[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte, mit einem Leuchtenkörper, der einen von einer
Wandung umschlossenen Innenraum und eine Lichtquelle in dem Innenraum aufweist, sowie
mit mindestens einer Lichtöffnung in der Wandung durch die - wenn die Lichtquelle
eingeschaltet ist - mindestens ein Lichtstrahl von der Lichtquelle nach außen fällt,
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Leuchten zur Ausleuchtung von Räumen bekannter Bauart sind zumeist fest und in Ihrer
Form vorgegeben. Der dadurch erzielte Beleuchtungseffekt ist dabei immer gleich. Dabei
gibt es verschiedene Bauarten die eine Verschwenkung oder Drehung zulassen und damit
den Bereich der direkten Ausleuchtung veränderlich halten.
Die bisher bekannten Lichtquellen für die Raum- oder Objektbeleuchtung weisen den
Nachteil auf, dass ihre Lichtführung starr ist. Es mangelt an Anpassungsfähigkeit
für den jeweiligen Bedarfsfall.
[0003] Aus der DE 295 10 758 ist eine Leuchte bekannt, die mit zwei verschieblichen Gehäuseteilen
das Leuchtmittel umgeben. Eine Verdrehung führt zu einer mehr oder weniger großen,
rautenförmigen Lichtaustrittsöffnung. Diese Geometrie ist fest vorgegeben, und lässt
somit nur dieses eine Lichtbild in unterschiedlicher Größe zu. Weitergehende Gestaltungen
der Lichtaustrittsöffnung sind nicht möglich.
[0004] Ein ähnliches System ist aus der US 2 374 161 bekannt. Auch hierbei wird ein bestimmter
Kurvenspalt mehr oder weniger geöffnet. Der Zweck ist hierbei lediglich durch Drehen
der Gehäuseteile mehr oder weniger Lichtaustritt zu erzielen. Weitergehende Beleuchtungseffekt
sind nicht möglich.
[0005] Ähnlich ist auch das System nach DE-PS 858 724.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte zu schaffen, mit der
sich das ausfallende Licht bzw. der Lichtkegel im Hinblick auf den jeweiligen Bedarfsfall
optimieren lässt und verschiedene Schlitz- oder Spotabmessungen individuell einstellen
lassen, um so durch verschiedene und einfache Verstellung eine objektbezogene individuelle
Beleuchtung zu erhalten.
[0007] Die gestellte Aufgabe wird bei einer Leuchte der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
[0008] Somit ist das aufgabengemäße Ziel mit der Entwicklung der erfindungsgemäßen Leuchte
für Raum- und Objektbeleuchtung gelungen.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0010] Mit der Erfindung wird eine einfache Beleuchtungstechnik geschaffen, die ein Höchstmaß
an Variabilität der Lichtausbeute ermöglicht. Wie auch die Ausführungsbeispiele zeigen,
lässt die Erfindung eine einfache Konstruktion und Handhabung sowie ein leichtes Gewicht,
eine geringe Größe sowie eine günstige Portabilität zu, um insbesondere kleinere bzw.
Kleinstobjekte optimal zu beleuchten und Licht und Schatten zu steigern, bzw. den
gestalterischen Bedürfnissen anzupassen.
Mehr noch. Es lassen sich mit diesem kompakten Leuchtensystem unterschiedliche Lichtaustrittsöffnungen
und Spots erzeugen.
[0011] Einsatzbereiche für die Erfindung sind; Galerien, Museen, Messen, Hotels, Präsentationsräume,
öffentliche Räume, Privaträume usw. In der Fototechnik findet die Erfindung Verwendung
für Sachfotos kleinerer Formate, Produktfotos, Modellfotos, Katalogfotos Dokumentationsfotos
usw. Die erfindungsgemäße Leuchte wird vorzugsweise zur Objektbeleuchtung herangezogen
dient und vorzugsweise mit einer Niedervoltquelle betrieben. Dies kann beispielsweise
eine lichtstarke Stifthalogenlampe sein.
