[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers im Bereich
einer Bauwerksöffnung, insbesondere eines Tors oder einer Tür, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. 6.
[0002] Luftschleier werden eingesetzt, um Luftaustausch im Bereich von Bauwerksöffnungen
weitestgehend zu verhindern. Dadurch können Bauwerksöffnungen, insbesondere Türen
und Tore in beispielsweise Industriehallen oder Kaufhäusern zum ungehinderten Durchgang
oder zur ungehinderten Durchfahrt offen gehalten werden, ohne dass in nennenswertem
Maße wärmere oder auch kältere Raumluft nach außen entweicht.
[0003] Es sind zum eingangs genannten Zweck Vorrichtungen bekannt, die oberhalb oder seitlich
einer Bauwerksöffnung, insbesondere eines Tors oder einer Tür, angeordnet sind und
einen Warmluftschleier erzeugen, der durch eine Art Barriere den Austritt wärmerer
Raumluft nach außen verhindern soll. Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich bei solchen
Vorrichtungen die Warmluft des Luftschleiers mit der Außenluft vermischt und je nach
Windrichtung oder Druck im Gebäude der Warmluftschleier nach außen hin entweicht.
Ein solcher Warmluftschleier verhindert nur zum Teil das Entweichen wärmerer Luft
nach außen, so dass erhöhte Energieverluste die Folge sind.
[0004] Um den genannten Nachteil zu vermeiden, sind verbesserte Vorrichtungen bekannt, die
ein sich aus zwei Teilluftschleiern zusammensetzenden Luftschleier erzeugen, und zwar
einen Warmluftschleier und einen Vorschleier, der nicht erwärmt ist, also lediglich
Raumtemperatur aufweist. Der Vorschleier soll die Vermischung der Warmluft des Warmluftschleiers
mit der Außenluft und eine Ablenkung des Warmluftschleiers durch Windeinflüsse oder
einen höheren Druck im Gebäude verhindern. Es hat sich jedoch gezeigt, dass der Vorschleier
vor allem bei starker Windlast eine zu geringe Eindringtiefe aufweist. Die Wirkung
des Vorschleiers nimmt dadurch zum der Vorrichtung gegenüberliegenden Boden- oder
Randbereich der Bauwerksöffnung ab, wodurch die bekannte Vorrichtung auch nur teilweise
ein Entweichen der warmen Raumluft nach außen verhindert.
[0005] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Erzeugung eines Luftschleiers im Bereich von Bauwerksöffnungen, insbesondere Toren
und Türen, zu schaffen, die ein Entweichen von Raumluft wirksamer verhindert.
[0006] Eine Vorrichtung zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
Dadurch, dass die Vorrichtung zur Erzeugung eines Teilluftschleiers mit einer gegenüber
dem anderen Teilluftschleier höheren Strömungsgeschwindigkeit ausgebildet ist, verfügt
dieser Teilluftschleier, bei dem es sich vorzugsweise um den Vorschleier handelt,
über eine größere Eindringtiefe. Außerdem ist der die höhere Strömungsgeschwindigkeit
aufweisende Teilluftschleier stabiler, wodurch er durch Windeinflüsse oder einen erhöhten
Druck im Gebäude weniger abgelenkt wird.
[0007] Vorzugsweise ist jeder Teilluftschleier durch ein eigenes Luftleitorgan erzeugbar.
Einer Vorrichtung, bei der der Luftschleier aus zwei Teilluftschleier gebildet ist,
sind demzufolge zwei eigene Luftleitorgane vorhanden. Dadurch ist es möglich, die
Teilluftschleier individuell auszubilden. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung sind die Luftleitorgane zur Erzeugung von Teilluftschleiern mit unterschiedlichen
Strömungsgeschwindigkeiten der Luft ausgebildet. Auf diese Weise werden durch die
einzelnen Luftleitorgane die unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten der einzelnen
Teilluftschleier erzeugt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung können die
unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten der Luft der einzelnen Teilluftschleier
durch unterschiedlich große Luftleitorgane, insbesondere Luftleitorgane mit unterschiedlich
großen Luftaustrittsöffnungen, erzeugt werden. Diese Art der Erzeugung unterschiedlicher
Strömungsgeschwindigkeiten der Teilluftschleier lässt sich besonders einfach durch
eine entsprechende Gestaltung der unterschiedlichen Luftleitorgane erreichen, indem
der eine höhere Strömungsgeschwindigkeit aufweisende Teilluftschleier durch eine kleinere
Luftaustrittsöffnung des betreffenden Luftleitorgans herbeigeführt wird, indem die
kleinere Luftaustrittsöffnung dafür sorgt, dass durch diese die Luft insbesondere
des Vorschleiers, mit höherer Geschwindigkeit hindurchströmt, indem die Luft in der
kleineren Luftaustrittsöffnung des betreffenden Luftleitorgans beschleunigt wird.
