[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dämmplatte für Gebäudefassaden und ein Verfahren
zur Befestigung der Dämmplatte an einer Gebäudefassade gemäss den Oberbegriffen der
unabhängigen Patentansprüche.
[0002] Dämmplatten für Gebäudefassaden dienen der Wärme- und Schallisolation von Gebäuden
und gegebenenfalls zusätzlich der Bereitstellung eines geeigneten Untergrunds für
den Fassadenputz. Es sind heute verschiedene Dämmplattensysteme bekannt, bei denen
einschichtige oder mehrschichtige Dämmplatten stumpf oder mittels Anschlusspofilierungen,
z.B. Nut- und Federverbindungen, aneinander angrenzend auf der Gebäudewand befestigt
werden und dadurch zumindest zum Zeitpunkt der Installation eine mehr oder weniger
geschlossene Fassadenisolation bilden. Da die üblicherweise für die Dämmplatten verwendeten
Polymerschaummaterialien je nach Materialtyp und Lagerungsdauer auch nach der Installation
einen gewissen Volumenschwund aufweisen, entstehen mit der Zeit an den Stossfugen
der Dämmplatten durchgehende offene Spalte, welche Kältebrücken darstellen und bei
Verwendung eines Fassadenputzes auf der Fassadenisolation zu Mängeln am Verputz führen
können. Dämmplattensysteme mit stumpf aneinander anstossenden Dämmplatten weisen zudem
den Nachteil auf, dass schon geringfügige Winkelfehler der Wand oder der Dämmplatten
bei der Installation zu einseitig offenen Stossfugen führen können oder dass, bei
Stirnflächen mit konstruktiv vorgesehenen elastischen Dichtbereichen wie sie beispielsweise
in EP 1 201 838 vorgeschlagen werden, zwangsläufig eine zur Gebäudewand offene Stossfuge
entsteht, welche einer guten Wärmeisolation abträglich ist.
[0003] Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Dämmplatte und ein Verfahren zur Befestigung
der Dämmplatte zur Verfügung zu stellen, welche die Nachteile des Standes der Technik
nicht aufweisen oder diese zumindest teilweise beheben.
[0004] Diese Aufgabe wird von der Dämmplatte sowie von dem Verfahren gemäss den unabhängigen
Patentansprüchen gelöst.
[0005] In einem ersten Aspekt der Erfindung weist die Dämmplatte auf beiden Aussenseiten
Einschnitte auf, im Bereich mindestens einer ihrer Randbegrenzungen Einschnitte auf,
die bevorzugterweise senkrecht in die Dämmplatte eindringen, wobei sie sich parallel
zu der jeweiligen Randbegrenzung und über deren gesamte Länge erstrecken. Hierdurch
ergibt sich eine Dämmplattenkonstruktion, bei welcher der oder die Randbereiche der
Dämmplatte mit den übrigen Bereichen derselben jeweils über einen gegenüber der Dämmplattendicke
schmalen Steg verbunden sind. Befestigt man eine solche Dämmplatte an einer Gebäudemauer
derart, dass die Randbereiche der Dämmplatte, also die Bereiche zwischen den Einschnitten
und den zugehörigen Begrenzungen der Dämmplatte mit der Gebäudemauer verbunden, bevorzugterweise
verklebt werden und der oder die übrigen Bereiche unverbunden bleiben, so können letztgenannte
Bereiche schrumpfen, ohne die Randbegrenzungen der Dämmplatte in Richtung zum Plattenzentrum
zu ziehen. Die sich durch das Schrumpfen ergebenden Massabweichungen werden durch
eine Dehnung/Verformung des zwischen den Einschnitten gebildeten Stegs aufgefangen.
Hierbei können sich die Einschnitte in den Aussenseiten der Dämmplatte entsprechend
öffnen, was jedoch wärmetechnisch deutlich weniger problematisch ist als ein Sich-Öffnen
der Stossfugen zwischen der Begrenzung der Dämmplatte und angrenzenden Körperlichkeiten,
da sich die Einschnitte nicht durch die gesamte Dämmplatte erstrecken und somit nicht
eine durchgehend offene Kältebrücke bilden können.
[0006] Bevorzugterweise beträgt die Erstreckung zweier Einschnitte, zwischen denen ein Steg
wie zuvor erwähnt gebildet wird, in Richtung senkrecht zur Flächenerstreckung der
Dämmplatte mindestens 75 % der Dämmplattendicke, bevorzugterweise mindestens 85 %
derselben. Hierdurch entsteht zwischen den Einschnitte ein Steg, der ausreichend dünn
und elastisch ist, um eine Übertragung grosser Zugkräfte auf den Randbereich der Dämmplatte,
zum Beispiel bei Schrumpfung des Platteninnenbereichs, sicher zu Verhindern.
