[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Stäbe, Pfosten, Masten oder
dergleichen im Erdreich und ein Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung.
[0002] Befestigungsvorrichtungen für Stäbe, Pfosten, Masten oder dergleichen zum Einschlagen
bzw. Eindrehen im Erdreich werden meist durch Metallguß oder Verschweißen einzelner
vorgefertigter Formteile hergestellt. Die Herstellung von Guß- oder Frästeilen ist
dabei relativ aufwendig und teuer und die Herstellung von Formteilen erlaubt keine
100%ige Ausnutzung des Ausgangsmaterials, was ebenfalls zur Verteuerung der Herstellung
führt. Zusätzlich bewirken die Fügestellen, an denen die einzelnen Formteile verschweißt,
verklebt oder verpreßt sind, u.U. eine Schwächung der Stabilität der Grundkörper der
entsprechenden Befestigungsvorrichtungen.
[0003] Aus der DE-GM 93 13 258.1 ist eine Befestigungsvorrichtung bekannt. Diese weist einen
in das Erdreich ein- und aus diesem wieder herausschraubbaren Gewindeabschnitt und
einen Halteabschnitt zur Aufnahme des Stabes, Pfostens, Mastens oder dergleichen auf,
wobei zwischen dem Gewindeabschnitt und dem Halteabschnitt ein konusförmiger, beim
Einschrauben der Befestigungsvorrichtung wirksamer Verdrängungskörper für das Erdreich
angeordnet ist. Der Gewindeabschnitt ist ein Gußteil und trägt ein schneckenförmiges
Gewinde. Der daran anschließende Verdrängungskörper ist kreiskegelstumpfförmig und
im wesentlichen hohl ausgebildet und ist an der Seite seines kleineren Durchmessers
an den im wesentlichen zylindrischen bzw. schwach konischen Vollkern des Gewindeabschnitts
angeschweißt. Der Öffnungswinkel des kreiskegelstumpfförmigen Verdrängungskörpers
ist dabei deutlich größer als der Winkel des Gewindeabschnitts. Der Gewindeabschnitt
und der Verdrängungskörper bilden den Verankerungsabschnitt der Befestigungsvorrichtung.
[0004] Da die Befestigungsvorrichtung und insbesondere der Verankerungsabschnitt gemäß DE-GM
93 13 258.1 aus mehreren Teilen zusammengesetzt und verschweißt ist, kann es im Falle
des Ein- und Ausdrehens bzw. im Falle von auf die Befestigungsvorrichtung einwirkenden
Kräften zu Festigkeitsproblemen insbesondere im Bereich der Verbindung zwischen dem
Gewindeabschnitt und dem Verdrängungsabschnitt kommen.
Außerdem erfordert der als Gußteil mit einem Vollkern ausgestaltete Gewindeabschnitt
des Verankerungsabschnitts hohen Materialeinsatz.
[0005] Eine weitere Befestigungsvorrichtung ist in der DE-PS 40 02 830 beschrieben. Diese
Befestigungsvorrichtung weist einen in das Erdreich ein- und aus diesem wieder herausschraubbaren
Gewindeabschnitt und an ihrem, in Einschraubrichtung gesehen, hinteren Ende einen
Halteabschnitt zur Aufnahme des Stabes, Pfostens oder dergleichen auf. Der als Verankerungsabschnitt
ausgebildete Gewindeabschnitt ist korkenzieher- oder schraubenartig ausgebildet und
weist einen sich in Einschraubrichtung stark verjüngenden konischen Kern auf. Der
über den gesamten Verankerungsabschnitt gleich bleibende relativ stumpfe Konuswinkel
erschwert zum einen aufgrund auftretender Radialkräfte das Eindrehen der Befestigungsvorrichtung
in das Erdreich und erlaubt aufgrund der Konusform keine sichere Verankerung der Befestigungsvorrichtung
im Erdreich, da aufgrund des stumpfen Konuswinkels radial auftretende Kräfte, wie
beispielsweise durch Rüttelbewegungen, dazu führen, den Verankerungsabschnitt aus
dem Erdreich zu lockern.
[0006] Die Befestigungsvorrichtung gemäß DE-PS 40 02 830 besteht aus Kunststoffmaterial,
was eine Herstellung durch Laminieren, Warmformen, Spritzgießen etc. bedingt. Diese
Verfahren sind aufgrund der nötigen Vorarbeiten relativ kostenintensiv und damit teuer.
Zwar weist ein auf diese Weise hergestellter Verankerungsabschnitt keine stabilitätsmindernden
Fügestellen auf, zum Erreichen der nötigen Stabilität muß er jedoch aus Vollmaterial
gefertigt sein.
[0007] Aus der EP 0 590 367 A1 ist ein einschlagbarer Bodendübel mit Längsnuten bekannt,
welcher einen Kanal als Aufnahmehohlraum aufweist. Der Bodendübel gemäß EP 0 590 367
A1 ist im Spritzgußverfahren aus Kunststoff herstellbar, kann aber auch mehrstückig
aus Stahl gefertigt sein.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für
Stäbe, Pfosten, Masten oder dergleichen zum Einschlagen bzw. Eindrehen im Erdreich
zu schaffen, die im wesentlichen unter allen Bedingungen bei möglichst geringem Materialeinsatz
eine hohe Stabilität bietet und so eine sichere Verankerung im Erdreich erlaubt sowie
eine sichere und leichte Handhabbarkeit beim Einschlagen bzw. Hinein- oder Herausdrehen
in oder aus dem Erdreich bietet. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein
Verfahren zur Herstellung einer derartigen Befestigungsvorrichtung für Stäbe, Pfosten,
Masten oder dgl. im Erdreich, insbesondere zur Herstellung eines Bodendübels mit einem
Grundkörper zu schaffen, welches preisgünstig in der Herstellung eines Grundkörpers
einer Befestigungsvorrichtung ist und einen geringen Materialeinsatz erfordert.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung
nach Anspruch 1 und mit einer Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch
10 gelöst.
