(19)
(11) EP 1 426 521 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
09.06.2004  Patentblatt  2004/24

(21) Anmeldenummer: 03027002.9

(22) Anmeldetag:  22.11.2003
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E04F 13/14, E04F 13/08, E04F 13/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK

(30) Priorität: 23.11.2002 DE 20218181 U

(71) Anmelder: Rothfuss, Thomas, Dipl.-Ing.
71735 Eberdingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Beckert, Manfred
    75417 Mühlacker (DE)

(74) Vertreter: Kohl, Karl-Heinz, Dipl.-Ing. 
Patentanwälte Dipl.-Ing. A.K. Jackisch-Kohl Dipl.-Ing. K.H. Kohl Stuttgarter Strasse 115
70469 Stuttgart
70469 Stuttgart (DE)

   


(54) Vorbau für Wände


(57) Als Vorbau für Wände werden über- und nebeneinander angeordnete Drahtkörbe eingesetzt, die mit Haltern (37) in Lastaufnahmeteile (21) eingehängt werden, die an der Gebäudewand (2) befestigt sind. Die Halter (37) sind im wesentlichen außerhalb des Befüllraumes des Vorbaues (1) vorgesehen. Dadurch kann der Vorbau vor seiner Montage an der Gebäudewand (2) problemlos mit Material befüllt werden, ohne daß das Lastaufnahmeteil (21) den Befüllvorgang behindert.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Vorbau für Wände, wie Gebäudewände, Stützwände, Brüstungen, Stahlkonstruktionen und dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

[0002] Es ist bekannt, als Vorbau für Wände mehrere, zum Beispiel mit Natursteinen, Kunststeinen, Glaskörpern und anderem Füllmaterial gefüllte Drahtkörbe über- und nebeneinander anzuordnen. Solche Drahtkörbe sind auf dem Untergrund abgestützt und am Gebäude über Schrauben oder dergleichen gesichert und müssen an der Wand selbst gefüllt werden. Da hierbei die gesamte Last des Vorbaues von diesem selbst getragen werden muß, müssen die Drahtkörbe relativ breit sein. Infolge der bodenseitigen Abstützung können die Drahtkörbe nur dort eingesetzt werden, wo der Vorbau bis zum Untergrund reicht, in den die hohe Last der Körbe eingeleitet wird.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorbau dieser Art so auszubilden, daß Einzelelemente problemlos auch am Boden stehend befüllt und dann einfach an einer Wand aufgehängt und gesichert werden können.

[0004] Diese Aufgabe wird bei einem Vorbau der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

[0005] Bei dem erfindungsgemäßen Vorbau kann das Lastaufnahmeteil oberhalb des Bodens am Gebäude vorgesehen und mit dem Halter verbunden werden. Dieser ist am Vorbau so vorgesehen, daß er nicht in den zu befüllenden Raum des Vorbaues ragt. Dadurch kann der Vorbau vor seiner Montage an einer Gebäudewand problemlos mit dem Füllmaterial befüllt werden, ohne daß das Lastaufnahmeteil den Befüllvorgang behindern kann. Die Last der Einzelelemente wird von der Wand aufgenommen. Die Einzelelemente können dadurch sehr schmal ausgebildet sein.

[0006] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.

[0007] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1
in schematischer und perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Vorbau,
Fig. 2
den Vorbau gemäß Fig. 1 in Ansicht gemäß Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3
ein Frontgitter des Vorbaues gemäß Fig. 2 in Seitenansicht und in verkleinerter Darstellung,
Fig. 4
das Gitter nach Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5
das Gitter nach Fig. 4 in Ansicht gemäß Pfeil V in Fig. 4,
Fig. 6
ein Rückwandgitter des Vorbaues gemäß Fig. 1 bzw. 2 in Draufsicht und in verkleinerter Darstellung,
Fig. 7 und 8
das Gitter nach Fig. 6 in Ansicht gemäß Pfeil VII bzw. VIII in Fig. 6,
Fig. 9 und 10
in schematischer Darstellung die Befestigung des Vorbaues,
Fig. 11
einen Deckel des Vorbaues gemäß Fig. 1 bzw. 2 in Seitenansicht und verkleinerter Darstellung,
Fig. 12
eine Ansicht gemäß Pfeil XII in Fig. 11,
Fig. 13
in schematischer und verkleinerter Darstellung und in Seitenansicht den Vorbau gemäß Fig. 2,
Fig. 14
einen Teil der Rückwand des Vorbaues gemäß Fig. 1 bzw. 2 mit einem Anschlußteil und einem Befestigungsteil in Seitenansicht,
Fig. 15
das Anschlußteil nach Fig. 14 in Seitenansicht,
Fig. 16
das Anschlußteil nach Fig. 15 in Ansicht gemäß Pfeil XVI,
Fig. 17
das Befestigungsteil nach Fig. 14 in Seitenansicht,
Fig. 18, 18a bis 18c
jeweils eine weitere Ausführungsform des Befestigungsteiles in einer Ansicht gemäß Fig. 17,
Fig. 19
das Befestigungsteil gemäß Fig. 14 in Ansicht gemäß Pfeil XIX in Fig. 17,
Fig. 20
ein Verbindungsteil des Vorbaues gemäß Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 21
das Verbindungsteil nach Fig. 20 in Ansicht gemäß Pfeil XXI,
Fig. 22
ein weiteres Verbindungsteil des Vorbaues nach Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 23
einen Eckverbinder des Vorbaues gemäß Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 24
ein Distanzteil des Vorbaues gemäß Fig. 2,
Fig.25 bis 32
jeweils in schematischer Darstellung weitere Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Vorbauten,
Fig. 33
eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vorbaus in einer Ansicht gemäß Fig. 2,
Fig. 34
das Frontgitter des Vorbaus nach Fig. 33 in Stirnansicht gemäß Pfeil XXXIV in Fig. 35,
Fig. 35
das Gitter nach Fig. 34 in Seitenansicht gemäß Pfeil XXXV in Fig. 34,
Fig. 36
das Gitter nach Fig. 34 in Draufsicht gemäß Pfeil XXXVI in Fig. 34,
Fig. 37
ein Rückwandgitter des Vorbaus nach Fig. 33 in Stirnansicht und in verkleinerter Darstellung,
Fig. 38
das Rückwandgitter nach Fig. 37 in Ansicht gemäß Pfeil XXXVIII in Fig. 37,
Fig. 39
das Gitter nach Fig. 37 in Draufsicht gemäß Pfeil XXXIX in Fig. 37,
Fig. 40a
ein Distanzteil des Vorbaues nach Fig. 33 in Seitenansicht,
Fig. 40b und 40c
das Distanzteil nach Fig. 40a in Draufsicht bzw. in Unteransicht,
Fig. 41
das Distanzteil nach Fig. 40a in Ansicht gemäß Pfeil XLI in Fig. 40a
Fig. 42a
ein Anschlußteil des Vorbaus nach Fig. 33 in Vorderansicht,
Fig. 42b und 42c
das Anschlußteil nach Fig. 41 a in Seiten- bzw. Rückansicht
Fig. 43a und 43c
eine weitere Ausführungsform eines Anschlußteiles in Darstellungen entsprechend den Fig. 42a bis 42c,
Fig. 44
das Anschlußteil gemäß den Fig. 42a bis 42c, das in ein Befestigungsteil eingehängt ist, in Seitenansicht,
Fig. 45
das Befestigungsteil nach Fig. 43 in Seitenansicht,
Fig. 46
das Befestigungsteil nach Fig. 44 in Ansicht gemäß Pfeil XLVI,
Fig. 47
in schematischer Darstellung die Befestigung des Vorbaues gemäß Fig. 33 mit weiteren entsprechenden Vorbauten,
Fig. 48
die Einzelheit A in Fig. 47 in Draufsicht.


