(19)
(11) EP 0 867 674 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.06.2004  Patentblatt  2004/24

(21) Anmeldenummer: 98105389.5

(22) Anmeldetag:  25.03.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7F26B 1/00, F26B 25/08

(54)

Kammer- oder Tunneltrockner sowie Vorwärmer für keramische Formlinge

Drying chamber or tunnel and pre-heater for ceramic green shaped bodies

Chambre ou tunnel de séchage et préchauffeur pour des pièces moulées en céramique crue


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE FR GB IT NL

(30) Priorität: 26.03.1997 DE 19712619

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
30.09.1998  Patentblatt  1998/40

(73) Patentinhaber: Robert Thomas Metall- und Elektrowerke
57290 Neunkirchen (DE)

(72) Erfinder:
  • Reinhard Kraemer
    57562 Herdorf (DE)
  • Quast, Dieter
    57518 Alsdorf (DE)
  • Schlosser, Michael
    57562 Herdorf (DE)

(74) Vertreter: Grosse, Wolf-Dietrich, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Hemmerich & Kollegen Hammerstrasse 2
57072 Siegen
57072 Siegen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 123 967
DE-A- 2 451 056
FR-A- 2 038 730
EP-A- 0 161 133
FR-A- 1 105 101
US-A- 2 211 644
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Kammer- oder Durchlauftrockner sowie Vorwärmer für keramische Formlinge aus auf einer Bodenplatte aufgebauten thermisch isolierten Blechelementen.

    [0002] Trockner wurden ursprünglich aus Ziegeln gemauert, wobei die Mauern sowohl die mechanische Festigkeit als auch die thermische Isolation bewirken. Zunehmend werden jedoch Metallkonstruktionen verwendet, die mit zusätzlichen Dämmelementen beplankt sind. Bei der Trocknung keramischer Formlinge entsteht üblicherweise in bestimmten Trocknungsabschnitten in Abhängigkeit der steigenden Temperatur ein feuchtes Klima. Bedingt durch erhöhte Temperaturen und hoher Luftfeuchte bildet sich an kalten Flächen der Trocknerbauten, wie sie z.B. bei Wärmebrücken auftreten, Kondensat. Dies kann zu Korrosion der metallischen Bauteile und im Extremfall bei Abtropfen des Kondensats auf das Trockengut zu Mängeln an diesem führen. Außerdem führen Wärmebrücken zu Energieverlusten. Dringt das kondensierte Wasser in die Isolierschichten ein, so beeinträchtigt sie deren Isolierfähigkeit, so daß eine verstärkte Kondensation stattfinden kann. Als erheblicher wirtschaftlicher Nachteil stellt sich die Notwendigkeit heraus, zunächst eine Tragwerkkonstruktion aus Metall auszuführen, die nachträglich beplankt wird, und die einen unvorteilhaft hohen Fertigungs-, Erstehungs- und Montageaufwand bedingt.

    [0003] Die US-PS 2,211,644 offenbart eine derartige Metallkonstruktion für einen Trockner. Hier wird zwischen zwei Metallplatten Dämmmaterial angeordnet und die Metallplatten am Rande miteinander verbunden. Diese Sandwich-Bauweise hat ebenfalls den Nachteil, dass im Randbereich der Metallplatten durch die gegenüber den Seitenwänden nach außen und senkreckt zur Grundfläche gebogenen Randstreifen Wärmebrücken mit den oben geschilderten Nachteilen entstehen. Zudem wird bei den rechtwinklig anzuschleißenden Elementen die Dichtung nicht zwischen Seitenwand und Randstreifen verspannt.