[0010] Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen definiert.
[0011] Zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung für Stäbe, Pfosten, Masten oder dgl.
im Erdreich, insbesondere eines Bodendübels und insbesondere zur Herstellung einer
Befestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Grundkörper, wobei
zumindest ein Teilabschnitt des Grundkörpers mit einem schrauben- bzw. schneckenartigen
Gewinde versehen sein kann, aber nicht zwingend sein muß, und wobei der Grundkörper
im wesentlichen eine konusförmige Grundform mit zumindest einem konischen Teilabschnitt
aufweist, wird der Grundkörper aus einem im wesentlichen zylindrischen Rohr in die
Grundform gehämmert.
Falls gewünscht kann das schrauben- bzw-schneckenförmige Gewinde dann zumindest in
einem Teilabschnitt an dem Grundkörper angebracht werden, insbesondere durch Anschweißen
eines entsprechend vorgefertigten Formteils.
Die Grundform des Grundkörpers kann im wesentlichen spitzwinklig und konusförmig als
Verankerungsabschnitt ausgebildet sein, was eine leichte Einschlag- bzw. Eindrehbarkeit
ermöglicht.
[0012] Das In-Form-Hämmern eines im wesentlichen zylindrischen Rohrs zur Herstellung eines
Grundkörpers einer Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung bietet den Vorteil,
daß die verformenden, auf das zylindrische Rohr einwirkenden Kräfte sowohl axial als
auch radial durch axial um das Rohr verlaufende, formende Hammerteile in das Rohr
eingeleitet werden, wodurch eine relativ starke Verformung des Rohres erzielt werden
kann. Im Gegensatz dazu wirken beim In-Form-Pressen des Rohres durch axiales Eindrücken
in einer Matrize nur axiale Kräfte auf das Rohr, durch welche das Rohr zusammengestaucht
werden könnte. Das erfindungsgemäße Verfahren des Rohrhämmerns für konusförmige Grundformen
eines Grundkörpers einer Befestigungsvorrichtung ist somit besonders zuverlässig und
sicher.
[0013] Das Verfahren des Rohrhämmerns als solches ist für andere Aufgabenstellungen bekannt
und wird daher im folgenden nicht weiter beschrieben.
[0014] Da das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung ein
spanloses Verfahren ist, ergibt sich eine praktisch 100%ige Materialausnutzung des
verwendeten Ausgangsmaterials, das heißt des verwendeten, im wesentlichen zylindrischen
Rohres. Durch die Verformung des Rohres in eine im wesentlichen konusförmige Grundform
nimmt durch den Hämmerungsvorgang die Wandstärke bei kleineren Durchmessers des Grundkörpers
zu, der Hohlraum in dem Rohr bleibt dabei im wesentlichen erhalten. Die Vergrößerung
der Wandstärke ist neben der Tatsache, daß der Grundkörper, insbesondere der Verankerungsabschnitt,
als Einheit, d.h. insbesondere einstückig, im wesentlichen hohl geformt werden kann,
besonders vorteilhaft, da somit die erzielbare Stabilität des Grundkörpers und damit
der Befestigungsvorrichtung größer ist als Befestigungsvorrichtungen, welche aus mehreren
Einzelteilen zusammengesetzt und verschweißt werden müssen.
[0015] Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Verfahren durch den Wegfall eventueller
Füge- und Zusanunensetzschritte wenig arbeitsintensiv und damit kostengünstig ist.
[0016] Besonders vorteilhaft ist es beim Verfahren zur Herstellung eines Grundkörpers einer
Befestigungsvorrichtung, den Grundkörper einstückig mit einem Halteabschnitt und einem
Verankerungsabschnitt auszubilden. Dadurch ergibt sich eine weiter verstärkte Stabilität
der gesamten Befestigungsvorrichtung.
[0017] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsfonn des Verfahrens zur Herstellung eines
Grundkörpers einer Befestigungsvorrichtung ist es vorteilhaft, die Grundform des Grundkörpers
als einen einstückigen Verankerungsabschnitt auszubilden und daran den im wesentlichen
als Hülse ausgestalteten, mittels eines Rohrenden-Preßverfahrens hergestellten Halteabschnitt
anzubringen, insbesondere anzuschweißen. Jede andere geeignete Verbindungstechnik
ist ebenfalls möglich. Das Anbringen eines zuerst separat hergestellten Halteabschnittsteils
erlaubt größere Flexibilität in der Gestaltung der Befestigungsvorrichtung, z.B. in
Anbetracht unterschiedlicher Einsatzteile für den Halteabschnitt.
[0018] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es besonders vorteilhaft,
daß der Grundkörper mit dem Verankerungs- und Halteabschnitt im wesentlichen durchgängig
hohl ausgebildet wird, wodurch die Herstellungskosten aufgrund der Materialersparnis
zusätzlich verringert werden können und das Gewicht des Grundkörpers zusätzlich gering
bleibt.
[0019] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung einer
Befestigungsvorrichtung wird der Grundkörper zumindest in einem unteren, in Einführrichtung
in das Erdreich ersten Teilabschnitt mit einer Bohrung durch seine Wandung versehen.
