[0001] Die Erfindungen beziehen sich im Rahmen der Ansprüche auf ein Winkelstück, einen
das Winkelstück umfassenden Beschlag, einen mit Beschlag und Winkelstück versehenen
Flügel sowie ein Verfahren zum drehbeweglichen Koppeln eines Flügels und eines Blendrahmens,
jeweils bevorzugt für Rahmenprofile aus Metall, bei denen eine Beschlagsnut (meist
"Euronut" genannt) nicht vorgesehen ist, sondern eine reduzierte Tiefe von Profilstegen
zum Führen von Steuerschienen (als Treibstangenkanal) verfügbar ist, hinter einem
Überschlag und in einen Falzraum hineinreichend ausgerichtet.
[0002] Der Stand der Technik hält für Holzfenster einen verstärkten Eckbereich bereit, bei
dem ein Winkelstück vorgesehen wird, um einen vertikal aufragenden verstärkten Zapfen
als Drehlager ausbilden zu können, welcher Zapfen von einem starken, kurzen Lenker
aufragend ausgeht, welcher Lenker selbst gegenüber einem dem Blendrahmen zugeordneten
Drehgelenk schwenkbar ist, vgl. dazu die
DE-C 40 19 450 (W. Hautau) mit der dort dargestellten Figur 1 und zugehörigen Beschreibung. Alternativ
zeigt auch die
DE-C 36 45 338 (W. Hautau) eine solche Flügellagerung mit einem aus dem Eckbereich herausschwenkenden
kurzen Lenker, allerdings ohne einen zusätzlichen Verriegelungslenker, wie ihn die
zuerst genannte Schrift beschrieb.
[0003] Beide Vorschläge des Standes der Technik sind auf Holzprofile ausgerichtet, bei denen
eine tiefe Beschlagsnut zur Verfügung steht, um einen im horizontalen Abschnitt dick
ausgebildeten Schenkel eines Winkelstücks aufzunehmen. Der vertikale Abschnitt dieses
Winkelstücks ist ebenfalls stark (dick) ausgebildet, um den stabilen aufragenden Führungszapfen
aufnehmen zu können. Ausgehend von dem Winkelstück ist eine Flügel-Halteplatte vorgesehen,
an der weitere Lenker angebracht sein können, einmal nur ein Lenker und einmal zwei
sich im Falzraum kreuzende Lenker, um eine Führung des Ausschwenkens des Flügels für
den Bewegungsablauf und eine Verriegelung im geschlossenen Zustand zur Verfügung zu
stellen.
[0004] Die Erfindung geht (subjektiv) von
der Aufgabenstellung aus, einen reduzierten Bauraum für den im Eckbereich benötigten Winkel (das Winkelstück)
vorzusehen, um für Metallprofile als Flügelrahmen angepasst werden zu können. Trotz
des reduzierten Bauraumes soll das Winkelstück im Eckbereich mechanisch nicht schwächer
ausfallen, sondern eine zumindest für Metallprofil-Flügel ausreichende Stabilität
und Festigkeit aufweisen, die auch deshalb erforderlich ist, um die Lagerstellen von
Steuerlenkern zu bilden, die am horizontalen Schenkel des Winkelstücks angreifen.
Hier wird ein sehr kurzer Abstand von zwei Lagern gebildet und dieser kurze Abstand
wird aufgrund des Flügelgewichts hoch belastet.
[0005] Gelöst wird die vorstehende Aufgabe durch ein Winkelstück oder ein mit diesem Winkelstück
versehenen Beschlag, bei dem der horizontale Schenkel des Winkelstücks einen im wesentlichen
T-förmigen Querschnitt aufweist (Anspruch 1, 30, 31). Er kann mit dieser Querschnittsform
zwischen abstehende Profilstege des Metall-Flügelrahmens eingeschoben werden und hat
dazu auch den zum Einschieben geeigneten Querschnitt (Anspruch 10).
[0006] Nach dem Einschieben wird der Winkel in seiner eingeschobenen Endlage fixiert, wobei
die Montage und die dabei gebildete Fixierung vom zweiten, vertikalen Schenkel ausgeht
kann (Anspruch 16). Hier liegt der Schenkel an dem vertikalen Holm an und erlaubt
in seinem Endbereich durch zumindest eine, bevorzugt mehrere Montageöffnungen eine
schraubende Fixierung am Flügelrahmen.
[0007] Ausgangspunkt aller weiteren Gelenkstellen ist damit der am Flügelrahmen festgelegte
Winkel, mit seinem im horizontalen Rahmen eingeschobenen ersten Schenkel, der zumindest
zwei Lagerstellen beinhaltet, für einen starken, aufragenden Bolzen des kurzen Lenkers
und eine weitere Lagerstelle für einen längeren Steuerlenker, der nicht so dick wie
der kurze Lenker, aber länger als dieser ausgebildet ist.