Um die Strömungsgeschwindigkeit der Luft mindestens eines Teilluftschleiers, vorzugsweise
des Vorschleiers, individuell verändern zu können, ist es denkbar, mindestens die
Luftaustrittsöffnung zur Bildung des betreffenden Teilluftschleiers, insbesondere
Vorschleiers, in der Größe veränderlich auszubilden. Dieses kann sowohl kontinuierlich
(stufenlos) als auch diskontinuierlich erfolgen. Die Vorrichtung ist so einfach an
die gegebenen Verhältnisse, insbesondere unterschiedlich große Öffnungen, anzupassen,
indem bei großen durch den Luftschleier zu "verschließenden" Öffnungen die Strömungsgeschwindigkeit
insbesondere des Vorschleies größer gewählt wird, um dem Vorschleier eine für große
Öffnungen ausreichende Eindringtiefe zu verleihen.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Luftleitorgane zur Teilung
einer von mindestens einem Luftströmungserzeuger stammenden Luftströmung ausgebildet.
Es ist so möglich, im einfachsten Falle mit einem einzigen Luftströmungserzeuger die
Luftströmung für beide Teilluftschleier zu bilden. Vorzugsweise verfügt die Vorrichtung
über mehrere, beispielsweise in Reihe angeordnete, Luftströmungserzeuger. Diese erzeugen
aber gleichzeitig die Luftströmung für alle Teilluftschleier, wobei zur Bildung der
einzelnen Teilluftschleier, insbesondere die unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten
derselben, die unterschiedlichen Luftleitorgane dienen. Durch die Aufteilung der zunächst
von den Luftströmungserzeugern gebildeten gemeinsamen Luftströmungen kann anschließend
von jedem Luftleitorgan individuell der gewünschte Teilluftschleier gebildet werden.
Die Luftleitorgane haben somit mehrere Funktionen: Sie dienen zum einen zur Aufteilung
der von gemeinsamen Luftströmungserzeugern stammenden Luftströmungen und zum anderen
zur Bildung der unterschiedlichen Teilluftschleier.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung weist ein Luftleitorgan einen
Bypass auf, der dazu dient, einen Teil der Luft von der insgesamt durch einen oder
auch mehrere gemeinsame Luftströmungserzeuger gebildeten Luftströmung abzuzweigen.
Es ist weiter vorgesehen, nur einem Luftleitorgan, nämlich dem Luftleitorgan zur Bildung
eines Warmluftschleiers, mindestens einem Lufterhitzer zuzuordnen. Das Luftleitorgan
zur Bildung des nicht erwärmten und lediglich Raumtemperatur aufweisenden Vorschleiers
verfügt hingegen über keinen Lufterhitzer. Um eine Erhitzung der zur Bildung des Vorschleiers
dienenden Luft zu vermeiden, ermöglicht der Bypass des Luftleitorgans zur Bildung
des Vorschleiers ein Vorbeileiten der Luft des Vorschleiers am Lufterhitzer zur Bildung
des Warmluftschleiers.
[0010] Eine weitere Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe, wobei es sich
auch um eine bevorzugte Weiterbildung der zuvor beschriebenen Vorrichtung handeln
kann, weist die Merkmale des Anspruchs 6 auf. Gemäß dieser Vorrichtung ist jedem zur
Bildung eines Teilluftschleiers dienenden Luftleitorgan mindestens ein eigener Luftströmungserzeuger
zugeordnet. Diese können unterschiedlich ausgebildet oder betrieben werden, so dass
sich Teilluftschleier mit unterschiedlichen Luftströmungsgeschwindigkeiten der Luft
bilden lassen. Dadurch ist es nicht erforderlich, die Strömungsgeschwindigkeit eines
Teilluftschleiers, insbesondere des Vorschleiers, durch eine verengte Luftaustrittsöffnung
aus dem betreffenden Luftleitorgan zu bilden. Vielmehr können die Luftaustrittsöffnungen
der Luftleitorgane zur Bildung aller Teilluftschleier gleich groß bemessen sein. Gleichwohl
ist es aber auch denkbar, die Luftaustrittsöffnungen zur Bildung unterschiedlicher
Teilluftschleier unterschiedlich groß auszubilden, wodurch ein Teilluftschleier, insbesondere
der Vorluftschleier, sowohl durch die Erzeugung einer höheren Strömungsgeschwindigkeit
durch den oder jeden (eigenen) Luftströmungserzeuger als auch eine verengte Luftaustrittsöffnung
einem gegenüber dem anderen Teilluftschleier, insbesondere Warmluftschleier, erhöhte
Strömungsgeschwindigkeit erhalten kann. Auf diese Weise kann insbesondere ein Vorschleier
in einer verhältnismäßig hohen Strömungsgeschwindigkeit der Luft erzeugt werden.