Durch diese, insbesondere mit dem im wesentlichen hohlen Verankerungsabschnitt in
Verbindung stehende Bohrung kann eventuell in der Befestigungsvorrichtung stehendes
Wasser relativ leicht abfließen, da zum einen die hohe Wassersäule über der Bohrung
einen höheren Wasserdruck aufbaut und zum anderen durch die tiefe Lage der Bohrung
im Erdreich unter Umständen bereits ein Kiesgrund erreicht ist, welcher ein Versickern
des Wassers leichter als der Humus an der Oberfläche ermöglicht. Unter Umständen kann
es sogar sinnvoll sein, beim Einschlag- bzw. Eindrehvorgang durch in den Verankerungsabschnitt
von oben eingebrachtes Wasser, welches dann über die Bohrung austreten kann, den Boden
anzufeuchten, was das Einschlagen- bzw. Eindrehen neben der erfindungsgemäß optimierten
Konusform des Verankerungsabschnitts zusätzlich erleichtern kann.
[0020] Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform des Verfahrens, bei welcher das im
wesentlichen zylindrische Rohr auf einen Durchmesser von ca. 10 mm reduziert ist und
an dieses zylindrisches Stück eine Vierkantspitze angebracht ist, insbesondere angepreßt
ist. Eine solche Spitze hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, da sie beim Einschlagen-
bzw. Eindrehen eine hohe Stabilität aufweist und kleine Steine und harte Erdschichten
besonders gut verdrängt. Es sind auch konisch ausgeformte Spitzen oder Meißel- bzw.
Bohrerspitzen möglich.
[0021] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wird in dem Fall, daß kein
Gewinde vorgesehen ist, an dem Grundkörper im wesentlichen in dessen Längsrichtung
zumindest ein flossenartiges Flächenelement auf geeignete Weise angebracht, insbesondere
angeschweißt.
Besonders vorteilhaft ist die Anbringung von drei oder vier über den Umfang gleichwinklig
beabstandeten flossenartigen Flächenelementen.
Die Flächenelemente können gestanzt, gegossen, gefräst oder auf andere geeignete Weise
hergestellt werden.
Durch die Anbringung des oder der Flächenelemente können zusätzliche Stabilität und
eine gute Führung, insbesondere beim Einschlagen der Befestigungsvorrichtung erreicht
werden.
[0022] Die insbesondere mit dem oben beschriebenen Verfahren herstellbare, erfindungsgemäße
Befestigungsvorrichtung mit einem Grundkörper weist einen Verankerungsabschnitt zur
Verankerung im Erdreich und einen Halteabschnitt zur Aufnahme des Stabes, Pfostens,
Mastens oder dgl. auf. Der Verankerungsabschnitt ist dabei als konusförmiger, im wesentlichen
spitzwinkliger Verdrängungskörper ausgebildet, welcher zumindest einen konusförmigen
Teilabschnitt aufweist. Es können auch zwei, drei oder mehr Teilabschnitte unterschiedlicher
Konizität sein. Zumindest ein Teilabschnitt des Verdrängungskörpers kann ein schrauben-
bzw. schneckenförmiges Gewinde zum Ein- und wieder Herausschrauben in und aus dem
Erdreich tragen, dies ist jedoch nicht zwingend. Ist die Befestigungsvorrichtung zum
Einschlagen in das Erdreich vorgesehen, entfällt das Gewinde. Der in Einführrichtung
in das Erdreich erste konusförmige Teilabschnitt des Verdrängungskörpers weist einen
spitzeren Konuswinkel auf als der zweite auf ihn folgende konusförmige Teilabschnitt.
Eventuell weiter folgende Abschnitte können beliebige, kleine oder große Konuswinkel
aufweisen.
Erfindungsgemäß ist der Verankerungsabschnitt aus einem hohlen Rohteil, insbesondere
aus einem im wesentlichen zylindrischen Rohr, einstückig ausgebildet. Desweiteren
sind erfindungsgemäß der Halteabschnitt und im wesentlichen der Verankerungsabschnitt
durchgängig hohl ausgebildet.
[0023] Als Material für die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist insbesondere Metall,
insbesondere mit entsprechender Antikorrosionsbehandlung geeignet.
[0024] Der Verankerungsabschnitt ist dabei bevorzugt an dem, in Einführrichtung in das Erdreich
ersten Abschnitt abgeschlossen. Der Abschluß kann durch eine Materialverdichtung des
im wesentlichen zylindrischen Rohres erfolgen.
[0025] Da erfindungsgemäß der Verankerungsabschnitt und der Halteabschnitt im wesentlichen
durchgängig hohl ausgebildet sind, ergibt sich neben einer Material- und damit Kostenersparnis
und verringertem Gewicht hierdurch noch der Vorteil, daß der Halteabschnitt und der
Verankerungsabschnitt bzw. Verdrängungskörper zur Aufnahme eines bodenseitigen Endes
eines mit der Befestigungsvorrichtung aufzustellenden Stabes, Pfostens oder dergleichen
dienen können, wobei das bodenseitige Ende dieses Stabes oder Pfostens oder dergleichen
durch die im wesentlichen spitzwinklige Konusinnenfläche der Abschnitte bzw. Teilbereiche
der Abschnitte eine Lagefixierung insbesondere in horizontaler Ebene erfährt und durch
die radial wirkenden Kräfte bereits selbsthemmend verklemmt ist.
[0026] Da der Verankerungsabschnitt im wesentlichen über seine gesamte Länge als konusförmiger,
im wesentlichen spitzwinkliger Verdrängungskörper für das Erdreich ausgebildet ist,
wird die Befestigungsvorrichtung beim Einschlagen bzw. Einschrauben in das Erdreich
in diesem verspannt, da Erdreich und Steine über die gesamte Konuslänge über den im
wesentlichen spitzen Verdrängungskörperwinkel verdrängt werden. Dadurch bedingt, sind
die das Erdreich und eventuelle Steine verdrängenden Kräfte größer als bei Befestigungsvorrichtungen,
die das Erdreich im wesentlichen nur in einem relativ stumpfwinkligen Verdrängungskörperbereich
zwischen einem Gewindeabschnitt und dem Halteabschnitt verdrängen. Dadurch wird das
Einschlagen bzw. Eindrehen erleichtert.