    [0004] Die EP 0 161 133 A offenbart bereits eine Metallplatte mit zweifach abgewinkelten Randbereichen, die an den Randstößen verschweißt sind. Bei den rechtwinklig anzuschleißenden, wannenförmigen Blechelementen werden jedoch aufwendig und kostspielig Verbindungselemente ein gesetzt. Zusätzlich sind Versteifungselemente zur Erhöhung der Stabilität von Nöten, die gleichzeitig zur Halterung der Außenhaut dienen, so dass auch hier entsprechende Wärmebrücken mit den oben geschilderten Nachteilen auftreten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Erhöhung der Produktivität sowie der Wirtschaftlichkeit sowohl eine Verringerung des Bedarfs an Wärmeenergie als auch eine Beschleunigung der bisherigen Trocknungsprozesse zu gewährleisten, wobei eine exakte Steuerung des Trocknungsprozesses garantiert werden soll.

    [0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Die geforderten wannenförmigen Blechelemente lassen sich mit geringem Montageaufwand leicht zu selbsttragenden Konstruktionen ohne zusätzliche Tragwerkskonstruktionen zusammenbauen. Eine hohe Dichtigkeit wird durch zwischen die miteinander verschraubten Bauelemente eingebrachte Dichtungen und/oder durch nachträgliches Auftragen pastöser Dichtmittel erreicht. Bei Trennwänden stehen sich zwei Wandungen und bei Aussenwänden die Wandung und eine Umkleidung mit Abstand gegenüber, so dass die entstehenden Zwischenräume zur Isolierung leicht mit Isoliergranulat, bspw. mit Perlite, zu befüllen sind. Decken lassen sich leicht isolieren, indem Dämmschichten aufgebracht werden, die im Bedarfsfalle bspw. durch aufgelegte Spanplatten mechanisch schützbar sind. Die thermische Trennung von Innen- und Außenschalen ohne Wärmebrücken mit eingefüllten Isolierstoffen, gewährleistet hervorragende Isolationseigenschaften und somit einer Minimierung der Kondensatbildung, sowie eine Verringerung des Bedarfs an Wärmeenergie. Hinzu kommen die Vorteileeines geringen Montageaufwandes durch Wegfall einer zusätzlichen Tragwerkkonstruktion sowie optimierter Schnittstellen zwischen Bodenplatte und Trocknerbauten. Zur Vermeidung von Wärmeverlusten bzw. Wärmespeicherung im Trocknerboden können Isolierbeton oder mit trittfester Mineralwolle gefüllte oder unterfütterte Metallelemente eingesetzt werden.

    [0006] Die Erfindung zweckmäßig, vorteilhaft und erfinderisch weiterbildende Massnahmen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

    [0007] Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
    Figur 1
    schematisch einen über zwei Besatzgänge verfügenden Kammertrockner,
    Figur 2
    schematisch und abge- und unterbrochen ein wannenförmiges Bauelement,
    Figur 3
    schematisch einen Ausschnitt einer aus derartigen wannenförmigen Bauelementen gebildeten Wand,
    Figur 4
    einen abschnittsweisen Querschnitt durch einen Trockner der Figur 1,
    Figur 5
    vergrößert einen abgebrochenen Vertikalschnitt durch die untere Verbindung der Trennwand der Figur 4,
    Figur 6
    vergrößert einen abgebrochenen Vertikalschnitt durch die Innenschalen im Verbindungsbereich der Decke nach Figur 4.


    [0008] In Figur 1 ist perspektivisch-schematisch ein zwei Besatzgänge aufweisender Kammertrockner dargestellt, dessen Umkleidung nur in einem kleinen Wandbereich fertiggestellt ist. Auf einer Bodenplatte 1 sind eine Aussenwand 2 darstellende, miteinander verbundene wannenförmige Blechelemte 3 gezeigt. Zwischen den beiden Besatzgängen ist eine Trennwand 4 aufgeführt, die aus zwei Reihen mit geringer Distanz einander gegenüberstehenden wannenförmigen Blechelementen 3 erstellt sind, deren Zwischenraum von einer thermischen Isolierschicht 5 gebildet ist, die durch Verfüllen des Zwischenraumes mit bspw. Perlite, einem Isoliergranulat, gebildet ist. Auch die Decken 6 sind jeweils aus wannenförmigen Blechelementen 3 verfertigt, deren obere, freiliegenden Grundflächen mit Isoliermaterial, bspw. eine Schichtung aus Mineralwolle 7 überfangen sind, die zu ihrem mechanischen Schutze mit Spanplatten 8 abgedeckt sind.

