[0001] Die Erfindung betrifft eine Styling- und Curlinghaarbürste mit einem langgestreckten,
rohrförmigen Körper, dessen innerer, der Längserstreckung des Körpers folgender Hohlraum
einen nach Art eines Sammlers ausgebildeten und über sein offenes Ende mit einem Warmluftstrom
beaufschlagbaren Luftkanal darstellt und in den den Luftkanal mit der äußeren Mantelfläche
des rohrförmigen Körpers verbindende Luftaustrittsöffnungen eingebracht sind, mit
mehreren, bezüglich des rohrförmigen Körpers umfänglich verteilt angeordneten Borstenreihen
und mit einem anströmseitig vor den Borstenreihen vorgesehenen Luftstromteiler, durch
den ein zugeführter Warmluftstrom in einen in den Luftkanal des rohrförmigen Körpers
einströmenden und in einen an der äußeren Mantelfläche des rohrförmigen Körpers entlang
strömenden Luftstrom geteilt wird.
[0002] Mit derartigen Haarbürsten kann Haar geformt werden, wobei durch die über den Warmluftstrom
zugeführte Wärme der Haarformprozess unterstützt wird. Eine solche Haarbürste umfasst
mehrere Borstenreihen, die gleichmäßig zueinander von einem langgestreckten rohrförmigen
Körper radial abstehend angeordnet sind. Die Borstenreihen können gebildet sein durch
einzelne Borstenelemente aus Kunststoff oder Stahl oder etwa durch Borstenbüschel.
Die einzelnen Borstenreihen sind der Längserstreckung des rohrförmigen Körpers folgend
angeordnet. Zwischen den einzelnen Borstenreihen sind den rohrförmigen Körper durchbrechende
Öffnungen vorgesehen, aus denen bei Beaufschlagung des inneren Luftkanals des rohrförmigen
Körpers mit einem Warmluftstrom Warmluft austritt. Um den zu formenden Haaren mehr
Wärme zukommen zu lassen, sich jedoch aufgrund der gewünschten engständigen Anordnung
der einzelnen Borsten eine weitere Perforation des rohrförmigen Körpers verbietet,
sind Styling- und Curlinghaarbürsten entwickelt worden, bei denen ebenfalls ein an
der Mantelfläche des rohrförmigen Körpers entlangströmender Luftstrom vorgesehen ist.
Zu diesem Zweck verfügt eine solche Haarbürste über einen Luftstromteiler, um einen
Teil des die Haarbürste beaufschlagenden Warmluftstroms auf die Außenseite des rohrförmigen
Körpers zu lenken. Dieser Luftstrom durchströmt die einzelnen Borsten bzw. Borstenreihen
im Bereich ihres Ansatzes.
[0003] Bei einer Benutzung einer solchen Styling- und Curlinghaarbürste ist jedoch festzustellen,
dass zwar diejenigen Haare, die sich im Bereich der Austrittsöffnungen, durch die
der äußere Luftstrom austritt besser geformt werden als diejenigen, die von diesen
Luftaustrittsöffnungen entfernt angeordnet sind. Begründet liegt dies darin, dass
die im Nahbereich zu den Luftaustrittsöffnungen befindlichen und bei einer Benutzung
der Haarbürste um die Haarbürste gewickelten Haare von dem aus diesen Luftaustrittsöffnungen
austretenden Luftstrom angeströmt sind, jedoch gleichfalls der Weg des Luftstromes
zu den entfernter befindlichen Haaren bzw. Haarbüscheln durch die Haare versperrt
ist. Auch wenn es mitunter gewünscht sein kann, über die Nutzlänge einer solchen Haarbürste
bei gleichen Formvorgang ein unterschiedliches Formergebnis zu erzielen, wäre es jedoch
wünschenswert, eine Styling- und Curlinghaarbürste zur Verfügung zu haben, bei der
über die gesamte Nutzlänge ein gleiches Formergebnis erzielt werden kann.
[0004] Daher liegt ausgehend von dem diskutierten Stand der Technik der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine eingangs genannte, gattungsgemäße Styling- und Curlinghaarbürste vorzuschlagen,
mit der die zu dem diskutierten Stand der Technik aufgezeigten Nachteile zumindest
weitestgehend vermieden sind.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Borstenreihen der Bürste
jeweils mit Abstand zueinander angeordnet sind und die einzelnen Borstenreihen durch
jeweils ein in radialer Richtung geschlossenes und jeweils zumindest einen Luftströmungskanal
ausbildendes, zumindest zu einer benachbarten Borstenreihe hin offenes oder mit Öffnungen
versehenes Luftführungselement angeordnet ist.