[0011] Es ist weiterhin vorgesehen, die Luftaustrittsöffnungen der Luftleitorgane nebeneinander
liegend anzuordnen zur Erzeugung benachbarter und/oder gleich gerichteter Teilluftschleier.
Dadurch bilden die Teilluftschleier einen insgesamt zusammenhängenden Luftschleier,
der - im Querschnitt gesehen - unterschiedliche Bereiche aufweist, und zwar über unterschiedliche
Temperaturen und Strömungsgeschwindigkeiten in den einzelnen Bereichen verfügt, wobei
vorzugsweise der als Vorschleier dienende und eine Raumtemperatur aufweisende Teilluftschleier
über eine größere Strömungsgeschwindigkeit verfügt als der gegenüber der Raumtemperatur
erwärmte Warmluftschleier mit geringerer Strömungsgeschwindigkeit. Durch die größere
Strömungsgeschwindigkeit des eine geringere Temperatur (Raumtemperatur) aufweisenden
Vorschleiers wird dieser durch den infolge seiner höheren Temperatur entstehenden
thermischen Auftrieb des Warmluftschleiers nicht oder nicht so sehr abgebremst, wodurch
der an der gesamten Bauwerksöffnung mit einer eine ausreichende Wirksamkeit des Luftschleiers
ermöglichende, ausreichende Strömungsgeschwindigkeit entlangströmt, was insbesondere
bei großen Bauwerksöffnungen, wie beispielsweise Tore, wichtig ist.
[0012] Es ist weiterhin vorgesehen, mindestens die Luftleitorgane in einem gemeinsamen Gehäuse
der Vorrichtung unterzubringen. Dadurch ist es möglich, wenigstens einen Teil der
Luftleitorgane durch das Gehäuse, das dazu entsprechend gestaltet ist, zu bilden.
Vorzugsweise ist im Gehäuse eine zusätzliche Trennwand angeordnet, die die einzelnen,
nebeneinander liegenden Luftleitorgane voneinander abgrenzt und dabei jeweils einen
Teil eines jeden Luftleitorgans bildet.
[0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch zur Bildung eines Luftschleiers dienen,
der sich aus einem Vorschleier mit Raumtemperatur und einem Kaltluftschleier mit einer
gegenüber der Raumluft abgekühlten Kaltluft zusammensetzt. Eine solche Vorrichtung
kann zum Beispiel in warmen Jahreszeiten, wenn durch Klimaanlagen die Raumtemperatur
gegenüber der Außentemperatur heruntergekühlt ist, offen gelassene Bauwerksöffnungen
gegen das Eindringen wärmerer Außentemperatur "abschließen". Darüber hinaus eignen
sich Vorrichtungen mit einem als Kühlluftschleier ausgebildeten Teilluftschleier auch
zur Anordnung im Bereich von Türen und Toren von Kühlräumen, Kühlhäusern oder dergleichen.
Es kann zweckmäßig sein, wenn bei solchen Vorrichtungen der Kaltluftschleier über
eine höhere Strömungsgeschwindigkeit verfügt als der Vorschleier.
[0014] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung der Anordnung der Vorrichtung oberhalb einer Türöffnung,
- Fig. 2
- einen mittigen Querschnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1, und
- Fig. 3
- einen mittigen Querschnitt durch eine Vorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
[0015] Die Figuren zeigen Vorrichtungen zu Erzeugung eines Luftschleiers im Bereich einer
Gebäudeöffnung, und zwar einer Türöffnung 10 in einer teilweise in der Fig. 1 dargestellten
Gebäudewand 11, bei der es sich um eine Außenwand oder auch eine Trennwand handeln
kann. Die Vorrichtung ist horizontal gerichtet oberhalb der Türöffnung 10, etwa im
Sturzbereich, angeordnet. Die Breite der Vorrichtung entspricht etwa der Breite der
Türöffnung 10. Die Vorrichtung ist an einer zum Rauminneren weisenden Innenseite 12
der Wand 11 befestigt. Alternativ ist es auch denkbar, die Vorrichtung senkrecht gerichtet
einer aufrechten Seite der Türöffnung 10 zuzuordnen, so dass sich die Vorrichtung
über die gesamte Höhe der Türöffnung 10 erstreckt, gegebenenfalls aber auch etwas
kürzer oder länger sein kann.
[0016] Die im Folgenden beschriebene Vorrichtung dient zu Erzeugung eines Warmluftschleiers
vor der Türöffnung 10, und zwar an der zum Rauminneren weisenden Innenseite 12 der
Wand 11. Eine solche Vorrichtung dient dazu, in geheizten Bauwerken bzw. Räumen den
Austritt warmer Luft durch offen gelassene Türöffnungen nach außen zu verhindern.
