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(11) |
EP 1 152 086 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.06.2004 Patentblatt 2004/23 |
(22) |
Anmeldetag: 13.03.2001 |
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(54) |
Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen und/oder mehrlagigen Faserstoffbahn
Process for making a multiply and /or multilayer fibrous web
Procédé de fabrication d'une feuille fibreuse multicouche et/ou multijet
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FI SE |
(30) |
Priorität: |
05.05.2000 DE 10021979
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.11.2001 Patentblatt 2001/45 |
(73) |
Patentinhaber: Voith Paper Patent GmbH |
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89522 Heidenheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Holik, Herbert
88213 Ravensburg (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-98/01622 DE-A- 1 940 321 DE-A- 4 237 309 DE-A- 4 436 317
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WO-A-99/49133 DE-A- 3 720 618 DE-A- 4 311 505 US-A- 5 223 090
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- G. STENBERG: "MEHRSCHICHTIGE DRUCKPAPIERE-ERFAHRUNGEN MIT EINER NEUEN MEHRSCHICHTSANLAGE"
WOCHENBLATT FÜR PAPIERFABRIKATION , Nr. 15, 1987, Seiten 662,664-667, XP002201349
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen und/oder mehrlagigen
Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn.
[0002] Der insbesondere auch aus ökonomischen und ökologischen Gründen erforderliche schonende
Umgang mit Rohstoffressourcen äußert sich bei der Papierherstellung in immer niedrigeren
Flächengewichten der Papierbahn sowie im teilweisen Ersatz des Faserstoffes durch
Füllstoffe. Dies stellt nicht nur für den Papiererzeuger, sondern in gleichem Maße
auch für den Papiermaschinenhersteller eine Herausforderung dar. Trotz dieser Maßnahmen
sollen die Papierqualität und die Produktivität der betreffenden Papiermaschine beibehalten
oder sogar weiter verbessert werden. Dabei kommt in zunehmendem Maße die sogenannte
Mehrschichttechnik zum Einsatz, bei der im Gegensatz zur konventionellen Mehrlagenblattbildung
die Bahn aus Einzelschichten mit sehr niedrigem Flächengewicht aufgebaut wird. Dabei
werden die verschiedenen, aus dem Stoffauflauf austretenden Suspensionsstrahlen in
einer Blattbildungszone gleichzeitig entwässert. Entsprechend können unterschiedliche
Rohstoffe zur Strukturierung des Blattes eingesetzt werden. Werden kostengünstigere
Rohstoffe eingesetzt, so soll die Qualität zumindest beibehalten werden. Bei gleichem
Rohstoffeinsatz geht es um eine Verbesserung dieser Qualität. Hierbei spielen u.a.
die Festigkeit, die optischen Eigenschaften sowie die Verarbeitbarkeit des Endproduktes
eine entscheidende Rolle. Beispielsweise bei grafischen Papieren ist es aus wirtschaftlichen
und drucktechnischen Gründen wünschenswert, in den Außenschichten einen höheren Füllstoffgehalt
und in der Mittelschicht einen geringeren Füllstoffgehalt zu besitzen. Der erhöhte
Füllstoffgehalt in den Außenschichten ergibt eine verbesserte Bedruckbarkeit und Opazität.
Auch mit dem Einsatz der Mehrschichttechnologie unter Verwendung eines Mehrschichtstoffauflaufs
mit sehr hohem Füllstoffgehalt in den die Außenschichten bildenden Suspensionsteilströrnen
sind die diesbezüglichen Ergebnisse noch unzureichend, was insbesondere auf die geringe
Retention der Füllstoffe zurückzuführen ist. Für die die Außenschichten bildenden
Suspensionsteilströme des jeweiligen Stoffauflaufs ist somit ein stark erhöhter Füllstoffanteil
erforderlich. Aufgrund der schlechten Retention ergibt sich eine relativ hohe Belastung
des Siebwasserkreislaufs mit Füllstoffen. Infolge der Auswaschung der Außenschichten
aufgrund der jeweiligen Entwässerungsbedingungen ergibt sich nur eine begrenzte Anreicherung
der Außenschichten des Papiers mit Asche.
[0003] Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 37 20 618 A1 ist ein Verfahren im Papierherstellungsprozess
zur Verbesserung der Papiereigenschaften, speziell zur Verbesserung der Bedruckbarkeit,
bei möglicher Verwendung eines dreikanäligen Stoffauflaufs bekannt. Dabei ist vorgesehen,
dass Fasern unterschiedlicher Länge ihre Verwendung finden, wobei die kurzfaserige
Stoffkomponente möglicherweise Füllstoff enthalten kann und vorzugsweise direkt in
die Mitte der zu bildenden Schichtkonstruktion eingebracht wird.
