshalb unter Belastung
allmählich mehr und mehr nach unten sinkt.
[0003] Einen Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen mit einer Deckelfassung entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruch 1 ist aus EP-A-0 900 885 bekannt.
[0004] Mit dem wachsenden Straßenverkehr, beispielsweise mit dem Ansteigen der Anzahl der
Fahrzeuge mit hohen Achsenlasten, werden die Verkehrsflächen und Abdeckungen der Schächte
aber einer erhöhten Belastung ausgesetzt. Hierbei zeigt sich, dass die Abdeckungen
von den Schächten einer neu gebauten oder erneuerten Straße schon nach kurzer Zeit
in einem Zustand sind, der durch Risse um den Schacht durch gehobene oder gesenkte
Kanaldeckel gekennzeichnet ist. Das führt nicht nur zu unangenehmen Geräuschen in
der Fahrerkabine der Fahrzeuge sondern hinzutretend zu einer zunehmenden Lärmemission
der Umgebung bzw. der Anwohner. Hinzukommend treten erhebliche Schwingungsbelastungen
der in eng bebauten Gebieten an der Straße angrenzenden Gebäude auf. Ständig sich
in einem kürzeren Zeitraum wiederholende Reparaturen sind gleichfalls die Folge.
[0005] Die Fläche, mit der das herkömmliche Kragenteil im Untergrund aufliegt, ist verhältnismäßig
klein, so dass auch Beton unter höheren Lasten, bei Überfahren durch einen Lastkraftwagen
allmählich zerbröselt aufgrund der eintretenden Materialermüdung. Ebenso zeigt es
sich, dass der in der Deckelfassung liegende Deckel mit dem Einlaufrohrstutzen häufig
weit mehr bodenwärts nach unten sinkt als das ihn umgebende, verdichtete Schüttgut,
so dass die herkömmliche Schachtabdeckung eine deutlich spürbare Fahrbahnvertiefung
bildet.
[0006] Durch das Absenken der Schachtabdeckungen im Straßenbereich zeigen sich ebenfalls
durch Witterungseinflüsse, wie Eindringen von Regenwasser und Auftreten von Frost-
und Tausalzen, Risse in der Straßendecke, so dass die Umgebung der herkömmlichen Schachtabdeckungen
und des Schachthalses, welcher sich der Deckelfassung anschließt, auflockert. Hierdurch
besteht die Gefahr, dass die Schächte nicht nur axial zu der Mitte-Längsachse der
Schachtrohre sich bewegen, sondern gleichfalls die Gefahr der radial zu der Mitte-Längsachse
Versetzungen der Schachtrohre, auch Verkippungen genannt, auftreten. Ebenso besteht
die Gefahr, dass das durch die Auflockerung des den Schacht umgebenden Erdreichs bzw.
Straßenbelags und aufgrund der durch den Verkehr hervorgerufenen Kräfte der Schacht
derart einseitig beaufschlagt werden kann, dass das Niveau der Höhe der Schachtabdeckung
mit der Höhe der Verkehrsflächen nicht mehr übereinstimmt.
[0007] Hinzukommend hat es sich gezeigt, dass im Stand der Technik die Umgebung des Schachthalses
zwar besonders befestigt wurde, um weitgehend die Auflockerung des den Schacht umgebenden
Straßenbelags bzw. Erdreichs zu vermeiden zu helfen. Es wurde zwar versucht, den Mineralunterbau
der Straße so weit wie möglich bis an den Rand der Schachtringe und des Schachthalses
zu verfestigen, jedoch fordern die zusätzlichen Tätigkeiten einen höheren Material-
und Personalaufwand, was die Kosten sowohl der Bereitstellung des Schachthalses im
Straßen, Wegebau und sonstigen Erdreich erheblich verteuert, abgesehen davon, dass
gleichfalls die dauernde Verfestigung des Erdreichs zu überprüfen ist und einen erhöhten
Anfall an Reparaturen bedingen. So wurde versucht, die Umgebung des Schachthalses
zu pflastern und die Pflastersteine anschließend mit Bitumen zu übergießen. Die zusätzliche
Pflasterung, Vergießung und Ausrichtung der Oberfläche der Schachtabdeckung mit der
der Verkehrsfläche forderten zusätzliche Baumaßnahmen, zudem erhöhte sich gleichfalls
die Lärmbelästigung.
[0008] Aufgabe der Erfindung soll es sein, einen Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen bereitzustellen,
welcher sich für Verbindungsleitungen, wie Steigleitungsrohre, jeglicher Art eignet,
beispielsweise aus Kunststoffen, kunststoffartigen Materialien wie auch Beton. Ebenso
soll der Deckeltragrahmen die o.g. Nachteile des Stands der Technik beseitigen. Auch
soll der Deckeltragrahmen die von dem insbesondere Schwerlastverkehr hervorgerufenen
Kräfte in das das Steigleitungsrohr umgebende Erdreich ableiten, um eine axiale Bewegung
des Steigleitungsrohres parallel zu der Mitte-Längsachse des Steigleitungsrohrs zu
vermeiden. Hinzukommend soll die Installation bzw. Kopplung des Deckeltragrahmens
mit einem Steigleitungsrohr so vereinfacht sein, dass keine besonderen Maßnahmen wie
Verfestigungen neben der herkömmlichen Verdichtung des das Steigleitungsrohr bzw.
Deckelfassung umgebenden Erdreichs erforderlich sind und hierdurch ebenfalls die dauerhafte
Stabilität, den dauerhaften Ortsverbleib der Deckelfassung bewerkstelligt und die
im Stand der Technik zu beobachtende Auflockerung des Erdreichs, welches den Deckeltragrahmen
bzw. die Deckelfassung umgibt, im wesentlichen nicht auftritt. Ebenso soll der Deckeltragrahmen
soweit ausgestaltet sein, dass er für den Einsatz mit jeglicher Art von Steigleitungsrohren
quasi kompatibel ist.
[0009] Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch und dem Nebenanspruch. Die Unteransprüche
betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterentwicklung der Erfindung.
[0010] Ein Erfindungsgegenstand betrifft Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen mit einer
Deckelfassung und einem Deckel, wobei vorzugsweise die Deckelfassung hohlzylindrisch
ausgebildet ist, dieser den Deckel aufnimmt, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass
a) der Deckeltragrahmen ein Kragenteil umfasst, welches einen, vorzugsweise hohlzylindrischen,
Mantel mit einer Mitte-Längsachse A aufweist, wobei an einer Innenseite des Mantels
eine nach innen sich erstreckende ringförmige Auflage mit einer Schulter zur Auflage
eines Aufsatzrings angeformt ist,
b) der Aufsatzring oberseitig eine Abstützfläche und unterseitig eine Ruhefläche aufweist,
c) an einer Außenseite des Mantels ein Abstützteil angeformt ist, und
d) die Deckelfassung mit ihrer Unterseite auf der Abstützfläche des Aufsatzrings zum
Aufliegen gelangt, der Aufsatzring mit seiner Ruhefläche auf der Schulter der Auflage
aufliegt.
[0011] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung des erfindungsgemäßen
Deckeltragrahmens für Lochabdeckungen zur lösbaren Kopplung des Deckeltragrahmens
an Verbindungsleitungen des kunststoffartigen Typs und oder Verbindungsleitungen aus
Beton, Gusseisen oder dergleichen.
