(19) |
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(11) |
EP 1 285 982 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.06.2004 Patentblatt 2004/23 |
(22) |
Anmeldetag: 01.08.2002 |
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(54) |
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses
Process and apparatus for producing a fibre web
Procédé et dispositif pour produire un voile de fibres
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
14.08.2001 DE 10139833
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.02.2003 Patentblatt 2003/09 |
(60) |
Teilanmeldung: |
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03025705.9 / 1386990 |
(73) |
Patentinhaber: Oskar Dilo Maschinenfabrik KG |
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69412 Eberbach (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bernhard, Siegfried
28777 Bremen (DE)
- Dilo, Johann Philipp, Dipl.-Ing.
69412 Eberbach (DE)
- Leger, Joachim, Dr.-Ing.
69412 Eberbach (DE)
- Wolff, Ulrich, Dr.
69412 Eberbach (DE)
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(74) |
Vertreter: Körner, Ekkehard, Dipl.-Ing. et al |
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Kroher * Strobel,
Rechts- und Patentanwälte,
Bavariaring 20 80336 München 80336 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 259 919 FR-A- 2 770 855 US-A- 5 590 442
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DE-A- 3 245 517 FR-A- 2 794 475
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen
eines Faservlieses mit einem Florerzeuger und einem Vliesleger, der aus einer von
dem Florerzeuger kontinuierlich abgegebenen ein- oder mehrlagigen Florbahn eine Vliesbahn
mit einer über die Legebreite veränderlichen Dicke erzeugt.
[0002] Verfahren und Vorrichtung dieser Art sind aus der DE 43 04 988 C1 bekannt. Sie haben
zum Ziel, in der gelegten Vliesbahn ein quer zur Vliesbahnrichtung verlaufendes Dickenprofil
zu erzeugen, das in den Randbereichen geringer als in der Mitte ist. Der Grund hierfür
ist, daß bei der Verfestigung der Vliesbahn in einer Nadelmaschine die Vliesbahn durch
den Nadelungsvorgang seitlich einspringt, d.h. schmaler wird, wobei sich zugleich
das Dickenprofil verändert. Aus einer der Nadelmaschine zugeführten Vliesbahn gleichmäßiger
Dicke erzeugt die Nadelmaschine eine Filzbahn, die in ihren Randbereichen dicker als
in der Mitte ist. Um diese Ungleichmäßigkeit zu beseitigen, führt man der Nadelmaschine
eine Vliesbahn zu, die in ihrer Dicke von der Mitte ausgehend in Richtung auf ihre
Randbereiche entsprechend dünner wird.
[0003] Es gibt verschiedene Verfahren, wie man aus einer von einer Krempel abgegebenen Florbahn
eine Vliesbahn erzeugen kann, die im Querschnitt gesehen ein ungleichmäßiges Dikkenprofil
aufweist. Die DE 40 10 174 A1 beschreibt hierzu einen Vliesleger, bei dem durch Entkoppelung
der Bewegung des Legewagens gegenüber den Florzuführem ein temporärer Speicher gebildet
wird, der eine variable Florablage am Auslaß des Vlieslegers auf dem Abzugsband ermöglicht.
Innerhalb eines Bewegungszyklus des Vlieslegers mit Vor- und Rücklauf des Legewagens
wird vom Vliesleger insgesamt immer genau so viel Flor abgelegt, wie in der gleichen
Zeit vom Florerzeuger her zugeführt wird. Innerhalb des Legezyklus ist es jedoch möglich,
einmal mehr oder weniger Flor am Legewagen austreten zu lassen. Der mechanische und
steuerungstechnische Aufwand eines solchen Vlieslegers ist aber erheblich.
[0004] Die DE 43 04 988 C1 beschreibt ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
bei dem durch gesteuertes einheitliches Anheben oder Absenken des Geschwindigkeitsniveaus
der florführenden Antriebe des Vlieslegers gegenüber der Abgabegeschwindigkeit des
Florerzeugers der Flor gestreckt oder gestaucht wird. Der Flor läuft dabei von einer
mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Krempel über ein mit konstanter Geschwindigkeit
laufendes Zuführband zum Vliesleger, dessen Florentgegennahme-Geschwindigkeit in Abhängigkeit
von den Bewegungen des Legewagens verändert wird. Es kommt dadurch zu zyklischem Zug
und zyklischer Stauchung der in den Vliesleger einlaufenden Florbahn mit daraus entstehenden
Verdünnungen und Verdickungen des Flors. Allerdings ist nur der zeitliche Zyklus der
Erzeugung von Verdickungen und Verdünnungen im Flor mit der Bewegung des Legewagens
starr gekoppelt. Der örtliche Zyklus oder Rapport der Verdickungen und Verdünnungen
im Flor ist aber nicht in gleicher Weise festgelegt, weil die Stellen, an denen Verdickungen
und Verdünnungen erzeugt werden, durch die Art der Vorrichtung nicht eindeutig definiert
sind. Zug wirkt im gesamten Bereich des zwischen dem Vliesleger und der Krempel auf
dem Zuführband liegenden Flors und wirkt sich in ihm besonders dort aus, wo Dünnstellen
bereits vorhanden sind. Es ist also nicht garantiert, daß die Dünnstellen vom Vliesleger
gerade dort abgelegt werden, wo sie abgelegt werden sollen.
[0005] Eine ähnliche Verfahrensweise ist in US-A-5 590 442 beschrieben, wonach ein Vliesleger
mit konstanter Kinematik betrieben wird und durch gesteuertes Entleeren und Füllen
eines zwischen einer Krempel und dem Vliesleger befindlichen Zwischenspeichers, in
dem der Flor zwischen an ihm anliegenden Bändern geführt ist, Dünn- und Dickstellen
in der Florbahn erzeugt werden, die sich dann durch den Vliesleger bewegt, der die
Dünn- und Dickstellen unter Berücksichtigung der Transportgeschwindigkeit an den gewünschten
Stellen der Legebreite des Vlieslegers ablegt. Auch hier erfolgt die Verstreckung
zwischen dem Zwischenspeicher und dem Vliesleger.
[0006] Aus der FR 2 794 475 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem in Abhängigkeit von dem
Querschnittsprofil einer gelegten Vliesbahn oder eines daraus hergestellten Filzes
auf die vor dem Vliesleger angeordnete Karde eingewirkt wird, um eine Florbahn mit
verteilten Dünn- und Dickstellen zu erzeugen. Nachteilig an dieser Verfahrensweise
ist; daß auf relativ große bewegte Massen eingewirkt werden muß, was sehr leistungsfähige
Steuer- und Antriebseinrichtungen erfordert.