[0008] Zur Steuerung des aus seiner Ruhelage im geschlossenen Zustand aus dem Blendrahmen-Eckbereich
herausgeschwenkten Winkelstücks wird das Paar aus kurzem und langem Lenker mit jeweils
zwei Drehgelenkstellen am Winkel und am Blendrahmen bzw. einer zugehörigen Blendrahmenplatte
gehalten. Der Abstand der Lagerstellen am Blendrahmen ist wesentlich größer, als der
Abstand der Lagerstellen am Winkelstück (Anspruch 3).
[0009] Der mindestens eine längere Lenker kann auch durch zwei gelenkig miteinander gekoppelte
Lenker gebildet sein (Anspruch 4). Einer dieser Lenker trägt an seinem vom Blendrahmen
weg weisenden Ende ein Schubstück oder Gleitstück, das relativ zum Winkelstück in
seinem Abstand veränderbar ist (Anspruch 20). Die Veränderung ist im montierten Zustand
am Flügel eine Längsverschiebung. Ohne eine entsprechende Montage am Flügel gibt es
keine starre Verbindung zwischen dem Schubstück und dem Winkelstück, vielmehr sind
beide abstandsveränderlich über eine mit Drehgelenk versehene Lenkerkopplung einander
zugeordnet (Anspruch 8, 23, 24 und Anspruch 25). Die Zuordnung ist so gewählt, dass
sich der horizontale Schenkel und das Schubstück im Wesentlichen in derselben Ebene
befinden, bzw. eine vergleichbare Höhenlage aufweisen, wenn sie zueinander und voneinander
bewegt werden. Dadurch kann eine Verrastung erfolgen, bei welcher das Schubstück sich
im an den Winkel angenäherten Zustand an diesem riegelnd festlegt (Anspruch 6, Anspruch
18). Die Verrastung geschieht durch eine Verrastungsnase, die mechanisch verformt
wird, wenn sie in eine entsprechende Aufnahme am stirnseitigen Ende des Winkelstücks
klemmend aufgenommen wird. Für eine klemmende Aufnahme ist ein Kunststoff-Gleitstück
geeignet (Anspruch 7), welches ebenfalls zum Gleiten in oder zwischen den Metallstegen
des Metallprofils angepasst ist (Anspruch 21,22).
[0010] Sowohl das Schubstück, als auch der horizontale Schenkel des Winkelstücks sind zwischen
den Profilstegen des Metallprofils aufgenommen. Sie können beide den im wesentlichen
T-förmigen Querschnitt aufweisen (Anspruch 5), allerdings ist nur das Schubstück zum
Längsbewegen zwischen den Profilabschnitten vorgesehen. Wenn beide Bauelemente zwischen
denselben Profilabschnitten aufgenommen sind, haben sie im Wesentlichen dieselbe Breite
(Anspruch 9). Zur Aufnahme und zur Führung zwischen den Metallstegen sind die T-förmigen
Ausbildungen von horizontalem Schenkel und Führungsstück vorgesehen (Anspruch 2, Anspruch
14, Anspruch 11). Die Höhe des horizontalen Schenkels und des Führungsstücks kann
auch im Wesentlichen den zum Falzraum ausgerichteten Profilstegen (Anspruch 12) entsprechen.
[0011] Es soll erwähnt sein, dass mit dem im Querschnitt T-förmigen Winkelstück nicht zwingend
ein abstandsveränderliches Führungsstück gekoppelt sein muss, vielmehr auch ohne ein
solches Führungsstück und mit zwei Lenkern ein steuernder Einfluss auf die Bewegung
des Flügels ausgeübt werden kann, vgl. dazu die Anordnung nach
DE-C 36 45 338 (W.Hautau). Kommt ein zusätzlicher Lenker noch hinzu (Anspruch 26), kann das Führungsstück
von den dann zwei Steuerlenkern neben der Bewegung des Winkelstücks geführt werden,
wobei eine Halteplatte auf der Flügelrahmenseite fortfällt und ersetzt wird durch
die Führung der mit-verwendeten Führungsstege des Flügels aus Metallprofil. Einer
der dann vorgesehenen zwei Lenker hat kein Gelenk am Blendrahmen bzw. der diesem Blendrahmen
zugeordneten Blendrahmenplatte, die weiterhin vorgesehen sein kann (Anspruch 28).
[0012] Beide Lenker sind im geschlossenen Zustand des Beschlages (und im geschlossenen Zustand
des Flügels im Blendrahmen) in einem Abschnitt über Kreuz verlaufend angeordnet, welcher
Abschnitt zueinander weisende Aufnahme und gegenläufige Kröpfungen aufweist, um die
Kreuzungen im Falzraum zu ermöglichen. (Anspruch 27).
[0013] Der zweite Schenkel des Winkelstücks ist zur Aufnahme des vertikal aufragenden Zapfens
des kurzen Lenkers stark ausgebildet (Anspruch 17). Hier ist eine durch das Gewicht
des Flügels hoch belastete Lagerstelle vorgesehen und der Ecklenker ist zur Übertragung
des hohen Flügelgewichts entsprechend ausgebildet. Die insbesondere als Verdickung
ausgebildete Verstärkung liegt zwischen dem Eckbereich des Winkelstücks und dem Montageabschnitt
des vertikalen Schenkels als Aufnahme für den vertikalen Zapfen.