Der Warmluftschleier schafft somit eine Barriere zwischen kälterer Außenluft und wärmerer
Innenluft.
[0017] Die hier gezeigte Vorrichtung verfügt über ein kastenartiges, längliches Gehäuse
13. Das vorzugsweise aus Blech und/oder Kunststoff gebildete Gehäuse 13 verfügt über
einen oberen quaderartigen Abschnitt 14, dessen Länge etwa der Breite der Türöffnung
10 entspricht und einen sich darunter befindlichen in Querschnittsrichtung verjüngenden
Abschnitt 15. Der verjüngende Abschnitt 15 ist etwa genauso lang wie der quaderartige
Abschnitt 14, erstreckt sich somit auch über die gesamte Breite der Türöffnung 10.
Der Abschnitt 15 verjüngt sich nach unten zum Raumboden 16 hin. Beide Abschnitte 14
und 15 des Gehäuses 13 hängen einstückig zusammen. Der Innenraum 17 des Gehäuses 13
erstreckt sich über beide Abschnitte 14 und 15.
[0018] Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung verfügt über drei in Längsrichtung hintereinander
liegende Luftströmungserzeuger, bei denen es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel
um gleich ausgebildete Axialventilatoren 18 handelt. Die Vorrichtung kann aber auch
über andere Ventilatoren, beispielsweise Radialventilatoren oder Diagonalventilatoren,
Gebläse oder dergleichen verfügen. Die Axialventilatoren 18 sind in einer oberen,
horizontalen Deckwandung 19 des oberen Abschnitts 14 des Gehäuses 13 angeordnet. Die
Deckwandung 19 dient dabei gleichzeitig zur Halterung der Axialventilatoren 18. Die
Axialventilatoren 18 saugen aus dem Deckenbereich eines Raums oder einer Halle Luft
mit Umgebungstemperatur an und blasen diese ins Innere des Gehäuses 13.
[0019] Unter den Axialventilatoren 18 sind bei der hier gezeigten Vorrichtung zwei Luftleitorgane
angeordnet, die als über die gesamte Länge des Gehäuses 13 der Vorrichtung durchgehende
Luftleiträume 20 und 21 ausgebildet sind. Die Luftleiträume 20 und 21 unterteilen
einen von den Axialventilatoren 18 beabstandeten unteren Teil des Innenraums 17. Die
Querschnitte der Luftleiträume 20 und 21 sind unterschiedlich groß.
[0020] Die bezogen auf den Querschnitt der Vorrichtung nebeneinander liegenden Luftleiträume
20 und 21 sind voneinander abgetrennt durch eine sich längs durch das Gehäuse 13 erstreckende
Trennwand 22. Eine freie Oberkante 23 der Trennwand endet mit Abstand unterhalb der
Axialventilatoren 18, so dass zwischen den Axialventilatoren 18 und den Luftleiträumen
20 und 21 ein sich über den gesamten Innenraum 17 des Gehäuses 13, also die volle
Länge und die volle Breite desselben, durchgehender Ausgleichsraum 24 entsteht. Vom
Ausgleichsraum 24 kann die von den Axialventilatoren 18 erzeugte Luftströmung, die
ins Innere des Gehäuses 13 gerichtet ist, zu allen Seiten über die gesamte Innenfläche
des Gehäuses 13 strömen und vergleichmäßigt von oben in beide Luftleiträume 20 und
21 einströmen. Es wird so die gesamte von den Axialventilatoren 18 in das Gehäuse
13 hineingeförderte Luft im Inneren des Gehäuses 13 aufgeteilt auf die Luftleiträume
20 und 21.
[0021] Einem oberen Bereich des größeren Luftleitraums 21 auf der von der Wand 11 und der
Türöffnung 10 weggerichteten Seite der Vorrichtung ist ein Lufterwärmer 25 zugeordnet.
Hierbei kann es sich um einen einzigen Wärmetauscher, beispielsweise einen Pumpenwarmwasserwärmetauscher,
handeln. Es ist aber auch denkbar, mehrere Wärmetauscher vorzusehen, die dann zum
Beispiel in Längsrichtung der Vorrichtung aufeinander folgend im oberen Bereich des
Luftleitraums 21 im Gehäuse 13 angeordnet sind. Die Axialventilatoren 18 erzeugen
im Gehäuse 13 eine abwärtsgerichtete Luftströmung, die durch die als Luftteiler dienende
Trennwand 22 verteilt durch die Luftleiträume 20 und 21 strömt. Der durch den Luftleitraum
21 strömende Teil der Luft muss zwangsweise am Lufterwärmer 25 vorbeiströmen, wobei
er die durch den Luftleitraum 21 strömende Luft erwärmt, und zwar beispielsweise um
eine 8° bis 30° über der Raumtemperatur liegende Warmlufttemperatur. Beim Entlangströmen
der Luft am Lufterwärmer 25 dient dieser als Drossel. Die Folge ist, dass durch beide
Luftleiträume 20 und 21 etwa gleich große Luftmengen hindurchströmen, obwohl der den
oder die Lufterwärmer 25 aufweisende Luftleitraum 21 größer ist als der zur Türöffnung
10 weisende Luftleitraum 20. Letzterer wirkt als Bypass, indem von der Gesamtmenge
der durch die Axialventilatoren 18 in das Gehäuse 13 hineintransportierten Luft zum
Luftleitraum 20 abgezweigte Luft um den oder jeden Lufterwärmer 25 herumgeleitet und
dadurch nicht erwärmt wird. Dadurch tritt aus dem Luftleitraum 20 die mit Raumtemperatur
angesaugte Luft wieder mit Raumtemperatur aus.