[0004] Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei denen die zuvor genannten Nachteile beseitigt sind und auf wirtschaftlichere
Art und Weise insbesondere eine Erhöhung der Anreicherung der Außenschichten der Faserstoffbahn
mit Füllstoffen über die bisherigen Grenzen hinaus möglich ist.
[0005] Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens
eine der beiden Außenschichten und/oder -lagen der Faserstoffbahn unter Verwendung
von feuchtem, desintegriertem Fasermaterial erzeugt wird, an dessen benetzte Faseroberflächen
zumindest teilweise wenigstens Calciumcarbonat nach Zusetzung von Calciumoxid und/oder
Calciumhydroxid und nach Beaufschlagung mit Kohlendioxid angelagert wurde.
[0006] Dabei kann der Begriff "benetzte Faseroberflächen" alle benetzten Oberflächen der
einzelnen Fasern umfassen. Damit ist insbesondere auch der Fall mit erfaßt, bei dem
die Fasern mit dem Calciumcarbonat sowohl an ihrer Außenfläche als auch in ihrem Innern
(Lumen) beladen sind.
[0007] Aufgrund dieser speziellen Art von Beladung wird die Retention in den Außenschichten
bzw. -lagen drastisch erhöht, was darauf zurückzuführen ist, daß das Calciumcarbonat
gut haftend an die Faseroberfläche, z.T. auch an die Faserinnenfläche gebunden sind.
Diese Bindung von Calciumcarbonat an die Faseroberfläche ist relativ stark. Dadurch
ergibt sich eine hohe Retention des Calciumcarbonats der Außenschichten bzw. -lagen
des Papiers bei geringer Siebwasserbelastung und relativ geringer Calciumcarbonat
konzentration der Suspension in den Außenschichten bzw. -lagen im Stoffauflauf. Erforderlichenfalls
kann man auch auf herkömmliche Weise den Calciumcarbonat gehalt der Schichten bzw.
Lagen noch weiter erhöhen. Die Erfindung ist nicht nur bei der Bildung einer Faserstoffbahn
aus in z-Richtung, d.h. Dickenrichtung, beschichteten Faserstoffsuspensionen mit unterschiedlichen
Calciumcarbonat gehalten, sondern grundsätzlich auch bei der Bildung einer Faserstoffbähn
aus in z-Richtung geschicliteten Faserstoffsuspensionen mit gleichen Calciumcarbonat
gehalten anwendbar. Überdies kann die Erfindung nicht nur bei der bevorzugten Mehrschichtblattbildung,
sondern grundsätzlich auch bei der herkömmlichen Mehrlagenblattbildung zum Einsatz
kommen. Wesentlich ist, daß für die Stoffe in derr Außenschichten bzw. -lagen ein
sogenanntes "Fiber loading" genutzt wird, das als solches in der US-A-5 223 090 beschrieben
ist. Beim in dieser Druckschrift beschriebenen Verfahren wird der gesamte Stoff entsprechend
behandelt. Im übrigen kann bei der Einlagerung von Calciumcarbonat in die jeweilige
Außenschicht bzw. -lage jedoch insbesondere so vorgegangen werden, wie dies in der
US-A-5 223 090 beschrieben ist. Der Inhalt dieser Druckschrift wird hiermit durch
Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung mit aufgenommen.
[0008] Dabei wird das Calciumcarbonat zweckmäßigerweise an den Außenflächen der Hohlfasern
angelagert, wobei er vorzugsweise zusätzlich sowohl in die innenliegenden Hohlräume
als auch in die Wandungen der Hohlfasern eingelagert wird. Der Zusatzstoff wir somit
auf die "benetzte" Faseroberfläche, also sowohl auf die äußere Oberfläche als auch
an die innenliegenden Hohlräume und auch in die Wandungen der Hohlfasern angelagert.
