(19) |
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(11) |
EP 1 273 073 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.06.2004 Patentblatt 2004/26 |
(22) |
Anmeldetag: 05.04.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: H01R 13/436 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2001/003924 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2001/078196 (18.10.2001 Gazette 2001/42) |
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(54) |
ELEKTRISCHES STECKVERBINDUNGSTEIL
ELECTRIC PLUG-TYPE CONNECTOR PART
PIECE DE CONNEXION ELECTRIQUE ENFICHABLE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
11.04.2000 DE 10017868
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.01.2003 Patentblatt 2003/02 |
(73) |
Patentinhaber: Leopold Kostal GmbH & Co. KG |
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58507 Lüdenscheid (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- PLATE, Herbert
58507 Lüdenscheid (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 621 658 WO-A-97/11515
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EP-A- 0 655 801 FR-A- 2 739 729
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein elektrisches Steckverbindungsteil mit Kammern zur Aufnahme
von jeweils einem Kontaktelement sowie mit einem in Querrichtung zur Längserstreckung
der Kammern verschiebbaren Riegel zum Verriegeln der Kontaktelemente in den Kammern.
[0002] Elektrische Verbindungsteile bestehen üblicherweise aus einem Gehäuse, in dem ein
Buchsengehäuse angeordnet ist. In dem Buchsengehäuse sind entsprechend einem vorgegebenen
Raster Kammern in Längserstreckung des Buchsengehäuses eingebracht. Diese Kammern
dienen zur Aufnahme von elektrischen Kontaktelementen, die entweder als Buchsen- oder
Steckerelemente ausgebildet sein können. Zur Verriegelung der Kontaktelemente in den
Kammern des Buchsengehäuses dient ein Riegel, der quer zur Längserstreckung der Kammern
und somit zur Längserstreckung der in die Kammern eingesetzten Kontaktelemente verschieblich
in dem Buchsengehäuse gelagert ist. Die einzelnen Kontaktelemente werden sämtlich
mit einem einzigen Riegel in den Kammern verriegelt. Zu diesem Zweck umfaßt ein solcher
Riegel mehrere Riegelschuitern, die jeweils durch nicht verriegelnde Abschnitte des
Riegels voneinander getrennt sind. In der Bestückungsstellung des Buchsengehäuses
zum Einsetzen der Kontaktelemente grenzt tangential an jede Kammer ein solcher Abschnitt
des Riegels, in dem keine Verriegelungsschulter angeordnet ist. Nach der Bestückung
des Buchsengehäuses mit den Kontaktelementen wird der Riegel zur Verriegelung der
in den Kammern enthaltenen Kontaktelemente in Querrichtung zum Buchsengehäuse bewegt,
wobei die Verriegelungsschultern in die Kammern und in entsprechende Aussparungen
der Kontaktelemente eingeschoben werden. Auf diese Weise sind die Kontaktelemente
verriegelt in dem Buchsengehäuse gehalten. Üblicherweise befindet sich der Riegel
vor einer Bestückung in einer Vorraststellung, damit sichergestellt ist, daß eine
Bestückung der Kammern nicht durch in Kammern eingreifende Verriegelungsschultern
behindert ist. Die Verriegelungsstellung des Riegels ist ebenfalls durch Rastmittel
fixiert. Gleichzeitig signalisiert die Endraststellung einer die Montage vornehmenden
Person die bestimmungsgemäße Verriegelungsstellung des Riegels.
[0003] Derartige elektrische Steckverbindungsteile werden vielfach eingesetzt. Beispielsweise
finden derartige Steckverbindungsteile Einsatz im Kraftfahrzeug zum Anschließen von
Steuergeräten. Bei einem solchen Steuergerät kann es sich beispielsweise um ein Motorsteuergerät
handeln. Ein solches Steuergerät ist üblicherweise durch eine Vielzahl von unterschiedlichen
Steckverbindern zu kontaktieren. Diese Steckverbinder weisen oftmals ein unterschiedliches
Rastermaß und auch eine unterschiedliche Verriegelungshöhe auf. Unterschiedlich ausgebildet
sein kann ferner die für eine elektrische Stromübertragung wirksame Querschnittsfläche
der eingesetzten Kontaktelemente. Damit ein solches Steuergerät kontaktiert werden
kann, müssen mehrere Steckverbindungen hergestellt werden.
