[0001] Die Erfindung betrifft einen gelöteten Wärmeübertrager, insbesondere Kühlmittelkühler
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ― bekannt durch die DE-A 196 01 276 der
Anmelderin.
[0002] Gelötete Wärmeübertrager, insbesondere solche in Ganzaluminiumbauweise, wurden z.
B. durch die DE-A 198 26 881 und die DE-A 196 01 276 bekannt. Im ersten Falle handelt
es sich um einen zweireihigen Flachrohrverdampfer mit einem einstückigen Sammelkasten,
der aus einer einzigen Blechplatine derart geformt ist, dass sich eine doppelte Längstrennwand
ergibt, deren Längsränder jeweils mittels Laschen im Boden verankert sind, um die
für einen Verdampfer erforderliche Druckstabilität zu erreichen. Dieser Sammelkasten
weist also stets zwei in Längsrichtung verlaufende Kammern auf. Bei der DE-A 196 01
276 handelt es sich um einen gelöteten Kühler, der ausschließlich aus Aluminiumteilen
besteht, unter anderen aus einem einstückigen Sammelkasten, der aus einer Blechplatine
zu einem geschlossenen Kastenprofil geformt und mit einer geschweißten oder gelöteten
Längsverbindungsnaht geschlossen ist. Das Kastenprofil weist einen Bodenabschnitt
mit Durchzügen auf, welche die Enden von Flachrohren aufnehmen. Die Verbindungsnaht
ist auf einer dem Boden abgewandten Seite, d. h. im obersten Bereich des Sammelkastens
angeordnet, d. h. in einem Wandbereich, wo infolge des Kühlmitteldruckes erhebliche
Zug- und Biegespannungen auftreten.
[0003] Durch die DE-A 195 15 530 wurde ein gelöteter Wärmeübertrager mit einem dreiteiligen
Sammelkasten bekannt, der aus einem Rohrboden, einem Dekkel und einer Längstrennwand
besteht. Alle drei Teile sowie die in den Boden eingesetzten Flachrohre sind miteinander
verlötet, wobei Deckel und Trennwand Zungen aufweisen, die jeweils in Schlitze des
zu verbindenden Teils gesteckt sind. Die Zungen treten auf der Rückseite der Schlitze
wieder aus und sind dort zur Fixierung angestaucht, sodass Zunge und Schlitz eine
formschlüssige Verbindung ergeben. Nachteilig bei diesem Sammelkasten ist seine mehrteilige
Bauweise.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für einen Wärmeübertrager der eingangs
genannten Art, insbesondere für einen Kühlmittelkühler in Ganzaluminiumbauweise einen
einfach und kostengünstig herstellbaren Sammelkasten zu schaffen, der in einem Arbeitsgang
mit den anderen Teilen des Wärmeübertragers gelötet werden kann.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Patentanspruches 1. Erfindungsgemäß
weist ein erster Sammelkastenabschnitt Laschen auf, während ein zweiter Sammelkastenabschnitt
Aussparungen aufweist, so dass durch ein Eingreifen der Laschen in die Aussparungen
eine Verbindung zwischen den beiden Sämmelkastenabschnitten hergestellt wird. Dadurch
wird beispielsweise eine Verlötung des gesamten Wärmeübertragers in einem einzigen
Arbeitsgang ermöglicht. Bevorzugt ist der Sammelkasten aus einer umgeformten Blechplatine
gebildet, so dass die Teilanzahl des Wärmeübertragers besonders niedrig ist, da der
Sammelkasten dann nur aus einem einzigen Teil besteht.
[0006] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verbindung zwischen den beiden Längsrändern
bzw. Längskanten der Blechplatine im Bodenbereich des Sammelkastens angeordnet und
durch in Aussparungen des Bodens steckenden Laschen gesichert. Wesentlich ist, dass
die Wandlängskante und die Bodenlängskante nahezu senkrecht aufeinander stehen, wobei
unter den Längskanten keine Kanten im Sinne von Linien, sondern die Längsränder bzw.
Randbereiche des Wand- und Bodenabschnittes zu verstehen sind. Insofern sind auch
die Laschen senkrecht in den Schlitzen angeordnet, d. h. die Laschen bilden mit den
Bodenlängskanten im Wesentlichen einen rechten Winkel. Durch die Laschen und Aussparungen
werden die beiden Längsränder zueinander fixiert und benötigen daher beim Löten keine
zusätzliche Lötvorrichtung. Darüber hinaus gewährleisten die Laschen, insbesondere,
wenn sie verstemmt sind, eine feste Verbindung, da sie die Lötverbindung mechanisch
unterstützen. Der Querschnitt des Sammelkastens oberhalb des im Wesentlichen ebenen
Bodenbereiches und außerhalb der Wandlängskante kann beliebig sein.