[0008] Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Drahtkorb 1 wird als Vorbau für Wände, insbesondere Gebäudewände, Stützwände, Brüstungen, Skelettkonstruktionen oder ähnliche Wände verwendet. Mehrere solcher Drahtkörbe 1 werden neben- und/oder übereinander vor einer Wand 2 (Fig. 14) angeordnet.

[0009] Die quaderförmigen Drahtkörbe 1 sind in bekannter Weise aus in montierter Lage vertikal und horizontal verlaufenden Gitterstäben 3 bis 8 hergestellt, die einander kreuzen und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind. Die freien Enden 9 bis 14 der Gitterstäbe sind in bekannter Weise schlaufenförmig ausgebildet. Die Drahtkörbe 1 bestehen aus einer Frontwand 15, einer Rückwand 16, Seitenwänden 24, 25, einem Boden 22 sowie einem Deckel 17, die aus den Gitterstäben 3, 4 bzw. 5, 6 und 7, 8 gebildet sind. Die Wände sowie der Deckel 17 sind über stabartige Verbindungsteile 18, 19 und 20 (Fig. 20, 22, 23) miteinander verbunden, die durch die miteinander fluchtenden schlaufenförmigen Enden 9 bis 14 gesteckt werden, wie noch beschrieben wird.

[0010] In montierter Lage gemäß Fig. 9 und 10 sind die Drahtkörbe 1 in Befestigungsteile 21 eingehängt, die an der Wand 2 befestigt werden. Die Drahtkörbe 1 werden auf der Baustelle mit Natur- oder Kunststeinen oder einem anderen geeigneten Material gefüllt. Nach Schließen des Deckels 17 werden die gefüllten Drahtkörbe 1 in die Befestigungsteile 21 eingehängt. Vorteilhaft bestehen die Drahtkörbe und ihre Befestigungsteile aus Edelstahl, verzinktem Stahl, kunststoffbeschichtetem verzinktem Stahl oder auch Kombinationen dieser Werkstoffmaterialien.

[0011] Wie Fig. 3 zeigt, hat das Frontgitter 15 in Seitenansicht L-Form mit einem unteren kurzen Schenkel 22, der durch Umbiegen der unteren Endabschnitte 23 des unverformten Frontgitters 15 gebildet ist und den Boden des Drahtkorbes 1 bildet. Das Frontgitter 15 besteht aus einer Vielzahl von mit gleichem Abstand nebeneinander liegenden Längsstäben 3 und senkrecht zu diesen verlaufenden Querstäben 4, die ebenfalls gleichen, jedoch größeren Abstand voneinander haben als die Längsstäbe 3. Die Endabschnitte 23 sind durch die über den unteren Querstab 4 ragenden Längsstababschnitte gebildet. Die Längs- und Querstäbe 3, 4 können untereinander auch gleichen Abstand voneinander haben. Die Enden sämtlicher Stäbe 3, 4 sind zu den Schlaufen 9, 10 geformt.

