[0001] Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf einer Papier- oder Kartonmaschine mit einem
Turbulenzerzeuger, der in mindestens zwei Zeilen angeordnete Turbulenzerzeugungselemente
aufweist, und mit einer sich in Strömungsrichtung einer Faserstoffsuspension dem Turbulenzerzeuger
anschließenden Stoffauflaufdüse, die zwei sich quer über die Maschinenbreite erstreckende
Breitenwände (obere Düsenwand, untere Düsenwand) und zwei Seitenwände (Formatschilde)
umfasst und in welcher mindestens eine Lamelle über eine vorzugsweise scharnierartige
Lamellenhalterung zwischen zwei Zeilen des Turbulenzerzeugers gelenkig angebracht
ist.
[0002] Ein derartiger Stoffauflauf ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 199 62 709
A1 (PA11033 DE) des Anmelders bekannt. Der offenbarte Stoffauflauf ist mit einem Turbulenzerzeuger
und einer Düse, deren Strömungsraum durch wenigstens eine Lamelle unterteilt ist,
versehen. Die zumindest eine Lamelle ist über eine vorzugsweise scharnierartige Lamellenhalterung
gelenkig mit dem Turbulenzerzeuger verbunden.
Bei diesem Stoffauflauf erweist sich die gelenkige Verbindung der Lamelle mit der
Lamellenhalterung als vorteilhaft im Hinblick auf die Anpassung des Stoffauflaufs
an verschiedene Strömungsverhältnisse zur Erreichung bestmöglicher Strömungseigenschaften.
Jedoch ist die unveränderbare Größe, das heißt die gleich bleibende strömungsberührte
Fläche der Lamelle bei veränderter Lage zur Bildung einer qualitativ hochwertigen
Faserstoffbahn von Nachteil. Insbesondere kann bei einer derartigen Ausgestaltung
des Stoffauflaufs kein wesentlicher Einfluss auf die Faserorientierung in der zu bildenden
Faserstoffbahn genommen werden, beispielsweise durch die Erzeugung von entsprechenden
Mikroturbulenzen durch die Lamelle.
[0003] Weiterhin ist auch der Patentschrift US 4,133,713 ein Stoffauflauf bekannt, welcher
in seiner Stoffauflaufdüse mindestens ein angeordnetes Element zur Erzeugung von Mikroturbulenzen
aufweist. Dieses Element ist in erster Ausgestaltung als ein aufwickelbares Band ausgeführt,
das beispielsweise aus einem Federstahl besteht und um eine stromaufwärtige Achse
aufwickelbar ist. In weiterer Ausgestaltung ist das Element eine Platte, die mittels
stromaufwärts angeordneter Zylinder verschiebbar ist.
Diese Elemente begünstigen zwar in höherem Maße die Erzeugung von Mikroturbulenzen
innerhalb der Stoffauflaufdüse, sie sind jedoch konstruktiv und operativ sehr aufwendig
ausgeführt. Zudem stellen ihre Betätigungseinrichtungen erhöhte Strömungswiderstände
in der Stoffauflaufdüse dar, die letztendlich zu negativen Einflüssen auf die zu bildende
Faserstoffbahn führen können.
[0004] Es ist also Aufgabe der Erfindung, einen Stoffauflauf der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, dass eine positive Beeinflussung der Faserorientierung durch
Erzeugung kontrollierbarer Mikroturbulenzen in der Stoffauflaufdüse mit dem Ziel der
Herstellung einer qualitativ hochwertigen Faserstoffbahn bei guter Runnability, bei
geringen Kosten und in zuverlässiger Weise auch bei geänderten Strömungsverhältnissen
ermöglicht wird.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Stoffauflauf der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass die Lamelle zwei vorzugsweise als Platten ausgebildete und in
einem Abstand voneinander vorzugsweise parallel angebrachte Leitbleche, die in der
Lamellenhalterung gelagert sind, aufweist und dass zwischen den beiden Leitblechen
zumindest teilweise ein Lamellentrum mittels mindestens einer im Bereich der Lamellenhalterung
gelegenen Verschiebeeinrichtung in und entgegen der Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension
verschiebbar angeordnet ist, wobei zumindest ein Teil des verschiebbaren Lamellentrums
in die Stoffauflaufdüse hineinragt.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
[0007] Durch die Veränderung der strömungsberührten Fläche infolge der Verschiebbarkeit
des Lamellentrums zwischen den beiden Leitblechen wird gewährleistet, dass ein wesentlicher
Einfluss auf die Faserorientierung in der zu bildenden Faserstoffbahn genommen werden
kann, beispielsweise durch die Erzeugung von entsprechenden Mikroturbulenzen durch
die Lamelle, insbesondere durch das verschiebbare Lamellentrum. Ferner zeichnet sich
die Erfindung dadurch aus, dass sie sowohl konstruktiv als auch operativ möglichst
einfach ausgeführt ist und dass ihre Verschiebeeinrichtungen in keinerlei Weise erhöhte
Strömungswiderstände in der Stoffauflaufdüse darstellen, die letztendlich zu negativen
Einflüssen auf die zu bildende Faserstoffbahn führen können.