[0014] Mit den beschriebenen Ausbildungen wird erreicht, einen reduzierten Bauraum für die
Beschläge zur Steuerung der Bewegung des Flügels auszunutzen und dennoch eine ausreichende
Festigkeit bereitzustellen. Es können Leichtmetallrahmen in Profilausbildung als Einsatzort
ohne weiteres befriedigt werden. Zusätzlich kann eine flügelseitige Trag- und Montageplatte
zur Festlegung der Lagerstellen fortfallen und wird sinngemäß ersetzt durch das Metallprofil
selbst, das seine Führungseigenschaft zur Längsführung bereitstellt und in gleicher
Weise auch den entsprechend ausgebildeten horizontalen Abschnitt des Winkelstücks
aufnimmt.
[0015] Mit einer Ausbildung der zueinander weisenden Stirnseiten von horizontalem Schenkel
des Winkelstücks und dem im wesentlichen auf gleicher Höhe liegenden Führungsstück
kann eine Verrastung oder Verriegelung des geöffneten Zustands erreicht werden, die
durch eine elastisch nachgiebige Verformung einer entsprechend ausgebildeten Verriegelungsnase
bereitgestellt wird.
[0016] Ausführungsbeispiele erläutern und ergänzen die umschriebene und beanspruchte Erfindung.
- Figur 1
- veranschaulicht einen bevorzugten Montageort für die beschriebene Beschlagtechnik
im Rahmen eines Aluminiumprofils (im Querschnitt).
- Figur 2
- zeigt zum Vergleich die Ausbildungen desselben Bereiches bei einem Kunststofffenster
mit einem entsprechenden Kunststoffprofil, ist aber hinsichtlich der Ausbildung der
Beschlagsnut 62 auch für Holzrahmen repräsentativ.
- Figur 3
- veranschaulicht eine perspektivische Ansicht des Winkelstücks mit zugehörigen Lenkern
zur Ausbildung zumindest eines Abschnitts eines Beschlages.
- Figur 4
- veranschaulicht die Montage des Beschlags nach Figur 3 an einem Metallprofil in Einsteckrichtung
E.
- Figur 5
- veranschaulicht im geöffnetem Zustand eine Aufsicht auf den Beschlag mit dem Winkelstück
nach Figur 3, wobei der Flügel zur Veranschaulichung entfernt worden ist, sich aber
sinngemäß nach unten in Richtung des eingezeichneten Buchstabens "F" erstreckt.
- Figur 6
- veranschaulicht eine Seitenansicht des Eckbereiches F1 des Flügels F und Blendrahmens
B, wobei der Flügel in geschlossener Stellung dargestellt ist und der Überschlag entfernt
ist.
- Fig. 7a, Fig. 7b
- veranschaulichen Schnittdarstellungen entlang der Schnittebenen A1 und B1 von Figur
6, bezogen auf den horizontalen Schenkel 4b des Winkels 4 und eines Schubstücks 11
im Abstand von diesem Winkel.
[0017] Hinsichtlich der Funktionsweise eines Beschlages mit einem kurzen, starken Lenker
6 wird auf die eingangs bezeichneten Patentschriften verwiesen, die hinsichtlich der
Betriebsweise und des Verlagerns des Haltewinkels eingehende Beschreibungen bereithalten.
Kurz zusammengefasst werden soll die Bewegung des Flügels gegenüber dem Blendrahmen.
Sie ist eine gesteuerte Bewegung, bei welcher sich der kurze Lenker 6 so bewegt, dass
der Eckbereich des Flügels eine kombinierte translatorische, rotatorische Bewegung
ausführt. Diese gesteuerte Bewegungs-Führung durch einen zusätzlichen Lenker, bevorzugt
Lenker 12 mit der blendrahmenseitigen Anlenkstelle 13 erlaubt es auch Flügeln mit
hohem Flügelgewicht zu öffnen und zu schließen, wobei die Hauptkraft des Flügels über
den kurzen, vom Aufbau her dicken und daher starken Lenker 6 auf den Blendrahmen übertragen
wird.
[0018] Das im Eckbereich des Flügels angeordnete Winkelstück 4 hat einen horizontalen Schenkel
4b und einen aufragenden Schenkel 4a und einen zwischen beiden liegenden Eckbereich,
der kein gesondertes Bezugszeichen trägt. In diesem Eckbereich ist ein aufragender
Zapfen des kurzen Lenkers 6 so aufgenommen, dass er sich bis weit in den vertikalen
Schenkel hinein erstreckt. Dazu ist der vertikale Schenkel verdickt in einem Abschnitt
4c so ausgebildet, dass eine sicher Führung und Bildung einer Drehlagerstelle möglich
ist.