[0012] Die Rückwand 16 gemäß den Fig. 6 bis 8 hat in Draufsicht U-Form. Sie ist wie die Frontwand 15 durch ein ebenes Gitter mit den Längsstäben 5 und den Querstäben 6 gebildet. Der Abstand der Längs- und Querstäbe 5 bzw. 6 voneinander entspricht dem der Längsstäbe 3 und 4 der Frontwand 15. Die Wand 16 ist, wie Fig. 8 zeigt, an ihren Schmalseiten zur Bildung der Seitenwände 24 und 25 rechtwinklig umgebogen. Zur Bildung der Seitenwände sind die Endabschnitte ab dem vorletzten Vertikalstab 5 an beiden Seiten abgebogen. Die Enden 11, 12 sämtlicher Drahtstäbe 5, 6 sind zu Schlaufen geformt.

[0013] Der Deckel 17 gemäß den Fig. 11 und 12 des Gitterkorbes 1 besteht beispielhaft aus einem Längsstab 7 und mit größerem Abstand parallel nebeneinander angeordneten Querstäben 8. Die Enden 13, 14 der Drahtstäbe 7, 8 sind zu Schlaufen geformt.

[0014] Die verschiedenen Wände und der Deckel 17 werden jeweils aus ebenen Drahtgittern hergestellt. Diese Einzelteile können bereits beim Hersteller zu kompletten Körben vormontiert werden, wobei nur der Deckel 17 offen bleibt und auf der Baustelle nach dem Befüllen der Drahtkörbe 1 verschlossen wird. Um die Frontwand 15 mit der Rückwand 16 zu verbinden, werden diese so angeordnet, daß die Schlaufen 9, 10, 11, 12 unmittelbar benachbart zueinander liegen. Durch die miteinander fluchtenden Schlaufen 10, 12 wird der in Fig. 23 dargestellte Eckverbinder 20 gesteckt. Dieser besteht aus einem geraden Rundstab mit einem hakenförmig umgebogenen Ende 26. Der Eckverbinder 20 wird von unten in Richtung des Pfeiles P in Fig. 2 durch die miteinander fluchtenden Schlaufen 10, 12 und durch die untere Schlaufe der Seitenwände 24 bzw. 25 gesteckt. An beiden Seitenrändern des Frontgitters 15 wird ein solcher Eckverbinder 20 vorgesehen.

[0015] Durch die Schlaufen 9 und 11 des Frontgitters 15 und der Rückwand 16 wird dann das Verbindungsteil 19 (Fig. 22) gesteckt. Es besteht aus einem Runddraht, dessen Enden 29 und 30 hakenförmig umgebogen sind. Danach werden die hakenförmigen Enden 29, 30 des Verbindungsteiles 19 in die Schenkel 27 der Eckverbinder 20 eingehängt.

[0016] Zur Befestigung des Deckels 17 am Frontgitter 15 wird der Deckel mit den schlaufenförmigen Enden 14 seiner Querstäbe 8 an die oberen Schlaufen 9 der Längsstäbe 3 des Frontgitters 15 angelegt. Durch diese Schlaufen 9, 14 wird dann ein weiteres Verbindungsteil 18 (Fig. 20 und 21) gesteckt, das als einseitig gewinkelter Rundstab ausgebildet ist. Er wird so weit durch die Schlaufen 9, 14 gesteckt, bis er mit dem abgewinkelten Ende 31 in eine der Seitenwände 24, 25 der Rückwand 16 eingefädelt werden kann. Danach wird das Ende 32 rechtwinklig abgebogen (vgl. Fig. 20). Wie sich aus Fig. 2 ergibt, liegen die Enden 31, 32 in dieser Lage parallel zu den Querstäben 8 des Deckels 17. Das Verbindungsteil 18 dient als Schwenkachse für den Deckel 17. Um ihn in der Schließstellung zu sichern, wird durch die miteinander fluchtenden Schlaufen 14 der Querstäbe 8 des Dekkels 17 und den Schlaufen 9 am oberen Rand der Rückwand 16 ein weiteres Verbindungsteil 19 nach dem Befüllen gesteckt.

[0017] Um zu verhindern, daß sich die Front- und die Rückwand 15, 16 beim Befüllen des Drahtkorbes 1 nach außen wölben, sind Distanzhalter 47 (Fig. 2, 24) vorgesehen. Sie bestehen aus einem Rundstab, dessen Enden 48, 49 in montierter Lage hakenförmig nach innen in Richtung zueinander gebogen sind. Vorzugsweise sind die Distanzhalter 47 in Höhen- und Breitenrichtung des Drahtkorbes 1 verteilt angeordnet. Sie können an beliebiger Stelle in die Wände 15, 16 eingehängt werden. Die Distanzhalter 47 umgreifen mit ihren Enden 48, 49 die Gitterstäbe 3, 4 und 5, 6 an ihren Kreuzungspunkten.

[0018] Der befüllte Drahtkorb 1 wird mit den Anschlußteilen 37 in die an der Wand 2 befestigten Befestigungsteile 21 eingehängt. Sie sind gleich ausgebildet. Die Befestigungsteile 21 sind Einhängeschienen mit einem ebenen, an der Wand 2 anliegenden Anlageteil 33, dessen unterer Längsrand 34 hakenförmig gebogen ist. Der Anlageteil 33 hat mit Abstand voneinander liegende, in Längsrichtung des Anlageteiles 33 sich erstreckende Langlöcher 35 (Fig. 19), durch die Befestigungsteile, wie Schrauben oder dgl., gesteckt werden können. Über die Langlöcher 35 kann eine optimale Ausrichtung gegenüber der Wand 2 erreicht werden. Im gebogenen Längsrand 34 befindet sich mindestens eine, vorzugsweise mehrere mit Abstand voneinander liegende Öffnungen 36, durch die in die Einhängeschiene 21 eindringendes Wasser oder dgl. abfließen kann.