[0007] Weist der Einschnitt, der in der zur Angrenzung an die Gebäudewand vorgesehenen Aussenfläche
der Dämmplatte angeordnet ist, eine Erstreckung senkrecht zur flächigen Erstreckung
der Platte bzw. zu einer Aussenfläche derselben auf, die grösser und bevorzugterweise
mindestens doppelt so gross ist wie die Erstreckung des Einschnitts in der anderen
Aussenfläche der Dämmplatte in dieser Richtung, so verschiebt sich der zwischen diesen
Einschnitten gebildete Steg zu derjenigen Aussenfläche hin, die zur Bildung der Aussenseite
der Gebäudeisolation vorgesehen ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass bei sich
öffnenden Einschnitten ein Kälteeintrag von aussen her bis tief in die Dämmplatte
vermieden wird und dass bei einer leichten Kippbewegung des Randbereich um den Steg
herum, wie sie z.B. bei Angrenzung bestimmter Ausführungsformen der Dämmplatte an
Elemente mit abweichenden Anschlusswinkeln möglich ist, nur eine relativ geringfügige
Öffnung des äusseren Einschnitts resultiert.
[0008] Mit Vorteil sind die beiden Einschnitte, zwischen denen der Steg gebildet ist, in
Richtung der flächigen Erstreckung der Dämmplatte zum Plattenzentrum hin versetzt,
und zwar bevorzugterweise um 1 bis 3 cm oder um 10 bis 20 % der Plattendicke. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, dass der durch diese gebildete Steg bei einem Schrumpfen
des Platteninnenbereichs gegenüber dem in eingebauten Zustand mit der Gebäudewand
verklebten Randbereich mehr einer Scherbeanspruchung als einer Zugbeanspruchung unterzogen
wird und dass ein etwaiger Materialbruch nicht zu einem offenen Spalt führt.
[0009] Überschneiden sich zudem die Erstreckungen beider Einschnitte in Richtung senkrecht
zur Flächenerstreckung der Dämmplatte, so ergibt sich ein in Richtung der Flächenerstreckung
besonders zugelastischer Steg.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zumindest der oder sind zumindest
die Einschnitte, welche in der zur Angrenzung an die Gebäudewand vorgesehene Aussenfläche
der Dämmplatte angeordnet sind, als bei nicht eingebauter und nicht deformierter Dämmplatte
offene Schlitze mit bevorzugterweise gleichmässiger Schlitzbreite ausgebildet, wobei
die Schlitzbreite vorteilhafterweise zwischen 1 bis 3 mm oder 1 bis 2 % der Plattendicke
ist. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht eine Dreh- oder Kippbewegung des Randbereich
der Dämmplatte gegenüber den übrigen Bereichen derselben.
[0011] Ebenfalls ist es bevorzugt, dass zumindest der oder die Einschnitte, welche in der
Aussenfläche der Dämmplatte angeordnet sind, welche zur Bildung der Aussenseite der
mit der Platte zu bildenden Isolationsfassade vorgesehen ist, bei nicht eingebauter
undeformierter Dämmplatte Nullschlitze sind, also Einschnitte, deren seitliche Begrenzungen
im wesentlichen über die gesamte Einschnitttiefe aufeinanderliegen. Hierdurch wird
sichergestellt, dass nur dann und nur in dem Masse ein nach aussen geöffneter Schlitz
auf der Aussenseite einer mit der Dämmplatte erstellten Isolationsfassade entsteht,
als ein solcher zur Kompensation von Dimensionsveränderungen zwischen den Dämmplattenbegrenzungen
und den übrigen Bereichen der Dämmplatte erforderlich ist.
[0012] Weist dabei die zur Anordnung an der Gebäudewand vorgesehene Aussenfläche der Dämmplatte
wie zuvor dargelegt offene Schlitze auf, so ist es zudem bevorzugt, dass bei nicht
eingebauter und undeformierter Dämmplatte die Stirnfläche der jeweiligen Begrenzung
bzw. die Normallinie eines an der Stirnfläche angeordneten Anschlussprofils mit der
zur Anordnung an der Gebäudewand vorgesehenen Aussenfläche der Dämmplatte einen Winkel
bildet, der geringfügig kleiner ist als der Winkel, den die Stirnfläche oder die Normallinie
mit der anderen Aussenfläche der Dämmplatte bildet. Unter Normallinie wird eine Linie
verstanden, die bei ordnungsgemäss mit dem Anschlussprofil miteinander in einer gemeinsamen
Ebene verbundenen Dämmplatten senkrecht zu dieser Ebene durch die Profilverbindung
geht. Die Winkeldifferenz beträgt bevorzugterweise 1° bis 2°. Durch diese Ausgestaltung
ergibt sich eine Dämmplatte mit einem Randbereich, welcher sich sowohl an positive
wie auch an negative Winkelabweichungen der Gebäudewand oder der anschliessenden Dämmplatte
oder Körperlichkeit anpassen kann und dabei auf der Aussenseite der mit ihr gebildeten
Isolationsfassade keine oder nur geringfügige Spalten verursacht. Hierdurch lässt
sich eine gute Wärmeisolierung erzielen und ein problemloser Untergrund für einen
Fassadenputz bereitstellen.
