(19)
(11) EP 1 190 429 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
23.06.2004  Patentblatt  2004/26

(21) Anmeldenummer: 00929559.3

(22) Anmeldetag:  26.05.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7H01H 87/00
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2000/004818
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2000/077811 (21.12.2000 Gazette  2000/51)

(54)

SELBSTERHOLENDE STROMBEGRENZUNGSEINRICHTUNG MIT FLÜSSIGMETALL

SELF-RECOVERING CURRENT-LIMITING DEVICE CONTAINING LIQUID METAL

DISPOSITIF LIMITEUR DE COURANT A AUTOREGENERATION RENFERMANT DU METAL LIQUIDE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR IT SE

(30) Priorität: 15.06.1999 DE 19927065

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
27.03.2002  Patentblatt  2002/13

(73) Patentinhaber: Moeller GmbH
53115 Bonn (DE)

(72) Erfinder:
  • KREMERS, Wolfgang
    D-53229 Bonn (DE)
  • BERGER, Frank
    D-53913 Swisttal-Miel (DE)
  • KRÄTZSCHMAR, Andreas
    D-53229 Bonn (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 2 652 506
SU-A- 922 911
DE-A- 4 012 385
SU-A- 1 076 981
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung

    Technisches Gebiet



    [0001] Die Erfindung betrifft eine selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall, die Elektroden aus Festmetall zum Anschließen an einen äußeren zu schützenden Stromkreis und mehrere mit Flüssigmetall teilweise aufgefüllte, zwischen den Elektroden hintereinander liegende Verdichterräume, die durch druckfeste Isolierkörper und durch isolierende Zwischenwände mit Verbindungskanälen gebildet werden, enthält.

    Stand der Technik



    [0002] Aus der Druckschrift SU 922 911 A ist eine einpolige selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung bekannt, die zwei Elektroden aus Festmetall enthält, die durch als druckfestes Isoliergehäuse ausgebildete erste Isolierkörper getrennt sind. Innerhalb des Isoliergehäuses sind durch isolierende Zwischenwände und dazwischen angeordnete zweite Isolierkörper, die als ringförmige Dichtscheiben ausgeführt sind, mit Flüssigmetall teilweise aufgefüllte, hintereinander liegende Verdichterräume ausgebildet, die untereinander über mit Flüssigmetall ausgefüllte, außermittig angeordnete, kreisförmige Verbindungskanäle der Zwischenwände verbunden sind. Damit besteht im Normalbetrieb über das Flüssigmetall eine durchgehende innere leitende Verbindung zwischen den Elektroden. Im Strombegrenzungsfall wird infolge der hohen Stromdichte das Flüssigmetall aus den Verbindungskanälen verdrängt. Damit ist die elektrische Verbindung der Elektroden über das Flüssigmetall unterbrochen, was zur Begrenzung des Kurzschlussstromes führt. Nach Abschaltung oder Beseitigung des Kurzschlusses füllen sich die Verbindungskanäle wieder mit Flüssigmetall, worauf die Strombegrenzungseinrichtung erneut betriebsbereit ist. Die Zwischenwände müssen dem Druckanstieg bei Verdampfung von Flüssigmetall standhatten und bestehen aus hochwertigem keramischem Material mit einer hohen Temperaturfestigkeit und einer gegenüber Lichtbogenwirkung hohen Abbrandfestigkeit. In der Druckschrift DE 40 12 385 A1 wird eine Strombegrenzungseinrichtung mit nur einem Verdichterraum beschrieben und als Medium über dem Flüssigkeitsspiegel Vakuum, Schutzgas oder eine isolierende Flüssigkeit erwähnt. Zur Verbesserung der Begrenzungseigenschaften sind nach Druckschrift SU 1 076 981 A die Verbindungskanäle benachbarter Zwischenwände gegeneinander versetzt angeordnet. Es ist nach Druckschrift DE 26 52 506 A1 bekannt, bei Kontakteinrichtungen Gallium-Legierungen, insbesondere GaInSn-Legierungen zu verwenden.