[0019] Zur Verdeutlichung des Anbringungsorts der beschriebenen Beschlagtechnik soll auf
die Figuren 1 und 2 verwiesen werden. Figur 2 veranschaulicht ein Kunststoffprofil
mit einem Überschlag 61 und einem Falzraum zwischen Blendrahmen (unten) und Flügel
(oben). Die Unterseite 60 als untere Stirnseite (Falz) des Flügels weist zum Falzraum
und besitzt eine allgemein gebräuchliche Beschlagsnut 62, in welcher Führungsstangen
zur Steuerung der Bewegung und der Verriegelung des Flügels geführt werden. Diese
Beschlagsnut ist vergleichsweise tief und hat in etwa eine Erstreckung, die der Höhenerstreckung
des Falzraumes entspricht. Die zugehörigen Abmessungen a60 und b60 sind zum Vergleich
eingezeichnet. Anders liegt der im Falzraum verfügbare Raum bei einem Metallprofil,
beispielsweise aus Aluminium. Dies veranschaulicht die Figur 1. Hier ist der Aufnahmeraum
bzw. die Tiefe a50 einer Führung 50a,50b bei im wesentlichen gleich bleibender Höhe
b50 des Falzraums viel kleiner, als der für die Montage des Winkelstücks 4 verfügbare
Montageraum am unteren Rand 50 (Falz) des Flügels F.
[0020] Die Stangenaufnahme 50a, 50b beträgt in ihrer Bautiefe (verglichen mit der Höhe der
Darstellungen der Figur 1) nur a50, was wesentlich geringer ist, als der vom Überschlag
51 abgedeckte Falzraum mit seiner Bauhöhe b50.
[0021] Erkennbar ist, dass an dem zum Falzraum weisenden Profilsteg 50 (der Unterseite des
horizontalen Holms) zwei L-förmige Stegabschnitte 50a, 50b vorgesehen sind, deren
Abstand mit d bemessen ist. Sie ragen in den Falzraum, haben aber nur eine geringe
Höhe a50 und befinden sich hinter dem Überschlag 51.
[0022] Eine Anpassung des im Eckbereich zu montierenden Winkelstücks an die Gestaltung des
Profils veranschaulicht die Figur 3. Die Anbringung dieses Beschlag-Abschnittes mit
dem Winkel 4 in dem Eckbereich F1 des Flügels F, dessen Unterseite im Schnitt die
Figur 1 veranschaulicht, zeigt die Figur 4. Hier ist eine Einsteckrichtung E vorgesehen,
die an dem stirnseitigen Ende im Eckbereich F1 das Aufnehmen eines Schubstücks 11
und des horizontalen Schenkels 4b des Winkels 4 verdeutlicht. Zuvor ist durch abtragendes
Bearbeiten das Stirnende der Stegabschnitte freizulegen.
[0023] Der genauere Aufbau des einem Beschlag zuzuordnenden Abschnittes mit Winkel 4, erstem
Lenker 12, zweitem Lenker 9 und dem gleitenden Schubstück 11 zeigt im Detail die Figur
3. Hier ist in einer leicht geöffneten Stellung (ersichtlich aus dem Abstand der beiden
Lenker 9,12 und dem leicht heraus-geschwenkten starken Lenker 6) eine Ausbildung des
Winkels und des Schubstücks 11 gezeigt. Die Lagerstelle 13 des ersten längeren Lenkers
12 ist für die Blendrahmenseite vorgesehen. Seine flügelseitige Lagerung findet an
dem Winkelstück 4 im horizontalen Schenkel 4b an der Lagerstelle 14 statt. Beide Lagerstellen
sind Drehlagerstellen. Der zweite Lenker 9 ist vorgesehen, um an seinem dem Flügel
zugeordneten Endabschnitt das Schubstück 11 an einer weiteren Drehlagerstelle 11 a
zu tragen. Der zweite Lenker 9 ist über eine Drehlagerstelle 17 mit dem ersten Lenker
12 gekoppelt. Sein zum Blendrahmen weisendes Ende 9a ist als Aufnahmegriff vorgesehen,
der in geschlossenem Zustand um einen Bolzen 10 gemäß Figur 5 greift, zur Verriegelung
der geschlossenen Stellung des Beschlages.
[0024] Der leicht geöffnete Zustand des Beschlages zeigt gemäß Figur 3 weiterhin die blendrahmenseitige
Lagerstelle 8 des kurzen Lenkers 6 und die flügelseitige Lagerstelle im Eckbereich
des Winkels 4. Der hier aufragende Zapfen ist von dem verdickten Abschnitt 4c verdeckt,
es ist aber leicht vorstellbar, dass in dem verdichten Abschnitt eine Bohrung als
Aufnahme für den vertikal aufragenden Zapfen des starken Lenkers 6 vorgesehen ist.
[0025] Der Winkel kann aus Metall, insbesondere Zinkdruckguss gefertigt sein. Der kurze
Lenker kann aus hochfestem Metall gefertigt sein und das Gleitstück 11 kann aus einem
Kunststoff ausgebildet sein, um es für die Führung und Gleitung zwischen den Profilabschnitten
50a, 50b nach Figur 1 anzupassen.