[0008] Hinsichtlich der Erreichung einer möglichst kleinen Bauweise der Lamelle ist vorgesehen,
dass die Leitbleche mittels eines gemeinsamen Halterohrs in der Lamellenhalterung
gelagert sind. Damit ist kein zusätzlicher, in den Düsenraum hineinragender Bauraum
für die Lamelle von Nöten.
[0009] Damit die Verschiebbarkeit der Lamelle auch bei größeren Betriebsdrücken innerhalb
der Stoffauflaufdüse zu jedem Betriebszeitpunkt sichergestellt ist, ist vorgesehen,
dass zwischen den beiden Leitblechen an ihrem stromaufwärtigen Bereich mindestens
zwei vorzugsweise symmetrisch zur Mittelachse der Lamelle_verteilte Distanzstücke
mit dem Abstand entsprechender Höhe angebracht sind.
[0010] Damit die beiden Leitbleche eine größtmögliche Verbindungsfläche mit dem gemeinsamen
Halterohr aufweisen, sind sie mittels der Distanzstücke an dem Halterohr angebracht.
[0011] Um die Strömungsbedingungen in der Stoffauflaufdüse durch das Vorhandensein der erfindungsgemäßen
Lamelle nicht negativ zu beeinflussen, ist die Verschiebeeinrichtung überwiegend im
Innenraum des Halterohrs angebracht, wobei das Halterohr mit entsprechenden Aussparungen
für die Verschiebeeinrichtung versehen ist.
[0012] In weiterer erfindungsgemäßer Ausführung des Stoffauflaufs ist vorgesehen, dass die
Verschiebeeinrichtung mindestens eine Wickeleinrichtung und mindestens ein an dem
verschiebbaren Lamellentrum befestigtes und mittels der Wickeleinrichtung aufwickelbares
Wickelmedium umfasst, wobei das Wickelmedium vorzugsweise symmetrisch zur Mittelachse
der Lamelle am stromaufwärtigen Ende des Lamellentrums angebracht ist. Damit können
die an der Lamelle wirkenden Zugkräfte optimal in die Lamellenhalterung eingeleitet
werden.
[0013] Die Wickeleinrichtung ist in bevorzugter Ausgestaltung als ein von außerhalb des
Stoffauflaufs mit einer Betätigungsvorrichtung beaufschlagter Wickelkörper, insbesondere
ein Wickelrohr oder ein Wickelzylinder, ausgebildet, wobei das Halterohr, wie bereits
ausgeführt, mit einer entsprechenden Aussparung zur Durchführung des Wickelmediums
versehen ist.
[0014] Damit während des Betriebs des Stoffauflaufs genau definierte Geometrien im Bereich
der Stoffauflaufdüse garantiert sind, ist das Halterohr mittels endseitig angeordneter
Klemmmittel, insbesondere Klemmringe, ortsfest auf dem Wickelkörper gelagert. Zudem
wird hierbei sichergestellt, dass die Lamelle nicht einseitig ein seitliches Formatschild
touchiert.
[0015] Das Wickelmedium selbst ist erfindungsgemäß ein Seil und/oder ein Band und/oder ein
Riemen und besteht vorzugsweise aus den Materialien Stahl, Kunststoff und/oder Compound.
Jedoch sind auch weitere Wickelmedien unter der Voraussetzung, dass sie die an sie
gestellten Anforderungen, wie beispielsweise die Weiterleitung der wirkenden Zugkräfte,
erfüllen, möglich.
[0016] In bevorzugter Ausführung wird als Wickelmedium ein Stahlseil, insbesondere ein Feinseil,
mit einem Durchmesser im Bereich von 0,5 mm bis 6 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 3
mm, verwendet, da dies unter anderem einfach zu handhaben ist, sich problemlos aufwickeln
lässt und den gestellten Anforderungen genüge tut.
[0017] Wiederum in weiterer erfindungsgemäßer Ausführung des Stoffauflaufs ist vorgesehen,
dass der Wickelkörper zusätzlich beidseitig im jeweiligen Formatschild gelagert ist,
wobei zur antriebsseitigen Lagerung ein den Wickelkörper umgebender und vorzugsweise
formschlüssig wirkender Verstellbolzen und zur gegenüberliegenden Lagerung ein den
Wickelkörper umgebendes Gegenlager vorgesehen sind.
