TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gerüsttragvorrichtung, insbesondere Leergerüstvorrichtung,
mit mehreren Gerüststielen, die in einem in Längsachsenrichtung vorgegebenen Raster
umlaufende Lochscheiben mit Ausnehmungen aufweisen.
[0002] Derartige Gerüsttragvorrichtungen werden bevorzugt im Baustellenbereich eingesetzt.
Dabei ist ein Einsatz als Trag-, Stütz- oder Schalungsgerüst möglich. Neben einer
hohen Tragfähigkeit sollen derartige Gerüsttragvorrichtungen in der Handhabung einfach
und flexibel montierbar beziehungsweise demontierbar sein.
STAND DER TECHNIK
[0003] Bekannte Lehrgerüste sind in sich abgeschlossene Systeme, die aus Rahmen und Diagonalen
mit Einrastklauen bestehen. Dabei kommen bevorzugt Gerüsttürme zum Einsatz. Will man
mehrere Türme zu einem räumlichen Tragsystem verbinden, muss man mit Rohr-Kupplungen
arbeiten, d.h. quasi systemfremd verbinden. Eine Höhenanpassung ist in begrenztem
Bereich durch den Einsatz von Kopf- beziehungsweise Fußspindeln möglich (vgl. US 4
044 523 A).
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, eine Gerüsttragvorrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine erhöhte Tragfähigkeit
erzielt wird, wobei die Vorteile einer schnellen und flexiblen Montage beziehungsweise
Demontage unter gleichzeitiger Gewährleistung einer zuverlässigen Ableitung der auftretenden
Kräfte ermöglicht wird. Weiterhin wird angestrebt, eine Gerüsttragvorrichtung anzugeben,
die eine hohe Variabilität hinsichtlich der Ausbildung von ein-, zwei- und dreidimensionalen
Tragstrukturen, hinsichtlich der Anpassung der Geometrie an vorhandene Gegebenheiten
und hinsichtlich der Tragfähigkeit gewährleistet.
[0005] Dabei liegt der Erfindung insbesondere die Aufgabe beziehungsweise das technische
Problem zugrunde, in weiten Teilen bereits bestehende Gerüstsystembauteile einzusetzen,
um die gestellte Aufgabe zu lösen.
[0006] Die erfindungsgemäße Gerüsttragvorrichtung ist durch die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
[0007] Die erfindungsgemäße Gerüsttragvorrichtung zeichnet sich demgemäß dadurch aus, dass
zumindest eine Anschlusskopfeinrichtung vorhanden ist, die zumindest zwei miteinander
verbundene Anschlusskopfeinheiten zum Anschluss an die Lochscheiben der Gerüststiele
aufweist, wobei, jede Anschlusskopfeinheit in bekannter Art und Weise einen von einer
Stirnseite offenen Schlitz zum Aufstecken auf die Lochscheibe und eine senkrecht zum
Schlitz an der Anschlusskopfeinheit vorhandene, durchgehende Ausnehmung aufweist und
die Ausnehmung der Anschlusskopfeinheit mit einer Ausnehmung der Lochscheibe im Wesentlichen
zur Deckung bringbar ist und in beiden Ausnehmungen lösbar klemmend ein Keil festschlagbar
anordenbar ist, und die Schlitze der zumindest zwei Anschlusskopfeinheiten in einer
Ebene angeordnet sind und die Ausnehmungen für die Keile in einer Draufsicht gesehen
in einem vorgegebenen Winkel, insbesondere größer oder kleiner als 180° (Altgrad),
angeordnet sind und dadurch die Koppelung zumindest zweier in Längsrichtung benachbart
parallel verlaufender Gerüststiele erfolgt.
[0008] Ein erfindungswesentliches Merkmal ist die Anschlusskopfeinrichtung als solche. Diese
erlaubt durch die in einem vorgegebenen Winkel angeordneten Anschlusskopfeinheiten
nahezu einen beliebigen Anschluss von Gerüststielen, die infolge der Koppelung durch
die Anschlusskopfeinrichtung statisch tragend zusammenwirken. Dadurch kann die Tragfähigkeit
für die Ableitung vertikaler und horizontaler Lasten von Gerüsttragvorrichtungen wesentlich
erhöht werden.
[0009] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung einer Gerüsttragvorrichtung, die untere Auflagerkonstruktionen,
insbesondere Fußspindeln, und/oder obere Auflagerkonstruktionen, insbesondere Kopfspindeln,
an der die Gerüststiele oder andere Bauteile, beispielsweise Jochträger für Schalungen,
etc. gelagert sind, aufweisen, zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest eine Lastzentriereinheit
mit einem Zentralrohr vorhanden ist, zumindest zwei über Konsoleinheiten, die in radialer
Richtung in einem vorgegebenen Winkel an dem Zentralrohr angeordnet sind, an das Zentralrohr
angeschlossene Aufnahmeeinheiten für Gerüststiele vorhanden sind, die Spindel über
die Spindelmutter an dem Zentralrohr gelagert ist und die Spindelstange der Spindel
in dem Zentralrohr längsverschieblich führbar ist.
[0010] Die Anschlusskopfeinheiten sind jeweils so ausgebildet, dass sie einen Anschluss
eines Gerüstbauteils in der seit langem bewährten Keilschlosstechnik ermöglichen.
[0011] Besonders vorteilhaft sind Ausgestaltungen, die eine in der Draufsicht gesehen vorteilhafte
Anordnung der Anschlusskopfeinheiten vorsehen, um einen zuverlässigen Anschluss mit
den bewährten Bauelementen eines Gerüsts zu ermöglichen. Dabei kommen Varianten zum
Einsatz, die sich dadurch auszeichnen, dass die Anschlusskopfeinrichtung zwei Anschlusskopfeinheiten
aufweist, die in einem Winkel von 90° angeordnet sind, oder die Anschlusskopfeinrichtung
drei Anschlusskopfeinheiten aufweist, die in einem Winkel von 90° angeordnet sind,
oder die Anschlusskopfeinrichtung drei Anschlusskopfeinheiten aufweist, die in einem
Winkel von 120° angeordnet sind, oder die Anschlusskopfeinrichtung vier Anschlusskopfeinheiten
aufweist, die in einem Winkel von 90° angeordnet sind, oder die Anschlusskopfeinrichtung
sechs Anschlusskopfeinheiten aufweist, die in einem Winkel von 60° angeordnet sind.