[0022] In besonderer Weise sind die Luftaustrittsöffnungen der Luftleiträume 20 und 21 ausgebildet.
Demnach verfügt jeder Luftleitraum 20 und 21 jeweils über eine Luftaustrittsöffnung
26 und 27. Jede Luftaustrittsöffnung 26 und 27 erstreckt sich durchgehend über die
gesamte Länge des Gehäuses 13 und somit auch über etwa die gesamte Breite der Türöffnung
10. Die beiden Luftaustrittsöffnungen 26 und 27 befinden sich am unteren, verjüngten
Ende des sich verjüngenden Abschnitts 15 des Gehäuses 13. Die beiden Luftaustrittsöffnungen
26 und 27 verfügen über eine schmale rechteckige Querschnittsfläche. Die Luftaustrittsöffnungen
26 und 27 verfügen somit über eine schlitzartige Gestalt. Die Luftaustrittsöffnungen
26 und 27 liegen in Querschnittsrichtung (Fig. 2) der Vorrichtung nebeneinander. Voneinander
getrennt sind die Luftaustrittsöffnungen 26 und 27 von der Trennwand 22. Die beiden
nebeneinander liegenden Luftaustrittsöffnungen 26 und 27 sind so angeordnet, dass
sie im Falle der in der Fig. 1 gezeigten horizontalen Anordnung der Vorrichtung über
der Türöffnung 10 in einer gemeinsamen, auch horizontalen Ebene liegen.
[0023] In erfindungsgemäß besonderer Weise sind die Luftaustrittsöffnungen 26 und 27 bemessen;
sie sind nämlich unterschiedlich breit. Die zur Türöffnung 10 weisende Luftaustrittsöffnung
26 des Luftleitraums 20 ist schmaler als die von der Türöffnung 10 wegweisende Luftaustrittsöffnung
27 aus dem Luftleitraum 21. In Blickrichtung nach außen durch die Türöffnung 10 liegt
die breitere Luftaustrittsöffnung 27 vor der schmaleren Luftaustrittsöffnung 26. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Luftaustrittsöffnung 26 etwa halb so breit und
somit halb so groß wie die größere Luftaustrittsöffnung 27. Die Erfindung ist darauf
aber nicht beschränkt. Entscheidend ist, dass die Luftaustrittsöffnung 26 unter dem
Luftleitraum 20 zur Bildung eines Vorschleiers mit Raumluft kleiner ist als die davor
liegenden Luftaustrittsöffnung 27 für die Warmluft. Es ist auch denkbar, die Breite
mindestens einer Luftaustrittsöffnung 26 und/oder 27 veränderlich zu gestalten, und
zwar sowohl stufenlos als auch abgestuft.
[0024] Nachfolgend wird die Funktionsweise der in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Vorrichtung
erläutert:
[0025] Über die Axialventilatoren 18 wird Raumluft aus dem Deckenbereich eines Raums ins
Innere des Gehäuses 13 transportiert. Es entsteht dadurch im Innenraum 17 des Gehäuses
13 eine abwärts gerichtete Luftströmung. Diese Luftströmung wird im Ausgleichsraum
24 zwischen den Axialventilatoren 18 und den Luftleiträumen 20 und 21 über den gesamten
Querschnitt (von oben gesehen) des Gehäuses 13 im Wesentlichen gleichmäßig verteilt.
Die vom Ausgleichsraum 24 weiterhin abwärts gerichtete Luftströmung wird von der Trennwand
22 geteilt, so dass eine Teilmenge der Luft durch den Luftleitraum 20 und eine andere
Teilmenge der Luft durch den größeren Luftleitraum 21 strömt. Die durch den Luftleitraum
21 geleitete Luft strömt am einzigen oder auch mehreren Lufterwärmern 25 im Luftleitraum
21 vorbei und wird dabei erwärmt. Der Luftleitraum 20 hingegen bildet eine Art Bypass
zum Luftleitraum 21 mit mindestens einem Lufterwärmer 25, so dass die durch den Luftleitraum
20 hindurchströmende Luft nicht erwärmt wird, also ihre Raumtemperatur etwa beibehält.
