(19) |
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(11) |
EP 1 136 708 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.06.2004 Patentblatt 2004/23 |
(22) |
Anmeldetag: 07.03.2001 |
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(54) |
Klemmkörper
Clamping element
Corps de serrage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
20.03.2000 DE 20005129 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.09.2001 Patentblatt 2001/39 |
(73) |
Patentinhaber: Weco Wester, Ebbinghaus GmbH & Co. KG |
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63452 Hanau (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Optenhövel, Bernd
63486 Bruchköbel (DE)
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(74) |
Vertreter: Hofstetter, Alfons J., Dr.rer.nat. et al |
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Hofstetter, Schurack & Skora
Balanstrasse 57 81541 München 81541 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 19 525 241
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GB-A- 2 095 925
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Klemmkörper für eine Schraublosklemme mit
mindestens einem Klemmanschluß und einem dem Klemmanschluß gegenüberliegenden doppelten
Steckanschluß, wobei die Klemmstellen der Steckanschlüsse übereinander und senkrecht
zu einer Klemmleistenebene angeordnet sind.
[0002] Bekannte Schraublosklemmen kontaktieren üblicherweise nach ihrer Bauart einen Leiter
pro Klemmstelle. Wenn mehrere Leiter pro Pol geklemmt werden sollen, sind daher auch
mehrere Klemmstellen erforderlich. Um dies zu erreichen wird z.B. eine Klemmfeder
geschlitzt oder es werden, insbesondere bei Zugfederklemmen, mehrere Klemmfedem verwendet.
In einer überwiegenden Zahl von Schraublosklemmen liegen die Klemmstellen dabei in
einer Ebene, die sich in Richtung der Klemmleiste erstreckt. In einigen wenigen Fällen
liegen die Klemmstellen auch senkrecht übereinander, d.h. quer zur Richtung der Klemmleiste.
Durch ein übereinander Anordnen der Klemmstellen wird eine relativ kurze Klemmleiste
mit einem möglichst geringem Rastermaß erhalten. Es sind auch Schraublosklemmen bekannt,
bei denen die Klemmstellen sowohl in Richtung der Längserstreckung der Klemmleiste
wie auch senkrecht dazu erstrecken.
[0003] GB-A-2 095 925 beschreibt einen Klemmkörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0004] Nachteilig an den bekannten Schraublosklemmen ist jedoch, daß die entsprechenden
Klemmkörper nur mit sehr hohem Aufwand hergestellt und in den Klemmen befestigt werden
können. Insbesondere ergeben sich hierbei Schwierigkeiten bei der Montage und Befestigung
der Federelemente.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Klemmkörper für eine Schraublosklemme
der eingangs genannten Art bereitzustellen, der leicht herstellbar und montierbar
ist.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Klemmkörper mit den Merkmalen des Anspruchs
1.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0008] Ein erfindungsgemäßer Klemmkörper für eine Schraublosklemme besteht aus einem S-
oder E-förmigen Grundkörper mit einem mittig angeordneten rechteckig ausgebildeten
Mittelelement, wobei von einer kurzen Endseite des Mittelelementes mindestens eine
erste Metallasche als Element eines Klemmanschlusses ausgeht und das Mittelelement
gemeinsamer Bestandteil der Klemmstellen der Steckanschlüsse ist. Dadurch ist gewährleistet,
daß der Klemmkörper einfach herzustellen ist. Zudem ist gewährleistet, daß der erfindungsgemäße
Klemmkörper einfach in einem Gehäuse der Schraublosklemme anbringbar ist, da der Klemmkörper
sowohl Teil des Klemmanschlusses wie auch der beiden Steckanschlüsse ist. Dadurch
wird die Anzahl der benötigten Einzelelemente zum Aufbau des Klemmanschlusses oder
der Steckanschlüsse minimiert, wodurch auch der Aufbau des Klemmengehäuses vereinfacht
wird.
