[0001] Die Erfindung betrifft ein verdeckt liegendes Band für in einen Blendrahmen drehbeweglich
eingehängte Flügelelemente wie Türen und Fenster, mit einem am Blendrahmen befestigbaren
ersten Bandelement, einem an einem Rahmen des Flügelelementes befestigbaren zweiten
Bandelement und mit einem die beiden Bandelemente verbindenden Getriebe, das vorzugsweise
eine koaxial zur Drehachse des Flügelelementes ausgerichtete, mit dem ersten Bandelement
verbundene erste Achse und eine koaxial zur Drehachse des Flügelelementes ausgerichtete,
mit dem zweiten Bandelement verbundene zweite Achse aufweist, wobei die Bandelemente
und/oder die Achsen miteinander bewegungsgekoppelt und die beiden Bandelemente mittels
eines an jedem der Bandelemente drehbar angelenkten Schwenkhebels miteinander verbunden
sind.
[0002] Übliche Bänder werden von außen auf den Blendrahmen und den Flügelrahmen sichtbar
aufgeschraubt.
[0003] Aus der EP 0 789 124 A2 ist ein Band bekannt, welches in den Blendrahmen eingebaut
werden kann und damit bei geschlossenem Flügelelement nicht sichtbar ist. Das hierbei
verwendete Drehband besteht aus starren Elementen. Zur seiner Befestigung im Blendrahmen
bzw. im Flügelelement sind umfangreiche Fräsarbeiten im Falzraum der Rahmen notwendig,
so daß es zu einer Schwächung des Blend- bzw. des Flügelrahmenprofils kommt.
[0004] Ein weiteres verdeckt liegendes Band ist beispielsweise aus der DE 19900438 C1 bekannt.
Bei diesem Band ist ein Getriebe vorgesehen, das den Flügelrahmen beim Öffnen ausstellt,
so daß dieser nicht gegen den Blendrahmen geschwenkt werden kann. Dieses Ausstellen
wird durch eine Bewegungskopplung zwischen den Achsen und einen Schwenkhebel erreicht,
der die beiden Bandelemente miteinander verbindet.
[0005] Bei diesem Stand der Technik wird die Bewegungskopplung durch Zugelemente in Form
von Stahlseilen, Ketten oder Zahnriemen erreicht. Diese Zugelemente umschlingen die
Achsen, wobei beispielsweise der wirksame Durchmesser einer Achse doppelt so groß
wie der wirksame Durchmesser der anderen Achse ist. Dadurch wird eine Übersetzung
von Zwei zu Eins im Getriebe erreicht, die ein Ausstellen des Flügelrahmens bzw. des
Schwenkhebels um 180° bewirkt, wenn der Flügelrahmen um 90° verschwenkt wird.
[0006] Die verwendeten Elemente zur Kraftübertragung im Getriebe können jedoch ausschließlich
auf Zug belastet werden, wobei sie sich durch die auf sie einwirkende Zugspannung
im Laufe der zeit längen. Sie müssen daher als Verschleißteile angesehen werden, die
zur Beibehaltung einer einwandfreien Funktion des Getriebes unter Umständen nach einer
gewissen Zeit ausgetauscht werden müssen. Auch verlangt die Montage derartiger Zugelemente
einen erheblichen Aufwand.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Band der eingangs genannten Art anzugeben,
das ohne Fräsarbeiten an den Rahmenprofilen montiert werden kann, einfach herzustellen
ist, und bei einer verbesserten Betriebssicherheit eine längere Lebensdauer aufweist.
[0008] Bei einem Band der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß zur Bewegungskopplung der Bandelemente bzw. der ersten und zweiten Achsen
ein zwischen diesen angeordnetes Federelement vorgesehen ist.
[0009] Im Gegensatz zum Stand der Technik wird also zur Kraftübertragung zwischen den Bandelementen
bzw. Achsen ein im Prinzip längenunveränderliches Federelement verwandt, das aus einem
geeigneten, formstabilen Federstahl besteht. Dieses bewirkt die Bewegungskopplung
des Getriebes, das auf diese Weise innerhalb der Profile in den Falzräumen untergebracht
werden kann, ohne bei geschlossenem Flügelelement von außen sichtbar zu sein. Des
weiteren ist die Montage der erfindungsgemäßen Bänder wesentlich vereinfacht und benötigt
auch keine zeitraubenden und aufwendigen Einstellungsarbeiten.