[0012] Sie besteht im wesentlichen aus einem Leuchtenkörper, der einen von einer Wandung
umschlossenen Innenraum und eine Lichtquelle in dem Innenraum aufweist, der mit mindestens
einer Lichtöffnung in der Wandung versehen ist, durch die - wenn die Lichtquelle eingeschaltet
ist - mindestens ein Lichtstrahl von der Lichtquelle nach außen fällt. Erfindungsgemäß
ist nun, dass mindestens ein Außenkörper vorgesehen ist, der derart bewegbar an oder
in der Wandung des Leuchtenkörpers angeordnet ist, dass Form und/oder Größe der Lichtöffnung
durch eine Veränderung der Position des Außenkörpers an dem Leuchtenkörper veränderbar
sind.
[0013] In einer Ausgestaltung kann dabei auch eine Hülse-in-Hülse-Bauform, wie sie bereits
in den übrigen Ausgestaltungen vorgeschlagen ist dadurch verfeinert werden, dass in
der inneren Hülse und in der äusseren Hülse jeweils ein Längsschlitz angeordnet ist.
Dabei werden durch Drehen oder Schieben gegeneinander die Schlitze mehr oder weniger
in Überdeckung gebracht, und so die Lichtaustrittsöffnung in der Größe variiert.
[0014] Der Leuchtkörper kann auf einem Sockel, einem Ständer oder verstellbaren oder starren
Arm so befestigt werden, indem der Leuchtkörper, der mit mindestens einem Schlitz
ausgestattet ist, an diesem starr oder vorzugsweise über der Lichtquelle schieboder
drehbar befestigt wird. Auf dem Innenrohr kann mindestens ein Außenrohr vorzugsweise
so angebracht sein, dass das oder die Außenrohre auch mit Schlitzen ausgestattet sein
können, damit diese auf dem Innenrohr vorzugsweise zu drehen und/oder zu schieben
sind.
[0015] Aus funktionellen Gründen und auch aus Gründen des Designs bestehen die wesentlichen
Bauteile bzw. Komponenten der erfindungsgemäßen Leuchte vorzugsweise aus Metall, insbesondere
Leichtmetall, wie einer Aluminiumlegierung - mit Ausnahme der Halogenlampe einschließlich
Sockel, Gewinderohr, elektrischen Zuleitungen und dergleichen.
[0016] In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Lichtöffnung in der Wandung
so gestaltet ist, dass eine Bewegung des Außenkörpers einen Lichtspalt erzeugt, der
je nach Stellung von Aussenkörper und Lichtöffnung der Wandung in seiner Spaltbreite
variierbar ist. Hierbei können sogar hauchdünne Lichtspalte eingestellt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, dass der verstellbare Lichtspalt linear
ist, so dass sich entgegen dem eingangs beschriebenen Stand der Technik eine definierte
Spaltform ergibt.
[0017] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, dass in Zusammenwirken mit
dem verstellbaren linearen Spalt über die Blendenmittel, welche in etwa entlang der
linearen Ausrichtung des Lichtspaltes verschiebbar sind und einen zweiten Lichtspalt
in etwa orthogonal zum ersten Lichtspalt derart überlagern, dass der effektive Spalt
sich sowohl in seiner Länge als auch in seiner Breite verstellen lässt.
[0018] Weiterhin ist ausgestaltet, dass in den Blendenmitteln Zusätzlich feste Lichtaustrittsöffnungen
vorgesehen sind, mit denen punktförmige Lichtaustrittsflächen erzeugt werden können.
Somit besteht ein weiteres Mittel zu individuellen und objektbezogenen Gestaltung.
[0019] Zur Verbesserung eines Fokussiereffektes für bestimmte Anwendungen sind die punktförmigen
Lichtaustrittsöffnungen mit optischen Linsenkörpern versehen.
[0020] Diese können aber auch hinter den Blendenmitteln angeordnet sein.
[0021] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, dass innerhalb des Aussenkörpers
oder innerhalb der Wandung optische Linsenkörper angeordnet sind.
[0022] Um einen weiteren Fokussiereffekt zu erzeugen, ist angegeben, dass innerhalb der
Leuchte in Bezug auf die Lichtaustrittsöffnung bzw den Lichtaustrittsspalt ein Reflektor
hinter dem Leuchtmittel angeordnet ist, derart, dass das Leuchtmittel stets zwischen
Reflektor und Lichtaustrittsöffnung liegt.