[0009] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gehen bei dem S-förmigen
Grundkörper von den gegenüberliegenden Längsseiten des rechteckigen Mittelelementes
und ungefähr senkrecht dazu jeweils eine erste und eine zweite Verbindungslasche aus,
wobei die Verbindungslaschen jeweils mit senkrecht dazu angeordneten Endlaschen verbunden
sind. Durch einen derartigen Aufbau werden die Steckanschlüsse in einfacher Art und
Weise aufgebaut, so daß wiederum die Herstellung der Klemmkörper und deren Montage
in der Schraublosklemme deutlich vereinfacht wird.
[0010] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Klemmkörpers
geht von dem den Klemmanschluß gegenüberliegenden Ende des Mittelelementes eine zweite
Metallasche als Federelement des ersten Steckanschlusses aus. Eine dritte Metallasche
geht von der ersten Verbindungslasche aus und bildet das Federelement des zweiten
Steckanschlusses. Es ist aber auch möglich, daß ausgehend von der ersten Verbindungslasche
eine dritte Metallasche das Federelement des zweiten Steckanschlusses und ausgehend
von der zweiten Verbindungslasche eine zweite Metallasche das Federelement des ersten
Steckanschlusses ausbildet. Bei beiden Ausführungsformen ist gewährleistet, daß die
Federelemente einfach aufgebaut sind und dadurch sich die Herstellung ebenfalls erheblich
vereinfacht.
[0011] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Klemmkörpers
gehen bei dem E-förmigen Grundkörper von einer gemeinsamen Längsseite des rechteckigen
Mittelelementes und ungefähr senkrecht dazu eine erste und eine zweite Verbindungslasche
aus, wobei die Verbindungslaschen jeweils mit senkrecht dazu angeordneten Endlaschen
verbunden sind. Dabei kann von dem den Klemmanschluß gegenüberliegenden Ende des Mittelelementes
sowohl eine zweite Metallasche als Federelement des ersten Steckanschlusses und eine
dritte Metallasche als Federelement des zweiten Steckanschlusses ausgehen. Es ist
aber auch möglich, daß ausgehend von der ersten Verbindungslasche eine dritte Metallasche
das Federelement des zweiten Steckanschlusses und ausgehend von der zweiten Verbindungslasche
eine zweite Metallasche das Federelement des ersten Steckanschlusses ausbildet. Durch
jede der unterschiedlichen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Klemmkörpers ist
ein einfacher und effektiver Aufbau der Steckanschlüsse gewährleistet. Diese sind
dadurch leicht herstellbar. Zudem ermöglicht der erfindungsgemäße Klemmkörper eine
Vielzahl von Federelementanordnungen, die eine entsprechende Anpassung des erfindungsgemäßen
Klemmkörpers an die notwendigen Klemmbedingungen erlauben.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Klemmkörpers
ist der Grundkörper mit dem Mittelelement, den Verbindungs- und Endlaschen sowie den
Metallaschen einstückig ausgebildet. Durch die einstückige Ausbildung des Klemmkörpers
kann dieser einfach hergestellt werden, ohne daß es zusätzlicher Montageschritte bedürfte.
[0013] Es ist aber auch möglich, daß die zweite und/oder dritte Metallasche aus einem separaten
Element bestehen, welches mit dem Grundkörper leitend verbunden ist.
[0014] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die zweite und/oder
dritte Metallasche teilweise oder insgesamt dünner als das Mittelelement und/oder
die Verbindungslaschen ausgebildet. Eine derartige Ausbildung der Metallaschen gewährleistet,
daß diese ein noch elastischeres Verhalten aufweisen.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Metallasche
in Richtung des Mittelelementes zurückgebogen, derart, daß sich mit einer der Verbindungslaschen
und einer zugehörigen Endlasche ein dritter Steckanschluß ausbildet. Dies zeigt, daß
der erfindungsgemäße Klemmkörper in vielen Bereichen der Schraublosklemmtechnik eingesetzt
werden kann.