[0012] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, die sich insbesondere auf die konstruktiven
Merkmale der erfindungsgemäßen Anschlusskopfeinrichtung bezieht, zeichnet sich dadurch
aus, dass die Anschlusskopfeinrichtung eine Kerneinheit mit polygonartiger Umfangskontur
aufweist, an deren jeweiliger Polygon-Außenseite in einer Draufsicht gesehen eine
Anschlusskopfeinheit angeordnet ist.
[0013] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gerüsttragvorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, dass die Lastzentriereinheit vier Aufnahmeeinheiten aufweist
und der Winkel zwischen den Aufnahmeeinheiten 90° beträgt.
[0014] Bevorzugt sind die Aufnahmeeinheiten als Rohrprofileinheiten ausgebildet, die gemäß
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung als auf- beziehungsweise einsteckbare
Rohrverbindung ausgebildet ist.
[0015] Eine besonders im Bereich der unteren Auflagerkonstruktion, d.h. der Fußspindeln
eingesetzte Ausführungsvariante, die eine zuverlässige Lastzentrierung auf die untere
Auflagerkonstruktion gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass die Aufnahmeeinheiten
radial umlaufende Lochscheiben mit Ausnehmungen aufweisen, die geeignet sind, Gerüststiele,
Gerüstdiagonalen oder dergleichen Stabelemente mit der entsprechenden Keilschlossausbildung
anzuschließen oder eine zusätzliche Koppelung mehrerer Gerüststiele mit der erfindungsgemäßen
Anschlusskopfeinrichtung mit mehreren Anschlusskopfeinheiten zu bewirken. Dadurch
wird eine problemlose Montage beziehungsweise Demontage gewährleistet, und insgesamt
eine im Grundriss rechteckförmig beziehungsweise quadratisch ausgebildete Gerüsttragvorrichtung
ermöglicht, die besonders hohe Tragfähigkeiten gewährleistet.
[0016] Eine hinsichtlich einer industriellen Fertigung unter Gewährleistung hoher Qualitätsstandards
besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Anschlusskopfeinrichtung
als Gussteil ausgebildet ist.
[0017] Um besonders hohe Tragfähigkeiten zu gewährleisten, zeichnet sich eine bevorzugte
Ausgestaltung dadurch aus, dass die Konsoleinheit einen schmalen, hohen Rechteckquerschnitt
aufweist und bevorzugt aus Stahl oder Aluminium besteht. Überhaupt kann die gesamte
Lastzentriereinheit aus Stahl oder Aluminium bestehen.
[0018] Eine besonders vorteilhafte und hinsichtlich einer einfachen Montage beziehungsweise
Demontage sich auszeichnende Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskopfeinrichtung
eine zentrale durchgehende Ausnehmung aufweist, die bevorzugt rund ausgebildet ist
und zu Führungszwecken der Spindelstange der Kopfspindel oder Fußspindel dient. Dadurch
kann die Lastzentriereinheit entfallen.
[0019] Um besonders vorteilhafte Führungseigenschaften für die Spindelstange zu gewährleisten,
ist unterseitig und/oder oberseitig an die Anschlusskopfeinrichtung eine Hohlprofileinheit
angeschlossen, in der zusätzlich die Spindelstange axial verschieblich geführt ist.
[0020] Die erfindungsgemäße Gerüsttragvorrichtung bietet eine hohe Variabilität hinsichtlich
der Ausbildung einzelner Tragstrukturen. So zeichnet sich eine bevorzugte Ausgestaltung
dadurch aus, dass die Gerüsttragvorrichtung als Schwerlaststütze mit zwei, drei oder
vier in den Ecken eines gedachten Quadrats angeordneten Gerüststielen ausgebildet
ist und die Gerüststiele über Anschlusskopfeinrichtungen und/oder eine obere und untere
Lastzentriereinheit gekoppelt sind.
[0021] Eine weitere ebene Tragstruktur wird gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
dadurch gewährleistet, dass zumindest zwei Schwerlaststützen durch den Anschluss von
Gerüstriegeln und Gerüstdiagonalen mittels Anschlusskopfeinheiten an die Lochscheiben
der Gerüststiele zu scheibenförmigen, ebenen Tragkonstruktionen ausgebildet sind.
[0022] Eine räumliche Tragstruktur zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest drei Schwerlaststützen
durch den Anschluss von Gerüstriegeln und Gerüstdiagonalen mittels Anschlusskopfeinheiten
an die Lochscheiben der einzelnen Gerüststiele zu einer räumlichen Tragkonstruktion
ausgebildet sind.
[0023] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gerüsttragvorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, dass in jedem Eckbereich einer in einer Draufsicht gesehen
polygonalen Außenumfangskontur der Gerüsttragvorrichtung zumindest zwei, drei oder
vier Gerüststiele angeordnet sind, die über zumindest eine Anschlusskopfeinrichtung
und/oder eine obere und untere Lastzentriereinheit gekoppelt sind.
[0024] Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, die erfindungsgemäße Gerüsttragvorrichtung
als Tragturm auszubilden, der sich dadurch auszeichnet, dass in jedem Eckbereich einer
in einer Draufsicht gesehen rechteckigen oder quadratischen Außenumfangskontur jeweils
vier jeweils in einem Eckbereich eines gedachten Quadrats angeordnete Gerüststiele
vorhanden sind, die über Anschlusskopfeinrichtungen miteinander gekoppelt sind. Eine
derartige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gerüsttragvorrichtung gewährleistet
besonders hohe Tragfähigkeiten und ist auch in der Lage, horizontal wirkende Kräfte
zuverlässig abzuleiten. Oberseitig und unterseitig werden hierbei die beschriebenen
Lastzentriereinheiten eingesetzt.
[0025] Die erfindungsgemäße Gerüsttragvorrichtung zeichnet sich durch eine hohe Variabilität
in jeder Hinsicht aus. So kann beispielsweise durch eine Koppelung von vier Gerüststielen
in der oben beschriebenen Art und Weise eine Schwerlaststütze erzeugt werden, die
den besonderen Vorteil hat, dass über die bewährte Keilschlosstechnik zum Anschluss
von Gerüstdiagonalen und Gerüstriegeln praktisch beliebige Raumgerüstgeometrien in
einfacher Art und Weise herstellbar sind. Durch das Anschließen von horizontalen Gerüstriegeln
kann die Knicklänge der Stiele und damit die Höhe der Traglast beeinflusst werden.
Gleichzeitig ist auch durch die Wahl der Anzahl der Koppelungen beziehungsweise die
Wahl der Anzahl der Gerüststiele die Tragfähigkeit mit beeinflussbar. Es herrscht
Variabilität in der Breiten- und in der Tiefenrichtung. Auch in Höhenrichtung ist
eine Variabilität gewährleistet, da beliebig Gerüststiele aufeinandergesteckt werden
können, um die erforderliche Höhe zu erreichen.