Der Vorteil gegenüber einem durchgängig gleichbleibenden Konuswinkel über den gesamten
Verankerungsabschnitt besteht darin, daß zu Beginn des Eindrehens ein geringerer Konuswinkel
das Setzen und Ausrichten der Befestigungsvorrichtung im Boden erleichtert und den
benötigten Kraftaufwand beim Einschlagen bzw. Eindrehen gering hält.
[0027] Da erfindungsgemäß zumindest der Verankerungsabschnitt aus einem Rohteil einstückig
ausgebildet ist und somit in diesem Bereich keine Verbindungsstellen verschiedener
zusammensetzender Teile auftreten, ergibt sich im Vergleich zum Stand der Technik
eine verbesserte Stabilität des Verankerungsabschnitts und der Befestigungsvorrichtung.
[0028] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Verankerungsabschnitt und der Halteabschnitt
einstückig ausgebildet sind, um die Stabilität der gesamten Vorrichtung weiter zu
erhöhen.
[0029] In einer weiteren Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung ist der Halteabschnitt
als ein wie weiter oben beschriebenes Formteil an dem Verankerungsabschnitt angebracht,
insbesondere angeschweißt. Jede andere geeignete Verbindungstechnik ist ebenfalls
möglich.
Der im wesentlichen hülsenförmige Halteabschnitt kann dabei besonders gut an verschiedene
Größen von einzusetzenden Stäben, Pfosten, Masten oder dergleichen angepaßt sein.
Vorteilhaft besteht ein solcher im wesentlichen hülsenförmiger Halteabschnitt aus
fünf Abschnitten. Der erste Abschnitt bildet einen Konus zur Zentrierung in dem in
die Grundform gebrachten Verankerungsabschnitt des Grundkörpers. Der zweite Abschnitt
ist als Sechskant zur eventuellen Übertragung einer Drehbewegung durch einen Innensechskantschlüssel
ausgebildet. Der dritte Abschnitt ist als zylindrischer Abschnitt ausgebildet und
legt den Abstand zwischen dem ersten Abschnitt und dem obersten Abschnitt des Verankerungsabschnitts
fest. Der vierte Abschnitt bildet die Möglichkeit zur Aufnahme eventueller Fixier-
und Positionierhilfen in dem Halteabschnitt, und der fünfte Abschnitt bietet die Möglichkeit
einer Klemmung der zu befestigenden Stäbe, Pfosten, Masten oder Positionier- und Fixiereinrichtungen
in dem Halteabschnitt.
[0030] Generell bietet die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung bzw. der erfindungsgemäß
hergestellte Grundkörper die Möglichkeit, im Halteabschnitt eine Fixierung der zu
befestigenden Gegenstände bzw. der optional zusätzlich verwendeten Positioniereinrichtungen
zu ermöglichen.
[0031] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
weisen die zumindest zwei Teilabschnitte des Verankerungsabschnitts einen geringen
Unterschied des Konuswinkels im Bereich von 1 bis 3 Grad auf. Eventuelle Unterschiede
der Konuswinkel zwischen weiteren Teilabschnitten können den gleichen Winkelbereich
aufweisen aber auch größer sein.
[0032] Das Gewinde ist erfindungsgemäß so angeordnet, daß zumindest ein Teilabschnitt des
Verankerungsabschnitts bzw. des Verdrängungskörpers ein schrauben- bzw. schneckenförmiges
Gewinde trägt.
[0033] Es ist jedoch besonders bevorzugt, daß sich das Gewinde im wesentlichen über die
gesamte Länge des Verankerungsabschnitts erstreckt. Dabei kann es sich über alle oder
einen Teil der einzelnen konusförmigen Abschnitte erstrecken. Das Gewinde ist als
Formteil an die Grundform des Grundkörpers des Verankerungsabschnitts angebracht,
insbesondere angeschweißt.
[0034] Die Einziehkräfte des entsprechenden Gewindes sind dabei von der Größe der am Gewindegang
wirksamen Fläche bestimmt. Da der gesamte Verankerungsabschnitt konusförmig ausgebildet
ist, d.h. da der Durchmesser der gewindetragenden Bereiche des Verankerungsabschnitts
zunimmt, wird auch der Gewindedurchmesser und damit die wirksame Fläche am Gewindegang
größer. Nach erfolgter Einschraubung des Gewindeabschnitts in das Erdreich wirken
in der gesamten Befestigungsvorrichtung in axialer Richtung gesehen zwei entgegengesetzte
Kräfte, nämlich einmal eine von dem Gewindeabschnitt aufgebaute Kraft, welche bestrebt
ist, die Befestigungsvorrichtung noch tiefer in das Erdreich zu ziehen und eine von
dem Verankerungsabschnitt aufgebaute entgegengesetzte Kraft durch das verdichtete
Erdreich. Diese beiden, in entgegengesetzte Richtung wirkenden Kräfte verspannen die
Befestigungsvorrichtung bzw. deren Verankerungsabschnitt im Erdreich.
[0035] Durch die im wesentlichen spitzwinklige Ausführung des Verankerungsabschnitts bzw.
des Verdrängungskörpers und den erfindungsgemäß bevorzugten geringen Konuswinkelunterschieden
zwischen den wenigstens zwei Teilbereichen unterschiedlicher Konizität wird zum einen
eine Erleichterung des Einschlagens bzw. Einschraubens, aber aufgrund der gleichmäßigen
Verdichtung über die gesamte Länge auch eine sichere Fixierung der Befestigungsvorrichtung
erreicht, die insbesondere mit dem im wesentlichen über die gesamte Länge des Verankerungsabschnitts
sich erstreckende Gewinde optimal genutzt werden kann.