    [0009] In dem links dargestellten Besatzgang 9 sind Schienen 10 für die nicht gezeigten, Trockengut aufnehmenden Trocknerwagen gezeigt. Um die Darstellung nicht zu überlasten ist nur ein kleiner Abschnitt der Umkleidung 11 gezeigt, die von Blechen, zweckmässig Profilblechen, im Ausführungsbeispiel Trapezblechen 12, überfangen sind. Der Zwischenraum zwischen den Aussenwänden 2 und deren Umkleidung 11 ist wiederum mit Isoliermaterial ausgeschüttet.

    [0010] Im einzelnen ist vergrößert und abge- sowie unterbrochen ein wannenförmiges Bauelement 3 in Figur 2 gezeigt. Es besteht aus einer rechteckigen Grundfläche 14, von der allseitig Seitenwände 15 abgebogen sind, von deren Endbereichen wiederum nach innen Randstreifen 16 abgekantet sind. Die Stoßstellen der Seitenwände 15 sowie der Randstreifen 16 sind durch eine Schweißnaht 17 gasdicht miteinander verbunden.

    [0011] Zur Erleichterung des Aufbaues sind die wannenförmigen Blechelemente 3 in ihrer Länge der Trocknerhöhe entsprechend ausgeführt. So sind bspw. in Figur 3 zwei nebeneinander stehende wannenförmige Blechelemente 3 dargestellt, deren Höhe der des Trockners entspricht. Die Breite der Seitenwände 15 sowie der Randstreifen 16 als auch der eingesetzten Blechdicke richtet sich nach den statischen Anforderungen. Zweckmässig wird man als Deck- bzw. als Wandelemente Blechelemente 3 gleicher Abmessungen benutzen. Es ist aber auch möglich, bspw. die Blechelemente 3 für die Decke 6 ihrer höheren Biegebeanspruchung wegen mit größeren Blechdicken, insbesondere aber mit höheren Breiten der Seitenwände bzw. Randstreifen, auszuführen. Bei den ihnen auferlegten Biegebeanspruchungen wirken die Seitenwände als Profiljoche und die Randstreifen als untere Profilgurte.

    [0012] Ein etwas mehr als hälftiger Querschnitt ist in Figur 4 dargestellt. Aus wannenförmigen Blechelementen 3 mit der Länge der Höhe des Trockners sind eine Aussenwand 2 und Trennwände 4 erstellt, und auch die Decke 6 wird durch wannenförmige Blechelemente 3 gebildet. Im Abstand von ca. 100 mm von der Trennwand 4 befindet sich die Trennwand des zweiten Besatzganges 9, und in entsprechendem Abstand zur Aussenwand 2 ist eine aus Trapezblechen 12 gebildete Umkleidung 11 vorgesehen. Die dabei gebildeten Zwischenräume sind mit einer durch eingeschüttetes Perlite oder aus Mineralwolle gebildeten Isolierschicht 5 ausgeführt. Die als Decke 6 vorgesehenen wannenförmigen Blechelemente 3 sind ebenfalls durch eine Isolierschicht, hier aus Mineralwolle 7 gebildet, abgedeckt und zu deren mechanischen Schutz mit Spanplatten 8 oder Lochblechen überfangen. Die Bodenplatte 1 trägt weiterhin auf eingebetteten Tragprofilen Schienen 10 zur Aufnahme eines Trocknerwagens.