[0023] Um den Reflektor stets der Verstellung der Lage des Spaltes anzupassen ist der Reflektor
an die Bewegung des Lichtspaltes bzw bewegungsmäßig an den Leuchtenkörper oder den
Aussenkörper gekoppelt, derart, dass auch bei Drehung des Leuchtenkörpers und/oder
des Aussenkörpers der Reflektor so mitgedreht wird, dass das Leuchtmittel stets zwischen
Reflektor und Lichtspalt liegt.
[0024] Die Blendenmittel können innerhalb des Aussenkörpers oder aussen verschieblich angeordnet
sind. In der letztendlichen Funktion ist dies gleich, kann aber in der einen oder
anderen Form bauliche Vorteile haben
[0025] In weiterer Ausgestaltung ist angegeben, dass der Leuchtenkörper ein Hohlzylinder
und der oder die Außenkörper jeweils einen Ring oder eine Hülse bilden, die die Wandung
des Leuchtenkörpers umschließt und die Lichtöffnung je nach ihrer Position mehr oder
weniger verdeckt, so dass die Form und Größe des nach außen fallenden Lichtstrahls
durch die jeweilige Position des oder der Außenkörper bestimmt wird.
[0026] In weiterer Ausgestaltung ist angegeben, dass der die Wandung bildende Leuchtenkörper
einen ersten Längsschlitz aufweist, der mit mindestens einem Längsschlitz des Aussenkörpers
durch Drehen oder Schieben mehr oder weniger zur Deckung gebracht werden kann. Hieraus
geht hervor, dass zumindest im Aussenkörper mehrere Schlitze unterschiedlicher Größe
vorgesehen sein können.
[0027] Weiterhin kann noch eine Innenhülse vorgesehen sein, die ggfs noch in den Leuchtenkörper
einschiebbar ist, und mehrere verschiedene Öffnungen aufweist, beispielsweise runde,
oder mit anderen geometrischen Formen, die vor den Spalt drehbar sind, mit denen unterschiedliche
Spotformen erzeigt werden können.
[0028] Um eine gute Verschiebbarkeit der einzelnen Komponenten zu erzielen, ist der Leuchtenkörper,
der Aussenkörper und die Blendenmittel in Ihren Aussen- und/oder Innenabmessungen
so aufeinander abgestimmt, das diese Teile nach Art eines funktionalen Gestaltungsbaukastens
untereinander austauschbar sind, und die Teile zumindest mit einer Gleitpassung aufeinander
verschiebbar/drehbar sind.
[0029] Die Vorteile der Erfindung sind vor allem folgende:
[0030] Bei der Objektbeleuchtung ist der nach außen fallende Lichtstrahl bzw. Lichtkegel
manuell stufenlos einstellbar.
Aufgrund Ihrer Vorteile ist die erfindungsgemäße Leuchte ein wichtiges Hilfsmittel
für die Objektfotografie.
Wie ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, lässt die Erfindung nur minimales Streulicht
zu.
Die erfindungsgemäße Leuchte ist ökonomisch, d.h., sie hat einen geringen Energieverbrauch
(5-10 Watt).
Die erfindungsgemäße Leuchte ist platzsparend, und sie läßt sich an praktisch jedem
Ort installieren.
Die Produktion einer erfindungsgemäßen Leuchte ist mit geringem Material - und Arbeitszeitaufwand
möglich.
Die neue Leuchte gestattet eine sehr einfache Handhabung.
Die erfindungsgemäße Leuchte ist ein eigenständiges Gerät und erfordert keine Umbauten
oder Einbauten oder dergleichen.
[0031] Die erfindungsgemäße Leuchte lässt sich leicht mitnehmen bzw. transportieren (Portabilität).
[0032] Die erfindungsgemäße Leuchte lässt sich auch als Tisch- oder mit entsprechend verlängertem
Sockel als Stehlampe sowie als Notbeleuchtung bzw. Nachtbeleuchtung verwenden.
[0033] Vorteilhafte erfindungsgemäße Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2-5
zu entnehmen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
[0034] In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1:
- eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leuchte.
