(19) |
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(11) |
EP 1 333 947 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.06.2004 Patentblatt 2004/23 |
(22) |
Anmeldetag: 02.10.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B22D 11/06 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2001/011364 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2002/034431 (02.05.2002 Gazette 2002/18) |
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(54) |
BANDGIESSMASCHINE ZUM GIESSEN VON FLÜSSIGEN METALLEN, INSBESONDERE VON STAHL
STRIP CASTING MACHINE FOR CASTING LIQUID METALS, IN PARTICULAR STEEL
MACHINE DE COULEE EN BANDE POUR COULER DES METAUX LIQUIDES, EN PARTICULIER DE L'ACIER
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
23.10.2000 DE 10052493 23.01.2001 DE 10102822
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.08.2003 Patentblatt 2003/33 |
(73) |
Patentinhaber: |
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- SMS Demag Aktiengesellschaft
40237 Düsseldorf (DE)
- Main Management Inspiration AG
6052 Hergiswill/NW (CH)
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(72) |
Erfinder: |
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- FLEMMING, Günter
40699 Erkrath (DE)
- STREUBEL, Hans
40699 Erkrath (DE)
- MARTI, Heinrich
CH-8127 Forch (CH)
- BARBE, Jacques
F-42660 Tarantaise (FR)
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(74) |
Vertreter: Valentin, Ekkehard, Dipl.-Ing. |
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Patentanwälte Hemmerich, Valentin, Gihske, Grosse,
Hammerstrasse 2 57072 Siegen 57072 Siegen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 009, no. 311 (M-436), 7. Dezember 1985 (1985-12-07)
& JP 60 145253 A (MITSUBISHI JUKOGYO KK), 31. Juli 1985 (1985-07-31)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Bandgießmaschine zum Gießen von flüssigen Metallen, insbesondere
von Stahl, mit zwei einen Einlauftrichter bildenden, auf eine Strangdicke beabstandet
parallel angeordneten gekühlten Gießrollen, die drehgelagert und drehantreibbar sind,
und die zusammen mit Schmalseitenteilen den Gießspalt begrenzen, die Gießrollen zueinander
einstellbar in einer rahmenartigen Kassette gelagert sind, die Kassette in oder aus
der Gießposition schnell ein- oder auswechselbar ist, wobei die Kassette in Gießposition
in einem ortsfesten Rahmen angeordnet ist, und die Lagergehäuse für die Gießrollen
innerhalb der Kassette angeordnet und zumindest einseitig geführt sind, wobei die
Gießrollen jeweils Ober Antriebsmittel drehantreibbar sind.
[0002] Derartige Bandgießmaschinen sind bekannt ( EP 0 868 239 B1) und weisen den Nachteil
auf, dass ein Wechsel der Gießrollen beim Austausch von verschlissenen Gießrollen
oder beim Wechsel des Gießformats nur sehr zeitaufwendig durchgeführt werden kann,
wodurch die Maschinennutzungszeit und somit die Produktionsleistung deutlich verringert
werden. Die hohen Wechselzeiten sind dabei bedingt durch ein An- und Abkuppeln der
Antriebsmittel der Gießrollen. So muss z.B. eine Gelenkwelle demontiert und später
wieder montiert werden. Die Anschlüsse für Wasser und die Verbindung zu den Anstellmitteln
und die Mess-Sensorik müssen gelöst und später wieder angeschlossen werden. Nach dem
Wechsel der Gießrollen muss eine Kalibrierung erfolgen.
[0003] Die beschriebenen Vorgänge werden durch den Einsatz von Kassetten erheblich verbessert,
wobei die eingangs bezeichnete Bandgießmaschine aus der EP 0 947 261 A2 bekannt ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wechselzeiten beim Wechseln von verschlissenen
Gießrollen oder bei Formatumstellung durch eine weitestgehend vollständig ausgerüstete
Kassette weiter zu verkürzen und den Rollenantrieb den Bedingungen des Gießbetriebs
anzupassen.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Lagergehäuse
der beiden Gießrollen mittels Traversen miteinander verbunden sind, dass der Rollenmantel
der Gießrollen jeweils auf einer feststehenden Rollenachse, die in den Lagergehäusen
abgestützt ist, drehbar gelagert ist und dass der Antriebsmotor auf der feststehenden
Rollenachse oder dem Lagergehäuse drehmomentabgestützt ist. Dadurch kann erheblich
an Wechselzeit für die Gießrollen eingespart werden. Die Gießrollen stehen in Kassetten
bereit und nach Ausbau einer Kassette mit verschlissenen Gießrollen kann die "neue"
Kassette ohne langwieriges Lösen der Anschlüsse, Verbindungen und Mess-Sensorik wieder
eingesetzt und ausgerichtet werden. Die hydraulischen Anstellmittel und Wasser-Anschlüsse
sind an dem ortsfesten Rahmen angeordnet. Es wird eine schnelle Justierung erreicht.
Dabei wird eine genaue Lage der Rollenstirnseiten zueinander erreicht Damit wird die
Anlagennutzungszeit deutlich erhöht.
[0006] Vorteile ergeben sich auch daraus, wenn die angestellten Lagergehäuse für die Gießrollen
innerhalb der Kassette auf einem Hebel schwenkbar angeordnet sind.