[0007] Aus US 5 590 442 ist eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Faservlieses bekannt, umfassend
eine Karde, die eine Florbahn abgibt, und einen Vliesleger. Der Vliesleger hat einen
Satz Legebänder zur Aufnahme der Florbahn und einen beweglichen Legewagen, der quer
über einem Abzugsband beweglich ist und die von den Legebändem zugeführte Florbahn
zickzackförmig und überlappend auf dem Abzugsband ablegt. Wegen der Bewegung des Legewagens
ist im Vliesleger außerdem ein sog. Oberwagen vorhanden, der die Veränderungen der
Lauflänge der von den Legebändern gehaltenen Florbahn kompensiert. Zwischen der Karde
und dem Vliesleger ist ein Florspeicher angeordnet, der dazu dient, Florüberschuß
aufzunehmen, wenn die Aufnahmegeschwindigkeit des Vlieslegers kleiner als die Abgabegeschwindigkeit
der Krempel ist, und Florüberschuß abzugeben, wenn die Aufnahmegeschwindigkeit des
Vlieslegers größer als die Abgabegeschwindigkeit der Krempel ist.
[0008] Aus der DE 22 59 919 A ist eine Vorrichtung zum Verziehen von wirr-, kreuz- oder
längsgerichteten Faservliesen bekannt, bestehend aus Walzenpaaren oder Walzentrios,
bei denen der Abstand zwischen den Walzenpaaren bzw. Walzentrios kleiner als der Durchmesser
der Walzen ist, womit der Klemmpunkt von Walzenpaar zu Walzenpaar kleingemacht werden
kann. Das Verziehen von wirr-, kreuz- oder längsgerichteten Faservliesen hat das Ziel,
die Streckeigenschaften eines daraus hergestellten Filzes in den unterschiedlichen
Streckrichtungen einander anzugleichen.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art
und eine zur Ausführung desselben geeignete Vorrichtung anzugeben, die die Ablage
einer Vliesbahn gewünschten Querschnittsprofils zulassen.
[0010] Zur Lösung dieser Aufgabe gibt die Erfindung ein Verfahren an, dessen Merkmale im
Anspruch 1 enthalten sind. Alternative Ausführungsformen die demselben Erfindungsgedanken
entspringen, sind Gegenstände der Ansprüche 2 und 3. Zwei Vorrichtungen zur Lösung
der gestellten Aufgabe sind in den Ansprüchen 11 und 12 beschrieben. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweils abhängigen Ansprüche.
[0011] Die Erfindung sieht also vor, zwischen der Florerzeugung und der Übergabe der Florbahn
an den Vliesleger einen Streckvorgang an einer definierten Stelle des Transportweges
der Florbahn, in praktischer Ausführung also in einem gesonderten Streckwerk auszuführen,
was nicht nur die Erzeugung von Dick- und Dünnstellen in der Florbahn in vorbestimmtem
[0012] Rapport zur Folge hat, sondern es auch ermöglicht, beide an das Streckwerk angrenzenden
Aggregate mit konstanten Geschwindigkeiten laufen zu lassen. In diesem Falle wird
die Geschwindigkeitsmodulation, die das zyklisch arbeitende Streckwerk in der Florbahn
erzeugt, durch Zwischenspeichereinrichtungen gegenüber den angrenzenden Aggregaten
abgepuffert.
[0013] Wenn im Streckwerk die einlaufseitige Walze mit konstanter Geschwindigkeit entsprechend
der konstanten Abgabegeschwindigkeit des Florerzeugers umläuft und die zyklische Verstreckung
durch zyklisches Beschleunigen und Verzögern der Umlaufgeschwindigkeit der auslaufseitigen
Walze des Streckwerks erzeugt wird, ist ein Zwischenspeicher auf der Abgabeseite des
Streckwerks vorgesehen, der einen Teilabschnitt der Florbahn zyklisch veränderlicher
Länge aufnimmt. Ist andererseits die auslaufseitige Walze des Streckwerks mit konstanter
Geschwindigkeit entsprechend der konstanten Floraufnahmegeschwindigkeit des Vlieslegers
angetrieben und wird der Streckvorgang durch zyklisches Abbremsen und Wiederbeschleunigen
der einlaufseitigen Walze des Streckwerkes ausgeführt, ist ein Zwischenspeicher zwischen
dem Florerzeuger und dem Streckwerk vorgesehen. Eine Kombination von Beidem ist ebenfalls
möglich.
[0014] Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann auch auf den Einsatz eines Zwischenspeichers
verzichtet werden, wenn die an das Streckwerk angrenzenden Aggregate mit denselben
Geschwindigkeiten angetrieben sind, wie die ihnen jeweils benachbarten Walzen des
Streckwerks. Das erfordert dann eine entsprechende Modulation der Abgabegeschwindigkeit
der Krempel bzw. der Aufnahmegeschwindigkeit des Vlieslegers.
[0015] Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung ist zwischen dem Streckwerk und dem Vliesleger
ein Zwischenspeicher vorgesehen und arbeitet der Vliesleger mit einer von den Legebewegungen
seines Legewagens abhängigen Floraufnahmegeschwindigkeit. Das Ziel dieser Maßnahme
soll hier kurz erläutert werden.
[0016] Der Legewagen eines Vlieslegers führt eine quer zum Legeband, auf dem die Vliesbahn
durch Ablegen des Flors erzeugt wird, verlaufende, hin- und hergehende Bewegung aus.
Die Umkehrung der Bewegung jeweils am Ende des Bewegungsweges erfolgt indessen nicht
schlagartig, sondern hat zwangsweise Abbrems- und Beschleunigungsphasen. Wenn nun
die Florbahn mit konstanter Geschwindigkeit zugeführt wird, ergeben sich aufgrund
dieser Abbrems- und Beschleunigungsphasen Verdickungen in der abgelegten Vliesbahn
an genau jenen Stellen, an denen die Vliesbahn eigentlich dünner sein sollte. Daher
sind bekannte Vliesleger so aufgebaut, daß der Legewagen eine veränderliche Flortransportgeschwindigkeit
hat, was den Einsatz eines Zwischenspeichers notwendig macht, um die gleichförmige
Floraufnahmegeschwindigkeit des Zuführbandes des Vlieslegers mit der ungleichmäßigen
Flortransportgeschwindigkeit seines Legewagens in Einklang zu bringen.
[0017] Wenn nun die Floraufnahmegeschwindigkeit des Zuführbandes an die Flortransportgeschwindigkeit
des Legewagens angepaßt wird, kann auf einen Zwischenspeicher im Vliesleger verzichtet
werden. Die notwendige Zwischenspeicherung übernimmt gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung der zwischen dem Streckwerk und dem Vliesleger vorhandene Zwischenspeicher,
der für den Ausgleich der zyklisch veränderlichen Abgabegeschwindigkeit des Streckwerks
ohnehin notwendig ist. Arbeitet der Zwischenspeicher mit einer bewegten Speicherwalze
oder einem hin- und herbewegten, kontinuierlich umfaufenden Florspeicherband, muß
deren bzw. dessen Bewegungsantrieb in Abhängigkeit von den Anforderungen des Vlieslegers
und denen des Streckwerks gesteuert werden.