    [0003] Die bekannten Strombegrenzungseinrichtungen sind mit stromleitenden Verbindungskanälen kreisförmigen Querschnitts ausgestattet. Der einmal vorgegebene, nicht veränderbare Öffnungsquerschnitt der Verbindungskanäle bestimmt im wesentlichen Maße die Nennstromtragfähigkeit der Strombegrenzungseinrichtung. Somit ist eine Strombegrenzungseinrichtung ab Werk nur für einen einzigen Nennstrombereich tauglich. Anwenderseitig besteht keine Möglichkeit, die Strombegrenzungseinrichtung für einen höheren oder niedrigeren Nennstrombereich umzustellen. Bei den bekannten Strombegrenzungseinrichtungen treten außerdem Probleme an den Dichtfugen zwischen den verbundenen Isolierkörpern auf. Die Kriechfähigkeit von Flüssigmetalten stellt an die Dichtigkeit der Strombegrenzungseinrichtungen hohe Anforderungen. Weiterhin sind die bekannten Strombegrenzungseinrichtungen durch einen teileintensiven Aufbau und einen hohen Montageaufwand gekennzeichnet.

    Darstellung der Erfindung



    [0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Strombegrenzungseinrichtung anzugeben, die kostengünstig herzustellen und mit einfachen Mitteln auf einen gewünschten Nennstrombereich eingestellt werden kann.

    [0005] Ausgehend von einer Strombegrenzungseinrichtung der eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruches gelöst, während den abhängigen Ansprüchen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zu entnehmen sind.

    [0006] Die erfindungsgemäße Strombegrenzungseinrichtung erfordert nur noch wenige Teile, nämlich zwei Elektroden, ein als Isolierkörper dienendes zweiteiliges Formgehäuse sowie an sich bekannte Mittel zum Verbinden von Unterteil und Deckel, wie Schraub-, Klemm-, Kleb-, Schweiß- oder Pressverbindungen. Damit wird gleichermaßen der Aufwand zur Bereitstellung, zur Montage und zum Abdichten der verbliebenen Teile erheblich reduziert. Das Kriechen von Flüssigmetall stellt kein Problem mehr dar. Deckel und Unterteil einschließlich Zwischenwände bestehen aus hitzebeständigem Material, beispielsweise hitzefestem Thermo- oder Duroplast, Glimmer oder Keramik. Die nach oben offenen, als Langlöcher ausgebildeten Verbindungskanäle erlauben eine problemlose Entformung des Unterteils aus dem Formwerkzeug. Durch Einfüllen einer bestimmten Menge Flüssigmetall wird in der horizontalen Gebrauchslage der Strombegrenzungseinrichtung ein bestimmter Teilquerschnitt der ausgefüllten Verbindungskanäle als stromleitender Querschnitt und damit der Nennstrombereich festgelegt. Die Nennstromtragfähigkeit steigt mit der Füllhöhe. Die Füllhöhe kann hersteller- oder anwenderseitig bestimmt, angepasst oder verändert werden. Das gestattet eine optimale Anpassung an Gegebenheiten der zu schützenden Anlagen mit eine minimalen Anzahl von Baugrößen einer Typenreihe von Strombegrenzungseinrichtungen.

    [0007] Die wechselnd versetzte Anordnung der jeweils einem der Zwischenwände zugeordneten Verbindungskanäle führt zu einem mäanderförmigen Strompfad und zu einer Lichtbogenlängung im Strombegrenzungsfall.

    [0008] Es dient der mechanischen Stabilität, wenn sowohl die Außenwände als auch die Zwischenwände dicht mit dem Deckel verbunden sind, in vorteilhafter Weise bei gleichen Wandhöhen. Es empfiehlt sich die Verwendung von Dichtmitteln, die vorzugsweise als gespritzte oder geformte Dichtung bzw. Dichtungen ausgeführt sein können.

    [0009] Um eine leichte Entformbarkeit des Unterteil aus dem Formwerkzeug zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, die entsprechenden Kanten und Wandflächen leicht schräg zu stellen.

    [0010] Bei Verbindungskanälen mit der üblichen Langlochform besteht eine lineare Abhängigkeit zwischen Füllhöhe der Flüssigmetall und stromleitendem Querschnitt. Dagegen ist diese Abhängigkeit bei einer sich deutlich nach oben konisch weitenden Langlochform progressiv, was für eine deutliche Ausweitung der Nennstrombereiche genutzt werden kann.