[0007] Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Lagergehäuse der jeweiligen Gießrolle mittels
Traversen in Bezug auf die Bestimmung der Lage der Rollenachsen miteinander verbunden
sind.
[0008] Dabei ist vorgesehen, dass die Antriebsmittel aus einem Ringdrehmoment-Motor bestehen.
[0009] Eine weitere Verbesserung besteht darin, dass die Antriebsmotoren für die Gießrollen
in der Kassette angeordnet sind. Beim Ausbau der Kassette wird somit der Antrieb mit
ausgebaut, so dass nur elektrische Verbindungen zu lösen sind.
[0010] Je nach den örtlichen Bedingungen kann die Ausbau- und Einbaurichtung der Kassetten
variieren. Dazu ist vorgesehen, dass die Kassette in horizontaler Richtung durch verschieben
in einer oder mehreren Führungsbahnen auswechselbar ist.
[0011] Nach weiteren Merkmalen sind Mittel für das Verschieben der Kassette vorgesehen.
Die Kassette kann dadurch auf einer vorgegebenen Bahn vor und zurück bewegt werden.
[0012] Beim Auswechseln einer Kassette kann derart vorgegangen werden, dass die Kassette
mittels der Verschiebemittel und eines Hebezeugs auswechselbar ist. Beide Transportmittel
zusammen erlauben vorteilhafte Bewegungen, um die Kassette aus- oder einzubauen.
[0013] Dabei kann ferner weiter so vorgegangen werden, dass die Kassette aus einer Gießposition
in eine Übergabeposition oder eine Warteposition oder eine Wartungsposition oder umgekehrt
verschiebbar ist. Dementsprechend sind auch die Verschiebemittel und das Hebezeug
gewählt.
[0014] Dafür ist es vorteilhaft, dass die Verschiebemittel aus äußeren hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten
oder aus Spindelhub-Einheiten bestehen. Die Einheiten können jeweils nach dem notwendigen
Verschiebeweg und der vorgegebenen Last ausgewählt werden.
[0015] Nach dem Verschieben der Kassette in die Gießposition ist nach weiteren Merkmalen
vorteilhaft, dass die Kassette mittels Anschlägen m ortsfesten Rahmen fixierbar ist.
[0016] Nach einem anderen Vorschlag ist vorgesehen, dass in dem ortsfesten Rahmen Anstellmittel
für zumindest eine Gießrolle vorgesehen sind. Die Anstellung zumindest einer Gießrolle
erfolgt über positionsgeregelte Hydraulikzylinder, die in dem ortsfesten Rahmen angeordnet
sind und einseitig auf die Lagergehäuse wirken. Zwischen den Lagergehäusen sind druckbeaufschlagte
Hydraulikzylinder angeordnet, die Im Wirkzusammenhang mit den positionsgeregelten
Hydraulikzylindem stehen und damit eine spielfreie Rollenanstellung gewährleisten.
Damit werden die geforderten hohen Anstellgenauigkeiten reproduzierbar erreicht.
[0017] Für eine geregelte Gießvorrichtung ist es vorteilhaft, dass ein Betriebsfenster aus
den Minimal- und den Maximal-Werten der Anstellkraft, zumindest in Abhängigkeit der
Gießbreite, der Gießdicke und der Stahlqualität für die Positionsregelung in Tabbellen
oder als Funktion in einem Rechner ablegbar ist
[0018] Die weitere Regelung erfolgt dabei dahingehend, dass außerhalb des Betriebsfensters
die Regelung von Positionsregelung in Druckregelung umschaltbar ist.
[0019] Um das Betriebsfenster zu erreichen, wird noch vorgeschlagen, dass das Betriebsfenster
durch Änderung der Gießdicke und / oder der Gießgeschwindigkeit auf die vorhandenen
Werte einstellbar ist
[0020] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die jeweils zwischen den Lagergehäusen für die
Gießrollen angeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten als Druckzylinder, z.B. mit einem
konstanten Druck auf der Kolbenseite einsetzbar sind. Dadurch entsteht eine konstante
Kraft zwischen den Lagergehäusen, die sich günstig auf die Anstellgenauigkeit der
Gießrollen und auf das Metallband-Produkt auswirkt.
[0021] Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Druck Im Druckzylinder in Abhängigkeit der
Gießbreite und / oder der Gießdicke des Metallbandes regelbar ist.
[0022] Eine Weiterentwicklung besteht darin, dass die Anstellmittel einseitig gegen zumindest
ein Lagergehäuse der Gießrollen gerichtet sind.
[0023] Eine andere Verbesserung ist dahingehend gestaltet, dass die Anstellmittel positionsgeregelte
Kolben-Zylinder-Einheiten bilden.
[0024] Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, dass zwischen den Abstützflächen im ortsfesten
Rahmen und den Lagergehäusen der nicht angestellten Gießrollen Kraftmessdosen angeordnet
sind. Dadurch wird die Anstellgenauigkeit des Gießrollenspaltes weiter verbessert.
[0025] Die Lagegenauigkeit der Gießrollen wird dadurch gewährleistet, dass die Lagergehäuse
der Gießrollen mittels Kolben-Zylinder-Einhelten gegeneinander abgestützt sind.
[0026] Eine Verbesserung der Erfindung besteht ferner darin, dass eine Wasserzuführung für
die Kühlung der Gießrollen vorgesehen ist, die über eine Wasserspannplatte erfolgt.