[0007] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Aussparungen in einer
Sicke bzw. Rinne angeordnet. Damit wird eine Verbesserung der Lötverbindung erreicht,
weil sich beim Löten hinreichend Lot in dieser Sicke sammelt und damit ein hinreichendes
Lotangebot für eine Dichtlötung gegeben ist.
[0008] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Boden im Bereich der
Aussparungen aufgestellt, d. h. so abgewinkelt, dass sich eine Lotanlagefläche zum
Verlöten von Wand- und Bodenlängskante ergibt. Die Lötverbindung an der Verbindungsstelle
wird dadurch verbessert.
[0009] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der an die Wandlängskante
anschließende Wandabschnitt gegenüber dem im Wesentlichen ebenen Boden geneigt sein,
d. h. einen von 90° abweichenden Winkel bilden. Dabei kann der Wandabschnitt gekrümmt,
z. B. halbkreisförmig oder oval oder auch eine ebene abgewinkelte Fläche sein ― was
z. B. aus Einbaugründen im Fahrzeug von Vorteil ist.
[0010] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung steht. die Längskante
des Bodens über die Aussparungen hinaus und ist in diesem Bereich zu einem Versteifungsprofil
abgewinkelt. Dadurch wird die Festigkeit bzw. Biegesteifigkeit der Bodenlängskante
und der Lötverbindung verbessert.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Bodenlängskante nach oben oder unten,
ganz oder teilweise abgewinkelt und bildet einen Längssteg bzw. einzelne Flansche
oder Halter für die Befestigung von Zusatzteilen, z. B. einem Kondensator oder einer
Lüfterzarge.
[0012] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind in den Bodenbereich oder in den
Bereich der Wandabschnitte Sicken zur Versteifung eingeformt, was die Formstabilität
des Sammelkastens gegen Innendruck erhöht.
[0013] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können mehrere Sammelkästen
nebeneinander angeordnet und gegebenenfalls durch Verbindungsöffnungen strömungsmäßig
miteinander verbunden sein. Diese Anordnung ist insbesondere für mehrreihige Wärmeübertrager
bzw. Kühlmittelkühler vorteilhaft. Dabei können vorteilhafterweise auch Querwände
in die Längskammern eingesetzt werden, sodass sich eine Reihe von unterschiedlichen
Strömungsführungen für das Kühlmittel realisieren lässt, z. B. wie bei so genannten
Mehrkreiskühlern, die in der älteren Anmeldung der Anmelderin mit dem Aktenzeichen
101 58 436.9 beschrieben sind. Die unterschiedliche Anordnung der Querwände in den
oberen und unteren Sammelkästen bzw. Längskammern erlaubt eine Umlenkung des Kühlmittels
in der Breite und in der Tiefe.
[0014] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
- Fig.1
- einen Kühlmittelkühler in einer Ansicht,
- Fig. 1 a
- den Kühlmittelkühler gemäß Fig. 1 in einer Draufsicht,
- Fig. 1 b
- den Kühlmittelkühler gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht,
- Fig. 2
- einen Sammelkasten für den Kühlmittelkühler gemäß Fig. 1,
- Fig. 2a
- eine hochgestellte Bodenlängskante,
- Fig. 2b
- einen gekrümmten Querschnitt für den Sammelkasten,
- Fig. 2c
- einen abgewinkelten Wandabschnitt des Sammelkastens,
- Fig. 3
- einen durch Sicken versteiften Sammelkasten,
- Fig. 4
- einen Befestigungsflansch am Sammelkasten,
- Fig. 5
- ein Versteifungsprofil am Sammelkasten,
- Fig. 6
- einen Sammelkasten mit ausgestanzten Öffnungen,
- Fig. 7
- eine Teilansicht eines Sammelkastens mit Durchzügen nach innen,
- Fig. 8
- eine Teilansicht eines Sammelkastens mit Durchzügen nach außen und
- Fig. 9
- eine Anordnung von zwei Sammelkästen.