    [0013] Die Aufstellung der Wände auf die Bodenplatte 1 ist vergrößert und abgebrochen in Figur 5 gezeigt. Die Bodenplatte 1 ist mit einer eingebetteten Aufnahmeschiene 19 ausgestattet. Die Aufnahmeschiene 19 wird vor dem Vergießen der Bodenplatte 1 ausgerichtet und dient als Abziehhilfe. Damit ergibt sich eine ebene Fläche 20, auf der optimal gearbeitet und montiert werden kann. Die Aufnahmeschiene 19 bildet die Schnittstelle zum Trocknerkörper. Mit der Aufnahmeschiene 19 verbunden ist ein U-förmig abgekantetes Profilblech 21, das mit Dichtungen 22 bestückt ist. Gegen die Schenkel des Profilbleches 21 sind die unteren Bereiche der wannenförmigen Elemente 3 der Trennwände 4 gelehnt; sie stützen sich hierbei auf der Aufnahmeschiene 19 ab. Verbunden sind sie mit den Schenkeln des Profilbleches durch dichtende Schrauben 23, welche die Aufnahmeschiene 19 mit den wannenförmigen Blechelementen 3 fest verbinden.

    [0014] Die Verbindung zwischen den als Aussenwände und als Decke fungierenden wannenförmigen Blechelementen 3 ist anhand der ebenfalls einen vergrößerten Ausschnitt eines Querschnittes zeigenden Figur 6 ersichtlich. Das einen Teil der Aussenwand 2 darstellende Blechelement 3 nimmt einen Randstreifen 16 des als Decke 6 angeordneten Blechelements 3 auf, wobei zum Randstreifen 16 des einen Blechelementes hin und zur Seitenwand 15 des zweiten hin eine Dichtung 22 zwischengelegt ist. Die Figur zeigt weiterhin, dass aus Festigkeitsgründen das zur Decke 6 gehörende Blechelement mit breiteren Seitenwänden 15 sowie breiteren Randstreifen 16 ausgeführt ist.

    [0015] Die erfindungsgemässen wannenförmigen Blechelemente 3 stellen eine ausgezeichnete Lösung zum Aufbau von Trocknerbauten dar. Mittels ihrer Seitenwände 15 lassen sie sich leicht miteinander verbinden. Die zwischen den Blechelementen 3 angeordneten, mittels Schrauben 23 zusammengepreßten Dichtstreifen 22 haben eine optimale Dichtwirkung. So werden Aussenwände 2, Trennwände 4, Decken 6 und frontale Abschlusswände erreicht, die durch leichte Verbindbarkeit geringen Montageaufwand verursachen, und die selbsttragend ausgeführt sind, so dass zusätzliche Gerüste, Tragkonstruktionen oder dergleichen vermieden werden. Die nötige thermische Isolierung läßt sich ohne Wärmebrüchen leicht durch Ausfüllen der zwischen Trennwänden, Aussenwänden und Umkleidung gebildeten Hohlräume mit Isolierstoffen ebenso erreichen wie ein Abdecken der Horizontalflächen der Decken. So werden kurze Bauzeiten und im Betrieb geringe Wärmeverluste gewährleistet.

    Bezugszeichenliste



    [0016] 
    1
    Bodenplatte
    2
    Außenwand
    3
    wannenförmige Blechelemente
    4
    Trennwand
    5 .
    Isolierschicht
    6
    Decken
    7
    Mineralwolle
    8
    Spanplatte
    9
    Besatzgang
    10
    Schiene
    11
    Umkleidung
    12
    Trapezblech
    14
    Grundfläche
    15
    Seitenwände
    16
    Randstreifen
    17
    Schweißnaht
    19
    Aufnahmeschiene
    20
    ebene Fläche
    21
    Profilblech
    22
    Dichtung
    23
    Schrauben