[0026] Die auf die Luftleiträume 20 und 21 aufgeteilte Luft strömt aus den Luftleiträumen
20 und 21 durch die Luftaustrittsöffnungen 26 und 27 aus dem Gehäuse 13 aus. Da die
Luftaustrittsöffnungen 26 und 27 in einer horizontalen Ebene liegen, entsteht so unter
den Luftaustrittsöffnungen 26 und 27 ein vertikal gerichteter Luftschleier, der der
Breite der Türöffnung 10 mindestens entspricht. Dieser Luftschleier setzt sich zusammen
aus zwei Teilluftschleiern, und zwar (in Blickrichtung durch die Türöffnung 10 nach
außen) einen vorderen Warmluftschleier 28 und einen dahinter liegenden Vorschleier
29. Diese sind strich-punkt-liniert in der Fig. 2 angedeutet. Durch die schmalere
Luftaustrittsöffnung 26 des Luftleitraums 20 für die Raumluft ist der Vorschleier
29 auch schmaler als der Warmluftschleier 28. Die schmalere Luftaustrittsöffnung 26
unter dem Luftleitraum 20 führt am Austritt des Luftleitraums 20 zu einer stärkeren
Verengung als beim Luftaustritt des Luftleitraums 21. Die Folge ist, dass die aus
dem Luftleitraum 20 durch die Luftaustrittsöffnung 26 austretende Luftströmung beschleunigt
wird, wodurch der Vorschleier 29 eine größere Strömungsgeschwindigkeit erhält als
der Warmluftschleier 28, der durch die größere Luftaustrittsöffnung 27 am Ende des
Luftleitraums 21 aus dem Gehäuse 19 austritt. Die größere Strömungsgeschwindigkeit
des Vorschleiers 29 führt dazu, dass der Vorschleier 29 über eine größere Eindringtiefe
verfügt. Diese größere Eindringtiefe wird zum einen dadurch erreicht, dass der nur
Raumluft aufweisende Vorschleier 29 eine geringere Temperatur aufweist als der Warmluftschleier
28, dessen Temperatur 8° bis 30°, vorzugsweise etwa 15°, über der Raumtemperatur liegt
und zum anderen - und das ist besonders wesentlich - über eine größere Strömungsgeschwindigkeit
verfügt als der Warmluftschleier 28. Dadurch wird der Vorschleier 29 vom thermischen
Auftrieb des Warmluftschleiers 28, der durch die höhere Temperatur des Warmluftschleiers
28 entsteht nicht so stark abgebremst. Die Folge ist, dass der Vorschleier 29 über
die gesamte Türöffnung 10 erstrecken kann, insbesondere bis hin auf den Raumboden
16 und dadurch ein besonders wirksamer Schutz der Türöffnung 10 vor eindringender
kälterer Außenluft geschaffen wird. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich,
nahezu vollständig einen Eintritt kalter Außenluft in das Gebäudeinnere zu verhindern.
[0027] Mit der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich ein weiterer
Vorteil erreichen, wenn die Axialventilatoren 18 mit unterschiedlichen Drehzahlen
betrieben werden. Bei einer geringeren Drehzahl der Axialventilatoren 18 ist der Luftwiderstand
der durch den als Bypass dienenden Luftleitraum 20 strömenden Luft relativ gering.
Dadurch wird in Verbindung mit der im Vergleich zur Luftaustrittsöffnung 27 für den
Warmluftschleier 28 verringerten Querschnitt der Luftaustrittsöffnung 26 für den Vorschleier
29 eine gute Eindringtiefe des Vorschleiers 29 erzielt. Wird bei Bedarf die Drehzahl
der Axialventilatoren 18 erhöht, so wird der Druckverlust in der engeren Luftaustrittsöffnung
26 an der Unterseite des Luftleitraums 20 für den Vorschleier 29 überproportional
erhöht, weil der Luftwiderstand quadratisch mit der Geschwindigkeitszunahme ansteigt.
Es wird dann mehr Luft an den mindestens einen Lufterwärmer 25 vorbei durch den Luftleitraum
21 zur Bildung des Warmluftschleiers 28 gefördert. Dadurch erhält der Warmluftschleier
28 mehr Wärmeenergie die für angenehmere Temperaturen im Rauminneren sorgt, insbesondere
zur Raumheizung beitragen kann.
[0028] Die Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Diese ist prinzipiell aufgebaut wie die zuvor beschriebene Vorrichtung (Fig. 1 und
Fig. 2), weswegen für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden. Lediglich
ist der untere, sich verjüngende Abschnitt 15 des Gehäuses 13 asymmetrisch ausgebildet.