[0036] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung ist in dem Fall,
daß kein Gewinde vorgesehen ist, an dem glatten Grundkörper im wesentlichen in dessen
Längsrichtung zumindest ein flossenartiges Flächenelement auf geeignete Weise angebracht,
insbesondere angeschweißt.
Besonders vorteilhaft ist die Anbringung von drei oder vier über den Umfang gleichwinklig
beabstandeten flossenartigen Flächenelementen.
Die flossenartigen Flächenelemente erstrecken sich zumindest über einen Teilabschnitt
des Verankerungsabschnitts und stehen im wesentlichen radial von dem Grundkörper ab.
Es sind auch zumindest in Teilbereichen nichtplanare und/oder unter einem radialen
und/oder axialen Winkel angeordnete Flächenelemente möglich.
[0037] Durch die Anbringung des oder der flossenartigen Flächenelemente kann zusätzliche
Stabilität, insbesondere beim Einschlagen der Befestigungsvorrichtung erreicht werden.
Außerdem bieten sie eine verbesserte Richtungsführung beim Einschlagen.
Da durch die flossenartigen Flächenelemente die wirksame Seitenstirnfläche des Verankerungsabschnitts
im Erdreich vergrößert ist, kann die Befestigungsvorrichtung höhere Seitenkräfte aufnehmen
und ableiten. Dies bietet insbesondere eine zusätzliche Sicherung gegen Verdrehen.
[0038] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der im wesentlichen
hohle Verankerungsabschnitt in seinem unteren Teilabschnitt, d.h. in dem in Einführrichtung
in das Erdreich ersten konusförmigen Teilabschnitt eine Bohrung auf. Über diese Bohrung
durch die Wandung des Verankerungsabschnitts wird der bereits weiter oben beschriebene
Wasseraustausch mit tieferen Bodenschichten möglich.
[0039] Bevorzugt ist im Fall der Befestigungsvorrichtung mit Gewinde zum Eindrehen in das
Erdreich an dem Verankerungsabschnitt bzw. dem Verdrängungskörper und/oder an dem
Halteabschnitt wenigstens ein Angriffspunkt für ein Werkzeug zum Aufbringen der Schraubenbewegung
auf dem Gewindeabschnitt vorgesehen. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform
ist hierbei der Angriffspunkt aus zwei um 180° zueinander versetzten, im wesentlichen
in einer horizontalen Ebene liegenden Bohrungen zur Aufnahme einer Drehhandhabe ausgebildet.
Um die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung bzw. deren Verankerungs- bzw. Gewindeabschnitt
in das Erdreich einzudrehen, braucht demnach lediglich eine Handhabe, beispielsweise
eine entsprechend dimensionierte Stange oder dergleichen, durch die beiden fluchtenden
Bohrungen geführt werden, wonach diese Stange zur Erhöhung des auf den Gewindeabschnitt
aufzubringenden Drehmoments gehandhabt werden kann.
[0040] Im Fall der Befestigungsvorrichtung ohne Gewinde zum Einschlagen kann es ebenfalls
bevorzugt sein, daß die Vorrichtung die oben beschriebenen Bohrungen aufweist. Dadurch
ist es möglich, daß eine Handhabe, beispielsweise eine entsprechend dimensionierte
Stange oder dergleichen, durch die beiden fluchtenden Bohrungen geführt wird, wonach
diese Stange zum Hineindrükken und/oder zur Unterstützung des Einschlagens der Befestigungsvorrichtung
in das Erdreich dient.
[0041] Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten, Zeichnungen
näher erläutert.
[0042] In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform mit Gewinde der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform mit Gewinde der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung; und
- Fig. 3
- eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform ohne Gewinde der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung.
[0043] Die Figuren Fig. 1 und Fig. 2 zeigen zwei bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung mit Gewinde zum Ein- und wieder Herausschrauben in und aus
dem Erdreich. Alle Angaben zu diesen beiden Figuren mit Ausnahme derer, die sich auf
die Gewinde beziehen, können dabei auch für die erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen
ohne Gewinde zum Einschlagen in das Erdreich gelten.
[0044] Fig. 1 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
mit Gewinde.
[0045] Die Befestigungsvorrichtung weist einen Grundkörper 1 mit einem Verankerungsabschnitt
2 und einem Halteabschnitt 3 auf, wobei der Verankerungsabschnitt 2 und der Halteabschnitt
3 einstückig ausgebildet sind. Der Verankerungsabschnitt 2 ist als im wesentlichen
spitzwinkliger Verdrängungskörper ausgebildet und ist in zwei Teilabschnitte unterschiedlicher
Konizität unterteilt, wobei der in Einschraubrichtung erste konusförmige Teilabschnitt
einen spitzeren Konuswinkel aufweist als der in Einschraubrichtung zweite konische
Teilabschnitt. Der erste konische Teilabschnitt trägt ein Gewinde 4. An dem ersten
konischen Teilabschnitt ist eine Spitze 5 angesetzt. Außerdem weist der erste konusförmige
Teilabschnitt eine Bohrung 6 auf, welche sich durch die Wand des Grundkörpers 1 zum
Hohlraum des im wesentlichen hohl ausgebildeten Grundkörpers 1 erstreckt.
[0046] Erfindungsgemäß sind die beiden konusförmigen Teilabschnitte des Grundkörpers aus
einem im wesentlichen zylindrischen Rohr in seine konusförmige Grundform gehämmert.
[0047] Der Halteabschnitt weist zwei (in Fig. 1 ist eine davon zu sehen) Bohnmgen auf, die
zur Aufnahme einer Drehhandhabe zum Eindrehen der Befestigungsvorrichtung in das Erdreich
dienen.
[0048] Fig. 2 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
mit Gewinde bzw. des Grundkörpers der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit
Gewinde.