    [0011] Die Elektroden lassen sich ein einfacher Weise mit an sich bekannten Mitteln im Unterteil lagern und mit der Montage des Deckels festlegen. Es verringert den Montageaufwand, wenn die Elektroden im Unterteil fixiert sind, vorzugsweise gleichzeitig mit dem Formgebungsprozess des Unterteils. Eine vollflächige Abdeckung der entsprechenden Innenflächen durch die Elektroden erleichtert deren Fixierung und dient der Stabilität der Strombegrenzungseinrichtung.

    [0012] Eine wieder verschließbare Einfüllöffnung an geeigneter Stelle des Formgehäuses ermöglicht es in einfacher Weise, die Strombegrenzungseinrichtung werks- oder kundenseitig mit Flüssigmetall zu füllen, umzufüllen oder bezüglich ihrer Füllhöhe an den erforderlichen Nennstrombereich anzupassen. GalnSn-Legierungen als zu verwendendes Flüssigmetall sind einfach zu handhaben durch ihre physiologische Unbedenklichkeit. Eine Legierung aus 660 Gewichtsanteilen Gallium, 205 Gewichtsanteilen Indium und 135 Gewichtsanteilen Zinn ist bei Normaldruck von 10°C bis 2000°C flüssig und besitzt eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit.

    [0013] Die vorstehend als einpolige Einrichtung beschriebene Strombegrenzungseinrichtung lässt sich vorteilhaft durch Nebeneinanderreihen gleichartiger Strombegrenzungseinrichtungen zu einer mehrpoligen Einrichtung erweitern. Eine derartige mehrpolige Strombegrenzungseinrichtung verfügt zweckmäßigerweise über ein gemeinsames Unterteil mit voneinander entsprechend der Polzahl voneinander isolierten Strombahnen und bzw. oder über einen gemeinsamen Deckel.

    Kurze Beschreibung der Zeichnungen



    [0014] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigen
    Figur 1:
    eine perspektivische, teilweise auseinandergezogene Darstellung einer erfindungsgemäßen Strombegrenzungseinrichtung;
    Figur 2:
    die Draufsicht der Strombegrenzungseinrichtung nach Fig. 1 bei entferntem Deckel;
    Figur 3:
    den Längsschnitt A-A nach Fig. 2;
    Figur 4:
    den Querschnitt B-B nach Fig. 2;
    Figur 5:
    den gegenüber letzterem versetzten Querschnitt C-C nach Fig. 2;
    Figur 6:
    den Querschnitt B-B nach Fig. 2 für eine Ausführungsvariante der Strombegrenzungseinrichtung nach Fig. 1.

    Bester Weg zur Ausführung der Erfindung



    [0015] Die selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung 1 mit Flüssigmetall 3 nach Fig. 1 bis 5 ist dreipolig ausgeführt und dient zum Schutz einer Drehstromanlage. Die Strombegrenzungseinrichtung 1 wird von einem als Formgehäuse 5 ausgebildeten Isolierkörper umschlossen. Das Formgehäuse 5 besteht aus drei gleichen, dicht nebeneinander angeordneten wannenartigen Unterteilen 7 und einem gemeinsamen Deckel 9. Die Unterteile 7 werden im zusammengebauten Zustand von dem Deckel 9 über kraft- und/oder formschlüssige Verbindungsmittel, beispielsweise übergreifende Spannmittel in Form von Spannschienen, Spannschrauben und Spannmuttern, verschlossen, wobei ein auf der Unterseite des Deckels 9 aufgespritztes Dichtmittel 11 für die notwendige Dichtheit des Formgehäuses 5 nach innen und außen sorgt. Die Verbindungsmittel sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Pro Pol sind jeweils zwei Elektroden 13 aus Kupfer in dem zugehörigen Unterteil 7 gelagert. Die Elektroden 13 sind zum Anschließen an einen äußeren zu schützenden Stromkreis jeweils mit einem Anschlussleiter 15 versehen, der seitlich aus dem Formgehäuse 5 ragt. Die Unterteile 7 sind durch quer angeordnete Zwischenwände 17 in Verdichterräume 19 unterteilt. Die Zwischenwände 17 sind einteilig mit dem jeweiligen Unterteil 7 ausgeformt. In jeder Zwischenwand 17 ist ein Verbindungskanal 21 ausgebildet, der bei entferntem Deckel 9 nach oben offen ist. Die in jeweils einem Unterteil 7 hintereinander liegenden Verdichterräume 17 sind bis zu einer gewissen Höhe mit Flüssigmetall 3, z.B. einer GaInSn-Legierung aufgefüllt. Je nach Füllhöhe des Flüssigmetalls 3 sind auch die Verbindungskanäle 21 zu einem gewissen Teil ausgefüllt, so dass unter Nennstrombedingungen über das Flüssigmetall 3 ein durchgehender Strompfad zwischen den Elektroden 13 besteht. Der für den Nennstrombereich entscheidende, vom Flüssigmetall 3 erfüllte Querschnitt wird durch die Füllhöhe des Flüssigmetalls 3 bestimmt. Die Verbindungskanäle 21 benachbarter Zwischenwände 17 sind zueinander versetzt angeordnet, so dass sich ein mäanderförmiger Strompfad ergibt. Die Unterteile 7 weisen gleichhohe Außenwände 23, 24 und Zwischenwände 17 auf. Somit ist jedes Unterteil 7 sowohl über seine vier Außenwände 23, 24 als auch über die Zwischenwände 17 mit dem Deckel 9 dicht verbunden.