- Fig. 2:
- eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels.
- Fig. 3:
- eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels.
- Fig. 4:
- Ausführungsbeispiel.
- Fig. 5:
- eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Bauteile der Leuchte von Figur
4.
- Fig. 6:
- Leuchte mit kubischen Blendenmitteln aussen, sowie zylindrischem Leuchtenkörper und
kubischem Aussenkörper.
- Fig. 7:
- Leuchte mit zylindrischen Blendenmitteln aussen, sowie zylindrischem Leuchtenkörper
und zylindrischem Aussenkörper.
[0035] Figur 1 zeigt das Grundkonzept der erfindungsgemäßen Leuchte. Auf einem Sockel ist
ein Gewinderohr 3 oder eine telekopierbare Halterung für das Leuchtmittel, d.h. vorzugsweise
eine Halogenlampe 4 angeordnet. Optional aber nicht zwingend ist damit die Höhenposition
des Leuchtmittels innerhalb der Leuchte einstellbar. Dann ist das Leuchtmittel von
einem Aussenkörper 12 umgeben. Der Aussenköper enthält einen Schlitz, der in diesem
Beispiel mit schiebbaren Blendenmitteln 13, 14 in dieser Darstellung verschlossen
ist. Diese Blendenmittel sind jedoch in beliebiger Spaltbreite auf- und zuschiebbar.
Dieser Aussenkörper 12 nimmt dabei den Leuchtenkörper 8 auf, der in den Aussenkörper
12 ganz eingeschoben wird. Der Leuchtenkörper umgibt dabei dann das im Inneren der
Aussenkörpers angeordnete Leuchtmittel direkt. Auch der Leuchtenkörper weist einen
Schlitz auf. Die Aussenwandung des Leuchtenkörpers 8 und die Innenwandung des Aussenkörpers
12 sind im Sinne eines Gleitmaßes in den Abmessung so aufeinander abgestimmt, dass
sie satt anliegen, aber dennoch leicht verschiebbar sind. Somit ist nun der Leuchtenkörper
8 im Aussenkörper drehbar. Die Drehposition zueinander gibt dann eine resultierende
Schlitzbreite nach aussen frei, so dass sich sogar kleinste vertikale Spaltbreiten
einstellen lassen. Wenn nun die Blendenmittel 13, 14 auch noch aufgeschoben werden,
dann ergibt sich auch eine zusätzliche Verstellbarkeit der Schlitzlänge. Dies lässt
sich soweit einstellen, dass aus einem Schlitz nur noch ein kleinster Spot eingestellt
werden kann.
[0036] Gemäß Figur 4 ist gezeigt, dass in einem vorliegenden Fall ein mehrstufiger Sockel
1 einer Leuchte mit einem Gewinderohr 3 versehen ist, welches in einer zentralen Öffnung
2 mit Innengewinde eingeschraubt ist. Der Sockel 1 weist einen seitlichen Zugang 5
für die elektrischen Leitungen 6 auf, die durch das Gewinderohr 3 geführt und mit
einer Halogenlampe 4 verbunden sind, deren Sockel 7 am oberen Ende des Gewinderohrs
3 angebracht ist. Das Gewinderohr als Halterung für die Lampe 4 ist nicht zwingend.
Es kann auch eine telekopierbare, aus Schiebehülsen höhenverstellbare Halterung für
die Lampe, d.h. für das Leuchtmittel sein. Auf das Gewinderohr 3 ist ein hohlzylindrischer
Leuchtenkörper 8 aufgeschraubt, der eine Wandung 10 und einen in der Wandung 10 in
der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise längs verlaufenden Schlitz als Lichtöffnung
9 aufweist. Oben ist der Leuchtenkörper 8 mit einer Kappe 11 verschlossen. Am oberen
Ende an der Wandung 10 des Leuchtenkörpers 8 sind als Außenkörper 12 zwei Hülsen 13,
14 über entsprechende Passungen und insbesondere über eingelassene Gummiringe 15,
16 in den Pfeilrichtungen 17 stufenlos verstellbar sowie selbsthaftend angebracht.
Die Verstellung dieser Hülsen 13 und 14 gibt dabei die schlitzförmige Lichtöffnung
9 mehr oder weniger frei.