[0018] Im Rahmen einer gewünschten Austauschbarkeit und flexiblen Anordnung der Lamelle
ist vorgesehen, dass die beiden in den Formatschilden eingebrachten Lagerungen spiegelbildlich
zueinander ausgeführt sind.
[0019] Ferner ist der Verstellbolzen von mindesten einem ihn umgebenden Klemmbolzen und
von mehreren Klemmelementen, insbesondere O-Ringen, die von dem Klemmbolzen beaufschlagt
sind, zur axialen Fixierung des Wickelkörpers im Bereich des Formatschilds versehen.
[0020] Hinsichtlich der Minimierung, vorzugsweise der vollständigen Unterbindung einer Leckage
an Faserstoffsuspension im Bereich von Turbulenzerzeuger und Stoffauflaufdüse ist
vorgesehen, dass der Verstellbolzen und das Gegenlager gegenüber dem Wickelkörper
mittels Dichtelementen, insbesondere O-Ringen, abgedichtet sind.
[0021] Der Verstellbolzen ist erfindungsgemäß an seinem äußeren Ende derart ausgebildet,
dass er manuell oder automatisiert, insbesondere mittels eines Elektromotors oder
eines Betätigungszylinders, beaufschlagt werden kann. Dadurch wird eine leichte Handhabbarkeit
des erfindungsgemäßen Stoffauflaufs mit seinem verschiebbaren Lamellentrum erreicht.
[0022] Damit eine Verschiebung des Lamellentrums auch in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension
prozesssicher, das heißt in jedem Zeitpunkt des Betriebs, sichergestellt ist, wirkt
mindestens ein zwischen den beiden Leitblechen angeordnetes Stellelement in Strömungsrichtung
der Faserstoffsuspension auf das Lamellentrum. Dies ist insbesondere bei Stoffaufläufen
mit nach oben gerichteter Stoffauflaufdüse von Bedeutung, da ohne ein Stellelement
das Lamellentrum aufgrund der am Lamellentrum wirkenden Gewichtskraft und Hangabtriebskraft
nicht in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension verstellt werden könnte.
Das Stellelement kann im Grunde ein jegliches Element sein, welches eine Kraft auf
das Lamellentrum auswirkt. Erfindungsgemäß ist das Stellelement ein Federelement,
insbesondere eine Torsions- oder eine Gasfeder, ein Druckzylinder, insbesondere ein
Hydraulik- oder Pneumatikzylinder, oder ähnliches.
[0023] Im Rahmen der optimalen Beeinflussung der Faserorientierung durch Erzeugung kontrollierbarer
Mikroturbulenzen in der Stoffauflaufdüse ist es ausreichend, wenn das Lamellentrum
einen Verschiebeweg im Bereich von 50 mm bis 400 mm, vorzugsweise von 80 mm bis 250
mm, insbesondere von 100 mm bis 150 mm, aufweist.
[0024] Weiterhin kann der erfindungsgemäße Stoffauflauf mit einer sektionierten Stoffdichteregelung
(Verdünnungswasser-Technologie) versehen sein. Bei dieser Ausbildung des Stoffauflaufs
wird die Möglichkeit geschaffen, den Durchsatz, die Stoffdichte und somit das Flächengewicht
und die Faserorientierung sektional regeln zu können.
[0025] Auch kann der erfindungsgemäße Stoffauflauf als Einschichtenstoffauflauf oder als
Mehrschichtenstoffauflauf, vorzugsweise als Zweischichtenstoffauflauf, ausgebildet
sein. Ein Mehrschichtenstoffauflauf empfiehlt sich insbesondere bei der Herstellung
von Papier- oder Kartonbahnen mit höherwertigen Außenschichten.
[0026] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Zeichnung.
[0027] Es zeigen
- Figur 1:
- einen schematischen und ausschnittsweisen Längsschnitt eines nicht näher dargestellten
Stoffauflaufs einer Papier- oder Kartonmaschine mit einer erfindungsgemäßen Lamelle
samt Lamellenhalterung;
- Figur 2:
- eine schematische und geschnittene Draufsicht auf die erfindungsgemäße Lamelle samt
angrenzenden Baugruppen;
- Figur 3:
- eine perspektivische Frontansicht der erfindungsgemäßen Lamelle in Schnittdarstellung;
- Figur 4:
- eine perspektivische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Lamelle;
- Figuren 5 und 6:
- weitere Detaildarstellungen der erfindungsgemäßen Lamelle; und
- Figur 7:
- eine Einbaudarstellung von zwei erfindungsgemäßen Lamellen.