[0013] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die die Begrenzungen der Dämmplatte
bildenden Stirnflächen ebene Flächen, so dass sich die Dämmplatten unter Bildung einer
über die gesamte Plattendicke geschlossenen Stossfuge stumpf aneinander angrenzen
lassen. Solche Dämmplatten sind besonders günstig in der Herstellung und lassen sich
zudem auf der Baustelle relativ einfach abändern.
[0014] In noch einer bevorzugten Ausführungsform weist eine oder weisen beide Aussenflächen
der Dämmplatte zwei oder mehr der zuvor erwähnten Einschnitte auf, so dass sich etwaige
Ausgleichsbewegungen auf mehrere Einschnitte verteilen.
[0015] Bevorzugterweise sind bei den erfindungsgemässen Dämmplatten die Einschnitte mit
einem Abstand von 4 bis 10 cm oder von 10 % bis 50 % der Plattendicke von der jeweiligen
Begrenzung der Dämmplatte angeordnet, so dass zwischen den Einschnitten und den Begrenzungen
jeweils ein formstabiler Bereich gebildet wird, welcher einer Deformation der Stirnfläche
oder eines an der Stirnfläche angeordneten Anschlussprofils entgegenwirkt und dafür
sorgt, dass etwaige Ausgleichsbewegungen im Bereich zwischen den Einschnitten, also
in dem zwischen diesen gebildeten Steg, verarbeitet werden.
[0016] Weist die Dämmplatte entlang zweier sich gegenüberliegender Begrenzungen oder entlang
aller ihrer Begrenzungen eine der zuvor beschriebenen Ausgestaltungen auf, so können
solche Platten besonders gut zu einer geschlossenen Fassadenisolation zusammengefügt
werden.
[0017] Mit Vorteil besteht die Dämmplatte aus mindestens einem Material aus der Gruppe expandierter
Polystyrol-Hartschaum, extrudiertes Polystyrol, Polyurethan-Hartschaum oder Phenol-Hartschaum,
welches bevorzugterweise eine Wärmeleitfähigkeit λ zwischen 0.015 W/mK und 0.040 W/mK
aufweist. Mit Vorteil wird die Dämmplatte einschichtig und einstückig aus einem solchen
Material gefertigt, was zu kostengünstigen Dämmplatten führt. Es ist jedoch ebenso
vorgesehen, mehrschichtige Dämmplatten entsprechend auszuführen.
[0018] Bei allen Dämmplatten sind die beiden Aussenflächen bevorzugterweise parallel zueinander,
wodurch sich der Vorteil ergibt, dass alle Stirnflächen die gleiche Höhe aufweisen
und mehrere Platten zu einer durchgängigen Fläche ohne Höhenversatz aneinander angeordnet
werden können.
[0019] Um ein problemloses Zusammenfügen der Platte zu einer Fassade zu ermöglichen, sind
die Dämmplatten zudem viereckig, bevorzugterweise rechteckig bzw. quadratisch. Aus
Gründen der Handlichkeit bei der Verarbeitung weisen die Platten bevorzugterweise
eine Länge im Bereich von 300 mm bis 2500 mm, insbesondere im Bereich 300 mm bis 1300
mm und eine Breite im Bereich von 200 mm bis 1000 mm, insbesondere im Bereich von
200 mm bis 700 mm auf.
[0020] Die Dicke der Dämmplatte liegt mit Vorteil im Bereich zwischen 30 mm und 300 mm,
bevorzugterweise zwischen 50 mm und 130 mm oder zwischen 80 mm und 300 mm, je nach
Verwendung und Material der Platte.