[0004] Zur Vereinfachung einer solchen Montage ist man bereits dazu übergegangen, ein Steckverbindungsteil
einzusetzen, welches quasi eine körperliche Verbindung von zwei einzelnen Steckverbindungsteilen
mit unterschiedlichem Rastermaß der Kammern darstellt. Zwar ist bei einem solchen
kombinierten Steckverbindungsteil der Anschlußaufwand um einen Schritt verringert;
jedoch müssen nach einer Bestückung der Buchsengehäuse mit den Kontaktelementen zwei
einander diametral gegenüber liegende Riegel zur Verriegelung der Kammern betätigt
werden. Da die Höhe eines solchen Steuergerätes üblicherweise beschränkt ist, können
gemäß diesem Prinzip lediglich Steckverbinder mit maximal zwei unterschiedlich ausgebildeten
Buchsengehäusen nebeneinander liegend zusammengefaßt werden.
[0005] Darüber hinaus ist durch EP-A-0 621 658 ein die Merkmale des Oberbegriffs des vorliegenden
Patentanspruches 1 aufweisendes, mit mehreren Buchsengehäusen zur Aufnahme von Kontaktelementen
versehenes Steckverbindungsteil bekannt geworden.
Bei dieser Ausführungsform besteht jedoch das Problem, daß jedes Buchsengehäuse einen
separat zu bedienenden, zur Verriegelung der in dem Buchsengehäuse vorhandenen Kontaktelemente
vorgesehenen Riegel aufweist. Bei der dabei zur Realisierung eines kompakten Steckverbindungsteils
vorgeschlagenen Anordnung von mehreren Buchsengehäusen in einem gemeinsamen Aufnahmegehäuse
läßt sich ohne eine Demontage der einzelnen Buchsengehäuse eine Entriegelung der den
Buchsengehäusen zugeordneten Kontaktelemente nicht vornehmen.
[0006] Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die
Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Steckverbindungsteil der vorgenannten Art dergestalt
weiterzubilden, daß mit diesem nicht nur der Aufwand zur Herbeiführung der bestimmungsgemäßen
Verriegelung verringert, sondern mit dem auch mehr als zwei, insbesondere unterschiedlich
ausgebildete Buchsengehäuse mit einer einzigen Verriegelungsbewegung verriegelt werden
können.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Steckverbindungsteil wenigstens
zwei einzelne, zur Ausbildung des Steckverbindungsteils miteinander verbindbare Buchsengehäuse
aufweist, in denen jeweils eine Anzahl an Kammern zur Aufnahme von jeweils einem Kontaktelement
angeordnet sind und denen jeweils ein eigener Riegel zum Verriegeln der Kontaktelemente
in den Kammern zugeordnet ist, wobei die Riegel der Buchsengehäuse gleichsinnig verschiebbar
und nach einer Montage der Buchsengehäuse zueinander zur Ausbildung des Steckverbindungsteils
miteinander zusammenwirkend angeordnet sind, so daß eine Übertragung der Verriegelungsbewegung
des äußersten, zugänglichen Riegels auf den oder die weiteren Riegel gegeben ist.
[0008] Bei dem erfindungsgemäßen Steckverbindungsteil ist vorgesehen, daß in diesem wenigstens
zwei Buchsengehäuse zusammengefaßt sind, wobei diese Buchsengehäuse ein gleiches oder
auch ein unterschiedliches Rastermaß sowie eine gleiche oder auch eine unterschiedliche
Verriegelungshöhe aufweisen können. Diese Buchsengehäuse sind miteinander verbindbar
und weisen jeweils einen eigenen Riegel zur Verriegelung der in einem Buchsengehäuse
angeordneten Kontaktelemente auf. Die Riegel sind in den Buchsengehäusen gleichsinnig
verschiebbar und nach einer Montage der Buchsengehäuse miteinander dergestalt zusammenwirkend
angeordnet, daß die Verriegelungsbewegung eines äußeren Riegels auf den Riegel des
benachbarten Buchsengehäuses übertragen wird. Eine solche Anordnung hat nicht nur
zum Vorteil, daß durch eine einzige Riegelbetätigung sämtliche Riegel des Steckverbindungsteils
in ihre verriegelte Stellung gebracht werden können, sondern insbesondere auch daß
lediglich ein Riegel von außen zu seiner Betätigung frei zugänglich zu sein braucht.
Die übrigen, zumindest bezüglich einer Verriegelungsbewegung an die Bewegung des äußeren
Riegels gekoppelt, brauchen grundsätzlich nicht von außen zugänglich zu sein, so daß
ein solches Steckverbindungsteil auch Buchsengehäuse aufweisen kann, die von außen
nicht zugänglich sind. Beispielsweise kann ein solches Steckverbindungsteil drei oder
auch mehr nebeneinanderliegende Buchsengehäuse umfassen.