[0026] Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den
Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele.
Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden,
insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0027] Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben
werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematische Seitenansicht einer Gerüsttragvorrichtung, ausgebildet als Lehrgerüsttragturm,
wobei in jedem Eckbereich eines Quadrats vier Gerüststiele vorhanden sind, die mit
einer Fußspindel, einer Kopfspindel und Anschlusskopfeinrichtungen statisch zusammenwirkend
ausgebildet sind,
- Fig. 2
- schematischer Schnitt durch die Gerüsttragvorrichtung gemäß Fig. 1 entlang der Schnittführung
I - I ohne Darstellung der Fußspindel,
- Fig. 3
- schematische Darstellung der Seitenansicht des Details A gemäß Fig. 1,
- Fig. 4a, b, c
- schematische Darstellung der unteren Lastzentriereinheit der Gerüsttragvorrichtung
gemäß Fig. 1,
- Fig. 5
- schematische Seitenansichtsdarstellung einer unteren Auflagerkonstruktion mit Lastzentriereinheit
und Fußspindel gemäß Fig. 4,
- Fig. 6a, b, c
- schematische Darstellung der oberen Lastzentriereinheit der Gerüsttragvorrichtung
gemäß Fig. 1,
- Fig. 7
- schematische Seitenansichtsdarstellung einer oberen Auflagerkonstruktion mit Lastzentriereinheit
und Kopfspindel und oberer Auflagerkonstruktion gemäß Fig. 6,
- Fig. 8
- schematische Perspektivdarstellung einer Anschlusskopfeinrichtung mit Anschlusskopfeinheiten,
die in einem Winkel von 180° angeordnet sind,
- Fig. 9
- schematische Perspektivdarstellung einer Anschlusskopfeinrichtung mit zwei Anschlusskopfeinheiten,
die in einem Winkel von 90° angeordnet sind,
- Fig. 10
- schematische Perspektivdarstellung einer Anschlusskopfeinrichtung mit vier Anschlusskopfeinheiten,
die in einem Winkel von jeweils 90° angeordnet sind,
- Fig. 11
- schematische Draufsicht auf eine Anschlusskopfeinrichtung, die sechsecksmäßig polygonal
angeordnete Anschlusskopfeinheiten aufweist,
- Fig. 12
- schematische Seitenansicht der Anschlusskopfeinrichtung gemäß Fig. 11 und
- Fig. 13
- schematischer Längsschnitt der Anordnung der Anschlusskopfeinrichtung gemäß Fig. 11
beziehungsweise Fig. 12 im Bereich einer Kopfspindel einer Gerüsttragvorrichtung.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
[0028] Eine Gerüsttragvorrichtung 10, die als Lehrgerüstturm ausgebildet ist, besitzt Gerüststiele
12 mit in Längsachsenrichtung in einem vorgegebenen Raster R angeordneten Lochscheiben
14, Gerüstdiagonalen 18 und Gerüstriegel 20. Die Gerüststiele 12, Gerüstdiagonalen
18 und Gerüstriegel 20 sind Bestandteile aus dem bekannten Layher-Allround-Gerüst-System.
Die Verbindung der Bauteile untereinander erfolgt über die bewährte Keilschlosstechnik.
Hierzu sind an den Enden der Gerüstdiagonalen 18 und der Gerüstriegel 20 Anschlusskopfeinheiten
22 angeformt, die einen von der Stirnendseite offenen Schlitz 24 aufweisen, so dass
die Anschlusskopfeinheiten 22 auf die Lochscheibe 14 aufgeschoben werden können. Die
Lochscheibe 14 selbst besitzt radial umfangsmäßig verteilt Ausnehmungen 16. Weiterhin
weist jede Anschlusskopfeinheit 22 eine senkrecht zum Schlitz 24 verlaufende durchgehende
Ausnehmung 26 auf, welche wiederum mit einer Ausnehmung 16 der Lochscheibe 14 zur
Deckung gebracht werden kann. In diesem Zustand wird ein Keil 28 in der Ausnehmung
26 und der Ausnehmung 16 festgeschlagen, so dass eine dauerhaft zuverlässige Verbindung
der Bauteile gewährleistet ist. Diese Anschlusstechnik als solche ist bekannt.
[0029] Die Gerüsttragvorrichtung 10 ist als quadratischer Tragturm ausgebildet. In jedem
Eckbereich des Quadrats sind insgesamt vier Gerüststiele 12 parallel zueinander verlaufend
angeordnet. Die vier Gerüststiele 12 sind über Anschlusskopfeinrichtungen 30 miteinander
gekoppelt, wodurch sich die Tragkraft der gesamten Gerüsttragvorrichtung 10 enorm
steigern lässt.
[0030] Die Anschlusskopfeinrichtung 30 sieht gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel 30.1
so aus, dass sie zwei Anschlusskopfeinheiten 22 besitzt, die in einem Winkel von 180°
zueinander angeordnet sind, d.h. von beiden Stirnendseiten her die Schlitze 24 vorhanden
sind. Mit einer derartigen Anschlusskopfeinrichtung 30.1 werden zwei benachbart angeordnete
Gerüststiele 12 miteinander gekoppelt durch einfaches Einschlagen von insgesamt zwei
Keilen 28 in die Ausnehmungen 26 beziehungsweise 16. Eine Seitenansicht des Details
einer derartigen Koppelung ist in Fig. 3 vergrößert dargestellt.
[0031] Insgesamt erfolgt eine Koppelung der in einem Eckbereich vorhandenen vier Gerüststiele
12 über vier Anschlusskopfeinrichtungen 30, die gemäß Fig. 2 in einer Draufsicht gesehen
in den Seitenkanten eines gedachten Quadrats angeordnet sind, dessen Eckpunkte in
den Achsen der vier Gerüststiele 12 liegen.
[0032] In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 erfolgt eine derartige Koppelung von vier
Gerüststielen 12 in Längsachsenrichtung der Gerüststiele 12 an jeder zweiten Lochscheibe
14, d.h. das Rastermaß der Koppelungen beträgt 2R. Eine Erhöhung der Traglast lässt
sich dadurch erzielen, dass die beschriebenen Koppelungen in dem Rastermaß R durchgeführt
werden.