    [0016] Damit die Unterteile 7 nach ihrer formgebenden Bearbeitung leicht aus ihrem Formwerkzeug entfernt werden können, sind die Zwischenwände 17 und die Außenwände 23, 24 entsprechend gestaltet. Danach sind die Innenkanten 25 der Verbindungskanäle 21 leicht schräg nach außen und die Wandflächen 27 der Zwischenwände 17 leicht schräg zum Inneren der Zwischenwände 17 gestellt. Außerdem weisen die Außenwände 23 und 24 leicht nach außen gestellte Innenflächen 29 bzw. 30 auf. Die gegenüberliegenden Innenflächen 30 werden von den Elektroden 13 vollständig abgedeckt.

    [0017] Bei der mittels Fig. 1 bis 5 beschriebenen Strombegrenzungseinrichtung 1 stehen die Füllhöhe des Flüssigmetalls 3 und der vom Flüssigmetall 3 erfüllte, d.h. leitende Querschnitt der Verbindungskanäle 21 in einem nahezu linearen Zusammenhang. Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 6 sind Zwischenwände 18 vorgesehen, deren Innenkanten 26 in der Weise zueinander verlaufen, dass sich die dadurch gebildeten Verbindungskanäle 22 nach ihrem offenen Ende hin erheblich aufweiten. Dadurch nimmt bei steigender Füllhöhe des Flüssigmetalls 3 der leitende Querschnitt in den Verbindungskanälen 22 stärker zu als der Anstieg der Füllhöhe.

    [0018] Die Erfindung lässt sich dahingehend ausgestalten, dass die Elektroden bei der Formgebung der Unterteile gleichzeitig mit in diesen eingeformt werden. Weiterhin kann in den Unterteilen, vorzugsweise im unteren Bereich, jeweils eine wieder verschließbare Einfüllöffnung für das Flüssigmetall vorgesehen werden, durch die ebenso zusätzliche oder überschüssige Mengen von Flüssigmetall hinzugefügt bzw. entfernt werden können.


    Ansprüche

    1. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall, enthaltend,

    - Elektroden (13) aus Festmetall zum Anschließen an einen äußeren zu schützenden Stromkreis und

    - mehrere mit Flüssigmetall (3) teilweise aufgefüllte, zwischen den Elektroden (13) hintereinander liegende Verdichterräume (19),

    - die durch druckfeste Isolierkörper und durch isolierende Zwischenwände (17; 18) mit Verbindungskanälen (21; 22) gebildet werden,

    dadurch gekennzeichnet, dass

    - ein umschließendes isolierendes Formgehäuse (5) aus einem wannenartigen Unterteil (7) und einem dieses über kraft- und/oder formschlüssige Verbindungsmittel dicht verschließenden Deckel (9) besteht,

    - die Zwischenwände (17; 18) einteilig mit dem Unterteil (7) verbunden sind,

    - die Verbindungskanäle (21; 22) als nach oben offene Langlöcher ausgebildet sind und

    - die Elektroden (13) im Unterteil (7) gelagert sind.


     
    2. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zwischenwand (17; 18) jeweils ein Verbindungskanal (21; 22) zugeordnet ist und die Verbindungskanäle (21; 22) benachbarter Zwischenwände (17; 18) zueinander seitlich versetzt angeordnet sind.
     