[0010] Da eine Längung bzw. Formveränderung des Federelementes bei Normalbetrieb ausgeschlossen
ist, kann es nicht verschleißen und vor allen Dingen ein Ausstellen des Flügelelementes
beim Öffnen betriebssicher gewährleisten.
[0011] Das Federelement ist besonders einfach herstellbar, wenn es als Blattfeder ausgebildet
ist.
[0012] Wenn das Federelement so ausgebildet ist, daß es in unterschiedliche Richtung umgebogene
erste und zweite Enden aufweist, die in Eingriffsnuten der Bandelemente bzw. der Achsen
eingreifen, kann es durch bloßes Einsetzen in die erwähnten Nuten bei der Herstellung
der Bänder montiert werden.
[0013] Die in den Bandelementen bzw. Achsen ausgebildeten Eingriffnuten können in radialer
Richtung der Achsen verlaufen, so daß zum einen ein sicherer Sitz der Feder gewährleistet
ist und zum anderen die zu übertragenden Kräfte tangential am Umfang der Bandelemente
bzw. Achsen angreifen. Dadurch ist die Leichtgängigkeit des Getriebes gewährleistet
und der Flügelrahmen kann beim Öffnen ohne erhöhten Kraftaufwand ausgestellt werden.
[0014] Damit die Bandelemente bzw. die Achsen mit Hilfe des Getriebes noch leichter bzw.
einfacher in der gewünschten Weise gekoppelt werden können, greifen bei dieser Ausgestaltung
der Erfindung die umgebogenen Enden des Federelementes in zueinander versetzt liegenden
Ebenen am Umfang der Bandelemente bzw. der Achsen ein, die zwischen sich einen Versatzwinkel
bilden. Vorteilhafterweise liegt dieser Versatzwinkel der Ebenen zwischen 30° und
60°, insbesondere bei etwa 45°. Hierdurch wird der Flügelrahmen beim Öffnen so ausgestellt,
daß er nicht mit dem Blendrahmen kollidieren kann. Bei diesem Versatzwinkel wird der
Schwenkhebel beispielsweise um 90° ausgeschwenkt, wenn das Flügelelement samt Rahmen
um 45° geöffnet wird. Bei einem Öffnungswinkel von 90° fluchtet das Rahmenband mit
dem Schwenkhebel, der also in dieser Position um 180° verschwenkt wird. Je nach Wahl
des Versatzes der Federenden kann die Wirkungsweise des Getriebes gesteuert werden.
Liegt der Versatz der erwähnten Ebenen bei über 45°, kann der Flügelrahmen bzw. der
Schwenkhebel um mehr als 180° bzw. 90° geöffnet werden.
[0015] Es ist auf diese Weise auch möglich, den Öffnungswinkel des Flügelelementes auf unter
90° zu begrenzen. Hierzu wird ein Versatz der Ebenen gewählt, der kleiner als 45°
ist.
[0016] Die Bandelemente, die jeweils am Blendrahmen bzw. am Rahmen des Flügelelementes befestigt
werden müssen, können vorteilhafterweise der Kontur der jeweiligen Profile entsprechen.
Dadurch können sie an dem Rahmen befestigt werden.
[0017] Zur Vereinfachung der Montage, oder aber zur Anpassung an unterschiedliche Profile
ist es vorteilhaft, wenn die Bandelemente jeweils eine an das Profil des Blendrahmens
bzw. des Flügelelements anschraubbare Platte aufweisen.
[0018] Des weiteren ist es vorgesehen, daß die erste Achse und/oder die zweite Achse durch
mit dem ersten Bandelement bzw. mit dem zweiten Bandelement verbundene Bolzen bzw.
Bolzenabschnitte gebildet sind.
[0019] Es ist nämlich im Sinne der Erfindung selbstverständlich auch möglich ist, anstelle
von durchgehenden Achsen Achsstummel oder Einsteckbolzen zu verwenden, die in entsprechenden
Bohrungen der Bandelemente bzw. des Schwenkhebels angeordnet sind. Die Wirkungsweise
des Getriebes wird dadurch in keiner Weise beeinflußt.