[0009] Bei einer besonders vorteilhaften bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden zur Bildung einer wenigstens zwei- und insbesondere wenigstens dreischichtigen
bzw. -lagigen Faserstoffbahn beide oder lediglich eine der Außenschichten bzw. -lagen
der Faserstoffbahn unter Verwendung von Fasermaterial erzeugt an dessen benetzte Faseroberflächen
zumindest teilweise wenigstes Calciumcarbonat angelagert wurde. Es können somit beide
oder auch nur eine Außenschicht bzw. - lage der Faserstoffbahn unter Verwendung von
Fasermaterial erzeugt werden, dessen Hohlfasern zumindest teilweise mit wenigstens
einem Zusatzstoff beladen wurden, der vorzugsweise auch wieder sowohl an den Außenflächen
der Fasern als auch in deren Innenraum angelagert wurde.
[0010] Vorteilhafterweise wird zur Bildung einer wenigstens zwei- und insbesondere wenigstens
dreischichtigen bzw. -lagigen Faserstoffbahn wenigstens eine der beiden Außenschichten
bzw. -lagen mit einem höheren Calciumcarbonat gehalt als die wenigstens eine Mittelschicht
bzw. -lage erzeugt.
[0011] Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird gefälltes Calciumcarbonat an die benetzten Faseroberflächen angelagert.
[0012] Eine bevorzugte vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß zur Anlagerung
von Calciumcarbonat einem feuchten, desintegrierten Fasermaterial ein Calciumoxid
und/oder Calciumhydroxyd enthaltendes Mittel so zugesetzt wird, daß zumindest ein
Teil davon sich mit dem im Fasermaterial vorhandenen Wasser assoziiert, und daß das
so behandelte Fasermaterial derart mit Kohlendioxid beaufschlagt wird, daß sich die
Anlagerung von Calciumcarbonat an die benetzten Faseroberflächen durch eine entsprechende
chemische Reaktion ergibt. Damit ist nicht gemeint, daß durch Zugabe von CaO und/oder
Ca(OH)
2 Wasser der Faserstoffsuspension chemisch umgesetzt werden muß.
[0013] Dabei wird das Calciumoxid und/oder Calciumhydroxyd enthaltende Mittel zweckmäßigerweise
in einem Anteil von etwa 0,1 bis etwa 50 Gew.-% bezogen auf das Trockengewicht des
betreffenden Fasermaterials zugesetzt. Das Fasermaterial wird vorteilhafterweise in
einem geschlossenen Behälter mit Kohlendioxid beaufschlagt, der mit dem betreffenden
Kohlendioxidgas entsprechend unter Druck gesetzt wird.
[0014] Von Vorteil ist, wenn das Fasermaterial während eines Mischvorgangs, bei dem es einer
insbesondere höheren Scherwirkung ausgesetzt ist, mit Kohlendioxid beaufschlagt wird.
Dabei erfolgt der Mischvorgang zweckmäßigerweise mit einer Scherwirkung, die zumindest
so hoch ist, daß sich ein Energieeintrag von wenigstens etwa 10 bis 50 Wattstunden
pro Kilogramm Faser auf Trockengewichtsbasis ergibt.
[0015] Grundsätzlich ist es auch möglich, zur Bildung einer zweischichtigen bzw. - lagigen
Faserstoffbahn lediglich eine der beiden Schichten bzw. -lagen der Faserstoffbahn
unter Verwendung von Fasermaterial zu erzeugen, an dessen benetzte Faseroberflächen
zumindest teilweise wenigstes ein Zusatzstoff in der zuvor beschriebenen Weise angelagert
wurde.
[0016] Weiterhin ist es von Vorteil, wenn als Fasermaterial einerseits vorzugsweise in einem
Pulper aufgelöster Zellstoff oder aufgelöstes Altpapier mit Zuschlagsstoffen und andererseits
nicht getrockneter Faserstoff ("never dried pulp") verwendet wird. Beide Verwendungen
bringen je nach Anwendungsfall sowohl prozeßtechnische (u.a. kurze Prozeßzeiten),
verfahrenstechnische (u.a. gute Regelbarkeiten) als auch kostenmäßige (u.a. Kosteneinsparungspotentiale)
Vorteile.
[0017] In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens angegeben.
[0018] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher beschrieben; in dieser zeigen:
- Figur 1
- ein vereinfachtes Prozessdiagramm zur möglichen Behandlung von Faserstoff, der anschließend
zur Bildung einer jeweiligen Außenschicht der betreffenden Faserstoffbahn verwendet
wird,
- Figur 2
- eine vereinfachte schematische Darstellung der bei der Behandlung des Faserstoffes
initiierten chemischen Reaktionen und
- Figur 3
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Stoffauflaufs der betreffenden
Papiermaschine.