[0028] Die Figur 1 zeigt einen schematischen und ausschnittsweisen Längsschnitt eines nicht
näher dargestellten Stoffauflaufs 1 einer Papier- oder Kartonmaschine mit einer erfindungsgemäßen
Lamelle 2 samt Lamellenhalterung 3.
[0029] Der Stoffauflauf 1 umfasst einen Turbulenzerzeuger 4, der in mindestens zwei Zeilen
Z1, Z2 angeordnete Turbulenzerzeugungselemente 5, insbesondere Stufendiffusoren oder
ähnliches, aufweist, und eine sich in Strömungsrichtung S (Pfeil) einer Faserstoffsuspension
6 dem Turbulenzerzeuger 4 anschließende Stoffauflaufdüse 7, die zwei sich quer über
die Maschinenbreite erstreckende und in symbolischer Weise gestrichelt dargestellte
Breitenwände (untere Düsenwand 8.1, obere Düsenwand 8.2) und zwei nicht dargestellte
Seitenwände (Formatschilde) umfasst und in welcher mindestens die erfindungsgemäße
Lamelle 2 über die vorzugsweise scharnierartige Lamellenhalterung 3 zwischen zwei
Zeilen Z1, Z2 des Turbulenzerzeugers 4 gelenkig angebracht ist. Eine scharnierartige
Lamellenhalterung ist beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift DE 199 62
709 A1 (PA11033 DE) des Anmelders offenbart; der Inhalt dieser Druckschrift, insbesondere
die konstruktive Gestaltung der Lamellenhalterung, wird hiermit zum Gegenstand der
vorliegenden Beschreibung gemacht.
[0030] Die erfindungsgemäße Lamelle 2 weist zwei vorzugsweise als Platten ausgebildete und
in einem Abstand A voneinander vorzugsweise parallel angebrachte Leitbleche 9.1, 9.2,
die in der Lamellenhalterung 3 gelagert sind, auf und zwischen den beiden Leitblechen
9.1, 9.2 ist zumindest teilweise ein Lamellentrum 10 mittels mindestens einer im Bereich
der Lamellenhalterung 3 gelegenen Verschiebeeinrichtung 11 in und entgegen der Strömungsrichtung
S (Pfeil) der Faserstoffsuspension 6 verschiebbar angeordnet, wobei zumindest ein
Teil des verschiebbaren Lamellentrums 10 in die Stoffauflaufdüse 7 hineinragt. Durch
die Verschiebung des in die Stoffauflaufdüse 7 hineinragenden teil des Lamellentrums
10 ändert sich also die strömungsberührte Fläche des Lamellentrums 10 derart, dass
ein wesentlicher Einfluss auf die Faserorientierung in der zu bildenden Faserstoffbahn
genommen werden kann.
Diese Einflussnahme kann in besonderer Weise auch durch eine Strukturierung der entsprechenden
Oberfläche des Lamellentrums beeinflusst werden. Derartige Strukturierungen an Lamellen
sind aus dem entsprechenden Stand der Technik bereits bestens bekannt.
[0031] Die beiden Leitbleche 9.1, 9.2 können in weiterer Ausgestaltung jedoch auch gekrümmt
ausgebildet sein, wobei in diesem Fall das Lamellentrum 10 vorzugsweise durch eine
zwischen den beiden Leitblechen 9.1, 9.2 angeordnete Führungseinrichtung geführt ist.
[0032] Weiterhin ist vorgesehen, dass mindestens ein zwischen den beiden Leitblechen 9.1,
9.2 angeordnetes Stellelement 12 in Strömungsrichtung S (Pfeil) der Faserstoffsuspension
6 auf das Lamellentrum 10 wirkt. Ein derartiges Stellelement 12 kann beispielsweise
ein Federelement 12.1, insbesondere eine Torsions- oder eine Gasfeder, ein Druckzylinder,
insbesondere ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder, oder ähnliches sein. Es muss lediglich
sichergestellt sein, dass das Stellelement 12 fortwährend eine in Strömungsrichtung
S (Pfeil) der Faserstoffsuspension 6 wirkende Kraft auf das Lamellentrum 10 auswirkt.
[0033] Das Lamellentrum 10 weist einen Verschiebeweg W
v (doppelseitiger Pfeil) im Bereich von 50 mm bis 400 mm, vorzugsweise von 80 mm bis
250 mm, insbesondere von 100 mm bis 150 mm, auf. Aufgrund dieses Verschiebewegs W
v (doppelseitiger Pfeil) wird eine positive Beeinflussung der Faserorientierung durch
Erzeugung kontrollierbarer Mikroturbulenzen in der Stoffauflaufdüse 7 mit den bereits
genannten Zielen ermöglicht.