[0019] Die Distanz- und Aufhängeteile 47, 21, 37 können auch aus Kunststoff bestehen.

[0020] Die Einhängeschiene 21 kann auch so ausgebildet sein, daß ihr unterer Längsrand 34' U-förmig ausgebildet ist (Fig. 18). Der Anlageteil 33' hat die Langlöcher 35' und der U-förmige Längsrand 34' mindestens eine Ablauföffnung 36'.

[0021] Wie Fig. 18a zeigt, kann der untere Längsrand der Schiene 34' auch V-förmig mit einer unteren Ablauföffnung 36' ausgebildet sein.

[0022] Fig. 18b zeigt eine Schiene 34' mit Z-förmigem Profil. Sie hat einen kürzeren Schenkel 34', der über einen Quersteg 50 in einen längeren Schenkel 33' übergeht, der das Anlageteil bildet. Dieses hat die Öffnungen bzw. Langlöcher 35', während die Ablauföffnungen 36' im Übergangsbereich vom Quersteg 50 in den kürzeren Schenkel 34' vorgesehen sind.

[0023] Die Schiene 21' nach Fig. 18c besteht aus dem Teil 33', das als flache Schiene ausgebildet ist, die in ihrer einen Hälfte die Langlöcher 35' aufweist. An den Befestigungsstellen 35' wird ein Distanzstück eingesetzt und damit wird der notwendige Wandabstand eingestellt.

[0024] Sämtliche Einhängeteile 21, 21' können selbstverständlich auch als Einzelaufhängung ausgebildet sein, um beispielsweise bei schrägen Bauten am Übergang zu einer Schräge eingesetzt zu werden. In diesem Fall sind für die Drahtkörbe 1 anstelle der beiden Schienen (Fig. 9 und 10) jeweils wenigstens zwei Einhängeteile 21, 21' mit Abstand nebeneinander vorgesehen.

[0025] Die Anschlußteile 37 (Fig. 15 und 16) sind an der Rückwand 16 des Drahtkorbes 1 vorgesehen. So können zwei Reihen von Anschlußteilen 37 vorgesehen sein, wobei jede Reihe wenigstens zwei mit Abstand nebeneinander liegende Anschlußteile 37 aufweist. Wie die Fig. 14 bis 16 zeigen, ist das Anschlußteil 37 aus einem etwa S-förmig gebogenen Blech gebildet. Das in Fig. 14 obere gekrümmte Ende 38 ist etwas niedriger als das untere gekrümmte Ende 39. Im freien, nach oben ragenden Schenkel 40 des Endes 39 ist eine Durchstecköffnung 40' für ein Sicherungsteil 41, wie eine Schraube (Fig. 14), vorgesehen. Das Anschlußteil 37 wird mit seinem Ende 39 von unten in einen der Querdrähte 6 der Rückwand 16 eingehängt. Anschließend wird das Sicherungsteil 41 so durch die Öffnung 40 eingesetzt, daß es den Querdraht 6 übergreift. Das Anschlußteil 37 ist dadurch unverlierbar am Drahtkorb 1 gehalten. Um das Anschlußteil 37 gegenüber der Rückwand 16 in seiner aufrechten Lage zu halten, ist an dem die Enden 38 und 39 verbindenden Steg 43 ein Stabilisierungsstab 44 befestigt. Er liegt in der montierten Lage gemäß Fig. 14 etwas unterhalb des freien Randes 45 des Endes 38 und ragt beidseitig über das Anschlußteil 37. Mit den überstehenden Stabenden 44a, 44b liegt das Anschlußteil 37 an benachbarten Längsstäben 5 der Rückwand 16 an, so daß eine kippsichere Lage gewährleistet ist. Das Anschlußteil 37 liegt mit seinem Steg 43 innerhalb einer Maschenöffnung des Rückwandgitters 16. Der Stabilisierungsstab 44 liegt innerhalb des Drahtkorbes 1. Das obere, gekrümmte Ende 38 ragt nach hinten über die Rückwand 16. Mit diesem Ende 38 wird das Anschlußteil 37 in das Befestigungsteil 21 eingehängt. Da das Befestigungs- und das Anschlußteil 21, 37 aus Flachmaterial bestehen, wird eine großflächige Abstützung gewährleistet. Da vorteilhaft zwei Anschlußteile 37 in jeder Reihe vorgesehen sind, kann der Drahtkorb 1 einwandfrei aufgehängt werden. Die Last wird über die Befestigungsteile 21 auf die Wand übertragen.

[0026] Wie die Fig. 9 und 10 zeigen, sind zur Befestigung der Drahtkörbe 1 jeweils zwei mit Abstand übereinander angeordnete Einhängeteile 21 vorgesehen. Die oberen und unteren Einhängeschienen 21 dienen zur Lastaufnahme und -übertragung an die Wand 2, wobei die untere Schiene 21 außerdem als Abstandshalter dient und gewährleistet, daß der Drahtkorb 1 nicht unbeabsichtigt ausgehängt werden oder sich durch Windsogkräfte von der Wand abheben kann.

[0027] In Fig. 10 sind zwei aufeinander sitzende Drahtkörbe 1 vorgesehen, die jeweils in zwei Einhängeschienen 21 eingehängt sind. Auf diese Weise können die Drahtkörbe 1 über- und/oder nebeneinander angeordnet werden, um die Wände 2 in gewünschtem Maße ganz oder teilweise zu bedecken.