[0012] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung bezieht auf eine Steigleitungsanordnung mit
einer Verbindungsleitung und einem erfindungsgemäßen Deckeltragrahmen, welcher eine
Deckelfassung, einen Aufsatzring und einen Deckel umfasst, wobei die Deckelfassung
vorzugsweise hohlzylindrisch ausgebildet ist und den Deckel aufnimmt, welche dadurch
gekennzeichnet ist, dass der Deckeltragrahmen ein Kragenteil umfasst, welches einen
hohlzylindrischen Mantel mit einer Mitte-Längsachse A aufweist, wobei an einer Innenseite
des Mantels eine nach innen sich erstreckende ringförmige Auflage mit einer Schulter
zur Auflage eines Aufsatzrings angeformt ist,
a) der Aufsatzring oberseitig eine Abstützfläche und unterseitig eine Ruhefläche aufweist,
b) an einer Außenseite des Mantels ein Abstützteil angeformt ist, welches an der Außenseite
des Mantels umlaufend sich erstreckt, das Abstützteil oberseitig mindestens eine,
vorzugsweise um die Außenseite des Mantels sich erstreckende, rippenförmige Erhebung
aufweist,
c) vorzugsweise im Bereich zwischen der Erhebung und dem Mantel Aussparungen angeordnet
sind,
d) die Deckelfassung mit ihrer Unterseite auf der Abstützfläche des Aufsatzrings zum
Aufliegen gelangt, der Aufsatzring mit seiner Ruhefläche auf der Schulter der Auflage
aufliegt und
e) die Verbindungsleitung, z.B. der elastischen Art, auf ein unteres Ende oder in
ein unteres Ende des Mantels, vorzugsweise stossbar oder in nicht berührendem Eingriff,
ausgebildet bzw. eingeführt ist.
[0013] Unter dem Begriff
Lochabdeckung wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, ein in diesem Zusammenhang beliebiger
Verschluss, vorzugsweise Deckel, Kanaldeckel, Gullydeckel oder dergleichen, mit welchem
ein begehbarer und/oder nicht begehbarer Schacht oder auch ein beliebiger Hohlraum
in der Regel unterhalb oder in der Erde, z.B. einer Straße, nach einer Seite, z.B.
nach oben, hin verschließbar ist. Der Schacht oder auch Steigleitungsrohr genannt,
kann in den Straßenbelag oder an anderes Erdreich eingelassen sein.
[0014] Unter
Seitenbereich wird im Sinne der Erfindung auch ein jeglicher Bereich des Deckeltragrahmens verstanden,
welcher sich unmittelbar auf oder unter dem Deckeltragrahmen angeordnet ist.
[0015] Unter
Verbindungsleitung wird im Sinne der Erfindung auch eine Verbindungsleitung oder Steigleitungsrohr verstanden,
welche teleskopartig, ineinander verschiebbar oder ziehharmonikaartig ausgebildet
ist; diese kann auch aus mehreren Rohren bzw. Schachtrohren oder Verbindungsrohren,
z.B. aus Kunststoffen, Beton, Gusseisen oder dergleichen, bestehen.
[0016] Der erfindungsgemäße Deckeltragrahmen weist einen Deckel auf, welcher nach unten
also in Richtung Verbindungsleitung in das Lumen der Deckelfassung hin gewölbt ist.
Der Deckel ruht in einer Deckelfassung. Im Längsschnitt kann vorzugsweise die Deckelfassung
innenseitig eine, vorzugsweise L-förmige, Aussparung aufweisen, mit einer Schulterfläche,
auf welcher der Deckel mit seiner dem Steigleitungsrohr zugewandten Rand aufliegt.
Die Oberfläche des Deckels und die der Deckelfassung sind vorteilhafterweise zueinander
bündig und fluchtend angeordnet.
[0017] Vorzugsweise sind an der Außenseite des Mantels sich um die Außenseite des Mantels
sich erstreckende, voneinander gleich beabstandete rippenförmige Erhebungen mit im
Bereich zwischen den Erhebungen angeordneten Aussparungen zu finden
[0018] Unter
fluchtend wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, dass im Querschnitt die Oberseite des
Deckels und die Oberseite des Deckeltragrahmens des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens
in einer geraden Linie liegen.
[0019] Unter
bündig wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, dass die Oberseite des Deckels und die
Oberseite der Deckelfassung auf gleicher Ebene liegen bzw. eine gemeinsame Ebene bilden.
[0020] Der erfindungsgemäße Deckeltragrahmen hat ein Kragenteil mit einem Mantel, welcher
beispielsweise im Querschnitt kreisrund angeordnet sein kann. Der Mantel kann gleichfalls
im Querschnitt rechteckig, oval oder dergleichen sein.
[0021] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Mantel hohlzylindrisch und hat eine Mitte-Längsachse
A. An der Innenseite des Mantels ist eine flanschartige Auflage angeformt, welche
senkrecht zu der Mitte-Längsachse A des Mantels bzw. zu der Innenseite des Mantels
ausgerichtet ist. Die Auflage hat eine Schulter. Auf dieser Schulter ruht der Aufsatzring.
Der Aufsatzring kann in besonderen Ausgestaltungen entsprechend der besonderen Ausbildung
des Mantels nicht nur konzentrisch sondern auch entsprechend der Ausgestaltung des
Mantels von eckiger oder ovaler Gestalt sein.
[0022] Unter
Aufsatzring wird somit im Sinne der Erfindung auch ein solcher verstanden, welcher konzentrisch,
eckig, oval oder von sonstiger Gestalt hinsichtlich innenseitig und /oder außenseitig
in Draufsicht ist.
[0023] Der Aufsatzring ruht mit seiner Ruhefläche, welche der Auflage zugewandt ist, auf
der Schulter der Auflage. Vorzugsweise ist die Außenseite des Aufsatzringes, also
diejenige Seite, welche dem Mantel zugewandt ist, von der Innenseite des Mantels beabstandet.
Der durch die Beabstandung des Aufsatzrings von der Innenseite des Mantels seitlich
begrenzte Zwischenraum, kann mit elastischen Materialien oder sonstigen Materialien
verfüllt oder in diesen weitere Einsätzen eingeführt werden.
[0024] Der Aufsatzring hat eine oberseitig angeordnete Abstützfläche, auf welcher die Deckelfassung
mit ihrer Unterseite zum Aufliegen gelangt. Hinzukommend ist in einer weiteren Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens der Aufsatzring im Längsschnitt rechteckig,
oval oder von sonstiger Gestalt.
[0025] Unter
Aufliegen wird im Sinne der Erfindung auch eine formschlüssige, kraftschlüssige und/oder reibschlüssige
Verbindung verstanden.
[0026] Der Deckelfassung befindet sich in einer Ausgestaltung mit dem Aufsatzring form-,
kraft- und / oder reibschlüssig im Eingriff. Vorteilhafterweise kann z.B. die Deckelfassung
mindestens eine umlaufende Nut aufweisen, in welche ein in Umlaufrichtung ausgerichteter
Steg des Aufsatzringes oder eine Feder desselben formschlüssig eingreift, um einen
hinreichenden Festsitz der Deckelfassung mit Aufsatzring zu ermöglichen. Die Nuten
können im Außenbereich und / oder Innenbereich der Deckelfassung sich befinden.
[0027] Der Aufsatzring kann ein kompressibles, oder nicht kompressibles Material enthalten.
Beispielsweise kann der Aufsatzring Kunststoffe, kunststoffartige Materialien, wie
Polypropylen, PE, PVC usw., oder Kunststoff ersetzende Materialien enthalten. Ebenfalls
kann der Aufsatzring aus Beton, Gusseisen oder dergleichen sein.
[0028] Der Mantel des Kragenteils weist in seinem Außenbereich ein Abstützteil auf. Das
Abstützteil ist z.B. von flanschartiger Gestalt. Das Abstützteil ist vorzugsweise
senkrecht zu der Außenseite des Mantels bzw. der Mitte-Längsachse A des Mantels und
/ oder der der Deckelfassung ausgerichtet. Das Abstützteil erstreckt sich soweit radial
nach außen, so dass das Abstützteil beispielsweise die von oben auf den Deckel, die
Deckelfassung und den Mantel einwirkenden Kräfte auf das Erdreich bzw. in den Seitenbereich,
welcher sich unterseitig an den Abstützteil anschließt, weiterzuleiten vermag.