[0020] Vorteilhafterweise besteht das Band aus Guß-, Preßgußoder Schmiedeteilen.
[0021] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
mehrerer Ausführungsbeispiele sowie aus den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird.
Es zeigen:
- Fig.1
- die Anordnung und Lage eines erfindungsgemäßen Bandes bei geschlossenem Flügelrahmen;
- Fig.2
- das Band gemäß Figur 1 bei einer Öffnungsweite des Flügelrahmens von 45°;
- Fig.3
- die Lage des Bandes gemäß Figur 1 und 2 bei einem Öffnungswinkel des Flügelelementes
von 90°;
- Fig.4
- einen Schnitt durch einen Schwenkhebel mit einem an den Bandelementen versetzt angreifenden
Federelement; und
- Fig.5
- eine Explosionsdarstellung der Einzelteile des Bandes gemäß Fig.1 jeweils in drei
Ansichten.
[0022] Im folgenden werden anhand der Fig.1 bis 5 mehrere Ausführungsbeispiele eines verdeckt
liegenden Bandes 1 für Türen oder Fenster näher beschrieben. Dabei beziehen sich gleiche
Bezugszahlen auf die gleichen technischen Begriffe, sofern nichts anderes ausgesagt
ist.
[0023] Das in den Fig.1 bis 3 dargestellte Band 1 besteht unter anderem aus einem ersten
Bandelement 10, das mit Hilfe einer Schraube 12 im Falzraum am Profil eines Blendrahmens
14 befestigt ist.
[0024] Ein zweites Bandelement 16 ist mit Hilfe einer weiteren Schraube 18 ebenfalls im
Falzraum am Rahmen 20 eines Flügelelementes 22 befestigt. Die beiden Bandelemente
10,16 sind über ein Getriebe 24 miteinander verbunden. Dieses Getriebe 24 besteht
aus einer ersten Achse 26, die koaxial zur Drehachse des Flügelelementes 22 im ersten
Bandelement 10 sitzt, und einer zweiten Achse 28, die ebenfalls koaxial zur Drehachse
des Flügelelementes 22, aber im zweiten Bandelement 16 angeordnet ist. Die ersten
und zweiten Achsen 26 und 28 sind mittels eines Schwenkhebels 30 drehbar miteinander
verbunden, wobei das erste Bandelement 10 und das zweite Bandelement 16 bzw. die ersten
und zweiten Achsen 26 und 28 durch ein in Fig.4 dargestelltes Federelement 32 bewegungsgekoppelt
sind. Die beiden Bandelemente 10 und 16 sind jeweils über erste und zweite Platten
48 und 50 mit dem Blendrahmen 14 bzw. dem Rahmen 20 verbunden.
[0025] Bei der Darstellung gemäß Fig.1 ist das Flügelelement 22 geschlossen. Die Bandelemente
10 und 16 und der Schwenkhebel 30 befinden sich in einer jeweils parallel zueinander
verlaufenden Lage, wobei das Flügelelement 22 bzw. der Rahmen 20 die Bänder 10,16
und den Schwenkhebel 30 verdeckt, so daß sie von außen nicht sichtbar sind.
[0026] Beim Öffnen des Flügelrahmens 22 um 45° bewirkt das zwischen den Bandelementen 10
und 16 wirkende Federelement 32 ein Verschwenken des Schwenkhebels 30 um 90°, so daß
das Flügelelement 22 nach außen ausgestellt wird und eine Berührung zwischen dem Flügelelement
22 und dem Blendrahmen 14 verhindert wird. Dies ist in Fig.2 gezeigt.
[0027] Wie aus Fig.3 entnehmbar, wird bei einem weiteren Öffnen des Flügelelementes 22 der
Schwenkhebel 30 durch das Getriebe 24 um 180° verschwenkt, so daß sich das Flügelelement
22 um die wirksame Länge des Schwenkhebels 30 nach außen ausgestellt hat.