[0019] Figur 1 zeigt ein vereinfachtes Prozeßdiagramm zur möglichen Behandlung von Faserstoff,
der anschließend zur Bildung wenigstens einer der beiden Außenschichten einer mehrschichtigen
Faserstoffbahn verwendet wird. Bei der Faserstoffbahn kann es sich insbesondere um
eine Papieroder Kartonbahn handeln.
[0020] Dabei wird an die benetzten Faserflächen des betreffenden Fasermaterials zumindest
teilweise wenigstens Calciumcarbonat nach Zusetzung von Calciumoxid und/oder Calciumhydroxid
und nach Beaufschlagung mit Kohlendioxid angelagert. Dabei erfolgt sowohl eine Anlagerung
von Calciumcarbonat an den Außenflächen der Hohlfasern als auch eine Einlagerung in
die benetzten innenliegenden Hohlräume (Lumen) und die Wandungen der Hohlfasern.
[0021] Gemäß Figur 1 wird das vorliegende Faserstoff-Ausgangsmaterial 10 in einem Pulper
12 zu einem Fasermaterial 14 aufbereitet, in dem die Fasern dann zumindest im wesentlichen
bereits vereinzelt, also voneinander getrennt sind. Das Fasermaterial 14 enthält zumindest
teilweise Wasser. Dieses kann sowohl zwischen den Fasern, als auch in den Innenräumen
(Lumen) und in den Wänden der Hohlfasern vorhanden sein. Das Fasermaterial 14 kann
beispielsweise in Form eines sogenannten "dewatered crumb pulp" (vgl. die US-A-5 223
090) vorgesehen sein, was bedeutet, daß zwar in den Hohlfasern des Fasermaterials
14 Wasser gespeichert ist, in dem Fasermaterial jedoch kein freies Wasser enthalten
ist. Weiterhin kann als Fasermaterial 14 einerseits vorzugsweise in dem Pulper 12
aufgelöster Zellstoff oder aufgelöstes Altpapier mit Zuschlagsstoffen und andererseits
nicht getrockneter Faserstoff ("never dried pulp") verwendert werden. Das Fasermaterial
14 wird anschließend einem Sammelbehälter 16 oder dergleichen zugeführt, in dem ein
Calciumoxid und/oder Calciumhydroxid (gelöschter Kalk) enthaltendes Mittel 18 so zugesetzt
wird, daß zumindest ein Teil davon sich mit dem im Fasermaterial, d.h. zwischen den
Fasern, in den Hohlfasern und in deren Wänden, vorhandenen Wasser assozüert. Dabei
stellt sich die folgende chemische Reaktion ein (vgl. auch Figur 2):
[0022] Im Anschluß an die Presse 20 wird das Fasermaterial 14 einem "Fiber Loading"-Reaktor
24 zugeführt. In diesem Reaktor 24 wird das Fasermaterial 14 dann derart mit Kohlendioxid
(CO
2) beaufschlagt, daß Calciumcarbonat (CaCO
3) an die benetzten Faseroberflächen angelagert wird. Dabei stellt sich also die folgende
chemische Reaktion ein:
[0023] Dabei ergeben beispielsweise 560 kg CaO und 440 kg CO
2 1 Tonne Calciumcarbonat.
[0024] Über ein beispielsweise als Drehventil ausgebildetes Ventil 26 kann das entsprechend
behandelte Fasermaterial 14 dann der jeweiligen, einer Außenschicht zugeordneten Stoffsuspensionszuführung
des Stoffauflaufs 28 der betreffenden Papiermaschine 30 zugeführt werden.
[0025] In dem Sammelbehälter 16 kann das Calciumoxid und/oder Calciumhydroxid enthaltene
Mittel 18 beispielsweise in einem Anteil von etwa 0,1 bis etwa 50 Gew.-% bezogen auf
das Trockengewicht des betreffenden Fasermaterial zugesetzt werden.
[0026] Der Reaktor 24 umfaßt zweckmäßigerweise einen geschlossenen Behälter, der mit dem
betreffenden Kohlendioxidgas entsprechend unter Druck gesetzt wird. Überdies kann
das Fasermaterial 14 in diesem Reaktor 24 einem Mischvorgang unterzogen werden, bei
dem es einer insbesondere höheren Scherwirkung ausgesetzt ist. Die Beaufschlagung
mit Kohlendioxid erfolgt dann während des Mischvorgangs. Dabei kann dieser Mischvorgang
beispielsweise mit einer Scherwirkung erfolgen, die zumindest so hoch ist, daß sich
ein Energieeintrag von wenigstens etwa 10 bis etwa 50 Wattstunden pro Kilogramm Faser
auf Trockengewichtsbasis ergibt.