[0016] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0017] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Klemmkörpers;
- Figur 2
- eine Seitenansicht des Klemmkörpers nach Figur 1;
- Figur 3
- eine Draufsicht des Klemmkörpers gemäß Figur 1;
- Figur 4
- eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Klemmkörpers gemäß einer zweiten Ausführungsform;
- Figur 5
- eine Seitenansicht des Klemmkörpers gemäß Fig. 4;
- Figur 6
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Klemmkörpers gemäß einer dritten Ausführungsform;
- Figur 7
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Klemmkörpers gemäß einer vierten Ausführungsform;
- Figur 8
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Klemmkörpers gemäß einer fünften Ausführungsform;
- Figur 9
- eine Vorderansicht des Klemmkörpers gemäß Fig. 8;
- Figur 10
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Klemmkörpers gemäß einer sechsten Ausführungsform;
- Figur 11
- eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Klemmkörpers gemäß Fig. 10;
- Figur 12
- eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Klemmkörpers gemäß einer siebten
Ausführungsform; und
- Figur 13
- eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Klemmkörpers gemäß einer achten
Ausführungsform.
[0018] Figur 1 zeigt in einer Vorderansicht einen Klemmkörper 10 mit einem S-förmigen Grundkörper
22. Man erkennt, daß ausgehend von einem Mittelelement 26 von dessen gegenüberliegenden
Längsseiten 36, 38 ungefähr senkrecht dazu jeweils eine erste und eine zweite Verbindungslasche
40, 42 ausgehen. Die Verbindungslaschen 40, 42 sind jeweils mit senkrecht dazu angeordneten
Endlaschen 44, 46 verbunden. Dabei gehen die Endlaschen 44, 46 jeweils in ungefähr
senkrecht davon abbiegende Seitenlaschen 64, 62 über, die einen Bereich des jeweiligen
Steckanschlusses 14, 16 ausbilden.
[0019] Eine zweite Metallasche 32 geht von dem Mittelelement 26 ab und bildet das Federelement
des ersten Steckanschlusses 14. Das Federelement des zweiten Steckanschlusses 16 wird
durch eine dritte Metallasche 34 gebildet, die von der Endlasche 44 ausgeht.
[0020] Figur 2 zeigt eine Seitenansicht des Klemmkörpers 10 gemäß dem in Figur 1 beschriebenem
Ausführungsbeispiel. Man erkennt, daß der Klemmkörper 10 in einer Steckschraubklemme
68 angeordnet ist. Das Gehäuse 50 der Steckschraubklemme 68 weist dabei eine Leitereinführöffnung
56 und zwei gegenüberliegende und übereinander angeordnete Klemmöffnungen 58, 60 auf.
Von dem S-förmigen Grundkörper 22 des Klemmkörpers 10, insbesondere von einer kurzen
Endseite 28 des mittig angeordneten, rechteckig ausgebildeten Mittelelementes 26,
geht eine erste Metallasche 30 als Element eines Klemmanschlusses 12 aus. Die erste
Metallasche 30 erstreckt sich dabei in eine Öffnung des Klemmelementes 52, die mit
der Leitereinführöffnung 56 korrespondiert. Eine Schraubvorrichtung 54 dient zur Befestigung
eines in dem Klemmelement 52 angeordneten Leiters (nicht dargestellt).
[0021] Man erkennt, daß das Mittelelement 26 gemeinsamer Bestandteil der Klemmstellen 18,
20 der Steckanschlüsse 14, 16 ist. Des weiteren erkennt man, daß die zweite Metallasche
32 als Federelement des ersten Steckanschlusses 14 von dem dem Klemmanschluß 12 gegenüberliegenden
Ende des Mittelelementes 26 ausgeht. Die dritte Metallasche 34 bildet das Federelement
des zweiten Steckanschlusses 16.
[0022] Figur 3 zeigt den Klemmkörper 10 gemäß den in den Figuren 1 und 2 beschriebenem Ausführungsbeispiel
in einer Draufsicht. Man erkennt die Anordnung der ersten Metallasche 30, die von
dem kurzen Seitenende 28 des Mittelelementes 26 ausgeht. Der ersten Metallasche 30
gegenüberliegend ist die dritte Metallasche 34, die von der Endlasche 44 ausgeht,
angeordnet. Die Seitenlasche 64 bildet einen Abschluß des Steckanschlusses 16.