[0006] Bei dieser Styling- und Curlinghaarbürste sind die Borstenreihen mit Abstand zueinander
angeordnet. Eine Borstenreihe im Rahmen dieser Ausführungen kann aus einer einzelnen
Reihe gebildet sein; eine Borstenreihe im Sinn dieser Beschreibung kann jedoch auch
durch mehrere parallel und/oder versetzt zueinander angeordnete Borstenreihen gebildet
sein. In jedem Fall sind die Borstenreihen bzw. die Borstenreihenanordnungen gruppiert
umfänglich zu dem rohrförmigen Körper angeordnet, wobei jede Gruppe einen Abstand
zur benachbarten Gruppe aufweist. Zwischen jeder Borstenreihe ist ein Luftführungselement
angeordnet, das parallel zu den Borstenreihen und somit zur Längserstreckung des rohrförmigen
Körpers folgend angeordnet ist. Jedes Luftführungselement bildet einen in radialer
Richtung geschlossenen Luftströmungskanal aus. Ein solcher Luftströmungskanal ist
in radialer Richtung geschlossen, jedoch zu zumindest einer benachbarten Borstenreihe
hin offen oder in dieser Richtung mit Öffnungen versehen. Der in radialer Richtung
hin wirkende Abschluss des Luftführungselementes bildet einen von dem rohrförmigen
Körper beabstandet gehaltenes Leitblech, unter dem ein Mantelluftstrom transportiert
werden kann. Dabei dient das Leitblech eines jeden Luftführungselementes nicht nur
zum Leiten eines Teilmantelluftstromes sondern auch dem Zweck, den durch die Luftführungselemente
gebildeten Strömungskanal bei einer Benutzung der Haarbürste offen zu halten. In einen
solchen, seitlich offenen Luftführungskanal können sich bei einer Benutzung der Bürste
auch bei intensivem Eindrehen derselben in die zu formenden Haare keine Haare einlegen.
Um den rohrförmigen Körper sind mehrere derartiger Luftführungselemente angeordnet.
Daher können sich bei dieser Bürste bei ihrer Benutzung auch keine Haare bis in den
Fuß der Borstenreihen einrollen. Somit werden nicht nur die eigentlichen, von den
Luftführungselementen gebildeten Strömungskanäle sondern auch der Ansatz der Borstenreihen
freigehalten. Aus diesem Grunde kann auch ein die Borstenreihen unmittelbar beaufschlagender
Mantelluftstrom bei einer Benutzung der Haarbürste unter den mit Abstand zur äußeren
Mantelfläche des rohrförmigen Körpers gehaltenen Haaren entlangströmen und die mitgeführte
Wärme an die Haare abgeben. Dabei stellt derjenige Mantelteilluftstrom, der in dem
durch jeweils ein Luftführungselement gebildeten Strömungskanal transportiert wird,
ein Wärmereservoir dar, damit auch die im Bereich des freien Endes der Nutzfläche
der Bürste befindlichen Haare einen ausreichenden Wärmezustrom erhalten. Die durch
die Luftführungselemente gebildeten Strömungskanäle sind in einem Ausführungsbeispiel
an ihrem freien Ende oder im Bereich ihres freien Endes verschlossen, so dass aufgrund
der auftretenden Wirbel eine Wärmeübertragung von dem Luftstrom auf die Haare begünstigt
ist.
[0007] Zusätzlich und unterstützend zu diesem der Längserstreckung des rohrförmigen Körpers
der Bürste folgenden Mantelluftströme tritt aus dem Inneren des rohrförmigen Körpers
an entsprechenden Luftaustrittsöffnungen ebenfalls Warmluft aus, wodurch der Mantelluftstrom
nicht nur einen zu den zu formenden Haaren gerichtete Ablenkung erfährt, sondern durch
die erzeugten Turbulenzen einen Wärmeübergang im Bereich der Borstenreihen begünstigt
ist.
[0008] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Luftführungselemente aus Metall,
beispielsweise aus Aluminium hergestellt. Diese Elemente speichern bei einer Benutzung
der Bürste Wärme, die über die Außenseite der Luftführungselemente an die daran anliegenden
Haare abgegeben wird. Somit dienen die Luftführungselemente nicht nur zum Leiten eines
Mantelluftstromes bzw. zum Leiten von Mantelteilluftströmen sondern ebenfalls zum
Ausbilden von wärmeplattenartigen Elementen.
