(19)
(11) EP 0 990 473 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
23.06.2004  Patentblatt  2004/26

(21) Anmeldenummer: 99118505.9

(22) Anmeldetag:  18.09.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B21D 53/04, B21D 39/02, B21D 43/18

(54)

Vorrichtung zur Herstellung von Plattenwärmetauschern aus vorgefertigten Wärmetauscherplatten

Apparatus for making plate heat exchangers from prefabricated heat transfer sheets

Dispositif de fabrication d'échangeurs de chaleur à plaques à parir de tôles d'échangeur de chaleur préfabriquées


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 02.10.1998 DE 19845388

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
05.04.2000  Patentblatt  2000/14

(73) Patentinhaber: Klingenburg GmbH
45968 Gladbeck (DE)

(72) Erfinder:
  • Klingenburg, Hans
    45239 Essen-Werden (DE)

(74) Vertreter: Lelgemann, Karl-Heinz, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Spalthoff und Lelgemann, Postfach 34 02 20
45074 Essen
45074 Essen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 1 574 294
US-A- 5 226 234
US-A- 4 510 660
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Plattenwärmetauschern aus vorgefertigten Wärmetauscherplatten mit einer Montagestation, an der eine Falzeinrichtung angeordnet ist, mittels der jede Wärmetauscherplatte an zwei einander gegenüberliegenden Rändern mit den entsprechenden Rändern der unter ihr angeordneten Wärmetauscherplatte und an den beiden anderen einander gegenüberliegenden Rändern mit den entsprechenden Rändern der über ihr angeordneten Wärmetauscherplatte verfalzbar ist, und mit einer Transporteinrichtung, mittels der die vorgefertigten Wärmetauscherplatten der Montagestation zuführbar sind (siehe z.B. US-A-5 226 234).

    [0002] Für solche Plattenwärmetauscher werden häufig identisch ausgestaltete Wärmetauscherplatten verarbeitet, wobei diese zur Sicherung des Abstandes zwischen den einzelnen Platten des fertig montierten Plattenwärmetauschers mit Vorsprüngen versehen sind. Um aus identisch gefertigten Wärmetauscherplatten einen Plattenwärmetauscher zusammenzufügen, müssen aufeinanderfolgende Wärmetauscherplatten um 90 Grad zueinander verdreht angeordnet sein, damit mittels ihrer Vorsprungelemente der Abstand zwischen den einzelnen Wärmetauscherplatten fest vorgegeben wird.

    [0003] Die Verdrehung einer Wärmetauscherplatte um exakt 90 Grad ist mit der erforderlichen Genauigkeit und Exaktheit nur vergleichsweise aufwendig durchführbar. Schon geringfügige Abweichungen von dem notwendigen Verdrehwinkel führen dazu, daß bei der Verbindung der einzelnen Wärmetauscherplatten an deren Rändern Unregelmäßigkeiten auftreten, die für die Dichtigkeitseigenschaften des herzustellenden Plattenwärmetauschers sehr nachteilig sind.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte gattungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Plattenwärmetauschern aus vorgefertigten Wärmetauscherplatten derart weiterzubilden, daß bei der innigen Verbindung der Ränder von untereinander angeordneten Wärmetauscherplatten diese Ränder in Vertikalrichtung über ihre gesamte horizontale Erstreckung exakt über- bzw. untereinander angeordnet sind.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zwei Aufnahmestationen aufweist, die an einander gegenüberliegenden Seiten der Montagestation angeordnet sind, in denen die quadratischen und einander gleichen vorgefertigten Wärmetauscherplatten um 90 Grad zueinander verdreht stapelbar sind und aus denen die Wärmetauscherplatten mittels der Transporteinrichtung einzeln entnehmbar sind.

    [0006] In der ersten Aufnahmestation sind sämtliche dort befindlichen Wärmetauscherplatten in ein und derselben Orientierung aufgestapelt. In der zweiten Aufnahmestation sind sämtliche dort befindliche Wärmetauscherplatten ebenfalls in ein und derselben Orientierung aufgestapelt, wobei die Orientierung im Stapel der ersten Aufnahmestation exakt um 90 Grad zu der Orientierung im Stapel der zweiten Aufnahmestation verdreht ist. Mittels der Transporteinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die einzelnen Wärmetauscherplatten lediglich von ihren jeweiligen Stapeln aufgenommen und dann - ohne jedwede Verdrehung - geradlinig zur Montagestation gefördert. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Ränder der übereinander angeordneten Wärmetauscherplatten jeweils exakt zueinander ausgerichtet sind. Der Verfalzvorgang läßt sich somit immer gleichmäßig mit konstanter Qualität durchführen, woraus sich eine hohe Dichtigkeit des Plattenwärmetauschers und damit ein im Vergleich zum Stand der Technik erhöhter Wirkungsgrad desselben ergibt. Dies geschieht im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch, daß die korrekt vorpositionierten Wärmetauscherplatten während des und unmittelbar vor dem Herstellungsvorgang des Wärmetauschers nicht mehr gedreht, sondern lediglich noch geradlinig bewegt werden.

    [0007] Ein weitgehend kontinuierlicher Betrieb der Montagestation der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann erreicht werden, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung deren Transporteinrichtung zwei Transporteinheiten aufweist, von denen gleichzeitig eine zwischen der ersten Aufnahmestation und der Montagestation und die andere zwischen der Montagestation und der zweiten Aufnahmestation verfahrbar ist und umgekehrt. Somit kann während des Verfalzungsvorgangs in der Montagestation von der darin nichtinvolvierten Transporteinheit bereits die nächste Wärmetauscherplatte aufgenommen werden.

    [0008] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Plattenwärmetauschern aus vorgefertigten Wärmetauscherplatten arbeitet jede Falzeinheit der vier Falzeinheiten aufweisenden Falzeinrichtung mit zwei Falzwinkelbereichen, nämlich einem ersten Falzwinkelbereich, bei dem die ihr zugeordneten Ränder der beiden Wärmetauscherplatten um zumindest 90 Grad umgebogen werden, und einem zweiten Falzwinkelbereich, bei dem die bereits um 90 Grad umgebogenen Ränder der Wärmetauscherplatten auf insgesamt 180 Grad umgebogen werden. Der erste Falzwinkelbereich beträgt vorteilhaft etwa 135 Grad und der zweite Falzwinkelbereich etwa 45 Grad. Ein Niederhalten der Wärmetauscherplatten, deren Ränder miteinander verfalzt werden, ist nur bei dem im ersten Falzwinkelbereich ablaufenden Verfalzungsteilvorgang erforderlich, da bei dem im darauffolgenden zweiten Falzwinkelbereich ablaufenden Verfalzungsteilvorgang die aufgebrachten Kräfte nicht mehr dazu führen können, daß die Wärmetauscherplatten ausweichen können.

