[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine mit gesonderten Kreisläufen
für Kühlwasser sowie Schmier- und/oder Getriebeöl.
[0002] Eine derartige Brennkraftmaschine ist beispielsweise aus der DE-OS 25 23 436 bekannt.
Hierbei ist der maschinenseitige Kurzschluss-Kreislauf ventilfrei und in einem solchen
Durchmesser gestaltet, dass die Regelung der Kühlmitteltemperatur der Brennkraftmaschine
über ein im Nebenstrom-Kreislauf angeordnetes Thermostatventil unter Einbeziehung
eines Luft-/Wasser-Wärmetauschers erzielt wird. Diese bekannte Ausbildung ist lediglich
für Brennkraftmaschinen geeignet, die in einem schmalen, vorgegebenen Drehzahlbereich
ihre Leistung abgeben. Für auf Fahrzeugen vorgesehene, stark dynamisch betriebene
Brennkraftmaschinen führt diese bekannte Anordnung von Kreisläufen für unterschiedliche
Betriebsflüssigkeiten zu einem stark wechselnden Regelverhalten mit unter Umständen
ungünstig hohen Kühlmitteltemperaturen.
[0003] Weiter ist aus der US 2, 670, 933 für eine Brennkraftmaschine eine Kreislauf-Anordnung
bekannt, bei der beim Warmlauf der Brennkraftmaschine der gesamte innere Kühlmittelumlauf
über einen Wasser-/Schmieröl-Wärmetauscher geleitet ist. Bei einer Hochbelastung der
Brennkraftmaschine wird ein äußerer Kühlkreislauf über ein Thermostatventil zugeschaltet,
wobei das gesamte rückgekühlte Kühlwasser über den Wasser-/Schmieröl-Wärmetauscher
zur Brennkraftmaschine rückgeführt ist. In einem Temperaturzwischenbereich sind der
innere Kühlkreislauf und der äußere Kühlkreislauf der Brennkraftmaschine über ein
weiteres Ventil derart miteinander gekoppelt, dass dieses als 3-Wege-Ventil gestaltete
Ventil in Abhängigkeit der Temperatur des aus dem Wasser-/Schmieröl-Wärmetauscher
abfließenden Schmieröles gesteuert ist zur Erzielung einer aus einem kalten und einem
warmen Kühlwasseranteil gemischten Zulauf des Wasser-/Schmieröl-Wärmetauschers.
[0004] Zur Erfassung der Schmieröltemperatur kann analog des vorgenannten Standes der Technik
ein elektrischer Temperaturfühler dienen, dessen Signale der Ansteuerung eines mit
dem 3-Wege-Ventil in Antriebsverbindung stehenden Stellmotors dienen. In einer anderen
Ausgestaltung kann das Schmieröl einer mit dem 3-Wege-Ventil in Antriebsverbindung
stehenden thermostatischen Einrichtung zugeführt sein, wobei die wesentliche Gefahr
besteht, dass bei einer Beschädigung einer derartigen Anordnung die Flüssigkeiten
in den jeweils anderen Kreislauf der Brennkraftmaschine übertreten und zum Ausfall
der Brennkraftmaschine führen. Ferner sind beide vorgenannten Anordnungen auch bauaufwändig.
[0005] Eine ebenfalls bauaufwändige Anordnung gesonderter Kreisläufe für Kühlwasser sowie
Schmier- und/oder Getriebeöl einer Brennkraftmaschine ist aus der P 196 37 817 bzw.
der zugehörigen EP 0 861 368 B1 bekannt geworden. Gezeigt und beschrieben ist ein
Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine von Fahrzeugen mit einem Hauptkühlkreislauf,
umfassend einen Kühlmittelkühler, eine Kühlmittelpumpe und einen Motorthermostat,
der den Kühlmittelkühler über eine vorbestimmte Kühlmitteltemperatur rücklaufgesteuert
in den Kühlkreislauf einschaltet, einem im Kühlmittelkühler integrierten Niedertemperaturkühler
sowie einem gesonderten Wärmetauscher zum wechselweisen Vorwärmen und Kühlen eines
Betriebsöles mittels des Kühlmittels aus dem Kühlkreislauf.