Ein zur Wand 11 weisender Wandabschnitt 31 verläuft etwa senkrecht mit geringem Abstand
zur Wand. Demgegenüber ist der gegenüberliegende Wandabschnitt 32 des verjüngenden
Abschnitts 30 mit einem verhältnismäßig schrägen Verlauf versehen. Die Folge ist,
dass die Luftaustrittsöffnungen 26 und 27 der Luftleiträume 20 und 21 sich dichter
an der Innenseite 12 der Wand 11 befinden, hierzu nämlich nur geringfügig beabstandet
sind. Der Abstand der Luftaustrittöffnungen 26 und 27 zur Wand 11 ist dadurch bei
der Vorrichtung der Fig. 3 deutlich geringer als bei der Vorrichtung der Fig. 1 und
2. Bei beiden Vorrichtungen liegen die Luftaustrittsöffnungen 26 und 27 in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene, die etwa bündig mit einer Oberseite 33 der Türöffnung 10 abschließt.
Es ist aber auch denkbar, die Luftaustrittsöffnungen 26 und 27 in einer horizontalen
Ebene anzuordnen, die geringfügig über oder unter der Oberseite 33 der Türöffnung
10 liegt.
[0029] Die Funktion der Vorrichtung der Fig. 3 entspricht derjenigen der Vorrichtung der
Figuren 1 und 2. Auch hier tritt durch die kleinere schlitzartige Luftaustrittsöffnung
26 des Luftleitraums 20 ein Vorschleier 29 mit einer höheren Strömungsgeschwindigkeit
gegenüber der Strömungsgeschwindigkeit des Warmluftschleiers 28 aus. Der Vorschleier
29 und der Warmluftschleier 28 bilden zusammen einen Luftschleier, der senkrecht gerichtet
ist und mit geringem Abstand vor der Türöffnung 10 entlang strömt.
[0030] Eine weitere nicht gezeigte Vorrichtung unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen
Vorrichtungen dadurch, dass jeder Teilluftschleier, vorzugsweise der Vorschleier und
der Warmluftschleier, von mindestens einem eigenen Luftströmungserzeuger, beispielsweise
jeweils ein Axialventilator, erzeugt wird. Demzufolge findet bei dieser Vorrichtung
keine Aufteilung des gemeinsam erzeugten Luftstroms statt. Die Vorrichtung verfügt
über getrennte Luftleitorgane, die auch als Luftleiträume ausgebildet sein können.
Diese Luftleiträume sind jedoch auch an ihren oberen Lufteintrittsseiten voneinander
getrennt. Es fehlt also der Ausgleichsraum 24 der beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Vorrichtung.
[0031] Durch die voneinander getrennten Luftleitorgane und mindestens einen jedem Luftleitorgan
zugeordneten Luftströmungserzeuger kann bei dieser alternativen Vorrichtung die Luftaustrittsgeschwindigkeit
aus den Luftaustrittsöffnungen zur Bildung des Warmluftschleiers beliebig verändert
werden durch Erhöhung oder Reduzierung der Luftdurchsatzleistung des Luftströmungserzeugers,
insbesondere Axialventilators. Die bei den zuvor beschriebenen Vorrichtungen (Fig.
1 bis 3) vorhandene Verengung der Luftaustrittsöffnung 26 zur Bildung des Vorschleiers
29 gegenüber der Luftaustrittsöffnung 27 zur Bildung des Warmluftschleiers 28 ist
deshalb bei dieser alternativen Vorrichtung mit getrennten Luftströmungserzeugern
für jeden Luftleitraum nicht erforderlich. Gleichwohl können auch bei der alternativen
Vorrichtung unterschiedlich große Luftaustrittsöffnungen Verwendung finden, um die
Strömungsgeschwindigkeit der Luft des Vorschleiers 29 gegebenenfalls noch weiter gegenüber
der Strömungsgeschwindigkeit des Warmluftschleiers 28 zu erhöhen. Normalerweise reicht
es beim beschriebenen alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung aus, die höhere
Strömungsgeschwindigkeit des Vorschleiers 29 gegenüber dem Warmluftschleier 28 allein
dadurch zu erzeugen, dass dem Luftleitraum 20 zur Bildung des Vorschleiers Luftströmungserzeuger
zugeordnet sind, die einen größeren Luftdurchsatz erzeugen als die Luftströmungserzeuger,
die zur Bildung des Warmluftschleiers 28 Verwendung finden, so dass in den Luftleiträumen
20 zur Bildung des Vorschleiers 29 bereits von den Luftströmungserzeugern eine höhere
Strömungsgeschwindigkeit erzeugt wird als das im Luftleitraum 21 zur Bildung des Warmluftschleiers
28 der Fall ist.