[0021] Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung einer Dämmplatte
gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung an einer Gebäudefassade, bei welchem die Dämmplatte
lediglich mit ihren zwischen den Begrenzungen und den Einschnitten liegenden Bereichen
mit der Gebäudewand verbunden, bevorzugterweise verklebt wird und die übrigen Bereiche
der Platte, also bei Platten mit Einschnitten entlang allen Begrenzungen der von den
Einschnitten umschlossene Bereich, unverklebt bleibt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil,
dass bei einer Isolationsfassade aus entsprechend befestigten erfindungsgemässen Dämmplatten
bei einem nachträglichen Schrumpfen des Plattenmaterials lediglich ein Öffnen der
Einschnitte in den Dämmplatten erfolgt, nicht jedoch ein Öffnen der Stossfugen zwischen
den Dämmplatten, so dass dauerhaft eine gute Isolation erreicht wird.
[0022] Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen
sowie aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste erfindungsgemässe Dämmplatte im Bereich einer
ihrer Begrenzungen;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite erfindungsgemässe Dämmplatte im Bereich einer
ihrer Begrenzungen;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine dritte erfindungsgemässe Dämmplatte im Bereich einer
ihrer Begrenzungen;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine vierte erfindungsgemässe Dämmplatte im Bereich einer
ihrer Begrenzungen;
Fig. 4a einen Schnitt durch die erfindungsgemässe Dämmplatte gemäss Fig. 4 im Bereich
einer ihrer Begrenzungen in einer ersten Einbausituation;
Fig. 4b einen Schnitt durch die erfindungsgemässe Dämmplatte gemäss Fig. 4 im Bereich
einer ihrer Begrenzungen in einer zweiten Einbausituation;
Fig. 4c einen Schnitt durch die erfindungsgemässe Dämmplatte gemäss Fig. 4 im Bereich
einer ihrer Begrenzungen in einer dritten Einbausituation;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine fünfte erfindungsgemässe Dämmplatte im Bereich einer
ihrer Begrenzungen;
Fig. 6 einen Schnitt durch eine sechste erfindungsgemässe Dämmplatte im Bereich einer
ihrer Begrenzungen;
Fig. 7 einen Schnitt durch eine siebte erfindungsgemässe Dämmplatte im Bereich einer
ihrer Begrenzungen;
Fig. 8 einen Schnitt durch eine achte erfindungsgemässe Dämmplatte im Bereich einer
ihrer Begrenzungen;
Fig. 9 eine perspektivische Draufsicht auf Dämmplatte gemäss Fig. 4;
Fig. 10 einen Schnitt durch eine mit Fassadenputz überzogene Isolationsfassade aus
Dämmplatten gemäss Fig. 4.
[0023] Die Figuren 1 bis 8 zeigen Schnitte durch verschiedene erfindungsgemässe Dämmplatten
im Bereich einer Begrenzung derselben, und zwar im nicht eingebauten und nicht deformierten
Zustand. Wie zu erkennen ist, weisen alle dargestellten Dämmplatten zueinander parallele
Aussenflächen A, I auf, von denen eine erste Aussenfläche A zur Bildung der Aussenseite
der aus den Dämmplatten zu erstellenden Isolationsfassade bestimmt ist und die zweiten
Aussenfläche I zur Angrenzung an das zu isolierende Gebäude 3 vorgesehen ist, also
zur Bildung der Innenseite der zu erstellenden Isolationsfassade. Wie aus der Schnittdarstellung
gut ersichtlich ist, weisen beide Aussenflächen A, I der Dämmplatten im Bereich der
gezeigten Begrenzung der Dämmplatte, die von einer ebenen Stirnfläche S oder von einem
Anschlussprofil P gebildet wird, jeweils mindestens einen Einschnitt 1, 1a, 1b, 2,
2a, 2b auf, welcher im vorliegenden Fall senkrecht in die Dämmplatte eindringt. Auch
wenn bei den gezeigten Dämmplatten ausschliesslich senkrecht in die Platte eindringende
Einschnitte 1, 1a, 1b, 2, 2a, 2b gezeigt werden, so sind ebenso schräg in die Platte
eindringende Einschnitte vorgesehen. Auf diese Weise wird die Dämmplatte in einen
Randbereich, welcher die Begrenzung der Platte bildet und einen zum Plattenzentrum
hin orientierten Innenbereich unterteilt, welche Bereiche lediglich über mindestens
einen zwischen den Einschnitten 1, 1a, 1b, 2, 2a, 2b gebildeten schmalen Steg 9 miteinander
verbunden sind und so nur bedingt Zugkräfte in Richtung der flächigen Erstreckung
der Dämmplatte, wie sie beim Schrumpfen des Plattenmaterials entstehen, aufeinander
übertragen können. Während die Einschnitte 1, 2 bei den in den Figuren 1 bis 3 dargestellten
Dämmplatten an sich gegenüberliegenden Positionen in die Platte eindringen, sind bei
den in den Figuren 4 bis 8 gezeigten Dämmplatten die Einschnitte 1, 1a, 1b der Aussenseite
A zu den Einschnitten 2, 2a, 2b der Innenseite I versetzt angeordnet.