    [0009] Wenn eine zur Fixierung und Niederhaltung der Wärmetauscherplatten während des Verfalzungsvorgangs vorgesehene Niederhaltevorrichtung an der Transporteinrichtung angeordnet ist, ergibt sich eine bessere Einsicht auf dieselbe, wobei darüber hinaus im Vergleich zum Stand der Technik verbesserte Kontrollmöglichkeiten vorliegen. Darüber hinaus ist aufgrund der Anbringung der Niederhaltevorrichtung an der Transporteinrichtung sichergestellt, daß die Niederhaltevorrichtung in jedem Fall in korrekter Vertikalstellung in bezug auf die beiden Wärmetauscherplatten sich befindet, deren Ränder miteinander verfalzt werden sollen. Auch hierdurch ergibt sich ein qualitativ höherstehender Verfalzungsvorgang, der zu entsprechenden Verbesserungen bei der Dichtigkeit des letztlich hergestellten Plattenwärmetauschers führt.

    [0010] Eine konstruktiv-technisch wenig aufwendige und zweckmäßige Ausgestaltung der Falzeinrichtung wird erreicht, wenn jede Falzeinheit ein Falzglied aufweist, dessen Falzflächen Flächenkontakt mit der Unterseite des unteren der beiden miteinander zu verfalzenden Ränder der beiden Wärmetauscherplatten bringbar und das unter Aufrechterhaltung des Flächenkontakts zwischen seiner Falzfläche und der Unterseite der unteren der beiden miteinander zu verfalzenden Ränder der beiden Wärmetauscherplatten um 180 Grad drehbar ist. Bei Einsatz derartiger Falzeinheiten sind die bei Durchführung des Verfalzungsvorgangs auftretenden Geräusche im Vergleich zu herkömmlichen, mit Hämmern arbeitenden Falzeinrichtungen vergleichsweise leise. Darüber hinaus ergibt sich im Vergleich zu den genannten herkömmlichen Falzeinrichtungen ein erheblich verringerter Verschleiß.

    [0011] Vorteilhaft weist jede Falzeinheit ein Antriebsritzel auf, mittels dessen Drehung das Falzglied der Falzeinheit drehbar ist und welches seinerseits mittels eines angetriebenen Zahnteils drehbar ist. Die vertikale Positionierung der Falzeinheiten der Falzeinrichtung kann erfolgen, während die nächste Wärmetauscherplatte der Montagestation zugeführt wird.

    [0012] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Falzfläche des Falzglieds jeder Falzeinheit als, um vorzugsweise 45 Grad, geneigte Schrägfläche ausgebildet.

    [0013] Vorteilhaft weist die Niederhaltevorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung je Transporteinheit zwei Niederhalter auf, von denen die Niederhalter der einen Transporteinheit zwei einander gegenüberliegenden Rändern der Wärmetauscherplatten und die Niederhalter der anderen Transporteinheit den anderen beiden einander gegenüberliegenden Rändern der Wärmetauscherplatten zugeordnet sind. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, die Niederhalter bereits während des Transportvorgangs der Wärmetauscherplatte so zu positionieren, daß sie den beim Verfalzungsvorgang auf die Wärmetauscherplatte durch die Falzeinheit ausgeübten Kräften widerstehen können.

    [0014] Zweckmäßigerweise hat jeder Niederhalter ein Niederhalteglied, dessen Haltefläche in Flächenkontakt mit dem an den Rand angrenzenden Bereich der Oberseite der oberen der beiden an ihren Rändern zu verfalzenden Wärmetauscherplatten bringbar ist.

    [0015] Um den Verfalzungsvorgang mit großer Exaktheit ausführen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Haltefläche des Niederhalteglieds jedes Niederhalters mit ihrer dem Rand der Wärmetauscherplatte zugewandten Kante die Knicklinie definiert, um die herum die beiden miteinander zu verfalzenden Ränder der Wärmetauscherplatten gebogen bzw. geknickt werden.

    [0016] Zwecks Erreichung einer exakten Trennung zwischen dem ersten Falzwinkelbereich und dem zweiten Falzwinkelbereich ist es vorteilhaft, wenn die sich von der die Knicklinie ausbildenden Kante der Haltefläche aufwärts erstreckende Stirnfläche des Niederhalteglieds jedes Niederhaltes als, um vorzugsweise 45 Grad, geneigte Schrägfläche ausgebildet ist, gegen die die Oberseite des oberen der beiden miteinander zu verfalzenden Ränder der Wärmetauscherplatten am Ende des ersten Falzwinkelbereichs in Anlage gerät.

    [0017] Um einerseits eine exakte Festlegung der Knicklinie zu erreichen und andererseits zu verhindern, daß die auf die Wärmetauscherplatten ausgeübten Kräfte zu einem Ausweichen derselben führen, ist es vorteilhaft, wenn das Niederhalteglied jedes Niederhalters zwischen seiner Aktivstellung, in der seine Haltefläche in Flächenkontakt mit dem an den Rand angrenzenden Bereich der Oberseite des oberen der beiden an ihren Rändern zu verfalzenden Wärmetauscherplatten ist, und seiner Ruhestellung verstellbar ist, in der es außerhalb des Raumes zwischen der Oberseite des oberen der beiden miteinander zu verfalzenden Ränder der beiden Wärmetauscherplatten und des an den Rand angrenzenden Bereichs der Oberseite des oberen der beiden an ihren Rändern zu verfalzenden Wärmetauscherplatten angeordnet ist.

    [0018] Um mittels der vorstehend geschilderten Vorrichtung auch Plattenwärmetauscher herstellen zu können, an die besonders hohe Anforderungen hinsichtlich der Dichtigkeit und der Dauerhaftigkeit der Wärmetauscherplattenverbindungen gestellt werden, ist es vorteilhaft, wenn jede Falzeinheit der Falzeinrichtung und jeder Niederhalter der Niederhaltevorrichtung aus einer Außenstellung in eine Innenstellung zustellbar ist, die dem Mittelpunkt der Wärmetauscherplatte näher ist. Nach Beendigung eines ersten Verfalzungsvorgangs ist es dann möglich, die betreffende Falzeinheit und den betreffenden Niederhalter um einen vorgebbaren Zustellhub, z.B. um 6 mm in Richtung auf den Mittelpunkt der Wärmetauscherplatte zu versetzen, woraufhin dann in der bereits geschilderten Weise ein zweiter Verfalzungsvorgang durchgeführt wird, bei dem die bereits verfalzten Ränder der Wärmetauscherplatten noch einmal verfalzt werden, so daß sich eine Doppelverfalzung der Ränder ergibt, die naturgemäß dichter und fester als eine einfache Verfalzung ist.

    [0019] Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn jede Aufnahmestation eine Kantumformeinrichtung aufweist, mittels der die Ränder der in der Aufnahmestation von der Transporteinrichtung aufgenommenen Wärmetauscherplatten verformbar sind.

    [0020] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Plattenwärmetauschern aus vorgefertigten Wärmetauscherplatten, bei dem jede Wärmetauscherplatte an zwei einander gegenüberliegenden Rändern mit den entsprechenden Rändern der unter ihr angeordneten Wärmetauscherplatte und an den beiden anderen einander gegenüberliegenden Rändern mit den entsprechenden Rändern der über ihr angeordneten Wärmetauscherplatte verfalzt wird, werden die Wärmetauscherplatten quadratisch und einander gleich vorgefertigt, wobei die vorgefertigten Wärmetauscherplatten alternierend aus zwei einander entgegengesetzten Richtungen um 90 Grad verdreht der Verfalzung zugeführt werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die 180 Grad-Verfalzung der Ränder der Wärmetauscherplatten in einen ersten Falzschritt der Ränder der Wärmetauscherplatten in einen ersten Falzschritt, der sich über einen ersten Falzwinkelbereich von zumindest 90 Grad, vorzugsweise von 150 Grad, erstreckt, und einen zweiten Falzschritt aufgeteilt, der sich über einen zweiten Falzwinkelbereich von max. 90 Grad, vorzugsweise von 45 Grad, erstreckt.