[0027] Figur 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines Stoffauflaufs 28 der in der Figur
1 dargestellten Papiermaschine 30.
[0028] Der Stoffauflauf 28 ist in z-Richtung, d.h. in Dickenrichtung der zu bildenden Faserstoffbahn
34, sektioniert. In jeder sich in Querrichtung y ergebenden Sektion sind im vorliegenden
Fall drei übereinander angeordnete Stoffsuspensionszuführungen 36, 38 und 40 vorgesehen,
die jeweils in einen entsprechenden Abschnitt einer durch Lamellen 42 unterteilten
Kammer 44 des Stoffauflaufs 28 münden. Zwischen dieser auch in Querrichtung y entsprechend
unterteilten Kammer 44 und einer Düse 46 weist der Stoffauflauf 28 einen Turbulenzgenerator
48 auf. Im vorliegenden Fall erstrecken sich die Lamellen 42 auch in den Turbulenzgenerator
48, so daß auch dieser entsprechend sektioniert ist. Auch der Innenraum der Düse 46
kann entsprechend sektioniert sein, wozu im vorliegenden Fall beispielsweise Lamellen
50 vorgesehen sein können. Damit ergibt sich ein Mehrschichtstoffauflauf zur Bildung
einer mehrschichtigen, im vorliegenden Fall einer dreischichtigen Faserstoffbahn 34.
[0029] Jeder der sich in Querrichtung y ergebenden Sektion ist jeweils ein Sektionsmischer
52 zugeordnet, in dem einem Suspensionsteilstrom Q
H ein Suspensionsteilstrom Q
L zugemischt wird. Diese beiden Suspensionsteilströme können beispielsweise eine unterschiedliche
Konsistenz aufweisen. Der dem Stoffauflauf 28 beispielsweise über eine querverlaufende
Verteilerleitung 54 zugeführte Suspensionsteilstrom Q
H wird über Zweigleitungen 56 den verschiedenen Sektionsmischern 52 zugeführt. Die
dem Stoffauflauf 28 über eine querverlaufende Verteilerleitung 58 zugeführte Suspensioristeilstrom
Q
L wird über Zweigleitungen 60 und entsprechende Dosiereinrichtungen 62 den verschiedenen
Sektionsmischern 52 zugeführt. Die Dosiereinrichtung 62 können beispielsweise entsprechende
Ventile umfassen.
[0030] Der durch einen jeweiligen Sektionsmischer 52 erhaltene Mischstrom Q
M wird auf die drei Stoffsuspensionszuführungen 36, 38 und 40 einer jeweiligen Sektion
aufgeteilt.
[0031] In die beiden äußeren Stoffsuspensionszuführungen 36 und 40, die der Bildung der
oberen bzw. der unteren Schicht 34', 34" der Faserstoffbahn 34 dienen, mündet jeweils
eine Zuleitung 64 einer Dosiereinrichtung 66, über die der jeweiligen Stoffsuspensionszuführung
36 bzw. 40 jeweils Fasermaterial zugeführt wird, in dessen Hohlfasern Calciumcarbonat
eingelagert ist. Das betreffende Fasermaterial kann über eine in Querrichtung verlaufende
Verteilerleitung 68 zugeführt werden, von der die einer jeweiligen sich in Querrichtung
ergebenden Sektion des Stoffauflaufs 28 zugeordneten Leitungen 64 abzweigen.
[0032] In die verschiedenen Zuleitungen 64 mündet unter einem Winkel α jeweils eine Zuleitung
70, über die dem mit Calciumcarbonat versetztem Faserinaterial ein weiteres Zusatzmittel,
vorzugsweise Verdünnungs- oder Siebwasser, zugemischt werden kann. Dabei kann auch
dieses Zusatzmittel beispielsweise wieder über quer verlaufende Verteilerleitungen
72 zugeführt werden, von denen die verschiedenen, den einzelnen sich in Querrichtung
ergebenden Sektionen zugeordneten Zuleitungen 70 abzweigen.
[0033] In den Zuleitungen 70 ist jeweils ein Ventil 74 vorgesehen.
[0034] Der Winkel α ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß der über die jeweilige Dosiereinrichtung
66 der betreffenden Stoffsuspensionszuführung 36 bzw. 40 zugeführte Gesamtstrom unabhängig
vom Verhältnis konstant bleibt, in dem das Verdünnungswasser beigegeben wird.