[0026] Zur Dimensionierung der Höhenlage entspricht die Höhenlage des Führungsstücks 11
am Drehgelenk 11 a der Höhenlage des horizontalen Schenkels 4a des Winkelstücks 4.
Wird der Beschlag nach Figur 3 weiter geöffnet ist - eine Montage der entsprechenden
Lagerstellen 8, 13 am Blendrahmen vorausgesetzt und eine Aufnahme des horizontalen
Schenkels 4b und des Schubstücks 11 am Blendrahmen vorausgesetzt - eine Bewegung des
Schubstücks 11 auf das stirnseitige Ende des Schenkels 4b des Winkels 4 anzunehmen.
Den vollständig geöffneten Zustand zeigt dann die Figur 5, bei der eine elastisch
verformbare Nase 11 b in eine entsprechende Aufnahme 4d eingreift, um die geöffnete
Stellung des Flügels F zu verriegeln oder zumindest leicht zu sperren. Die Kraft des
Sperrens wird durch die elastische Verformung der beiden Nasenschenkel vorgegeben,
die entsprechend in die Aufnahme 4d eingreifen. Eine geschlitzte Ausbildung der Nase
ist eine mögliche Ausbildung und eine Hinterschneidung in der Aufnahme 4d kann an
zusätzlich geometrisch an der Außenfläche geformte Oberflächen angepasst sein. Die
entstehende Verriegelungskraft ergibt sich dann aus einer Kombination von elastisch
nachgiebiger Kraft und geometrisch vorgesehener Formgebung in der Stellung des Beschlages
nach Figur 5.
[0027] Ersichtlich ist die Bewegung mit ihrem Abstand c, der zwischen dem Schubstück 11
und dem horizontalen Schenkel 4b besteht. Er kann zwischen null und dem maximalen
Abstand im geschlossenen Zustand variieren. Der geschlossene Zustand ist in der Figur
6 veranschaulicht und hier hat das Schubstück 11 den größten Abstand von dem horizontalen
Schenkel 4b. Der minimale Abstand c ist Null und ist in Figur 5 im geöffneten Zustand
dargestellt.
[0028] Die Ausbildung des Schubstücks 11 und des Winkelstücks 4 im Schenkel 4b veranschaulichen
die Schnittdarstellung der Figuren 7a, 7b. Die Breite dieser beiden Elemente 4, 11
ist an den Abstand d von Figur 1 angepasst. Zwei Führungsabschnitte 11', 11" greifen
seitlich und die L-förmigen Profilabschnitte 50a, 50b hinsichtlich des Schubstücks
11. Seine Höhe entspricht im wesentlichen der Höhe a50.
[0029] Ebenfalls zwei laterale Stege 4b",4' greifen unter dieselben Profilabschnitte 50a,
50b, hinsichtlich des horizontalen Schenkels 4b des Winkels 4. Auch die Höhe ist hier
im Wesentlichen gleich ausgebildet. Jeweils ein Zwischenabschnitt 11* und 4b* liegt
zwischen den beiden Führungsschenkeln für die beiden beschriebenen Bauteile.
[0030] Der Schenkel 4b hat außerdem eine zum Stegabschnitt 50 weisende Vertiefung 40, in
der das Drehgelenk 14, beispielsweise durch einen Nietkopf, aufgenommen werden kann.
[0031] Die Montage war an der Figur 4 ersichtlich. Das Schubstück 11 wird zunächst in die
Stegabschnitte 50a, 50b eingeschoben, um zwischen ihnen geführt zu werden. Dann wird
der Winkel 4 mit der beschriebenen T-förmigen Ausbildung nach Figur 7a auch in dieselbe
Führung eingeschoben. Anschließend kann der Flügel F mit den Lagerstellen 8, 13 am
Blendrahmen, bzw. einer zugehörigen Platte montiert werden, wie das die Figur 5 veranschaulicht.
[0032] In der Figur 5 soll im Rahmen einer Übersicht gezeigt werden, wie die Gelenkstellen
13, 8 am Blendrahmen und 14, 7 am Flügel arbeiten. Der Abstand bb am Blendrahmen ist
wesentlich größer als derjenige Abstand aa am Flügel. Der Abstand aa ist weniger als
ein Drittel des Abstandes bb. Die eingezeichnete vertikale Achse 7a wird durch den
aufragenden Zapfen des kurzen Lenkers 6 definiert, so dass das Drehlager 7 eine vertikale
Achse 7a aufweist. Diese vertikale Drehachse 7a ist die Schwenkachse des Flügels gegenüber
dem kurzen Lenker 6, aber nicht die Schwenkachse des Flügels gegenüber dem Blendrahmen,
die dieser Achse gegenüber verlagert ist und sich als Mischung aus Drehbewegung und
lateraler Verlagerungsbewegung ergibt.