    [0021] Zweckmäßigerweise wird ein an den Rand angrenzender Bereich der Oberseite der oberen der beiden an ihren Rändern zu verfalzenden Wärmetauscherplatten während des ersten Falzschritts niedergehalten. Während des zweiten Falzschritts ist ein solches Niederhalten nicht erforderlich, da die zur Durchführung der Verfalzung aufgewandten Kräfte nicht mehr zu einem Ausweichen der beiden Wärmetauscherplatten führen können.

    [0022] Zur Schaffung qualitativ besonders hochwertiger Plattenwärmetauscher ist es vorteilhaft, wenn nach Beendigung einer ersten 180 Grad-Verfalzung die verfalzten Ränder in gleicher Weise einer zweiten 180 Grad-Verfalzung unterzogen werden.

    [0023] Zweckmäßigerweise werden die Ränder der vorgefertigten Wärmetauscherplatten vorgebogen, bevor sie der Montagestation bzw. der Verfalzung zugeführt werden.

    [0024] Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

    [0025] Es zeigen:
    Figur 1
    eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Plattenwärmetauschern aus vorgefertigten Wärmetauscherplatten;
    Figur 2
    eine Seitenansicht einer Montagestation der in Figur 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Plattenwärmetauschern aus vorgefertigten Wärmetauscherplatten;
    Figur 3
    eine Draufsicht der in Figur 2 dargestellten Montagestation; und
    Figur 4
    eine vergrößerte Darstellung derjenigen Vorrichtungsteile, die bei einer Verfalzung von Rändern zweier Wärmetauscherplatten zum Einsatz kommen.


    [0026] Mittels einer in Figur 1 im Prinzip dargstellten erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Plattenwärmetauschern aus vorgefertigten Wärmetauscherplatten 1 werden die vorgefertigten Wärmetauscherplatten 1 zu Plattenpaketen verarbeitet, wobei die Wärmetauscherplatten 1 an zwei einander gegenüberliegenden Rändern 2, 3 mit den entsprechenden Rändern 2, 3 der unter ihnen angeordneten Wärmetauscherplatte 1 und an den beiden anderen einander gegenüberliegenden Rändern 4, 5 mit den entsprechenden Rändern 4, 5 der über ihnen angeordneten Wärmetauscherplatte 1 verbunden bzw. verfalzt werden.

    [0027] Die Wärmetauscherplatten 1 weisen Vorsprünge in vertikaler Richtung auf und bilden zwischen sich Strömungskanäle für diejenigen Medien aus, die den Wärmetauscher durchlaufen, wobei auf einen Strömungskanal für das eine Medium in vertikaler Richtung jeweils ein Strömungskanal für das andere Medium folgt.

    [0028] Die Wärmetauscherplatten 1 sind einander gleich ausgebildet bzw. vorgefertigt.

    [0029] Zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Plattenwärmetauschern aus den vorgefertigten Wärmetauscherplatten 1 gehören eine Montagestation 6, an der die Wärmetauscherplatten 1 zu Plattenpaketen zusammengefügt werden, und zwei Aufnahmestationen 7, 8, an denen die vorgefertigten Wärmetauscherplatten 1 in jeweils einem Stapel 9, 10 vorgehalten werden. Im Stapel 9 der ersten Aufnahmestation 7 sind die Wärmetauscherplatten 1 um 90 Grad gedreht zu den im Stapel 10 der zweiten Aufnahmestation 8 vorgehaltenen Wärmetauscherplatten 1 angeordnet. In der Montagestation 6 werden die Wärmetauscherplatten 1 alternierend in der Anordnung gemäß dem Stapel 9 der ersten Aufnahmestation bzw. dem Stapel 10 der zweiten Aufnahmestation zu Plattenwärmetauschern verarbeitet. Eine Drehung der Wärmetauscherplatten 1 bei ihrem Transport von der ersten Aufnahmestation 7 bzw. von der zweiten Aufnahmestation 8 zur Montagestation 6 ist demgemäß nicht erforderlich.

    [0030] Zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gehört eine Transporteinrichtung 11, mittels der die Wärmetauscherplatten 1 von den Aufnahmestationen 7, 8 zur Montagestation 6 transportierbar sind. Hierzu weist die Transporteinrichtung 11 zwei Transporteinheiten 12, 13 auf, von denen die erste Transporteinheit 12 die Wärmetauscherplatten 1 von der in Figur 1 linken ersten Aufnahmestation 7 zur Montagestation 6 und die zweite Transporteinheit 13 die Wärmetauscherplatten 1 von der in Figur 1 rechten zweiten Aufnahmestation 8 zur Montagestation 6 transportiert. Die beiden Transporteinheiten 12, 13 der Transporteinrichtung 11 sind so miteinander verbunden, daß immer dann, wenn eine Transporteinheit 12, 13 an der ihr zugeordneten Aufnahmestation 7, 8 sich befindet, die andere Transporteinheit 13, 12 sich in der Montagestation 6 befindet. Während sich die eine Transporteinheit 12, 13 von der Aufnahmestation 7, 8 zur Montagestation 6 bewegt, bewegt sich dann die andere Transporteinheit 13, 12 von der Montagestation zur Aufnahmestation 8, 7.

    [0031] Die Wärmetauscherplatten 1 werden von der jeweiligen Transporteinheit 12, 13 in exakt derselben Lage an die Montagestation 6 übergeben, in der sie von der jeweiligen Aufnahmestation 7, 8 übernommen worden sind. Eine Drehung der Transporteinheiten 12, 13 und der an denen hängenden Wärmetauscherplatten 1 ist nicht erforderlich. Bei ihrer Verbringung von den Aufnahmestationen 7, 8 werden die Wärmetauscherplatten 1 lediglich in gerader Richtung gefördert, wobei keinerlei Drehung der Wärmetauscherplatten 1 erforderlich ist.

    [0032] Jede Transporteinheit 12, 13 hat eine mit mehreren Ansaugstellen 14 ausgerüstete Ansaugvorrichtung, durch deren Unterdruckbeaufschlagung eine Wärmetauscherplatte 1 an der Transporteinheit 12, 13 fixierbar ist. Mittels dieses Fixiervorgangs werden die Wärmetauscherplatten 1 von den Stapeln 9, 10 entnommen. Die Übergabe der Wärmetauscherplatten 1 in der Montagestation 6 erfolgt durch Abschalten des Unterdrucks an den Ansaugstellen 14, wodurch die Wärmetauscherplatten 1 in der gewünschten Anordnung in der Montagestation 6 aufgenommen werden.

    [0033] In der Aufnahmestation 7 und der Aufnahmestation 8 ist jeweils eine Kantumformeinrichtung 15 vorgesehen, mittels denen die Ränder 2, 3, 4, 5 bzw. Kanten der Wärmetauscherplatten 1 in der gewünschten Weise vorform- bzw. biegbar sind, so daß sie mit dem jeweils gewünschten Abstand zur vorhergehenden Wärmetauscherplatte 1 in der Montagestation 6 aufeinander ablegbar sind.