[0027] Nach weiteren Merkmalen kann die Funktion der Wasserspannplatte noch verbessert werden,
indem die Wasserspannplatte mittels Anstell- oder Spannmittel mit der Kassette dicht
verbunden ist.
[0028] Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass eine die Gießrollen am
Eingießbereich stirnseitig abschließende Schmalseitenplatte im wesentlichen senkrecht
zur Stirnebene der Gießrollen ausbaubar und wieder einbaubar ist.
[0029] Zu dieser Weiterbildung wird noch eine alternative Lösung vorgeschlagen, wonach eine
die Gießrollen am Eingießbereich abschließende Schmalseitenplatte unter einem spitzen
Winkel zur Stirnebene der Gießrollen wegschwenkend ausbaubar und wieder einbaubar
ist.
[0030] Die Kühlung der Gießrollen erfolgt grundsätzlich durch den Walzenmantel. Hierbei
ist es vorteilhaft, dass die Kühlwasserführung über die Stirnseiten der Gießrollen
angeschlossen ist.
[0031] Ferner wird vorgeschlagen, dass der Druck in den äußeren Anstellmitteln jeweils geregelt
in Abhängigkeit eines konstanten Gießrollenspaltes einstellbar ist.
[0032] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachfolgend
näher erläutert werden.
[0033] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf die Bandgießmaschine mit Gießbühne und Pfannendrehturm,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Kassette mit Gießrollen,
- Fig. 3
- einen Schnitt A-B gemäß Fig. 2,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf die Kassette,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht der Kassette wie Fig. 2, jedoch mit beidseitiger Führung der Lagergehäuse,
- Fig. 6
- einen axialen Längsschnitt durch die Gießrolle und
- Fig. 6A
- eine Einzelheit "C" aus Fig. 6.
[0034] Eine Bandgießmaschine zum Vergießen von flüssigem Metall, insbesondere von Stahl,
zu einem Metallband 1 mit der Gießbreite 1a, befindet sich (Fig. 1) auf einer Gießbühne
2 und wird von einem Pfannendrehturm 3 aus mit Gießpfannen 4 über einen Tundish 5
durch einen geregelten Ausguss 6 mit flüssigem Stahl versorgt.
[0035] Die Bandgießmaschine besteht im wesentlichen aus auf Banddicke 7 von z.B. 1-6 mm
parallel angeordneten Gießrollen 8a und 8b, die drehgelagert und drehantreibbar sind
und die zusammen mit Schmalseitenteilen 9 den Gießrollenspalt 10 bilden. Die Schmalseitenplatten
9 sind jeweils mittels Anstell- und Spannmittel 32 gegen die Stirnseiten 8d der Gießrollen
8a, 8b dichtend angedrückt. In Fig. 5 ist die Verstellebene 35 für die Schmalseiten-Abdichtung
sichtbar.
[0036] Die Gießrollen 8a, 8b sind in einer rahmenartigen Kassette 11 drehgelagert und werden
zueinander auf den Gießrollenspalt 10 in Gießposition 34 eingestellt. Die Gießrolle
8a ist die Festrolle und die Gießrolle 8b ist die anstellbare Gießrolle. Die Gießrollen
8a, 8b sind mit ihren Gießrollen-Traversen 15 in einem ortsfesten Rahmen 12 verstellbar,
in der rahmenartigen Kassette 11 angeordnet und aus dem ortsfesten Rahmen 12 leicht
ausbaufähig. Gemäß Fig. 1 kann die Kassette 11 nach links ( Ausbau einer Kassette
11 mit verbrauchten Gießrollen 8a, 8b) und von rechts (Einbau einer anderen Kassette
11 mit neuen Gießrollen 8a, 8b) aus dem Rahmen 12 oder in den Rahmen 12 bewegt werden.
[0037] In der Kassette 11 sind Lagergehäuse 13 innerhalb der Kassette 11 angeordnet, wobei
eine Führungsbahn 14 für die Lagergehäuse 13 zumindest einseitig vorhanden ist (Fig.
3).
[0038] Die Lagergehäuse 13 der jeweiligen Gießrollen 8a, 8b sind mittels Gießrollen-Traversen
15 miteinander verbunden. Der Rollenmantel 16 der Gießrollen 8a, 8b ist jeweils auf
einer feststehenden Rollenachse 17 drehbar gelagert (Fig. 6). Die Gießrollen 8a, 8b
werden mittels eines raumsparenden Antriebsmittels 18, der aus einem Ringdreh-moment-Motor
18a bestehen kann, drehangetrieben. Das Antriebsmittel 18 ist auf der feststehenden
Rollenachse 17, z.B. am Lagergehäuse 13, abgestützt.
[0039] Wie in Fig. 1 weiter gezeigt ist, kann die Kassette 11 in horizontaler und / oder
vertikaler Richtung ausgewechselt werden, d.h. ausgebaut und eine andere Kassette
11 wieder eingebaut werden.
[0040] Die Kassette 11 kann auch mittels eines (nicht dargestellten) Hebezeugs, z.B. mittels
eines Hallenkrans der Gießanlage, nach oben ausgebracht und umgekehrt wieder eingebaut
werden.