[0049] Der Grundkörper 1 der Befestigungsvorrichtung ist als Verankerungsabschnitt, der
in die Grundform gehämmert wurde, ausgebildet. Der Verankerungsabschnitt 2 weist zwei
Teilabschnitte unterschiedlicher Konizität auf, wobei der in Einschraubrichtung erste
untere konusförmige Teilabschnitt einen spitzeren Konuswinkel aufweist als der in
Einschraubrichtung zweite konische Teilabschnitt. In dieser Ausführungsform erstreckt
sich das Gewinde 4 über beide konusförmige Teilabschnitte. An die als Verankerungsabschnitt
2 ausgebildete Grundform des Grundkörpers wurde ein mittels Rohrendpreßverfahren hergestellter,
im wesentlichen hülsenförmiger Halteabschnitt 3 angebracht bzw. angeschweißt. Der
so gebildete Grundkörper 1 ist im wesentlichen hohl. Der hohle Innenraum ist (auch
in den übrigen Zeichnungen) durch die Strichlierung angedeutet. Im unteren Bereich
des Grundkörpers 1 befindet sich eine Bohrung 6, welche durch die Wandung des Grundkörpers
1 zu dem hohlen Innenbereich des Grundkörpers 1 sich erstreckt. An den in Einschraubrichtung
ersten konischen Teilbereich des Verankerungsabschnitts des Grundkörpers, der als
Verdrängungskörper ausgebildet ist, ist eine Vierkantspitze 5 angepreßt. Der Haltebereich
3 ist in fünf Abschnitte gegliedert: in einen ersten konüsförmigen Abschnitt zur Zentrierung
und Befestigung im Verankerungsabschnitt, einen zweiten sechskantförmig ausgeformten
Abschnitt zur Übertragung einer Drehbewegung durch einen Innensechskantschlüssel,
um so beispielsweise die Befestigungsvorrichtung in und aus dem Erdreich hinein- bzw.
herauszudrehen, einen dritten zylindrischen Abschnitt, einen vierten konischen Abschnitt
zur Aufnahme eventuell benötigter oder erwünschter Positionier- und Fixiervorrichtungen
in dem Halteabschnitt 3, und in einen fünften Abschnitt, der zur Klemmung der zu fixierenden
Gegenstände dienen kann.
[0050] Der im wesentlichen hülsenförmig ausgebildete Halteabschnitt 3 ist durch ein im wesentlichen
bekanntes Rohrendpreßverfahren hergestellt worden.
[0051] Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung. ohne Gewinde.
[0052] Der Grundkörper 1 ist einstückig mit einem Verankerungsabschnitt 2 und einem Halteabschnitt
3 ausgebildet. Er trägt in diesem Fall kein Gewinde. Der Verankerungsabschnitt 2 weist
zwei Bereiche unterschiedlicher Konizität auf. Es kann aber auch eine andere Anzahl
von Teilabschnitten, zumindest ein konischer Teilabschnitt vorhanden sein. An dem
unteren, in Einschlagrichtung in das Erdreich ersten Abschnitt ist eine Vierkantspitze
5 angepreßt.
[0053] Der Verankerungsabschnitt 2 und der Halteabschnitt 3 sind im wesentlichen durchgängig
hohl aus einem Rohr gehämmert. Der unterste Abschnitt des Verankerungsabschnitts ist
durch das Hämmern so weit verdichtet, daß er keinen hohlen Innenraum mehr aufweist.
Im unteren Abschnitt weist der Halteabschnitt auf geeigneter Höhe eine Bohrung 6 auf,
welche sich durch die Wandung des Grundkörpers 6 zu dessen hohlen Innenraum erstreckt.
An die Außenfläche des Verankerungsabschnitts 3 sind in dessen Längsrichtung zwei
flossenartige Flächenelemente 7 angebracht. Diese erstrecken sich im wesentlichen
radial von dem Verankerungsabschnitt weg und folgen an ihrer, dem Verankerungsabschnitt
zugewandten Seite der Kontur der konusförmigen Abschnitte. Die Flächenelemente erstrecken
sich nicht bis zur Spitze 5 bzw. bis zum untersten Abschnitt des Verankerungskörpers.
Dies ist jedoch auch möglich. Die Flächenform der Flächenelemente 7 bzw. die Kontur
ihrer von dem Verankerungsabschnitt abgewandten Schmalseiten ist beliebig. Der Flächeninhalt
ist jedoch dadurch begrenzt, daß die Handhabbarkeit der Befestigungsvorrichtung insbesondere
beim Setzen und Einschlagen gewährleistet bleiben soll. Eine Variation der Flächenform
und/oder des Flächeninhalts erlaubt die Anpassung an unterschiedliche Einsatzarten,
Arten von Erdreich und Krafteinwirkungen, insbesondere eine optimale Sicherheit gegen
Verdrehen der Befestigungsvorrichtung.
1. Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung für Stäbe, Pfosten, Masten
oder dgl. im Erdreich, insbesondere eines Bodendübels, mit einem Grundkörper (1),
wobei der Grundkörper (1) im Wesentlichen eine konusförmige Grundform mit zumindest
einem konischen Teilabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Grundkörper (1) aus einem im wesentlichen zylindrischen Rohr in die Grundform
gehämmert wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper in dessen Längsrichtung zumindest ein flossenartiges Flächenelement
(7) angebracht, insbesondere angeschweißt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass umfangsmäßig gleichwinklig beabstandet drei oder vier flossenartige Flächenelemente
(7) angebracht werden.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilabschnitt des Grundkörpers mit einem schrauben- bzw. schneckenartigen
Gewinde zum Ein- und wieder Herausschrauben in und aus dem Erdreich versehen wird.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) mit einem Halteabschnitt (3) und mit einem Verankerungsabschnitt
(2) einstückig gehämmert wird.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundform des Grundkörpers (1) als ein Verankerungsabschnitt (2) ausgebildet
wird und daran ein mittels Rohrendenpressverfahren hergestellter Halteabschnitt (3)
angebracht, insbesondere angeschweißt wird.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) mit dem Verankerungs- und Halteabschnitt im Wesentlichen durchgängig
hohl ausgebildet wird.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper (1) zumindest in einem unteren, in Einführrichtung in das Erdreich
ersten Teilabschnitt des Verankerungsabschnitts (2) eine Bohrung (6) eingefügt wird.