[0018] Das Streckwerk kann mehrstufig sein, wobei zwischen den einzelnen Stufen nach Wahl
jeweils Zwischenspeicher angeordnet sein können, die eine Relaxation der Florfasern
zulassen, die bei manchen Anwendungsfällen vorteilhaft ist.
[0019] Es ist ferner vorteilhaft, wenn das Arbeitsergebnis gemessen und davon ausgehend
eine rückkoppelnde Steuerung des Streckwerks ausgeführt wird. Zu diesem Zweck wird
die Vliesbahndicke quer zur Längserstreckung der Vliesbahn detektiert, beispielsweise
mit Hilfe radiometrischer, akustischer, optischer oder mechanischer Meßeinrichtungen,
und die Ausgangssignale dieser Meßeinrichtungen werden zur Beeinflussung von Streckumfang
und Länge der Streckzonen innerhalb der Florbahn verwendet.
[0020] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen schematisch
dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Schemazeichnung einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
- Fig. 2
- eine Schemazeichnung ähnlich Fig. 1 mit einem modifizierten Streckwerk,
- Fig. 3
- eine Schemazeichnung ähnlich Fig. 2 mit einem modifizierten Streckwerk, und
- Fig. 4
- eine Schemazeichnung ähnlich Fig. 1 mit einer alternativen Ausführungsform eines Zwischenspeichers.
[0021] Die Zeichnungen zeigen auf der rechten Seite den Tambour 1 einer Krempel, von dem
sich zwei Übergabebänder 2a und 2b zu einem aus zwei Scheibenwalzen bestehenden Streckwerk
3 erstrecken, an das sich stromabwärts das erste Zwischenband 10 eines Florspeichers
4 anschließt, der zum Zuführband eines Vlieslegers 5 hinführt. Die Antriebseinrichtungen
(Motoren) für Krempeltambour, Abnehmer, Abzug, Streckwerk, Florspeicher und Vliesleger
sind hier aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
[0022] Die Verwendung zweier Übergabebänder 2a und 2b ist damit begründet, daß dem Krempeltambour
1 zwei Abnehmer zugeordnet sind, nämlich ein oberer Abnehmer 6a mit Abzug 7a und ein
unterer Abnehmer 6b mit Abzug 7b. Von der Krempel werden somit zwei Florbahnen abgegeben,
die vor dem Verstrecken doubliert werden. Abnehmer und Abzug sind konventionell und
bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
[0023] Eine Besonderheit ist das Streckwerk 3 für die ihm zugeführte doppellagige Florbahn.
Das Streckwerk 3 besteht aus einem Paar Scheibenwalzen 8a und 8b, die jeweils aus
einer Vielzahl zueinander paralleler Scheiben bestehen, wobei die Achsen 9a und 9b
der Scheibenwalzen 8a und 8b einen Abstand voneinander haben, der kleiner ist, als
die Summe der Radien der Scheiben. Die Scheiben der Scheibenwalzen 8a und 8b sind
jeweils "auf Lücke" gestellt, d.h. die Scheiben der einen Scheibenwalze greifen in
die Scheibenzwischenräume der anderen Scheibenwalze hinein, so daß sich die Scheibenwalzen
8a und 8b gegenseitig durchdringen. Diese Maßnahme erlaubt es, die Streckzone kurz
zu machen.
[0024] Der gegenseitige Achsabstand der Scheibenwalzen 8a und 8b ist vorzugsweise einstellbar,
um die Länge der Streckzone an die Eigenschaften des jeweils verarbeiteten Flormaterials,
insbesondere die Stapellänge der Florfasern, anzupassen.
[0025] Bestandteil des Streckwerks 3 sind ferner die den Scheibenwalzen 8a und 8b gegenüberstehenden
Unterlagen, die im Beispiel der Fig. 1 von dem unteren Übergabeband 2b und dem ersten
Zwischenband 10 des Florspeichers 4 gebildet werden. Beide Bänder haben eine möglichst
rutschfeste Oberfläche, damit zwischen den Scheibenwalzen 8a und 8b und den von den
Bändern 10 und 2b gebildeten Unterlagen ausreichende Reibung herrscht, daß auf Grund
eines Umfangsgeschwindigkeitsunterschiedes zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der
Scheibenwalzen 8a und 8b der Flor zwischen den Scheibenwalzen 8a und 8b längsverstreckt
werden kann.
[0026] Als Unterlage für die Florbahn im Bereich der Streckwalzen kommen femer Scheibenwalzen
und Siebwalzen sowie Siebbänder in Betracht.
[0027] Der Einsatz von Scheibenwalzen in dem Streckwerk verleiht diesem besondere Vorteile.
Zum Einen wird der Flor zwischen Scheibenwalze und Unterlage zusammengedrückt. Dazu
ist es erforderlich, daß die im Flor enthaltene Luft aus dem Flor entweichen kann.
Die Zwischencäume zwischen den Scheiben der Scheibenwalzen ermöglichen das weitgehend
ungehinderte Entweichen der Luft aus der Florbahn. Dieses Entweichen kann auch begünstigt
werden, wenn das untere Übergabeband 2b und ggf. auch das Zwischenband 10 als Siebbänder
ausgebildet sind. Zum Anderen lassen sich auch bei relativ großem Scheibendurchmesser
Streckzonenlängen erzielen, die kleiner sind, als der Scheibendurchmesser.
[0028] Alternativ könnten anstelle von Scheibenwalzen auch Siebwalzen verwendet werden,
doch sind Scheibenwalzen vorzuziehen, weil sie einen weiteren Vorteil aufweisen, nämlich
den schon erwähnten, daß der Abstand zwischen den Klemmlinien, die jeweils von einer
Scheibenwalze und der ihr gegenüberstehenden Unterlage gebildet wird, so weit wie
möglich vermindert werden kann. Dieser Abstand zwischen den Klemmlinien bestimmt die
Länge der Streckzone, die wiederum in Abhängigkeit von der Faserlänge im Flor und
der Faserorientierung gewählt werden sollte. Daher ist der Abstand zwischen den Achsen
der beiden Scheibenwalzen 8a und 8b auch vorzugsweise einstellbar.
[0029] Wenn die Streckzone sehr kurz sein soll, müssen Walzen entsprechend kleiner Durchmesser
gewählt werden, damit der Abstand zwischen den vorgenannten Klemmlinien klein wird.
In diesem Falle kann es aus Stabilitätsgründen notwendig werden, die Walzen an mehreren
Stellen ihrer Längserstreckung an ihrer den Streckwalzen abgewandten Seite abzustützen.
[0030] Ist die Unterlage ein Siebband, das im Bereich der zugehörigen Streckwalze um eine
Umlenkwalze geführt ist, kann es erforderlich werden, die Umlenkwalze auf ihrer der
Streckwalze abgewandten Seite an mehreren ihrer Längserstreckung abzustützen, um ein
Durchbiegen zu verhindern.