[0037] Sämtliche Bauteile bestehen aus Metall, insbesondere aus Leichtmetall, mit Ausnahme
solcher Bauteile wie der Halogenlampe einschließlich Sockel, Gewinderohr, elektrische
Zuleitungen und dergleichen, die keine Herstellung aus Metall, insbesondere Leichtmetall
zulassen, wie die Bauteile und Komponenten, die den Aufbau und die besondere Wirkungsweise
von Leuchten nach der Erfindung prägen. Wie insbesondere Fig. 1-3 veranschaulichen,
lässt sich das von der Halogenlampe 4 ausgehende Licht bzw. der von dieser Lichtquelle
durch den Schlitz 9 austretenden Lichtstrahl bzw. Lichtkegel durch einfaches Verschieben
oder Drehen der Hülsen 13, 14 verändern und dem jeweiligen Bedarfsfall anpassen, und
zwar sowohl, was die Form des Strahls oder der Strahlen, als auch der Lichtausbeute
bzw. Lichtintensität anbelangt.
[0038] Die Kappe 11 kann mit Entlüftungsöffnungen zur Wärmeableitung versehen sein, oder
zu diesem Zweck ganz abgenommen werden. Durch das Gewinde zwischen dem Leuchtenkörper
8 und dem Gewinderohr 3 ist auch eine Drehbewegung des Leuchtenkörpers 8 gegenüber
dem Sockel 1 ohne weiteres möglich, Dabei wird die Lichtöffnung bzw. der Schlitz 9
als solcher noch um 360 ° drehbar. Der Leuchtenkörper 8 kann innen zur Steigerung
der Lichtausbeute reflektierend beschichtet sein.
[0039] Somit kann der die Innenwandung bildende Körper aber auch der Aussenkörper geschlitzt
sein. Eine Verschiebung oder Verdrehung bewirkt dabei immer eine mehr oder weniger
große Freigabe des Schlitzes als Lichtemissionsöffnung.
[0040] Figur 5 zeigt die Darstellung der Leuchte aus Figur 4 nochmals perspektivisch. Dabei
ist die Position der Einzelelemente in ihrem technischen Kontext der Wirkungen dargestellt.
Ansonsten sind die Einzelelemente die gleichen wie in Figur 4 bereits dargestellt.
[0041] Figur 6 zeigt die Leuchte mit einem zylindrischen Leuchtenkörper 8 und einem zumindest
aussen kubischen Aussenkörper 12. Die Innenwandung des Aussenkörpers ist jedoch ebenso
zylindrisch, so dass der eingeschobene Leuchtenkörper darin geführt und drehbeweglich
angeordnet werden kann. Die Blendenmittel 13 und 14 sind als Aussenkubusse auf dem
kubischen Aussenkörper nun so verschiebbar, dass sie den Schlitz im Aussenkörper mehr
oder weniger abdecken. Im Ergebnis ergibt sich dieselbe Wirkung wie in Figur 1 schon
beschrieben, was die variable Einstellmöglichkeit der Schlitzlänge und der Schlitzbreite
betrifft.
[0042] Zusätzlich können in den Blendenmitteln 13, 14 auch Öfnungen vorgesehen sein, die
wiederum mit den einstellbaren Schlitz- oder Spaltmaßen in teilweise oder gänzliche
Überdeckung gebracht werden können. Ferner können Linsenkörper in diese Öffnungen
eingebracht werden, die einen optischen Fokussiereffekt liefern und wiederum mit den
Spalten korrespondieren.
Figur 7 zeigt ein rundes System, bei welchem Leuchtenkörper 10, Aussenkörper 12 und
die Blendenmittel zylindrisch sind und in der beschriebenen Weise übereinander und/oder
ineinander schiebbar sind.
[0043] Hierbei ist dargestellt das die in den Blendenmitteln 13 und 14 angeordneten Öffnungen
unterschiedliche Größe haben können. Dies gilt natürlich auch für die Bauform gemäß
Figur 6.