[0035] Entsprechend können auch die verschiedenen Zweigleitungen 60 jeweils in einem solchen
Winkel in den betreffenden Sektionsmischer 52 münden, daß der sich am Ausgang des
jeweiligen Mischers 52 ergebende Mischstrom Q
M unabhängig davon konstant bleibt, in welchem Verhältnis die beiden Suspensionsteilströme
Q
H und Q
L dem Stoffauflauf 28 zugeführt werden. Statt dessen können jedoch beispielsweise auch
zwischen der Querleitung 54 und den Sektionsmischern 52 Ventile vorgesehen sein, wobei
der Mischstrom Q
M im Fall einer Änderung des Verhältnisses zwischen den beiden Suspensionsteilströmen
Q
H und Q
L dann durch eine entsprechende Betätigung sowohl dieser Ventile als auch der Ventile
62 konstant gehalten wird.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 10
- Ausgangsmaterial
- 12
- Pulper
- 14
- Fasermaterial
- 16
- Sammelbehälter
- 18
- Calciumoxid und/oder Calciumhydroxid enthaltendes Mittel
- 20
- Presse
- 22
- Preßwasser
- 24
- Reaktor
- 26
- Ventil
- 28
- Stoffauflauf
- 30
- Papiermaschine
- 34
- Faserstoffbahn
- 34'
- Obere Schicht der Faserstoffbahn
- 34"
- Untere Schicht der Faserstoffbahn
- 36
- Stoffsuspensionszuführung
- 38
- Stoffsuspensionszuführung
- 40
- Stoffsuspensionszuführung
- 42
- Lamelle
- 44
- Kammer
- 46
- Düse
- 48
- Turbulenzgenerator
- 50
- Lamelle
- 52
- Sektionsmischer
- 54
- Verteilerleitung
- 56
- Zweigleitung
- 58
- Verteilerleitung
- 60
- Zweigleitung
- 62
- Dosiereinrichtung
- 64
- Zuleitung
- 66
- Dosiereinrichtung
- 68
- Verteilerleitung
- 70
- Zuleitung
- 72
- Verteilerleitung
- 74
- Ventil
- QF
- Fasermaterial
- QH
- Suspensionsteilstrom
- QL
- Suspensionsteilstrom
- QM
- Mischstrom
1. Verfahren zur Bildung einer mehrschichtigen und/oder mehrlagigen Faserstoffbahn (34),
insbesondere Papier- oder Kartonbahn,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der beiden Außenschichten (34', 34") und/oder - lagen der Faserstoffbahn
(34) unter Verwendung von feuchtem, desintegriertem Fasermaterial (14) erzeugt wird,
an dessen benetzte Faseroberflächen zumindest teilweise wenigstens Calciumcarbonat
nach Zusetzung von Calciumoxid und/oder Calciumhydroxid und nach Beaufschlagung mit
Kohlendioxid angelagert wurde.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Calciumcarbonat an den Außenflächen der Hohlfasern angelagert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Calciumcarbonat zusätzlich sowohl in die innenliegenden Hohlräume als auch in die
Wandungen der Hohlfasern eingelagert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung einer wenigstens zwei- und insbesondere wenigstens dreischichtigen bzw.
-lagigen Faserstoffbahn (34) beide oder lediglich eine der Außenschichten (34', 34")
bzw. -lagen der Faserstoffbahn (34) unter Verwendung von Fasermaterial (14) erzeugt
werden, an dessen benetzte Faseroberflächen zumindest teilweise wenigstes Calciumcarbonat
angelagert wurde:
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung einer wenigstens zwei- und insbesondere wenigstens dreischichtigen bzw.