    3. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (7) sowohl über seine Außenwände (23; 24) als auch über die Zwischenwände (17; 18) mit dem Deckel (9) dicht verbunden ist.
     
    4. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch gleichhohe Außenwände (23; 24) und Zwischenwände (17; 18).
     
    5. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Unterteil (7) und Deckel (9) über Dichtmittel (11) verbunden sind.
     
    6. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch leicht nach außen gestellte Innenkanten (25) der Verbindungskanäle (21).
     
    7. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch sich erheblich nach oben weitende Innenkanten (26) der Verbindungskanäle (22).
     
    8. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch leicht nach innen gestellte Wandflächen (27) der Zwischenwände (17; 18).
     
    9. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch leicht nach außen gestellte Innenflächen (29; 30) der Außenwände (23; 24).
     
    10. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (13) im Unterteil (7) fixiert sind und mit jeweils einem Anschlussleiter (15) nach außen reichen.
     
    11. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Anschlussleiter der Elektroden vom Unterteil umformt sind.
     
    12. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (13) die entsprechenden gegenüberliegenden Innenflächen (30) des Unterteils (7) vollständig abdecken.
     
    13. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine verschließbare Einfüllöffnung im Formgehäuse.
     
    14. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine GainSn-Legierung als Flüssigmetall (3).
     
    15. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere seitlich verbundene gleichartige Pole.
     
    16. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach vorstehendem Anspruch, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Unterteil (7) und/oder einen gemeinsamer Deckel (9).
     


    Claims

    1. Self-recovering current-limiting device with liquid metal, comprising

    - electrodes (13) of solid metal for connecting to an external circuit to be protected and

    - a number of compression spaces (19) which are partially filled with liquid metal (3) and lie one behind the other between the electrodes (13),

    - which compression spaces are formed by pressure-resistant insulating bodies and by insulating partitioning walls (17; 18) with connecting channels (21; 22),

    characterized in that

    - an enclosing shaped insulating housing (5) comprises a trough-shaped lower part (7) and a cover (9) tightly closing the said lower part by nonpositive and or positive connecting means,

    - the partitioning walls (17; 18) are connected to the lower part (7) as one piece,

    - the connecting channels (21; 22) are formed as longitudinal holes which are open at the top and

    - the electrodes (13) are mounted in the lower part (7).


     
    2. Self-recovering current-limiting device according to Claim 1, characterized in that each partitioning wall (17; 18) is respectively assigned a connecting channel (21; 22) and the connecting channels (21; 22) of adjacent partitioning walls (17; 18) are arranged laterally offset in relation to one another.
     
    3. Self-recovering current-limiting device according to one of the preceding claims, characterized in that the lower part (7) is tightly connected to the cover (9) both by its outer walls (23; 24) and by the partitioning walls (17; 18).
     
    4. Self-recovering current-limiting device according to one of the preceding claims, characterized by outer walls (23; 24) and partitioning walls (17; 18) of the same height.
     
    5. Self-recovering current-limiting device according to one of the preceding claims, characterized in that the lower part (7) and the cover (9) are connected by sealing means (11).
     
    6. Self-recovering current-limiting device according to one of Claims 1 to 5, characterized by inner edges (25) of the connecting channels (21) slightly slanted outwards.
     
    7. Self-recovering current-limiting device according to one of Claims 1 to 5, characterized by inner edges (26) of the connecting channels (22) substantially widening upwards.
     
    8. Self-recovering current-limiting device according to one of the preceding claims, characterized by wall surfaces (27) of the partitioning walls (17; 18) slightly slanted inwards.
     
    9. Self-recovering current-limiting device according to one of the preceding claims, characterized by inner surfaces (29; 30) of the outer walls (23; 24) slightly slanted outwards.
     
    10. Self-recovering current-limiting device according to one of the preceding claims, characterized in that the electrodes (13) are fixed in the lower part (7) and reach outwards with a connecting conductor (15) in each case.
     
    11. Self-recovering current-limiting device according to the preceding claim, characterized in that the lower part is formed around at least the connecting conductors of the electrodes.
     
    12. Self-recovering current-limiting device according to one of the preceding claims, characterized in that the electrodes (13) completely cover the corresponding opposite inner surfaces (30) of the lower part (7).
     