[0009] Grundsätzlich ist es erforderlich, daß eine Bewegungsübertragung lediglich bei einer
Verriegelungsbewegung von dem äußeren Riegel auf die inneren Riegel gewährleistet
ist. Zweckmäßig ist es jedoch, die miteinander zusammenwirkenden Riegel so anzuordnen,
daß diese miteinander im Eingriff stehen, um auf diese Weise eine schub- und zugsteife
Verbindung der einzelnen Riegel miteinander herbeizuführen. Die einzelnen Buchsengehäuse
können dann auch wieder durch Betätigung des außen liegenden Riegels entriegelt werden,
falls ein Austausch der Kontaktelemente notwendig ist. Diese schub- und zugsteife
Verbindung kann durch paßgenaues im Eingriff stehen zweier Riegel erfolgen, so daß
die Bewegung des äußeren Riegels in gleichem Maße auf den benachbarten Riegel übertragen
wird. Eine solche schub- und zugsteife Verbindung kann jedoch auch mit einem gewissen
Spiel vorgesehen sein, für den Fall, daß mit dem äußeren Riegel eine größere Strecke
zur Herbeiführung der bestimmungsgemäßen Verriegelung ausgeübt werden muß als mit
dem benachbarten Riegel. Durch Einsatz von verkröpften Verbindungsgliedern kann grundsätzlich
auch eine Verbindung von Riegeln in unterschiedlichen Ebenen herbeigeführt werden.
[0010] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Riegel der einzelnen Buchsengehäuse
vor ihrer Montage miteinander in einer Vorraststellung gehalten sind, durch die die
geöffnete Position der Riegel fixiert ist. Jedem benachbarten Buchsengehäuse sind
zweckmäßigerweise Entriegelungsmittel zugeordnet, die bei einer Montage zweier benachbarter
Buchsengehäuse aneinander zur Lösung bzw. Aufhebung der Vorraststellung des inneren
Riegels führen, wenn dieser mit dem äußeren Riegel in Eingriff gestellt wird. Somit
wird die Vorraststellung des inneren Riegels aufgehoben, wobei gleichfalls diese Vorraststellung
durch den in der Vorraststellung befindlichen äußeren Riegel erhalten bleibt.
[0011] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter
Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1:
- Ein Steckverbindungsteil mit zwei Buchsengehäusen nach Art einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 2a:
- Das Steckverbindungsteil der Figur 1, zum Teil geschnitten in einer Vormontagestellung,
- Fig. 2b:
- Das Steckverbindungsteil der Figur 2a mit den beiden miteinander verbundenen Buchsengehäusen
mit ihren Riegeln in Vorraststellung,
- Fig. 3a:
- Die Riegel der beiden Buchsengehäuse vor einer Montage der Buchsengehäuse zueinander,
- Fig. 3b:
- Die Riegel der Figur 3a miteinander im Eingriff stehend
- Fig. 4a:
- Einen Schnitt durch das Steckverbindungsteil der Figur 3b parallel zur Verschiebeebene
der Riegel mit den beiden Riegeln in ihrer Vorraststellung,
- Fig. 4b:
- Die Schnittdarstellung der Figur 4a mit den Riegeln in ihrer verriegelten Stellung
und
- Fig. 5:
- Die miteinander im Eingriff stehenden Riegel eines weiteren Steckverbindungsteils.
[0012] Ein elektrisches Steckverbindungsteil 1 umfaßt zwei Buchsengehäuse 2, 3 mit jeweils
einer bestimmten Anzahl an Kammern 4, 5 zur Aufnahme von elektrischen Kontaktelementen,
beispielsweise von Kontaktbuchsen. Jedem Buchsengehäuse 2, 3 ist ein Riegel 6, 7 zum
Verriegeln der in die Kammern 4, 5 eingesetzten Kontaktelemente vorgesehen. Das Buchsengehäuse
3 ist ausgebildet um gleichzeitig für das Buchsengehäuse 2 ein Gehäuse zu bilden.
Zu diesem Zweck ist benachbart zu der Anordnung der Kammern 5 in dem Buchsengehäuse
3 eine Aufnahme 8 zur Aufnahme des Buchsengehäuses 2 samt Riegel 6 angeformt.