[0023] Figur 4 zeigt in einer Vorderansicht ein weiteres Ausführungsbeispiels des Klemmkörpers
10. Man erkennt, daß der Grundkörper 24 E-förmig ausgebildet ist. Des weiteren erkennt
man, daß die erste und zweite Verbindungslasche 40, 42 von der gemeinsamen Längsseite
36 des rechteckigen Mittelelementes 26 und ungefähr senkrecht dazu ausgehen und angeordnet
sind. Die Verbindungslaschen 40, 42 sind dabei jeweils mit senkrecht dazu angeordneten
Endlaschen 44, 46 verbunden. Der E-förmige Grundkörper 24 bildet so die beiden Klemmstellen
18, 20 der Steckanschlüsse 14, 16 übereinander und senkrecht zu einer Klemmleistenebene
aus. Ausgehend von und senkrecht zu den Verbindungslaschen 44, 46 gehen wiederum die
Seitenlaschen 62, 64 ab. Man erkennt, daß sowohl die zweite Metallasche 32 wie auch
die dritte Metallasche 34 von dem dem Klemmanschluß 12 gegenüberliegenden Ende des
Mittelelementes 26 ausgehen und so die Federelemente des ersten und zweiten Steckanschlusses
14, 16 bilden.
[0024] Figur 5 zeigt eine Seitenansicht des Klemmkörpers 10 gemäß der in Figur 4 beschriebenen
Ausführungsform. Man erkennt, daß die erste Metallasche 30 von der kurzen Endseite
28 des Mittelelementes 26 ausgeht. An der der Endseite 28 gegenüberliegenden Endseite
des Mittelelementes 26 sind die zweite und dritte Metallasche 32 und 34 als Federelemente
der Steckanschlüsse 14, 16 angeordnet. Es ist auch möglich, daß eine oder beide Metallaschen
von jeweils den Verbindungselementen 40, 42 bzw. deren Endlaschen 44, 46 ausgehen
und so die Federelemente der Steckanschlüsse bilden.
[0025] Figur 6 zeigt einen Klemmkörper 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Im Unterschied
zu dem in Figuren 4 und 5 beschriebenen Klemmkörper sind hier die zweite und dritte
Metallasche 22, 24 teilweise dünner als das Mittelelement 26 und die Verbindungslaschen
40, 42 ausgebildet. Dadurch ergibt sich eine Erhöhung der Elastizität dieser Federelemente
der Steckanschlüsse 14, 16.
[0026] Figur 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Klemmkörpers 10 mit jeweils einer
aus einem separatem Element bestehenden zweiten und dritten Metallasche 32, 34, welche
die Federelemente der Steckanschlüsse 14, 16 bilden. Die Metallaschen 32, 34 sind
dabei jeweils mit dem Mittelelement 26 bzw. mit dem E-förmigen Grundkörper 24 verbunden.
[0027] Figur 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Klemmkörpers 10 mit einem S-förmigen
Grundkörper 22. Man erkennt, daß die erste Metallasche 30 als Löt- bzw. Steckanschluß
ausgebildet ist. Die in Figur 9 dargestellte Seitenansicht des Ausführungsbeispiels
des Klemmkörpers 10 gemäß Figur 8 zeigt die U-förmige Ausbildung der ersten Metallasche
30.
[0028] Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß der Klemmanschluß 12 eine Schraubklemme,
eine schraublose Klemmstelle mit einer Zugfeder, ein Lötstift, ein Federstift oder
ein Stecker ist.
[0029] In Figur 10 ist eine weiteres Ausführungsbeispiel des Klemmkörpers 10 dargestellt.
Man erkennt, daß die erste Metallasche 30 in Richtung des Mittelelementes 26 zurückgebogen
ist, derart, daß sich mit der Verbindungslasche 40 und der zugehörigen Endlasche 44
ein dritter Steckanschluß 48 ausbildet. Ein derartiger Steckanschluß kann z.B. zur
Aufnahme einer Stiftleiste mit Stiften 66 dienen. Figur 11 zeigt eine perspektivische
Ansicht des in Figur 10 dargestellten Klemmkörpers 10.
[0030] In Figur 12 ist eine weiteres Ausführungsbeispiel des Klemmkörpers 10 dargestellt.
Man erkennt, daß die erste Metallasche 30 ausgehend von der Endlasche 46 in Richtung
des Mittelelementes 26 zurückgebogen ist, derart, daß sich mit der Verbindungslasche
42, der Endlasche 46 und dem Mittelelement 26 ein dritter Steckanschluß 48 ausbildet.