[0024] Bei den Dämmplatten gemäss den Figuren 1 und 2 sind beide Einschnitte 1, 2 identisch
ausgeführt, und zwar bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 als Nullschlitze, bei denen
die seitlichen Begrenzungen der Einschnitte dicht aufeinanderliegen und bei der Ausführung
gemäss Fig. 2 als geöffnete Schlitze, deren seitliche Begrenzungen parallel beabstandet
voneinander sind. Die Stirnfläche S steht bei diesen Dämmplatten senkrecht zu den
Aussenflächen A, I. Während bei der Dämmplatte gemäss Fig. 1 durch die Ausgestaltung
der Einschnitte 1, 2 ein Neigen der Stirnfläche kaum möglich ist, kann diese bei der
in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform einer Scharnierverbindung ähnlich um den zwischen
den Einschnitten 1, 2 gebildeten Steg 9 in zwei Richtungen geneigt werden, wobei sich
die aussenflächenseitige Öffnung des einen Einschnitts verkleinert und die des anderen
entsprechend vergrössert. Hierdurch kann die Stirnflächenneigung in gewissen Grenzen,
die durch die Öffnungsweite des sich schliessenden Einschnittes 1, 2 vorgegeben sind,
an den Anschlusswinkel einer anzugrenzenden Körperlichkeit angepasst werden.
[0025] Während die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Dämmplatten an ihren Aussenflächen
A, I Einschnitte 1, 2 gleicher Tiefe und Breite aufweisen, weisen die in den Figuren
3 und 4 gezeigten Dämmplatten auf ihrer Aussenfläche A, die zur Bildung der Aussenseite
der mit der Platte zu erstellenden Fassadenisolation vorgesehen ist, einen Einschnitt
1 in Form eines flachen Nullschlitzes auf und auf der anderen Aussenfläche I, die
zur Befestigung in Angrenzung an eine Gebäudewand vorgesehen ist, einen Einschnitt
2 in Form eines tiefen geöffneten Schlitzes mit parallelen seitlichen Begrenzungen
auf. Bei der Platte gemäss Fig. 3 liegen sich die Einschnitte direkt gegenüber. Bei
der Platte gemäss Fig. 4 sind sie versetzt zueinander angeordnet und überlappen einander
mit ihren Erstreckungen senkrecht zu den Aussenflächen A, I. Hierdurch ergibt sich
der Vorteil ergibt, dass ein etwaiger durch Zugkräfte in Richtung der Aussenflächen
A, I verursachter Bruch des zwischen den Einschnitten gebildeten Stegs 9 sich etwa
parallel zu den Aussenflächen A, I erstrecken würden und sich hierbei, im Gegensatz
zu einem Stegbruch bei der Dämmplatte gemäss Fig. 3, kein senkrecht durch die Dämmplatte
gehender, offener Spalt bilden kann, welcher eine Kältebrücke darstellen würde und
ein Auseinanderfallen der Plattenteile in Richtung senkrecht zu den Aussenflächen
A, I erlauben würde. Die Stirnfläche S ist bei beiden Dämmplattenvarianten derartig
geneigt, dass sie mit der zur Bildung der Aussenseite einer Isolationsfassade vorgesehenen
Aussenfläche A der Dämmplatte einen Winkel α (siehe auch Fig. 4a) bildet, der geringfügig
grösser ist als derjenige Winkel β (siehe auch Fig. 4a), den sie mit der anderen Aussenfläche
I bildet. Im vorliegenden Fall ist der Winkel α 91° und der Winkel β 89°. Durch eine
derartige Ausgestaltung ist es möglich, eine Dämmplatte zur Verfügung zu stellen,
deren Begrenzung sich bei der Installation der Platte durch Neigen um einen zwischen
den Einschnitten 1, 2 gebildeten Steg 9 in gewissen Grenzen an den Anschlusswinkel
einer angrenzenden Dämmplatte oder einer anderen angrenzenden Körperlichkeit anpassen
kann, wobei im ungünstigsten Fall eine lediglich geringfügige Öffnung des Einschnitts
1 auf der Aussenseite A resultiert. Verschiedene Einbausituationen werden im Folgenden
anhand der Figuren 4a bis 4c am Beispiel der in Fig. 4 dargestellten Dämmplatte genauer
erläutert.