[0009] Die radial nach außen weisenden Abschlüsse der Luftführungselemente bilden bevorzugt
eine geschlitzte Hülse aus, wobei in den geschlitzten Bereichen jeweils eine Borstenreihe
angeordnet ist. Die Luftführungselemente können unterschiedlich ausgestaltet sein.
Bei einer Ausgestaltung, bei dem ein solches Luftführungselement im wesentlichen zu
einer benachbarten Borstenreihe hinweisend geöffnet ist, ist dieses O-förmig ausgestaltet
und entsprechend der Krümmung der äußeren Mantelfläche des rohrförmigen Körpers gekrümmt.
Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass die Luftführungselemente zwar in radialer Richtung
geschlossen, jedoch zu beiden benachbarten Borstenreihen hin geöffnet sind. Ein solches
Luftführungselement ist dann im Querschnitt T-förmig ausgebildet. Ein solches Luftführungselement
bildet sodann zwei Strömungskanäle aus.
[0010] Die Borstenreihen und ebenso die Luftführungselemente der Styling- und Curlinghaarbürste
können der Längserstreckung des rohrförmigen Körpers folgend gerade verlaufend ausgebildet
sein. Diese können jedoch auch nach Art einer Spirale den rohrförmigen Körper umgebend
angeordnet sein.
[0011] Der Styling- und Curlinghaarbürste kann ein in einem Griff angeordnetes Warmluftgebläse
zugeordnet sein. Gleichfalls ist es möglich, diese Haarbürste mit einem Kupplungsstück
auszubilden, um diese als Aufsatz auf einen Handgriff mit einem Warmluftgebläse aufsetzen
zu können. Das Warmluftgebläse kann dann auch für andere Haarformaufsätze eingesetzt
werden.
[0012] Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine schematisierte Seitenansicht einer Styling- und Curlinghaarbürste und
- Fig. 2:
- einen Querschnitt durch die Haarbürste der Figur 1 entlang der Linie A - B der Figur
1.
[0013] Eine Styling- Curlinghaarbürste 1, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als
Aufsatz für ein Warmluft produzierendes Handgerät ausgebildet ist, umfasst ein Kupplungsstück
2, mit dem die Haarbürste 1 mit einem ein Warmluftgebläse beinhaltenden Griffstück
(nicht dargestellt) verbindbar ist. Das Kupplungsstück 2 ist als Ringkörper ausgebildet
und auf ein solches Griffstück aufsteckbar. Die Haarbürste 1 umfasst ferner einen
an das Kupplungsstück 2 grenzenden Luftstromteiler 3 mit dem ein aus einem in das
Kupplungsstück 2 eingebrachten Warmluftststrom über mehrere umfänglich verteilt angeordnete
Öffnungen 4 in Längserstreckung der Haarbürste 1 abgezweigter Mantelluftstrom austreten
kann. In Richtung zum freien Ende der Haarbürste 1 hin schließt an den Luftstromteiler
3 der eigentliche Bürstenabschnitt 5 der Haarbürste 1 an. Der Bürstenabschnitt 5 besteht
- wie aus dem Querschnitt der Figur 2 erkennbar - aus einem zylindrischen Rohr 6,
dessen innerer Hohlraum einen Luftkanal 7 ausbildet. In dem Rohr 6 sind in drei Borstenreihen
B
1, B
2 und B
3 jeweils parallel versetzt zueinander angeordnete Borstenbüschel verankert. Die Borstenreihen
folgen der Längserstreckung der Haarbürste 1. Figur 1 zeigt die Haarbürste 1 nur mit
wenigen andeutungsweise dargestellten Borstenbüscheln; diese treten aus der Mantelfläche
des Bürstenabschnitts 5 in den bereichsweise angedeuteten Öffnungen 8 heraus. Der
Luftkanal 7 des Rohrs 6 ist über mehrere langlochartig ausgebildete Luftaustrittsöffnungen
9 mit der Mantelfläche des Bürstenabschnitts 5 verbunden. Das Rohr 6 ist zu seinem
freien Ende hin, eine Spitze 10 ausbildend, verschlossen.
[0014] Auf das Rohr 6 aufgesteckt und mit diesem drehfest verbunden ist eine bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel drei Luftführungselemente L
1, L
2, L
3 tragende Hülse 11. Der innere, an dem Rohr 6 anliegende Abschnitt der Hülse 11 stellt
somit bezüglich des Rohrs 6 einen Mantel mit den selben Eigenschaften wie das Rohrs
6 dar, so dass die Luftaustrittsöffnungen 9 ebenfalls die Hülse 11 durchgreifen und
die Hülse 11 die Öffnungen 8 zum Durchlassen der Borstenbüschel aufweist.
