[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Fassadenplatten mit Hilfe von Schienen, Agraffen, Unterkonstruktionen, Aluminiumstrangpreß-Schienen,
durch Falzen hergestellte Schienen oder sonst wie aufzuhängen ist seit langem bekannt.
Die Fassadenplatten haben eine Sichtseite, meistens einen rechteckförmigen Umfang,
einen Kopffalz, einen Fußfalz und auf ihrer Rückseite von vorne nicht die Ästhetik
störende sichtbare Befestigungsmittel. Die Anforderungen an die Regelmäßigkeit der
Horizontalfugen und auch der Vertikalfugen ist wegen der Ästhetik außerordentlich
hoch. Insbesondere gilt dies für die Horizontalfugen, die oft viele Meter horizontal
sich erstrecken, von der Straße her sichtbar sind und auch ggf. sichtbar sein sollen.
Die Breite der Horizontalfugen liegt größenordnungsmäßig bei mehreren Millimetern,
z.B. 10 mm, nämlich dort, wo der Fußfalz der oberen Fassadenplatte den Kopffalz der
unteren Fassadenplatte teilweise überdeckt bzw. umgekehrt. Auf jeden Fall entsteht
durch das Zusammenspiel des Kopffalzes der einen Platte und des Fußfalzes der anderen
Platte eine horizontale Fuge. Diese Fuge des einen Plattenpaares wiederholt sich gestaltmäßig
in der Fuge, wie die weiter seitlich vorhandenen Fassadenplatten ebenfalls haben.
Es stört nun das menschliche Auge, wenn die vom Betrachter sichtbare Gesamtfuge nicht
mit hoher Präzision fortgesetzt wird.
[0003] Ähnlich der horizontalen und vertikalen Linien auf einem Millimeterpapier kommt es
nicht nur darauf, daß die horizontalen Fugen hoch exakt verlaufen. Vielmehr müssen
die vertikalen Fugen ebenso sauber durchlaufen. Zwar können die vertikalen Fugen schmäler
sein wie die horizontalen Fugen und ggf. nicht so deutlich sichtbar sein. Wenn der
Betrachter von den vertikalen Fugen einen kleinen Abstand hat, so sieht er auch diese
zumindest bis zu einigen Metern Höhe der Fassade.
[0004] Fassadenplatten - seitlich gesehen - sehen wegen der zueinander hoch exakten parallelen,
seitlichen Stirnflächen als Schnittflächen sehr unterschiedlich aus. Oft haben sie
die Farbe des gebrannten Tonziegelmaterials oder ggf. auch anderer Materialien. Vielfach
möchte man von außen diese seitlichen Schnittflächen nicht sichtbar halten. Zwar sind
diese seitlichen Schnittflächen der Fassadenziegelplatten nur schmal. Trotzdem muß
auf sie sowohl technisch als auch ästhetisch geachtet werden, weil sie bei manchen
Sonnenständen sichtbar sind. Auf jeden Fall sind sie witterungsmäßig und ästhetisch
beachtlich.
[0005] Hinterlüftete Fassaden sind ein häufiger Anwendungsfall, bei denen zwischen den Rückfläche
der Fassadenziegel und demjenigen Material, das zum Dämmen dient und auf der Außenwand
befestigt ist, die Luftzirkulation nicht gestört wird.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfachere Unterkonstruktion anzugeben, die preiswert
ist, die Fassadenplatten sicher hält, weniger Unterkonstruktionsmaterial verlangt
einfach hergestellt werden kann, die ästhetischen und technischen Anforderungen bei
geringerem Aufwand ggf. noch besser erfüllt wie die seitherigen Konstruktionen. Trotzdem
keine Qualtitätsverminderung bedeutet und gegenüber den seitherigen Konstruktionen
gleich verstanden wird.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs ersichtlichen
Merkmale gelöst.
[0008] Die Erfindung wird nunmehr anhand zweier Varianten eines bevorzugten Beispiels erläutert.