[0041] Die Verschiebemittel 19 für das Verschieben der Kassette 11 auf einer oder mehreren
Führungsbahnen ist in Fig. 1 gezeigt.
[0042] Die Kassette 11 wird aus einer Warte- oder Übergabeposition 22 (Fig. 1) oder umgekehrt,
verschoben.
[0043] Die Verschiebemittel 19 werden aus äußeren Kolben-Zylinder Einheiten 19a oder aus
Spindelhub-Einheiten 19b gebildet.
[0044] In der Kassette 11 werden die Gießrollen 8a, 8b in Gießposition fixiert. Dazu werden
Bolzen 23 und Buchsen 24 im ortsfesten Rahmen 12 vorgesehen. Die Bolzen 23 sind verschiebbar
im Rahmen 12 und werden durch Verschiebemittel 25 in die Buchse 24 eingeschoben (Fig.
2).
[0045] Die Kassette 11 kann auch mittels Anschlägen in dem ortsfesten Rahmen 12 fixiert
werden.
[0046] In der Kassette 11 können die Gießrollen 8a, 8b ebenfalls eingestellt werden. Hierzu
dienen Anstellmittel 27 in Form von Kolben-Zylinder Einheiten 27a für zumindest eine
Gießrolle 8a, 8b. Diese Anstellmittel 27 können einseitig gegen die Lagergehäuse 13
der Gießrollen 8a, 8b gesichert sein (Fig. 4). Die Anstellmittel 27 dienen als Zylinder
27b zum Abdrücken der Rollenkassette 11 von den Kraftmessdosen 28.
[0047] Zwischen dem ortsfesten Rahmen 12 und den Lagergehäusen 13 sind die Kraftmessdosen
28 an einer Anschlagseite 33 angeordnet, um die Gießrollen-Kräfte zu messen.
[0048] Zwischen den Lagergehäusen 13 der Gießrollen 8a, 8b sind Kolben-Zylinder-Einheiten
30 angeordnet. Diese Kolben-Zylinder-Einheiten 30 sind druckregelbar.
[0049] Die die Gießrollen 8a, 8b am Gießspalt 10 (im Eingießbereich 10a) abschließenden
Schmalseitenteile 9 werden im wesentlichen vertikal zur Stimebene 8c der Gießrollen
8a, 8b ausgebaut und wieder eingebaut. Die Schmalseitenteile 9, die den Gießrollenspalt
10 abschließen, können auch unter einem spitzen Winkel zur Stimebene 8c der Gießrollen
8a, 8b wegführend ausgebaut und in derselben Bewegung rückwärts wieder eingebaut werden.
Dabei beträgt der spitze Winkel zwischen der Stirnebene 8c der Gießrollen 8a, 8b und
der Schmalseitenteile 9 zwlschen 1° und 40°.
[0050] Die Schmalseitenteile 9 können darüber hinaus auch senkrecht zur Ebene 20 der Rollenachsen
17 von der Stirnseite 8d der Gießrollen 8a, 8b nach oben oder nach unten ausgebaut
und wieder umgekehrt eingebaut werden.
[0051] Die Kühlwasserführung 31 verläuft z.B. über die Stirnseiten 8d der Gießrollen 8a,
8b. Für diese Kühlung der Gießrollen 8a, 8b ist eine Kühlwasserzuführung 31, die aus
einer Wasserspannplatte besteht, angeordnet. Die Wasserspannplatte ist mit der Stirnseite
8d der Gießrolle 8a, 8b dicht verbunden (Fig. 6).
[0052] Im ortsfesten Rahmen 12 stehen die äußeren Anstellmittel 27 mit den zwischen den
Lagergehäusen 13 angeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten 30 in Wirkzusammenhang (Fig.
5).
[0053] Die jeweils zwischen den Lagergehäusen 13 für die Gießrollen 8a, 8b angeordneten
Kolben-Zylinder-Einheiten 30 arbeiten als Druckzylinder mit einem konstanten Druck
auf der Kolben-Seite 30a. Der Druck im Druckzylinder ist in Abhängigkeit der Gießbreite
1a und / oder der Gießdicke 10 des Metallbandes 1 regelbar. Der Druck in den äußeren
Anstellmitteln 27, z.B. in Kolben-Zylinder-Einheiten 27a, die pro Strang-Seite 29
paarweise vorgesehen sind, ist jeweils unter einem geregelten Druck in Abhängigkeit
eines konstanten Gießrollenspaltes 10 eingestellt.
[0054] Im Zeitabschnitt des Angießens, also vor Ende der Hochfahrrampe, werden die Gießrollen
8a, 8b druckgeregelt auf den Gießrollenspalt 10 eingestellt.