[0013] Die Riegel 6, 7 sind in ihrer in Figur 1 dargestellten Ebene entsprechend den dargestellten
Pfeilen in den Buchsengehäusen 2 bzw. 3 verschieblich gelagert.
[0014] Hingewiesen sei darauf, daß das Rastermaß der Anordnung der Kammern 4 in dem Buchsengehäuse
2 unterschiedlich ist zu demjenigen der Kammern 5 des Buchsengehäuses 3.
[0015] Figur 2a zeigt das Steckverbindungsteil 1 mit den in das jeweilige Buchsengehäuse
2 bzw. 3 eingesetzten Riegeln 6, 7. Die Riegel 6, 7 sind vor einer Montage der Kontaktelemente
in einer Vorraststellung gehalten. Zu diesem Zweck greift in der Vorraststellung in
die Oberseite des Riegels 6 ein Rastwulst 9 ein, der nach unten abragend an einem
Absatz 10 des Buchsengehäuses 2 angeformt ist. Der Absatz 10 ist in vertikaler Richtung
materialelastisch, so daß bei einem ausreichenden Gegendruck die Vorraststellung des
Riegels 6 gelöst werden kann. Der Riegel 7 greift außenseitig um das Buchsengehäuse
3 mit zwei Verklammerungsschenkeln herum und ist in seiner Vorraststellung durch Rastwülste
11, die innenseitig in die beiden Schenkel des Riegels 7 eingreifen, gehalten. Die
beiden Buchsengehäuse 2, 3 werden in dieser jeweils vormontierten Stellung der Riegel
6, 7 bezüglich des jeweiligen Buchsengehäuses 2, 3 durch Einsetzen des Buchsengehäuses
2 in die Aufnahme 8 zusammengefügt. Zum Entriegeln der Vorraststellung des Riegels
6 in dem Buchsengehäuse 2 ist dem Buchsengehäuse 3 jeweils ein Entriegelungssteg 12
zugeordnet, der beim Zusammenfügen der beiden Buchsengehäuse 2, 3 unterseitig an dem
Absatz 10 zur Anlage kommt und diesen zur Entriegelung des Riegels 6 soweit vertikal
nach oben bewegt, daß der Rastwulst 9 aus der Rastvertiegung des Riegels 6 herausgebracht
ist. Diese zusammengefügte Stellung der beiden Buchsengehäuse 2, 3 ist in Figur 2b
dargestellt. Zum Halten des Buchsengehäuses 2 in der Aufnahme 8 des Buchsengehäuses
3 sind Rastnasen am Buchsengehäuse 2 außenseitig angeformt, die in entsprechende Ausnehmungen
des Buchsengehäuses 3 eingreifen.
[0016] Bei dem Zusammenfügen der beiden Buchsengehäuse 2, 3 werden auch die beiden Riegel
6, 7 formschlüssig in Verschieberichtung miteinander in Eingriff gestellt. Die beiden
Riegel 6, 7 sind in Figur 3a vor einem Zusammenfügen der beiden Buchsengehäuse 2,
3 gezeigt. Der Riegel 6 weist an seinem zum Riegel 7 weisenden Ende zwei parallel
zueinander angeordnete C-förmige Nuten 13, 13' auf, in die nach einem Zusammenfügen
der Buchsengehäuse 2, 3 durch eine vertikale Montagebewegung jeweils ein hammerartig
ausgebildeter Kopf 14, 14' des Riegels 7 eingreift. Diese Miteinander-im-Eingriff-stehende-Stellung
der beiden Riegel 6, 7 ist in Figur 3b wiedergegeben. Die Köpfe 14, 14' sind paßgenau
in den Nuten 13, 13' aufgenommen, so daß eine Betätigung des von außen zugänglichen
Riegels 7 in gleichem Maße auf den von außen nicht zugänglichen Riegel 6 übertragen
wird. Dies gilt sowohl für eine Verriegelungsbewegung des Riegels 7 als auch für eine
Entriegelungsbewegung des Riegels 7.