[0033] Pro Seitenwand sind an der Gerüsttragvorrichtung 10 entsprechend der Beabstandung
der Gerüststiele 12 im Eckbereich jeweils zwei Gerüstriegel 20 und Gerüstdiagonalen
18 an die entsprechenden Lochscheiben 14 der Gerüststiele 12 angeschlossen.
[0034] In jedem Eckpunkt ist im Bodenbereich eine Fußspindel 40 mit Spindelstange 44 und
Spindelmutter 46 vorhanden, wobei die Spindelstange 44 auf einer unterseitig angeschweißten
Auflagerplatte 68 mit entsprechenden Aussteifungselementen 69 gelagert ist. Die Kraftübertragung
aus den Gerüststielen 12 in die Spindelstange 44 übernimmt eine in Fig. 4a bis c dargestellte
Lastzentriereinheit 50.1. Diese besteht aus einem zentralen Rohr 52, in dem die Spindelstange
44 geführt ist und das sich auf die Spindelmutter 46 abstützt. Außenumfangsmäßig in
einem Winkel 56 von 90° versetzt sind insgesamt vier schlanke hohe Rechteckprofile
als Konsoleinheiten 54 angeschweißt, an deren freien Endbereich wiederum rohrförmige
Aufnahmeeinheiten 58 angeschweißt sind, deren Längsachse jeweils mit der Längsachse
des zugehörigen Gerüststiels 12 zusammenfällt. Oberseitig sind in die Aufnahmeeinheiten
58 Steckhülsen 64 eingesteckt, auf die die entsprechenden Endbereiche der Gerüststiele
12 aufgesteckt werden.
[0035] Schließlich ist noch an jede Aufnahmeeinheit 58 eine Lochscheibe 14 mit Ausnehmungen
16 angeschweißt, damit im Bereich der Lastzentriereinheit 50.1 eine zusätzliche Koppelung
der vier ankommenden Gerüststiele 12 mittels Anschlusskopfeinrichtungen 30.1 vorgenommen
werden kann beziehungsweise weitere Gerüstriegel 20 oder Gerüstdiagonalen 18 angeschlossen
werden können.
[0036] Das Detail des Anschlusses der Lastzentriereinheit 50.1 an die Fußspindel 40 und
der Anschluss der Gerüststiele 12 ist in Fig. 5 schematisch dargestellt.
[0037] Im oberen Kopfbereich der Gerüststiele 12 ist eine weitere Lastzentriereinheit 50.2
angeordnet, die hinsichtlich des zentralen Rohrs 52, der Konsoleinheiten 54 und der
Aufnahmeeinheiten 58 im Wesentlichen der bereits beschriebenen Lastzentriereinheit
50.1 im Fußbereich entspricht. Es sind jedoch keine Lochscheiben 14 angeschweißt,
ebenso sind keine Einsteckhülsen 64 an der Lastzentriereinheit 50.2 vorhanden.
[0038] In dem zentralen Rohr 52 ist die Spindelstange 44 einer Kopfspindel 42 geführt, wobei
die Kopfspindel 42 über die Spindelmutter 46 auf dem zentralen Rohr 52 gelagert ist,
das seine Last über die Konsoleinheiten 54 und Aufnahmeeinheiten 58 an die jeweils
vier Gerüststiele 12 abgibt. Im oberen Endbereich der Kopfspindel 42 ist ein nach
oben offener U-förmiger Auflagerschuh 48 gelenkig angeschlossen, der beispielsweise
dazu geeignet ist, einen nicht näher dargestellten Jochträger aufzunehmen.
[0039] Die bei der unteren Lastzentriereinheit 50.1 benötigten Steckhülsen 64 können bei
der oberen Lastzentriereinheit 50.2 entfallen, da derartige Steckhülsen 66 bereits
im oberen Endbereich eines jeden Gerüststiels 12 eingesteckt sind.
[0040] Der Anschluss der Kopfspindel 42 über die Lastzentriereinheit 50.2 an die vier Gerüststiele
12 ist in Fig. 7 schematisch dargestellt.
[0041] In den Figuren 8 bis 11 sind unterschiedliche Ausführungsformen von Anschlusskopfeinrichtungen
30.1 bis 30.4 dargestellt.
[0042] Die Anschlusskopfeinrichtung 30.1 ist bereits anlässlich der Beschreibung der Figuren
1 bis 3 erläutert worden. Bei dieser Ausführungsform weisen die beiden Anschlusskopfeinheiten
22 einen Winkel 32 von 180° untereinander auf.
[0043] Bei dem Ausführungsbeispiel einer Anschlusskopfeinrichtung 30.2 gemäß Fig. 9 sind
ebenfalls zwei Anschlusskopfeinheiten 22 an einer Kerneinheit 60 vorhanden, die jedoch
in einem Winkel 32 von 90° untereinander an eine Kerneinheit 60 angeschlossen sind.
Die Möglichkeit der Anordnung einer dritten Anschlusskopfeinheit 22 in einem Winkel
von 90° ist in Fig. 9 gestrichelt angedeutet.
[0044] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer Anschlusskopfeinrichtung 30.3 ist
in Fig. 10 dargestellt. Hierbei sind insgesamt vier Anschlusskopfeinheiten 22 vorhanden,
die in einer Draufsicht gesehen jeweils um einen Winkel 32 von 90° umfangsmäßig versetzt
an einer würfelförmigen Kerneinheit 60 angeschlossen sind. Eine derartige Anschlusskopfeinrichtung
30.3 kann die vier Anschlusskopfeinrichtungen 30.1 für die vier im Eckbereich vorhandenen
Gerüststiele 12 der Gerüsttragvorrichtung 10 gemäß Fig. 2 ersetzen, und zwar in den
Bereichen, in denen im Innenraum zwischen den vier Gerüststielen 12 kein weiteres
Bauteil vorhanden ist.
[0045] Wie bereits ausgeführt, werden die Anschlusskopfeinheiten 22 über den Schlitz 24
auf an den Gerüststielen 12 vorhandene Lochscheiben 14 aufgeschoben. Diese Lochscheiben
sind in den Figuren 8, 9 und 10 gestrichelt angedeutet.
[0046] Als erfindungswesentlich ist eine Anschlusskopfeinrichtung anzusehen, die beispielsweise
eine polygonale Kerneinheit aufweist, an die außenseitig Anschlusskopfeinheiten angeschlossen
sind. Das Polygon kann hierbei ein Dreieck, Viereck, Fünfeck, Sechseck oder dergleichen
sein.
[0047] Eine Ausführungsform mit sechseckiger Kerneinheit 60 ist in Fig. 11 dargestellt.
Auf jeder Polygon-Außenseite ist eine Anschlusskopfeinheit 22 angeschlossen.