[0028] Um auch schräge oder gerundete Wände 2 mit dem Vorbau zu versehen, können die Körbe 1 auch schmal und in Sonderformen gemäß den Fig. 25 bis 32 ausgebildet sein. Der Drahtkorb 1 nach Fig. 25 hat in der Seitenansicht die Form eines im wesentlichen gleichschenkligen Trapezes mit einem ebenen Boden, einem dazu parallelen Dekkel und geneigten Seitenwänden 24, 25.

[0029] Der Korb 1 nach Fig. 26 hat den Boden 22 und senkrecht dazu verlaufende Seitenwände 24, 25, von denen die eine Seitenwand 24 um ein mehrfaches länger ist als die Seitenwand 25.

[0030] An die Seitenwand 24 schließt ein zum Boden 22 paralleler, relativ kurzer Abschnitt 17a eines Deckels 17 an, der stumpfwinklig in einen längeren Abschnitt 17b übergeht. Dieser liegt stumpfwinklig zur Seitenwand 25.

[0031] Der Korb 1 gemäß Fig. 27 entspricht weitgehend dem nach Fig. 26. Der Deckel 17 ist jedoch teilkreisförmig nach außen gekrümmt.

[0032] Auch der Korb nach Fig. 28 entspricht dem nach Fig. 26 mit dem Unterschied, daß der Deckel 17 zwischen den Seitenwänden 24 und 25 gerade und schräg verläuft.

[0033] Der Korb 1 gemäß Fig. 29 entspricht dem nach Fig. 27; er hat jedoch einen teilkreisförmig nach innen, in Richtung auf den Boden 22 gekrümmten Deckel 17.

[0034] Fig. 30 zeigt einen Korb 1, der in Seitenansicht die Form eines rechtwinkligen Dreiecks hat.

[0035] Gemäß Fig. 31 hat der Korb 1 rechteckige Form mit teilkreisförmig nach außen bzw. innen gekrümmter Rück- bzw. Frontwand 16 bzw. 15. Die Seitenwände 24, 25 sind entsprechend geneigt.

[0036] Fig. 32 zeigt einen Korb 1, der dem nach Fig. 25 ähnlich ist. Jedoch ist der Deckel 17 kürzer und die Seitenwände 24 und 25 haben kurze senkrecht an den Boden 22 anschließende Seitenwandabschnitte 24a und 25a.

[0037] Selbstverständlich sind auch noch beliebig andere Aüsführungsformen möglich.

[0038] Durch die beschriebene Ausbildung der Drahtkörbe 1 und deren Befestigung an einer Wand 2 ist es möglich, die Drahtkörbe bereits vor ihrer Befestigung am Boden stehend mit dem Füllmaterial zu befüllen. Die Drahtkörbe 1 können in gefülltem Zustand dann einfach und ohne Schwierigkeiten in die Einhängeschienen 21 eingehängt werden. Durch entsprechende Anordnung der Einhängeschienen 21 an der Wand lassen sich die Drahtkörbe 1 so vor der Wand befestigen, daß sie lückenlos übereinander und nebeneinander angeordnet werden können. Durch entsprechend lange Ausbildung der Einhängeschienen ist es selbstverständlich möglich, daß an die Schienen mehrere Drahtkörbe 1 nebeneinander angeordnet werden können.

[0039] Fig. 33 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines als Vorbau ausgebildeten Gitterkorbes 1. Vom Gitterkorb gemäß Fig. 1 unterscheidet sich dieser Gitterkorb im wesentlichen dadurch, daß die Frontwand 15 im Horizontalschnitt U- und im Vertikalschnitt L-Form aufweist und daß die Rückwand 16 als einfaches ebenes Gitter ausgebildet ist. Ferner ist bei dem Gitterkorb gemäß Fig. 33 kein Deckel vorgesehen. Im übrigen sind die Front- und Rückwand 15, 16 im wesentlichen gleich ausgebildet wie die nach Fig. 1 mit einander kreuzenden Längs- und Querstäben 3, 4 und 5, 6. Die Seitenwände 24 und 25 des Gitterkorbes 1 sind durch die U-Schenkel und der Korbboden 22 durch den L-Schenkel der als Formteil ausgebildeten Frontwand 15 gebildet. Die Seitenwände 24, 25 und der Boden 22 sind mit der Stirnseite 15' des Frontgitters 15 einstückig ausgebildet. Der Boden 22 ist durch Umbiegen der unteren Teile der Längsstäbe 3 der Frontseite 15' gebildet. Die freien Enden 9 der Längsstäbe 3 sind wie die Enden 9 des Bodens 22 gemäß Fig. 3 schlaufenartig bzw. ösenartig gebogen. Durch sie und die in montierter Lage der Rückwand 16 zu ihnen benachbarten und mit diesen fluchtenden Enden 11 der Längsstäbe 5 der Rückwand wird ein Verbindungsteil 19 gesteckt, das dem gemäß Fig. 22 entspricht und entsprechend wie dieses montiert wird.

[0040] Die freien Enden 12 der Querdrähte 4 der Seitenwände 24, 25 sind U-förmig umgebogen (Fig. 36). In diesen Hakenenden 12 wird die Rückwand 16 mit ihren randseitigen Vertikal- bzw. Längsstäben 5 bei der Montage eingehängt.