    [0034] Die von der Transporteinheit 12, 13 an der Aufnahmestation 7, 8 aufgenommene Wärmetauscherplatte 1 wird mittels der Transporteinheit 12, 13 der Transporteinrichtung 11 von der Aufnahmestation 7, 8 zur Montagestation 6 gefördert, woraufhin die Wärmetauscherplatte 1 auf die bereits in der Montagestation 6 abgelegte und bearbeitete vorhergehende Wärmetauscherplatte 1 abgelegt wird. Die Ränder 2, 3, 4, 5 der gerade abgelegten Wärmetauscherplatte 1 liegen exakt über den entsprechenden Rändern 2, 3, 4, 5 der vorher abgelegten und bereits verarbeiteten Wärmetauscherplatten 1.

    [0035] Die Montagestation 6 hat eine in Vertikalrichtung höhenverstellbare Falzeinrichtung, die aus vier Falzeinheiten 16, 17, 18, 19 besteht, von der jede einem der Ränder 2, 3, 4, 5 der Wärmetauscherplatten 1 zugeordnet ist. Die vier Falzeinheiten 16, 17, 18, 19 sind an einem Rahmen der Vorrichtung bzw. der Montagestation 6 angebracht. Jede Falzeinheit 16, 17, 18, 19 hat einen Zylinder 20, aus dessen rahmenferner Stirnseite ein Stellglied 21 vorsteht, welches über einen Hebel 22 ein mit einer Verzahnung versehenes teilkreisförmiges Zahnteil 23 antreibt. Durch Ein- und Ausfahren des Stellglieds 21 wird der Hebel 22 verschwenkt, welcher drehfest mit dem Zahnteil 23 verbunden ist und entsprechend das Zahnteil 23 dreht.

    [0036] Die Verzahnung des Zahnteils 23 ist in Eingriff mit dem Zahnkranz eines Antriebsritzels 24, welches durch Drehung des Zahnteils 23 entsprechend drehbar ist. Da der Durchmesser des Teilkreises des Zahnteils 23 größer ist als der Durchmesser des Antriebsritzels 24 ist der vom Antriebsritzel 24 zurückgelegte Drehwinkel größer als der des Zahnteils 23.

    [0037] Das Antriebsritzel 24 ist fest mit einem Falzglied 25 verbunden. Das Falzglied 25 ist etwa so lang wie die Ränder 2, 3, 4, 5 einer Wärmetauscherplatte 1. Das Falzglied 25 hat eine Falzfläche 26, mit der das Falzglied 25 bei seiner Drehung mittels des Antriebsritzels 24 in Anlage an die Unterseite z.B. des Randes 2 der unteren der beiden miteinander zu verfalzenden Wärmetauscherplatten 1 gerät.

    [0038] Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat, wie insbesondere aus Figur 4 hervorgeht, das Falzglied 25 als Falzfläche 26 eine Schrägfläche, welche bei der in Figur 1 gestrichelt dargestellten vertikalen Position des Falzglieds 25 mit der Unterfläche des Randes 2 der Wärmetauscherplatte 1 einen Winkel von 45 Grad einschließt. Bei einer Drehung des Antriebsritzels 24 und damit des Falzglieds 25 gerät letzteres in die in Figur 4 mit 25a bezeichnete Stellung, in der seine Falz- bzw. Schrägfläche 26 in Anlage an die Unterfläche des Rands 2 der unteren der beiden miteinander zu verfalzenden Wärmetauscherplatten 1 gerät.

    [0039] Die beiden Transporteinheiten 12, 13 der Transporteinrichtung 11 weisen jeweils eine Niederhaltevorrichtung auf. Die Niederhaltevorrichtung hat zwei Niederhalter 27, 28. Die Niederhalter 27, 28 der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Transporteinheit 12 ist den einander gegenüberliegenden Rändern 2 und 4 der Wärmetauscherplatten 1 zugeordnet, wohingegen die beiden Niederhalter der in den Figuren 2 bis 4 nicht dargestellten Transporteinheit 13 den beiden anderen einander gegenüberliegenden Rändern 3 und 5 der Wärmetauscherplatten 1 zugeordnet ist.

    [0040] Jeder Niederhalter 27, 28 ist mittels eines Stellzylinders 29 um eine Achse 30 verstellbar angeordnet. Stellzylinder 29 und Niederhalter 27 bzw. 28 sind mittels geeigneter Befestigungselemente an der Transporteinheit 12 fest angebracht. Durch Ein- und Ausfahren eines Stellglieds 31 des Stellzylinders 29 wird der Niederhalter 27 um die Achse 30 geschwenkt.

    [0041] Der Niederhalter 27 hat ein Niederhalteglied 32, dessen Haltefläche 33 zum Niederhalten der beiden Wärmetauscherplatten 1, deren Ränder 2 miteinander verfalzt werden sollen, wie sich insbesondere aus Figur 4 ergibt, gegen denjenigen Bereich der Oberfläche der oberen der beiden Wärmetauscherplatten 1 in Anlage gebracht wird, der sich an den Rand 2 der oberen Wärmetauscherplatte 1 anschließt. Die dem Rand 2 zugewandte Kante 34 der Haltefläche 33 definiert die Biegeachse bzw. die Knicklinie, um die herum die beiden Ränder 2 der beiden Wärmetauscherplatten 1 gefalzt werden.

    [0042] Wie sich insbesondere aus Figur 4 ergibt, nimmt das Niederhalteglied 32 die vorstehend geschilderte Position auf der oberen Wärmetauscherplatte 1 ein, wenn durch Annäherung der Falzfläche 26 des Falzglieds 25 an die Unterfläche des Rands 2 der unteren der beiden Wärmetauscherplatten 1 der eigentliche Verfalzungsvorgang eingeleitet wird. An seiner sich an die Kante 34 anschließenden, dem Rand 2 zugewandten Stirnfläche 35 ist auch das Niederhalteglied 32 in Form einer Schrägfläche ausgebildet, wobei die Stirn- bzw. Schrägfläche 35 mit der Haltefläche 33 einen Winkel von 45 Grad einschließt und somit dem Winkel zwischen der Falz- bzw. Schrägfläche 26 zum Falzglied 25 entspricht.

    [0043] Wenn das Falzglied 25 über die in Figur 4 mit 25a gekennzeichnete Position hinaus verschwenkt wird, werden die Wärmetauscherplatten 1 durch das Niederhalteglied 32 des Niederhalters 27 in vertikaler Richtung fixiert. Die beiden Ränder 2 der beiden Wärmetauscherplatten 1 werden um die Kante 34 bzw. die durch diese Kante 34 der Haltefläche 33 des Niederhalteglieds 32 definierte Knicklinie in Figur 4 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gebogen. Das Falzglied 25 läuft hierbei aus seiner mit 25a bezeichneten Stellung über die mit 25b bezeichnete Stellung in die mit 25c bezeichnete Stellung.

    [0044] Der über das Stellglied 21 mit dem Zylinder 20 verbundene Hebel 22 wird aus seiner Position 22a, in der das Falzglied 25 vertikal unterhalb der Wärmetauscherplatte 1 angeordnet ist, über seine Position 22b, die der Position 25a des Falzglieds 25 entspricht, in seine Position 25c geschwenkt, die der Position 25c des Falzglieds 25 entspricht.

