Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Festlegung der HIFI-Position
eines Audiosystems, insbesondere eines Autoradios, mit mindestens zwei Lautsprechern,
wobei die Lautstärken und/oder Laufzeiten der einzelnen Lautsprechersignale gemessen
werden und die Lautstärken und/oder Phasen der emittierten Lautsprechersignale in
Abhängigkeit vom Ergebnis der Messung verändert werden.
Stand der Technik
[0002] Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus dem Stand der Technik von Autoradios
(zum Beispiel Autoradio Blaupunkt Bremen RCM 127, Firma Bosch, Deutschland) bekannt.
Bei der Einmessung der Lautsprecher dieses Autoradios wird ein mitgeliefertes Mikrofon
mit der Öffnung nach unten am Fahrzeughimmel befestigt. Dies kann insbesondere für
eine erste Position über dem Fahrer und für eine zweite Position über dem Beifahrersitz
geschehen. Durch einen Tastendruck wird dann der Einmessvorgang gestartet. Hierbei
werden von den Lautsprechern des Autoradios separat und in verschiedenen Frequenzen
Testsignale ausgesandt, welche vom Mikrofon aufgezeichnet werden. Für die vier Lautsprecherpositionen
wird dann jeweils ein 9-fach Equalizer angepasst. Dieses sogenannte DSA-System (Digital
Signal Adaptation) verwendet einen digitalen Signalprozessor, um über das Messmikrofon
den akustischen Frequenzgang im Fahrzeuginnenraum zu ermitteln und den Equalizer anzusteuern.
Bei dem Equalizer handelt es sich um eine Klangregeleinrichtung, mit welcher zur Entzerrung,
Korrektur oder sonstigen Beeinflussung des Klangbildes die Lautstärke mehrerer Frequenzbänder
des gesamten Tonfrequenzbereichs getrennt geregelt werden kann. Als Ergebnis der Selbsteinmessung
des DSA-Systems werden unabhängig von der Innenausstattung oder Karosseriebauart des
Fahrzeuges die unterschiedlichen Laufzeiten von den vier Lautsprechern bis zum Kopf
des Fahrers ermittelt und durch Laufzeitenkorrektur ausgeglichen. Der Fahrer beziehungsweise
Beifahrer befindet sich somit in der "akustischen Mitte".
[0003] Für die Einmessungen muss eine ruhige Umgebung vorhanden sein. Fremdgeräusche verfälschen
die Messung. Es sollten daher keine Insassen im Fahrzeug sein, und Gegenstände dürfen
die Abstrahlung der Lautstärker nicht beeinträchtigen. Der Einmessvorgang ist somit
verhältnismäßig umständlich und erfordert eine vom Benutzer durchzuführende aufwendige
Prozedur. Eine Neufestlegung beziehungsweise Veränderung der HIFI-Position erfordert
jedes Mal einen neuen gleichermaßen aufwendigen Messvorgang. Weiterhin verursacht
die Bereitstellung eines separaten Mikrofons mit entsprechender Verkabelung und der
Steckverbindungen am Autoradio einen entsprechend hohen Kostenaufwand.
[0004] Patent Abstract of Japan zu JP-6046499 offenbart eine Wiedergabevorrichtung für Audiosignale
in einem Kraftfahrzeug, bei der das Audiosignal über mindestens zwei Lautsprecher
im Fahrzeuginnenraum ausgegeben wird. Mittels eines im Bereich der Kopfposition des
Fahrzeugführers installierten Mikrophons werden die Audiosignale aufgenommen und nachfolgend
in einer adaptiven Steuerung mit den von der Signalquelle abgegebenen Audiosignalen
verglichen, wobei aus dem Vergleich adaptive Filter zur Anpassung des Frequenzverlaufs,
der Laufzeit und der Sprungantwort der Audiosignale angesteuert werden. Es wird also
ein adaptives Filter automatisch auf eine vermutete Sitzposition des Hörers, an der
das Mikrophon angeordnet ist, eingemessen.
Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren der eingangs genannten Art
derart zu verbessern, dass es vereinfacht durchzuführen ist, mehr Klangoptionen bietet
und eine größere Positionsfreiheit für die Einstellung der HIFI-Positionen erlaubt.
Ferner sollte eine kostengünstig herzustellende Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren
entwickelt werden.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
[0007] Bei dem Verfahren zur Festlegung der HIFI-Position eines Audiosystems, insbesondere
eines Autoradios (einschließlich Rekorders und/oder CD-Spielers), welches mindestens
zwei Lautsprecher enthält, werden die Lautstärken und/oder die Laufzeiten der einzelnen
Lautsprechersignale gemessen und die Lautstärken und/oder Phasen der emittierten Lautsprechersignale
in Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Messung verändert. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Messung an einer Referenzposition erfolgt und hieraus die zur Verlagerung
der HIFI-Position notwendigen Veränderungen der Lautsprechersignale berechnet werden.