-lagigen Faserstoffbahn (34) wenigstens eine der beiden Außenschichten (34', 34")
bzw. -lagen mit einem höheren Calciumcarbonatgehalt als die wenigstens eine Mittelschicht
bzw. -lage erzeugt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gehennzeichnet,
daß gefälltes Calciumcarbonat an die Faseroberflächen angelagert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anlagerung von Calciumcarbonat einem feuchten Fasermaterial (14) ein Calciumoxid
und/oder Calciumhydroxyd enthaltendes Mittel (18) so zugesetzt wird, daß zumindest
ein Teil davon sich mit dem im Fasermaterial (14) vorhandenen Wasser assoziiert, und
daß das so behandelte Fasermaterial (14) derart mit Kohlendioxid beaufschlagt wird,
daß sich die Anlagerung von Calciumcarbonat an die Faseroberflächen durch eine entsprechende
chemische Reaktion ergibt.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Calciumoxid und/oder Calciumhydroxyd enthaltende Mittel in einem Anteil von etwa
0,1 bis etwa 50 Gew.-% bezogen auf das Trockengewicht des betreffenden Fasermaterials
(14) zugesetzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fasermaterial (14) in einem geschlossenen Behälter (24) mit Kohlendioxid beaufschlagt
wird, der mit dem betreffenden Kohlendioxidgas entsprechend unter Druck gesetzt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fasermaterial (14) während eines Mischvorgangs, bei dem es einer insbesondere
höheren Scherwirkung ausgesetzt ist, mit Kohlendioxid beaufschlagt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischvorgang mit einer Scherwirkung erfolgt, die zumindest so hoch ist, daß sich
ein Energieeintrag von wenigstens etwa 10 bis etwa 50 Wattstunden pro Kilogramm Faser
auf Trockengewichtsbasis ergibt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung einer zweischichtigen bzw. -lagigen Faserstoffbahn (34) lediglich eine
der beiden Schichten bzw. -lagen der Faserstoffbahn (34) unter Verwendung von Fasermaterial
(14) erzeugt wird, an dessen benetzte Faseroberflächen zumindest teilweise wenigstes
Calciumcarbonat entsprechend angelagert wurde.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Fasermaterial (14) vorzugsweise in einem Pulper (12) aufgelöster Zellstoff oder
aufgelöstes Altpapier mit Zuschlagsstoffen verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet ,
daß als Fasermaterial (14) nicht getrockneter Faserstoff ("never dried pulp") verwendet
wird.
1. Process for forming a multilayer and/or multi-ply fibrous web (34), in particular
paper or board web, characterized in that at least one of the two outer layers (34', 34") and/or plies of the fibrous web (34)
is produced by using moist, disintegrated fibrous material (14) on whose wetted fibre
surfaces, at least to some extent, at least calcium carbonate has been deposited following
the addition of calcium oxide and/or calcium hydroxide and after being acted on with
carbon dioxide.
2. Process according to Claim 1, characterized in that calcium carbonate is deposited on the outer surfaces of the hollow fibres.
3. Process according to Claim 1 or 2, characterized in that calcium carbonate is additionally incorporated both in the inner cavities and in
the walls of the hollow fibres.
4. Process according to one of the preceding claims, characterized in that, in order to form an at least two-layer or two-ply and, in particular, at least a
three-layer or three-ply fibrous web (34), both or only one of the outer layers (34',
34") or plies of the fibrous web (34) are produced by using fibrous material (14)
on whose wetted fibre surfaces, at least to some extent, at least calcium carbonate
has been deposited.
5. Process according to one of the preceding claims, characterized in that, in order to form an at least two-layer or two-ply and, in particular, at least three-layer
or three-ply fibrous web (34), at least one of the two outer layers (34', 34") or
plies is produced with a higher calcium carbonate content than the at least one middle
layer or ply.
6. Process according to one of the preceding claims, characterized in that precipitated calcium carbonate is deposited on the fibre surfaces.
7. Process according to one of the preceding claims, characterized in that, in order to deposit calcium carbonate, an agent (18) containing calcium oxide and/or
calcium hydroxide is added to a moist fibrous material (14) in such a way that at
least part thereof associates with the water present in the fibrous material (14),
and in that the fibrous material (14) treated in this way is acted on with carbon dioxide in
such a way that the deposition of calcium carbonate on the fibre surfaces results
from an appropriate chemical reaction.
8. Process according to Claim 7, characterized in that the agent containing calcium oxide and/or calcium hydroxide is added in a proportion
of about 0.1 to about 50% by weight, based on the dry weight of the relevant fibrous
material (14).
9. Process according to Claim 7 or 8, characterized in that the fibrous material (14) is acted on with carbon dioxide in a closed container (24)
which is appropriately pressurized with the relevant carbon dioxide gas.
10. Process according to one of the preceding claims, characterized in that the fibrous material (14) is acted on with carbon dioxide during a mixing operation
during which it is subjected to an especially relatively high shearing action.
11. Process according to Claim 10, characterized in that the mixing operation is carried out with a shearing action which is at least so high
that the result is an input of energy of at least about 10 to about 50 watt-hours
per kilogram of fibre on a dry weight basis.