[0006] Diesem Wärmetauscher ist Kühlmittel aus dem Niedertemperaturkühler und /oder erwärmtes
Kühlmittel aus einem Ausgleichsbehälter des Kühlkreislaufes über eine z.B. thermostatisch
gesteuerte Ventileinheit zugeführt. Diese Ventileinheit ist in einer aufwändigen Gestaltung
im Bodenbereich des Ausgleichsbehälters angeordnet zur Steuerung einer Leitung für
den Heißzulauf aus dem Kühlmittelkreis und einer Leitung für den Kaltzulauf aus dem
Niedertemperaturkühler zur gesteuerten Überleitung des jeweils temperierten Kühlmittels
in eine gesonderte Vorlaufleitung zum Wasser-Öl-Wärmetauscher, der seinerseits über
eine gesonderte Rücklaufleitung mit einer mit dem Kühlkreislauf verbundenen Rücklaufleitung
des Ausgleichsbehälters in Verbindung steht. Wie insbesondere aus Fig.5 der Zeichnung
der vorgenannten beiden Dokumente hervorgeht, bedingt die räumlich getrennte Anordnung
von Wasser- Öl-Wärmetauscher und Ausgleichsbehälter räumlich kompliziert zu verlegende
Rohrleitungen.
[0007] Schließlich ist aus der EP 0 499 071 A1 eine Kühlanlage für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor
bekannt, die mehrere Kühlkreisläufe mit diesen zugeordneten Wärmetauschern für unterschiedliche
Medien umfasst, von denen ein erster zur Kühlung des Motorkühlwassers, ein zweiter
zur Kühlung des Motoröles mittels Motorkühlwasser und ein dritter zur Kühlung der
Ladeluft durch Motorkühlwasser bestimmt ist. Die kühlwasserseitig gesteuert miteinander
verbindbaren, jeweils einen separaten Luft-Wasser-Wärmetauscher umfassenden Kühlkreisläufe
sind jeweils mit Temperaturfühlern ausgerüstet, deren Signale einer zentralen elektronischen
Steuereinheit zugeführt sind zur Steuerung der Kühlleistung im jeweiligen Kühlkreislauf,
wobei jeder Kühlkreislauf mit Mitteln zur individuellen Beeinflussung der Kühlleistung
ausgestattet ist. Wie die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele jedoch
zeigen, ist diese mit vielen separaten Wärmetauschern aufgebaute Kühlanlage einschließlich
der zahlreichen Steuerventile sowie der zahlreich gesondert ansteuerbaren Pumpen besonders
bauaufwändig.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine insbesondere hochdynamisch betriebene
Brennkraftmaschine mit gesonderten Kühlkreisläufen für Kühlwasser sowie Schmier- und/oder
Getriebeöl mit jeweiligen Wärmetauschern eine Kühlmittelsteuerung insbesondere für
die Phase der Erwärmung der Brennkraftmaschine derart bei einfachem Aufbau zu gestalten,
dass die Temperatur des aus einem Wasser-Öl-Wärmetauscher abfließenden Kühlwassers
im Temperatumiveau den Temperaturen weiterer am Kühlkreislauf angeschlossener Einrichtungen
günstig anpassbar ist.
[0009] Diese Aufgabe ist mit dem Patentanspruch 1 gelöst.
[0010] Mit der Erfindung kann in vorteilhafter Weise der Betriebsöffnungspunkt der dem Wasser-Öl-Wärmetauscher
zugeordneten Ventileinrichtung gegenüber einer Wärmetauscher-Eingangsregelung deutlich
höher gelegt werden mit dem Vorteil eines höher temperierten Kühlwassers im Abfluss
des Wasser-Öl-Wärmetauschers, womit das Temperaturniveau des vom vorgenannten Wärmetauscher
ablaufenden Kühlwassers in der Erwärm- bzw. Aufwärmphase der Brennkraftmaschine vorteilhaft
an das Temperaturniveau des im inneren Kühlmittelkreislauf bzw. im Kurzschluss umlaufenden
Kühlwassers angehoben werden kann. Der Warmlauf der Brennkraftmaschine ist damit deutlich
verkürzt, wobei der Kühlwasserumlauf im inneren und äußeren Kühlmittelkreis der Brennkraftmaschine
mittels des im maschinenseitigen Kurzschluss-Kreislauf vorgesehenen Thermostatventils
für den gesamten Drehzahl- und Leistungsbereich der Brennkraftmaschine optimal einstellbar
ist. Weiter vorteilhaft ist bei hoher Leistungsabgabe der Brennkraftmaschine und damit
verbunden hohen Öl-Temperaturen für Schmieröl und/oder Getriebeöl der gesonderte Wasser-Öl-Wärmetauscher
mittels Kühlwasser aus dem Niedertemperatur-Kühler beaufschlagt, das gegenüber dem
des Luft- Wasser-Wärmetauschers deutlich kühler ist. Schließlich sind die beiden erfindungsgemäß
gestalteten Kreisläufe für Kühlwasser sowie Schmier- und/oder Getriebeöl im jeweiligen
Aufbau gegenüber dem aufgezeigten Stand der Technik wesentlich einfacher gestaltet
und zwar ohne eine Funktionseinbuße.