[0055] Außerhalb des Zeitabschnitts des Angießens, also hinter der Hochfahrrampe , wird
die Druckregelung auf Positionsregelung umgeschaltet. Ferner ist ein Betriebsfenster
aus den ermittelten Minimal- und Maximal-Werten der Anstellkraft der Gießrollen 8a,
8b, zumindest in Abhängigkeit der Gießbreite 1a, der Gießdicke 10 und der Stahlqualität
für die Positionsregelung in Tabellen in einem Rechner abgelegt Für den Fall, dass
die gemessenen Werte außerhalb dieses Betriebsfensters gelangen, wird die Regelung
von Positionsregelung in Druckregelung umgeschaltet. Das Betriebsfenster wird ferner
durch Änderung der Gießdicke 10 und / oder der Gießgeschwindigkeit auf die in der
Tabelle abgespeicherten Werte eingestellt.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 1
- Metallband
- 1a
- Gießbreite
- 2
- Gießbühne
- 3
- Pfannendrehturm
- 4
- Gießpfannen
- 5
- Tundish
- 6
- Ausguss
- 7
- Banddicke
- 8a
- Gießrolle
- 8b
- Gießrolle
- 8c
- Stimebene
- 8d
- Stirnseite
- 9
- Schmalseitenteile
- 10
- Gießspalt / Gießdicke
- 10a
- Eingießbereich
- 11
- Kassette
- 11a
- Rahmen
- 12
- ortsfester Rahmen
- 13
- Lagergehäuse
- 14
- Führungsbahn
- 15
- Gießrollen-Traverse
- 16
- Rollenmantel
- 17
- Rollenachse
- 18
- Antriebsmittel
- 18a
- Ringdrehmoment-Motor
- 19
- Mittel zum Verschieben
- 19a
- äußere Kolben-Zylinder-Einheit
- 19b
- Spindelhub-Einheit
- 20
- Ebene
- 22
- Warte- oder Übergabeposition
- 23
- Bolzen
- 24
- Buchse
- 25
- Verschiebemittel
- 27
- Anstellmittel
- 27a
- Kolben-Zylinder-Einheiten
- 27b
- Zylinder zum Abdrücken
- 28
- Kraftmessdosen
- 29
- Strang-Seite
- 30
- Kolben-Zylinder-Einheit
- 30a
- Kolbenseite
- 31
- Kühlwasserzuführung
- 32
- Anstell- und Spannmittel
- 33
- Anschlagseite
- 34
- Gießposition
- 35
- Verstellebene
1. Bandgießmaschine zum Gießen von flüssigen Metallen, insbesondere von Stahl, mit zwei
einen Einlauftrichter (10a) bildenden, auf eine Strangdikke(7) beabstandet parallel
angeordneten gekühlten Gießrollen (8a; 8b), die drehgelagert und drehantreibbar sind,
und die zusammen mit Schmalseitenteilen (9) den Gießspalt (10) begrenzen, die Gießrollen
(8a, 8b) zueinander einstellbar in einer rahmenartigen Kassette (11) gelagert sind,
und die Kassette (11) in oder aus der Gießposition (34) schnell ein- oder auswechselbar
ist, wobei die Kassette (11) in Gießposition (34) in einem ortsfesten Rahmen (12)
angeordnet ist, und die Lagergehäuse (13) für die Gießrollen (8a, 8b) innerhalb der
Kassette (11) angeordnet und zumindest einseitig geführt sind, wobei die Gießrollen
(8a; 8b) jeweils über Antriebsmittel (18) drehantreibbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagergehäuse (13) der beiden Gießrollen (8a; 8b) mittels Traversen (15) miteinander
verbunden sind, dass der Rollenmantel (16) der Gießrollen (8a; 8b) jeweils auf einer
feststehenden Rollenachse (17), die in den Lagergehäusen (13) abgestützt ist, drehbar
gelagert ist und dass der Antriebsmotor (18) auf der feststehenden Rollenachse (17)
oder dem Lagergehäuse (13) drehmomentabgestützt ist.
2. Bandgießmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die angestellten Lagergehäuse (13) für die Gießrollen (8a; 8b) innerhalb der Kassette
(11) auf einem Hebel schwenkbar angeordnet sind.
3. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagergehäuse (13) der jeweiligen Gießrolle (8a, 8b) mittels Traversen (15) In
Bezug auf die Bestimmung der Lage der Rollenachsen miteinander verbunden sind.
4. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebsmittel (18) aus einem Ringdrehmoment-Motor (18a) bestehen.
5. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebsmotoren (18) für die Gießrollen (8a; 8b) in der Kassette (11) angeordnet
sind.
6. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kassette (11) in horizontaler Richtung durch Verschieben in einer oder mehreren
Führungsbahnen auswechselbar ist.
7. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass Mittel (19) für das Verschieben der Kassette (11) vorgesehen sind.
8. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kassette (11) mittels der Verschiebemittel (19) und eines Hebezeugs auswechselbar
ist.
9. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kassette (11) aus einer Gießposition (34) in eine Übergabeposition (22) oder
eine Warteposition (22) oder eine Wartungsposition (22) oder umgekehrt verschiebbar
ist.
10. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschiebemittel (19) aus äußeren hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten (19a)
oder aus Spindelhub-Einheiten (19b) bestehen.
11. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kassette (11) mittels Anschlägen im ortsfesten Rahmen (12) fixierbar ist.
12. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem ortsfesten Rahmen (12) Anstellmittel (27) für zumindest eine Gießrolle (8b)
vorgesehen sind.
13. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Betriebsfenster aus den Minimal- und den Maximalwerten der Anstellkraft, zumindest
in Abhängigkeit der Gießbreite (1a), der Gießdicke (10) und der Stahlqualität für
die Positionsregelung in Tabellen oder als Funktion in einem Rechner ablegbar ist
14. Bandgießmaschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass außerhalb des Betriebsfensters die Regelung von Positionsregelung in Druckregelung
umschaltbar ist
15. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Betriebsfenster durch Änderung der Gießdicke (10) und / oder der Gießgeschwindigkeit
auf die vorhandenen Werte einstellbar ist.
16. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die jeweils zwischen den Lagergehäusen (13) für die Gießrollen (8a; 8b) angeordneten
Kolben-Zylinder-Einheiten (30) als Druckzylinder mit einem konstanten oder einstellbaren
Druck auf der Kolbenseite (30a) einsetzbar sind.
17. Bandgießmaschine nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Druck im Druckzylinder (30) in Abhängigkeit der Gießbreite (1a) und / oder der
Gießdicke (10) des Metallbandes (1) regelbar ist.
18. Bandgießmaschine nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anstellmittel (27) einseitig gegen zumindest ein Lagergehäuse (13) der Gießrollen
(8a; 8b) gerichtet sind.
19. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anstellmittel (27) positionsgeregelte Kolben-Zylinder-Einheiten (27a) bilden.
20. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Abstützflächen im ortsfesten Rahmen (12) und den Lagergehäusen (13)
der nicht angestellten Gießrollen (8a; 8b) Kraftmessdosen (28) angeordnet sind.
21. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagergehäuse (13) der Gießrollen (8a; 8b) mittels Kolben-Zylinder-Einheiten (30)
gegeneinander abgestützt sind.
22. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Wasserzuführung (31) für die Kühlung der Gießrollen (8a; 8b) vorgesehen ist,
die über eine Wasserspannplatte erfolgt.
23. Bandgießmaschine nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wasserspannplatte mittels Anstell- oder Spannmittel mit der Kassette (11) dicht
verbunden ist.
24. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine die Gießrollen (8a; 8b) am Eingießbereich (10a) stirnseitig abschließende Schmalseitenplatte
(9) im wesentlichen senkrecht zur Stirnebene (8c) der Gießrollen (8a; 8b) ausbaubar
und wieder einbaubar ist.
25. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine die Gießrollen (8a; 8b) am Eingießbereich (10a) abschließende Schmalseitenplatte
(9) unter einem spitzen Winkel zur Stirnebene (8c) der Gießrollen (8a; 8b) wegschwenkend
ausbaubar und wieder einbaubar ist.
26. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühlwasserführung (31) über die Stirnseiten (8d) der Gießrollen (8a; 8b) angeschlossen
ist.
27. Bandgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Druck in den äußeren Anstellmitteln (27) jeweils geregelt in Abhängigkeit eines
konstanten Gießrollenspaltes (10) einstellbar ist.
1. A strip casting machine for casting liquid metals, in particular steel, with two cooled,
parallel casting rollers (8a; 8b) that form a feed hopper (10a) and are spaced apart
from one another by a slab thickness (7), wherein the casting rollers are rotatably
supported and can be rotatively driven, wherein the casting rollers (8a, 8b) limit
the casting gap (10) together with narrow side parts (9) and are supported in a frame-like
cassette (11) such that they can be adjusted relative to one another, wherein the
cassette (11) can be rapidly exchanged in or from the casting position (34), wherein
the cassette (11) is arranged in a stationary frame (12) in the casting position (34),
wherein the bearing housings (13) for the casting rollers (8a, 8b) are arranged within
the cassette (11) and guided at least on one side, and wherein the casting rollers
(8a; 8b) can be respectively driven in a rotative fashion with the aid of driving
means (18),
characterized in that
the bearing housings (13) of the two casting rollers (8a; 8b) are connected to one
another by means of crossheads (15), in that the roller tubes (16) of the casting rollers (8a; 8b) are respectively supported
in a rotatable fashion on a stationary roller axle (17) that is supported in the bearing
housings (13), and in that the driving motor (18) is torque-braced on the stationary roller axle (17) or the
bearing housing (13).
2. The strip casting machine according to Claim 1,
characterized in that
the adjusted bearing housings (13) for the casting rollers (8a; 8b) are arranged in
a pivoted fashion on a lever within the cassette (11).
3. The strip casting machine according to Claim 1 or 2,
characterized in that
the bearing housings (13) of the respective casting roller (8a, 8b) are connected
to one another by means of crossheads (15) in order to define the position of the
roller axles.
4. The strip casting machine according to one of Claims 1-3,
characterized in that
the driving means (18) consists of an annular torque motor (18a).
5. The strip casting machine according to one of Claims 1-4,
characterized in that
the driving motors (18) for the casting rollers (8a; 8b) are arranged in the cassette
(11).
6. The strip casting machine according to one of Claims 1-5,
characterized in that
the cassette (11) can be exchanged in the horizontal direction by displacing the cassette
in one or more guideways.
7. The strip casting machine according to one of Claims 1-6,
characterized in that
means (19) are provided for displacing the cassette (11).
8. The strip casting machine according to Claim 6 or 7,
characterized in that
the cassette (11) can be exchanged with the aid of the displacing means (19) and a
lifting mechanism.
9. The strip casting machine according to one of Claims 1-8,
characterized in that
the cassette (11) can be displaced from the casting position (34) into a transfer
position (22) or a waiting position (22) or a maintenance position (22) or vice versa.
10. The strip casting machine according to one of Claims 6-9,
characterized in that
the displacing means (19) consist of external hydraulic piston/cylinder units (19a)
or of spindle-type lifting units (19b).