[0031] Fig. 2 zeigt eine Konstruktion, bei der jede Unterlage von einem umlaufenden Siebband
14 gebildet ist, das über eine Stützkonstruktion 15 läuft, die im Bereich der zugehörigen
Streckwalze 8a bzw. 8b eine Umlenkfläche kleinen Krümmungsradius' aufweist. Diese
Stützkonstruktion 15 besteht wenigstens im Bereich der der Streckwalze gegenüberstehenden
Stützfläche aus mehreren parallel nebeneinander angeordneten Rippen, die zwischen
sich Zwischenräume ausbilden, oder sie weist dort eine nach außen entlüftete Perforierung
auf, in die die beim Einlaufen in den Spalt zwischen Streckwalze und Unterlage aus
dem Flor herausgedrückte Luft durch das Siebband hindurch entweichen kann. Infolge
der kleinen Krümmungsradien der Stützkonstruktion 15 und der kleinen Durchmesser der
Streckwälzen 8a, 8b ergibt sich eine sehr kurze Streckzone, die für die Verarbeitung
von Faserfloren mit kurzer Stapellänge der im Flor enthaltenen Fasern geeignet ist.
Es versteht sich, daß sich vor und hinter den Unterlagen entsprechende Zuführ- und
Abführbänder für die Florbahn anschließen.
[0032] Eine Alternative hierzu zeigt die Fig. 3, gemäß der das Flortransportband 2b und
das Zwischenband 10 im Bereich der hier mit relativ kleinem Durchmesser dargestellten
Streckwalzen 8b und 8a jeweils über Umlenkkanten 16 kleinen Krümmungsradius', vergleichbar
der Ausführungsform nach Fig. 2, geführt sind. Die Stützkonstruktion 15 für die Umlenkkanten
ist vergleichbar jener nach Fig. 2 aufgebaut und weist vorzugsweise ebenfalls Einrichtungen
zum Entlüften der Florbahn auf. Wegen der notwendigen Abstützung dieser Umlenkkanten
müssen die genannten Bänder einen gewissen Umweg nehmen. Bei dieser Lösung sind die
gesonderten Siebbänder nach Fig. 2, die ausschließlich im Bereich der Streckwalzen
umlaufen, entbehrlich, und es entfallen auch die zusätzlichen Zwischenräume, die die
Florbahn auf ihrem Weg im Bereich des Streckwerks überbrücken muß. Die Bänder 2b und
10 sind luftdurchlässig, beispielsweise Siebbänder, um beim Zusammendrücken der Florbahn
das Entweichen der Luft aus der Florbahn zu begünstigen. Beide Bänder können untersaugt
sein, um die mechanische Komprimierung der Florbahn zu unterstützen, die durch eine
eigens dafür installierbare Klemmvorrichtung (nicht dargestellt) und in jedem Falle
zwangsläufig durch das Streckwerk bewirkt wird.
[0033] Vorteilhafterweise ist der Abstand zwischen den Scheibenwalzen 8a und 8b und den
ihnen gegenüberstehenden Unterlagen einstellbar, um die Höhen der davon gebildeten
Spalte an die Dicke der Florbahn anzupassen.
[0034] An das Streckwerk schließt sich ein Florspeicher 4 an, bestehend aus dem schon erwähnten
Zwischenband 10, das aus dem Streckwerk 3 herausführt, einer Florspeicherwalze 11
und einem zweiten Zwischenband 12. Die Florspeicherwalze 11 ist von der Florbahn umschlungen.
Sie gibt die Florbahn an die Unterseite des zweiten Zwischenbandes 12 ab, an die es
durch einen von oben wirkenden Unterdruck angesaugt und dadurch gehalten wird. Vom
zweiten Zwischenband 12 gelangt die Florbahn zu einem Zuführband 13 des Vliestegers
5.
[0035] Innerhalb des Florspeichers 4 ist die Florspeicherwalze 11 längs des ersten Zwischenbandes
10 und des zweiten Zwischenbandes 12 beweglich. Die Länge des Weges, den die Florbahn
zwischen dem Ausgang des Streckwerks 3 und dem Eingang des Zuführbandes 13 nehmen
muß, ist daher durch die Verstellung der Florspeicherwalze 11 längs der Zwischenbänder
10 und 12 veränderbar. Die veränderliche Zwischenspeicherung der verstreckten Florbahn
ist notwendig, um in Zykluszeiten, in denen die ablaufseitige Scheibenwalze 8a des
Streckwerkes 3 schneller als in den übrigen Zeiten läuft, die Florbahn aufzunehmen
und ein Stauchen derselben vor dem Zuführband 13 des Vlieslegers 5 zu verhindern.
[0036] Alternativ kann der Florspeicher 4 zulaufseitig zum Streckwerk 3 angeordnet werden,
nämlich dann, wenn der Streckvorgang bei konstanter Drehgeschwindigkeit der ablaufseitigen
Scheibenwalze 8a des Streckwerks 3 durch zyklisches Abbremsen der Scheibenwalze 8b
ausgeführt wird und in diesem Falle eine Stauchung der vom Krempeltambour 1 abgegebenen
Florbahn vor dem Streckwerk 3 verhindert werden muß.
[0037] Es ist aber auch möglich, auf einen Florspeicher ganz zu verzichten, wenn die Stauchung
der Florbahn durch Anpassung der Geschwindigkeiten der dem Streckwerk benachbarten
Aggregate an diejenigen des Streckwerks verhindert wird.
[0038] Im Betrieb der Ausführungsform nach Fig. 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchläuft
die vom Krempeltambour 1 gelieferte doppellagige Florbahn das Streckwerk 3. Beim Einlaufen
in das Streckwerk 3 wird die in der Florbahn enthaltene Luft durch das Zusammendrücken
der Florbahn aus dieser weitestgehend hinausgedrückt, wobei sie in die Zwischenräume
zwischen den Scheiben der Streckwalzen und ggf. durch die Unterlage hindurch entweicht.
Vom Streckwerk 3 gelangt die Florbahn auf das Zwischenband 10 des Florspeichers 4,
umschlingt die Florspeicherwalze 11 und wird an den in Fig. 1 rechts neben der Florspeicherwalze
11 gelegenen Abschnitt des unteren Trums des zweiten Zwischenbandes 12 angesaugt,
das entgegen dem Uhrzeigersinn mit konstanter Geschwindigkeit umläuft. Das obere Trum
des zweiten Zwischenbandes 12 gibt die Florbahn an das Zufühtband 13 des Vlieslegers
5 ab.
[0039] In Abhängigkeit von den Bewegungen des Legewagens (nicht dargestellt) des Vlieslegers
5 von einer hier nicht dargestellten Steuerungseinrichtung gesteuert, werden die ablaufseitige
Streckwalze 8a des Streckwerkes und mit ihr das erste Zwischenband 10 zyklisch auf
eine höhere Umfangsgeschwindigkeit, als die konstante Umfangsgeschwindigkeit der zulaufseitigen
Streckwalze 8b beträgt, beschleunigt und anschließend wieder auf die ursprüngliche
Umfangsgeschwindigkeit abgebremst. Gleichzeitig mit dieser Beschleunigung führt die
Florspeicherwalze 11 eine Bewegung nach links aus, um die nun erhöhte Geschwindigkeit,
mit der die Florbahn von dem ersten Zwischenband 10 herangeführt wird, mit der konstanten
Umlaufgeschwindigkeit des zweiten Zwischenbandes 12 in Einklang zu bringen, mit anderen
Worten, eine Stauchung der Florbahn zu verhindern. Wenn dann anschließend die Streckwalze
8a und mit ihr das erste Zwischenband 10 wieder abgebremst werden, bewegt sich die
Florspeicherwalze 11 wieder nach rechts, um eine Dehnung der Florbahn zu verhindern.