[0011] In einer Ausgestaltung der Erfindung kann das Dehnstoffelement mit einem elektrischen
Heizelement ausgerüstet sein, das über Signale eines in einem Öl-Sumpf die Brennkraftmaschine
umfassenden Antriebsaggregates angeordneten zusätzlichen Temperatursensors ansteuerbar
ist.
[0012] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet sich durch eine Verwendung
bei kennfeldgesteuerten/- geregelten Kühlwassertemperaturen der Brennkraftmaschine
von 100°C und darüber.
[0013] Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Ein einerseits vom Kühlwasser einer Brennkraftmaschine 1 und andererseits
vom Schmier- und Getriebeöl beaufschlagter Wärmetauscher 2 ist zulaufseitig mit unterschiedlich
temperierten Strömen des Kühlwassers zum wechselweisen Erwärmen und Kühlen der Öle
ventilgesteuert beaufschlagt, wobei eine zulaufseitig angeordnete Ventileinrichtung
3 in Abhängigkeit einer ablaufseitigen Temperatur einer der Flüssigkeiten gesteuert
ist.
[0014] Bekanntlich ist das Kühlwasser der Brennkraftmaschine 1 im Warmlauf über einen Thermostaten
4 im Kurzschluß umgewälzt zur raschen Erwärmung der Brennkraftmaschine 1 auf Betriebstemperatur.
[0015] Um die Brennkraftmaschine 1 noch rascher auf Betriebstemperatur zu bringen, ist deren
Schmieröl dem Wärmetauscher 2 zugeführt, der im Warmlaufbetrieb der Brennkraftmaschine
1 im Nebenstrom von dem im Kurzschlußbetrieb erwärmten Kühlwasser der Brennkraftmaschine
1 ventilgesteuert beaufschlagt ist zum frühzeitigen Erwärmen des Schmieröles der Brennkraftmaschine
1. Hierfür steht die mit einem Kühlwasser-Zulauf 5 des Wärmetauschers 2 über ihren
Abfluß 6 in Verbindung stehende Ventileinrichtung 3 mit ihrem Heißzulauf 7 über eine
Leitung 8 mit einem die Brennkraftmaschine 1 mit einem Luft-/Wasser-Wärmetauscher
9 verbindenden Vorlauf 10 in Verbindung. Über einen Kühlwasser-Ablauf 11 des Wasser-/Öl-Wärmetauschers
2 ist das Kühlwasser über eine Leitung 12 und einer Pumpe 13 dem Kurzschluß-Kreislauf
der Brennkraftmaschine 1 zugeführt. Die Ventileinrichtung 3 verfügt weiter über einen
Kaltzulauf 14, der über eine Leitung 15 mit einem Niedertemperatur-Kühler 9' des Luft-/Wasser-Wärmetauschers
9 verbunden ist.
[0016] Zur Steuerung der unterschiedlich temperierten Kühlwasserströme über den Heißzulauf
7 und den Kaltzulauf 14 umfaßt die Ventileinrichtung 3 Ventile 16 und 17. Diese Ventile
16 und 17 können beispielsweise kennfeldgesteuert jeweils separat durch einen eigenen
Stellmotor betätigt werden (nicht gezeigt).