11. The strip casting machine according to one of Claims 1-10,
characterized in that
the cassette (11) can be fixed in the stationary frame (12) by means of limit stops.
12. The strip casting machine according to one of Claims 1-11,
characterized in that
an adjusting means (27) is provided for at least one casting roller (8b) in the stationary
frame (12).
13. The strip casting machine according to one of Claims 1-12,
characterized in that
an operating window between the minimum and maximum values of the adjusting force
can be stored for the position control in tables or as a function in a computer, namely
at least in dependence on the casting width (1a), the casting thickness (10) and the
steel quality.
14. The strip casting machine according to Claim 13,
characterized in that
the control can be changed over from a position control to a pressure control outside
the operating window.
15. The strip casting machine according to Claim 13 or 14,
characterized in that
the operating window can be adjusted to the existing values by varying the casting
thickness (10) and/or the casting speed.
16. The strip casting machine according to one of Claims 1-15,
characterized in that
the piston/cylinder units (30) that are respectively arranged between the bearing
housings (13) for the casting rollers (8a; 8b) can be used as pressure cylinders with
a constant or adjustable pressure on the piston side (30a).
17. The strip casting machine according to Claim 16,
characterized in that
the pressure in the pressure cylinder (30) can be controlled in dependence on the
casting width (1a) and/or the casting thickness (10) of the metal strip (1).
18. The strip casting machine according to Claim 17,
characterized in that
one side of the adjusting means (27) is oriented toward at least one bearing housing
(13) for the casting rollers (8a; 8b).
19. The strip casting machine according to one of Claims 16-18,
characterized in that
the adjusting means (27) consist of position-controlled piston/cylinder units (27a).
20. The strip casting machine according to one of Claims 1-19,
characterized in that
load cells (28) are arranged between the support surfaces in the stationary frame
(12) and the bearing housings (13) of the unadjusted casting rollers (8b; 8b).
21. The strip casting machine according to one of Claims 1-20,
characterized in that
the bearing housings (13) for the casting rollers (8a; 8b) are mutually braced by
means of piston/cylinder units (30).
22. The strip casting machine according to one of Claims 1-21,
characterized in that
a water supply (31) is provided for cooling the casting rollers (8a; 8b), wherein
the water supply is realized with the aid of a water backplate.
23. The strip casting machine according to Claim 22,
characterized in that
the water backplate is tightly connected to the cassette (11) by means of adjusting
or clamping means.
24. The strip casting machine according to one of Claims 1-23,
characterized in that
a narrow side plate (9) that seals the casting rollers (8a; 8b) in the pouring region
(10a) can be removed and reinstalled essentially perpendicular to the end face plane
(8c) of the casting rollers (8a; 8b).
25. The strip casting machine according to one of Claims 1-24,
characterized in that
a narrow side plate (9) that seals the casting rollers (8a; 8b) in the pouring region
(10a) can be removed and reinstalled by pivoting away the narrow side plate at an
acute angle referred to the end face plane (8c) of the casting rollers (8a; 8b).
26. The strip casting machine according to one of Claims 1-25,
characterized in that
the cooling water supply (31) is connected to the end faces (8d) of the casting rollers
(8a; 8b).
27. The strip casting machine according to one of Claims 1-26,
characterized in that
the pressure in the outer adjusting means (27) can respectively be adjusted in dependence
on a constant casting roller gap (10).
1. Machine de coulée en bande pour couler des métaux liquides, en particulier de l'acier,
comportant deux rouleaux de coulée refroidis (8a ; 8b) formant un gueulard d'arrivée
(10a) et disposés parallèlement à distance sur une épaisseur de barre (7), qui s'appuient
de manière rotative et peuvent être entraînés en rotation et qui limitent par des
pièces à côté étroit (9) la fente de coulée (10), les rouleaux de coulée (8a, 8b)
s'appuyant, tout en étant réglables l'un par rapport à l'autre, dans une cassette
en forme de cadre (11) et la cassette (11) pouvant être échangée rapidement en position
ou hors position de coulée (34), la cassette (11) étant, en position de coulée (34),
disposée dans un cadre à emplacement fixe (12) et les boîtiers à paliers (13) pour
les rouleaux de coulée (8a, 8b) étant disposés à l'intérieur de la cassette (11) et
guidés au moins d'un côté, les rouleaux de coulée (8a ; 8b) pouvant être respectivement
entraînés en rotation par des moyens de propulsion (18),
caractérisée en ce que
les boîtiers à paliers (13) des deux rouleaux de coulée (8a ; 8b) sont reliés l'un
à l'autre au moyen de traverses (15), que la chemise de rouleau (16) des rouleaux
de coulée (8a ; 8b) s'appuie en rotation respectivement sur un axe de rouleau fixe
(17) qui s'appuie dans les boîtiers à paliers (13) et que le moteur de propulsion
(18) s'appuie avec un couple de rotation sur l'axe de rouleau fixe (17) ou le boîtier
à paliers (13).
2. Machine de coulée en bande selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
les boîtiers à paliers (13) installés pour les rouleaux de coulée (8a ; 8b) sont disposés
de manière pivotable sur un levier à l'intérieur de la cassette (11).
3. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2,
caractérisée en ce que
les boîtiers à paliers (13) des rouleaux de coulée respectifs (8a ; 8b) sont reliés
les uns aux autres au moyen de traverses (15) en rapport avec la définition de la
position des axes de rouleaux.
4. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisée en ce que
les moyens de propulsion (18) consistent en moteur à couple de rotation annulaire
(18a).
5. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 4,
caractérisée en ce que
les moteurs de propulsion (18) pour les rouleaux (8a ; 8b) sont disposés dans la cassette
(11).
6. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 5,
caractérisée en ce que
la cassette (11) peut être échangée dans le sens horizontal par déplacement dans une
ou plusieurs pistes de guidage.
7. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 6,
caractérisée en ce
qu'il est prévu des moyens (19) pour le déplacement de la cassette (11 ).
8. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 6 ou 7,
caractérisée en ce que
la cassette (11) peut être échangée à l'aide des moyens de déplacement (19) et d'un
engin de levage.
9. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 8,
caractérisée en ce que
la cassette (11) peut être déplacée d'une position de coulée (34) vers une position
de transfert (22) ou une position d'attente (22) ou une position d'entretien (22)
ou vice-versa.
10. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 6 à 9,
caractérisée en ce que
les moyens de déplacement (19) consistent en unités piston-vérin hydrauliques extérieures
(19a) ou en unités à course de broche (19b).
11. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 10,
caractérisée en ce que
la cassette (11) peut être fixée au moyen de butées dans le cadre à emplacement fixe
(12).
12. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 11,
caractérisée en ce
qu'il est prévu, dans le cadre à emplacement fixe (12), des moyens d'activation (27)
pour au moins un rouleau de coulée (8b).
13. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 12,
caractérisée en ce
qu'une fenêtre de fonctionnement composée des valeurs minimales et maximales de la force
d'activation, du moins en fonction de la largeur de coulée (1a), de l'épaisseur de
coulée (10) et de la qualité de l'acier peut être incorporée dans un calculateur en
tableaux ou sous forme d'une fonction, pour le réglage de position.
14. Machine de coulée en bande selon la revendication 13,
caractérisée en ce
qu'outre la fenêtre de fonctionnement, le réglage peut être permuté du réglage de position
au réglage de pression.
15. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 13 ou 14,
caractérisée en ce que
la fenêtre de fonctionnement est réglable aux valeurs disponibles par modification
de l'épaisseur de coulée (10) et/ou de la vitesse de coulée.
16. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 15,
caractérisée en ce que
les unités piston-cylindre (30) disposées respectivement entre les boîtiers à paliers
(13) pour les rouleaux de coulée (8a ; 8b) sont utilisables en tant que cylindres
de pression avec une pression constante ou réglable sur le côté du piston (30a).
17. Machine de coulée en bande selon la revendication 16,
caractérisée en ce que
la pression dans le cylindre de pression (30) est régulable en fonction de la largeur
de coulée (1a) et/ou de l'épaisseur de coulée (10) de la bande de métal (1).
18. Machine de coulée en bande selon la revendication 17,
caractérisée en ce que
les moyens d'activation (27) sont dirigés d'un côté vers au moins un boîtier à paliers
(13) des rouleaux de coulée (8a ; 8b).
19. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 16 à 18,
caractérisée en ce que
les moyens d'activation (27) forment des unités piston-vérin (27a) à position régulée.
20. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 19,
caractérisée en ce
qu'entre les surfaces d'appui dans le cadre à emplacement fixe (12) et les boîtiers à
paliers (13) des rouleaux de coulée non activés (8a ; 8b), des boîtes de mesure de
force (28) sont disposées.
21. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 20,
caractérisée en ce que
les boîtiers à paliers (13) des rouleaux de coulée (8a ; 8b) s'appuient les uns contre
les autres au moyen d'unités piston-vérin (30).
22. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 21,
caractérisée en ce
qu'il est prévu une alimentation en eau (31) pour le refroidissement des rouleaux de
coulée (8a ; 8b), qui se fait par le biais d'un sommier à eau.
23. Machine de coulée en bande selon la revendication 22,
caractérisée en ce que
le sommier à eau est relié de manière hermétique à la cassette (11 ) à l'aide de moyens
d'activation ou de tension.
24. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 23,
caractérisée en ce
qu'une plaque latérale étroite (9) terminant les rouleaux de coulée (8a ; 8b) dans la
zone de coulée (10a) sur le côté frontal peut être démontée et remontée sensiblement
à la perpendiculaire du plan frontal (8c) des rouleaux de coulée (8a ; 8b).
25. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 24,
caractérisée en ce
qu'une plaque latérale étroite (9) terminant les rouleaux de coulée (8a ; 8b) dans la
zone de coulée (10a) peut être démontée en l'éloignant en la pivotant suivant un angle
aigu par rapport au plan frontal (8c) des rouleaux de coulée (8a ; 8b) et remontée.
26. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 25,
caractérisée en ce que
l'alimentation en eau de refroidissement (31 ) se raccorde par les faces frontales
(8d) des rouleaux de coulée (8a ; 8b).
27. Machine de coulée en bande selon l'une quelconque des revendications 1 à 26,
caractérisée en ce que
la pression dans les moyens d'activation extérieurs (27) est réglable avec une régulation
respective en fonction d'une fente de rouleau de coulée constante (10).