[0040] Die Abstimmung der zyklischen Beschleunigung der Streckwalze 8a und des ersten Zwischenbandes
10 mit der Legebewegung des Vlieslegers berücksichtigt die Länge des Laufweges der
Florbahn zwischen dem Streckwerk 3 und der Abgabestelle des Vlieslegers und ist so
eingerichtet, daß vom Streckwerk erzeugte Dünnstellen in der Florbahn im Randbereich
der aus der Florbahn erzeugten Vliesbahn abgelegt werden.
[0041] Die Geschwindigkeit, mit der die Florbahn vom Vliesleger 5 aufgenommen wird, ist
konstant, aber entsprechend dem Streckumfang der Florbahn größer als die konstante
Geschwindigkeit, mit der die Florbahn in das Streckwerk 3 einläuft.
[0042] Wenn eine Verstreckung des Flors insgesamt gewünscht sein sollte, kann die Umfangsgrundgeschwindigkeit
der auslaufseitigen Streckwalze, von der ausgehend die Beschleunigung stattfindet,
höher eingestellt sein, als die Umfangsgeschwindigkeit der zulaufseitigen Streckwalze.
[0043] Es sei an dieser Stelle betont, daß stromaufwärts des Streckwerkes 3 eine Einrichtung
angeordnet sein kann, die die Florbahn mechanisch zusammendrückt, um die in ihr enthaltene
Luft aus ihr hinauszudrücken. Das ist besonders dann angezeigt, wenn die Florbahn
sehr voluminös ist und der Entlüftungseffekt im Streckwerk deshalb möglicherweise
nicht ausreicht.
[0044] Gemäß den Zeichnungen besteht die Florbahn, die dem Streckwerk zugeführt wird, aus
zwei Lagen, die doubliert worden sind. Alternativ ist es möglich, nur eine der Lagen
durch das zyklisch arbeitende Streckwerk hindurchzuführen, während die andere Lage
an diesem Streckwerk vorbeigeführt wird. Allerdings ist es dann notwendig, diese andere
Lage konstant um das mittlere Maß zu verstrecken, mit dem die erstgenannte Lage in
dem zyklisch arbeitenden Streckwerk verstreckt wird, denn die Geschwindigkeiten beider
Lagen müssen einander angepaßt werden, bevor die beiden Lagen vor dem Vliesleger übereinandergelegt
werden.
[0045] Die Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 4 unterscheidet sich von der nach Fig.
1 durch die Konstruktion des Florspeichers 4. Verlangte die Ausführungsform nach Fig.
1 ein zweites Zwischenband 12, an dem die Florbahn durch Unterdruckwirkung gehalten
ist, kann auf solche Unterdruckeinrichtungen bei der Ausführungsform nach Fig. 4 verzichtet
werden. Stattdessen weisen beide Zwischenbänder10 und 12 jeweils einen vertikal geführten
Abschnitt auf, und zwischen diesen Abschnitten erstreckt sich als Ersatz für die Speicherwalze11
von Fig. 1 ein endlos umlaufendes Speicherband 11a, das parallel zu den vertikalen
Abschnitten der Zwischenbänder 10 und 12 verstellt werden kann, um im Florspeicher
4 unterschiedliche Längen der Florbahn speichern zu können. Dieses Speicherband 11a
hält die Florbahn an beiden Zwischenbändem 10 und 12 in Anlage. Die Verstellung des
Speicherbandes 11a gehorcht im übrigen denselben Gesetzmäßigkeiten, die für die Speicherwalze
bei der Ausführungsform nach Fig. 1 gelten. Auf eine diesbezügliche Erläuterung kann
zur Vermeidung von Wiederholungen daher verzichtet werden.
1. Verfahren zum Herstellen eines Faservlieses mit einem Florerzeuger (1) und einem Vliesleger
(5), der eine von dem Florerzeuger (1) kontinuierlich abgegebene ein- oder mehrlagigen
Florbahn mit konstanter Geschwindigkeit entgegennimmt und daraus eine Vliesbahn mit
einer über die Legebreite veränderlichen Dicke erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Florbahn auf ihrem Weg zwischen dem Florerzeuger (1) und dem Vliesleger (5) zyklisch
in Abstimmung mit den Legebewegungen des Vlieslegers (5) in einem gesonderten Vorgang
längsverstreckt (in 3) wird, wobei vor und/oder nach dem Streckvorgang eine Pufferung
(in 4) der Florbahn zur Anpassung der durch den zyklischen Streckvorgang hervorgerufenen
Schwankungen der Florbahngeschwindigkeit an die gleichförmigen Zuführ- und Entgegennahmegeschwindigkeiten
von Florerzeuger (1) bzw. Vliesleger (5) stattfindet.
2. Verfahren zum Herstellen eines Faservlieses mit einem Florerzeuger (1) und einem Vliesleger
(5), der aus einer von dem Florerzeuger (1) kontinuierlich abgegebenen ein- oder mehrlagigen
Florbahn eine Vliesbahn mit einer über die Legebreite veränderlichen Dicke erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Florbahn auf ihrem Weg zwischen dem Florerzeuger (1) und dem Vliesleger (5) zyklisch
in Abstimmung mit den Legebewegungen des Vlieslegers (5) in einem gesonderten Vorgang
längsverstreckt (in 3) wird, die Florbahn im Vliesleger (5) ohne Zwischenspeicherung
innerhalb des Vlieslegers (5) mit veränderlicher Transportgeschwindigkeit in Anpassung
an die Legebewegung fortbewegt wird, und daß nach dem Streckvorgang vor der Übergabe
der Florbahn an den Vliesleger (5) eine Pufferung (in 4) der Florbahn zur Anpassung
der durch den zyklischen Streckvorgang hervorgerufenen Schwankungen der Florbahngeschwindigkeit
an die Transportgeschwindigkeit der Florbahn innerhalb des Vlieslegers (5) und zum
Ausgleich der Änderungen der Transportgeschwindigkeit der Florbahn im Vliesleger (5)
stattfindet.