[0017] Gemäß der einzigen Zeichnung sind die Ventile 16 und 17 in einem gegenseitig festen
Abstand angeordnet gemeinsam betätigt. Wie aus der Zeichnung ferner hervorgeht, ist
das den Heißzulauf 7 steuernde Ventil 16 in Offenstellung und das den Kaltzulauf 14
steuernde Ventil 17 in Schließstellung gesteuert. Diese zu Beginn einer Warmlaufphase
der Brennkraftmaschine 1 übliche Ventilstellung ist mit zunehmender Erwärmung der
Brennkraftmaschine 1 gesteuert zu verändern derart, daß über den Heißzulauf 7 zugeführtes
heißes Kühlwasser mit über den Kaltzulauf 14 zugeführtes gekühltes Kühlwasser durch
entsprechende Offenstellungen der beiden Ventile 16 und 17 in der Ventileinheit 3
gemischt sind und somit das über den Abfluß 6 dem Zulauf 5 des Wärmetauschers 2 zugeführte
Kühlwasser eine Mischtemperatur aufweist. Die Zumischung von kaltem Kühlwasser ist
um so intensiver, je höher die Temperatur des aus dem Vorlauf 10 über die Leitung
8 und den Heißzulauf 7 zugeführten Kühlwassers aus dem Kurzschlußbetrieb der Brennkraftmaschine
ist, insbesondere bei kennfeldgesteuerten/-geregelten Kühlwasser-Temperaturen von
100°C und mehr.
[0018] Zur Erzielung einer hohen Regelgüte der Ventileinrichtung 3 sowie einer hohen Temperatur
des aus dem Wärmetauscher 2 über den Abfluß 11 ablaufenden Kühlwassers zur Vermeidung
einer verzögerten Warmlaufphase der Brennkraftmaschine 1 ist erfindungsgemäß im Ablauf
11 des Wasser-/Öl-Wärmetauschers 2 für das zum Erwärmen und Kühlen dienende Kühlwasser
ein Temperatursensor 18 angeordnet zur Steuerung/Regelung der dem Heißzulauf 7 und
dem Kaltzulauf 14 zugeordneten Ventile 16 und 17 der Ventileinrichtung 3. Der Vorteil
der erfindungsgemäßen Anordnung des Temperatursensors 18 im Ablauf 11 des Wärmetauschers
2 ist, daß die über die Ventileinrichtung 3 zusammengeführten unterschiedlich temperierten
Kühlwasserströme im Wärmetauscher 2 über lange Strömungswege gut durchmischt sind
mit einer im Ablauf 11 des Wärmetauschers 2 jeweils relativ konstanten Temperatur.
Da beim Erwärmen des Schmier- und Getriebeöles mittels des Wärmetauschers 2 das Kühlwasser
im Ablauf 11 gegenüber dem Zulauf 5 kühler ist, kann mit dem erfindungsgemäß angeordneten
Temperatursensor 18 eine wesentlich höhere Aktivierungs-Temperatur für die Betätigung
der Ventile 16 und 17 gewählt sein. Mittels der jeweiligen, relativ konstanten Mischtemperatur
im Ablauf 11 des Wärmetauschers 2 ergibt sich in Verbindung mit einer relativ hoch
wählbaren Aktivierungs-Temperatur des Temperatursensors 18 eine hohe Regelgüte sowie
ein relativ hohes Temperatumiveau des aus dem Ablauf 11 über die Leitung 12 und die
Pumpe 13 in den Kurzschluß-Kreislauf der Brennkraftmaschine 1 während der Warmlaufphase
zuströmenden Kühlwassers.
[0019] Zur Erzielung einer im Aufbau einfachen Ventileinrichtung 3 ist als Tempertursensor
18 ein wachsgefülltes Dehnstoffelement 19 mit einem stangenartigen Kolben 20 vorgesehen,
wobei der Kolben 20 in einem solchen Abstand angeordnete Ventilteller 16', 17' trägt,
daß bei jedem maximalen Hub des Kolbens 20 ein Ventilteller 16' bzw. 17' in Offenstellung
und der andere Ventilteller 17' bzw. 16' in Schließstellung ist. Zur weiteren Vereinfachung
der Ventileinrichtung 3 ist diese als ein gesondertes Bauteil ausgebildet mit einem
zwischen den Ventilen 16, 17 angeordneten Abfluß 6, über den die Ventileinrichtung
3 mit dem Zulauf 5 des Wärmetauschers 2 dicht verbindbar ist, wobei ein aus zwei Abschnitten
20', 20" kuppelbar gestalteter Kolben 20 die Ventileinheit 3 mit dem im Wärmetauscher-Ablauf
11 angeordneten Dehnstoffelement 19 verbindet.