    13. Self-recovering current-limiting device according to one of the preceding claims, characterized by a closable filling opening in the shaped housing.
     
    14. Self-recovering current-limiting device according to one of the preceding claims, characterized by a GaInSn alloy as the liquid metal (3).
     
    15. Self-recovering current-limiting device according to one of the preceding claims, characterized by a number of laterally connected identical poles.
     
    16. Self-recovering current-limiting device according to the preceding claim, characterized by a common lower part (7) and/or a common cover (9).
     


    Revendications

    1. Dispositif limiteur de courant à autorégénération avec du métal liquide, renfermant

    - des électrodes (13) en métal dur, destinées à être raccordées sur un circuit électrique extérieur devant être protégé et

    - plusieurs compartiments de compression (19) partiellement remplis de métal liquide (3) et situés les uns derrière les autres entre les électrodes (13),

    - qui sont formés par des organes d'isolation résistant à la compression et par des parois intermédiaires isolantes (17 ; 18) avec des conduits de liaison (21 ; 22),

    caractérisé en ce que

    - un boîtier moulé isolant enveloppant (5) est constitué d'une partie inférieure (7), du type d'une cuve et d'un couvercle (9) fermant cette dernière par l'intermédiaire de moyens de liaison par adhérence et/ou par engagement positif,

    - les parois intermédiaires (17 ; 18) sont reliées en monobloc avec la partie inférieure (7),

    - les conduits de liaison (21 ; 22) sont conçus sous forme de trous oblongs ouverts vers le haut et

    - les électrodes (13) sont logées dans la partie inférieure (7).


     
    2. Dispositif limiteur de courant à autorégénération selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un conduit de liaison (21 ; 22) est respectivement associé à chaque paroi intermédiaire (17 ; 18) et en ce que les conduits de liaison (21 ; 22) de parois intermédiaires voisines (17 ; 18) sont latéralement décalés l'un par rapport à l'autre.
     
    3. Dispositif limiteur de courant à autorégénération selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie inférieure (7) est étroitement reliée au couvercle (9), aussi bien par ses parois extérieures (23 ; 24) que par les parois intermédiaires (17 ; 18).
     
    4. Dispositif limiteur de courant à autorégénération selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par des parois extérieures (23 ; 24) et des parois intermédiaires (17 ; 18) de hauteur identique.
     
    5. Dispositif limiteur de courant à autorégénération selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie inférieure (7) et le couvercle (9) sont reliés par des moyens d'étanchéité (11).
     
    6. Dispositif limiteur de courant à autorégénération selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé par des bords intérieurs (25) des conduits de liaison (21) légèrement dirigés vers l'extérieur.
     
    7. Dispositif limiteur de courant à autorégénération selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé par des bords intérieurs (26) des conduits de liaison (22) s'évasant sensiblement vers le haut.
     
    8. Dispositif limiteur de courant à autorégénération selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par des surfaces (27) des parois intermédiaires (17 ; 18) légèrement dirigées vers l'intérieur.
     
    9. Dispositif limiteur de courant à autorégénération selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par des surfaces intérieures (29 ; 30) des parois extérieures (23 ; 24) légèrement dirigées vers l'extérieur.
     
    10. Dispositif limiteur de courant à autorégénération selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les électrodes (13) sont fixées dans la partie inférieure (7) et atteignent l'extérieur, par l'intermédiaire d'un conducteur de raccordement (15) respectif.
     
    11. Dispositif limiteur de courant à autorégénération selon la revendication précédente, caractérisé en ce qu'au moins les conducteurs de raccordement des électrodes sont enveloppés par la partie inférieure.
     
    12. Dispositif limiteur de courant à autorégénération selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les électrodes (13) recouvrent complètement les surfaces intérieures (30) opposées correspondantes de la partie inférieure (7).
     
    13. Dispositif limiteur de courant à autorégénération selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par un orifice de remplissage verrouillable dans le boîtier moulé.
     
    14. Dispositif limiteur de courant à autorégénération selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par un alliage de GaInSn en tant que métal liquide (3).
     
    15. Dispositif limiteur de courant à autorégénération selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par plusieurs pôles de même type latéralement reliés.
     
    16. Dispositif limiteur de courant à autorégénération selon la revendication précédente, caractérisé par une partie inférieure (7) commune et/ou un couvercle (9) commun.
     




    Zeichnung