[0034] Der Stoffauflauf 1 kann in weiterer Ausgestaltung auch mit einer sektionierten Stoffdichteregelung
(Verdünnungswasser-Technologie), wie sie beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung
DE 40 19 593 A1 (PA04598 DE) des Anmelders bekannt ist, versehen sein. Der Offenbarungsgehalt
dieser Schrift wird hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Beschreibung gemacht.
Der Stoffauflauf 1 mit der erfindungsgemäßen Lamelle 2 kann sowohl als Einschichtenstoffauflauf
als auch als Mehrschichtenstoffauflauf, vorzugsweise als Zweischichtenstoffauflauf,
ausgebildet sein, wodurch ein größtmögliches Anwendungsspektrum abgedeckt wird.
[0035] Die Figur 2 zeigt eine schematische und geschnittene Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Lamelle 2 samt angrenzenden Baugruppen.
[0036] Das zwischen den beiden Leitblechen 9.1, 9.2 angeordnete Lamellentrum 10 ist, wie
bereits in Figur 1 beschrieben, mittels mindestens einer im Bereich der Lamellenhalterung
3 gelegenen Verschiebeeinrichtung 11 in und entgegen der Strömungsrichtung S (Pfeil)
der Faserstoffsuspension 6 verschiebbar.
[0037] Die Leitbleche 9.1, 9.2 sind mittels eines gemeinsamen Halterohrs 13 in der Lamellenhalterung
3 gelagert, wobei zwischen den beiden Leitblechen 9.1, 9.2 an ihrem stromaufwärtigen
Bereich mindestens zwei vorzugsweise symmetrisch zur Mittelachse M der Lamelle 2 verteilte
Distanzstücke 14 mit dem Abstand A entsprechender Höhe H (Figur 1) angebracht sind.
Die jeweilige Anbringung erfolgt vorzugsweise mittels mindestens einer Verschraubung,
jedoch ist beispielsweise auch eine Verschweißung möglich. Die Leitbleche 9.1, 9.2
sind mittels der Distanzstücke 14 an dem Halterohr 13 angebracht, vorzugsweise mittels
einer Schweißung. Je nach Länge und Gewicht der Lamelle 2 können auch mehrere Distanzstücke
14 angebracht sein.
[0038] Es ist ersichtlich, dass die Verschiebeeinrichtung 11 überwiegend im Innenraum 15
des Halterohrs 13 angebracht ist, wobei das Halterohr 13 mit entsprechenden Aussparungen
16 für die Verschiebeeinrichtung 11 versehen ist. Die Verschiebeeinrichtung 11 umfasst
mindestens eine Wickeleinrichtung 17 und mindestens ein an dem verschiebbaren Lamellentrum
10 befestigtes und mittels der Wickeleinrichtung 17 aufwickelbares Wickelmedium 18
(gestrichelte Darstellung), wobei das Wickelmedium 18 vorzugsweise symmetrisch zur
Mittelachse M der Lamelle 2 am stromaufwärtigen Ende 19 des Lamellentrums 10 angebracht
ist. Weiterhin ist die Wickeleinrichtung 17 als ein von außerhalb des Stoffauflaufs
1 mit einer Betätigungsvorrichtung 20 beaufschlagter Wickelkörper 21, insbesondere
ein Wickelrohr oder ein Wickelzylinder, ausgebildet. Der Wickelkörper 21 weist aufgrund
seiner rotatorischen Bewegung vorzugsweise eine symmetrische Außenkontur auf. Das
Halterohr 13 ist mittels endseitig angeordneter Klemmmittel 22, insbesondere Klemmringe
22.1, ortsfest auf dem Wickelkörper 21 gelagert. Der Wickelkörper 21 ist zusätzlich
beidseitig im jeweiligen Formatschild 23 gelagert, wobei zur antriebsseitigen Lagerung
ein den Wickelkörper 21 umgebender und vorzugsweise formschlüssig wirkender Verstellbolzen
24 und zur gegenüberliegenden Lagerung ein den Wickelkörper 21 umgebendes und vorzugsweise
in das Formatschild 23 eingeschraubtes Gegenlager 25 vorgesehen sind. Die formschlüssige
Wirkung des Verstellbolzens 24 mit dem Wickelkörper 21 kann beispielsweise in bekannter
Weise mittels mindestens einer Madenschraube oder ähnlichem hergestellt werden. Die
beiden in den Formatschilden 23 eingebrachten Lagerungen sind in vorteilhafter Weise
spiegelbildlich zueinander ausgeführt. Der genannte Verstellbolzen 24 ist von mindesten
einem ihn umgebenden vorzugsweise in das Formatschild 23 eingeschraubten Klemmbolzen
26 und von mehreren Klemmelementen 27, insbesondere O-Ringen 27.1, die von dem Klemmbolzen
26 beaufschlagt sind, zur axialen Fixierung des Wickelkörpers 21 im Bereich des Formatschilds
23 versehen. Ferner sind der Verstellbolzen 24 und das Gegenlager 25 gegenüber dem
Wickelkörper 21 mittels Dichtelementen 28, insbesondere O-Ringen 28.1, abgedichtet.