3. Verfahren zum Herstellen eines Faservlieses mit einem Florerzeuger (1) und einem Vliesleger
(5), der aus einer von dem Florerzeuger (1) kontinuierlich abgegebenen ein- oder mehrlagigen
Florbahn eine Vliesbahn mit einer über die Legebreite veränderlichen Dicke erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Florbahn auf ihrem Weg zwischen dem Florerzeuger (1) und dem Vliesleger (5) zyklisch
in Abstimmung mit den Legebewegungen des Vlieslegers (5) in einem gesonderten Vorgang
längsverstreckt (in 3) wird und daß die Geschwindigkeit, mit der der Vliesleger (5)
die Florbahn entgegennimmt, mit der Geschwindigkeit synchronisiert Wird, mit der die
Florbahn den Streckvorgang (in 3) verläßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Florbahn durch den Streckvorgang (in 3) auf dem stromabwärts des Streckvorgangs
liegenden Abschnitt beschleunigt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Florbahn in mehreren hintereinander angeordneten Stufen gestreckt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Florbahn vor dem Streckvorgang (in 3) zur Verminderung ihrer Dicke zusammengedrückt
wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Streckzone (in 3) in Abhängigkeit von der Stapellänge und der Faserorientierung
der die Florbahn bildenden Fasern eingestellt ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengewicht der Vliesbahn in Einzelabschnitten quer zur Legebreite gemessen
und der Streckvorgang (in 3) in Abhängigkeit von den Meßergebnissen geregelt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengewicht radiometrisch, optisch, akustisch oder mechanisch gemessen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßsonde parallel zur Legerichtung des Vlieslegers (5) hin und her bewegt wird.
11. Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses aus einer Florbahn, die von einem Florerzeuger
(1) kontinuierlich abgegeben wird, und einem mit konstanter Flortransportgeschwindigkeit
angetriebenen Vliesleger (5), dem die Florbahn zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Florerzeuger (1) und dem Vliesleger (5) ein steuerbares Streckwerk (3)
angeordnet ist, durch das die Florbahn hindurchgeführt ist und das in der Lage ist,
die Florbahn in Längsrichtung zu verstrecken, und daß Einrichtungen vorgesehen sind,
die in Abhängigkeit von den Legebewegungen des Vlieslegers (5) auf das Streckwerk
(3) im Sinne einer zyklischen Veränderung der auf die Florbahn ausgeübten Streckwirkung
einwirken, und daß Zwischenspeichereinrichtungen (4) vorgesehen sind, die zwischen
dem Streckwerk (3) einerseits und dem Vliesleger (5) oder dem Florerzeuger (1) andererseits
oder zwischen dem Streckwerk (3) einerseits sowie dem Vliesleger (5) und dem Florerzeuger
(1) andererseits angeordnet sind.
12. Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses aus einer Florbahn, die von einem Florerzeuger
(1) kontinuierlich abgegeben wird, und einem Vliesleger (5), dem die Florbahn zugeführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Florerzeuger (1) und dem Vliesleger (5) ein steuerbares Streckwerk (3)
angeordnet ist, durch das die Florbahn hindurchgeführt ist und das in der Lage ist,
die Florbahn in Längsrichtung zu verstrecken, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die
in Abhängigkeit von den Legebewegungen des Vlieslegers (5) auf das Streckwerk (3)
im Sinne einer zyklischen Veränderung der auf die Florbahn ausgeübten Streckwirkung
einwirken, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die die Entgegennahmegeschwindigkeit
des Vlieslegers (5) mit der Abgabegeschwindigkeit des Streckwerks (3) synchronisieren.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Streckwerk (3) mehrere Streckzonen aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Streckzonen jeweils ein Zwischenspeicher für jeweils einen
Abschnitt der Florbahn angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß über dem von dem Vliesleger (5) abgelegten Vlies Einrichtungen zum Messen des Flächengewichts
der Vliesbahn in einzelnen, quer zur Längserstreckung der Vliesbahn verteilten Abschnitten
der Vliesbahn angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen radiometrische, akustische, optische oder mechanische Meßeinrichtungen
sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßsonde vorgesehen ist, die auf parallel zur Legerichtung des Vlieslegers (5)
verlaufenden Führungsbahnen beweglich ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Florerzeuger (1) und dem Streckwerk (3) eine Klemmeinrichtung zum Zusammendrücken
der Florbahn angeordnet ist.
19. Streckwerk für eine Florbahn, in einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens zwei zueinander parallele Scheibenwalzen (8a, 8b) enthält, deren gegenseitiger
Abstand derart eingerichtet ist, daß jeweils die Scheiben der einen Walze (8a) in
die Zwischenräume zwischen den Scheiben der anderen Walze (8b) hineinragen, daß den
Scheibenwalzen (8a, 8b) jeweils eine Unterlage (2b, 10) gegenübersteht, die aus der
Gruppe ausgewählt ist, die ein Gummiband, ein Siebband, eine Siebwalze und eine Scheibenwalze
umfaßt, und daß die Umfangsgeschwindigkeiten der erstgenannten Scheibenwalzen (8a,
8b) in Flordurchlaufrichtung zyklisch eine Differenz aufweisen.
20. Streckwerk nach Anspruch 19 in einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die dazu eingerichtet ist, die Differenz der
Umfangsgeschwindigkeiten der Scheibenwalzen (8a, 8b) in Abstimmung mit der Legebewegung
des Vlieslegers (5) zyklisch zu verändern.
21. Streckwerk nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier benachbarter, ineinandergreifender Scheibenwalzen (8a, 8b) einstellbar
ist.
22. Streckwerk nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen jeder Scheibenwalze (8a, 8b) und der ihr gegenüberstehenden
Unterlage (2, 10) einstellbar ist.
1. A method of manufacturing a fiber fleece by means of a nonwoven producing means (1)
and a fleece laying machine (5), which receives a single or multi layer nonwoven,
web which is continuously discharged by the nonwoven producing means, with a constant
speed and forms therefrom a fleece web having a thickness variable across the laying
width, characterized in that the nonwoven web is longitudinally drawn in a separate drawing process (in 3) on
its path between the nonwoven producing means (1) and the fleece laying machine cyclically
in adaptation to the laying movements of the fleece laying machine (5), wherein upstram
and/or downstream of the drawing process a buffering (in 4) of the nonwoven web takes
place to obtain an adaptation of the fluctuations of the speed of the nonwoven web
caused by the drawings process to the constant discharge and reception speeds of the
nonwoven producing means (1) and the fleece laying machine (5), respectively.
2. A method of manufacturing a fiber fleece by means of a nonwoven producing means (1)
and a fleece laying machine (5), which forms from a single or multi layer nonwoven
continuously discharged by the nonwoven producing means a fleece web having a thickness
variable across the laying width, characterized in that the nonwoven web is longitudinally drawn in a separate drawing process (in 3) on
its path between the nonwoven producing means (1) and the fleece laying machine cyclically
in adaptation to the laying movements of the fleece laying machine (5), within said
fleece laying machine (5) the nonwoven web is advanced with variable speed in adaptation
to the laying movement, without buffering within the fleece laying machine (5), and
that after the drawing process and before the supply of the nonwoven web to the fleece
laying machine (5) a buffering (in 4) of the nonwoven web takes place to obtain an
adaptation of the fluctuations of the speed of the nonwoven caused by the cyclic drawing
process to the transport speed of the nonwoven web within said fleece laying machine
(5) and to obtain a compenmsation of the changes of the transport speed of the nonwoven
web within said fleece laying machine (5).