[0029] Weil das Abstützteil, beispielsweise durch eine oder mehrere um die Mitte-Längsachse
A konzentrisch bzw. um die Außenseite des Mantels umlaufend angeordnete Erhebungen
auf der Oberseite des Abstützteils und vorzugsweise durch zusätzlich radial angeordnete
Verstärkungsstege ausgebildet ist, ist das Abstützteil in dem die Deckelfassung und
das Steigleitungsrohr umgebenden Seitenbereich nach dessen herkömmlichen Verdichtung
fest verankert. Das Abstützteil ist quasi in dem verdichteten Schüttgut als Seitenbereich
schwimmend angeordnet, so dass es sich mit dem Seitenbereich bewegen kann. Die erfindungsgemäße Lösung
kann quasi die
stützfreie Anordnung der Verbindungsleitung, welche von dem Mantel aufgenommen ist, bereitstellen.
[0030] Diese schwimmende Verankerung des Abstützteils des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens
in dem Seitenbereich ermöglicht die Entlastung der Verbindungsleitung, z.B. des Steigleitungsrohrs,
weitgehend von den Verkehrslasten und den hierdurch bedingten Erschütterungen, welche
sich Stoß auf Stoß oder an dem unteren Ende oder in das untere Ende des Mantels aufgenommen
sein kann. Durch die oberseitig angeordneten konzentrischen Erhebungen wird nicht
nur eine Gestaltfestigkeit des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens auch bei einseitiger
Belastung gewährleistet, sondern gleichzeitig durch das oberseitige Verzahnen des
Abstützteils mittels seiner Erhebungen mit dem Seitenbereich eine hohe dauerhafte
Belastbarkeit des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens möglich gemacht. Hinzukommend
erweisen sich die segmentartigen Verzahnungen oder Verankerung des Abstützteils mit
dem Seitenbereich durch die radial angeordneten Verstärkungsstege als unterstützend.
[0031] Die Oberseite des Abstützteils ist vorteilhafterweise im rechten Winkel zu der Mitte-Längsachse
A des Mantels ausgerichtet. Ebenso sind die Abstützfläche und die Ruhefläche des Aufsatzringes
im rechten Winkel zu der Mitte-Längsachse A des Mantels vorzugsweise ausgerichtet.
Weiterhin sind vorzugsweise die Oberseite des Abstützteils und / oder Unterseite des
Abstützteils senkrecht zu der Mitte-Längsachse A des Mantels angeordnet.
[0032] Um eine gleichmäßige Kräfteverteilung wie auch erhöhte Gestaltfestigkeit zu erzielen,
sind zwischen den konzentrisch angeordneten Erhebungen Durchbrüche, auch Aussparungen
genannt, angeordnet. Ebenso finden sich im Bereich zwischen der Erhebung, welche dem
Mantel zugewandt ist, und der Außenseite des Mantels und / oder dem Außenrand des
Abstützteils Durchbrüche des Abstützteils. Die Durchbrüche sind vorzugsweise länglich
oder kreisrund.
[0033] Es zeigt sich hinzukommend, dass bei besonders stark befahrenen Schachtabdeckungen
der erfindungsgemäße Deckeltragrahmen eine hinreichend große, der Bodenoberseite zugewandte
Fläche bzw. der Bodenoberseite abgewandte Fläche bereitstellt, mit welcher dieser
in dem Seitenbereich des verdichteten Erdreichs oder Verkehrsfläche angeordnet ist.
Die durch Witterungseinflüsse auftretenden Niederschläge können sich im Bereich des
erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens nicht ansammeln, sie können sich gleichfalls nicht
im Seitenbereich auf oder oberhalb des Abstützteils ansammeln, sondern werden durch
die Durchbrüche rasch und gleichmäßig auf die gesamte Fläche verteilt versickern,
so dass die häufig bei herkömmlichen Schachtabdeckungen mit Kragenteil zu beobachtende
Wasserstauung im Seitenbereich auf oder oberhalb des Kragenteils vermieden wird.
[0034] Hinzukommend zeichnet sich der erfindungsgemäße Deckeltragrahmen aufgrund der Kombination
von Deckelfassung, Aufsatzring und Kragenteil so einfach in der Handhabung und Benutzung
bzw. Aufstellung dergleichen bzw. Kopplung mit Steigleitungsrohren herkömmlicher Art
aus, dass der Zeitaufwand zur Bereitstellung solcher im Erdreich unwesentlich ist.
[0035] In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens sind die
Deckelfassung mit dem Mantel, Deckelfassung mit dem Aufsatzring mittels herkömmlicher
Rastelemente lösbar gekoppelt. Beispielsweise können die Rastelemente federnd vorgespannte
Klemmmittel sein, welche mit dem Mantel und/oder Aufsatzring in Eingriff bringbar
sind. An dem Mantel können Gegenrastmittel angeordnet sein, beispielsweise Aussparungen
oder Vorsprünge, in die das Rastmittel einzugreifen oder einzurasten vermag. Das Kragenteil,
welches runde oder viereckige Außenkontur besitzen kann, ist vorzugsweise mit Rastelementen
lagegesichert ist.
[0036] Ebenso ist es möglich, dass die Deckelfassung mit Mantel und/oder die Deckelfassung
mit dem Aufsatzring formschlüssig, kraftschlüssig und/oder reibschlüssig verbunden
ist.
[0037] Das Kragenteil des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens mit dem Mantel und dem Abstützteil
kann einstückig sein und gleichfalls aus, z.B. hitzebeständigem und biegesteifem,
Kunststoff/,-en, kunststoffartigen Materialien oder sonstigen Materialien, wie Gußstahl,
Beton oder dergleichen, hergestellt sein.
[0038] Das Abstützteil weist eine derart große Fläche auf, um die Belastungen weitgehend
gleichmäßig auf den Untergrund bzw. Seitenbereich zu verteilen. Durch die Möglichkeit
des Abflusses von Regen wird eine Auflockerung des der Deckelfassung umgebenden Seitenbereichs
vermieden, so dass die Witterungseinflüsse, welche sich nachteiligenswert zu der Auflockerung
und damit zu einem nicht hinreichenden Ortsverbleib des Steigleitungsrohrs bzw. der
herkömmlichen Schachtabdeckung führen, im wesentlichen durch den erfindungsgemäßen
Deckeltragrahmen vermieden werden.
[0039] Die konzentrisch voneinander durch die Erhebungen getrennten Zonen, welche im Längsschnitt
U-förmig ausgebildet sind, lassen durch die Verdichtung des Seitenbereichs, in welchem
der Kragenteil angeordnet ist, ermöglichen quasi eine formschlüssige oder reibschlüssige
Verbindung mit dem Seitenbereich, so dass durch die geschickte Unterteilung der Oberseite
bzw. Unterseite des Abstützteils des Kragenteils der Ortsverbleib des erfindungsgemäßen
Deckeltragrahmens sich deutlich in dem Seitenbereich erhöht.
[0040] Ein weiterer Gegenstand betrifft die Steigleitungsanordnung, welche den erfindungsgemäßen
Deckeltragrahmen und eine Verbindungsleitung z.B. als Steigleitungsrohr aufweist.
[0041] In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steigleitungsanordnung wird
das obere Ende der Verbindungsleitung in ein Ende oder auf ein Ende des Mantels des
Kragenteils des Deckeltragrahmens der erfindungsgemäßen Steigleitungsanordnung ohne
berührenden Eingriff mit dem Ende des Mantels eingeführt.