    [0045] In der Position 25c des Falzglieds 25 gerät dessen Falz- bzw. Schrägfläche 26 unter Zwischenschaltung der beiden um die Knicklinie gefalzten Ränder 2 der beiden Wärmtauscherplatten 1 in Anlage gegen die Stirn- bzw. Schrägfläche 35 des Niederhalteglieds 32.

    [0046] Sobald das Falzglied 25 diese Stellung 25c erreicht, ist der erste Falzwinkelbereich, der sich im dargestellten Ausführungsbeispiel über einen Drehwinkel von 135 Grad erstreckt, abgeschlossen. Während des ersten Falzwinkelbereichs 36 ist das Niederhalten der beiden Wärmetauscherplatten 1 mittels des Niederhalters 27 erforderlich. Nach Erreichen des dem ersten Falzwinkelbereich 36 entsprechenden Falz- bzw. Biegewinkels von 135 Grad wird der Biege- bzw. Falzvorgang durch Anhalten des Antriebsritzels 24 bzw. des Falzglieds 25 unterbrochen.

    [0047] Vor der Fortsetzung des Falzvorgangs wird nunmehr das Niederhalteglied 32 des Niederhalters 22 durch Einfahren des Stellglieds 31 in den Stellzylinder 29 im Uhrzeigersinn um die Achse 30 geschwenkt, wodurch das Niederhalteglied 32 des Niederhalters 27 in die in Figur 4 mit 32a bezeichnete Position gerät, in der das Niederhalteglied 32 außerhalb des Zwischenraums zwischen der Oberfläche des oberen Randes der beiden Ränder 2 und der sich an diesen Rand 2 anschließenden Oberfläche der oberen Wärmetauscherplatte 1 angeordnet ist.

    [0048] Nunmehr kann durch weitere Drehung des Antriebsritzels 24 bzw. des Falzglieds 25 der Falzvorgang fortgesetzt werden, bei dem die beiden Ränder 2 der beiden miteinander zu verfalzenden Wärmetauscherplatten 1 über den zweiten Falzwinkelbereich 37, der im dargestellten Ausführungsbeispiel 45 Grad beträgt, an die Oberfläche der oberen Wärmetauscherplatte 1 angedrückt werden.

    [0049] Sowohl der Niederhalter 27 als auch die Falzeinheit 16, welche dem Rand 2 der Wärmetauscherplatten 1 zugeordnet sind, sind in Richtung auf den Mittelpunkt der Wärmetauscherplatte 1 zustellbar angeordnet. Somit ist es möglich, durch Wiederholung des geschilderten Falzvorgangs in einer z.B. um 6 mm in Richtung auf den Mittelpunkt der Wärmetauscherplatte 1 zugestellten Position zu wiederholen. Hierdurch wird eine Doppelverfalzung an den Rändern 2 der Wärmetauscherplatten 1 erreicht, durch die die Dichtigkeitseigenschaften des letztlich hergestellten Plattenwärmetauschers verbessert werden.

    [0050] Der vorstehend an Hand zweier Ränder 2 von übereinander angeordneten Wärmetauscherplatten 1 geschilderte Falzvorgang wird entsprechend für die anderen Ränder 3, 4, 5 durchgeführt, wobei es möglich ist, den Falzvorgang für den Rand 2 zweier Wärmetauscherplatten 1 und den Rand 4 zweier Wärmetauscherplatten 1, der dem Rand 2 gegenüberliegt, simultan durchzuführen, wie sich aus den Figuren 2 und 3 ergibt. Dies deshalb, da die Transporteinheit 12, wie sie in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, mit zwei Niederhaltern 27, 28 ausgerüstet ist, von denen der Niederhalter 27 dem Rand 2 der Wärmetauscherplatten 1 und der Niederhalter 28 dem Rand 4 der Wärmetauscherplatten 1 zugeordnet ist.

    [0051] Entsprechend sind die Niederhalter der Transporteinheit 13 den zu den Rändern 2, 4 senkrechten Rändern 3, 5 der Wärmetauscherplatten 1 zugeordnet.

    [0052] Da die Niederhalter 27, 28 an der Transporteinheit 12 und die beiden anderen Niederhalter, die in den Figuren nicht dargestellt sind, an der Transporteinheit 13 angebracht sind, sind aufgrund verbesserter Einsichtsmöglichkeiten auch erhöhte Kontrollmöglichkeiten gegeben. Die vertikale Positionierung der Falzeinheiten 16, 17, 18, 19 kann jeweils nach Beendigung eines Verfalzungsvorgangs während des Herantransports der nächsten Wärmetauscherplatte 1 durch die Transporteinrichtung 11 erfolgen.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zur Herstellung von Plattenwärmetauschern aus vorgefertigten Wärmetauscherplatten (1), mit einer Montagestation (6), an der eine Falzeinrichtung (16, 17, 18, 19) angeordnet ist, mittels der jede Wärmetauscherplatte (1) an zwei einander gegenüberliegenden Rändern (2, 4) mit den entsprechenden Rändern (2, 4) der unter ihr angeordneten Wärmetauscherplatte (1) und an den beiden anderen einander gegenüberliegenden Rändern (3, 5) mit den entsprechenden Rändern (3, 5) der über ihr angeordneten Wärmetauscherplatte (1) verfalzbar ist, und mit einer Transporteinrichtung (11), mittels der die vorgefertigten Wärmetauscherplatten (1) der Montagestation (6) zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei Aufnahmestationen (7, 8) aufweist, die an einander gegenüberliegenden Seiten der Montagestation (6) angeordnet sind, in denen die quadratischen und einander gleichen vorgefertigten Wärmetauscherplatten (1) um 90 Grad zueinander verdreht stapelbar sind und aus denen die Wärmetauscherplatten (1) mittels der Transporteinrichtung (11) einzeln entnehmbar sind.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, deren Transporteinrichtung (11) zwei Transporteinheiten (12, 13) aufweist, von denen gleichzeitig eine (12) zwischen der ersten Aufnahmestation (7) und der Montagestation (6) und die andere (13) zwischen der Montagestation (6) und der zweiten Aufnahmestation (8) verfahrbar ist und umgekehrt.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, deren Falzeinrichtung vier Falzeinheiten (16, 17, 18, 19) aufweist, wobei jede Falzeinheit (16, 17, 18, 19) einen ersten Falzwinkelbereich (36), bei dem die ihr zugeordneten Ränder (2) der beiden Wärmetauscherplatten (1) um zumindest 90 Grad umgebogen werden, und einen zweiten Falzwinkelbereich (37) aufweist, bei dem die bereits um zumindest 90 Grad umgebogenen Ränder (2) der Wärmetauscherplatten (1) um insgesamt 180 Grad umgebogen werden.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der erste Falzwinkelbereich (36) etwa 135 Grad und der zweite Falzwinkelbereich (37) etwa 45 Grad beträgt.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Niederhaltevorrichtung (27, 28), mittels der die Wärmetauscherplatten (1) bei der Verfalzung ihrer Ränder (2, 4) niederhaltbar sind und die an der Transporteinrichtung (11) angeordnet ist.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der jede Falzeinheit (16, 17, 18, 19) ein Falzglied (25) aufweist, dessen Falzfläche (26) in Flächenkontakt mit der Unterseite des unteren der beiden miteinander zu verfalzenden Ränder (2) der beiden Wärmetauscherplatten (1) bringbar und das unter Aufrechterhaltung des Flächenkontakts zwischen seiner Falzfläche (26) und der Unterseite des unteren der beiden miteinander zu verfalzenden Ränder (2) der beiden Wärmetauscherplatten (1) um 180 Grad drehbar ist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der jede Falzeinheit (16, 17, 18, 19) ein Antriebsritzel (24) aufweist, mittels dessen Drehung das Falzglied (25) der Falzeinheit (16, 17, 18, 19) drehbar ist und das mittels eines angetriebenen Zahnteils (23) drehbar ist.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der die Falzfläche (26) des Falzglieds (25) jeder Falzeinheit (16, 17, 18, 19) als, um vorzugsweise 45 Grad, geneigte Schrägfläche ausgebildet ist.
     