[0041] Die Längsstäbe 3 der Frontseite 15' schließen an deren oberem Rand bündig mit dem oberen horizontalen Querdraht 4' ab. Dies hat den Vorteil, daß an der Vorderseite des Gitterkorbes 1 keine scharfen Kanten bzw. Überstände vorgesehen sind, die bei der Handhabung des Gitterkorbes 1 zu Verletzungen führen könnten. Ein Teil der Vertikaldrähte bzw. -stäbe 3, beispielsweise vier dieser Drähte, der Frontwand 15 ist am oberen Ende über den oberen horizontalen Querdraht 4' rechtwinklig nach hinten gebogen (Fig. 34, 36). Die freien Enden 9' dieser Drähte 3 sind wie die Enden 12 der Seitenwände 24, 25 U-förmig gebogen. Sie dienen als Einhängehaken für den oberen horizontalen Querdraht 6 der Rückwand 16. Da nur ein Teil der Vertikaldrähte 3 am oberen Ende umgebogen ist, werden an dieser Schmalseite des Gitterkorbes 1 große Befüllöffnungen gebildet.

[0042] An der Rückwand 16 sind mehre Distanzhalter 47 (Fig. 40, 41) mit einem rechtwinklig abgebogenen Ende 48 befestigt, vorzugsweise verschweißt, so daß sie senkrecht über die Wandfläche ragen (Fig. 38, 39). Ihre anderen Enden 49 sind U-förmig umgebogen. Das Ende 49 ist um etwa 45° gegenüber dem Ende 48 verdreht (vgl. Fig. 40c). Durch die starre Verbindung der Distanzhalter 47 mit den Querstäben 6 der Rückwand 16 sind die Distanzhalter 47 unverrückbar an der Rückwand gesichert. In montierter Lage sind die Hakenenden 49 in benachbarte Querstäbe 4 des Frontgitters 15 eingehängt. Die hakenförmigen Enden 49 umgreifen hierbei die Gitterstäbe 4 an den Kreuzungsstellen ihrer Quer- und Längsdrähte 3, 4, was durch die verdrehte Ausbildung der Enden 49 erreicht wird.

[0043] Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Anschlußteile 37, 37' (Fig. 42a bis 42c bzw. 43a bis 43c) zum Einhängen der Gitterkörbe 1 in die an der Wand vorgesehenen Befestigungsteile 21 (Fig. 44 bis 46) an der Rückwand 16 befestigt, vorzugsweise verschweißt. Sie sind durch einen haarnadel- bzw. U-förmig gebogenen Draht gebildet, der zwei zueinander parallele Schenkel 37a, 37b hat. Sie sind nahe ihren, freien Enden 38, 38' und nahe den Einhängehaken an Querdrähten 6 der Rückwand 16 verschweißt. Die bogenförmig ineinander übergehenden Enden 39, 39' der Anschlußteile 37, 37' sind hakenförmig nach außen gebogen und bilden den Einhängehaken, mit dem das Anschlußteil in den Halter 21 eingehängt wird. Er ist wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen als Schiene mit Langlochöffnungen 35 und einem gebogenen Längsrand 34 ausgebildet, in den das Anschlußteil 37, 37' mit seinem Hakenende 39, 39' eingehängt wird (Fig. 44 bis 46).

[0044] An der Rückwand 16 sind zwei obere längere Anschlußteile 37 und zwei untere kürzere Anschlußteile 37' befestigt, die nur an einem der Querdrähte 6 der Rückwand 16 befestigt sind.

[0045] Die Schenkel 37a, 37b der Anschlußteile 37 (Fig. 42a bis 42c) sind relativ lang, während die Anschlußteile 37' (Fig. 43a bis 43c) wesentlich kürzer sind. Da die längeren Anschlußteile 37 an zwei Querdrähten 6 befestigt sind, sind sie sicher an der Rückwand 16 gehalten und können nicht unbeabsichtigt unter der Last der im Gitterkorb 1 vorhandenen Steine oder dergleichen abgerissen werden. Die kurzen Anschlußteile 37' sichern den Korb 1 in seiner an der Wand eingehängten Lage, wenn beispielsweise Windkräfte auf den Korb wirken. Ohne die Sicherung über die Anschlußteile 37' würden die Gitterkörbe 1 unter der Windkraft von der Wand weg nach aüßen und oben geschwenkt, so daß die Körbe selbst und auch ihr Inhalt nicht mehr einwandfrei gesichert wären.

[0046] An der Ober- bzw. Befüllseite des Gitterkorbes 1 sind infolge der beschriebenen Ausbildung keine den Querschnitt verengenden Gitterteile vorgesehen, so daß sich der Gitterkorb einfach befüllen läßt. Da der Gitterkorb 1 an der Befüllseite keinen Deckel aufweist, und dadurch nach oben offen ist, läßt er sich bis an den oberen Korbrand vollständig befüllen. Die Steine können sogar über den oberen Rand des Korbes 1 vorstehen, ohne daß dadurch das Aufsetzen des nächsten Gitterkorbes 1 beeinträchtigt wird. Auf diese Weise ist eine lükkenlose Befüllung des Vorbaues 1 mit Steinen möglich.

[0047] Beim Gitterkorb gemäß den Fig. 33 bis 39 sind die schmalen Seitenwände 24, 25 der Frontwand 15 vorteilhaft leicht nach innen in Richtung zueinander geneigt (Fig. 48). Durch diese konvergierende Anordnung der Seitenwände 24, 25 nimmt die Länge des Gitterkorbes 1 von der Stirnseite 15 zur Rückseite 16 hin ab. Dadurch können mehrere Gitterkörbe 1 praktisch ohne Lücke aneinander gesetzt werden (Fig. 47).

[0048] Da die Frontseite 15, die Seitenwände 24, 25 und der Boden 22 einstückig miteinander ausgebildet sind, ergibt sich eine sehr hohe Steifigkeit des Frontgitters 15.