[0009] In der Zeichnung zeigen Figur 1 eine Draufsicht auf eine Wandfläche und auf dieser
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Figur 1,
Figur 3 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs "B" aus Figur 2,
Figur 4 eine Seitenansicht der Figur 1 gemäß Pfeil 4,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht der Figur 1 von rechts oben gesehen mit angedeuteter
Variante eines Alu-T-Profils statt Holzlatte,
Figur 6 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs A aus Figur 5,
Figur 7, die perspektivische Ansicht des Blechfalzteils aus den Figuren 1-6,
Figur 8, einen Querschnitt durch das Blechfalzteil aus den Figuren 1-6 und
Figur 9 eine vereinfachte Draufsicht auf Figur 7, die Befestigungsbohrungen zeigend,
Figur 10 eine abgebrochene Draufsicht auf das Metallprofil eines weiteren Ausführungsbeispiels,
jedoch ohne Holzlattenwand usw.
Figur 11 einen Querschnitt durch Figur 10 gemäß Linie 11-11,
Figur 12 eine perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels.
[0010] Gemäß diesen Figuren ist auf einer weiters nicht detailliert dargestellten Wand 11
jeweils eine Holzlatte 12, 13 befestigt. Die Holzlatten haben einen rechteckigen Querschnitt.
Die Holzlatten 12, 13 sind parallel zueinander und senkrecht mit Abstand voneinander
auf der Wand 11 befestigt. Ihr Abstand entspricht der von Fassadenplatten 43 benötigten
Breite wie Figur 1 und Figur 5 dem Fachmann zeigen. Auf der ebenen Vorderfläche 14
der Holzlatte 12 und auf der ebenen Vorderfläche 16 der Holzlatte 13 ist jeweils ein
Metallprofil 17, 18 befestigt. Da die Holzlatten 12, 13 sowohl auf ihrer Vorderseite
als auch auf ihrer Rückseite eben und parallel zur Wand 11 sind, fluchten die Metallprofile
17, 18 in seitlicher Richtung und von oben her gesehen verlaufen sie parallel zueinander
nach unten. Beide Metallprofile 17, 18 fluchten auch insofern horizontal zur Wand
11, als auch die Querbohrungen 32, 33, die Querbolzen 32, die V-Ausklinkungen 37,
38 der Höhenlage nach exakt miteinander fluchten.
[0011] Die Metallprofile 17, 18 haben genau gleichen Querschnitt wie die Figuren insgesamt
zeigen, jedoch insbesondere Figur 7, 8 und 9 deutlich zeigen. Die Metallprofile haben
jeweils einen ebenen Basissteg 19, 21, dessen zur Wand hin gerichtete Fläche eben
ist und direkt auf der jeweiligen Holzlatte 12, 13 befestigt ist. Die Metallprofile
17, 18 sitzen mittig auf den Holzlatten 12, 13. Die ebenen Basisstege 19, 21 sind
genauso breit wie die Vorderflächen 14, 16 der Holzlatten 12, 13. Wie Figur 8 ganz
deutlich zeigt (nur für ein Metallprofil, da diese in Längsrichtung gesehen gleich
aussehen), geht der ebene Basissteg in seinen beiden Randbereichen nach scharfen Faltbiegungen
22, 23 in Federstege 24, 26 über. Diese sind in sich eben. Auf die stumpfwinkligen
Umbiegungen 27, 28 hin geht das Metallprofil in zwei zueinander parallele Streifen
29, 31 über, die parallel zueinander senkrecht zur Wand 11 stehen, in der Zeichnung
nach oben offen sind und Querbolzen 32 aufweisen, die durch Querlöcher 33, 34 gesteckt
sind. Durch Deformation des Mittelbereichs 36 nach dem Durchstekken durch die Querlöcher
33, 34 sind diese gegen nicht gewollte Verschiebungen parallel zu dem ebenen Basissteg
gesichert und bleiben damit auch in horizontaler Richtung ortsfest, so daß man eine
zuverlässige und lange Aufhängefläche für die an den Querbolzen 32 aufgehängten Fassadenplatten
43 hat. Im Ausführungsbeispiel haben diese Fassadenplatten (z.B. gemäß Figur 6) einen
Kopffalz 44, einen Flußfalz 46 sowie die auf der Rückseite der Fassadenplatten 43
vorgesehenen horizontalen Einhängerippen. Wie insbesondere Figur 6 zeigt, ist der
Umfang der Querbolzen 32 an die nach unten offene Aufnahmerinne der hinteren Quersteg-Profile
der Fassadenplatte 43 angepaßt, so daß die Flächenbelastung des Ziegelmaterials kleiner
ist als wie bei Hakenlösungen. Beim Ausführungsbeispiel ist der Umfang der Querbolzen
32 kreiszylindrisch. Diese Form erleichtert auch eine Standardherstellung der Querbolzen
32. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel sind dies keine massiven Aluminiumstangen,
vielmehr verwendet man hier Aluminiumröhrchen, deren Mittenbereich 36 sich auch leichter
und maßgenauer zum Beispiel durch eine Zange deformieren läßt, verglichen mit einem
aus massivem Material bestehendem Querbolzen 32.