    Ansprüche

    1. Kammer- oder Durchlauftrockner sowie Vorwärmer für keramische Formlinge aus auf einer Bodenplatte aufgebauten thermisch isolierten Blechelementen,
    wobei die Decken (6) und/oder Wände (2,4) selbsttragend aus wannenförmigen Blechelementen (3) gebildet werden, die aus einer Grundfläche (14), allseitig abgekanteten Seitenwänden (15) sowie gegenüber diesen nach innen abgebogenen, im wesentlichen parallel zu der Grundfläche (14) verlaufenden Randstreifen (16) bestehen, bei denen die Randstöße fest miteinander verbunden sind (17), bei dem mit ihrer Grundfläche (14) in einer gemeinsamen Ebene stehenden Blechelemente (3) durch ihre Seitenwände (15) über Dichtungen (22) verspannende Verbindungen (23) zusammengehalten sind, während rechtwinklig anschließende Blechelemente (3) durch Seitenwände (15) über Dichtungen (22) mit Randstreifen (16) verspannende Verbindungen gehalten sind, und daß die Grundflächen (14) der Blechelemente (3) durch Isolierpackungen (5,7) hinterfangen sind.
     
    2. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verbindungen der Stoßstellen der Seitenwände (15) und der Randstreifen (16) der wannenförmigen Blechelemente (3) durch Schweißen (17) bewirkt ist.
     
    3. Trockenvorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß als Dichtungen (22) Dichtstreifen vorgesehen sind.
     
    4. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Dichtungen (22) als Silikonschaumprofile ausgebildet sind.
     
    5. Trockenvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
    gekennzeichnet durch
    umlaufende und/oder durchlaufende Dichtungen.
     
    6. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet ,
    daß als Dichtung (22) pastöses Dichtmaterial jeweils an den Stößen der Kammerinnenseite vorgesehen ist.
     
    7. Trockenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verbindung der wannenförmigen Blechelemente (3) untereinander durch Schrauben (23) bewirkt ist.
     
    8. Trockenvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Dichtungen (22) gegen die die Verbindung der wannenförmigen Blechelemente (3) untereinander bewirkenden Schrauben (23) in Richtung auf deren Grundfläche (14) versetzt angeordnet sind.
     
    9. Trockenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet ,
    daß für Decken (6) vorgesehene wannenförmige Blechelemente (3) mit gegenüber den für Wände vorgesehenen wannenförmigen Blechelementen (3) aus Blech höherer Dicke und/oder einem Material höherer Festigkeit gefertigt sind und/oder breitere Seitenwände (15) und/oder Randstreifen (16) aufweisen.
     
    10. Trockenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß durch Grundflächen (14) von wannenförmigen Blechelementen (3) gebildeten Wänden (2, 4) in Abständen der Dicke der Isolierpackungen vorgesehene Umkleidungen (11) zugeordnet sind.
     
    11. Trockenvorrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet ,
    daß als Umkleidung (11) aus wannenförmigen Blechelementen (3) erstellte Wandungen vorgesehen sind.
     
    12. Trockenvorrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet ,
    daß die Umkleidung (11) aus Trapezblechen (12) erstellt ist.
     
    13. Trockenvorrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet ,
    daß als Abdeckung für horizontale Isolierschichten (7) Spanplatten (8) vorgesehen sind.
     
    14. Trockenvorrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß als Abdeckung für horizontale Isolierschichten Lochbleche vorgesehen sind.
     
    15. Trockenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zwischen den durch die Grundflächen (14) gegenüberstehender wannenförmiger Blechelemente (3) bzw. zwischen den durch die Grundflächen (14) der wannenförmigen Blechelemente (3) und die Umkleidung (11) ausgebildeten Zwischenräume mit schüttbarem Isoliermaterial gefüllt sind.
     
    16. Trockenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zwischen den durch die Grundflächen (14) gegenüberstehender wannenförmiger Blechelemente (3) bzw. zwischen den durch die Grundflächen (14) der wannenförmigen Blechelemente (3) und die Umkleidung (11) ausgebildeten Zwischenräume mit Isolierplatten gefüllt sind.
     