[0015] Fig. 1 zeigt einen Kühlmittel/Luftkühler 1 in Ganzaluminiumbauweise für einen nicht dargestellten
Kühlmittelkreislauf einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges. Der Kühlmittelkühler
1 besteht aus einem Wärmeübertragernetz 2 und seitlich angeordneten Sammelkästen 3,
4 sowie Seitenteilen 5, 6. Das Wärmeübertragernetz 2 besteht aus nicht dargestellten
Flachrohren und zwischen diesen angeordneten Wellrippen, die von Umgebungsluft beaufschlagt
werden. Der Kühler 1 wird im Frontbereich eines nicht dargestellten Kraftfahrzeuges
befestigt und weist hierfür vier an den Sammelkästen 3, 4 bzw. den Seitenteilen 5,
6 angeordnete Befestigungszapfen 7, 8, 9, 10 auf. Für den Eintritt des Kühlmittels
ist im oberen Bereich des Sammelkastens 3 ein Eintrittsstutzen 11 und im unteren Bereich
des Sammelkastens 4 ein Austrittstutzen 12 angeordnet. Der Kühler 1 wird vorzugsweise
als Querstromkühler, d. h. mit senkrecht angeordneten Sammelkästen 3, 4 eingebaut.
Die Sammelkästen 3, 4, die im Folgenden näher erläutert werden, sind stirnseitig durch
Deckel 13, 14 abgeschlossen. Sämtliche Teile bestehen ― wie erwähnt ― aus einer Aluminiumlegierung
und werden "in einem Schuss" im Lötofen gelötet, vorzugsweise im so genannten Nocolok-Verfahren,
welches für eine Dichtlötung des erfindungsgemäßen Sammelkastens bzw. Wärmeübertragers
besonders vorteilhaft ist.
[0016] Fig. 2 zeigt einen Sammelkasten 15 im Querschnitt in seiner Grundform. Dieser Sammelkasten
15 entspricht den in Fig. 1 dargestellten Sammelkästen 3, 4. Er besteht aus einem
zu einem geschlossenen Hohlprofil gebogenen Blechstreifen 16, der einen ebenen Bodenabschnitt
17, einen etwa senkrechten, ebenen Wandabschnitt 18, einen gebogenen Wandabschnitt
19 und einen ebenen zurückgeführten Wandabschnitt 20 aufweist. Der ebene Bodenabschnitt
17 endet in einer Bodenlängskante 21, während der zurückgeführte Wandabschnitt 20
in einer Wandlängskante 22 endet. An der Wandlängskante 22 sind ― über die Länge verteilt
― einzelne Laschen 23 angeordnet, die auch in Fig. 1 erkennbar sind. In der Bodenlängskante
ist eine in Längsrichtung verlaufende Sicke 24 eingeformt, in welcher ― über die Länge
verteilt ― Aussparungen 25 zur Aufnahme der Laschen 23 angeordnet sind. Beim Umbiegen
der Blechplatine 16 und dem Zurückführen der Wandlängskante 22 werden also die Laschen
23 in die Aussparungen 25 gesteckt, bis die Längskante 22 auf der Sicke 24 aufliegt.
Damit ist eine Fixierung der beiden Längskanten 22, 21 und damit des gesamten Profils
15 erreicht. Die Laschen 23 werden danach auf der Unterseite der Sicke 24 verstemmt,
sodass sich eine formschlüssige Verbindung ergibt und die Laschen 23 in den Aussparungen
25 blockiert sind. Die Blechplatine 16 ist vorzugsweise beidseitig lotplattiert, sodass
beim Löten im Lötöfen Lot auch von dem senkrecht stehenden Wandabschnitt 20 nach unten
in die Rinne 24 läuft und damit eine gute Verlötung sowohl der Wandlängskante 22 mit
der Bodenlängskante 21 als auch der Laschen 23 mit den Aussparungen 25 gewährleistet.
[0017] Fig. 2a zeigt eine abgewandelte Verbindungsstelle zwischen einer Wandlängskante 22a mit einer
Lasche 23a, die in einen zugeordneten Schlitz 25a eines Bodenabschnittes 17a gesteckt
ist. Der Bodenabschnitt 17a setzt sich in einer Bodenlängskante 21 a fort, die unmittelbar
neben der Aussparung 25a senkrecht aufgestellt ist, sodass die Wandlängskante 22a
an der aufgestellten Bodenlängskante 21 a zur Anlage kommt. Dadurch ergibt sich eine
Lotanlagefläche für beide Längskanten 22a, 21a, die in diesem Bereich miteinander
verlöten. Die Qualität der Lötverbindung wird hierdurch verbessert.