[0012] Die axiale Länge der Querbolzen beträgt beim Ausführungsbeispiel etwa 30 mm. Der
Abstand der Querlöcher 33, 34 von rund 8 mm reicht auch bei Metallprofilen 17, 18
hinsichtlich der Kraftaufnahme völlig aus, gleichgültig ob diese Metallprofile 17,
18 nun aus Edelstahl, aus gefaltetem Stahlblech oder auch abgekantetem Aluminiumblech
hergestellt sind.
[0013] Bei eingehängten Fassadenplatten 43 sind die Querbolzen 32 mit deren hervorstehenden
Armen symmetrisch belastet. Die Streifen 29, 31 samt den Leibungen der Querlöcher
34, 33 werden nicht überlastet. Die Mittelbereiche 36 brauchen lediglich axiale Verschiebung
der Querbolzen 32 zu verhindern. Gering deformierte Mittelbereiche 36 reichen hierzu
aus. In den Streifen 29,. 31 sind gemäß Figur 7 rechteckige Sicherungslappen 45 freigestanzt,
deren Zungenende 45a nach unten gerichtet ist (Figur 6) und nach außen gebogen an
der oberen Stirnfläche des Kopffalzes 44 anliegend, die Fassadenplatte 43 in der in
Figur 6 gezeichneten Verwendungsstellung halten. Willentlich kann der Fachmann z.B.
zum Auswechseln der Fassadenplatten 43 die Zungenenden 45a einwärts drücken, so daß
eine schon installierte Fassadenplatte 43 nach oben geschoben werden kann. Bei seltener
horizontaler Montage der Metallprofile 17, 18 hindern die Zungenenden 45a die horizontale
Verschiebung der Fassadenplatten 43 und halten sie in der festgelegten Position.
[0014] Die pro Sektor-Ausklinkungen 37, 38 befinden sich immer dort, wo die beiden Falze
übereinander angeordneter Fassadenplatten vorhanden sind. Der Fußfalz der oberen Fassadenplatte
überdeckt teilweise den Kopffalz der weiter unten angeordneten Fassadenplatte, so
daß von außen eine Stufe sichtbar ist, bei der die untere Stirnfläche des Fußfalzes
46 und die schräg nach unten abfallende ebene Fläche des Kopffalzes füreinander etwa
V-förmige Gestalt haben. Durch die V-Ausklinkungen 37, 38, die mit jenem Bereich Kopffalz
/ Fußfalz fluchten, wird vermieden, daß die dort querenden Streifen 29, 31 in diesem
Bereich ästhetisch sichtbar störend sind.
[0015] Bei der zweiten Variante gemäß den Figuren 10 bis 12 verwendet man wiederum ein Metallprofil.
In diesem Fall ein Metallprofil 47 der Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel
besteht darin, daß dieses Metallprofil 47 von der Sichtseite der Fassade her gesehen
(vgl. Figur 10) geschlossen ist, so daß der Mittelbereich 36, der Querbolzen 32 (Figur
8) nach außen hin nicht sichtbar ist. Außerdem baut dieses Metallprofil 47 ganz wesentlich
flacher wie das Metallprofil 18, so daß V-Ausklinkungen nicht vorgesehen sind, wie
dies beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde.
[0016] Es werden hier Querbolzen 48 in gleichem Abstand und mit gleicher Funktion und Länge
der überstehenden Arme der Querbolzen 48 vorgesehen. Auch die Deformation des Mittenbereichs
der Querbolzen 48 zwischen den Rinnenwänden 59, 61 ist gleich geblieben und hat die
gleiche Funktion wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
[0017] Auch zwei Sicherungszungenpaare 49 sind in beiden Rinnenwänden 59, 61 vorgesehen.
Damit beim Anschrauben des Metallprofils 47 auf der zugehörigen Holzlatte nicht auch
die Federstreifen 56, 57 niedergedrückt werden, sind die Durchgangslöcher in den Federstreifen
56, 57 etwas größer wie die gemäß Figur 12 darunter liegenden Befestigungslöcher,
so daß man von der Sichtseite her (Figur 10) das Metallprofil 47 festnageln kann.