[0015] Im Folgenden ist das Luftführungselement L
1 näher beschrieben; die beiden weiteren Luftführungselemente L
2 und L
3 sind entsprechend aufgebaut. Das Luftführungselement L
1 schließt einen gekrümmten, U-förmigen Strömungskanal 12 ein, der in radialer Richtung
zum Rohr 6 durch den äußeren Abschluss 13 des Luftführungselementes L
1 geschlossen ist. Dieser äußere Abschluss 13 des Luftführungselementes L
1 übernimmt die Funktion eines Leitbleches. Der äußere Abschluss ist über einen Steg
14 mit dem das Rohr 6 einschließenden Mantel der Hülse 11 verbunden. Der äußere Abschluss
13 ist entsprechend seines Abstandes zur Mantelfläche des Rohres 6 und entsprechend
seiner konzentrischen Anordnung zu dem Rohr 6 gekrümmt. Der vordere Abschluss 15 ist
ebenso wie die Anbindung des Steges 14 an den Abschluss 13 gerundet ausgebildet, insbesondere
um Beschädigungen an dem zu formenden Haar zu vermeiden. Der durch das Luftführungselement
L
1 gebildete Strömungskanal 12 ist in tangentialer Richtung und somit zur Borstenreihe
B
1 hin offen.
[0016] Durch die geschwungene Formgebung des Luftführungselementes L
1 bildet sich auf der Rückseite des Strömungskanals 12 ein weiterer, in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel kleinerer Strömungskanal 16 aus, dessen äußerer Abschluss durch
den Steg 14 gebildet ist. Dieser Strömungskanal 16 ist zu der anderen Borstenreihe
B
3 hin geöffnet.
[0017] Die Hülse 11 und die Luftführungselemente L
1 - L
3 sind aus Aluminium, beispielsweise im Wege eines Strangpressverfahrens hergestellt.
[0018] Bei einem Betrieb der Haarbürste 1 strömt ein Warmluftstrom 17 über das Kupplungsstück
2, den Luftstromteiler 3 in den Luftkanal 7 ein. Beim Passieren des Luftstromteilers
3 wird - wie aus Figur 1 durch die Strömungspfeile schematisiert dargestellt - von
dem Warmluftstrom 17 ein durch die Öffnungen 4 austretender Mantelluftstrom 18 ausgekoppelt,
der durch die Konfigurierung der Öffnungen 4 des Luftstromteilers 3 im wesentlichen
konzentrisch zur Mantelfläche des Rohrs 6 bzw. des Mantels der Hülse 11 ausströmt.
Ist die Haarbürste 1 ist mit ihrem Bürstenabschnitt 5 in einen Haarstrang eingewickelt
worden, so umgibt dieser konzentrisch das Rohr 6 und liegt an den Außenseiten der
äußeren Abschlüsse der Luftführungselemente L
1 - L
3 an. Durch die Luftführungselemente L
1 - L
3 wird der Haarstrang auf Abstand zur Grundfläche der Hülse 11 gehalten. Somit kann
aus den Luftaustrittsöffnungen 9 aus dem nach Art eines Sammlers fungierenden Luftkanal
7 Warmluft dem zu formenden Haarstrang zugeführt werden. Gleichzeitig ist der zu formende
Haarstrang dem Mantelluftstrom ausgesetzt, der in den Strömungskanälen 16 der einzelnen
Luftführungselemente L
1 - L
3 parallel zur Längserstreckung der Borstenreihen B
1 - B
3 transportiert wird. Die in diesem Mantelluftstrom 18 transportierte Wärme ist ausreichend,
um den zu formenden Haarstrang über seine gesamte Breite hinweg einheitlich zu erwärmen.
Das Zusammentreffen der aus den Luftaustrittsöffnungen 9 und in den Strömungskanälen
12, 16 transportierten Warmluftströmen resultiert in Turbulenzen, so dass ein Wärmeübergang
von dem Luftstrom auf das Haar erleichtert ist. Die Ausbildung der Hülse 11 und insbesondere
der Luftführungselemente L
1 - L
3 aus Aluminium unterstützt den Erwärmungsvorgang des Haares nicht unwesentlich, da
bei einem Betrieb der Haarbürste 1 diese Aluminiumbestandteile durch den durch die
Strömungskanäle 12, 16 jeweils transportierten Warmluftstrom erwärmt werden und diese
Wärme aufgrund ihres großflächigen Anliegens an dem zu formenden Haarstrang auf diesen
übertragen wird.