[0018] Fig. 2b zeigt eine abgewandelte Querschnittsform für den Sammelkasten mit einem halbkreisförmig
gekrümmten Wandabschnitt 20b, der in einer Wandlängskante 22b mit einer Lasche 23b
endet. Die Lasche 23b ist senkrecht durch den Bodenabschnitt 17b hindurchgeführt,
und auch die Längskante 22b bildet ungefähr einen rechten Winkel mit dem Bodenabschnitt
17b. Unmittelbar hinter der Längskante 22b geht die Wand in einen kreisförmig gekrümmten
Wandabschnitt 20b über.
[0019] Fig. 2c zeigt eine abgewandelte Verbindungsstelle zwischen einem ebenen Bodenabschnitt 17c
und einer Wandlängskante 22c mit einer Lasche 23c, die wiederum senkrecht durch die
betreffende Aussparung 25c durch den Boden 17c geführt und gesteckt ist. Unmittelbar
hinter der Längskante 22c knickt die Wand des Sammelkastens bzw. die Blechplatine
in einen ebenen Abschnitt 20c ab, was z. B. aufgrund der Einbauverhältnisse im Fahrzeug
erforderlich sein kann. Wie bereits ausgeführt, ist es wesentlich, dass zumindest
die Wandlängskante 22c und die Laschen 23c senkrecht zum Bodenabschnitt 17c angeordnet
sind.
[0020] Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Form eines Sammelkastens 26 mit einem ebenen Bodenabschnitt
27 und einem gewölbten Wandabschnitt 28. Zur Versteifung des Sammelkastens 26, insbesondere
aufgrund der aus dem Kühlmitteldruck resultierenden Beanspruchung, sind in den Bodenabschnitt
27 Sicken 29, die weg vom Kasten 26 weisen, und/oder Sicken 30, die in den Kasten
hinein weisen, sowie in den Wandabschnitt 28 Sicken 31 eingeformt.
[0021] Fig. 4 zeigt eine Verbindungsstelle 32 eines Sammelkastens mit einem über diese Verbindungsstelle
32 hinaus verlängerten Bodenabschnitt 33, der (in einem beliebigen Winkel) zu einem
Flansch 34 abgewinkelt ist, wobei dieser Flansch 34 entweder durchgehend ausgebildet
sein kann oder unterbrochen, d. h. die Form von einzelnen abgewinkelten Haltern oder
Befestigungsaugen aufweisen kann. An diesem Flansch 34, respektive den einzelnen Haltern
können ― wie dargestellt ― Zusatzteile 35, z. B. eine Lütterzarge oder ein Kondensator
mittels Schrauben oder sonstiger Befestigungselemente befestigt werden.
[0022] Fig. 5 zeigt eine Verbindungsstelle 36 eines Sammelkastens mit einer Bodenlängskante 37,
die in einen unter einem beliebigen Winkel abgewinkelten Längssteg 38 übergeht. Dieser
Steg 38 wirkt als Versteifungsprofil und verhindert eine Durchbiegung des Bodens des
Sammelkastens, insbesondere im Bereich der Verbindungsstelle 36.
[0023] Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Sammelkastens 39, aus dessen Bodenabschnitt
Öffnungen 40 und aus dessen Wandabschnitt Öffnungen 41 ausgetanzt sind, beispielsweise
zur Aufnahme von Kühlmittelstutzen. Die Öffnungen 41 können auch als Durchzüge ausgebildet
sein, wie sie ähnlich in den Fig. 7 bzw. Fig. 8 für die Öffnungen 40 dargestellt sind.
[0024] Fig. 7 zeigt einen Bodenabschnitt 42 eines Sammelkastens mit in den Kasten hinein weisenden
Durchzügen 43 zur Aufnahme von nicht dargestellten Kühlrohren des Wärmeübertragernetzes,
die als Flachrohre ausgebildet sein können..
[0025] Fig. 8 zeigt einen Bodenabschnitt 44 mit vom Kasten wegweisenden Durchzügen 45 zur Aufnahme
von nicht dargestellten Kühlrohren. Die Kühlrohre werden mit den Durchzügen 43 bzw.
45 verlötet.
[0026] Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines Tandemsammelkastens
46, d. h. zwei nebeneinander angeordneten Sammelkästen 47, 48, die mit ihren Wandabschnitten
49, 50 aneinander anliegen und in diesem Bereich durch Verbindungsöffnungen 51 miteinander
in Fluidverbindung stehen. Die Verbindungsstellen 52, 53 der beiden Sammelkästen 46,
47 liegen außen, d. h., es wurden zwei Sammelkästen der oben beschriebenen Bauweise
spiegelbildlich nebeneinander angeordnet. Diese Anordnung ist insbesondere bei zweireihigen
Kühlern vorteilhaft.