Der Verstellbolzen 24 ist an seinem äußeren Ende derart ausgebildet, dass er manuell
oder automatisiert, insbesondere mittels eines Elektromotors oder eines Betätigungszylinders,
beaufschlagt werden kann. Die Beaufschlagungsmittel sind in der Figur 2 aufgrund ihrer
Bekanntheit nicht gesondert dargestellt.
[0039] Die Figur 3 zeigt eine perspektivische Frontansicht der erfindungsgemäßen Lamelle
2 in Schnittdarstellung.
[0040] Die Verschiebeeinrichtung 11 umfasst, wie bereits in der Beschreibung zu Figur 2
ausgeführt, mindestens eine Wickeleinrichtung 17 und mindestens ein an dem verschiebbaren
Lamellentrum 10 befestigtes und mittels der Wickeleinrichtung 17 aufwickelbares Wickelmedium
18, wobei das Wickelmedium 18 vorzugsweise symmetrisch zur Mittelachse M der Lamelle
2 am stromaufwärtigen Ende 19 des Lamellentrums 10 angebracht ist.
[0041] Das Wickelmedium 18 ist, wie in Figur 3 dargestellt, ein Seil 29 und/oder ein Band
und/oder ein Riemen und es besteht vorzugsweise aus den Materialien Stahl, Kunststoff
und/oder Compound. Das Seil 29 besteht aus einem Stahlseil 29.1, insbesondere einem
Feinseil, mit einem Durchmesser D im Bereich von 0,5 mm bis 6 mm, vorzugsweise von
1 mm bis 3 mm. Es ist selbstverständlich, dass auch mehrere Wickelmedien vorgesehen
sein können, wobei diese vorzugsweise wiederum symmetrisch zur Mittelachse der Lamelle
am stromaufwärtigen Ende des Lamellentrums angebracht sind.
[0042] Die Figur 4 zeigt eine perspektivische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Lamelle
1. Die dargestellte Lamelle 2 weist dabei die bereits beschriebenen Merkmale auf,
teils in sichtbarer, teils in unsichtbarer Darstellung.
[0043] Die Figuren 5 und 6 zeigen ferner weitere Detaildarstellungen der erfindungsgemäßen
Lamelle 2, wobei in den beiden Figuren lediglich Teile der Verschiebeeinrichtung 11
dargestellt sind.
[0044] Die Verschiebeeinrichtung 11 der Figur 5 umfasst eine Wickeleinrichtung 17 und mindestens
ein an dem nicht dargestellten und verschiebbaren Lamellentrum befestigtes und mittels
der Wickeleinrichtung 17 aufwickelbares Wickelmedium 18, wobei das Wickelmedium 18
vorzugsweise symmetrisch zur Mittelachse M der Lamelle am stromaufwärtigen Ende des
Lamellentrums angebracht ist. Die Anbringung des Wickelmediums 18 an dem Lamellentrum
kann beispielsweise kraftschlüssig mittels einer Klemmleiste oder formschlüssig, wie
beispielsweise mittels einer Schwalbenschwanzführung oder dergleichen, erfolgen. Weiterhin
ist die Wickeleinrichtung 17 als ein von außerhalb des Stoffauflaufs 1 mit einer Betätigungsvorrichtung
20 beaufschlagter Wickelkörper 21, insbesondere ein Wickelrohr oder ein Wickelzylinder,
ausgebildet. Es ist überdies ersichtlich, dass die Verschiebeeinrichtung 11 überwiegend
im Innenraum 15 des Halterohrs 13 angebracht ist, wobei das Halterohr 13 mit entsprechenden
Aussparungen 16 für die Verschiebeeinrichtung 11 versehen ist. An dem Halterohr 13
sind weiterhin die Distanzstücke 14 angebracht.
[0045] Die Figur 6 zeigt eine weitere Detaildarstellung der Figur 5, wodurch auf diese Bezug
genommen wird.
[0046] Die Figur 7 zeigt eine Einbaudarstellung von zwei erfindungsgemäßen Lamellen 1, wobei
das seitige Formatschild zur besseren Darstellung weggelassen wurde. Diese Einbaudarstellung
soll lediglich zum besseren Verständnis der Erfindung dienen.