[0033] Deutlich ersichtlich ist die als Streifen ausgebildete Aufnahme 40 in Figur 5, in
der eine Lagerstelle 14 des Hauptlenkers 12 vorgesehen ist, der seinerseits über die
Lagerstelle 13 an der Blendrahmenplatte drehbar angeordnet ist. Die Drehlagerstelle
17 verbindet den zweiten Lenker, um das Schubstück 11 an seinem in Figur 5 nach unten
weisenden Ende drehbare zu lagern. Die zugehörige Lagerstelle 11 verschiebt sich aber
beim Schließen des Flügels, während das Schubstück 11 in der Führung 50a, 59b sich
von dem Winkel 4 entfernt. Damit ist keine direkte, starre und durch ein Metallteil
fest vorgegebene Abstandsbeziehung vom Lagerstück 11 zum Winkel 4 gegeben. Diese wird
vielmehr über zwei Lenkerabschnitte der zwei beschriebenen Lenker 9, 12 gesteuert
erreicht, unterstützt von der Führung 50a, 50b. Eine Halteschiene oder Halteplatte
ist auf der Flügelrahmenseite deshalb nicht erforderlich. Sie wird durch die Führung
50, 50a, 50b des Metallprofils bereitgestellt.
[0034] Das Schubstück 11 ist in seiner Länge größer ausgebildet, als in seiner Breite, um
beim Schieben nicht zu verkanten. Seine Ausbildung aus Kunststoff begünstigt die Gleiteigenschaften,
ohne dass eine gesonderte Schmierung erforderlich ist.
[0035] Im geschlossenen Zustand greifen die beiden zueinander weisenden Ausnehmungen 9c,
12c der beiden Lenker 9, 12 ineinander und die gegensinnig verlaufenden Kröpfungen
9b, 12b erlauben ein Verändern der Höhenlage der sich im Falzbereich hier kreuzenden
Lenker. Dieser Kreuzungsbereich K ist im geschlossenen Zustand in Figur 6 eingezeichnet,
während er sinngemäß durch den Bogenpfeil K in Figur 5 verdeutlicht wird.
[0036] Zur näheren Ausführung der T-Form nach Figur 7a, 7b kann darauf verwiesen werden,
dass diese an die jeweilige Profilgeometrie der Führungsstege 50a, 50b angepasst wird.
Meist ist zur Schaffung von ausreichender Stabilität bei dem Winkelstück 4 der mittlere
Steg 4b* stärker oder dicker ausgebildet, als die lateral zum Hintergreifen der L-förmigen
Profilabschnitte 50a, 50b vorgesehenen Führungsstege 4b', 4b". Dieses trotzt der vorgesehenen
streifenförmigen Ausnehmung 40, die für das zumindest eine weitere Gelenk 14 vorgesehen
wird.
[0037] Die Höhe des jeweils im Querschnitt T-förmigen Stücks 11 oder 4 kann auch im mittleren
Bereich 4b*, 11* an die Höhe a50 der Profilabschnitte 50a, 50b als "Führungen" angepasst
sein, zumindest im Wesentlichen.
[0038] Die Fixierung des horizontalen Schenkels 4b des Winkelstücks 4 muss nicht im horizontalen
Abschnitt des Holms erfolgen, sondern wird bevorzugt im vertikalen Abschnitt an einer
Stelle des vertikalen Schenkels 4a vorgenommen, die oberhalb der Verdickung 4c liegt.
Hier sind zwei Montageöffnungen 5 vorgesehen, die eine Schraubbefestigung am vertikalen
Flügelholm ermöglichen, wie es durch zwei sinngemäß eingezeichnete Vorbohrungen in
Figur 4 erkennbar ist.
[0039] Ist der vertikale Schenkel mit entsprechenden Montagemitteln schraubend montiert,
liegt auch der horizontale Schenkel 4b in der Führung 50a, 50b in Längsrichtung fest.
Ihm gegenüber kann dann das Schubstück 11 abstandsveränderlich bewegt werden, aber
nur in Längsrichtung. Bei dieser Längsbewegung verändert sich die Winkellage der beiden
Lenker 9, 12 relativ zueinander und die Winkellage des Hauptlenkers 6, der die Gewichtsübertragung
des Flügels übernimmt.
1. Winkelstück für den Eckbereich (F1) eines Metallflügel-Rahmens (50) im Umfang eines Dreh-Kipp-Beschlages
zum Führen der Bewegung eines Flügels gegenüber einem Festrahmen (B), wobei der Beschlag
aufweist
(aa) einen kurzen, starken Lenker (6);
(bb) mindestens einen längeren Lenker (12);
die in einem ersten Abstand (bb) auf der Seite des nicht beweglichen Festrahmens schwenkend
lagerbar sind (8,13) und auf der Seite des Winkelstücks (4;4a,4b) zur Montage am beweglichen
Flügel in einem zweiten Abstand (aa) schwenkbar gelagert sind (7,14), um das Winkelstück
(4;4a,4b) gegenüber dem Festrahmen relativ zu bewegen und zu verschwenken (beim Öffnen
oder beim Schließen);
wobei das Winkelstück (4;4a,4b) zur Verstärkung - zumindest im Bereich des zweiten
Abstandes (aa,4b) - im Querschnitt im wesentlichen T-förmig ausgebildet ist.