1. Wärmeübertrager, insbesondere Kühlmittelkühler (1) für Kraftfahrzeuge, mit Rohren
sowie mit mindestens einem Sammelkasten (3, 15), dadurch gekennzeichnet, dass Laschen (23) eines ersten Sammelkastenabschnitts (17) in Aussparungen (25) eines
zweiten Sammelkastenabschnitts eingreifen.
2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre mit Rippen ein Wärmeübertragernetz (2) bilden.
3. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelkasten aus einer umgeformten Blechplatine (16) gebildet ist.
4. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste oder der zweite Sammelkastenabschnitt durch einen Bodenabschnitt (17) mit
Öffnungen, in welche die Rohre münden, gebildet ist.
5. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenabschnitt (17) einerseits eine Bodenlängskante (21) mit Aussparungen (25)
aufweist und andererseits in einen gebogenen Wandabschnitt (18, 19, 20) übergeht,
der in einer Wandlängskante (22) mit Laschen (23) endet.
6. Wärmeübertrager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandlängskante im Wesentlichen senkrecht auf die Bodenlängskante (21) zurückgeführt
und mit den Laschen (23) in die Aussparungen (25) gesteckt ist.
7. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (23b, 23c) senkrecht in die Aussparungen (25b, 25c) gesteckt und der
Wandabschnitt (20b, 20c) hinter der Wandlängskante (22b, 22c) außerhalb der Senkrechten
verläuft.
8. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (25) in einer Sicke (24) der Bodenlängskante (21) angeordnet sind.
9. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (17a) unmittelbar neben den Aussparungen (25a) hochgestellt ist und eine
abgewinkelte Bodenlängskante (21a) aufweist und dass die Wandlängskante (22a) an die
hochgestellte Bodenlängskante (21a) angelegt ist.
10. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenabschnitt (17) im Wesentlichen eben ausgebildet ist.
11. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der an die Wandlängskante (22) anschließende Wandabschnitt (20) im Wesentlichen eben
ausgebildet und mit dem Bodenabschnitt (17) einen annähernd rechten Winkel einschließt.
12. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der an die Wandlängskante (22b, 22c) anschließende Wandabschnitt (20b, 20c) gekrümmt
oder eben und gegenüber dem Bodenabschnitt (17b, 17c) geneigt ausgebildet ist.
13. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Bodenabschnitt (17) und dem im Wesentlichen ebenen Wandabschnitt (20)
ein gebogener Wandabschnitt (18, 19) angeordnet ist.
14. Wärmeübertrager nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der gekrümmte Wandabschnitt (20b) die Form eines Halbkreises oder eines Ovals aufweist.
15. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden- und/oder der gebogene bzw. gekrümmte Wandabschnitt (27, 28, 20b) Versteifungssicken
(29, 30, 31) aufweisen.
16. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (23) gegenüber der Bodenlängskante (21) verstemmt sind.
17. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen im Bodenabschnitt als Durchzüge ausgebildet sind, die nach innen (43)
oder nach außen (45) gerichtet sind.
18. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandabschnitte, insbesondere die ebenen, ausgestanzte Löcher (41) oder Durchzüge,
insbesondere zur Aufnahme von Stutzen (11) aufweisen.
19. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenlängskante (37) über die Aussparungen hinaus verlängert ist und einen abgewinkelten
Längssteg (38) bildet.
20. Wärmeübertrager nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Längssteg (33) unter einem beliebigen Winkel, insbesondere einem rechten durchgehend
oder partiell abgewinkelt und als Befestigungsflansch (34) oder als einzelner Halter
ausgebildet ist.
21. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelkasten (3, 4) stirnseitig durch ein- oder aufgelötete Deckel (13, 14) verschlossen
ist.
22. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelkasten durch Längsund/oder Quertrennwände unterteilt ist.
23. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Sammelkästen (47, 48) nebeneinander angeordnet sind.
24. Wärmeübertrager nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelkästen (47, 48) über Verbindungsöffnungen (51) miteinander in Fluidverbindung
stehen.
25. Wärmeübertrager nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelkästen (47, 48) jeweils mit den den Laschen bzw. Aussparungen (52, 53)
abgewandten Wandabschnitten (49, 50) aneinander anliegen.
26. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Sammelkästen (47, 48) Querwände zur Umlenkung des Fluids und/oder zur Bildung
eines Mehrkreiskühlers angeordnet sind.