Die Federstreifen 56, 57 können sich dann ohne weiteres um die Faltbiegungen 53, 54
verschwenken und die Fassadenplatten 43 nach außen drängen. Wenn diese Fassadenplatten
mit ihren Aufhängeleisten an den Querbolzen aufgehängt sind. Die Rinnenwände 59, 61
sind nicht zueinander parallel. Vielmehr spreizen sie sich mit einem minimalen Winkel.
Auf den Außenflächen der Rinnenwände 59, 61 rutschen daher die senkrechten Ränder
der Fassadenplatten zu den Befestigungsstreifen 51, 52 hin. Durch die schräge Stellung
der Rinnenwand 59, 61 werden die Fassadenplatten 43 zusätzlich nach außen gedrängt,
denn konstruktionsgemäß ist es so, daß der Abstand der Rinnenwände 59, 61 im Bereich
des Rinnenbodens 62 vorgesehen ist. Die Rinnenwände 59, 61 stellen also Keilflanken
mit sehr spitzem Winkel dar, die bewirken, daß die Einhängeprofile der Fassadenplatten
43 nach außen gedrängt werden. Sie versuchen sozusagen nach außen zu rutschen und
werden in diesem Bestreben durch die Federstreifen 56, 57 unterstützt, die ihre Federkraft
aus den spitzwinkligen Faltbiegungen 53, 54 gewinnen.
[0018] Stumpfwinklige Abbiegungen 63, 64 bilden den Übergang zwischen den Befestigungsstreifen
51, 52 zu den Rinnenwänden 59, 61. Der Rinnenboden 62 ist das Bindeglied zwischen
den Rinnenwänden 59, 61. Beim ersten Ausführungsbeispiel war ein solches Bindeglied
nicht vorhanden. Vielmehr sind dort die Streifen 28, 29 außen ohne Verbindung, ragen
frei hoch und finden einen Halt an den Holzlatten 12, 13 lediglich über die Umbiegungen
27, 28, die Federstege 24, 26, die Faltbiegungen 22, 23 und schließlich über den an
seiner Holzlatte 12 bzw. 13 befestigten Basissteg 19, 21. Übertrieben gesagt, können
sich die Streifen 29, 31 wie die Zinken einer Stimmgabel bewegen. Wie Figur 11 jedoch
besonders deutlich zeigt, ist das Rinnenprofil 58 an den Befestigungsstreifen 51,
52 und damit auch an der zugehörigen Holzlatte, einem Quersteg anstatt der Holzlatte
zu verwendenden T-Aluminium-Profils oder dergleichen auf sehr kurzem Wege angebunden.
Dadurch kann das Metallprofil 47 auch niedriger bauen, ist trotzdem steif, benötigt
weniger Material und kann es sich leisten, daß die rechts und links in gleicher Weise
wie beim ersten Ausführungsbeispiel herausragenden Hälften der Querbolzen 48 über
die Faltbiegungen 53, 54 hinaus stehen. Man hat also hier den Vorteil des geringeren
Materialaufwands, eines kleinen Abstands zwischen den Befestigungsstreifen 51, 52
und dem Rinnenboden 62, nach außen hin nicht sichtbare Mittelbereiche 36. Die Querbolzen
46 kann man bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer Zange oder dergleichen, die in
das Rinnenprofil 58 greift, in der gewünschten Weise deformieren. Die Ausklinkungen
37, 38 des ersten Ausführungsbeispiels benötigt man hier nicht, auf jeden Fall nicht
unbedingt, weil der Rinnenboden 62 nicht oder kaum im Bereich Fußfalz der oberen Fassadenplatte
43 und dem Kopffalz der unteren Fassadenplatte sichtbar ist. Hinsichtlich der Ästhetik
ist es beim Ausführungsbeispiel nach Figur 10 bis 12 möglich, das Metallprofil 47
mit Farbe an zu sprühen oder dergleichen, so daß auch hier ästhetisch angepaßt werden
kann.
[0019] Die Querbolzen 48 sind, wie Figur 11 durch die beiden gestrichelten Linien andeutet,
hohl. Dies bedeutet die gleichen Vorteile wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
[0020] Man möge sich nicht daran stören, daß die Figuren 11 und 12 im Vergleich zu den entsprechenden
Figuren des ersten Ausführungsbeispiels um 180° gedreht sind. Dies erleichtert die
Unterscheidung zwischen der Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels und des zweiten
Ausführungsbeispiels und stellt an die Vorstellungskraft des Durchschnittsfachmanns
keinerlei Anforderungen.