[0049] Im Ausführungsbeispiel sind an der Rückwand 16 jeweils zwei obere und zwei untere Anschlußteile 37, 37' vorgesehen. Vorteilhaft sind sämtliche Anschlußteile 37, 37' mit Abstand von den Seitenrändern, dem oberen Rand und den unteren, ösenartigen Hakenenden 11 der Längsstäbe 5 der Rückwand 16 vorgesehen. Die unteren, kürzeren Anschlußteile 37' liegen jeweils in Höhenrichtung fluchtend zu den oberen Anschlußteilen 37. Zwischen die freien Enden 38, 38' der oberen und unteren Anschlußteile 37 und 37' ragen die freien Enden 48 der Distanzhalter 47 . Die freien Enden 48 sind dort an den entsprechenden Querstäben 6 verschweißt. Vorteilhaft kann es sein, anstelle der beiden oberen Einhängeteile 37 drei mit vorzugsweise gleichem Abstand voneinander vorgesehene Einhängeteile vorzusehen. Dadurch wird verhindert, daß der an der Wand bzw. Fassade eingehängte Gitterkorb 1 im Bereich der Seitenwände 24, 25 von der Fassade weggebogen wird. Dies wird dadurch verhindert, daß die beiden äußeren Anschlußteile 37 bzw. 37' genau in diesem kritischen Bereich vorgesehen sind und dort die Wegbiegekräfte in die Einhängeschiene 21 überleiten. Dadurch liegt der Gitterkorb 1 im Bereich der Seitenwände 24, 25 einwandfrei an der Fassade an.


Ansprüche

1. Vorbau für Wände, wie Gebäudewände, Stützwände, Brüstungen, Stahlkonstruktionen und dergleichen, mit wenigstens einer gitterartigen Aufnahme für Fassadenmaterial, wie Natursteine, Kunststeine oder dergleichen, und mit mindestens einem Lastaufnahmeteil zum Verbinden mit dem Gebäude,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmeteil (21; 21') mit einem Halter (37, 37') verbunden ist, der an einer Vorbauwand (16) im wesentlichen außerhalb des Befüllraumes des Vorbaues (1) vorgesehen ist.
 
2. Vorbau nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (37, 37') in das Lastaufnahmeteil (21; 21') und/oder die Vorbauwand (16) eingehängt ist.
 
3. Vorbau nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmeteil (21; 21') und/oder der Halter (37, 37') aus Flachmaterial, Rundmaterial, Vierkantmaterial oder dergleichen besteht.
 
4. Vorbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das vorteilhaft etwa L-förmigen, U-förmigen, Z-förmigen oder V-förmigen Querschnitt aufweisende Lastaufnahmeteil (21; 21') als Einhängeteil, wie eine Einhängeschiene, -haken oder dergleichen, ausgebildet ist.
 
5. Vorbau nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmeteil (21; 21') mit seinem längeren Schenkel (33) am Gebäude (2) befestigbar ist, der vorteilhaft mindestens eine, vorzugsweise zwei mit Abstand voneinander liegende Langlöcher (35) für ein Befestigungsteil, wie eine Schraube oder dergleichen, aufweist.
 
6. Vorbau nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Schenkel (34) des Lastaufnahmeteiles (21; 21') teilkreisförmig, U-förmig, Z-förmig, V-förmig oder dergleichen ausgebildet ist, und daß vorteilhaft im Bodenbereich des kürzeren Schenkels (34) des Lastaufnahmeteiles (21; 21') mindestens eine, vorzugsweise mehrere mit Abstand nebeneinander angeordnete Abflußöffnungen (36) vorgesehen sind.
 
7. Vorbau nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in das freie Ende (42) des kurzen Schenkels (34) des Lastaufnahmeteiles (21; 21') der Halter (37, 37') lösbar eingehängt ist.
 
8. Vorbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (37) im wesentlichen S-Form hat.
 
9. Vorbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (37, 37') ein Haken ist, der vorteilhaft als U-förmig gebogener Draht mit im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Schenkeln (37a, 37b) ausgebildet ist.
 
10. Vorbau nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen und bogenförmig ineinander übergehenden einen Hakenenden (39, 39') des Halters (37, 37') über die Ebene der Hakenschenkel (37a, 37b) vorstehen.
 
11. Vorbau nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenschenkel (37a, 37b) um ein Mehrfaches länger sind als die einen Hakenenden (39, 39').
 
12. Vorbau nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenschenkel (37a, 37b) etwas länger sind als die einen Hakenenden (39, 39').
 
13. Vorbau nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (37, 37') mindestens mit seinen freien Schenkelenden (38, 38') an einer Rückwand (16) des Vorbaus (1) befestigt, vorzugsweise verschweißt ist.
 
14. Vorbau nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (37, 37') mit seinen Schenkeln (37a, 37b) an mindestens einer weiteren Stelle, vorzugsweise mit Abstand unterhalb des einen Hakenendes (39, 39'), an der Rückwand (16) befestigt ist.
 
15. Vorbau nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (37) mit seinem einen Ende (38) in das Lastaufnahmeteil (21; 21') und mit seinem anderen Ende (39) in eine Rückwand (16) des Vorbaues (1) eingehängt ist.
 
16. Vorbau nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der in montierter Lage des Halters (37) nach oben ragende freie Endabschnitt (40) des unteren Halterendes (39) mindestens eine Durchstecköffnung (40') für ein Sicherungsteil (41), vorzugsweise eine Schraube, aufweist.
 
17. Vorbau nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß in montierter Lage des Halters (37) in dessen unterem Ende (39) ein vorzugsweise etwa horizontal liegender Gitterstab (6) des Vorbaues (1) liegt.
 