12. Process according to one of the preceding claims, characterized in that, in order to form a two-layer or two-ply fibrous web (34), only one of the two layers
or plies of the fibrous web (34) is produced by using fibrous material (14) on whose
wetted fibre surfaces, at least to some extent, at least calcium carbonate has been
appropriately deposited.
13. Process according to one of the preceding claims, characterized in that the fibrous material (14) used is preferably chemical pulp disintegrated in a pulper
(12) or disintegrated wastepaper with additives.
14. Process according to one of the preceding claims, characterized in that the fibrous material (14) used is "never dried pulp".
1. Procédé pour la création d'une bande de matière fibreuse multi-couches et/ou multi-plis
(34), notamment d'une bande de papier ou de carton, caractérisé en ce qu'au moins l'un(e) des deux couches externes (34', 34'') et/ou des plis externes de
la bande de matière fibreuse (34) est créé(e) par utilisation de matière fibreuse
humide désintégrée (14), sur les surfaces fibreuses humidifiées de laquelle au moins
du carbonate de calcium a été adsorbé au moins partiellement, après adjonction d'oxyde
de calcium et/ou d'hydroxyde de calcium et après injection de dioxyde de carbone.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le carbonate de calcium est adsorbé sur les surfaces extérieures des fibres creuses.
3. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que du carbonate de calcium est adsorbé en supplément aussi bien dans les cavités creuses
internes que dans les parois des fibres creuses.
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que pour la création d'une bande de matière fibreuse (34) au moins bi-couches ou bi-plis
et notamment au moins tri-couches ou tri-plis, les deux ou uniquement l'un(e) des
couches externes (34', 34") ou des plis externes de la bande de matière fibreuse (34)
sont créé(e)s par utilisation de matière fibreuse (14) sur les surfaces fibreuses
humidifiées de laquelle au moins du carbonate de calcium a été adsorbé au moins partiellement.
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que pour la création d'une bande de matière fibreuse (34) au moins bi-couches ou bi-plis
et notamment au moins tri-couches ou tri-plis, au moins l'un(e) des deux couches externes
(34', 34") ou des plis externes est créé(e) avec une teneur en carbonate de calcium
qui est plus élevée que celle de la couche ou du pli central(e) qui est au moins au
nombre de un.
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le calcium de carbonate précipité est adsorbé sur les surfaces fibreuses.
7. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que pour l'adsorption de carbonate de calcium, un produit (18) contenant un oxyde de
calcium et/ou un hydroxyde de calcium est ajouté à une matière fibreuse humide (14),
de façon à ce qu'au moins une partie de produit s'associe avec l'eau contenue dans
la matière fibreuse (14) et en ce que la matière fibreuse ainsi traitée (14) est soumise à du dioxyde de carbone, de façon
à ce que l'adsorption de carbonate de calcium sur les surfaces fibreuses résulte d'une
réaction chimique correspondante.
8. Procédé selon la revendication 7, caractérisé en ce que le produit contenant de l'oxyde de calcium et/ou de l'hydroxyde de calcium est ajouté
dans une proportion d'environ 0,1 à environ 50 % en poids, par rapport au poids de
la matière fibreuse sèche concernée (14).
9. Procédé selon l'une quelconque des revendications 7 ou 8, caractérisé en ce que la matière fibreuse (14) est soumise à du dioxyde de carbone dans un récipient fermé
(24), qui est mis sous pression avec le gaz de dioxyde de carbone concerné de manière
correspondante.
10. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la matière fibreuse (14) est soumise à du dioxyde de carbone au cours d'une opération
de malaxage, au cours de laquelle elle est notamment exposée à un important effet
de cisaillement.
11. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'opération de malaxage a lieu sous un effet de cisaillement qui est au moins aussi
important qu'il en résulte une introduction d'énergie d'au moins environ 10 à environ
50 watts/heure par kilogramme de fibre sur la base de son poids sec.
12. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que pour la création d'une bande de matière fibreuse (34) bi-couches ou bi-plis, seul(e)
l'une des deux couches ou l'un des deux plis de la bande de matière fibreuse (34)
est créé(e) par utilisation de matière fibreuse (34) sur la surface fibreuse humidifiée
de laquelle au moins du carbonate de calcium a été adsorbé en conséquence au moins
partiellement.
13. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'on utilise de préférence en tant que matière fibreuse (14) de la cellulose dissoute
dans un pulper (12) ou du vieux papier dissous avec des substances additionnelles.
14. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'on utilise en tant que matière fibreuse (14) une matière fibreuse non séchée (« never
dried pulp »).