[0026] Die Darstellung in Fig. 4a zeigt die Dämmplatte gemäss Fig. 4 in einer Einbausituation,
in der die Dämmplatte mit ihrer Stirnfläche S an eine entsprechend ihrer undeformierten
Grundform geneigte Körperlichkeit angegrenzt ist und somit einen Querschnitt wie in
Fig. 4 aufweist. Der Einschnitt 1 auf der Aussenseite A ist vollständig geschlossen
und der Einschnitt 2 auf der Innenseite I weist über seine gesamte Tiefe eine konstante
Schlitzbreite Y auf. Einschnitt 1 ist gegenüber dem Einschnitt 2 um den Versatz X
zum Plattenzentrum hin versetzt. Der Winkel α zwischen der Aussenfläche A und der
Stirnfläche S ist einige Grad grösser als der Winkel β zwischen der anderen Aussenfläche
I und der Stirnfläche S.
[0027] Die Darstellung in Fig. 4b zeigt die Dämmplatte in einer Einbausituation, bei der
Begrenzungsbereich der Dämmplatte zur stumpfen Angrenzung der Stirnfläche S an eine
genau senkrecht zur Plattenaussenfläche A stehende Fläche derartig um den zwischen
den beiden Einschnitten 1, 2 gebildeten Steg 9 geneigt ist, dass die Stirnfläche S
genau senkrecht zu den Aussenflächen A, I ist, die Winkel α1 und β1 also beide 90°
sind. Wie zu erkennen ist, öffnet sich hierbei geringfügig der ursprünglich geschlossene
Einschnitt 1 auf der zur Bildung der Aussenseite vorgesehenen Aussenfläche A der Dämmplatte
während sich der ursprünglich gleichmässig geöffnete Einschnitt 2 auf der anderen
Aussenfläche I der Dämmplatte im Aussenbereich ein Stück schliesst. Da der letztgenannte
Einschnitt etwa doppelt so tief in die Platte eindringt wie der erstgenannte, liegt
der Steg 9, der zwischen diesen gebildet wird und einem Scharnier ähnlich den Drehpunkt
bestimmt, näher an der zur Bildung der Aussenseite vorgesehenen Aussenfläche A der
Dämmplatte als an der zur Angrenzung an die Hauswand 3 vorgesehenen Aussenfläche I,
so dass sich beim Neigen der Stirnfläche S der Einschnitt 2 in der zur Angrenzung
an die Hauswand 3 vorgesehenen Aussenfläche I um mehr als den doppelten Betrag schliesst,
um den sich der Einschnitt 1 in der anderen Aussenfläche A öffnet.
[0028] Die Darstellung in Fig. 4c zeigt die Dämmplatte in einer Einbausituation, bei der
die Stirnfläche S eine etwa gleich grosse Neigung gegenüber den Aussenflächen A, I
aufweist wie in Fig. 4a, jedoch in der anderen Richtung. Der Winkel α2 zwischen der
Aussenfläche A und der Stirnfläche S ist hier also einige Grad kleiner als der Winkel
β2 zwischen der anderen Aussenfläche I und der Stirnfläche S. Wie zu erkennen ist,
ist der Einschnitt 1 auf der zur Bildung der Aussenseite vorgesehenen Aussenfläche
A der Dämmplatte im Aussenbereich nun maximal geöffnet während der Einschnitt 2 auf
der anderen Aussenfläche I der Dämmplatte im Aussenbereich vollständig geschlossen
ist.
[0029] Die Figuren 5 und 6 zeigen Querschnitte durch die Begrenzungen von weiteren erfindungsgemässen
Dämmplatten, bei denen die zur Bildung der Fassadenaussenseite vorgesehene Aussenfläche
A jeweils zwei als Nullschlitze ausgebildete Einschnitte 1a, 1b aufweist und die andere
Aussenfläche entweder einen Einschnitt 2 (Fig. 5) oder zwei Einschnitte (Fig. 6) in
Form eines offenen Schlitzes konstanter Breite aufweist. Bei beiden Ausführungsformen
sind die Stirnflächen, wie schon in den Figuren 3 und 4, leicht geneigt. Die Anordnung
von mehreren Einschnitten 1a, 1b, 2a, 2b pro Aussenfläche ergibt den Vorteil, dass
sich die einzelnen Einschnitte bei sonst gleicher Neigung der Stirnfläche und Tiefe
der Einschnitte weniger weit öffnen oder schliessen, wodurch sich übermässige Spaltbreiten
auf der Aussenseite A vermeiden lassen.