[0048] Die Ausführungsform gemäß Fig. 11 zeichnet eine weitere Besonderheit aus. Im Zentrum
der Kerneinheit 60 ist eine von oben nach unten durchgehende Ausnehmung 36 vorhanden,
wobei oberseitig und unterseitig eine Hohlprofileinheit 38 angeschlossen ist, deren
Innendurchmesser dem Innendurchmesser der Ausnehmung 36 entspricht. Damit dient die
Anschlusskopfeinrichtung 30.4 einerseits der Koppelung mehrerer Gerüststiele und andererseits
einer zentralen Lasteinleitung über eine Spindel. Dieser Zusammenhang ist in Fig.
13 schematisch dargestellt. Die Kopfspindel 42 gibt über ihre Spindelmutter 46 die
Last an die Hohlprofileinheit 38 und damit an die Anschlusskopfeinrichtung 30.4 ab,
die wiederum ihre Belastung auf die in Fig. 13 nicht näher dargestellten Gerüststiele
weitergibt. Dieselbe Anschlusskopfeinrichtung kann auch im Bereich einer Fußspindel
zur Lastzentrierung und zur Koppelung vorhanden sein.
[0049] Die Kerneinheit 60 mit oder ohne Ausnehmung 36 kann auch als Profilelement ausgebildet
sein.
[0050] Eine Ausnehmung 36 kann auch beispielsweise in einer quadratischen Kerneinheit 60
(beispielsweise gemäß Fig. 10) vorhanden sein.
[0051] Mit der dargestellten Gerüsttragvorrichtung ist es problemlos möglich, mittels größtenteils
standardisierter Bauelemente eine Gerüsttragvorrichtung herzustellen, die sehr hohe
vertikale Lasten aufnehmen kann und geeignet ist, auch horizontale Lasten abzutragen.
Gleichzeitig wird eine schnelle Montage beziehungsweise Demontage ermöglicht. Durch
den Einsatz von Fußspindeln und Kopfspindeln ist eine Höhenanpassung an die jeweiligen
Gegebenheiten vor Ort problemlos möglich.
1. Gerüsttragvorrichtung (10), insbesondere Lehrgerüstvorrichtung, mit
- mehreren Gerüststielen (12), die in einem in Längsachsenrichtung vorgegebenen Raster
(R) umlaufende Lochscheiben (14) mit Ausnehmungen (16) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass
- zumindest eine Anschlusskopfeinrichtung (30.1 bis 30.4) vorhanden ist, die zumindest
zwei miteinander verbundene Anschlusskopfeinheiten (22) zum Anschluss an die Lochscheiben
(14) der Gerüststiele (12) aufweist, wobei
- jede Anschlusskopfeinheit (22) in bekannter Art und Weise einen von einer Stirnseite
offenen Schlitz (24) zum Aufstecken auf die Lochscheibe (14) und eine senkrecht zum
Schlitz (24) an der Anschlusskopfeinheit (22) vorhandene, durchgehende Ausnehmung
(26) aufweist und die Ausnehmung (26) der Anschlusskopfeinheit (22) mit einer Ausnehmung
(16) der Lochscheibe (14) im Wesentlichen zur Deckung bringbar ist und in beiden Ausnehmungen
(22; 16) lösbar klemmend ein Keil (28) festschlagbar anordenbar ist, und
- die Schlitze (24) der zumindest zwei Anschlusskopfeinheiten (22) in einer Ebene
angeordnet sind und die Ausnehmungen (26) für die Keile (28) in einer Draufsicht gesehen
in einem vorgegebenen Winkel (32), insbesondere größer oder kleiner als 180° (Altgrad),
angeordnet sind und dadurch die Koppelung zumindest zweier in Längsrichtung benachbart
parallel verlaufender Gerüststiele (12) erfolgt.
2. Gerüsttragvorrichtung nach Anspruch 1 mit
- zumindest einer unteren Auflagerkonstruktion, insbesondere Fußspindel (40) und/oder
oberen Auflagerkonstruktion, insbesondere Kopfspindel (42), an denen die Gerüststiele
(12) beziehungsweise Bauteile, wie z.B. Jochträger für Schalungen, gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
- zumindest eine Lastzentriereinheit (50.1; 50.2) mit einem Zentralrohr (52) vorhanden
ist,
- zumindest zwei über Konsoleinheiten (54), die in radialer Richtung in einem vorgegebenen
Winkel (56) an dem Zentralrohr (52) angeordnet sind, an das Zentralrohr (52) angeschlossene
Aufnahmeeinheiten (58) für Gerüststiele vorhanden sind,
- die Spindeln (40,42) jeweils über die Spindelmutter (46) an dem Zentralrohr gelagert
sind und die Spindelstange (44) der Spindel (40, 42) in dem Zentralrohr (52) längsverschieblich
führbar ist.
3. Gerüsttragvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anschlusskopfeinrichtung (30.2) zwei Anschlusskopfeinheiten (22) aufweist und
der Winkel (32) 90° (Altgrad) beträgt.
4. Gerüsttragvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anschlusskopfeinrichtung (30.2) drei Anschlusskopfeinheiten (22) aufweist und
der Winkel (32) 90° (Altgrad) beträgt.
5. Gerüsttragvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anschlusskopfeinrichtung drei Anschlusskopfeinheiten aufweist und der Winkel
120° (Altgrad) beträgt.
6. Gerüsttragvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anschlusskopfeinrichtung (30.3) vier Anschlusskopfeinheiten (22) aufweist und
der Winkel (32) 90° (Altgrad) beträgt.
7. Gerüsttragvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anschlusskopfeinrichtung (30.4) sechs Anschlusskopf-einheiten (22) aufweist
und der Winkel (32) 60° (Altgrad) beträgt.
8. Gerüsttragvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anschlusskopfeinrichtung (30.4) eine Kerneinheit (60) mit polygonartiger Umfangskontur
aufweist, an deren jeweiliger Polygon-Außenseite eine Anschlusskopfeinheit (22) angeordnet
ist.
9. Gerüsttragvorrichtung Gerüstvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
8,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Lastzentriereinheit (50.1; 50.2) vier Aufnahmeeinheiten (58) aufweist und der
Winkel (56) zwischen den Aufnahmeeinheiten (58) 90° (Altgrad) beträgt.
10. Gerüsttragvorrichtung Gerüstvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
9,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Aufnahmeeinheiten (58) als Rohrprofileinheiten ausgebildet sind.
11. Gerüsttragvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Verbindung zwischen den Aufnahmeeinheiten (58) und den Gerüststielen (12) als
eingesteckte beziehungsweise einsteckbare Rohrverbindung ausgebildet ist.
12. Gerüsttragvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Aufnahmeeinheiten (58) radial umlaufende Lochscheiben (14) mit Ausnehmungen
(16) aufweisen zum Anschluss von Gerüststielen, -diagonalen oder
- stabelementen mit Anschlusskopfeinheiten (22) und/oder zum Anschluss von Anschlusskopfeinrichtungen
(30) zur Koppelung von Gerüststielen.
13. Gerüsttragvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anschlusskopfeinrichtung als Gussteil ausgebildet ist.
14. Gerüsttragvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Konsoleinheit (54) einen schmalen, hohen Rechteckquerschnitt aufweist.
15. Gerüsttragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Lastzentriereinheit (50.1; 50.2) aus Stahl oder Aluminium besteht.
16. Gerüsttragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anschlusskopfeinrichtung (30.4) eine zentrale durchgehende Ausnehmung (36) aufweist.
17. Gerüsttragvorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Ausnehmung (36) rund ausgebildet ist und deren Innendurchmesser geringfügig
kleiner ist als der Außendurchmesser der Spindelstange (44)..
18. Gerüsttragvorrichtung nach Anspruch 16 und/oder 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
- unterseitig und/oder oberseitig an die Anschlusskopfeinrichtung (30.4) eine Hohlprofileinheit
(38) mit demselben Innendurchmesser wie die Ausnehmung (36) angeschlossen ist.
19. Gerüsttragvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
- eine Spindelstange in der Ausnehmung (36) und/oder der Hohlprofileinheit (38) geführt
ist.
20. Gerüsttragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Gerüsttragvorrichtung als Schwerlaststütze mit zwei, drei oder vier in den Ecken
eines gedachten Vielecks, insbesondere Quadrats angeordneten Gerüststielen ausgebildet
ist und die Gerüststiele über Anschlusskopfeinrichtungen und/oder eine obere und untere
Lastzentriereinheit gekoppelt sind.
21. Gerüsttragvorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, dass
- zumindest zwei Schwerlaststützen durch den Anschluss von Gerüstriegeln und Gerüstdiagonalen
mittels Anschlusskopfeinheiten an die Lochscheiben der Gerüststiele zu scheibenförmigen,
ebenen Tragkonstruktionen ausgebildet sind.
22. Gerüsttragvorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, dass
- zumindest drei Schwerlaststützen durch den Anschluss von Gerüstriegeln und Gerüstdiagonalen
mittels Anschlusskopfeinheiten an die Lochscheiben der einzelnen Gerüststiele zu einer
räumlichen Tragkonstruktion ausgebildet sind.
23. Gerüsttragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- in jedem Eckbereich einer in einer Draufsicht gesehen polygonalen Außenumfangskontur
der Gerüsttragvorrichtung zumindest zwei, drei oder vier Gerüststiele angeordnet sind,
die über zumindest eine Anschlusskopfeinrichtung und/oder eine obere und untere Lastzentriereinheit
gekoppelt sind, wobei die Vorrichtung durch den Anschluss von Gerüstriegeln und Gerüstdiagonalen
mittels Anschlusskopfeinheiten an die Lochscheiben der einzelnen Gerüststiele zu einer
räumlichen Tragkonstruktion ausgebildet ist.
24. Gerüsttragvorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, dass
- in jedem Eckbereich einer in einer Draufsicht gesehen rechteckigen oder quadratischen
Außenumfangskontur jeweils vier jeweils in einem Eckbereich eines gedachten Quadrats
oder Rechteckes angeordnete Gerüststiele (12) vorhanden sind.
1. Scaffolding arrangement (10), in particular falsework arrangement, having
- a plurality of uprights (12) which, at predetermined unit spacings (R) in the longitudinal
direction, have encircling perforated discs (14) with cutouts (16),
characterized in that
- at least one attachment head device (30.1 to 30.4) is provided, this having at least
two interconnected attachment head units (22) for attachment to the perforated discs
(14) of the uprights (12), it being the case that
- each attachment head unit (22), in a known manner, has a slot (24), which is open
from one end side and is intended for plugging onto the perforated disc (14), and
a continuous cutout (26), which is provided on the attachment head unit (22) perpendicularly
to the slot (24), and the cutout (26) of the attachment head unit (22) can be made
essentially to coincide with a cutout (16) of the perforated disc (14), and a wedge
(28) can be driven, with releasable clamping action, into the two cutouts (22; 16),
and
- the slots (24) of the at least two attachment head units (22) are arranged in one
plane, and the cutouts (26) for the wedges (28), as seen in plan view, are arranged
at a predetermined angle (32), in particular greater than or less than 180° (degrees),
and at least two uprights (12), running parallel and adjacent to one another in the
longitudinal direction, are coupled in this way.
2. Scaffolding arrangement according to Claim 1, having
- at least one bottom bearing structure, in particular foot spindle (40), and/or top
bearing structure, in particular head spindle (42), on which are mounted the uprights
(12) and/or structural parts such as, for example, main beams for formworks
characterized in that
- at least one load-centring unit (50.1; 50.2) with a central tube (52) is provided,
- at least two accommodating units (58) for uprights are provided, these accommodating
units being attached to the central tube (52) via bracket units (54) which are arranged
radially at a predetermined angle (56) on the central tube (52),
- the spindles (40, 42) are mounted on the central tube in each case via the spindle
nut (46), and the spindle rod (44) of the spindles (40, 42) can be guided in a longitudinally
displaceable manner in the central tube (52).
3. Scaffolding arrangement according to Claim 1 and 2,
characterized in that
- the attachment head device (30.2) has two attachment head units (22) and the angle
(32) is 90° (degrees).
4. Scaffolding arrangement according to Claim 1 and/or 2,
characterized in that
- the attachment head device (30.2) has three attachment head units (22) and the angle
(32) is 90° (degrees).
5. Scaffolding arrangement according to Claim 1 and/or 2,
characterized in that
- the attachment head device has three attachment head units and the angle is 120°
(degrees).
6. Scaffolding arrangement according to Claim 1 and/or 2,
characterized in that
- the attachment head device (30.3) has four attachment head units (22) and the angle
(32) is 90° (degrees).
7. Scaffolding arrangement according to Claim 1 and 2,
characterized in that
- the attachment head device (30.4) has six attachment head units (22) and the angle
(32) is 60° (degrees).