18. Vorbau nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Enden (38, 39) des Halters (37) verbindenden Längssteg (43) mindestens ein Stabilisierungsteil (44) befestigt, vorzugsweise verschweißt, ist, das vorteilhaft als Stab, vorzugsweise als Rundstab, ausgebildet ist.
 
19. Vorbau nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stabilisierungsteil (44) über mindestens eine, vorzugsweise beide Seiten des Halters (37) vorsteht und vorteilhaft an der Vorbauwand (16) abgestützt ist.
 
20. Vorbau für Wände, wie Gebäudewände, Stützwände, Brüstungen, Stahlkonstruktionen und dergleichen, mit wenigstens einer gitterartigen Aufnahme für Fassadenmaterial, wie Natursteine, Kunststeine und dergleichen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbaurückwand (16) U-Form hat.
 
21. Vorbau nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (24, 25) der Rückwand (16) die Seitenwände des Vorbaues (1) bilden und vorteilhaft mit einer Frontwand (15) des Vorbaues (1) verbunden sind.
 
22. Vorbau nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand (15) L-Form hat und daß vorteilhaft der vorteilhaft kurze Schenkel (22) der Frontwand (15) den Boden des Vorbaues (1) bildet.
 
23. Vorbau nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand (15) mit ihrem kurzen Schenkel (22) mit der Rückwand (16) im Bereich zwischen deren Schenkel (24, 25) verbunden ist.
 
24. Vorbau nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand (11) der Rückwand (16) im Bereich zwischen den Schenkeln (24, 25) ein Deckelteil (17) befestigt ist, das vorteilhaft in Schließstellung mit dem oberen Rand (9) der Frontwand (15) verbunden ist.
 
25. Vorbau für Wände, wie Gebäudewände, Stützwände, Brüstungen, Stahlkonstruktionen und dergleichen, mit wenigstens einer gitterartigen Aufnahme für Fassadenmaterial, wie Natursteine, Kunststeine und dergleichen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbaurückwand (16) als ebenes Gitter ausgebildet ist.
 
26. Vorbau nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbaufrontwand (15) als im Horizontalschnitt U-förmiges und/oder als im Vertikalschnitt L-förmiges Formteil ausgebildet ist.
 
27. Vorbau nach Anspruch 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch die U-Schenkel der Frontwand (15) gebildeten Seitenwände (24, 25) in Richtung zueinander geneigt sind.
 
28. Vorbau nach einem der Ansprüche 25 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß der L-Schenkel der Frontwand (15) den Boden (22) des Vorbaus (1) bildet, der vorteilhaft durch die etwa rechtwinklig abgebogenen Längsstäbe (3) der Frontwand (15) bzw. dessen Frontgitter (15') gebildet ist.
 
29. Vorbau nach einem der Ansprüche 25 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (24, 25) durch die im wesentlichen rechtwinklig abgebogenen Querstäbe (4) der Frontwand (15) bzw. des Frontwandgitters (15') gebildet sind.
 
30. Vorbau nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Drahtenden (9 bis 14) der Vorbauwände (15, 16) und/oder des Deckelteiles (17) ösen- oder schlaufenförmig ausgebildet sind.
 
31. Vorbau nach einem der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtenden (9, 11) der Frontund Rückwand (15; 16) und/oder die Drahtenden (10, 12) der Frontwand (15) und der Seitenwände (24, 25) und/oder die Drahtenden (13, 14) des Deckelteiles (17) und der Frontwand (15) und/oder der Rückwand (16) nebeneinander und fluchtend zueinander liegen.
 
32. Vorbau nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die miteinander zu verbindenden Drahtenden (9 bis 14) Verbindungsteile (18 bis 20) gesteckt sind, die vorteilhaft durch Stäbe, vorzugsweise Rundstäbe, gebildet sind.
 
33. Vorbau nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (18 bis 20) abgebogene Enden (26, 27; 29, 30; 31, 32) aufweisen.
 
34. Vorbau nach Anspruch 32 oder 33,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende ( 26; 29) der Verbindungsteile (18 bis 20) hakenförmig ausgebildet und daß vorteilhaft mindestens ein Ende (27; 30; 31, 32) der Verbindungsteile (18 bis 20) in montierter Lage rechtwinklig abgebogen sind.
 
35. Vorbau nach einem der Ansprüche 1 bis 34,
   dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Front- und Rückwand (15, 16) mindestens ein, vorzugsweise mehrere in Höhenrichtung des Vorbaues (1) mit Abstand hintereinander liegende Distanzhalter (47) vorgesehen sind.
 
36. Vorbau nach einem der Ansprüche 25 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (47) an den randseitigen Längsstäben (5) der Rückwand (16) befestigt, vorzugsweise verschweißt sind.
 
37. Vorbau nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (47) mit ihren freien Enden (48) an der Rückwand befestigt sind.
 
38. Vorbau nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzhalter (47) vorzugsweise mit Abstand von den Seitenwänden (24, 25), vorteilhaft an mittleren Querstäben (6) der Front- und/oder Rückwand (15, 16), angeordnet ist.
 
39. Vorbau nach Anspruch 35 oder 36,
dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzhalter (47) durch einen Stab, vorzugsweise einen Rundstab, mit mindestens einem in montierter Lage hakenförmig gebogenen Ende (48, 49) gebildet ist.
 
40. Vorbau nach einem der Ansprüche 35 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzhalter (47) mit seinen Enden (48, 49) in Längsstäbe (3; 5) und/oder Querstäbe (4; 6) der Front- und/oder Rückwand (15; 16) eingehängt ist.
 




Zeichnung