[0017] Die zusammengefügten Riegel 6, 7 in den jeweiligen Buchsengehäusen 2, 3 sind der
Schnittdarstellung der Figur 4a in ihrer Vorraststellung gezeigt. Aus dieser Darstellung
wird ferner erkennbar, daß auch der Riegel 6 durch seine schub- und zugsteife Kopplung
an den Riegel 7 trotz Lösung seiner Vorraststellung in dem Buchsengehäuse 2 in der
Vorraststellung durch die Verrastung des Riegels 7 an den Rastwülsten 11 gehalten
ist. Nach einer Bestückung der Buchsengehäuse 2, 3 wird der Riegel 7 in das Buchsengehäuse
3 eingeschoben, so daß die in den Kammern 4, 5 aufgenommenen Kontaktelemente darin
verriegelt sind. Durch die Betätigung des Riegels 7 erfolgt gleichermaßen eine Verriegelungsbewegung
des Riegels 6, so daß zum Verriegeln der Kontaktelemente der beiden Buchsengehäuse
2, 3 lediglich eine einzige Verriegelungsbewegung durchgeführt werden muß.
[0018] Dieses Prinzip des Anhängens weiterer Riegel an einen von außen zugänglichen und
bedienbaren Riegel erlaubt die Ausbildung von Steckverbindungsteilen, die mehrere
unterschiedlich ausgebildete Buchsengehäuse aufweisen, die mit einer einzigen Verriegelungsbewegung
verriegelt werden sollen. Dies gilt insbesondere für solche Buchsengehäuse, deren
Kammern in einem unterschiedlichen Rastermaß angeordnet sind. Beispielhaft sind in
Figur 5a die Riegel 15, 16, 17 eines weiteren Steckverbinders gezeigt, die nach einer
Montage der einzelnen Buchsengehäuse miteinander im Eingriff stehen.
Zusammenstellung der Bezugszeichen
[0019]
- 1
- Steckverbindungsteil
- 2
- Buchsengehäuse
- 3
- Buchsengehäuse
- 4
- Kammer
- 5
- Kammer
- 6
- Riegel
- 7
- Riegel
- 8
- Aufnahme
- 9
- Rastwulst
- 10
- Absatz
- 11
- Rastwulst
- 12
- Entriegelungssteg
- 13, 13'
- Nut, C-förmig
- 14, 14'
- Kopf, hammerartig
- 15
- Riegel
- 16
- Riegel
- 17
- Riegel
1. Elektrisches Steckverbindungsteil mit Kammern (4, 5) zur Aufnahme von jeweils einem
Kontaktelement sowie mit einem in Querrichtung zur Längserstreckung der Kammern (4,
5) verschiebbaren Riegel (6, 7) zum Verriegeln der Kontaktelemente in den Kammern
(4, 5), wobei das Steckverbindungsteil (1) mit wenigstens zwei einzelnen, zur Ausbildung
des Steckverbindungsteils (1) miteinander verbindbaren, jeweils eine Anzahl an Kammern
(4, 5) zur Aufnahme von jeweils einem Kontaktelement aufweisenden Buchsengehäusen
(2, 3) versehen ist, denen jeweils ein eigener Riegel (6, 7) zum Verriegeln der Kontaktelemente
in den Kammern (4, 5) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (6, 7) der Buchsengehäuse (2, 3) gleichsinnig verschiebbar und nach einer
Montage der Buchsengehäuse (2, 3) zueinander zur Ausbildung des Steckverbindungsteils
(1) miteinander zusammenwirkend angeordnet sind, so daß eine Übertragung der Verriegelungsbewegung
des äußersten zugänglichen Riegels (7) auf den oder die weiteren Riegel (6) gegeben
ist.
2. Steckverbindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aneinander grenzende Riegel (6, 7) zweier benachbarter Buchsengehäuse (2, 3)
miteinander zum Übertragen einer Schubund Zugbewegung im Eingriff stehen.
3. Steckverbindungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aneinander grenzenden Riegel (6, 7) durch passgenau miteinander im Eingriff
stehende Verbindungsmittel (13, 13', 14, 14') miteinander verbunden sind.
4. Steckverbindungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegel (6, 7) über Rastmittel (9, 11) in einer Vorraststellung an seinem Buchsengehäuse
(2, 3) vor einer Montage der Buchsengehäuse (2, 3) zur Ausbildung des Steckverbindungsteils
(1) fixiert ist.
5. Steckverbindungsteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lösung der Verrastung des oder der von außen nicht zugänglichen Riegel (6) aus
ihrer Vorraststellung einem benachbarten Buchsengehäuse (3) Enriegelungsmittel (12)
zugeordnet sind, so daß nach einer Montage der Buchsengehäuse (2, 3) aneinander der
nicht zugängliche Riegel (6) aus seiner Vorraststellung gelöst ist.