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei der die Niederhaltevorrichtung je Transporteinheit (12, 13) zwei Niederhalter (27, 28) aufweist, von denen die Niederhalter (27, 28) der einen Transporteinheit (12) zwei einander gegenüberliegenden Rändern(2, 4) der Wärmetauscherplatten (1) und die Niederhalter der anderen Transporteinheit (13) den anderen beiden einander gegenüberliegenden Rändern (3, 5) der Wärmetauscherplatten (1) zugeordnet sind.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der jeder Niederhalter (27, 28) ein Niederhalteglied (32) aufweist, dessen Haltefläche (33) in Flächenkontakt mit dem an den Rand (2) angrenzenden Bereich der Oberseite der oberen der beiden an ihren Rändern (2) zu verfalzenden Wärmetauscherplatten (1) bringbar ist.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Haltefläche (33) jedes Niederhalteglieds (32) jedes Niederhalters (27, 28) mit ihrer dem Rand (2) der Wärmetauscherplatte (1) zugewandten Kante (34) die Knicklinie definiert, um die herum die beiden miteinander zu verfalzenden Ränder (2) der Wärmetauscherplatten (1) gebogen bzw. geknickt werden.
     
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der die sich von der die Knicklinie ausbildenden Kante (34) der Haltefläche (33) aufwärts erstreckende Stirnfläche (35) des Niederhalteglieds (32) jedes Niederhalters (27, 28) als, um vorzugsweise 45 Grad, geneigte Schrägfläche ausgebildet ist, gegen die die Oberseite des oberen der beiden miteinander zu verfalzenden Ränder (2) der Wärmetauscherplatten (1) am Ende des ersten Falzwinkelbereichs (36) in Anlage gerät.
     
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei der das Niederhalteglied (32) jedes Niederhalters (27, 28) zwischen seiner Aktivstellung, in der seine Haltefläche (33) in Flächenkontakt mit dem an den Rand (2) angrenzenden Bereich der Oberseite der oberen der beiden an ihren Rändern (2) zu verfalzenden Wärmetauscherplatten (1) ist, und seiner Ruhestellung verstellbar ist, in der es außerhalb des Raumes zwischen der Oberseite des oberen der beiden miteinander zu verfalzenden Ränder (2) der beiden Wärmetauscherplatten (1) und des an den Rand (2) angrenzenden Bereichs der Oberseite der oberen der beiden an ihren Rändern (2) zu verfalzenden Wärmetauscherplatten (1) angeordnet ist.
     
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, bei der jede Falzeinheit (16, 17, 18, 19) der Falzeinrichtung und jeder Niederhalter (27, 28) der Niederhaltevorrichtung aus einer Außenstellung in eine Innenstellung zustellbar ist, die dem Mittelpunkt der Wärmetauscherplatte (1) näher ist.
     
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der jede Aufnahmestation (7, 8) eine Kantumformeinrichtung (15) aufweist, mittels der die Ränder (2,3 , 4, 5) der in der Aufnahmestation (7, 8) von der Transporteinrichtung (11) aufgenommenen Wärmetauscherplatte (1) verformbar sind.
     
    16. Verfahren zur Herstellung von Plattenwärmetauschern aus vorgefertigten Wärmetauscherplatten (1), bei dem jede Wärmetauscherplatte (1) an zwei einander gegenüberliegenden Rändern (2, 4) mit den entsprechenden Rändern (2, 4) der unter ihr angeordneten Wärmetauscherplatte (1) und an den beiden anderen einander gegenüberliegenden Rändern (3, 5) mit den entsprechenden Rändern (3, 5) der über ihr angeordneten Wärmetauscherplatte (1) verfalzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherplatten (1) quadratisch und einander gleich vorgefertigt werden und daß die vorgefertigten Wärmetauscherplatten (1) alternierend aus zwei einander entgegengesetzten Richtungen um 90 Grad verdreht der Verfalzung zugeführt werden.
     
    17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die 180 Grad-Verfalzung der Ränder (2, 3, 4, 5) der Wärmetauscherplatten (1) in einen ersten Falzschritt, der sich über einen ersten Falzwinkelbereich (36) von zumindest 90 Grad, vorzugsweise von 135 Grad, erstreckt, und einen zweiten Falzsschritt aufgeteilt ist, der sich über einen zweiten Falzwinkelbereich (37) von max. 90 Grad, vorzugsweise von 45 Grad, erstreckt.
     
    18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem ein an den Rand (2) angrenzender Bereich der Oberseite der oberen der beiden an ihren Rändern (2) zu verfalzenden Wärmetauscherplatten (1) während des ersten Falzschritts niedergehalten wird.
     
    19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei dem nach Beendigung einer ersten 180 Grad-Verfalzung die verfalzten Ränder (2) in gleicher Weise einer zweiten 180 Grad-Verfalzung unterzogen werden.
     
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, bei dem die Ränder (2, 3, 4, 5) der vorgefertigten Wärmetauscherplatten (1) vorgebogen werden, bevor sie der Verfalzung zugeführt werden.
     


    Claims

    1. Device for producing plate heat exchangers from prefabricated heat exchanger plates (1), having an assembly station (6), on which a folding device (16,17,18,19) is arranged by means of which each heat exchanger plate (1) can be folded at two mutually opposing edges (2,4) with the corresponding edges (2,4) of the heat exchanger plate (1), which is arranged therebelow, and at the other two mutually opposite edges (3,5) with the corresponding edges (3,5) of the heat exchanger plate (1), which is arranged thereabove, and having a transport device (11), by means of which the prefabricated heat exchanger plates (1) can be supplied to the assembly station (6), characterised in that the device has two receiving stations (7,8) which are arranged at mutually opposing sides of the assembly station (6), in which the square and mutually identical, prefabricated heat exchanger plates (1) can be stacked in a state rotated through 90° relative to each other and from which the heat exchanger plates (1) can be removed individually by means of the transport device (11).
     
    2. Device according to claim 1, whose transport device (11) has two transport units (12,13), one of which (12) can be moved between the first receiving station (7) and the assembly station (6) and the other (13) can be moved between the assembly station (6) and the second receiving station (8) at the same time, and vice versa.
     