[0047] Es ist deutlich erkennbar, dass die jeweilige Lamelle 2 zwei vorzugsweise als Platten
ausgebildete und in einem Abstand A voneinander vorzugsweise parallel angebrachte
Leitbleche 9.1, 9.2, die in der Lamellenhalterung 3 gelagert sind, aufweist. Weiterhin
sind Teile der im Bereich der Lamellenhalterung 3 gelegenen jeweiligen Verschiebeeinrichtung
11 erkennbar, die die entsprechende Lamelle 2 in und entgegen der Strömungsrichtung
der Faserstoffsuspension verschiebt.
[0048] Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein Stoffauflauf der eingangs
genannten Art geschaffen wird, der eine positive Beeinflussung der Faserorientierung
durch Erzeugung kontrollierbarer Mikroturbulenzen in der Stoffauflaufdüse mit dem
Ziel der Herstellung einer qualitativ hochwertigen Faserstoffbahn bei guter Runnability,
bei geringen Kosten und in zuverlässiger Weise auch bei geänderten Strömungsverhältnissen
ermöglicht.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 1
- Stoffauflauf
- 2
- Lamelle
- 3
- Lamellenhalterung
- 4
- Turbulenzerzeuger
- 5
- Turbulenzerzeugungselement
- 6
- Faserstoffsuspension
- 7
- Stoffauflaufdüse
- 8.1
- Untere Düsenwand
- 8.2
- Obere Düsenwand
- 9.1, 9.2
- Leitblech
- 10
- Lamellentrum
- 11
- Verschiebeeinrichtung
- 12
- Stellelement
- 12.1
- Federelement
- 13
- Halterohr
- 14
- Distanzstück
- 15
- Innenraum
- 16
- Aussparung
- 17
- Wickeleinrichtung
- 18
- Wickelmedium
- 19
- Stromaufwärtiges Ende
- 20
- Betätigungsvorrichtung
- 21
- Wickelkörper
- 22
- Klemmmittel
- 22.1
- Klemmring
- 23
- Formatschild
- 24
- Verstellbolzen
- 25
- Gegenlager
- 26
- Klemmbolzen
- 27
- Klemmelement
- 27.1
- O-Ring
- 28
- Dichtelement
- 28.1
- O-Ring
- 29
- Seil
- 29.1
- Stahlseil
- A
- Abstand (Leitbleche)
- D
- Durchmesser (Feinseil)
- H
- Höhe (Distanzstück)
- M
- Mittelachse (Lamelle)
- S
- Strömungsrichtung (Pfeil)
- Wv
- Verschiebeweg (doppelseitiger Pfeil)
- Z1, Z2
- Zeile
1. Stoffauflauf (1 ) einer Papier- oder Kartonmaschine mit einem Turbulenzerzeuger (4),
der in mindestens zwei Zeilen (Z1, Z2) angeordnete Turbulenzerzeugungselemente (5)
aufweist, und mit einer sich in Strömungsrichtung (S) einer Faserstoffsuspension (6)
dem Turbulenzerzeuger (4) anschließenden Stoffauflaufdüse (7), die zwei sich quer
über die Maschinenbreite erstreckende Breitenwände (untere Düsenwand (8.1), obere
Düsenwand (8.2)) und zwei Seitenwände (Formatschilde (23)) umfasst und in welcher
mindestens eine Lamelle (2) über eine vorzugsweise scharnierartige Lamellenhalterung
(3) zwischen zwei Zeilen (Z1, Z2) des Turbulenzerzeugers (4) gelenkig angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lamelle (2) zwei vorzugsweise als Platten ausgebildete und in einem Abstand (A)
voneinander vorzugsweise parallel angebrachte Leitbleche (9.1, 9.2), die in der Lamellenhalterung
(3) gelagert sind, aufweist und
dass zwischen den beiden Leitblechen (9.1, 9.2) zumindest teilweise ein Lamellentrum (10)
mittels mindestens einer im Bereich der Lamellenhalterung (3) gelegenen Verschiebeeinrichtung
(11 ) in und entgegen der Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (6) verschiebbar
angeordnet ist, wobei zumindest ein Teil des verschiebbaren Lamellentrums (10) in
die Stoffauflaufdüse (7) hineinragt.
2. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leitbleche (9.1, 9.2) mittels eines gemeinsamen Halterohrs (13) in der Lamellenhalterung
(3) gelagert sind.