[0042] In einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steigleitungsanordnung ist
das obere Ende der Verbindungsleitung auf ein Ende des Mantels des Kragenteils des
Deckeltragrahmens stoßbar ausgebildet. Zwischen dem Mantel und dem oberen Ende der
Verbindungsleitung kann ein Weichelement zur Abdichtung zwischen beiden Bauteilen
angeordnet sein. Ebenso kann an der Unterseite der Auflage eine Nase angeformt sein,
welche von dem oberen Ende der Verbindungsanordnung aufgenommen werden kann.
[0043] Die Verbindungsleitung kann teleskopartig ausgebildet sein. Die Verbindungsleitung
kann an ihrer Außenseite glattwandig oder von gerippter Gestalt sein. Im Falle der
Ausbildung im gerippter Gestalt können an der Außenseite der Verbindungsleitung in
Umfangsrichtung angeordnete Rippen angeformt sein. Die Verbindungsleitungen können
mit den Rippen einstückig ausgebildet sein. Die in der Draufsicht konzentrisch um
die Mitte-Längsachse A des Mantels angeordneten Rippen bzw. der Verbindungsleitung
erstrecken sich über die gesamte Länge der Verbindungsleitung. Die Anordnung der Rippen
kann auch schraubenförmig angeordnet sein.
[0044] Bei der erfindungsgemäßen Steigleitungsanordnung kann der Mantel auf das obere Ende
der Verbindungsleitung aufgeschoben werden und, falls erforderlich, das obere Ende
der Verbindungsleitung mit dem Mantel in berührenden Eingriff gelangen.
[0045] Ebenso kann das obere Ende der Verbindungsleitung mit dem Mantel in nicht berührenden
Eingriff gelangen, zwar kann in dieser bevorzugten Ausgestaltung der Mantel das obere
Ende der Verbindungsleitung aufnehmen, aber ohne dass das obere Ende der Verbindungsleitung
mit der Innenseiten des Mantels in Berührung gelangt. Ebenso kann die an der Unterseite
der Auflage angeordnete Nase ohne berührenden Eingriff mit dem oberen Ende der Verbindungsleitung
verbunden sein.
[0046] Durch die quasi schwimmende Anordnung des Abstützteils des Kragenteils in dem Seitenbereich
ruht der Mantel nicht auf der Verbindungsleitung und stützt sich nicht auf dieser
ab. Die durch z.B. Verkehrslasten auf die Deckelfassung und das Kragenteil einwirkenden
Kräften werden über das Abstützteil in den Seitenbereich weitergeleitet, so dass die
Verbindungsleitung wegen des fehlenden berührenden Eingriffs derselben mit dem Mantel
im wesentlichen nicht mit Kräften beaufschlagt wird. Es treten keine Verformungen
oder Spannungsrisse der Verbindungsleitung auf.
[0047] Da das Abstützteil sich flanschartig oder scheibenförmig weit nach außen erstreckt,
kann mit Hilfe der Erhebungen, den Stegen und den zwischen den Erhebungen angeordneten
Durchbrüchen eine hinreichende kraft-, reib- und / oder formschlüssige Verbindung
oder Verankerung des Kragenteils mit dem das Kragenteil umgebenden Seitenbereich des
Untergrunds bereitgestellt werden, so dass auch die von dem Verkehr erfolgten an dauernden
Erschütterungen nicht auf die Verbindungsleitung im wesentlichen übertragen. Ebenfalls
können aufgrund der besonderen Anordnung des Abstützteils in den Seitenbereich die
unangenehmen Geräusche in der Fahrerkabine von Fahrzeugen und die Lärmemissionen in
hinreichender Weise vermindert werden. Die quasi schwimmende Anordnung des Abstützteils
in dem Seitenbereich dämpft auch die durch andauerndes Befahren der erfindungsgemäßen
Deckeltragrahmen durch Verkehr auftretenden Schwingungen und führt zu einer verringerten
Schwingungsbelastung der in eng bebauten Gebieten an Straßen angrenzenden Gebäuden.
[0048] Aufgrund der Verwirklichung der schwimmenden Anordnung des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens
bzw. des Deckeltragrahmens der erfindungsgemäßen Steigleitungsanordnung treten bei
geringfügigen Senkungen, Bodensenkungen und einseitige Kraftbeaufschlagungen keine
Schäden dem erfindungsgemäßen Deckeltragrahmen bzw. der erfindungsgemäßen Steigleitungsanordnung
und deren Verbindungsleitung auf; hinzutretend bei quasi dieselbe mitmachen, ohne,
dass es zu den nachteiligen Unebenheiten an der Straßenoberfläche bzw. Verkehrsoberfläche
oder sonstigen Flächen kommt. Hinzukommend wird gerade durch diese schwimmende Anordnung
des Abstützteils in dem Erdreich bzw. in dem Seitenbereich des Erdreichs die Verwendung
des erfindungsgemäßen Steigleitungsanordnung von längerem und von dauerhafterem Einsatz
sein im Vergleich zu herkömmlichen.
[0049] Die Griffigkeit des Abstützteils in dem Seitenbereich wird noch zusehends unterstützt
durch die Einteilung der Oberseite des Abstützteils in konzentrisch seitlich begrenzte
Segmente, gegebenenfalls in radial-konzentrisch seitlich begrenzte Segmente, beispielsweise
durch radial angeordnete Verstärkungsstege, welche von der Außenseite des Kragens
bis zum Außenrand der Oberseite des Abstützteils sich erstrecken können. Die Ausmaße
an Höhen der Verstärkungsstege und der Erhebungen können beispielsweise übereinstimmen
oder auch verschieden sein.
Ausführungsbeispiele
[0050] Die Zeichnungen zeigen aufgrund der zeichnerischen Vereinfachung in schematischer,
stark vergrößerten Weise ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe Ausführungsformen
ohne Beschränkung der Erfindung auf diese in
Fig. 1 den Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Steigleitungsanordnung,
Fig. 2 den Längsschnitt durch das Kragenteil des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens,
Fig. 3 den vergrößerten Längsschnitt durch das Kragenteil des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens,
Fig. 4 den vergrößerten Längsschnitt durch das abgewandelte Kragenteil des erfindungsgemäßen
Deckeltragrahmens,
sowie
Fig. 5 die Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Deckeltragrahmen.
[0051] Der erfindungsgemäße Deckeltragrahmen hat ein Kragenteil 4. Dieses Kragenteil 4 umfasst
einen Mantel 5, eine Auflage 7 und ein Abstützteil 11. Der Mantel 5 ist hohlzylindrisch
ausgebildet. Der Mantel 5 weist eine an seiner Innenseite 6 sich flanschartig in den
Innenraum des Mantels 5 erstreckende Auflage 7 auf. Die scheibenartige Auflage 7 weist
eine parallel zueinander ausgerichtete Oberseite als Schulter 8 und eine Unterseite
51 auf. Auf der Schulter 8 liegt Fläche an Fläche die Ruhefläche 16 des Aufsatzringes
9.
[0052] Die Unterseite 14 der Deckelfassung 1 erstreckt sich über die Außenseite 52 des Aufsatzringes
9 im rechten Winkel zu der Mitte-Längsachse A des Kragens hinaus. Der Aufsatzring
9 ist aus z.B. kunststoffartigen Material und /oder Beton oder dergleichen. Der Aufsatzring
9 ist mit seiner Außenseite 52 von der Innenseite 6 des Mantels 6 beabstandet. Der
durch die Beabstandung begrenzte Zwischenraum 36 kann mit kompressiblen Dichtungsmaterial
verfüllt werden. Auf der Abstützfläche 15 des Aufsatzrings 9 ruht die Deckelfassung
1 mit ihrer Unterseite 14. Der Bereich, welcher sich radial über die Außenseite 52
des Aufsatzrings 9 hinaus sich nach außen erstreckt, kann zumindest mit seinem randständigen
Abschnitt auf dem oberen Ende 54 des Mantels 5 aufliegen.