[0030] Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch eine Begrenzung einer Dämmplatte mit ähnlicher
Geometrie wie die Dämmplatte gemäss Fig. 4, jedoch mit dem Unterschied, dass die hier
gezeigte Platte zweischichtig aufgebaut ist. Während die dicke Innenschicht 4, welche
die zur Angrenzung an die Gebäudewand 3 vorgesehene Aussenfläche I der Dämmplatte
bildet, aus hoch-wärmeisolierendem Polyurethan-Schaum ist, besteht die dünne Aussenschicht
5 aus Polystyrol, welches weniger gute Wärmeisolationseigenschaften aufweist als Polyurethan-Schaum,
dafür aber eine deutlich bessere Haftung gegenüber zementgebundenen Fassadenverputzen
aufweist. Durch diese Bauweise lassen sich Dämmplatten bereitstellen, die trotz geringer
Dicke hervorragende Isolationswerte erzielen und zudem direkt als Untergrund für einen
Fassadenputz dienen können.
[0031] Auch Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch eine Begrenzung einer Dämmplatte mit einer
ähnlichen Geometrie wie die Dämmplatte gemäss Fig. 4, jedoch mit dem Unterschied,
dass hier die Begrenzung der Platte nicht von einer ebenen Stirnfläche S gebildet
wird, sondern von einem Anschlussprofil P, dessen Normallinie N, also die Linie, die
bei zwei ordnungsgemäss mit dem Anchlussprofil P in einer gemeinsamen Ebene miteinander
verbundenen Dämmplatten senkrecht auf dieser Ebene steht und durch die Profilverbindung
geht, eine identische Neigung aufweist wie die Stirnfläche in Fig. 4.
[0032] Fig. 9 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf die Dämmplatte gemäss Fig. 4, aus
der hervorgeht, dass die Dämmplatte im Bereich aller ihrer Begrenzungen wie zuvor
beschrieben ausgestaltet ist. Ebenfalls zu erkennen ist, dass sich die Einschnitte
der einzelnen Begrenzungen überschneiden, was nicht für alle Ausführungsformen der
Dämmplatte zwangsläufig erforderlich ist, jedoch einen fertigungstechnischen Vorteil
bietet.
[0033] Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch eine mit Fassadenputz 6 versehene Isolationsfassade
aus Dämmplatten gemäss Fig. 4 bzw. Fig. 9. Die Dämmplatten wurden gemäss dem erfindungsgemässen
Verfahren lediglich mit den Randbereichen ihrer Aussenfläche I, also mit denjenigen
Bereichen ihrer Aussenfläche I, welche zwischen den Einschnitten 2 und den Begrenzungen
der jeweiligen Dämmplatte liegen, mittels Klebstoff 7 flächig mit der Gebäudewand
3 verbunden. Durch diese Art der Befestigung und die spezielle Ausgestaltung der Dämmplatten
können die von den Einschnitten 2 umschlossenen Innenbereiche der Dämmplatten schrumpfen,
ohne dabei die Aussenbereiche zum Plattenzentrum hin zu ziehen und dadurch die Stossfugen
8 zwischen den Dämmplatten zu öffnen.
[0034] Während in der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben
sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist
und auch in anderer Weise innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche ausgeführt
werden kann. Insbesondere kann die Dämmplatte auch als Sturzelement, als Anschlusselement
oder als Innen- bzw. Ausseneckelement ausgebildet sein.
1. Dämmplatte für Gebäudefassaden (3), dadurch gekennzeichnet, dass beide Aussenflächen (A, I) der Dämmplatte im Bereich mindestens einer Begrenzung
der Dämmplatte jeweils einen parallel entlang der gesamten Erstreckung der Begrenzung
verlaufenden Einschnitt (1, 1a, 1b, 2, 2a, 2b) aufweisen, welcher insbesondere im
wesentlichen senkrecht zur jeweiligen Aussenfläche (A, I) in die Dämmplatte eindringt.
2. Dämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckungen beider Einschnitte (1, 1a, 1b, 2, 2a, 2b) in einer Richtung senkrecht
zu einer Aussenfläche (A, I) der Dämmplatte zusammengenommen mindestens 75%, insbesondere
mindestens 85% der Dicke der Dämmplatte betragen.
3. Dämmplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung des Einschnitts (2, 2a, 2b) in der zur Angrenzung an das Gebäude
vorgesehenen Aussenfläche der Dämmplatte (I) in einer Richtung senkrecht zu einer
Aussenfläche (A, I) der Dämmplatte grösser, insbesondere mindestens doppelt so gross
ist wie die Erstreckung des Einschitts (1, 1a, 1b) in der anderen Aussenfläche (A)
der Dämmplatte in dieser Richtung.
4. Dämmplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Einschnitte (1, 1a, 1b, 2, 2a, 2b) zueinander versetzt angeordnet sind, insbesondere
mit einem Versatz (X) in Richtung zum Zentrum der Dämmplatte hin von 1 cm bis 3 cm
oder von 10% bis 20% der Dicke der Dämmplatte.
5. Dämmplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Erstreckungen beider Einschnitte (1, 1a, 1b, 2, 2a, 2b) in einer Richtung
senkrecht zu einer Aussenfläche (A, I) der Dämmplatte überschneiden.
6. Dämmplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht eingebauter Dämmplatte zumindest der Einschnitt (2, 2a, 2b) in der zur
Angrenzung an das Gebäude vorgesehenen Aussenfläche (I) der Dämmplatte ein nach aussen
offener Schlitz ist, dessen seitliche Begrenzungen insbesondere parallel voneinander
beabstandet sind, insbesondere mit einem Abstand (Y) von 1 mm bis 3 mm oder von 1
% bis 2 % der Dicke der Dämmplatte.
7. Dämmplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht eingebauter Dämmplatte der Einschnitt (1, 1a, 1b) in der Aussenfläche (A)
der Dämmplatte, die nicht zur Angrenzung an das Gebäude vorgesehen ist, ein Schlitz
ist, dessen seitliche Begrenzungen im wesentlichen aufeinanderliegen.
8. Dämmplatte nach Anspruch 6 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht eingebauter Dämmplatte der Winkel (β) zwischen der die Begrenzung bildenden
Stirnfläche (S) bzw. einer Normallinie eines an der Stirnfläche angeordneten Anschlussprofils
(P) und der zur Angrenzung an das Gebäude vorgesehenen Aussenfläche (I) der Dämmplatte
geringfügig kleiner ist, insbesondere 1° bis 2° kleiner ist, als der Winkel (α) zwischen
dieser Stirnfläche (S) bzw. dieser Normallinie und der anderen Aussenfläche (A) der
Dämmplatte.
9. Dämmplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungen der Dämmplatte von im wesentlichen ebenen Stirnflächen (S) gebildet
sind, zur Ermöglichung eines stumpfen Aneinanderstossens mehrerer Dämmplatten zwecks
Bildung einer geschlossenen Fassadenisolation.
10. Dämmplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer oder auf beiden Aussenflächen (A, I) der Dämmplatte jeweils nebeneinander
zwei parallel entlang der gesamten Erstreckung der Begrenzung verlaufende Einschnitte
(1a, 1b, 2a, 2b) vorhanden sind, und insbesondere, dass die auf einer gemeinsamen
Aussenfläche (A, I) angeordneten Einschnitte (1a, 1b; 2a, 2b) identisch sind.
11. Dämmplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (1, 1a, 1b, 2, 2a, 2b) mit einem Abstand von 4 cm bis 10 cm oder
von 10 % bis 50 % der Dicke der Dämmplatte von der Begrenzung angeordnet sind.
12. Dämmplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplatte entlang zweier ihrer Begrenzungen, welche sich gegenüberliegen, oder
entlang aller ihrer Begrenzungen eine Ausgestaltung gemäss einem der vorangehenden
Ansprüche aufweist.
13. Dämmplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplatte mindestens ein Material aus der Gruppe expandierter Polystyrol-Hartschaum,
extrudiertes Polystyrol, Polyurethan-Hartschaum oder Phenol-Hartschaum, insbesondere
mit einer Wärmeleitfähigkeit zwischen 0.015 W/mK und 0.040 W/mK, aufweist und insbesondere,
das die Dämmplatte einschichtig und einstückig aus genau einem solchen Material ist.
14. Dämmplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Aussenflächen (A, I) der Dämmplatte im wesentlichen eben und parallel
zueinander sind und insbesondere, dass die Dämmplatte viereckig, insbesondere rechteckig
oder quadratisch ist, und insbesondere, dass die Dämmplatte eine Länge im Bereich
von 300 mm bis 2500 mm, insbesondere im Bereich 300 mm bis 1300 mm und eine Breite
im Bereich von 200 mm bis 1000 mm, insbesondere im Bereich von 200 mm bis 700 mm aufweist.
15. Dämmplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplatte eine Dicke im Bereich von 30 mm bis 300 mm, insbesondere im Bereich
von 50 mm bis 130 mm oder von 80 mm bis 300 mm aufweist.
16. Verfahren zur Befestigung einer Dämmplatte gemäss einem der vorangehenden Ansprüche
an einer Gebäudefassade (3), dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Einschnitten (1, 1a, 1b, 2, 2a, 2b) und den Begrenzungen der Dämmplatte
liegenden Bereiche mit der Gebäudefassade (3) verbunden, insbesondere verklebt werden
und die übrigen Bereiche unverbunden bleiben.