[0019] Aus der Beschreibung der Erfindung wird deutlich, dass die Handhabung der beschriebenen
Styling- und Curlinghaarbürste gegenüber Vorbekannten nicht nur verbessert ist sondern
auch dass ein besseres Haarformergebnis erzielt werden kann. In dem Ausführungsbeispiel
ist eine solche Styling- und Curlinghaarbürste beschrieben worden, bei der die Borstenreihen
feststehend angeordnet sind. Gleichwohl lässt sich die Erfindung auch bei einer solchen
Styling- und Curlinghaarbürste verwirklichen, bei der die Borstenreihen einziehbar
angeordnet sind, so dass diese zum Lösen der Haarbürste von dem geformten Haarstrang
oder -teil in das Rohr eingezogen werden können.
Bezugszeichenliste
[0020]
- 1
- Haarbürste
- 2
- Kupplungsstück
- 3
- Luftstromteiler
- 4
- Öffnung
- 5
- Bürstenabschnitt
- 6
- Rohr
- 7
- Luftkanal
- 8
- Öffnung
- 9
- Luftaustrittsöffnung
- 10
- Spitze
- 11
- Hülse
- 12
- Strömungskanal
- 13
- Abschluss
- 14
- Steg
- 15
- Abschluss
- 16
- Strömungskanal
- 17
- Warmluftstrom
- 18
- Mantelluftstrom
- B1 - B3
- Borstenreihe
- L1 - L3
- Luftführungselement
1. Styling- und Curlinghaarbürste mit einem langgestreckten, rohrförmigen Körper (6),
dessen innerer, der Längserstreckung des Körpers (6) folgender Hohlraum einen nach
Art eines Sammlers ausgebildeten und über sein offenes Ende mit einem Warmluftstrom
(17) beaufschlagbaren Luftkanal (7) darstellt und in den den Luftkanal (7) mit der
äußeren Mantelfläche des rohrförmigen Körpers (6) verbindende Luftaustrittsöffnungen
(9) eingebracht sind, mit mehreren, bezüglich des rohrförmigen Körpers umfänglich
verteilt angeordneten Borstenreihen (B1 - B3) und mit einem anströmseitig vor den Borstenreihen (B1 - B3) vorgesehenen Luftstromteiler (3), durch den ein zugeführter Warmluftstrom (17) in
einen in den Luftkanal (7) des rohrförmigen Körpers einströmenden und in einen an
der äußeren Mantelfläche des rohrförmigen Körpers (6) entlang strömenden Luftstrom
(18) geteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenreihen (B1 - B3) der Bürste (1) jeweils mit Abstand zueinander angeordnet sind und die einzelnen
Borstenreihen (B1 - B3) durch jeweils ein in radialer Richtung geschlossenes und jeweils zumindest einen
Strömungskanal (12, 16) ausbildendes, zumindest zu einer benachbarten Borstenreihe
(B1, B2, B3) hin offenes oder mit Öffnungen versehenes Luftführungselement (L1 - L3) angeordnet ist.
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radial nach außen weisenden Abschlüsse (13) der Luftführungselemente (L1 - L3) eine geschlitzte Hülse mit jeweils einer in einem Schlitz angeordneten Borstenreihe
(B1 - B3) darstellen.
3. Bürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Abschlüsse (13) der Luftführungselemente (L1 - L3) konzentrisch zu dem rohrförmigen Körper (6) angeordnet sind.
4. Bürste nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen weisenden Abschlüsse (13) der Luftführungselemente (L1 - L3) jeweils über einen Steg (14) mit einer den rohrförmigen Körper (6) einschließenden
und an dieser befestigten Hülse (11) verbunden sind und die Borstenreihen (B1 - B3) die Hülse (11) durchgreifen.
5. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Luftführungselemente (L1 - L3) gebildeten Strömungskanäle (12, 16) einen U-förmigen, an die Krümmung der Außenseite
des rohrförmigen Körpers (6) angepasste Querschnittsfläche aufweisen.
6. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Luftführungselemente (L1 - L3) gebildeten Luftströmungskanäle an ihrem zum freien Ende der Bürste (1) weisenden
Enden geschlossen sind.
7. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenreihen und die Luftführungsschlitze nach Art einer Spirale angeordnet
sind.
8. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Teil der Haarbürste ein in einem Griff angeordnetes Warmluftgebläse ist.
9. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haarbürste (1) über ein Kupplungsstück (2) verfügt, mit dem diese als ein Aufsatz
auf ein Handgerät mit einem Warmluftgebläse aufsteckbar ist.