1. Vorrichtung für die Montage von Fassadenplatten für hinterlüftete Fassaden, mit Metallprofilen,
an denen Einhängemittel für die Fassadenplatten bzw. deren rückwärtige Einhängeleisten
vorgesehen sind,
mit Leistenvorrichtungen, auf denen die Metallprofile befestigbar sind und mit Fassadenplatten
rechteckigen Umrisses, die in Zeilen- und Spaltenanordnung exakt vor einer Wand eines
Gebäudes oder dergleichen anzuordnen sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Das Metallprofil (17, 47) hat zwei im parallelen Abstand angeordnete Wände (29,
31, 59, 61 ).
b) Der Abstand der Wände (29, 31, 59, 61) entspricht dem lichten Maß der Vertikalfugen,
gebildet durch die einander gegenüberliegenden senkrechten Ränder Fassadenplatten (43).
c) Die Wände (29, 31, 59, 61) werden von Querbolzen (32, 48) durchquert und sind zwischen
den Wänden (29, 31, 59, 61) durch Deformationen, Verdickungen oder dergleichen axial unbeweglich.
d) Die Querbolzen (32, 48) sind in Längsrichtung des Metallprofils (17, 47) entsprechend
dem Abstand der Einhängeleisten der Fassadenplatten (43) in regelmäßigen Abständen
hinsichtlich der Längserstreckung des Metallprofils (17, 47) angeordnet (Rapport).
e) Die Metallprofile (17, 18, 47) stehen mit Standflächen (19, 21, 51, 52) auf den
Holzleisten (12, 13) bzw. auf T-Aluminium-Profilen auf (letztere nicht gezeichnet)
und sind dort befestigt.
f) Die Holzleisten (12, 13) sind an der Wand (11) befestigt.
g) Die Fassadenplatten (43) passen mit Ihren Seitenrändern genau in die lichten Abstände
zweier einander gegenüberstehender Metallprofile (17, 18, 48).
h) Die Querbolzen (32, 48) ragen nach außen und stützen die Einhängeleisten der Fassadenplatten,
wobei die Einhängeleisten großflächige Stützflächen finden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Querbolzen (32, 48) untereinander gleich sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Querbolzen (32, 48) aus Metall sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Querbolzen (32, 48) Röhrchen sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Querbolzen in Längsrichtung der Metallprofile (48, 47) gesehen fluchten.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Standflächen (19, 21, 51, 52) eine Federvorrichtung (24, 26, 56, 57)
aufweisen, die die Einhängeleisten der Fassadenplatten (43) gegen die Querbolzen (32,
48) drängen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Standflächen (19, 21, 51, 52) Durchgangslöcher aufweisen, die als Annagellöcher
dienen und einen Durchmesser haben, der kleiner ist als ein Nagelkopf.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß über den Standflächen (19, 21, 51, 52) vorgesehene Teile (24, 26, 56, 57) Durchgangslöcher
eines Durchmessers aufweisen, der Nagelköpfe, Schraubenköpfe oder dergleichen ungestreift
passieren lässt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Metallprofile (17, 18, 48) aus einem Feinblechstreifen hergestellt sind, der
einstückig ist, außen an den Standflächen (29, 31, 51, 52) sehr spitzwinklige Faltbiegungen
(22, 23, 53, 54) hat, aus welchen Faltbiegungen die Federstreifen (56, 57, 24, 26)
ihre Federkraft beziehen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Metallprofile (Figur 10, 11, 12) durch einen Rinnenboden (62) nach außen hin
geschlossen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß ein Rinnenprofil (58) vorgesehen ist, das Rinnenwände (59, 61) aufweist, und daß
ein Rinnenboden (62) diese Rinnenwände (61, 62) miteinander verbindet.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Standflächen (51, 52) schmäler bauen wie die Querbolzen (48) lang sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß lediglich so viele Querbolzen vorhanden sind, als die Unterstützung der obersten
und untersten rückwärtigen Einhängeleiste der Fassadenplatten benötigt.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden der Metallprofile Sicherungslappen (49) vorgesehen sind, welche
den Kopffalz der Fassadenplatten sichern.