[0008] Anders als beim Stand der Technik muss also nicht zur Festlegung der gewünschten
HIFI-Position ein Mikrofon an dieser Position angebracht werden, so dass für diese
Position eine Messung und Veränderung der Lautsprechersignale erfolgen kann. Vielmehr
wird die Messung an einer mehr oder weniger frei wählbaren Referenzposition durchgeführt,
wobei in der Regel eine einmalige Messung für beliebig viele nachfolgende Veränderungen
in der HIFI-Position ausreicht. Durch die Messung an einer festen Referenzposition
kann der Materialaufwand und damit der Herstellungspreis des Audiosystems reduziert
werden. Die Festlegung einer neuen HIFI-Position vereinfacht sich erheblich, da hierfür
keine eigene Messung mit einem Mikrofon an der gewünschten Position notwendig ist,
sondern da die erforderlichen Parameter durch Berechnungen aus der einmaligen Messung
an der Referenzposition bestimmt werden können. Derartige Berechnungen lassen sich
indes automatisieren und belasten den Benutzer des Audiosystems daher nicht.
[0009] Gemäss Anspruch 2 erfolgt bei dem Verfahren vorzugsweise die Messung und die Veränderung
der Lautsprechersignale in verschiedenen Frequenzbereichen getrennt. Die Berücksichtigung
der Frequenzabhängigkeit der Akustik erlaubt eine erhebliche Verbesserung der erreichbaren
Klangqualität.
[0010] In Anspruch 3 ist eine Weiterentwicklung des Verfahrens wiedergegeben, welche eine
besonders einfache Bestimmung der notwendigen Veränderungen der Lautsprechersignale
für eine gewünschte HIFI-Position erlaubt. Nach diesem Verfahren werden zunächst aus
den an der Referenzposition gemessenen Lautstärken von einem ersten Lautsprecher beziehungsweise
einem zweiten Lautsprecher Verstärkungskorrekturfaktoren f
1 beziehungsweise f
2 für den genannten ersten Lautsprecher beziehungsweise den zweiten Lautsprecher derart
bestimmt, dass eine Anwendung dieser Verstärkungsfaktoren auf den jeweiligen Lautsprecher
dazu führt, dass die Signale dieser Lautsprecher dann an der Referenzposition eine
gleich große Lautstärke oder einen gewünschten Laufzeitunterschied (insbesondere Null)
erreichen. Die Anwendung dieser Verstärkungskorrekturfaktoren macht also mit anderen
Worten die Referenzposition zur optimalen HIFI-Position. Die Faktoren können dabei
auch mehrdimensional sein (Vektoren), um für verschiedene Frequenzbänder verschiedene
Verstärkungen zu erlauben. Eine Verschiebung der HIFI-Position im Raum kann nun über
die Festlegung eines einzigen (skalaren) Parameters λ erfolgen, wobei für ein gegebenes
λ dem ersten Lautsprecher der Verstärkungsfaktor
und dem zweiten Lautsprecher der Verstärkungsfaktor
zugeordnet wird. Das heißt, dass vermöge des Parameters λ ein Überblenden (Fading)
zwischen den beiden Lautsprechern stattfinden kann, welches mit λ = 0 bei dem Paar
von Verstärkungskorrekturfaktoren (F
1(0), F
2(0)) = (f
1, f
2) beginnt und für λ = 1 bei (F
1(1), F
2(1)) = (f
2, f
1) endet. Eine derartige Überblendung kann grundsätzlich auch für mehr als zwei Lautsprecher
erfolgen, wobei vermöge eines Parameters λ ein Vektor von Verstärkungskorrekturfaktoren
(f
1, f
2 ... f
n) in einen anderen vorgegebenen Vektor (f
1', f
2' ... f
n') überführt werden kann. Das geschilderte Verfahren hat bei zwei Lautsprechern die
Wirkung, dass mit Hilfe des Parameters λ die HIFI-Position entlang einer Achse parallel
zur Verbindungslinie der beiden Lautsprecher verschoben werden kann. Wenn dabei die
Referenzposition auf der Höhe eines der Lautsprecher liegt, wird sich der Parameter
λ vornehmlich in dem Bereich zwischen 0 und 1 bewegen, wodurch die HIFI-Position entsprechend
zwischen den beiden Lautsprechern verschoben wird. Für ein Autoradio ist ein derartiges
Regelungsverfahren insbesondere für die Verlagerung der HIFI-Position in Richtung
der Fahrzeugachse (von vorne nach hinten und zurück) vorteilhaft. Dies gilt insbesondere
dann, wenn die Referenzposition sich auf der Höhe des vorderen Lautsprechers befindet,
was bei einer Integration der Referenzposition in das Autoradio in der Regel der Fall
ist.