    17. Trockenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sich gegenüberstehende wannenförmige Blechelemente (3) und/oder sich gegenüberstehende Blechelemente (3) und Umkleidungen (11) an deren Stoßstellen durch Fesseln aus wärmeisolierten Platinen miteinander verbunden sind.
     
    18. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bodenplatte (1) zur Vermeidung von Wärmeverlusten bzw. zur Wärmespeicherung aus Isolierbeton gefertigt ist.
     
    19. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zur Vermeidung von Wärmeverlusten bzw. zur Wärmespeicherung die Bodenplatte (1) mit Elementen aus trittfester Mineralwolle ausgelegt ist.
     
    20. Trockenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in die Bodenplatte (1) Aufnahmeschienen (19) zur Aufnahme der wannenförmigen Blechelemente (3), Trennwände (4) bzw. Umkleidungen (11) eingelassen sind.
     


    Claims

    1. A compartment or a continuous flow dryer as well as a preheater for green ceramic bricks made from thermally insulated sheet metal elements mounted onto a bottom plate,
    wherein
    the ceiling members (6) and/or wall members (2, 4) are self-supporting and formed from trough-shaped sheet metal elements (3) consisting of a base face (14), of side walls (15) all the edges of which are beveled and of border strips (16) that are folded inward relative thereto, are oriented substantially parallel to the base face (14) and are firmly butt-jointed (17), the sheet metal elements (3), which, with their base face (14), stand on a common plane, being held together by their side walls (15) through connections (23) which are loading gaskets (22) while perpendicularly adjoining sheet metal elements (3) are retained by side walls (15) through connections which are loading gaskets (22) with border strips (16) and wherein the base faces (14) of the sheet metal elements (3) are backed with insulation packings (5, 7).
     
    2. The dryer device in accordance with claim 1,
    characterized in
    that the butt joints of the side walls (15) and of the border strips (16) of the trough-shaped sheet metal elements (3) are effected by welding (17).
     
    3. The dryer device in accordance with claim 1 or 2,
    characterized in
    that the gaskets (22) provided are sealing strips.
     
    4. The dryer device in accordance with claim 1 through 3,
    characterized in
    that the gaskets (22) are configured to be silicone foam profiles.
     
    5. The dryer device in accordance with claim 3 or 4,
    characterized by
    perimeter and/or continuous gaskets.
     
    6. The dryer device in accordance with claim 1 or 2,
    characterized in
    that the gasket (22) is a pasty sealing material that is provided on the butting edges of the inner side of the compartment.
     
    7. The dryer device in accordance with any of the claims 1 through 6,
    characterized in
    that the connection between the trough-shaped sheet metal elements (3) is effected with screws (23).
     
    8. The dryer device in accordance with any of the claims 3 through 5,
    characterized in
    that the gaskets (22) are disposed so as to be offset relative to the screws (23) effecting the connection between the trough-shaped sheet metal elements (3) in the direction of their base face (14).
     
    9. The dryer device in accordance with any of the claims 1 through 8,
    characterized in
    that, as compared to the trough-shaped sheet metal elements (3) intended to be used as walls, the trough-shaped sheet metal elements (3) intended to be used as ceiling members (6) are made from a thicker sheet metal and/or from a material with more strength and/or comprise wider side walls (15) and/or border strips (16).
     
    10. The dryer device in accordance with any of the claims 1 through 9,
    characterized in
    that coverings (11), which are spaced a distance apart from each other that corresponds to the thickness of the insulation packings, are associated with the walls (2, 4) formed by base faces (14) of trough-shaped sheet metal elements (3).
     
    11. The dryer device in accordance with claim 10,
    characterized in
    that the coverings (11) are provided in the form of inner walls built from trough-shaped sheet metal elements (3).
     