1. Electrical plug-in connector element with cavities (4, 5) for accommodating one contact
element each and with a latching device (6, 7) which is slidable crosswise to the
longitudinal span of the cavities (4, 5) for the purpose of restraining the contact
elements in the cavities (4, 5), with the plug-in connector element (1) being provided
with at least two individual bush housings (2, 3) which can be connected to each other
for the purpose of forming the plug-in connector element, and with each bush housing
(2, 3) provided with a number of cavities (4, 5) for receiving one contact element
each, and to each of which an individual latching device (6, 7) is allocated for restraining
the contact elements in the cavities (4, 5) characterised by the fact that the latching devices (6, 7) of the bush housings (2, 3) can be displaced
in the same direction and are arranged for the purpose of cooperating with each other
after joining the bush housings (2, 3) to each other to form the plug-in connector
element (1) so that a transfer of the locking movement of the externally accessible
latching device (7) to the further latching device or devices (6) is accomplished.
2. Plug-in connector element according to Claim 1, characterised by the fact that two adjacently positioned latching devices (6, 7) of two adjacent bush
housings (2, 3) engage in each other for the purpose of transferring a push and pull
movement.
3. Plug-in connector element according to Claim 2, characterised by the fact that the two adjacent latching devices (6, 7) are connected to each other
by way of connecting means (13, 13', 14,14') engaging in each other in a precisely
fitting manner.
4. Plug-in connector element according to any of Claims 1 to 3, characterised by the fact that each latching device (6, 7) is located by way of catch means (9, 11)
in a pre-latching position on its bush housing (2, 3) prior to assembling the bush
housings (2, 3) for the purpose of forming the plug-in connector element (1).
5. Plug-in connector element according to Claim 4, characterised by the fact that release means (12) are assigned to an adjacent bush housing (3) for
the purpose of cancelling the interlock of the latching device or devices (6) which
are not externally accessible from their pre-latching position so that the inaccessible
latching device (6) is released from its pre-latching position following assembly
of the bush housings (2,3) to each other.
1. Elément de connexion à fiches avec des chambres (4, 5), qui sont destinées à recevoir
chacune un organe de contact, ainsi qu'avec un dispositif de verrouillage (6, 7),
mobile transversalement par rapport au sens de la longueur des chambres (4, 5), pour
le blocage des organes de contact dans lesdites chambres (4, 5), ledit élément de
connexion (1) étant équipé d'au moins deux boîtiers femelles (2, 3) séparés qui peuvent
être reliées ensemble pour former ledit élément de connexion à fiches (1) et présentent
un certain nombre de chambres (4, 5) destinées à recevoir chacune un organe de contact,
un dispositif de verrouillage propre (6, 7) étant associé à chacun desdits boîtiers
femelles (2, 3) pour le verrouillage des organes de contact dans les chambres (4,
5), caractérisé en ce que les dispositifs de verrouillage (6, 7) des boîtiers femelles (2, 3) peuvent être
déplacés dans le même sens et, après que les boîtiers femelles (2,3) aient été montés
pour former l'élément de connexion à fiches (1) coopèrent de sorte que le mouvement
de verrouillage soit transmis du dispositif de verrouillage le mieux accessible de
l'extérieur (7) à l'autre ou aux autres dispositifs de verrouillage (6).
2. Elément de connexion à fiches selon la revendication 1, caractérisé en ce que deux dispositifs de verrouillage (6, 7) associés à deux boîtiers femelles (2,3) voisins
sont en prise l'un avec l'autre pour transmettre un mouvement de poussée et de traction.
3. Elément de connexion à fiches selon la revendication 2, caractérisé en ce que les deux dispositifs de verrouillage (6, 7) adjacents sont reliés ensemble par des
auxiliaires de raccordement (13, 13', 14, 14') qui sont en prise ajustée avec précision
les uns avec les autres.
4. Eléments de connexion à fiches selon la revendication 2, caractérisé en ce que chaque dispositif de verrouillage (6, 7) est fixé à son boîtier femelle (2, 3), par
l'intermédiaire de talons (9, 11 ), dans une position de pré-verrouillage, ceci avant
que lesdits boîtiers femelles (2,3) aient été montés pour former l'élément de connexion
à fiches (1).
5. Elément de connexion à fiches selon la revendication 2, caractérisé en ce que I, pour annuler la position de pré-verrouillage du ou des dispositifs de verrouillage
(6) non accessibles de l'extérieur, des auxiliaires de déverrouillage (12) sont associés
à un boîtier femelle (3) voisin de sorte qu'après un assemblage des boîtiers femelles
(2, 3), la position de pré-verrouillage du dispositif de verrouillage (6) inaccessible
est annulée.