[0011] Eine Vorrichtung zur Durchführung des oben geschilderten Verfahrens, enthält ein
in das Audiosystem integriertes Mikrofon zur Messung der Lautsprechersignale an der
Referenzposition sowie eine Einstelleinrichtung zur Veränderung der emittierten Lautsprechersignale.
Durch den festen Einbau des Mikrofons zur Einmessung des Audiosystems kann gegenüber
den bekannten Systemen auf ein separates Mikrofon mit aufwendiger Verkabelung und
mit passenden Stecksystemen verzichtet werden. Hierdurch reduzieren sich die Herstellungskosten
des Audiosystems beziehungsweise Autoradios. Ferner lassen sich mit einer derartigen
Vorrichtung die mit dem oben geschilderten Verfahren erzielbaren Vorteile verwirklichen,
das heißt insbesondere eine einfachere und flexiblere Festlegung der HIFI-Position.
[0012] Gemäss einer Ausführungsform enthält die Einstelleinrichtung der Vorrichtung vorzugsweise
einen Equalizer für jeden der angeschlossenen Lautsprecher. Hierdurch können für jeden
Lautsprecher separat und nach Frequenzbereichen unterteilt optimale Parameter eingestellt
werden.
[0013] In einer Weiterentwicklung der Vorrichtung enthält diese mindestens eine Eingabevorrichtung
zur Vorgabe der gewünschten HIFI-Position durch den Benutzer. Bei einer solchen Eingabevorrichtung
kann es sich insbesondere um einen Einstellknopf oder Einstellschieber oder dergleichen
handeln. Vorzugsweise werden zwei derartige Eingabevorrichtungen vorgesehen, welche
die HIFI-Position in zueinander orthogonalen Raumrichtungen verlagern. Darüber hinaus
kann eine dritte Einrichtungsvorrichtung vorgesehen sein, welche die HIFI-Position
in einer dritten, zu den ersten zwei Raumrichtungen orthogonalen Raumrichtung verschiebt.
Da eine Verlagerung der HIFI-Position in der Höhe jedoch in einem Auto in der Regel
keine Rolle spielt, kann hierauf beim Autoradio ohne Qualitätsverlust verzichtet werden.
Vornehmlich sind die genannten zueinander senkrechten Raumrichtungen parallel beziehungsweise
senkrecht zur Fahrzeugachse. Das heißt, dass über einen Regler die Rechts-/Links-Lage
der HIFI-Position und über einen anderen Regler die Vorne-/Hinten-Lage festgelegt
werden kann (Fading, Balance).
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0014] Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figur am Beispiel eines Autoradios
erläutert.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
[0015] Die Abbildung zeigt schematisch die Verhältnisse in einem Auto, welches ein Autoradio
10 und vier in etwa an den Ecken eines Rechteckes angeordnete Lautsprecher RF, RR,
LR, LF enthält. Unter Autoradio soll dabei allgemein ein im Auto eingesetzte Audiosystem
verstanden werden, welches insbesondere eine Kassettenrekorder und/oder einen CD-Spieler
enthalten kann. Die von den Lautsprechern ausgehenden Schallwellen (angedeutet durch
Pfeile) erreichen verschiedene Punkte des Raumes zu unterschiedlichen Zeiten und mit
unterschiedlichen Lautstärken, da sie zu diesen Punkten jeweils verschieden lange
und verschieden geformte Wege zurücklegen müssen. Die optimale HIFI-Position ist dabei
die Position im Raum, an welcher alle Lautsprechersignale genau zum "richtigen" Zeitpunkt
und mit der "richtigen" Lautstärke eintreffen, welche den Verhältnissen bei der realen
Tonaufnahme entsprechen. Man ist daher bestrebt, durch individuelle Veränderungen
der Verstärkung der einzelnen Lautsprecher und gegebenenfalls durch eine Veränderung
ihrer Phase (Laufzeitkorrektur) die HIFI-Position an die Stelle des Raumes zu schieben,
an welcher der Hörer (zum Beispiel Fahrer oder Beifahrer) sitzt.