    12. The dryer device in accordance with claim 10,
    characterized in
    that the covering (11) is built from trapezoidal sheet metal members (12).
     
    13. The dryer device in accordance with claim 10,
    characterized in
    that particle boards (8) are provided to cover horizontal insulating layers (7).
     
    14. The dryer device in accordance with claim 10,
    characterized in
    that perforated plates are provided to cover horizontal insulating layers.
     
    15. The dryer device in accordance with any of the claims 1 through 14,
    characterized in
    that the gaps between the base faces (14) of confronting trough-shaped sheet metal elements (3) or between the base faces (14) of the trough-shaped sheet metal elements (3) and the covering (11) are filled with a bulk insulating material.
     
    16. The dryer device in accordance with any of the claims 1 through 15,
    characterized in
    that the gaps between the base faces (14) of confronting trough-shaped sheet metal elements (3) or between the base faces (14) of the trough-shaped sheet metal elements (3) and the covering (11) are filled with insulating panels.
     
    17. The dryer device in accordance with any of the claims 1 through 16,
    characterized in
    that confronting trough-shaped sheet metal elements (3) and/or confronting trough-shaped sheet metal elements (3) and coverings (11) are butt-jointed by shackles made from heat-insulated plates.
     
    18. The dryer device in accordance with claim 1,
    characterized in
    that the bottom plate (1) is made of thermally insulating concrete to prevent heat loss and to store heat.
     
    19. The dryer device in accordance with claim 1,
    characterized in
    that, in order to prevent heat loss and to store heat, the bottom plate (1) is covered with hard wearing mineral wool elements.
     
    20. The dryer device in accordance with any of the claims 1 through 19,
    characterized in
    that receiving rails (19) for respectively receiving the trough-shaped sheet metal elements (3), the partition walls (4) and the coverings (11) are provided in the bottom plate (1).
     


    Revendications

    1. Chambre ou tunnel de séchage ainsi que réchauffeur pour briques crues en céramique constitué d'éléments en tôle thermiquement isolés et montés sur une plaque de fond,
    où les plafonds (6) et/ou les murs (2, 4) sont autoporteurs et formés d'éléments en tôle (3) en forme d'auge constitués d'une surface de base (14), de murs latéraux (15) chanfreinés sur tous les côtés ainsi que de bandes en bordure (16) qui sont repliées vers l'intérieur par rapport à ceux-ci, sont sensiblement parallèles à la surface de base (14) et dont les abouts sont solidarisés l'un à l'autre de façon fixe (17), les éléments en tôle (3), qui ont leur surface de base (14) dans le même plan, étant réunis par leurs murs latéraux (15) par l'intermédiaire de liaisons (23) sollicitant des joints (22), tandis que des éléments en tôle (3) juxtaposés à angle droit sont retenus par des murs latéraux (15) par l'intermédiaire de liaisons sollicitant des joints (22) avec bande en bordure (16) et où les surfaces de base (14) des éléments en tôle (3) sont revêtues sur leur face arrière de garnitures isolantes (5, 7).
     
    2. Dispositif de séchage selon la revendication 1,
    caractérisé en ce
    que les liaisons entre les abouts des murs latéraux (15) et les bandes en bordure (16) des éléments en tôle (3) en forme d'auge sont réalisées par soudage.
     
    3. Dispositif de séchage selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisé en ce
    que les joints (22) prévus sont des bandes d'étanchéité.
     
    4. Dispositif de séchage selon les revendications 1 à 3,
    caractérisé en ce
    que les joints (22) sont conformés en forme de profilés en mousse silicone.
     
    5. Dispositif de séchage selon la revendication 3 ou 4,
    caractérisé par
    des joints périphériques et/ou continus.
     
    6. Dispositif de séchage selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisé en ce
    que le joint (22) est réalisé par un matériau d'étanchéité pâteux prévu aux abouts de la face interne de la chambre.
     