8. Scaffolding arrangement according to Claim 1 and 2,
characterized in that
- the attachment head device (30.4) has a core unit (60) with a polygonal peripheral
contour, an attachment head unit (22) being arranged on the respective outer polygon
side.
9. Scaffolding arrangement according to one of more of Claims 2 to 8,
characterized in that
- the load-centring unit (50.1; 50.2) has four accommodating units (58) and the angle
(56) between the accommodating units (58) is 90° (degrees).
10. Scaffolding arrangement according to one or more of Claims 2 to 9,
characterized in that
- the accommodating units (58) are designed as tube-profile units.
11. Scaffolding arrangement according to one or more of claims 2 to 10,
characterized in that
- the connection between the accommodating units (58) and the uprights (12) is designed
as a plugged-in or plug-in tube connection.
12. Scaffolding arrangement according to one or more of Claims 1 to 11,
characterized in that
- the accommodating units (58) have radially encircling perforated discs (14) with
cutouts (16) for the attachment of uprights, diagonals or bar elements to attachment
head units (22) and/or for the attachment of attachment head devices (30) for coupling
uprights.
13. Scaffolding arrangement according to one or more of Claims 1 to 12,
characterized in that
- the attachment head device is designed as a casting.
14. Scaffolding arrangement according to one or more of Claims 1 to 13,
characterized in that
- the bracket unit (54) has a narrow, high rectangular cross section.
15. Scaffolding arrangement according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
- the load-centring unit (50.1; 50.2) consists of steel or aluminium.
16. Scaffolding arrangement according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
- the attachment head device (30.4) has a central continuous cutout (36).
17. Scaffolding arrangement according to Claim 16,
characterized in that
- the cutout (39) is round, and its internal diameter is slightly smaller than the
external diameter of the spindle rod (44).
18. Scaffolding arrangement according to Claim 16 and/or 17,
characterized in that
- a hollow-profile unit (38) with the same internal diameter as the cutout (36) is
attached to the underside and/or top side of the attachment head device (30.4).
19. Scaffolding arrangement according to one or more of Claims 16 to 18,
characterized in that
- a spindle rod is guided in the cutout (36) and/or the hollow-profile unit (38).
20. Scaffolding arrangement according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
- the scaffolding arrangement is designed as a heavy-load support with two, three
or four uprights arranged in the corners of an imaginary polygon, in particular square,
and the uprights are coupled via attachment head devices and/or a top and bottom load-centring
unit.
21. Scaffolding arrangement according to Claim 20,
characterized in that
- at least two heavy-load supports are formed into panel-like, planar load-bearing
structures by virtue of crossmembers and diagonals being attached to the perforated
discs of the uprights by means of attachment head units.
22. Scaffolding arrangement according to Claim 20,
characterized in that
- at least three heavy-load supports are formed into a three-dimensional load-bearing
structure by virtue of crossmembers and diagonals being attached to the perforated
discs of the individual uprights by means of attachment head units.
23. Scaffolding arrangement according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
- arranged in each corner region of a polygonal outer peripheral contour of the scaffolding
arrangement, as seen in plan view, are at least two, three or four uprights which
are coupled via at least one attachment head device and/or a top and bottom load-centring
unit, the arrangement being formed into a three-dimensional load-bearing structure
by virtue of crossmembers and diagonals being attached to the perforated discs of
the individual uprights by means of attachment head units.
24. Scaffolding arrangement according to Claim 23,
characterized in that
- provided in each corner region of a rectangular or square outer peripheral contour,
as seen in plan view, are in each case four uprights (12) each arranged in a corner
region of an imaginary square or rectangle.
1. Dispositif (10) d'échafaudage de soutien, notamment tour de cintrage de charpentes
comprenant
- plusieurs montants d'échafaudage (12) présentant des disques perforés (14) munis
d'évidements (16) et agencés périphériquement selon une trame de quadrillage (R) préétablie
dans la direction de l'axe longitudinal,
caractérisé par
- la présence d'au moins un système frontal de raccordement (30.1 à 30.4) qui comporte
au moins deux unités frontales de raccordement (22) reliées l'une à l'autre, en vue
du raccordement aux disques perforés (14) des montants d'échafaudage (12), sachant
que
- chaque unité frontale de raccordement (22) comporte, de manière connue, une fente
(24) ouverte à partir d'un côté frontal en vue de l'emboîtement sur le disque perforé
(14), et un évidement ininterrompu (26) pratiqué perpendiculairement à ladite fente
(24) dans ladite unité frontale de raccordement (22), et l'évidement (26) de l'unité
frontale de raccordement (22) peut être amené à coïncider pour l'essentiel avec un
évidement (16) du disque perforé (14), une clavette (28) à effet de coincement libérable
pouvant être insérée, par percussion, dans les deux évidements (22 ; 16), et
- les fentes (24) des unités frontales de raccordement (22) au nombre minimal de deux
sont disposées dans un plan, et les évidements (26) destinés aux clavettes (28) sont
agencés, observés en plan, selon un angle (32) préétabli notamment supérieur ou inférieur
à 180° (degrés), ce qui assure l'accouplement d'au moins deux montants d'échafaudage
(12) s'étendant parallèlement au voisinage l'un de l'autre dans la direction longitudinale.
2. Dispositif d'échafaudage de soutien selon la revendication 1, comprenant
- au moins une structure inférieure d'appui, en particulier une broche d'embase (40),
et/ou une structure supérieure d'appui, en particulier une broche de couronnement
(42), broches sur lesquelles sont respectivement implantés les montants d'échafaudage
(12) ou des éléments structurels comme, par exemple, des supports d'étriers de coffrages,
caractérisé par la présence
- d'au moins une unité (50.1 ; 50.2) de centrage de charge, munie d'une tubulure centrale
(52),
- et d'au moins deux unités (58) réceptrices desdits montants d'échafaudage, qui sont
raccordées à la tubulure centrale (52) par l'intermédiaire d'unités (54) formant consoles
et disposées sur ladite tubulure centrale (52) dans le sens radial, selon un angle
préétabli (56),
- les broches (40, 42) étant respectivement montées sur la tubulure centrale par l'intermédiaire
de l'écrou (46), et la tige filetée (44) de la broche (40, 42) pouvant être guidée
à coulissement longitudinal dans ladite tubulure centrale (52).
3. Dispositif d'échafaudage de soutien selon la revendication 1 et/ou 2,
caractérisé par le fait que
- le système frontal de raccordement (30.2) comprend deux unités frontales de raccordement
(22), et l'angle (32) mesure 90° (degrés).