9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Grundkörper (1) an dem Verankerungsabschnitt (2) eine Spitze (5) angebracht,
insbesondere angepresst wird.
10. Befestigungsvorrichtung für Stäbe, Pfosten, Masten oder dgl. im Erdreich, mit einem
Grundkörper (1), welcher einen Verankerungsabschnitt (2) zur Verankerung im Erdreich
und einen Halteabschnitt (3) zur Aufnahme des Stabes, Pfostens, Masts oder dergleichen
aufweist, wobei der Verankerungsabschnitt (2) als konusfönmiger im Wesentlichen spitzwinkliger
Verdrängungskörper ausgebildet ist, welcher zumindest einen konusförmigen Teilabschnitt
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verankerungsabschnitt (2) aus einem Rohteil einstückig ausgebildet ist, welches
aus einem zylindrischen Rohrteil gehämmert ist, sowie der Halteabschnitt (3) und im
Wesentlichen der Verankerungsabschnitt (2) durchgängig hohl ausgebildet sind.
11. Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) in seiner Längsrichtung zumindest ein flossenartiges Flächenelement
(7) aufweist.
12. Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass drei oder vier flossenartige Flächenelemente (7) am Umfang des Grundkörpers (1) mit
im wesentlichen gleichem Abstand voneinander angebracht, insbesondere angeschweißt
sind.
13. Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungskörper zumindest zwei Teilabschnitte unterschiedlichen Konuswinkels
aufweist und zumindest in einem der zwei Teilabschnitte ein schrauben- bzw. schneckenförmiges
Gewinde (4) zum Ein- und wieder Herausschrauben in und aus dem Erdreich trägt, wobei
der in Einschraubrichtung dem ersten konusförmigen Teilabschnitt nachgeordnete zweite
Teilabschnitt einen größeren Konuswinkel aufweist.
14. Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Gewinde (4) im wesentlichen über die gesamte Länge des Verankerungsabschnitts
(2) erstreckt.
15. Befestigungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) mit dem Halteabschnitt (3) und dem Verankerungsabschnitt (2)
einstückig ist.
16. Befestigungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (3) an dem Verankerungsabschnitt (2) angebracht, insbesondere
angeschweißt ist.
17. Befestigungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschied der Konuswinkel des ersten und des zweiten Teilabschnitts des Verankerungsabschnitts
(2) zwischen 1 und 3 Grad beträgt.
18. Befestigungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (2) in seinem unteren, in EinFührrichtung in das Erdreich
ersten Teilabschnitt eine Bohrung (6) aufweist.
19. Befestigungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (2) eine Spitze, insbesondere eine Vierkantspitze (5) aufweist.
1. Method for manufacturing a device for fastening poles, posts, masts or the like in
the ground, in particular a ground peg, with a basic body (1), the basic body (1)
essentially having a cone-shaped basic shape with at least one conical part portion,
characterized in that the basic body (1) is hammered into the basic shape from an essentially cylindrical
tube.
2. Method according to Claim 1, characterized in that at least one fin-like surface element (7) is attached, in particular welded on, to
the basic body in its longitudinal direction.
3. Method according to Claim 2, characterized in that three or four fin-like surface elements (7) are attached in a circumferentially equiangularly
spaced manner.
4. Method according to claim 1, characterized in that at least one part portion of the basic body is provided with a screw-like or spiral-like
thread for screwing into the ground and out of it again.
5. Method according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the basic body (1), with a holding portion (3) and with an anchoring portion (2),
is hammered in one piece.
6. Method according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the basic shape of the basic body (1) is designed as an anchoring portion (2), and
a holding portion (3) manufactured by means of a tube-end pressing method is attached
thereto, in particular welded on.
7. Method according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the basic body (1), with the anchoring portion and holding portion, is essentially
hollow throughout.
8. Method according to one of Claims 5 to 7, characterized in that a bore (6) is included in the basic body (1), at least in a lower, first part portion
of the anchoring portion (2) in the direction of insertion into the ground.
9. Method according to one of Claims 5 to 8, characterized in that a tip (5) is attached, in particular pressed on, to the anchoring portion (2) on
the basic body (1).
10. Device for fastening poles, posts, masts or the like in the ground, with a basic body
(1) which has an anchoring portion (2) for anchoring in the ground and a holding portion
(3) for receiving the pole, post, mast or the like, the anchoring portion (2) being
designed as a cone-shaped, essentially acute-angled displacement body which has at
least one cone-shaped part portion, characterized in that the anchoring portion (2) is formed in one piece from a blank, and the holding portion
(3) and essentially the anchoring portion (2) are hollow throughout.
11. Fastening device according to Claim 10, characterized in that the basic body (1) has at least one fin-like surface element (7) in its longitudinal
direction.
12. Fastening device according to Claim 11, characterized in that three or four fin-like surface elements (7) are attached, in particular welded on,
to the circumference of the basic body (1) at an essentially equal distance from one
another.
13. Device according to claim 10, characterized in that the displacement body has at least two part portions having different cone angles,
and bearing at least in one of the two part portions a screw-shaped or spiral-shaped
thread (4) for screwing into the ground and out of it again, the second part portion
following the first cone-shaped part portion in the screwing-in direction having a
greater cone angle.