    7. Dispositif de séchage selon l'une quelconque des revendications 1 à 6,
    caractérisé en ce
    que la liaison entre les différents éléments en tôle (3) en forme d'auge est réalisée par des vis (23).
     
    8. Dispositif de séchage selon l'une quelconque des revendications 3 à 5,
    caractérisé en ce
    que les joints (22) sont décalés par rapport aux vis (23) réalisant la liaison entre les différents éléments en tôle (3) en forme d'auge dans la direction de leur surface de base (14).
     
    9. Dispositif de séchage selon l'une quelconque des revendications 1 à 8,
    caractérisé en ce
    que, comparés aux éléments en tôle (3) en forme d'auge prévus pour les murs, les éléments en tôle (3) en forme d'auge destinés à former les plafonds (6) sont réalisés en une tôle plus épaisse et/ou en un matériau plus solide et/ou comporte des murs latéraux plus larges (15) et/ou des bandes en bordure (16).
     
    10. Dispositif de séchage selon l'une quelconque des revendications 1 à 9,
    caractérisé en ce
    que des habillages (11) distants d'une distance correspondant à l'épaisseur des garnitures isolantes sont associés aux murs (2, 4) formés par les surfaces de base (14) des éléments en tôle (3) en forme d'auge.
     
    11. Dispositif de séchage selon la revendication 10,
    caractérisé en ce
    que les habillages (11 ) prévus sont des parois formées par des éléments en tôle (3) en forme d'auge.
     
    12. Dispositif de séchage selon la revendication 10,
    caractérisé en ce
    que l'habillage (11) est réalisé à partir de tôles trapézoïdales (12).
     
    13. Dispositif de séchage selon la revendication 10,
    caractérisé en ce
    que des panneaux de particules (8) sont prévus pour recouvrir les couches isolantes horizontales (7).
     
    14. Dispositif de séchage selon la revendication 10,
    caractérisé en ce
    que des tôles perforées sont prévues pour recouvrir les couches isolantes horizontales.
     
    15. Dispositif de séchage selon l'une quelconque des revendications 1 à 14,
    caractérisé en ce
    que les espaces entre les surfaces de base (14) d'éléments en tôle (3) en forme d'auge ou entre les surfaces de base (14) d'éléments en tôle (3) en forme d'auge et l'habillage (11) sont remplis d'un matériau d'isolation en vrac.
     
    16. Dispositif de séchage selon l'une quelconque des revendications 1 à 15,
    caractérisé en ce
    que les espaces entre les surfaces de base (14) d'éléments en tôle (3) en forme d'auge ou entre les surfaces de base (14) d'éléments en tôle (3) en forme d'auge et l'habillage (11) sont remplis de panneaux d'isolation.
     
    17. Dispositif de séchage selon l'une quelconque des revendications 1 à 16,
    caractérisé en ce
    que des éléments en tôle (3) en forme d'auge disposés en regard et/ou des éléments en tôle (3) en forme d'auge disposés en regard et des habillages (11) sont assemblés à leurs abouts par des attaches sous forme de platines thermiquement isolées.
     
    18. Dispositif de séchage selon la revendication 1,
    caractérisé en ce
    que la plaque de fond (1) est réalisée en béton isolant afin d'éviter les pertes de chaleur, voire d'emmagasiner celle-ci.
     
    19. Dispositif de séchage selon la revendication 1,
    caractérisé en ce
    que, afin d'éviter les pertes de chaleur, voire d'emmagasiner celle-ci, la plaque de fond (1) est recouverte d'éléments en laine minérale robuste.
     
    20. Dispositif de séchage selon l'une quelconque des revendications 1 à 19,
    caractérisé en ce
    que des rails récepteurs (19) destinés à recevoir les éléments en tôle (3) en forme d'auge, les cloisons (4) et les habillages (11) sont encastrés dans la plaque de fond (1 ).
     




    Zeichnung