[0016] Beim Stand der Technik wird zu diesem Zweck an die gewünschte HIFI-Position ein Mikrofon
gebracht und die Parameter der Lautsprechersignale werden sodann solange korrigiert,
bis die HIFI-Position an den Ort des
[0017] Mikrofons zu liegen kommt. Dies erfordert jedoch für jede neue gewünschte HIFI-Position
eine aufwendige Messprozedur unter Einsatz eines vom Autoradio separaten Mikrofons.
[0018] Um diese Prozedur zu vereinfachen und eine flexiblere Festlegung der HIFI-Position
zu erlauben, wird bei einem Autoradio 10 gemäss der vorliegenden Erfindung ein Mikrofon
11 in der Kappe des Autoradios platziert und fest eingebaut. Die Öffnung des Mikrofons
zeigt in den Fahrzeuginnenraum.
[0019] Bei der Durchführung des Einmessvorganges werden von den einzelnen Lautsprechern
separat Signale in verschiedenen Frequenzbereichen abgegeben, deren Eintreffen am
Mikrofon 11 aufgezeichnet wird. Die gemessenen Lautstärkewerte und gegebenenfalls
Laufzeiten werden digital abgespeichert. Diese digitalisierten NF-Signale können dann
vorzugsweise in einem Mikroprozessor (zum Beispiel ein DSA-Modul) verarbeitet werden.
[0020] Die Verschiebung der "HIFI-BEST-Position" an die Referenzposition, das heißt den
Ort des Mikrofons 11, lässt sich anhand eines Beispiels wie folgt erläutern:
[0021] Wenn zum Beispiel bei der Messung für 100 Hz vom Lautsprecher LF +8 dB und vom Lautsprecher
LR - 4 dB gemessen werden, dann ist die Verstärkung für den Lautsprecher LF bei 100
Hz um 8 dB zu vermindern, während der Pegel für den Lautsprecher LR um 4 dB angehoben
wird. Die Veränderung der Parameter der übrigen Lautsprecher erfolgt in entsprechender
Weise. Nach diesen Maßnahmen sollte die HIFI-Position 12 beim Mikrofon 11 liegen.
[0022] Unter Fortsetzung des oben begonnenen Zahlenbeispiels lässt sich die
[0023] Verschiebung der HIFI-Position an eine andere gewünschte Hörposition 13 (zum Beispiel
Kopfbereich des Fahrers) wie folgt beschreiben. Die Annäherung an die Hörposition
13 wird mit einer Einstellmöglichkeit von zum Beispiel 24 Stufen vom Lautsprecher
LF zum Lautsprecher LR realisiert. Es wird die Differenz der Verstärkungskorrekturfaktoren
zwischen diesen beiden Lautsprechern errechnet und auf 24 Schritte aufgeteilt. Damit
lassen sich zum Beispiel bei 100 Hz und Änderungen von LR nach LF folgende Einstellungen
ausführen:
100 Hz |
LR |
LF |
Gemessen [dB]: |
8 |
- 4 |
Gerechnete Stelimöglichkeit: |
12 |
12 |
Stellmöglichkeit/Step: |
0,48 |
0,48 |
Stepweite: |
0,5 |
0,5 |
Mögliche Steps: |
Anhebung LR [dB] |
Anhebung LF [dB] |
12 |
8 |
-4 |
11 |
8 |
-4 |
10 |
7 |
-3 |
9 |
7 |
-3 |
8 |
6 |
-2 |
7 |
6 |
-2 |
6 |
5 |
- 1 |
5 |
5 |
- 1 |
4 |
0 |
0 |
3 |
4 |
0 |
2 |
3 |
1 |
1 |
3 |
1 |
0 |
2 |
2 |
- 1 |
2 |
2 |
- 2 |
1 |
3 |
- 3 |
1 |
3 |
- 4 |
0 |
4 |
- 5 |
0 |
4 |
- 6 |
- 1 |
5 |
- 7 |
- 1 |
5 |
- 8 |
-2 |
6 |
- 9 |
-2 |
6 |
- 10 |
- 3 |
7 |
- 11 |
-3 |
7 |
- 12 |
-4 |
8 |
[0024] Somit wird in diesem Beispiel zwischen den Messwerten LF und LR eine "Faderfunktion
bei 100 Hz" durchgeführt.
[0025] Im Normalfall wird für jede Bandfrequenz des Equalizers mit Balance und Fader die
Position eingestellt. Die Eckwerte zwischen denen eingestellt werden kann, sind die
gemessenen Werte des Mikrofons.