[0020] Wie aus der Zeichnung weiter hervorgeht, dient der erfindungsgemäß gesteuerte Wärmetauscher
2 auch zum wechselweisen Erwärmen und Kühlen des Öles eines Getriebes 21, das mit
der Brennkraftmaschine 1 ein Antriebsaggregat 22 bildet.
[0021] Unterschiedliche Öle eines Antriebsaggregates 22 können entweder, wie gezeigt, über
einen gemeinsamen, erfindungsgemäß gestalteten Wasser-/Öl-Wärmetauscher 2 oder über
gesonderte Wärmetauscher 2 erwärmt bzw. geheizt oder gekühlt werden. Ein derartiges
Getriebeheiz-/kühl-Konzept kann in seiner Wirkung vorteilhaft dadurch gesteigert werden,
daß das Dehnstoffelement 19 mit einem nicht gezeigten, elektrischen Heizelement ausgerüstet
ist, das über Signale eines in einem Ölsumpf des Antriebsaggregates 22 angeordneten,
zusätzlichen Temperatursensors ansteuerbar ist. Auf diese Weise kann die Regeltemperatur
der Ventileinrichtung 3 zu höheren Temperaturen verschoben werden, um ein rasches
Erwärmen der Öle des Antriebsaggregates 22 bei kaum verzögertem Warmlauf der Brennkraftmaschine
1 zu erreichen.
1. Brennkraftmaschine mit gesonderten Kreisläufen für Kühlwasser sowie Schmier- und/oder
Getriebeöl,
- wobei in dem mit einer Pumpe (13) ausgerüsteten Kühlwasser-Kreislauf der Brennkraftmaschine
(1) diese mit einem Luft - Wasser-Wärmetauscher (9) über einen Vorlauf (10) und einen
mittels eines Thermostaten (4) gesteuerten Rücklauf (10') in Verbindung steht, und
- femer über den andererseits mit dem Vorlauf (10) verbundenen Thermostaten (4) das
Kühlwasser im Warmlauf der Brennkraftmaschine (1) im Kurzschluss umgewälzt ist,
- dass weiter zum wechselweisen Erwärmen und Kühlen des Schmier- und /oder Getriebeöles
mittels Kühlwasser ein gesonderter Wasser-Öl-Wärmetauscher (2) vorgesehen ist mit
einer baulich gesonderten Ventileinrichtung (3), die
- auf einem steuerbaren, stangenartigen Kolben (20) im gegenseitigen Abstand angeordnete
Ventilteller (16', 17') umfasst zur Steuerung eines über eine Leitung (8) mit dem
Vorlauf (10) verbundenen Heißzulaufes (7) und eines über eine Leitung (15) mit einem
im Luft-Wasser-Wärmetauscher (9) angeordneten Niedertemperatur-Kühler (9') verbundenen
Kaltzulaufes, und
- dass der mit einem zwischen den Ventilen (16,17) angeordneten Ablauf (6) der Ventileinrichtung
(3) über einen Zulauf (5) verbundene Wasser-Öl-Wärmetauscher (2) mittels eines Ablaufes
(11) über eine Leitung (12) ansaugseitig mit der Pumpe (13) in Verbindung steht, wobei
- im Ablauf (11) als ein Temperatursensor dienendes, wachsgefülltes Dehnstoffelement
(19) zur steuernden Einwirkung auf den die Ventilteller (16', 17') für Heißzulauf
und Kaltzulauf tragenden Kolben (20) angeordnet ist,
- wobei gegebenenfalls der Kolben (20) aus zwei Abschnitten (20', 20") kuppelbar gestaltet
ist.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das Dehnstoffelement (19) mit einem elektrischen Heizelement ausgerüstet ist, das
- über Signale eines in einem Ölsumpf eines die Brennkraftmaschine (1) umfassenden
Antriebsaggregates (22) zusätzlich angeordneten Temperatursensors ansteuerbar ist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Verwendung bei kennfeldgesteuerten / - geregelten Kühlwasser-Temperaturen der
Brennkraftmaschine (1) von 100°C und darüber.