1. Leuchte, mit einem Leuchtenkörper (8), der einen von einer Wandung (10) umschlossenen
Innenraum und eine Lichtquelle (4) in dem Innenraum aufweist, sowie mit mindestens
einer Lichtöffnung (9) in der Wandung (10) durch die - wenn die Lichtquelle (4) eingeschaltet
ist - mindestens ein Lichtstrahl von der Lichtquelle (4) nach außen fällt,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Außenkörper (12) vorgesehen ist, der derart bewegbar an oder in der
Wandung (10) des Leuchtenkörpers (8) angeordnet ist, dass Form und/oder Größe der
Lichtöffnung (9) durch eine Veränderung der Position des Außenkörpers (12) an dem
Leuchtenkörper (8) veränderbar sind.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtöffnung (9) in der Wandung (10) so gestaltet ist, dass eine Bewegung des
Außenkörpers (12) einen Lichtspalt erzeugt, der je nach Stellung von Aussenkörper
(12) und Lichtöffnung (9) der Wandung (10) in seiner Spaltbreite variierbar ist.
3. Leuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der verstellbare Lichtspalt linear ist.
4. Leuchte nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Zusammenwirken mit dem verstellbaren linearen Spalt über die Blendenmittel (13,
14) welche in etwa entlang der linearen Ausrichtung des Lichtspaltes verschiebbar
sind und einen zweiten Lichtspalt in etwa orthogonal zum ersten Lichtspalt derart
überlagern, dass der effektive Spalt sich sowohl in seiner Länge als auch in seiner
Breite verstellen lässt.
5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
dass in den Blendenmitteln (13, 14) Zusätzlich feste Lichtaustrittsöffnungen vorgesehen
sind, mit denen punktförmige Lichtaustrittsflächen erzeugt werden können.
6. Leuchte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die punktförmigen Lichtaustrittsöffnungen mit optischen Linsenkörpern versehen sind.
7. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass hinter den Blendenmitteln (13, 14) optische Linsenkörper angeordnet sind.
8. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb des Aussenkörpers (12) optische Linsenkörper angeordnet sind.
9. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb der Wandung (10) optische Linsenkörper angeordnet sind.
10. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb der Leuchte in Bezug auf die Lichtaustrittsöffnung bzw den Lichtaustrittsspalt
ein Reflektor hinter dem Leuchtmittel (4) angeordnet ist, derart, dass das Leuchtmittel
stets zwischen Reflektor und Lichtaustrittsöffnung liegt.
11. Leuchte nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektor an die Bewegung des Lichtspaltes bzw bewegungsmäßig an den Leuchtenkörper
(8) oder den Aussenkörper (12) gekoppelt ist, derart, dass auch bei Drehung des Leuchtenkörpers
(8) und/oder des Aussenkörpers (12) der Reflektor so mitgedreht wird, dass das Leuchtmittel
stets zwischen Reflektor und Lichtspalt liegt.
12. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Blendenmittel (13, 14) innerhalb des Aussenkörpers (12) verschieblich angeordnet
sind.
13. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Blendenmittel (13, 14) aussen am Aussenkörper (12) verschieblich angeordnet sind.
14. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtenkörper (8) ein Hohlzylinder und der oder die Außenkörper (13) jeweils
einen Ring oder eine Hülse (13, 14) bilden, die die Wandung (10) des Leuchtenkörpers
(8) umschließt und die Lichtöffnung (9) je nach ihrer Position mehr oder weniger verdeckt,
so dass die Form und Größe des nach außen fallenden Lichtstrahls durch die jeweilige
Position des oder der Außenkörper (12) bestimmt wird.
15. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der die Wandung (10) bildende Körper einen ersten Längsschlitz (9) aufweist, der
mit mindestens einem Längsschlitz (9') des Aussenkörpers durch Drehen oder Schieben
mehr oder weniger zur Deckung gebracht werden kann.
16. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leuchtenkörper (8), der Aussenkörper (12) und die Blendenmittel (13, 14) in Ihren
Aussen- und/oder Innenabmessungen so aufeinander abgestimmt sind, das diese Teile
nach Art eines funktionalen Gestaltungsbaukastens untereinander austauschbar sind,
und die Teile zumindest mit einer Gleitpassung aufeinander verschiebbar/drehbar sind.