[0053] Vorzugsweise kann die Deckelfassung 1 mit herkömmlichen Verbindungselementen mit
dem Aufsatzring 9 und / oder Mantel 5 im Eingriff sein (nicht gezeigt).
[0054] Das scheibenförmige Abstützteil 11 ist an der Außenseite des unteren Endes 22 des
Mantels 5 angeformt und erstreckt radial nach außen. Der erfindungsgemäße Deckeltragrahmen
ermöglicht mit Hilfe des flanschförmigen Abstützteils 11 des Kragenteils 4 eine gleichmäßige
Verteilung der Kräfte auf den Seitenbereich, welcher den Mantel 5 und das Steigleitungsrohr
30 umgibt.
[0055] Die beiden voneinander beabstandeten Erhebungen 12, welche sich konzentrisch um die
Mitte-Längsachse A umlaufend angeordnet sind, werden mit Hilfe eines herkömmlichen
Verfahrens, z.B. Verdichtung, in der Schüttung im Seitenbereich, welche unter dem
Abstützteil 11 sich befindet und auf das Abstützteil 11 aufgetragen wird, quasi verankert.
Auch die unter dem Abstützteil 11 vorhandene Schüttung ist verdichtet.
[0056] Durch die Verankerung des Abstützteils 11 des Kragenteils 4 des erfindungsgemäßen
Deckeltragrahmens ist dieser quasi schwimmend in dem Seitenbereich angeordnet. Die
Verbindungsleitung 30, ist ein Steigleitungsrohr aus Kunststoff, Ultra rib 2 der Fa.
Uponor Anger GmbH. Das Kunststoffrohr ist in das untere hohlzylinderförmige Ende 22
des Mantels 5 eingeführt und ist vorteilhafterweise nicht in einem berührenden Eingriff
mit demselben. Das Kragenteil 4 des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens ist ortsfest
in dem Untergrund, z.B. durch die Verdichtung der das Steigleitungsrohr 30 umgebende
Schüttung, verankert; das Kunststoffrohr 30 stützt nicht den erfindungsgemäßen Deckeltragrahmen.
Durch die Kopplung des auf dem oberen Ende des Steigleitungsrohrs 30 aufgeschobenen
erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens aus Kunststoff folgt der erfindungsgemäße Deckeltragrahmen
zumindest geringfügigen Senkungen des Bodens oder der Straßenbefestigung, ohne dass
es zu der für das Steigleitungsrohr schädlichen und materialermüdenden Abstützung
des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens auf dem Steigleitungsrohr30 kommt.
[0057] An der Unterseite der Auflage 7 ist eine Nase 60 in einer weiteren Abwandlung (Fig.
1) angeformt, welche von dem Steigleitungsrohr 30 aufgenommen ist, hier ein Steigleitungsrohr
aus Kunststoff, Ultra rib 2 der Fa. Uponor Anger GmbH. Das Kunststoffrohr ist vorteilhafterweise
nicht in einem berührenden Eingriff mit dem Kragenteil 11. selben, wobei das Kragenteil
4 des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens ist ortsfest in dem Untergrund, z.B. durch
die Verdichtung der das Steigleitungsrohr 30 umgebende Schüttung, verankert ist und
das Kunststoffrohr 30 nicht den erfindungsgemäßen Deckeltragrahmen stützt.
[0058] Hinzukommend zeigt es sich, dass die Senkungen, mit welchen der erfindungsgemäße
Deckeltragrahmen in schwimmender Weise mitbewegt, keine schädlichen Unebenheiten an
der Straßenoberfläche hervorrufen. Die Oberfläche der Deckelfassung 1 und die des
Deckels 2 verbleiben mit der Oberfläche der Verkehrswege bündig und fluchtend ausgerichtet.
Hierdurch treten keine Einsenkungen bei starker Beanspruchung der Verkehrswege und
sonstiger Bodenflächen im Laufe der Zeit im Bereich des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens
auf, so dass in bevorzugterweise die im Winter zu Glätte führenden Wasserlachen, unfallverursachende
Trittstufen sowie Geräuschabsätze vermieden werden.
[0059] Wasser, welches in den Bereichen auf oder oberhalb der Abstützfläche 11 in die Schüttung
als Seitenbereich eintritt, kann dieses ungehindert rasch über die Durchbrüche 13,
13a passieren und staut sich weder oberflächlich oder in der Schüttung als zu vermeidende
sogenannte Stauungsnester an.
[0060] Das besonders in Frostzeiten zu beobachtende Aufreißen der nässenden Lochabdeckungsumgebungen
bei Straßenoberflächen, rings um die Schachtabdeckung bzw. um den Deckeltragrahmen,
kann so weitgehend vermieden werden, dass Reparaturen in diesen Bereichen verringert
und gar deutlich herabgesetzt werden, ein Umstand, welcher in Zeiten begrenzter und
geringer Mittel für Verkehrwege deutlich für die Eirisetzbarkeit des erfindungsgemäßen
Deckeltragrahmens spricht.
[0061] Hinzukommend zeigt es sich, dass die Durchbrüche 13 in dem Bereich zwischen den konzentrisch
angeordneten Erhebungen 12 der Gestaltfestigkeit des Kragenteils 4 des erfindungsgemäßen
Deckeltragrahmens fördert. Auch die nach konzentrisch um die Mitte-Längsachse A des
Mantels 5 angeordneten Erhebungen 12 und / oder radial zu der Mitte-Längsachse A des
Mantels angeordneten Verstärkungsstege auf der Ober- und / oder Unterseite des Abstützteils
11 erhöhen nicht nur die Gestaltfestigkeit des Kragenteils durch die Bereitstellung
der segmentartigen Abschnitten, oder auch der Segmente genannt, sondern ermöglichen
auch die Herstellung des Kragenteils 4 mit verhältnismäßig geringer Wandstärke, welche
jedoch nichtsdestotrotz das Kragenteil 4 und damit den erfindungsgemäßen Deckeltragrahmen
hoch belastbar machen.
[0062] Die Erhebungen 12 und Verstärkungsstege unterteilen das Abstützteil 11 derart in
Segmente, dass das Abstützteil 11 beim Verdichten des Seitenbereichs des Schüttguts
sich mit dem Seitenbereich hervorragend verzahnt und eine hohe und dauerhafte Gesamttragfestigkeit
des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens bereitgestellt wird.
[0063] Die lagesichere Anordnung des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens führt somit aufgrund
seiner schwimmenden Anordnung des Kragenteils 4 auch bei besonders stark befahrenen
Verkehrsflächen nicht zu der im Gegensatz zu dem Stand der Technik auftretenden Verformung
des oberen Endes des Steigleitungsrohrs 30. Hinzukommend wirkt der Aufsatzring 9 und
das Führen des oberen Endes 54 des Mantels 5 in der Deckelfassung 1 auch bei besonders
stark befahrenden Straßen bzw. Schachtabdeckungen nicht zu dem Auftreten von Geräuschemissionen
aufgrund der Pufferung der Deckelfassung durch den Aufsatzring 9. An der Unterseite
51 der Auflage 7 kann das obere Ende der Verbindungsleitung 30 anliegen und mit dem
Mantel 5 formschlüssig verbunden sein.
[0064] Hinzutretend wirkt der erfindungsgemäße Deckeltragrahmen als Rappelsicherung, so
dass die Erschütterungen und auch die geringfügigen Bewegungen der Bauteile bei herkömmlichen
Schachtabdeckungen bei dem erfindungsgemäßen Deckeltragrahmen durch die Anordnung
des Aufsatzringes wirkungsvoll unterbleiben.
[0065] Die Verbesserung der Überfahrfähigkeit und vor allem auch der Verbesserung der Handhabung
wird durch die mögliche Verwendung möglichst weniger Bauteile bei dem erfindungsgemäßen
Deckeltragrahmen bewerkstelligt, die jedoch aufgrund deren besonderen Ausgestaltung
und Anpassung zueinander die auf Steigleitungsrohre einwirkenden Belastungen und Kräfte
zu vermeiden helfen.