[0031] In Figur 13 ist eine weiteres Ausführungsbeispiel des Klemmkörpers 10 dargestellt.
Man erkennt, daß die erste Metalllasche 30 aus zwei Klemmelementen gebildet wird,
wobei ein erstes Klemmelement von dem Mittelelement 26 und das zweite Klemmelement
von der Endlasche 44 ausgeht und so einen Klemmanschluß ausbilden.
[0032] Grundsätzlich ist es möglich, daß der Grundkörper 22, 24 mit dem Mittelelement 26,
den Verbindungs- und Endlaschen 40, 42, 44, 46 und den Metallaschen 30, 32, 34 einstückig
ausgebildet ist.
1. Klemmkörper für eine Schraublosklemme, wobei die Schraublosklemme mindestens einem
Klemmanschluß (12) und einem dem Klemmanschluß (12) gegenüberliegenden doppelten Steckanschluß
(14, 16), wobei die Klemmstellen (18, 20) der Steckanschlüsse (14, 16) übereinander
und senkrecht zur Klemmleistenebene angeordnet sind, aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmkörper (10) aus einem S- oder E-förmigen Grundkörper (22, 24) mit einem
mittig angeordneten, rechteckig ausgebildeten Mittelelement (26) besteht, wobei von
einer kurzen Endseite (28) des Mittelelements (26) mindestens eine erste Metallasche
(30) als Element des Klemmanschlußes (12) ausgeht und das Mittelelement (26) gemeinsamer
Bestandteil der Klemmstellen (18, 20) der Steckanschlüsse (14, 16) ist.
2. Klemmkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem S-förmigen Grundkörper (22, 24) von den gegenüberliegenden Längsseiten des
rechteckigen Mittelelements (26) und ungefähr senkrecht dazu jeweils eine erste und
zweite Verbindungslasche (40, 42) ausgehen, wobei die Verbindungslaschen (40, 42)
jeweils mit senkrecht dazu angeordneten Endlaschen (44, 46) verbunden sind.
3. Klemmkörper nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem dem Klemmanschluß (12) gegenüberliegenden Ende des Mittelelements (26) eine
zweite Metallasche (32) als Federelement des ersten Steckanschlusses (14) ausgeht
und ausgehend von der ersten Verbindungslasche (40) eine dritte Metallasche (34) das
Federelement des zweiten Steckanschlusses (16) ausbildet.
4. Klemmkörper nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ausgehend von der ersten Verbindungslasche (40) eine dritte Metallasche (34) das
Federelement des zweiten Steckanschlusses (16) und ausgehend von der zweiten Verbindungslasche
(42) eine zweite Metallasche (32) das Federelement des ersten Steckanschlusses (14)
ausbildet.
5. Klemmkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem E-förmigen Grundkörper (24) von einer gemeinsamen Längsseite (36) des rechteckigen
Mittelelements (26) und ungefähr senkrecht dazu jeweils eine erste und zweite Verbindungslasche
(40, 42) ausgehen, wobei die Verbindungslaschen (40, 42) jeweils mit senkrecht dazu
angeordneten Endlaschen (44, 46) verbunden sind.
6. Klemmkörper nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem dem Klemmanschluß (12) gegenüberliegenden Ende des Mittelelements (26) sowohl
eine zweite Metallasche (32) als Federelement des ersten Steckanschlußes (14) und
eine dritte Metallasche (34) als Federelement des zweiten Steckanschlusses (16) ausgeht.
7. Klemmkörper nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ausgehend von der ersten Verbindungslasche (40) eine dritte Metallasche (34) das
Federelement des zweiten Steckanschlusses (16) und ausgehend von der zweiten Verbindungslasche
(42) eine zweite Metallasche (32) das Federelement des ersten Steckanschlusses (14)
ausbildet.
8. Klemmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmanschluß (12) eine Schraubklemme, eine schraublose Klemmstelle mit einer
Zugfeder, ein Lötstift, Federstift oder Stecker ist.
9. Klemmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (22, 24) mit dem Mittelelement (26), den Verbindungs- und Endlaschen
und den Metallaschen (40, 42, 44, 46) einstückig ausgebildet ist.
10. Klemmkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite und/oder dritte Metallasche (32, 34) aus einem separaten Element bestehen,
welches mit dem Grundkörper (22, 24) leitend verbunden ist.
11. Klemmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite und/oder dritte Metallasche (32, 34) teilweise oder insgesamt dünner als
das Mittelelement (26) und/oder die Verbindungslaschen (40, 42) ausgebildet ist.
12. Klemmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Metallasche (30) in Richtung des Mittelelementes (26) zurückgebogen ist,
derart, daß sich mit einer der Verbindungslaschen (40, 42) und einer zugehörigen Endlasche
(44, 46,) ein dritter Steckanschluß (48) ausbildet.
1. Clamping body for a screwless clamp, the screwless clamp including at least one clamping
connection (12) and a dual plug junction (14, 16) opposite to the clamping connection
(12), wherein the clamping locations (18, 20) of the plug junctions (14, 16) are disposed
one above the other and perpendicularly to the clamping strip plane,
characterized in that
the clamping body (10) consists of an S- or E-shaped basic body (22, 24) having a
centrally disposed, rectangularly formed center element (26), wherein at least one
first metal tongue (30) extends from a short end side (28) of the center element (26)
as an element of the clamping connection (12), and the center element (26) is a common
component of the clamping locations (18, 20) of the plug junctions (14, 16).
2. Clamping body according to claim 1,
characterized in that
in the S-shaped basic body (22, 24), first and second connecting tongues (40, 42)
each extend from the opposite longitudinal sides of the rectangular center element
(26) and approximately perpendicularly thereto, wherein the connecting tongues (40,
42) are each connected to end tongues (44, 46) disposed perpendicularly thereto.
3. Clamping body according to claim 2,
characterized in that
a second metal tongue (32) extends from the end of the center element (26) opposite
to the clamping connection (12) as a spring member of the first plug junction (14),
and extending from the first connecting tongue (40), a third metal tongue (34) forms
the spring member of the second plug junction (16).
4. Clamping body according to claim 2,
characterized in that
extending from the first connecting tongue (40), a third metal tongue (34) forms the
spring member of the second plug junction (16), and extending from the second connecting
tongue (42), a second metal tongue (32) forms the spring member of the first plug
junction (14).
5. Clamping body according to claim 1,
characterized in that
in the E-shaped basic body (24), first and second connecting tongues (40, 42) each
extend from a common longitudinal side (36) of the rectangular center element (26)
and approximately perpendicularly thereto, wherein the connecting tongues (40, 42)
are each connected to end tongues (44, 46) disposed perpendicularly thereto.
6. Clamping body according to claim 5,
characterized in that
from the end of the center element (26) opposite to the clamping connection (12),
both a second metal tongue (32) extends as a spring member of the first plug junction
(14) and a third metal tongue (34) extends as a spring member of the second plug junction
(16).
7. Clamping body according to claim 5,
characterized in that
extending from the first connecting tongue (40), a third metal tongue (34) forms the
spring member of the second plug junction (16), and extending from the second connecting
tongue (42), a second metal tongue (32) forms the spring member of the first plug
junction (14).
8. Clamping body according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the clamping connection (12) is a screw clamp, a screwless clamping location with
a tensioning spring, a soldering pin, a spring pin or a plug.
9. Clamping body according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the basic body (22, 24) is formed integrally with the center element (26), the connecting
and end tongues and the metal tongues (40, 42, 44, 46).
10. Clamping body according to any one of claims 1 to 8,
characterized in that
the second and/or third metal tongue (32, 34) is composed of a separate element conductively
connected to the basic body (22, 24).
11. Clamping body according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the second and/or third metal tongue (32, 34) is formed partially or entirely thinner
than the center element (26) and/or the connecting tongues (40, 42).
12. Clamping body according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the first metal tongue (30) is bent back towards the center element (26) such that
a third plug junction (48) is formed with one of the connecting tongues (40, 42) and
an associated end tongue (44, 46).