3. A method of manufacturing a fiber fleece by means of a nonwoven producing means (1)
and a fleece laying machine (5), which forms from a single or multi layer nonwoven
continuously discharged by the nonwoven producing means a fleece web having a thickness
variable across the laying width, characterized in that the nonwoven web is longitudinally drawn in a separate drawing process (in 3) on
its path between the nonwoven producing means (1) and the fleece laying machine cyclically
in adaptation to the laying movements of the fleece laying machine (5), and that the
speed at which the fleece laying machine (5) receives the nonwoven web is synchronized
with the speed at which the nonwoven web leaves the drawing process (in 3).
4. A method as claimed in claim 3, characterized in that the nonwoven web is accelerated by the drawing process (in 3) on a section arranged
downstream of the drawing process.
5. A method as claimed in one of the preceding claims, characterized in that the nonwoven web is drawn in a plurality of successively arranged steps.
6. A method as claimed in one of the preceding claims, characterized in that the nonwoven web is compressed before the drawing process (3) in order to reduce
its thickness.
7. A method as claimed in one of the preceding claims, characterized in that the length of the drawing zone (in 3) is adjusted depending on the staple length
and the orientation of the fibers forming the nonwoven web.
8. A method as claimed in one of the preceding claims, characterized in that the surface weight of the fleece web is measured in individual sections transversely
to the laying width, and the drawing process (in 3) is controlled depending on the
results of the measurement.
9. A method as claimed in claim 8, characterized in that the surface weight is measured in radiometrically, optically, acoustically or mechanically.
10. A method as claimed in claim 9, characterized in that a measuring probe is moved back and forth in parallel to the laying direction of
the fleece laying machine (5).
11. A device for manufacturing a fiber fleece from a nonwoven web, which is continuously
discharged at a constant speed by a nonwoven producing means, and comprising a fleece
laying machine (5) to which the nonwoven web is supplied, wherein the fleece laying
machine is driven at a constant nonwoven transport speed, characterized in that a controllable drawing unit (3) is arranged between the nonwoven producing means
(1) and the fleece laying machine (5) and through which the nonwoven web is passed,
and which is adapted to draw the nonwoven web in a longitudinal direction, and that
means are provided acting onto the drawing unit (3) in the sense of a change of the
drawing effect exerted onto the nonwoven web depending on the laying movements of
the fleece laying machine (5), and that buffer storage means (4) are provided, which
are arranged between the drawing unit (3) on one hand and the fleece laying machine
(5) or the nonwoven producing means (1) on the other hand, or between the drawing
unit (3) on one hand and the nonwoven producing means (1) on the other hand.
12. A device for manufacturing a fiber fleece from a nonwoven web, which is continuously
discharged at a constant speed by a nonwoven producing means (1), and a fleece laying
machine (5) to which the nonwoven web is supplied, Characterized in that a controllable drawing unit (3) is arranged between the nonwoven producing means
(1) and the fleece laying machine (5) through which the nonwoven web is passed and
which is adapted to draw the nonwoven web in the longitudinal direction, that means
are provided which act on the drawing unit (3) in a sense of acyclic change of a drawing
effect exerted onto the nonwoven web depending on the laying movements of the fleece
laying machine (5), and that means are provided which synchronize the speed at which
the fleece laying machine (5) takes in the nonwoven with the speed at which the drawing
equipment outputs the nonwoven web.
13. A device as claimed in claim 11 or 12, characterized in that the drawing unit (3) comprises a plurality of drawing zones.
14. A device as claimed in claim 13, characterized in that a buffer storage for a section of the nonwoven web is arranged between the individual
drawing zones.
15. A device as claimed in one of claims 11 to 14, characterized in that means for measuring the surface weight of the fleece web in individual sections of
the fleece web distributed transversely to a longitudinal extension of the fleece
web are arranged above the fleece laid by the fleece laying machine (5).
16. A device as claimed in claim 16, characterized in that the measuring means are radiometric, acoustic, optical or mechanical measuring means.
17. A device as claimed in claim 16, characterized in that a measuring probe is provided which is movable on guide paths extending in parallel
to the laying direction of the fleece laying machine (5).
18. A device as claimed in one of claims 11 to 17, characterized in that a clamping means for compressing the nonwoven web is arranged between the nonwoven
producing means (1) and the drawing unit (3).
19. A drawing unit for a nonwoven web in an apparatus of any one of claims 11 to 18, characterized in that it comprises at least two disk rollers (8a, 8b) arranged in parallel to each other,
the mutual distance of said rollers being adapted such that the disks of the one roller
(8a) project into the gaps between the disks of the other roller (8b), wherein a support
(2b, 10) confronts said disk rollers (8a, 8b), said support being selected from a
group that comprises a rubber belt, a perforated belt, a perforated roller, and a
disk roller, and that the disk rollers (8a, 8b) have circumferential speeds that cyclically
have a difference in the nonwoven passing direction.
20. The drawing unit as claimed in claim 19 in a device as claimed in one of claims 11
to 18, characterized in that a control means is provided, which is adapted to cyclically change the difference
of the circumferential speeds of the disk rollers (8a, 8b) in adaptation with the
laying movement of the fleece laying machine (5).
21. The drawing unit as claimed in claim 19 or 20, characterized in that the distance between two neighboring, engaging disk rollers (8a, 8b) is adjustable.
22. The drawing unit as claimed in one of claims 20 and 21, characterized in that the distance between each disk roller (8a, 8b) and the support (2, 10) confronting
same is adjustable.
1. Procédé de fabrication d'une nappe de fibres à l'aide d'une carde (1) et d'un nappeur
(5) qui reçoit une bande formant voile mono- ou multicouche délivrée de manière continue,
à vitesse constante, par la carde (1) et crée à partir de là une bande formant nappe
présentant une épaisseur variable sur la largeur de dépose, caractérisé en ce que, sur son parcours entre la carde (1) et le nappeur (5), la bande formant voile est
étirée de manière cyclique, en longueur dans une étape spéciale (en 3) de manière
adaptée aux mouvements de dépose du nappeur (5), une mise en tampon (en 4) ayant lieu
avant et/ou après l'étape d'étirage de la bande formant voile aux fins d'adaptation
des variations de la vitesse de bande formant voile entraînées par l'étape d'étirage
cyclique, aux vitesses d'alimentation et de réception régulières respectivement de
la carde (1) et du nappeur (5).