    3. Device according to claim 1 or 2, whose folding device has four folding units (16,17,18,19), each folding unit (16,17,18,19) having a first folding angle range (36), wherein the edges (2) of the two heat exchanger plates (1) are bent over through at least 90°, which edges (2) are associated with the folding unit (16,17,18,19), and having a second folding angle range (37), wherein the edges (2) of the heat exchanger plates (1), which edges (2) have already been bent over through at least 90°, are bent over through a total of 180°.
     
    4. Device according to claim 3, in which the first folding angle range (36) is approximately 135° and the second folding angle range (37) is approximately 45°.
     
    5. Device according to any one of claims 1 to 4, having a hold-down device (27,28), by means of which the heat exchanger plates (1) can be held down when the edges (2,4) thereof are being folded and which is arranged on the transport device (11).
     
    6. Device according to any one of claims 1 to 5, in which each folding unit (16,17,18,19) has a folding member (25) whose folding face (26) can be brought into superficial contact with the underside of the lower of the two edges (2) of the two heat exchanger plates (1), which edges (2) are to be folded with each other, and which can be rotated through 180° with the superficial contact being maintained between the folding face (26) thereof and the underside of the lower of the two edges (2) of the two heat exchanger plates (1), which edges (2) are to be folded with each other.
     
    7. Device according to claim 6, in which each folding unit (16,17,18,19) has a driving pinion (24), by means of rotation of which the folding member (25) of the folding unit (16,17,18,19) can be rotated and which can be rotated by means of a driven tooth element (23).
     
    8. Device according to claim 6 or claim 7, in which the folding face (26) of the folding member (25) of each folding unit (16,17,18,19) is in the form of an inclined face which is inclined at preferably 45°.
     
    9. Device according to any one of claims 5 to 8, in which the hold-down device has, per transport unit (12,13), two hold-down arrangements (27,28), of which the hold-down arrangements (27,28) of the first transport unit (12) are associated with two mutually opposite edges (2,4) of the heat exchanger plates (1) and the hold-down arrangements of the other transport unit (13) are associated with the other two mutually opposite edges (3,5) of the heat exchanger plates (1).
     
    10. Device according to claim 9, in which each hold-down arrangement (27,28) has a hold-down member (32) whose holding face (33) can be brought into superficial contact with the region, which adjoins the edge (2), of the upper side of the upper of the two heat exchanger plates (1) which are to be folded at the edges (2) thereof.
     
    11. Device according to claim 10, in which the holding face (33) of each hold-down member (32) of each hold-down arrangement (27,28) defines, by means of the rim (34) thereof which faces the edge (2) of the heat exchanger plate (1), the folding line about which the two edges (2) of the heat exchanger plates (1) are bent or folded, which edges (2) are to be folded with each other.
     
    12. Device according to claim 11, in which the end face (35) of the hold-down member (32) of each hold-down arrangement (27,28), which end face (35) extends upwards from the rim (34) of the holding face (33) that forms the folding line, is in the form of an inclined face which is inclined at preferably 45° and against which the upper side of the upper of the two edges (2) of the heat exchanger plates (1) comes into abutment at the end of the first folding angle range (36), which edges (2) are to be folded with each other.
     
    13. Device according to any one of claims 10 to 12, in which the hold-down member (32) of each hold-down member (27,28) can be displaced between the active position thereof, in which the holding face (33) thereof is in superficial contact with the region of the upper side of the upper of the two heat exchanger plates (1) which are to be folded at the edges (2) thereof, which region adjoins the edge (2), and the rest position thereof, in which it is arranged outside the region between the upper side of the upper of the two edges (2) of the two heat exchanger plates (1), which edges (2) are to be folded with each other, and the region of the upper side of the upper of the two heat exchanger plates (1) which are to be folded at the edges (2) thereof, which region adjoins the edge (2).
     
    14. Device according to any one of claims 5 to 13, in which each folding unit (16,17,18,19) of the folding device and each hold-down arrangement (27,28) of the hold-down device can be adjusted from an outer position into an inner position which is nearer the centre point of the heat exchanger plate (1).
     
    15. Device according to any one of claims 1 to 14, in which each receiving station (7,8) has a rim shaping device (15), by means of which the edges (2,3,4,5) of the heat exchanger plate (1), which is received in the receiving station (7,8) by the transport device (11), can be shaped.
     
    16. Method for producing plate heat exchangers from prefabricated heat exchanger plates (1), wherein each heat exchanger plate (1) is folded at two mutually opposite edges (2,4) with the corresponding edges (2,4) of the heat exchanger plate (1) which is arranged therebelow and at the other two mutually opposite edges (3,5) with the corresponding edges (3,5) of the heat exchanger plate (1) which is arranged thereabove, characterised in that the heat exchanger plates (1) are prefabricated so as to be square and mutually identical and in that the prefabricated heat exchanger plates (1) are supplied for folding alternately from two mutually opposite directions in a state rotated through 90°.
     
    17. Method according to claim 16, wherein the 180°-folding of the edges (2,3,4,5) of the heat exchanger plates (1) is divided into a first folding step, which extends over a first folding angle range (36) of at least 90°, preferably of 135°, and a second folding step which extends over a second folding angle range (37) of a maximum of 90°, preferably of 45°.
     
    18. Method according to claim 17, wherein a region of the upper side of the upper of the two heat exchanger plates (1), which are to be folded at the edges (2) thereof, is held down during the first folding step, which region adjoins the edge (2).
     
    19. Method according to any one of claims 16 to 18, wherein the folded edges (2) are subjected in an identical manner to a second 180°-folding operation after a first 180°-folding operation has been completed.
     
    20. Method according to any one of claims 16 to 19, wherein the edges (2,3,4,5) of the prefabricated heat exchanger plates (1) are pre-bent before they are supplied for folding.
     


    Revendications

    1. Dispositif pour la fabrication d'échangeurs de chaleur à plaques à partir de plaques d'échangeur (1) préfabriquées, comportant un poste d'assemblage (6) dans lequel est disposé un dispositif de sertissage (16, 17, 18, 19) à l'aide duquel chaque plaque d'échangeur (1), au niveau de deux bords (2, 4) mutuellement en vis-à-vis, peut être sertie avec les bords (2, 4) associés de la plaque d'échangeur (1) placée au-dessous, et, au niveau des deux autres bords (3, 5) mutuellement en vis-à-vis, peut être sertie avec les bords (3, 5) associés de la plaque d'échangeur (1) placée au-dessus, ainsi qu'un dispositif de transport (11) à l'aide duquel les plaques d'échangeur (1) préfabriquées peuvent être amenées au poste d'assemblage (6), caractérisé par le fait que le dispositif présente deux postes d'alimentation (7, 8) qui sont disposés sur des côtés en vis-à-vis du poste de montage (6), dans lesquels les plaques d'échangeur (1) préfabriquées, rectangulaires et identiques entre elles, sont empilées tournées de 90 degrés les unes par rapport aux autres, et dans lesquels les plaques d'échangeur (1) peuvent être prélevées une à une à l'aide du moyen de transport (11).
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, dont le dispositif de transport (11) comporte deux unités de transport (12, 13) qui peuvent être déplacées simultanément entre le premier poste d'alimentation (7) et le poste d'assemblage (6) pour l'une (12) et entre le poste d'assemblage (6) et le second poste d'alimentation (8) pour l'autre (12) et vice versa.
     