[0026] Die Einstellungen der Einzelbänder wird in der Regel nicht vom Benutzer vorgenommen.
Der Benutzer kann die HIFI-Position dagegen zum Beispiel mit einer GEO-Taste verschieben.
Die Balance kann typischerweise mit +/- 12 Stufen und der Fader ebenso mit +/- 12
Stufen verschoben werden. Die einzelnen Frequenzbänder werden einzeln im Hintergrund
angepasst. Der Vorgang dient zur Annäherung der Hörposition an die gemessene HIFI-Position,
Höhen- und Bassanhebung können hinterher eingestellt werden.
1. Verfahren zur Festlegung der HIFI-Position (13) eines Audiosystems, insbesondere eines
Autoradios (10), mit mindestens zwei Lautsprechern (LF, LR, RF, RR), wobei die Lautstärken
und/oder Laufzeiten der einzelnen Lautsprechersignale gemessen werden und die Lautstärken
und/oder Phasen der emittierten Lautsprechersignale in Abhängigkeit vom Ergebnis der
Messung verändert werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Messung an einer Referenzposition erfolgt und hieraus die zur Verlagerung der
HIFI-Position notwendigen Veränderungen der Lautsprechersignale berechnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Messung und die Veränderung der Lautsprechersignale in verschiedenen Frequenzbereichen
getrennt erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass aus den an der Referenzposition gemessenen Lautstärken eines ersten Lautsprechers
(LR) und mindestens eines zweiten Lautsprechers (LF) Verstärkungskorrekturfaktoren
f1 und f2 für den ersten bzw. zweiten Lautsprecher berechnet werden, welche zu identischen
Lautstärken bei der Referenzposition führen,
und dass die Verschiebung der HIFI-Position über die Einstellung eines Parameters
λ erfolgt, wobei dem ersten Lautsprecher (LR) der Verstärkungskorrekturfaktor f1 + λ (f2 - f1) und dem zweiten Lautsprecher (LF) der Verstärkungskorrekturfaktor f2 + λ (f1 - f2) zugeordnet wird.
1. Method for fixing the hi-fi position (13) of an audio system, in particular a car
radio (10), with at least two loudspeakers (LF, LR, RF, RR), the volumes and/or delay
times of the individual loudspeaker signals being measured and the volumes and/or
phases of the emitted loudspeaker signals being changed according to the result of
the measurement, characterized in that the measurement takes place at a reference position and from this the changes of
the loudspeaker signals necessary for shifting the hi-fi position are calculated.
2. Method according to Claim 1, characterized in that the measurement and the changing of the loudspeaker signals take place separately
in different frequency ranges.
3. Method according to either of Claims 1 and 2, characterized in that the volumes of a first loudspeaker (LR) and at least a second loudspeaker (LF), measured
at the reference position, are used to calculate respectively for the first and second
loudspeakers gain correction factors f1 and f2 which lead to identical volumes at the reference position, and in that the displacement of the hi-fi position takes place by the setting of a parameter
λ, the first loudspeaker (LR) being assigned the gain correction factor f1 + λ (f2 - f1) and the second loudspeaker (LF) being assigned the gain correction factor f2 + λ (f1 - f2).
1. Procédé destiné à fixer la position hi-fi (13) d'un système audio, notamment d'un
autoradio (10), doté d'au moins deux haut-parleurs (LF, LR, RF, RR), les intensités
sonores et/ou les temps de propagation de tous les signaux de haut-parleur étant mesurés
et les intensités sonores et/ou phases des signaux de haut-parleur émis étant modifiées
en fonction du résultat de la mesure,
caractérisé en ce que
la mesure est effectuée à une position de référence et on en déduit par calcul les
modifications de signaux de haut-parleur nécessaires au décalage de la position hi-fi.
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
la mesure et la modification des signaux de haut-parleur sont effectuées séparément,
dans différentes gammes de fréquences.
3. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2,
caractérisé en ce qu'
on calcule à partir des intensités sonores, mesurées à partir de la position de référence,
d'un premier haut-parleur (LR) et d'au moins un deuxième haut-parleur (LF) des coefficients
de correction d'amplification f1 et f2 pour le premier et pour le deuxième haut-parleur respectivement, lesquels mènent
à des intensités sonores identiques pour la position de référence, et le décalage
de la position hi-fi résulte du réglage d'un paramètre λ, le coefficient de correction
d'amplification f1 + λ (f2 - f1) étant associé au premier haut-parleur (LR) et le coefficient de correction d'amplification
f2 + λ (f1 - f2) étant associé au deuxième haut-parleur (LF).