[0032] Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung beziehen sich auf Vorrichtungen
zur Erzeugung von Warmluftschleiern 28 und Vorschleiern 29. Die Erfindung eignet sich
aber auch für Vorrichtungen, die in klimatisierten Räumen oder Kühlhäusern eingesetzt
werden, wo außen eine höhere Temperatur herrscht als im Inneren. In diesem Falle ist
die Vorrichtung zur Bildung mindestens eines Kaltluftschleiers und eines Vorschleiers
ausgebildet, wobei die durch den Luftleitraum 21 strömende Luft nicht erwärmt, sondern
abgekühlt wird. Vorzugsweise verfügt bei einer solchen Vorrichtung der Kaltluftschleier
über eine größere Strömungsgeschwindigkeit als der Vorschleier.
Bezugszeichenliste:
[0033]
- 10
- Türöffnung
- 11
- Wand
- 12
- Innenseite
- 13
- Gehäuse
- 14
- quaderartiger Abschnitt
- 15
- verjüngender Abschnitt
- 16
- Raumboden
- 17
- Innenraum
- 18
- Axialventilator
- 19
- Deckwandung
- 20
- Luftleitraum
- 21
- Luftleitraum
- 22
- Trennwand
- 23
- obere Kante
- 24
- Ausgleichsraum
- 25
- Lufterwärmer
- 26
- Luftaustrittsöffnung
- 27
- Luftaustrittsöffnung
- 28
- Warmluftschleier
- 29
- Vorschleier
- 30
- verjüngender Abschnitt
- 31
- Wandabschnitt
- 32
- Wandabschnitt
- 33
- Oberseite
1. Vorrichtung zu Erzeugung eines Luftschleiers im Bereich einer Bauwerksöffnung, insbesondere
eines Tors, einer Tür oder dergleichen, mit mindestens einem Luftströmungserzeuger,
mindestens einem Lufterhitzer oder -kühler und Luftleitorganen zur Bildung des Luftschleiers
aus mindestens zwei benachbarten Teilluftschleiern, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilluftschleier mit einer gegenüber dem anderen Teilluftschleier höheren Strömungsgeschwindigkeit
erzeugbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Teilluftschleier durch ein eigenes Luftleitorgan bildbar ist, wobei vorzugsweise
die Luftleitorgane zur Erzeugung der Teilluftschleier mit unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten
ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitorgane mit unterschiedlich großen, insbesondere unterschiedlich breiten,
Luftaustrittsöffnungen (26, 27) versehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Luftaustrittsöffnung (26) in der Größe, insbesondere der Breite, veränderlich
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitorgane zur Teilung einer von mindestens einem Luftströmungserzeuger stammenden
Luftströmung ausgebildet sind, vorzugsweise ein Luftleitorgan einen Bypass aufweist,
von dem ein Teil der Luftströmung am Lufterhitzer vorbeileitbar ist.
6. Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers im Bereich einer Bauwerksöffnung, insbesondere
eins Tores, einer Tür oder dergleichen, mit mindestens einem Lufterhitzer oder -kühler
und Luftleitorganen zur Bildung des Luftschleiers aus mindestens zwei benachbarten
Teilluftschleiern, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedem zur Bildung eines Teilluftschleiers dienenden Luftleitorgan mindestens ein
Luftströmungserzeuger zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Teilluftschleier von einem eigenen Luftströmungserzeuger und einem jeden Luftströmungserzeuger
zugeordneten Luftleitorgan bildbar ist, wobei die Luftströmungserzeuger zur Bildung
der Teilluftschleier zur Erzeugung unterschiedlicher Luftströmungsgeschwindigkeiten
ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teilluftschleier ein Warmluftschleier (28) oder ein Kaltluftschleier und
der andere Teilluftschleier ein Vorschleier (29) mit Raumtemperatur ist, wozu vorzugsweise
einem Luftleitorgan mindestens ein Lufterhitzer oder -kühler zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Luftaustrittsöffnungen (26, 27) der Luftleitorgane nebeneinander liegend angeordnet
sind zur Erzeugung nebeneinander liegender, gleichgerichteter Teilluftschleier.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Luftaustrittsöffnung (26, 27) durch einen länglichen Luftaustrittsschlitz gebildet
ist, wobei vorzugsweise die Luftaustrittsöffnungen (26, 27) zur Erzeugung der einzelnen
Teilluftschleier in einer gemeinsamen Ebene liegen, die insbesondere quer zur Strömungsrichtung
des Luftschleiers, insbesondere der Teilluftschleier, verläuft.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitorgane mindestens teilweise von einem Gehäuse (13) gebildet sind und
vorzugsweise im Gehäuse (13) eine Trennwand (22) angeordnet ist, die jeweils einen
anderen Teil eines jeweiligen Luftleitorgans bildet, insbesondere benachbarte Luftleitorgane
gegeneinander abgrenzt.