4. Dispositif d'échafaudage de soutien selon la revendication 1 et/ou 2,
caractérisé par le fait que
- le système frontal de raccordement (30.2) comprend trois unités frontales de raccordement
(22), et l'angle (32) mesure 90° (degrés).
5. Dispositif d'échafaudage de soutien selon la revendication 1 et/ou 2,
caractérisé par le fait que
- le système frontal de raccordement comprend trois unités frontales de raccordement,
et l'angle mesure 120° (degrés).
6. Dispositif d'échafaudage de soutien selon la revendication 1 et/ou 2,
caractérisé par le fait que
- le système frontal de raccordement (30.3) comprend quatre unités frontales de raccordement
(22), et l'angle (32) mesure 90° (degrés).
7. Dispositif d'échafaudage de soutien selon la revendication 1 et/ou 2,
caractérisé par le fait que
- le système frontal de raccordement (30.4) comprend six unités frontales de raccordement
(22), et l'angle (32) mesure 60° (degrés).
8. Dispositif d'échafaudage de soutien selon la revendication 1 et/ou 2,
caractérisé par le fait que
- le système frontal de raccordement (30.4) présente une unité maîtresse (60) dont
le pourtour est de configuration polygonale, sur la face extérieure respective du
polygone de laquelle une unité frontale de raccordement (22) est disposée.
9. Dispositif d'échafaudage de soutien selon l'une ou plusieurs des revendications 2
à 8,
caractérisé par le fait que
- l'unité (50.1 ; 50.2) de centrage de charge comprend quatre unités réceptrices (58)
et l'angle (56), entre lesdites unités réceptrices (58), mesure 90° (degrés).
10. Dispositif d'échafaudage de soutien selon l'une ou plusieurs des revendications 2
à 9,
caractérisé par le fait que
- les unités réceptrices (58) sont réalisées sous la forme d'unités tubulaires profilées.
11. Dispositif d'échafaudage de soutien selon l'une ou plusieurs des revendications 2
à 10,
caractérisé par le fait que
- la solidarisation, entre les unités réceptrices (58) et les montants d'échafaudage
(12), est réalisée sous la forme d'une solidarisation tubulaire respectivement enfichée
ou enfichable.
12. Dispositif d'échafaudage de soutien selon l'une ou plusieurs des revendications 1
à 11,
caractérisé par le fait que
- les unités réceptrices (58) comportent des disques perforés (14) s'étendant périphériquement
dans le sens radial et munis d'évidements (16), en vue du raccordement de montants
d'échafaudage, de diagonales d'échafaudage ou d'éléments allongés d'échafaudage équipés
d'unités frontales de raccordement (22) ; et/ou en vue du rattachement de systèmes
frontaux de raccordement (30), pour accoupler des montants d'échafaudage.
13. Dispositif d'échafaudage de soutien selon l'une ou plusieurs des revendications 1
à 12,
caractérisé par le fait que
- le système frontal de raccordement est réalisé sous la forme d'une pièce venue de
coulée.
14. Dispositif d'échafaudage de soutien selon l'une ou plusieurs des revendications 1
à 13,
caractérisé par le fait que
- l'unité (54) formant console présente une section transversale rectangulaire haute
et élancée.
15. Dispositif d'échafaudage de soutien selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que
- l'unité (50.1 ; 50.2) de centrage de charge consiste en de l'acier ou en de l'aluminium.
16. Dispositif d'échafaudage de soutien selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que
- le système frontal de raccordement (30.4) comporte un évidement central ininterrompu
(36).
17. Dispositif d'échafaudage de soutien selon la revendication 16,
caractérisé par le fait que
- l'évidement (36) est de réalisation ronde, son diamètre intérieur étant légèrement
plus petit que le diamètre extérieur de la tige filetée (44).
18. Dispositif d'échafaudage de soutien selon la revendication 16 et/ou 17,
caractérisé par le fait
- qu'une unité profilée creuse (38), possédant le même diamètre intérieur que l'évidement
(36), est raccordée à la face inférieure et/ou à la face supérieure du système frontal
de raccordement (30.4).
19. Dispositif d'échafaudage de soutien selon l'une ou plusieurs des revendications 16
à 18,
caractérisé par le fait
- qu'une tige filetée est guidée dans l'évidement (36) et/ou dans l'unité profilée creuse
(38).
20. Dispositif d'échafaudage de soutien selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que
- ledit dispositif d'échafaudage de soutien est réalisé sous la forme d'un soutien
pour charges lourdes comprenant deux, trois ou quatre montants d'échafaudage placés
dans les coins d'un polygone imaginaire, en particulier d'un carré, lesdits montants
d'échafaudage étant accouplés par l'intermédiaire de systèmes frontaux de raccordement
et/ou d'unités supérieure et inférieure de centrage de charge(s).
21. Dispositif d'échafaudage de soutien selon la revendication 20,
caractérisé par le fait
- qu'au moins deux soutiens pour charges lourdes sont réalisés sous la forme de structures
de support discoïdales et planes suite au rattachement de verrous d'échafaudage et
de diagonales d'échafaudage, au moyen d'unités frontales de raccordement, aux disques
perforés des montants d'échafaudage.
22. Dispositif d'échafaudage de soutien selon la revendication 20,
caractérisé par le fait
- qu'au moins trois soutiens pour charges lourdes sont réalisés sous la forme d'une structure
de support occupant l'espace suite au rattachement de verrous d'échafaudage et de
diagonales d'échafaudage, au moyen d'unités frontales de raccordement, aux disques
perforés des montants d'échafaudage individuels.
23. Dispositif d'échafaudage de soutien selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé par le fait
- qu'au moins deux, trois ou quatre montants d'échafaudage, placés dans chaque zone d'angle
d'une configuration du pourtour extérieur dudit dispositif d'échafaudage de soutien
polygonale observée en plan, sont accouplés par l'intermédiaire d'au moins un système
frontal de raccordement et/ou d'unités supérieure et inférieure de centrage de charge(s),
ledit dispositif étant réalisé sous la forme d'une structure de support occupant l'espace
suite au rattachement de verrous d'échafaudage et de diagonales d'échafaudage, au
moyen d'unités frontales de raccordement, aux disques perforés des montants d'échafaudage
individuels.
24. Dispositif d'échafaudage de soutien selon la revendication 23,
caractérisé par
- la présence, dans chaque zone d'angle d'une configuration du pourtour extérieur
rectangulaire ou carrée observée en plan, de quatre montants respectifs d'échafaudage
(12) placés, à chaque fois, dans une zone d'angle d'un carré ou d'un rectangle imaginaire.