    3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, dont le dispositif de sertissage comporte quatre unités de sertissage (16, 17, 18, 19), chaque unité de sertissage (16, 17, 18, 19) présentant une première zone angulaire de pliage (36) dans laquelle les bords (2) concernés des deux plaques d'échangeur (1) sont pliés d'au moins 90° et une deuxième zone angulaire de pliage (37) dans laquelle les bords (2) déjà pliés à au moins 90° des plaques d'échangeur (1) sont pliés à 180° au total.
     
    4. Dispositif selon la revendication 3, dans lequel la première zone angulaire de pliage (36) est d'environ 135° et la deuxième zone angulaire de pliage (37) de 45° environ.
     
    5. Dispositif selon une des revendications 1 à 4, comportant un dispositif presse-plaques (27, 28) à l'aide duquel les plaques d'échangeur (1) peuvent être tenues pendant le sertissage de leur bords (2, 4) et qui est disposé sur le dispositif de transport (11).
     
    6. Dispositif selon une des revendications 1 à 5, dans lequel chaque unité de sertissage (16, 17, 18, 19) présente un organe de sertissage (25) dont la surface de sertissage (26) peut être amenée en contact plan avec la face inférieure du bord inférieur parmi les deux bords (2) à sertir des deux plaques d'échangeur (1) et qui, tout en maintenant le contact plan entre sa surface de sertissage (26) et la face inférieure du bord inférieur parmi les deux bords (2) à sertir des deux plaques d'échangeur (1), peut pivoter de 180°.
     
    7. Dispositif selon la revendication 6, dans lequel chaque unité de sertissage (16, 17, 18, 19) présente un pignon d'entraînement (24) par la rotation duquel l'organe de sertissage (25) de l'unité de sertissage (16, 17, 18, 19) peut être mis en rotation et qui peut être mis en rotation par un élément denté (23) entraîné.
     
    8. Dispositif selon la revendication 6 ou 7, dans lequel la surface de sertissage (26) de l'organe de sertissage (25) de chaque unité de sertissage (16, 17, 18, 19) est conformée en surface inclinée, de préférence en surface inclinée à 45°.
     
    9. Dispositif selon une des revendications 5 à 8, dans lequel le dispositif presse-plaques de chaque unité de transport (12, 13) présente deux presse-plaques (27, 28), parmi lesquels les presse-plaques (27, 28) de l'une (12) des unités de transport sont associés à deux bords (2, 4) mutuellement en vis-à-vis des plaques d'échangeur (1) et les presse-plaques de l'autre unité de transport (13) sont associés aux deux autres bords (3, 5) mutuellement en vis-à-vis des plaques d'échangeur (1).
     
    10. Dispositif selon la revendication 9, dans lequel chaque presse-plaques (27, 28) présente un organe de serrage (32), dont la surface de serrage (33) peut être amenée en contact plan avec la zone contiguë au bord (2) de la face supérieure de la plaque supérieure parmi les deux plaques d'échangeur (1) à sertir au niveau de leurs bords (2).
     
    11. Dispositif selon la revendication 10, dans lequel la surface de serrage (33) de chaque organe de serrage (32) de chaque presse-plaques (27, 28) définit avec son arête (34) tournée vers le bord (2) de la plaque d'échangeur (1) une ligne de pliage autour de laquelle les deux bords (2) à assembler par sertissage des plaques d'échangeur (1) peuvent être pliés.
     
    12. Dispositif selon la revendication 11, dans lequel la face frontale (35) de l'organe de serrage (32) de chaque presse-plaques (27, 28), qui s'étend vers le haut depuis l'arête (34) formant la ligne de pliage de la surface de serrage (33), est conformée en surface inclinée, de préférence en surface inclinée à 45°, contre laquelle la face supérieure de la plaque supérieure parmi les deux plaques d'échangeur (1) à sertir au niveau de leurs bords (2) vient en appui à la fin de la première zone angulaire de pliage (36).
     
    13. Dispositif selon une des revendications 10 à 12, dans lequel l'organe de serrage (32) de chaque presse-plaques (27, 28) peut être déplacé entre sa position active, dans laquelle sa surface de serrage (33) est en contact plan avec la zone contiguë au bord (2) de la face supérieure de la plaque supérieure parmi les deux plaques d'échangeur (1) à sertir au niveau de leurs bords (2), et sa position de repos, dans laquelle il est situé en dehors de l'espace compris entre la face supérieure de la plaque supérieure parmi les deux plaques d'échangeur (1) à sertir au niveau de leurs bords (2) et la zone contiguë au bord (2) de la face supérieure de la plaque supérieure parmi les deux plaques d'échangeur (1) à sertir au niveau de leurs bords (2).
     
    14. Dispositif selon une des revendications 5 à 13, dans lequel chaque unité de sertissage (16, 17, 18, 19) du dispositif de sertissage et chaque presse-plaques (27, 28) du dispositif presse-plaques peut être déplacé depuis une position extérieure dans une position intérieure plus proche du centre de la plaque d'échangeur (1).
     
    15. Dispositif selon une des revendications 1 à 14, dans lequel chaque poste d'alimentation (7, 8) présente un système de façonnage (15) à l'aide duquel les bords (2, 3, 4, 5) de la plaque d'échangeur (1) prélevée par le dispositif de transport (11) dans le poste d'alimentation (7, 8) peuvent être façonnés.
     
    16. Procédé pour la fabrication d'échangeurs de chaleur à plaques à partir de plaques d'échangeur (1) préfabriquées, dans lequel chaque plaque d'échangeur (1), au niveau de deux bords (2, 4) mutuellement en vis-à-vis, est sertie avec les bords (2, 4) associés de la plaque d'échangeur (1) placée au-dessous, et au niveau des deux autres bords (3, 5) mutuellement en vis-à-vis, est sertie avec les bords (3, 5) associés de la plaque d'échangeur (1) placée au-dessus, caractérisé par le fait que les plaques d'échangeur (1) rectangulaires et identiques entre elles sont préfabriquées et que les plaques d'échangeur (1) préfabriquées sont amenées au sertissage depuis deux directions mutuellement opposées en étant tournées de 90°.
     
    17. Procédé selon la revendication 16, dans lequel l'opération de sertissage à 180° des bords (2, 3, 4, 5,) des plaques d'échangeur (1) est subdivisée en une première étape de sertissage qui s'étend sur une première zone angulaire de sertissage (36) d'au moins 90°, de préférence de 135°, et en une deuxième étape de sertissage qui s'étend sur une deuxième zone angulaire de sertissage (37) d'au moins 90°, de préférence de 45.
     
    18. Procédé selon la revendication 17, dans lequel une zone contiguë au bord (2) de la face supérieure de la plaque supérieure parmi les deux plaques d'échangeur (1) à sertir au niveau de leurs bords est tenue serrée pendant la première étape de sertissage.
     
    19. Procédé selon une des revendications 16 à 18, dans lequel, à la fin d'une première opération de sertissage à 180°, les bords (2) sertis sont soumis à une seconde opération de sertissage à 180°.
     
    20. Procédé selon une des revendications 16 à 19, dans lequel les bords (2, 3, 4, 5,) des plaques d'échangeur (1) préfabriquées sont pré-pliés avant d'être amenés au sertissage.
     




    Zeichnung