1. Corps de serrage pour une borne sans vis, la borne sans vis comportant au moins un
raccordement de serrage (12) et un raccordement mâle double (14, 16) en vis-à-vis
du raccordement de serrage (12), les emplacements de serrage (18, 20) des raccordements
mâles (14, 16) étant disposés l'un au-dessus de l'autre et verticalement au plan du
bornier,
caractérisé en ce que le corps de serrage (10) comprend un corps de base (22, 24) en S ou E comprenant
un élément central (26) prévu sous forme rectangulaire, une languette métallique (20)
s'étendant, en tant qu'élément du raccordement de serrage (12), depuis un côté d'extrémité
court (28) de l'élément central (26), l'élément central (26) étant partie commune
des emplacements de serrage (18, 20) des raccordements mâles (14, 16).
2. Corps de serrage selon la revendication 1,
caractérisé en ce que dans le corps de base en S (22, 24), il y a extension, depuis les grands côtés de
l'élément rectangulaire central (26) opposés et à peu près verticalement à celui-ci,
d'une première et d'une deuxième languettes (40, 42) de connexion respectivement,
les languettes de connexion (40, 42) étant reliées chacune à des languettes d'extrémité
(44, 46), disposées verticalement à celles-ci.
3. Corps de serrage la revendication 2,
caractérisé en ce que depuis l'extrémité de l'élément central (26) en vis-à-vis du premier raccordement
de serrage (12), une languette métallique (32) s'étend sous forme d'un élément de
ressort du premier raccordement mâle (14), une troisième languette métallique (34)
formant, à partir de la première languette de connexion (40), l'élément de ressort
du deuxième raccordement mâle (16).
4. Corps de serrage selon la revendication 2,
caractérisé en ce qu'à partir de la première languette de connexion (40), une troisième languette métallique
(34) constitue l'élément de ressort du second raccordement mâle (16) et à partir de
la deuxième languette de connexion (42), une deuxième languette métallique (32) constitue
l'élément de ressort du premier raccordement mâle (14).
5. Corps de serrage selon la revendication 1,
caractérisé en ce que dans le corps de base en E (24), il y a extension, depuis un grand côté commun (36)
de l'élément rectangulaire central (26) et à peu près verticalement à celui-ci, d'une
première et d'une deuxième languettes (40, 42) de connexion respectivement, les languettes
de connexion (40, 42) étant reliées chacune à des languettes d'extrémité (44, 46),
disposées verticalement à celles-ci.
6. Corps de serrage selon la revendication 5,
caractérisé en ce que depuis l'extrémité de l'élément central (26) en vis-à-vis du raccordement de serrage
(12), il y a extension et d'une deuxième languette métallique (32) sous forme d'élément
de ressort du premier raccordement mâle (14), et d'une troisième languette métallique
(34) sous forme d'élément de ressort du deuxième raccordement mâle (16).
7. Corps de serrage selon la revendication 5,
caractérisé en ce qu'à partir de la première languette de connexion (40), une troisième languette métallique
(34) constitue l'élément de ressort du second raccordement mâle (16) et à partir de
la deuxième languette de connexion (42), une deuxième languette métallique (32) constitue
l'élément de ressort du premier raccordement mâle (14).
8. Corps de serrage selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la connexion serrée (12) est prévue sous forme d'une borne à vis, d'une borne sans
vis comportant un ressort de traction, d'un plot de brasage, d'un boulon d'assemblage
de ressort ou bien d'un connecteur mâle.
9. Corps de serrage selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le corps de base (22, 24) est prévu sous forme monobloc avec l'élément central (26),
les languettes de connexion et d'extrémité et les languettes métalliques (40, 42,
44, 46).
10. Corps de serrage selon l'une des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce que les deuxième et/ou troisième languettes métalliques (32, 34) sont prévues sous forme
d'un élément individuel en connexion conductrice avec le corps de base (22, 24).
11. Corps de serrage selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les deuxième et/ou troisième languettes métalliques (32, 34) sont prévues en partie
ou dans leur totalité sous une forme plus mince que l'élément central (26) et/ou les
languettes de connexion (40, 42).
12. Corps de serrage selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la première languette métallique (30) est repliée en direction de l'élément central
(26), de sorte qu'il y a formation d'un troisième raccordement mâle (48) avec une
des languettes de connexion (40, 42) et une languette d'extrémité associée (44, 46).