2. Procédé de fabrication d'une nappe de fibres à l'aide d'une carde (1) et d'un nappeur
(5) qui, à partir d'une bande formant voile mono- ou multicouche délivrée par la carde
(1) de manière continue, crée une bande formant nappe d'épaisseur variable sur la
largeur de dépose, caractérisé en ce que, sur son parcours entre la carde (1) et le nappeur (5), la bande formant voile est
étirée de manière cyclique, en longueur dans une étape spéciale (en 3) de manière
adaptée aux mouvements de dépose du nappeur (5), la bande formant voile dans le nappeur
(5) étant avancée sans stockage intermédiaire à l'intérieur du nappeur (5) à vitesse
de transport variable, de manière adpatée au mouvement de dépose, et qu'après l'étape
d'étirage, en amont du transfert de la bande formant voile au nappeur (5) une mise
en tampon (en 4) de la bande formant voile a lieu aux fins d'adaptation des variations
de la vitesse de bande formant voile entraînées par l'étape d'étirage cyclique, à
la vitesse de transport de la bande formant voile à l'intérieur du nappeur (5) et
pour compenser les changements de la vitesse de transport de la bande formant voile
dans le nappeur (5).
3. Procédé de fabrication d'une nappe de fibres à l'aide d'une carde (1) et d'un nappeur
(5) qui, à partir d'une bande formant voile mono- ou multicouche délivrée par la carde
(1) de manière continue, crée une bande formant nappe d'épaisseur variable sur la
largeur de dépose, caractérisé en ce que, sur son parcours entre la carde (1) et le nappeur (5), la bande formant voile est
étirée en longueur dans une étape spéciale (en 3) de manière adaptée aux mouvements
de dépose du nappeur (5), et que la vitesse à laquelle le nappeur (5) reçoit la bande
formant voile est synchronisée avec la vitesse à laquelle la bande formant voile quitte
l'étape d'étirage (en 3).
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que du fait de l'étape d'étirage (en 3), la bande formant voile est accélérée sur la
section située en aval de l'étape d'étirage.
5. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la bande formant voile est étirée en plusieurs étapes disposées les unes à la suite
des autres.
6. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la bande formant voile est comprimée en amont de l'étape d'étirage (en 3) pour réduire
son épaisseur.
7. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la longueur de la zone d'étirement (en 3) est réglée en fonction de la longueur de
fibre et de l'orientation de fibre des fibres constituant la bande formant voile.
8. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la masse surfacique de la bande formant nappe est mesurée dans des sections individuelles,
transversalement à la largeur de dépose et l'étape d'étirage (en 3) est régulée en
fonction des résultats de mesure.
9. Procédé selon la revendication 8, caractérisé en ce que la masse surfacique est mesurée de manière radiométrique, optique, acoustique ou
mécanique.
10. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce qu'une sonde de mesure est déplacée en va et vient parallèlement à la direction de dépose
du nappeur (5).
11. Dispositif de fabrication d'une nappe de fibres à partir d'une bande formant voile
qui est délivrée de manière continue par une carde (1) et d'un nappeur (5) entraîné
à vitesse de transport de voile constante, auquel est amené la bande formant voile,
caractérisé en ce qu'est disposé entre la carde (1) et le nappeur (5), un étireur (3) pouvant être commandé
à travers lequel est acheminée la bande formant voile et qui est en mesure d'étirer
la bande formant voile dans la direction longitudinale, et que des dispositifs sont
prévus qui agissent sur l'étireur (3) au sens d'une variation cyclique de l'effet
d'étirage exercé sur la bande formant voile en fonction des mouvements de dépose du
nappeur (5), et que des dispositifs de stockage intermédiaire (4) sont prévus, qui
sont disposés entre l'étireur (3) d'une part et le nappeur (5) ou la carde (1) d'autre
part, ou entre l'étireur (3) d'une part ainsi que le nappeur (5) et la carde (1) d'autre
part.
12. Dispositif de fabrication d'une nappe de fibres à partir d'une bande formant voile
qui est délivrée de manière continue par une carde (1) et d'un nappeur (5), auquel
la bande formant voile est amenée, caractérisé en ce qu'entre la carde (1) et le nappeur (5) est disposé un étireur (3) pouvant être commandé,
à travers lequel est acheminée la bande formant voile et qui est en mesure d'étirer
la bande formant voile dans la direction longitudinale, que des dispositifs sont prévus
qui agissent sur l'étireur (3) au sens d'une variation cyclique de l'effet d'étirage
exercé sur la bande formant voile, en fonction des mouvements de dépose du nappeur
(5), et que des dispositifs sont prévus qui synchronisent la vitesse de réception
du nappeur (5) avec la vitesse de dépose de l'étireur (3).
13. Dispositif selon la revendication 11 ou 12, caractérisé en ce que l'étireur (3) présente plusieurs zones d'étirage.
14. Dispositif selon la revendication 13, caractérisé en ce que, entre les différentes zones d'étirement, respectivement une réserve intermédiaire
est disposée pour respectivement une section de la bande formant voile.
15. Dispositif selon l'une des revendications 11 à 14, caractérisé en ce qu'au-dessus de la nappe déposée par le nappeur (5) sont disposés des dispositifs pour
mesurer la masse surfacique de la bande formant nappe dans des sections individuelles
de la bande formant nappe, répartis transversalement à la direction longitudinale
de la bande formant nappe.
16. Dispositif selon la revendication 15, caractérisé en ce que les dispositifs de mesure sont des dispositifs de mesure radiométriques, acoustiques,
optiques ou mécaniques.
17. Dispositif selon la revendication 16, caractérisé en ce qu'une sonde de mesure est prévue, qui est mobile sur des bandes de guidage s'étendant
parallèlement à la direction de dépose du nappeur (5).
18. Dispositif selon l'une des revendications 11 à 17, caractérisé en ce qu'entre la carde (1) et l'étireur (3) est disposé un dispositif formant pince pour comprimer
la bande formant voile.
19. Étireur pour une bande formant voile, dans un dispositif selon l'une des revendications
11 à 18, caractérisé en ce qu'il comprend au moins deux cylindres à disques (8a, 8b) parallèles l'un à l'autre,
dont l'écartement mutuel est réglé de telle façon que respectivement les disques de
l'un des cylindres (8a) s'engagent dans les interstices entre les disques de l'autre
cylindre (8b), qu'aux cylindres à disques (Sa, 8b) fait respectivement face un support
(2b, 10) choisi dans le groupe qui comprend une bande de caoutchouc, une bande formant
tamis et un cylindre à disques, et que les vitesses périphériques des premiers cylindres
à disques mentionnés (8a, 8b) présentent de manière cyclique une différence dans la
direction de passage du voile.
20. Étireur selon la revendication 19 dans un dispositif selon l'une des revendications
11 à 18, caractérisé en ce qu'un dispositif de commande est prévu, qui est réglé pour modifier de manière cyclique
la différence des vitesses périphériques des cylindres à disques (8a, 8b) de manière
adaptée au mouvement de dépose du nappeur (5).
21. Étireur selon la revendication 19 ou 20, caractérisé en ce que l'écartement de deux cylindres à disques (8a, 8b) voisins, s'intercalant l'un dans
l'autre, est réglable.
22. Étireur selon l'une des revendications 19 à 21, caractérisé en ce que l'écartement entre chaque cylindre à disques (8a, 8b) et le support (2, 10) qui lui
fait face est réglable.