1. An internal combustion engine with separate circuits for cooling water and for lubricating
and/or gear oil,
- wherein the engine (1), in the cooling-water circuit equipped with a pump (13),
is connected to an air-water heat exchanger (9) via an outward flow line (10) and
a return line (10') controlled by a thermostat (4), and
- during the warming-up of the engine (1) the cooling water is driven in a short circuit
through the thermostat (4) connected at the other end to the outward line (10),
- in order alternately to heat and cool the lubricating and/or gear oil with cooling
water, a separate water-oil heat exchanger (2) is provided with a separate valve device
(3) which
- comprises spaced-apart valve plates (16', 17') on a controllable rod-like piston
(20) for controlling a heat inlet (7) connected by a line (8) to the outward line
(10) and also for controlling a cold inlet via a line (15) and by means of a low-temperature
cooler (9') disposed in the air-water heat exchanger (9), and
- the outlet (6), disposed between the valves (16 and 17) of the valve device (3)
is connected to the pump (13) on the suction side by a line (12) via a water-oil heat
exchanger (2) connected via an inlet (5) and via an outlet (11), wherein
- a temperature sensor in the form of a wax-filled expansion element (19) is disposed
in the outlet (11) for controlling a piston (20) bearing the valve plates (16', 17')
for the hot inlet and the cold inlet,
- wherein if required the piston (20) is made up of two coupled portions (20', 20").
2. An internal combustion engine according to claim 1, characterised in that the expansion element (19) is connected to an electric heating element which - can
be actuated by signals from a temperature sensor additionally disposed in an oil sump
of a drive unit (22) comprising the engine (1).
3. An internal combustion engine according to claim 1 or 2, characterised by use at engine (1) cooling water temperatures of 100°C and above, controlled in an
open or closed loop in accordance with a performance graph.
1. Moteur à combustion interne avec des circuits séparés pour l'eau de refroidissement
ainsi que pour les lubrifiants et/ou l'huile de transmission,
- ce moteur à combustion interne est alors relié, dans le circuit d'eau de refroidissement
du moteur à combustion interne (1) équipé d'une pompe (13), à un échangeur de chaleur
air-eau (9) via une canalisation montante (10) et via une canalisation descendante
(10') commandée à l'aide d'un thermostat (4) et,
- l'eau de refroidissement circule, via le thermostat (4) relié à la canalisation
montante (10), lors du fonctionnement à chaud du moteur à combustion interne (1) en
court-circuit,
- un échangeur de chaleur eau-huile (2) séparé, équipé d'un dispositif de soupape
(3) construit séparément, est prévu pour réchauffer et refroidir indifféremment le
lubrifiant et/ou l'huile de transmission à l'aide de l'eau de refroidissement,
- le dispositif de soupape comprend, dans ce cas, des disques de soupape (16', 17')
placé à une distance réciproque sur un piston (20) en forme de tige pouvant être commandé
afin de commander une alimentation chaude (7) reliée, via la canalisation (8), à la
canalisation montante (10) et une alimentation froide reliée, via une canalisation
(15), à un radiateur à basse température (9') placé dans un échangeur de chaleur air-eau
(9) et
- l'échangeur de chaleur eau-huile (2) relié, via une alimentation (5), à un écoulement
(6) du dispositif de soupape (3) placé entre les soupapes (16, 17) est connecté côté
aspiration à la pompe (13), via une canalisation (12) à l'aide d'un écoulement (11)
;
- un élément extensible (19) servant de capteur de température est placé dans l'écoulement
(11), afin d'assurer une action de commande, sur le piston (20) supportant les disques
de soupape (16', 17') pour une alimentation chaude et une alimentation froide ;
- le piston (20) est, le cas échéant, formé par connexion de deux parties (20' et
20").
2. Moteur à combustion interne selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
l'élément extensible (19) est équipé d'un élément de chauffage électrique pouvant
être déclenché par les signaux d'un capteur de température supplémentaire placé dans
un carter d'huile d'un groupe générateur de pression (22) entourant le moteur à combustion
interne (1).
3. Moteur à combustion interne selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé par
une utilisation à des températures d'eau de refroidissement de réseaux de caractéristiques
définis ou réglés du moteur à combustion interne (1) de 100 °C et plus.