2. Winkelstück nach Anspruch 1, wobei die T-Form zwei laterale Einschubstege (4b',4b")
und einen ihnen gegenüber stärkeren oder dickeren Hauptsteg (4b*) aufweist.
3. Winkelstück nach Anspruch 1, wobei der zweite Abstand (aa) kleiner als der erste Abstand
(bb) ist, insbesondere ein Verhältnis der beiden Abstände kleiner als ein Drittel
ist.
4. Winkelstück nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine längere Lenker durch zwei dreh-gelenkig
(17) gekoppelte Lenker (9,12) gebildet ist, von denen der eine auf der Seite des Festrahmens
gelenkig anbringbar (13) und der andere mit einer weiteren Gelenkstelle (11a) an einem
Schubstück (11) angeordnet ist bzw. ein solches Schubstück (11) an seinem im offenen
Zustand vom Blendrahmen fernsten Ende (bzw. dem Winkelstück nächsten Ende) trägt,
welches Schubstück (11) relativ zum Winkelstück (4) - im montierten Zustand - längsbeweglich
ist.
5. Winkelstück nach Anspruch 4, wobei das Schubstück einen im wesentlichen T-förmigen
Querschnitt aufweist (11',11",11*).
6. Winkelstück nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Schubstück (11) eine zum Winkelstück
(4) ausgerichtet Verrastungsnase (11 b) trägt.
7. Schubstück nach Anspruch 5 oder 6, wobei seine Abmessungen und/oder sein Werkstoff zum Verschieben,
insbesondere Gleiten, in oder zwischen Profilabschnitten (50a,50b) eines aus Metall
bestehenden Rahmens angepasst ist bzw. geeignet ist.
8. Winkelstück nach Anspruch 4, wobei zwischen ihm und dem Schubstück (11) keine starre,
im Abstand unveränderliche Verbindung vorgesehen ist.
9. Winkelstück nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Winkelstück zwei Schenkel
aufweist und der zu einem Schubstück (11) weisende Schenkel (4b) im wesentlichen dieselbe
Breite besitzt, wie das Schubstück, um sowohl den Schenkel wie auch das Schubstück
in oder zwischen Profilabschnitte (50a,50b) des Flügelrahmen einzuschieben oder einschieben
zu können.
10. Winkelstück für eine Montage in einem Eckbereich (F1) eines Flügelrahmens (50) aus Metallprofil,
im Zusammenspiel mit einem Beschlag zum Schwenköffnen des Flügels gegenüber einem
Festrahmen (B);
wobei auf der Seite des Flügels (F) oder der dem der Flügel (F) zugedachten Seite das Winkelstück (4;4a,4b) einen ersten und einen dazu im wesentlichen senkrecht
verlaufenden zweiten Schenkel und einen Eckbereich zwischen beiden Schenkeln aufweist;
(i) wobei im Eckbereich des Winkelstücks eine Aufnahme für einen Zapfen (7) eines
kurzen, starken Lenkers (6) vorgesehen ist, um das Winkelstück (4) gegenüber dem kurzen
Lenker (6) um eine vertikale Achse (7a) drehbar zu lagern;
(ii) wobei der erste Schenkel (4b) des Winkelstücks (4) eine von dem Eckbereich beabstandete
Lagerstelle (14) für einen weiteren Lenker (12) aufweist und einen zum Einschieben
in oder zwischen Profilstege (50a, 50b) des Flügelrahmens (50) geeigneten Querschnitt
aufweist.
11. Winkelstück nach Anspruch 10, wobei der zum Einschieben geeignete Querschnitt des
ersten Schenkels zumindest zwei Randstege (4b',4b") aufweist, geeignet zum Untergreifen
von winkelförmigen Profilstegen (50a,50b) des Flügelrahmens.
12. Winkelstück nach Anspruch 10 oder 11, wobei der erste Schenkel einen Mittelsteg (4b*)
aufweist, der eine Höhe (oder Stärke/Dicke) besitzt, die im Wesentlichen der Höhe
der sich zum Falzraum erstreckenden Profilstege entspricht (a50).
13. Winkelstück nach Anspruch 10, wobei ein Schub- oder Schiebestück (11) über zumindest
einen Lenker (9,12) abstandsveränderlich zum Winkelstück (4) mit diesem gekoppelt
ist, und wobei das Schubstück (11) entsprechend dem ersten Schenkel des Winkelstücks
zum Einschieben zwischen die Profilstege (50a,50b) des Flügelrahmens angepasst bzw.
geeignet ist.