14. Fastening device according to Claim 13, characterized in that the thread (4) extends essentially over the entire length of the anchoring portion
(2).
15. Fastening device according to one of Claims 10 to 14, characterized in that the basic body (1), with the holding portion (3) and the anchoring portion (2), is
in one piece.
16. Fastening device according to one of Claims 10 to 14, characterized in that the holding portion (3) is attached, in particular welded on, to the anchoring portion
(2).
17. Fastening device according to one of Claims 10 to 16, characterized in that the difference in the cone angles of the first and the second part portions of the
anchoring portion (2) lies between 1 and 3 degrees.
18. Fastening device according to one of Claims 10 to 17, characterized in that the anchoring portion (2) has a bore in its lower, first part portion in the direction
of insertion into the ground.
19. Fastening device according to one of Claims 10 to 18, characterized in that the anchoring portion (2) has a tip, in particular a square tip (5).
1. Procédé de fabrication d'un dispositif destiné à la fixation en terre de barres, de
poteaux, de mâts ou analogues, notamment d'une cheville de sol, comportant un corps
de base (1), le corps de base (1) ayant sensiblement une forme de base conique avec
au moins un tronçon partiel conique, caractérisé en ce que le corps de base (1) est martelé dans la forme de base à partir d'un tube sensiblement
cylindrique.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins un élément de surface (7) de type aileron est fixé, notamment soudé, sur
le corps de base dans la direction longitudinale de celui-ci.
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que trois ou quatre éléments de surface (7) de type aileron espacés d'un même angle sont
fixés sur la périphérie.
4. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins un tronçon partiel du corps de base est muni d'un filetage hélicoïdal ou
à pas de vis destiné à être vissé en terre, et à nouveau en être dévissé.
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le corps de base (1) est martelé d'un seul tenant avec un tronçon de retenue (3)
et un tronçon d'ancrage (2).
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la forme de base du corps de base (1) est agencée en tant que tronçon d'ancrage (2),
et en ce qu'un tronçon de retenue (3) fabriqué au moyen d'un procédé de pressage d'embouts de
tubes y est rapporté, notamment soudé.
7. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le corps de base (1) avec les tronçons d'ancrage et de retenue est réalisé de façon
sensiblement creuse de bout en bout.
8. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'un perçage (6) est pratiqué dans le corps de base (1), au moins dans un tronçon partiel
inférieur, à savoir un premier tronçon partiel dans le sens d'insertion en terre du
tronçon d'ancrage (2).
9. Procédé selon l'une quelconque des revendications 5 à 8, caractérisé en ce qu'une pointe (5) est rapportée, notamment emmanchée par pression, sur le tronçon d'ancrage
(2) du corps de base (1).
10. Dispositif destiné à la fixation en terre de barres, de poteaux, de mâts ou analogues,
avec un corps de base (1) comportant un tronçon d'ancrage (2) pour l'ancrage en terre,
et un tronçon de retenue (3) pour la réception de la barre, du poteau, du mât ou analogue,
le tronçon d'ancrage (2) étant réalisé sous la forme d'un corps de refoulement conique
à angle sensiblement aigu, qui comporte au moins un tronçon partiel conique, caractérisé en ce que le tronçon d'ancrage (2) est réalisé d'un seul tenant à partir d'une ébauche, qui
est martelée à partir d'un élément tubulaire cylindrique, et en ce que le tronçon de retenue (3), et pour l'essentiel le tronçon d'ancrage (2), sont agencés
de façon creuse de bout en bout.
11. Dispositif de fixation selon la revendication 10, caractérisé en ce que le corps de base (1) comporte dans sa direction longitudinale au moins un élément
de surface (7) de type aileron.
12. Dispositif de fixation selon la revendication 11, caractérisé en ce que trois ou quatre éléments de surface (7) de type aileron espacés sensiblement du même
écartement les uns des autres sont fixés, notamment soudés, sur la périphérie du corps
de base (1) .
13. Dispositif de fixation selon la revendication 10, caractérisé en ce que le corps de refoulement comporte au moins deux tronçons partiels de différents angles
de cône, et en ce que l'un au moins des deux tronçons partiels porte un filetage hélicoïdal ou à pas de
vis (4) destiné à être vissé en terre, et à nouveau en être dévissé, le deuxième tronçon
partiel disposé dans le sens du vissage en aval du premier tronçon partiel conique
comportant un angle de cône plus important.
14. Dispositif de fixation selon la revendication 13, caractérisé en ce que le filetage (4) s'étend sensiblement sur l'ensemble de la longueur du tronçon d'ancrage
(2).
15. Dispositif de fixation selon l'une quelconque des revendications 10 à 14, caractérisé en ce que le corps de base (1) est réalisé d'un seul tenant avec le tronçon de retenue (3)
et le tronçon d'ancrage (2).
16. Dispositif de fixation selon l'une quelconque des revendications 10 à 14, caractérisé en ce que le tronçon de retenue (3) est fixé, notamment soudé, sur le tronçon d'ancrage (2).
17. Dispositif de fixation selon l'une quelconque des revendications 10 à 16, caractérisé en ce que la différence des angles de cône des premier et deuxième tronçons partiels du tronçon
d'ancrage (2) est comprise entre 1 et 3 degrés.
18. Dispositif de fixation selon l'une quelconque des revendications 10 à 17, caractérisé en ce que le tronçon d'ancrage (2) comporte un perçage (6) dans son tronçon partiel inférieur,
à savoir dans son premier tronçon partiel dans le sens d'insertion en terre.
19. Dispositif de fixation selon l'une quelconque des revendications 10 à 18, caractérisé en ce que le tronçon d'ancrage (2) comporte une pointe, notamment une pointe à quatre pans
(5).