[0066] Der Innendurchmesser des Aufsatzrings 9 entspricht dem Innendurchmesser der Deckelfassung.
In der Draufsicht sind die Deckelfassung 1, der Deckel 2 und der Aufsatzring 9 kreisförmig
ausgebildet. Der Innendurchmesser des Aufsatzrings 9 und der der Deckelfassung 1 sind
kleiner als der Innendurchmesser des Steigleitungsrohrs 30. Ebenso stimmt der Innendurchmesser
der Auflage 7 mit dem Innendurchmesser des Aufsatzrings 9 überein.
[0067] Der erfindungsgemäße Steigleitungsanordnung weist in einem weiteren Ausführungsbeispiel
eine teleskopartige Anordnung des Steigleitungsrohrs 30 auf (nicht gezeigt).
[0068] Der schwimmend angeordnete Deckeltragrahmen in dem verdichteten Schüttgut im Seitenbereich
stellt ein stützfreies Steigleitungsrohr 30 bereit, so dass dieses keine, wie im Stand
der Technik häufig zu beobachtende Schwenkbewegung im oberen Bereich oder radial zu
der Mitte-Längsachse A des Steigleitungsrohrs macht. Ebenso wird durch die schwimmende
Anordnung des Deckeltragrahmens ein Aufschlagen des Deckeltragrahmens durch die durch
schnellfahrende Personenkraftfahrzeuge oder durch hintereinander geschaltete Treibräder
von Lastkraftwagen kurzfristig hervorgerufenen Erschütterungen nicht auf das obere
Ende des Steigleitungsrohrs 30 im wesentlichen zu beobachten sein.
[0069] Ebenso ermöglicht die teleskopartige Ausgestaltung des Steigleitungsrohrs 30 eine
Höhenanpassung an Bodensenkungen. Auch hierdurch tritt eine Beschädigung des Steigleitungsrohrs
30 aufgrund von radial, besonders aber bei axial zu der Mitte-Längsachse des Steigleitungsrohrs
30 wirkenden Kräften nicht auf und sowohl der obere Rand des Deckels 2 und die Oberseite
des Deckels 2 und die der Deckelfassung 1 verbleiben fluchtend und bündig mit der
Oberfläche der Straße, als auch das Steigleitungsrohr 30 folgt ohne Materialbeschädigung
den Bewegungen des erfindungsgemäßen Deckeltragrahmens.
[0070] Hinzukommend zeigt sich der Vorteil in einem weiteren nicht gezeigten Ausführungsbeispiel,
dass die Deckelfassung 1 auch in einer weiteren Ausgestaltung in ihrem Außenbereich,
welcher dem oberen Ende des Mantels 5 zugewandt ist, eine Ausnehmung aufweisen kann,
welche das obere Ende 54 des Mantels 5 führt oder formschlüssig aufnimmt oder das
obere Ende 54 des Mantels 5 in die Deckelfassung formschlüssig einzugreifen vermag.
[0071] Ebenso ist es möglich (nicht gezeigt), dass der Bereich der Deckelfassung 1, welcher
dem oberen Ende 54 des Mantels 5 zugewandt ist, als Nut ausgefräst ist, in welche
das obere Ende 54 des Mantels formschlüssig in Eingriff gelangt. Die Aufnahme des
oberen Endes 54 des Mantels 5 in den unteren Bereich der Deckelfassung 1 durch eine
umlaufende Nut ermöglicht eine hinreichende ortsfeste Kopplung von Kragenteil 4 und
Deckelfassung 1. Hinzukommend zeigt es sich von Vorteil, dass durch die ledigliche
Einführung des oberen Endes des Mantels 5 in die Deckelfassung 1, die Deckelfassung
1 jederzeit von dem Kragenteil 4 lösbar ist. Der Deckel 2 ist nach unten hin in Richtung
Steigleitungsrohr 30 gewölbt.
[0072] Ebenso können mehrere Ausatzringe 9 übereinander angeordnet und formschlüssig miteinander
verbunden werden, wie auch die Deckelfassung 1 mit dem Oberseite des Deckels 2 zugewanden
Aufsatzring 9 formschlüssig verbunden kann, so dass eine Höhenanpassung des erfindungsgemäßen
Deckeltragrahmens bewerkstelligt werden kann.
[0073] Durch den Eingriff bzw. Führung des oberen Endes 54 des Mantels 5 in eine Nut oder
Ausfräsung bzw. randseitige Ausfräsung des Deckels wird vorteilhafterweise ebenso
eine Höhenverschiebbarkeit der Deckelfassung 1 ermöglicht, welche lediglich abhängig
ist von dem Ausmaß der Höhe des Aufsatzringes 9, auf welchem die Deckelfassung 1 ruht;
die Deckelfassung 1 gelangt hierbei nicht auf dem oberen Ende 54 des Mantels zur Auflage,
sondern wird lediglich außenseitig von dem oberen Ende des Mantels oder in der Nut
koaxial zu der Mitte-Längsachse A geführt.
[0074] Alle vorbeschriebenen und in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können einzeln
oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
[0075] Durch die unterschiedliche Ausgestaltung des Aufsatzringes 9 hinsichtlich seiner
Höhe kann zudem der erfindungsgemäße Deckeltragrahmen den unterschiedlichen Beabstandungen
der Straßenoberfläche von dem Rand des Steigleitungsrohrs angepaßt werden. Hinzukommend
zeigt es sich, dass der erfindungsgemäße Deckeltragrahmen bzw. Steigleitungsanordnung
aufgrund seiner Ausgestaltung aus kunststoffartigen Materialien oder Kunststoffen
leicht und nichtsdestotrotz sehr tragfähig ist und aufgrund seiner schwimmenden Anordnung
des Kragenteils in dem Schüttgut quasi ein intelligenter Deckeltragrahmen ist und
sich somit unterschiedlichsten Verkehrsbelastungen und Witterungseinflüssen anzupassen
vermag unter Beibehaltung des bündigen und fluchtenden Anschlusses bzw. Übergangs
von Deckelfassung und Straßenoberfläche.
[0076] Hinzukommend zeichnet sich der Deckeltragrahmen bzw. die erfindungsgemäße Steigleitungsanordnung
durch herstellungstechnisch einfache und wirkungsvolle Ausführungsformen aus, die
an jegliche Art von Steigleitungsrohranordnungen und Ausgestaltungen anpaßbar sind,
unabhängig von dem Abstand der Straßenoberfläche von dem Steigleitungsrohr 30.
1. Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen mit einer Deckelfassung (1) für einen Deckel
(2),
a) der Deckeltragrahmen ein Kragenteil (4) umfasst, welches einen hohlzylindrischen
Mantel (5) mit einer Mitte-Längsachse A aufweist,
b) an der Innenseite (6) des Mantels (5) eine nach innen sich erstreckende ringförmige
Auflage (7) mit einer Schulter (8) zur Auflage eines Aufsatzrings (9) angeformt ist,
c) der Aufsatzring (9) oberseitig eine Abstützfläche (15) und unterseitig eine Ruhefläche
(16) aufweist,
d) an einer Außenseite (10) des Mantels (5) ein Abstützteil (11) angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass
e) die Deckelfassung (1) mit ihrer Unterseite (14) auf der Abstützfläche (15) des
Aufsatzrings (9) zum Aufliegen gelangt, der Aufsatzring (9) mit seiner Ruhefläche
(16) auf der Schulter (8) der Auflage (7) aufliegt.
2. Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatzring (9) mit der Deckelfassung (1) im Eingriff sich befindet und, vorzugsweise
an der Unterseite (51) der Auflage (7) eine umlaufende Nase (60) angeformt ist.
3. Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatzring (9) mit der Deckelfassung (1) und / oder die Deckelfassung (1) mit
dem Mantel (5) formschlüssig verbunden sind.
4. Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatzring (9) in seinem oberen Außenbereich eine Feder aufweist, welche in
eine Nut der Deckelfassung (1) eingreift.
5. Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützteil (11) an der Außenseite (10) des Mantels (5) umlaufend sich erstreckt,
das Abstützteil (11) oberseitig mindestens zwei um die Außenseite (10) des Mantels
(5) voneinander gleich beabstandete rippenförmige Erhebungen (12) aufweist.
6. Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (12) sich in Umlaufrichtung erstrecken und zumindest im Bereich (4b)
zwischen den Erhebungen (12) Aussparungen (13) angeordnet sind.
7. Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Auflage (7) dem Innendurchmesser der Deckelfassung (1) und
/ oder der Innendurchmesser der Auflage (7) dem Innendurchmesser des Aufsatzrings
(9) entsprechen.
8. Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (7) sich im rechten Winkel zu der Innenseite (6) des Mantels (5) sich
erstreckt.
9. Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite (63) des Abstützteils (11) radial zu der Mitte-Längsachse A des
Mantels (5) angeordnete Verstärkungsrippen angeformt sind.
10. Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelfassung (1) lösbar mit dem Mantel (5) gekoppelt ist.
11. Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Abschnitt (43) zwischen der dem Mantel (5) zugewandten Erhebung (12) und der Außenseite
(10) des Mantels 5 längliche Aussparungen (13a) ausgebildet sind.
12. Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kragenteil (4) einstückig ausgebildet und das Kragenteil (4) aus Kunststoffen
oder kunststoffartigen Materialien und / oder Gusseisen hergestellt sind.
13. Deckeltragrahmen für Lochabdeckungen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatzring (9) aus einem elastischen Material, Gusseisen und / oder Beton hergestellt
ist.
14. Verwendung des Deckeltragrahmens für Lochabdeckungen nach einem der Ansprüche 1 bis
13 zur lösbaren Kopplung des Deckeltragrahmens an Verbindungsleitungen (30) des kunststoffartigen
Typs.
15. Steigleitungsanordnung mit einem Deckeltragrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüchen
1 bis 14 und einer Verbindungsleitung (30), welcher Deckeltragrahmen ein Kragenteil
(4) umfasst, welches einen hohlzylindrischen Mantel (5) mit einer Mitte-Längsachse
A aufweist, wobei an einer Innenseite (6) des Mantels (5) eine nach innen sich erstreckende
ringförmige Auflage (7) mit einer Schulter (8) zur Auflage eines Aufsatzrings (9)
angeformt ist,
a) der Aufsatzring (9) oberseitig eine Abstützfläche (15) und unterseitig eine Ruhefläche
(16) aufweist,
b) an einer Außenseite (10) des Mantels (5) ein Abstützteil 11 angeformt ist, welches
sich an der Außenseite (10) des Mantels (5) umlaufend erstreckt, das Abstützteil (11)
oberseitig mindestens eine um die Außenseite (10) des Mantels 5 sich erstreckende
rippenförmige Erhebung (12) aufweist,
c) zumindest im Bereich zwischen der Erhebung (12) und dem Mantel (5) Aussparungen
(13) angeordnet sind,
d) die Deckelfassung (1) mit ihrer Unterseite (14) auf der Abstützfläche (15) der
Aufsatzring (9) zum Aufliegen gelangt, der Aufsatzring (9) mit ihrer Ruhefläche (16)
auf der Schulter (8) der Auflage (7) aufliegt,
e) und ein oberes Ende einer Verbindungsleitung (30) mit dem Mantel (5) gekoppelt
ist.
16. Steigleitungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (30) teleskopartig ausgebildet ist.
17. Steigleitungsanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (5) unterseitig eine umlaufende Nase (60) aufweist, welche von dem oberen
Ende der Verbindungsleitung (30) aufgenommen ist.
18. Steigleitungsanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (30) glatte oder gerippte Außenseite aufweist.
19. Steigleitungsanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (30) außenseitig in Umfangsrichtung angeordnete Rippen aufweist.
1. Manhole cover frame with a cover holder (1) for a cover (2), wherein
a) the manhole cover comprises a collar part (4) having a cylindrical hollow casing
(5) with a central longitudinal axis A,
b) an inwardly extending annular support (7) with a shoulder (8) for supporting an
adapter ring (9) is moulded on the inner side (6) of the casing (5),
c) the adapter ring (9) has a supporting surface (15) on its upper side and a rest
surface (16) on its lower side,
d) a supporting part (11) is moulded on an outer side (10) of the casing (5), characterised in that the cover holder (1) comes to rest with its lower side (14) on the supporting surface
(15) of the adapter ring (9), the adapter ring (9) rests with its rest surface (16)
on the shoulder (8) of the support (7).
2. Manhole cover frame as claimed in Claim 1, characterised in that the adapter ring (9) is engaged with the cover holder (1), and a continuous nose
(60) is preferably moulded on the lower side (51) of the support (7).
3. Manhole cover frame as claimed in Claim 2, characterised in that the adapter ring (9) is positively connected to the cover holder (1) and/or the cover
holder (1) is positively connected to the casing (5).
4. Manhole cover frame as claimed in any one of Claims 1 to 3, characterised in that the adapter ring (9) has a spring in its upper outer area, said spring engaging in
a groove of the cover holder (1).
5. Manhole cover frame as claimed in any one of Claims 1 to 4, characterised in that the supporting part (11) extends continuously on the outer side (10) of the casing
(5), the supporting part (11) having on the upper side at least two projections (12)
in the form of ribs located at an equal distance from one another around the outer
side (10) of the casing (5).
6. Manhole cover frame as claimed in Claim 5, characterised in that the projections (12) extend in a circulatory direction and recesses (13) are arranged
at least in the area (4b) between the projections (12).
7. Manhole cover frame as claimed in any one of Claims 1 to 6, characterised in that the inside diameter of the support (7) corresponds to the inside diameter of the
cover holder (1) and/or the inside diameter of the support (7) corresponds to the
inside diameter of the adapter ring (9).
8. Manhole cover frame as claimed in any one of Claims 1 to 7, characterised in that the support (7) extends at a right angle to the inner side (6) of the casing (5).
9. Manhole cover frame as claimed in any one of Claims 1 to 8, characterised in that reinforcing ribs which are arranged radially to the central longitudinal axis A of
the casing (5) are moulded on the upper side (63) of the supporting part (11).
10. Manhole cover frame as claimed in any one of Claims 1 to 9, characterised in that the cover holder (1) is detachably coupled to the casing (5).
11. Manhole cover frame as claimed in any one of Claims 1 to 10, characterised in that oblong recesses (13a) are formed in the section (43) between the projection (12)
facing towards the casing (5) and the outer side (10) of the casing (5).
12. Manhole cover frame as claimed in any one of Claims 1 to 11, characterised in that the collar part (4) is formed integrally and the collar part (4) is manufactured
from plastics or synthetic materials and/or cast iron.
13. Manhole cover frame as claimed in any one of Claims 1 to 12, characterised in that the adapter ring (9) is manufactured from an elastic material, cast iron and/or concrete.
14. Use of the manhole cover frame as claimed in any one of Claims 1 to 13 to detachably
couple the manhole cover frame to connection pipes (30) of the synthetic type.