[0028] In der Fig.4 ist die Anordnung der Bandelemente 10 und 16, der Achsen 26 und 28,
des Schwenkhebels 30 und des Federelementes 32 in einer Lage veranschaulicht, die
die Situation bei geschlossenem Flügelelement 22 gemäß Fig.1 zeigt. Das Getriebe 24
des Bandes 1 wird durch das Federelement 32 daher bewegungsgekoppelt. Auf diese Weise
wird die Möglichkeit geschaffen das Band 1 innerhalb des Profils unterzubringen, ohne
daß es von außen sichtbar ist. Beim Öffnen des Flügelelementes 22 wird es durch das
Getriebe 24 ermöglicht, daß der Rahmen 20 bzw. das Flügelelement 22 nicht mit dem
Blendrahmen 14 kollidiert. Das Band 1 schwenkt aus seiner Ruhelage um ca. 180° in
die Öffnungslage. Dabei weist das Band 1 vorzugsweise die koaxial zur Schwenkachse
des Flügelelements 22 angeordneten und mit den Bandelementen 10 und 16 verbundenen
ersten und zweiten Achsen 26 und 28 auf.
[0029] Diese Achsen 26 und 28 bzw. die entsprechenden Bandelemente 10 und 16 sind daher
mittels dieses Federelements 32 bewegungsgekoppelt. Die Bewegungskopplung erlaubt
es, beim Verschwenken des Flügelementes 22 gleichzeitig ein Ausstellen zu realisieren.
[0030] Der Schwenkhebel 30, der zwischen dem Rahmen 20 und dem Blendrahmen 14 angeordnet
ist, ermöglicht daher das Ausstellen des Flügelelements 22. Durch das Federelement
32, das fest im Schwenkhebel 30 geführt ist, sowie fest in dem ersten Bandelement
10 und in dem zweiten Bandelement 16 gelagert ist, bewirkt, daß eine Übersetzung zwischen
den Bandelementen 10 und 16 erzeugt wird.
[0031] Die Übersetzung wird dabei durch die Anordnung des Federelementes bezüglich der Achsen
26 und 28 bzw. der Bandelemente 10 und 16 bestimmt.
[0032] Das Federelement 32 weist in unterschiedliche Richtungen gebogene erste und zweite
Enden 34 und 38 auf, die in radial zu den Achsen 26 und 28 ausgebildeten Eingriffsnuten
36 und 42 eingreifen. Das erste der ersten Achse 26 zugeordnete Ende 36 ist so gebogen,
daß es von der ersten Achse 26 wegweist, während das zweite der zweiten Achse 28 zugeordnete
Ende 38 derart gebogen ist, daß es zur zweiten Achse 28 weist. Dabei ist der in der
Fig.4 linke Bereich 40 des Federelementes 32 teilkreisförmig ausgebildet und somit
dort an die äußere Kontur des Bandelementes 16 angepaßt, wobei der übrige Bereich
bis auf das erste Ende 36 im wesentlichen geradlinig ist.
[0033] Erste und zweite Ebenen 44 bzw. 46, in denen die Eingriffsnuten 36 und 42 ausgebildet
sind, sind um einen Winkel α versetzt. Durch diesen Versatz von z. B. 45° ergibt sich
die zuvor beschriebene Wirkungsweise des Getriebes 24 zum Ausstellen des Flügelelementes
22, in diesem Fall eine Übertragung mit dem Verhältnis von 2 zu 1.
[0034] In Fig.5 ist in Explosionsdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel des Bandes
1 dargestellt. Dabei sind die Einzelteile, soweit notwendig, jeweils in drei Ansichten
dargestellt. In Fig.5 links beginnend ist zunächst das erste Bandelement 10 gezeigt.
Dieses Bandelement 10 wird über die erste Platte 48 mit dem Blendrahmen 14 verbunden.
Dieses erste Bandelement 10 nimmt auch die erste Achse 26 auf, die dann das erste
Bandelement 10 mit dem anschließend gezeigten Schwenkhebel 30 drehbeweglich verbindet.
Diese Achse 26 ist dabei an den entsprechenden Enden mit Buchsen 52 gelagert.
[0035] Der Schwenkhebel 30 weist an seinem in Fig.5 rechts dargestellten Ende Aufnahmen
für die zweite Achse 28 auf. Die zweite Achse 28 verbindet den Schwenkhebel 30 mit
dem zweiten Bandelement 16. Das zweite Bandelement 16 ist wiederum über eine zweite
Platte 50 mit dem Rahmen 20 verbunden. Auch diese Achse 28 ist an seinen Enden in
Buchsen 52 gelagert.