3. Stoffauflauf (1 ) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den beiden Leitblechen (9.1, 9.2) an ihrem stromaufwärtigen Ende (19) mindestens
zwei vorzugsweise symmetrisch zur Mittelachse (M) der Lamelle (2) verteilte Distanzstücke
(14) mit dem Abstand (A) entsprechender Höhe (H) angebracht sind.
4. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leitbleche (9.1, 9.2) mittels der Distanzstücke (14) an dem Halterohr (13) angebracht
sind.
5. Stoffauflauf (1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschiebeeinrichtung (11) überwiegend im Innenraum (15) des Halterohrs (13)
angebracht ist, wobei das Halterohr (13) mit entsprechenden Aussparungen (16) für
die Verschiebeeinrichtung (11 ) versehen ist.
6. Stoffauflauf (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschiebeeinrichtung (11 ) mindestens eine Wickeleinrichtung (17) und mindestens
ein an dem verschiebbaren Lamellentrum (10) befestigtes und mittels der Wickeleinrichtung
(17) aufwickelbares Wickelmedium (18) umfasst, wobei das Wickelmedium (18) vorzugsweise
symmetrisch zur Mittelachse (M) der Lamelle (2) am stromaufwärtigen Ende (19) des
Lamellentrums (10) angebracht ist.
7. Stoffauflauf (1 ) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wickeleinrichtung (17) als ein von außerhalb des Stoffauflaufs (1 ) mit einer
Betätigungsvorrichtung (20) beaufschlagter Wickelkörper (21), insbesondere ein Wickelrohr
oder ein Wickelzylinder, ausgebildet ist.
8. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halterohr (13) mittels endseitig angeordneter Klemmmittel (22), insbesondere
Klemmringe (22.1), ortsfest auf dem Wickelkörper (21) gelagert ist.
9. Stoffauflauf (1 ) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Wickelmedium (18) ein Seil (29) und/oder ein Band und/oder ein Riemen ist und
vorzugsweise aus den Materialien Stahl, Kunststoff und/oder Compound besteht.
10. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Wickelmedium (18) ein Stahlseil (29.1 ), insbesondere ein Feinseil, mit einem
Durchmesser (D) im Bereich von 0,5 mm bis 6 mm, vorzugsweise von 1 mm bis 3 mm, ist.
11. Stoffauflauf (1 ) nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wickelkörper (18) zusätzlich beidseitig im jeweiligen Formatschild (23) gelagert
ist, wobei zur antriebsseitigen Lagerung ein den Wickelkörper (21) umgebender und
vorzugsweise formschlüssig wirkender Verstellbolzen (24) und zur gegenüberliegenden
Lagerung ein den Wickelkörper (21) umgebendes Gegenlager (25) vorgesehen sind.
12. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden in den Formatschilden (23) eingebrachten Lagerungen (24, 25) spiegelbildlich
zueinander ausgeführt sind.
13. Stoffauflauf (1 ) nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verstellbolzen (24) von mindesten einem ihn umgebenden Klemmbolzen (26) und von
mehreren Klemmelementen (27), insbesondere O-Ringen (27.1), die von dem Klemmbolzen
(26) beaufschlagt sind, zur axialen Fixierung des Wickelkörpers (21) im Bereich des
Formatschilds (23) versehen ist.
14. Stoffauflauf (1 ) nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verstellbolzen (24) und das Gegenlager (25) gegenüber dem Wickelkörper (21) mittels
Dichtelementen (28), insbesondere O-Ringen (28.1 ), abgedichtet sind.
15. Stoffauflauf (1 ) nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verstellbolzen (24) an seinem äußeren Ende derart ausgebildet ist, dass er manuell
oder automatisiert, insbesondere mittels eines Elektromotors oder eines Betätigungszylinders,
beaufschlagt werden kann.
16. Stoffauflauf (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein zwischen den beiden Leitblechen (9.1, 9.2) angeordnetes Stellelement
(12) in Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (6) auf das Lamellentrum (10)
wirkt.
17. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stellelement (12) ein Federelement (12.1 ), insbesondere eine Torsions- oder
eine Gasfeder, ein Druckzylinder, insbesondere ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder,
oder ähnliches ist.
18. Stoffauflauf (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Lamellentrum (10) einen Verschiebeweg (Wv) im Bereich von 50 mm bis 400 mm, vorzugsweise von 80 mm bis 250 mm, insbesondere
von 100 mm bis 150 mm, aufweist.
19. Stoffauflauf (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stoffauflauf (1 ) mit einer sektionierte Stoffdichteregelung (Verdünnungswasser-Technologie)
versehen ist.
20. Stoffauflauf (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stoffauflauf (1 ) als Einschichtenstoffauflauf oder als Mehrschichtenstoffauflauf,
vorzugsweise als Zweischichtenstoffauflauf, ausgebildet ist.