14. Winkelstück mit Schubstück nach Anspruch 13, montiert an einem Beschlag mit mehreren
Lenkern (6,9,12), wobei das Schubstück - im Querschnitt - einen Mittelabschnitt (11*)
und zumindest zwei davon lateral abragende Führungsstege (11', 11 ") aufweist, um
unter zumindest L-förmige Profilstege (50a, 50b) des Flügelrahmens zu greifen und
von diesen längsverschieblich geführt zu werden.
15. Winkelstück nach Anspruch 13 oder 14, ausgebildet gemäß einem der Ansprüche 5, 6,
7 oder 9, auch ohne deren jeweiligen Rückbezug auf einen der jeweils vorhergehenden
Ansprüche.
16. Winkelstück nach Anspruch 10, wobei der zweite Schenkel (4a) des Winkelstücks in seinem
Endbereich Montageöffnungen aufweist (5), zur Festlegung und Fixierung des Winkelstücks
am vertikalen Holm des Flügelrahmens und damit auch zur fixierenden Festlegung des
horizontalen ersten Schenkels (4b) des Winkelstücks am horizontalen Holm des Flügelrahmens
im Eckbereich (F1).
17. Winkelstück nach Anspruch 10 oder 16, wobei der zweite Schenkel (4a) vom Eckbereich
erstreckend eine Verstärkung (4c), insbesondere eine Verdickung aufweist, zur drehbaren
Führung des Zapfens (7) des kurzen Lenkers (6).
18. Winkelstück nach Anspruch 10 oder 13, wobei der erste Schenkel (4b) des Winkelstücks
eine zum Schubstück (11) gerichtet Rastaufnahme (4d) aufweist, insbesondere zur Aufnahme
einer Verrastungsnase (11 b) am Schubstück nach einer Annäherung des Schubstücks an
das Winkelstück.
19. Winkelstück nach Anspruch 10, wobei der erste Schenkel (4b) des Winkelstücks eine
zum Flügelrahmen weisende, sich in Richtung des ersten Schenkels erstreckende Vertiefung
(40) aufweist, zur Aufnahme eines Montagemittels, insbesondere eines Nietkopfes, um
eine zumindest Schwenkbewegungen zulassende Gelenkstelle (14) eines weiteren Lenkers
(12) an diesem Schenkel auszubilden.
20. Verfahren zum drehbeweglichen Koppeln eines Flügels (F) gegenüber einem Fest- oder Blendrahmen
(B), wobei im Eckbereich des Flügels ein steifes Winkelstück (4;4a,4b) gegenüber dem
Flügel unbeweglich ist, aber über zumindest einen Lenker (6,9,12) gegenüber dem Festrahmen
(B) beim Öffnen oder beim Schließen des Flügels relativ-bewegt wird;
wobei ein Führungsstück (11) beim Öffnen oder beim Schließen des Flügels seinen Abstand
(c) gegenüber dem Winkelstück (4) relativ verändert und dabei in einem oder zwischen
zwei Profilabschnitt(en) (50,50a,50b) des Flügels geführt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei die Führung eine Längsführung ist.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, wobei die Führung eine Gleitlagerung ist.
23. Verfahren nach einem der vorigen Verfahrensansprüche, wobei das Führungsstück (11)
über zumindest einen Steuerlenker (9, 12) mit dem Winkelstück (4) abstandsvariabel
gekoppelt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 20 oder 23, wobei keine starre Verbindung zwischen dem Führungsstück
(11) und dem Winkelstück (4) vorgesehen ist, insbesondere das Führungsstück sich auf
einer relativen Höhenlage befindet, die im wesentlichen der Höhenlage des ersten Schenkels
(4a) des Winkelstücks (4) entspricht.
25. Verfahren nach Anspruch 20 oder 24, wobei das Führungsstück nur über Lenker (9,12)
mit dem Winkelstück gekoppelt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 20 oder 25, wobei das Führungsstück (11) über zwei, mit einem
Drehgelenk (17) gekoppelte Lenker (9,12) mit dem Winkelstück in Wirkverbindung steht
und bei einer Veränderung der Winkellage der Lenker in seinem Abstand gegenüber dem
Winkelstück verändert wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26, wobei die beiden Lenker sich im geschlossenen Zustand
des Beschlages im Falzraum zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen kreuzen und im Kreuzungsbereich
beide Lenker eine Kröpfung (9b,12b) und eine zueinander weisende seitliche Ausnehmung
(9c,12c) aufweisen.
28. Verfahren nach Anspruch 27 oder 26, wobei einer der beiden Lenker nicht am Blendrahmen
angelenkt ist, insbesondere derjenige Lenker (9), der das Führungsstück (11) auf seinem
vom Blendrahmen weg weisenden Endabschnitt (in der Öffnungsstellung) trägt.
29. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der Flügel einen Metallprofil-Rahmen aufweist.
30. Winkelstück nach Anspruch 1, wobei die T-Form sich auch über den ersten Abstand (aa)
hinaus erstreckt.
31. Winkelstück nach Anspruch 30, wobei im Wesentlichen ein gesamter horizontaler Schenkel
(4b) des Winkelstücks (4) im Wesentlichen T-förmig ausgebildet ist.