[0036] Eine ebenfalls in Fig.5 gezeigte Abdeckkappe 54 ist so an dem Schwenkhebel 30 anbringbar,
daß das wie oben angegeben angeordnete Federelement 32 abgedeckt ist.
[0037] Erfindungsgemäß ist daher ein verdeckt liegendes Band angegeben, das mit technisch
einfachen Mitteln stets ein sicheres Ausstellen eines Flügels gewährleistet und gleichzeitig
sowohl den Herstellungs- als auch den Montageaufwand wesentlich reduziert.
Bezugszeichenliste:
[0038]
- 1
- Band
- 10
- erstes Bandelement
- 12
- Schraube
- 14
- Blendrahmen
- 16
- zweites Bandelement
- 18
- Schraube
- 20
- Rahmen
- 22
- Flügelelement
- 24
- Getriebe
- 26
- erste Achse
- 28
- zweite Achse
- 30
- Schwenkhebel
- 32
- Federelement
- 34
- erstes umgebogenes Ende
- 36
- Eingriffsnut
- 38
- zweites umgebogenes Ende
- 40
- Bereich
- 42
- Eingriffsnut
- 44
- erste Ebene
- 46
- zweite Ebene
- 48
- erste Platte
- 50
- zweite Platte
- 52
- Buchse
- 54
- Abdeckkappe
- α
- Versatzwinkel
1. Verdeckt liegendes Band (1) für in einen Blendrahmen (14) drehbeweglich eingehängte
Flügelelemente (22), wie Türen und Fenster, mit einem am Blendrahmen (14) befestigbaren
ersten Bandelement (10), einem an einem Rahmen (20) des Flügelelementes (22) befestigbaren
zweiten Bandelement (16) und mit einem die beiden Bandelemente (10,16) verbindenden
Getriebe (24), das vorzugsweise eine koaxial zur Drehachse des Flügelelementes (22)
ausgerichtete, mit dem ersten Bandelement (10) verbundene erste Achse (26) und eine
koaxial zur Drehachse des Flügelelementes (22) ausgerichtete, mit dem zweiten Bandelement
(16) verbundene zweite Achse (28) aufweist, wobei die Bandelemente (10,16) und/oder
die Achsen (26,28) miteinander bewegungsgekoppelt und die beiden Bandelemente (10,16)
mittels eines an jedem der Bandelemente (10,16) drehbar angelenkten Schwenkhebels
(30) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegungskopplung der Bandelemente (10,16) bzw. der ersten und zweiten Achsen
(26,28) ein zwischen diesen angeordnetes Federelement (32) vorgesehen ist.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (32) als Blattfeder ausgebildet ist.
3. Band nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (32) umgebogene erste und zweite Enden (34,38) aufweist, die in
Eingriffsnuten (36,42) der Bandelemente (10,16) bzw. der Achsen (26,28) eingreifen.
4. Band nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsnuten (36,42) in radialer Richtung der ersten Achse (26) bzw. der zweiten
Achse (28) verlaufen.
5. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Enden (34,38) des Federelementes (32) in zueinander versetzt
liegenden Ebenen (44,46) an den Bandelementen (10,16) bzw. der Achsen (26,28) eingreifen,
die zwischen sich einen Versatzwinkel (α) bilden.
6. Band nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatzwinkel (α) der Ebenen (44,46) zwischen 30° und 60°, insbesondere bei etwa
45° liegt.
7. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandelemente (10,16) eine in das Profil des Blendrahmens (14) bzw. des Flügelelementes
(22) anschraubbare Kontur aufweisen.
8. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandelemente (10,16) jeweils eine an das Profil des Blendrahmens (14) bzw. des
Flügelelementes (22) anschraubbare Platte (48,50) aufweisen.
9. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Achse (26) und/oder die zweite Achse (28) durch mit dem ersten Bandelement
(10) bzw. mit dem zweiten Bandelement (16) verbundene Bolzen bzw. Bolzenabschnitte
gebildet sind.
10. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Guß-, Preßguß- oder Schmiedeteilen besteht.