15. Riser arrangement with a manhole cover frame as claimed in any one of the foregoing
Claims 1 to 14, and a connection pipe (30), said manhole cover frame comprising a
collar part (4) having a cylindrical hollow casing (5) with a central longitudinal
axis A, with an inwardly extending annular support (7) with a shoulder (8) for supporting
an adapter ring (9) being moulded on an inner side (6) of the casing (5), wherein
a) the adapter ring (9) has a supporting surface (15) on its upper side and a rest
surface (16) on its lower side,
b) a supporting part (11) is moulded on an outer side (10) of the casing (5), said
supporting part extending continuously on the outer side (10) of the casing (5), and
the supporting part (11) having on the upper side at least one rib-shaped projection
(12) which extends around the outer side (10) of the casing (5),
c) recesses (13) are arranged at least in the area between the projection (12) and
the casing (5),
d) the cover holder (1) comes to rest with its lower side (14) on the supporting surface
(15) of the adapter ring (9), the adapter ring (9) rests with its rest surface (16)
on the shoulder (8) of the support (7),
e) and an upper end of a connection pipe (30) is coupled to the casing (5).
16. Riser arrangement as claimed in Claim 15, characterised in that the connection pipe (30) is formed telescopically.
17. Riser arrangement as claimed in Claim 15 or 16, characterised in that the casing (5) has a continuous nose (60) on the lower side, which is received by
the upper end of the connection pipe (30).
18. Riser arrangement as claimed in any one of Claims 15 to 17, characterised in that the connection pipe (30) has a smooth or ribbed outer side.
19. Riser arrangement as claimed in any one of Claims 15 to 18, characterised in that the connection pipe (30) has ribs arranged on the outer side in the circumferential
direction.
1. Cadre portant de couvercle pour recouvrir des trous comportant un châssis-support
(1) pour un couvercle (2),
a) le cadre portant de couvercle comportant un élément à collerette (4) qui comprend
une chemise cylindrique creuse (5) présentant un axe longitudinal médian A,
b) au niveau de la face interne (6) de la chemise (5) est formé un appui (7) annulaire
s'étendant vers l'intérieur et présentant un épaulement (8) destiné à recevoir une
bague d'empilement (9),
c) la bague d'empilement (9) présente côté supérieur une surface d'appui (15) et côté
inférieur une surface de repos (16),
d) sur une face externe (10) de la chemise (5) est formée une pièce d'appui (11),
caractérisé en ce que le châssis-support (1) se prolonge par sa face inférieure (14) jusqu'à la surface
d'appui (15) de la bague d'empilement (9), la bague d'empilement (9) reposant par
sa surface de repos (16) sur l'épaulement (8) de l'appui (7).
2. Cadre portant de couvercle pour recouvrir des trous selon la revendication 1, caractérisé en ce que la bague d'empilement (9) se trouve en prise avec le châssis-support (1) et, de préférence,
un bec (60) périphérique est formé au niveau de la face inférieure (51) de l'appui
(7).
3. Cadre portant de couvercle pour recouvrir des trous selon la revendication 2, caractérisé en ce que la bague d'empilement (9) est reliée au châssis-support (1) et/ou le châssis-support
(1) est relié à la chemise (5) par coopération de formes.
4. Cadre portant de couvercle pour recouvrir des trous selon une des revendications 1
à 3, caractérisé en ce que la bague d'empilement (9) présente, dans son bord externe supérieur, un ressort qui
s'engrène dans une rainure du châssis-support (1).
5. Cadre portant de couvercle pour recouvrir des trous selon l'une des revendications
1 à 4, caractérisé en ce que la pièce d'appui (11) s'étend au niveau de la face externe (10) de la chemise (5)
en l'entourant, la pièce d'appui (11) présente côté supérieur au moins deux saillies
(12) en forme de nervure, écartées à l'identique l'une de l'autre autour de la face
externe (10) de la chemise (5).
6. Cadre portant de couvercle pour recouvrir des trous selon la revendication 5, caractérisé en ce que les saillies (12) s'étendent dans la direction périphérique et en ce que des évidements (13) sont disposés au moins dans la zone (4b) entre les saillies (12).
7. Cadre portant de couvercle pour recouvrir des trous selon l'une des revendications
1 à 6, caractérisé en ce que le diamètre interne de l'appui (7) correspond au diamètre interne du châssis-support
(1) et/ou le diamètre interne de l'appui (7) correspond au diamètre interne de la
bague d'empilement (9).
8. Cadre portant de couvercle pour recouvrir des trous selon l'une des revendications
1 à 7, caractérisé en ce que l'appui (7) s'étend à angle droit par rapport à la face interne (6) de la chemise
(5).
9. Cadre portant de couvercle pour recouvrir des trous selon l'une des revendications
1 à 8, caractérisé en ce que, sur la face supérieure (63) de la pièce d'appui (11), sont formées des nervures
de renforcement disposées dans le sens radial par rapport à l'axe longitudinal médian
A de la chemise (5).
10. Cadre portant de couvercle pour recouvrir des trous selon l'une des revendications
1 à 9, caractérisé en ce que le châssis-support (1) est couplé à la chemise (5) de façon amovible.
11. Cadre portant de couvercle pour recouvrir des trous selon l'une des revendications
1 à 10, caractérisé en ce que dans le segment (43) entre la saillie (12) orientée vers la chemise (5) et la face
externe (10) de la chemise (5) sont réalisés des évidements longitudinaux (13a).
12. Cadre portant de couvercle pour recouvrir des trous selon l'une des revendications
1 à 11, caractérisé en ce que l'élément à collerette (4) est conçu en une pièce et l'élément à collerette (4) est
fabriqué dans des plastiques ou des matériaux de type plastique et/ou de la fonte.
13. Cadre portant de couvercle pour recouvrir des trous selon l'une des revendications
1 à 12, caractérisé en ce que la bague d'empilement (9) est fabriquée à partir d'un matériau élastique, de fonte
et/ou de béton.
14. Utilisation du cadre portant de couvercle pour recouvrir des trous selon l'une des
revendications 1 à 13 pour coupler de façon amovible le cadre portant de couvercle
à des conduites de raccordement (30) de type plastique.
15. Dispositif à conduite montante comportant un cadre portant de couvercle selon l'une
des revendications 1 à 14 et une conduite de raccordement (30), lequel cadre portant
de couvercle comprend un élément à collerette (4) qui présente une chemise cylindrique
creuse (5) présentant un axe longitudinal médian A, dans lequel, au niveau de la face
interne (6) de la chemise (5) est formé un appui (7) annulaire s'étendant vers l'intérieur
et présentant un épaulement (8) destiné à recevoir une bague d'empilement (9),
a) la bague d'empilement (9) présente côté supérieur une surface d'appui (15) et côté
inférieur une surface de repos (16),
b) sur une face externe (10) de la chemise (5) est formée une pièce d'appui (11) qui
s'étend de façon périphérique au niveau de la face externe (10) de la chemise (5),
l'élément d'appui (11) présentant côté supérieur au moins une saillie (12) en forme
de nervure qui s'étend autour de la face externe (10) de la chemise (5),
c) des évidements (13) sont disposés au moins dans la zone entre la saillie (12) et
le chemise (5),
d) le châssis-support (1) se prolonge par sa face inférieure (14) jusqu'à la surface
d'appui (15) de la bague d'empilement (9), la bague d'empilement (9) repose par sa
surface de repos (16) sur l'épaulement (8) de l'appui (7),
e) et une extrémité supérieure d'une conduite de raccordement (30) est couplée à la
chemise.
16. Dispositif à conduite montante selon la revendication 15, caractérisé en ce que la conduite de raccordement (30) est réalisée de façon télescopique.
17. Dispositif à conduite montante selon la revendication 15 ou 16, caractérisé en ce que la chemise (5) présente côté inférieur un bec périphérique (60), qui est reçu par
l'extrémité supérieure de la conduite de raccordement (30).
18. Dispositif à conduite montante selon l'une des revendications 15 à 17, caractérisé en ce que la conduite de raccordement (30) présente une face externe lisse ou nervurée.
19. Dispositif à conduite montante selon l'une des revendications 15 à 18, caractérisé en ce que la conduite de raccordement (30) présente côté externe des nervures disposées dans
la direction périphérique.